Nr. 31 24. Jahrgang Donnerstag, 4. August 2022
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Kein Feuer, keine Raketen, kein zünseln Liestal Der Nationalfeiertag auf Sichtern war trotz Feuerwerksverbot ein fröhliches Fest ULRICH FLURI
Die grosse Schweizer Geburtstags-Fete war es diesmal nicht, der Hitzesommer hat den 1.-August-Pyromanen so ziemlich alles vermiest. Auch die Feuerwehrmänner waren atypisch etwas gelangweilt auf Patrouille rund ums Festgelände – es gab ja nichts zu löschen. Wer diesen Abend aber als ruhiges und gemütliches Zusammensein verbringen wollte, kam trotzdem auf seine Rechnung. Umso mehr, als rund um die Chornschüre auf Sichtern auch ohne Feuer und Knall nebst der gehaltvollen Rede von Regierungsrat Thomas Weber noch vieles geboten wurde, was so zu einem fröhlichen Fest gehört. Das war denn auch Domenic Schneiders Verdienst, der als OK-Chef dafür sorgte, dass sowohl das Programm mit abschliessendem Lampion-Umzug wie auch die reichhaltige Festwirtschaft den Ansprüchen der überaus zahlreichen Festgemeinde entsprochen hat. Dass Schneider gleich zu Beginn beim Baselbieter Lied als Vorsänger und Dirigent auftrat, hat nicht nur für Lacher sondern auch für Bewunderung gesorgt. Den übrigen folkloristischen Part hat dann die Alphorngruppe «Enzian» und die Stadtmusik mit der Intonierung des Schweizer Psalms bestritten. Für den ultimativen Kick sorgte sodann die Baselbieter Rockband «Back To» die mit ihrem fetzigen Sound die Hütte zum Kochen brachten, die Grenzen der traditionellen Bundesfeier-Musik aber zeitweise etwas überschritten. Ein tiefer Sinn in alten Bräuchen In Thomas Webers Gedanken zum Nationalfeiertag stammten Begriffe wie Heimatverbundenheit, Freiheit, Brauchtum, Traditionen und Innovati-
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Und los geht’s mit dem Lampion-Umzug.
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on zwar wie üblich aus dem Vokabular einer typischen 1. August-Rede, seine Konklusionen und Denkanstösse standen aber in einem konstruktiven Kontext zu den subtil vorgetragenen politischen Botschaften. Also wohltuend losgelöst von Hurra-Patriotismus oder verbaler Hetze gegen Andersdenkende. «Ein tiefer Sinn wohnt in den alten Bräuchen, man muss sie ehren». Das sei, so Weber, in Schillers «Maria Stu-
art» aus einer uralten Überlieferung, wonach vor Gericht Engländer nicht gegen Schotten aussagen durften, der Leitgedanke gewesen im Machtkampf um Leben und Tod zwischen einer englischen und einer schottischen Königin. Eine (heute fast unverständliche) Tradition eben, auf die sich die Schottin Maria Stuart zu ihrem Schutz berufen hat. Im Weiteren äusserte sich der SVP Politiker zum Begriff «Brauchtum» als
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identitätsstiftende und integrierende Kraft. «Wer neu in eine Gemeinschaft kommt, und sich mit den Leuten und ihren Bräuchen vertraut macht, lernt ohne Worte zu verstehen, sich einzugliedern». Zum Schluss – wer wollte ihm das verübeln – kam Weber als OK-Chef auf das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Pratteln zu reden. Fortsetzung auf Seite 3
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Kolumne
Chuchichäschtli
Ferien sind doch eine wunderbare Sache. Da kann man mit dem Zug stundenlang durch die Gegend fahren, sieben Mal umsteigen, einen Anschluss verpassen wegen Verspätung aufgrund eines brennenden Güterzugs, der Gefahrengut geladen hat, was halt wirklich ungünstig ist. Und dann kommt man abends endlich völlig erschöpft am Ziel an und sieht als erstes einen Töff mit Baselbieter Nummernschild. Die heimeligen Gefühle, die bei diesem Anblick aufkommen, passen zwar nicht so richtig in die Urlaubsatmosphäre, aber immerhin liefert so ein Zufall schon einmal eine gute Gesprächsvorlage. Sowieso basieren Unterhaltungen in Hostels zu siebenundachtzig Prozent darauf, dass man aufgrund des Akzents beim Englischsprechen erkennt, woher die andere Person kommt und sich dann erst einmal ausgiebig über das Herkunftsland unterhält. So habe ich in den letzten vier Wochen mindestens dreizehn Mal einem Australier erzählen dürfen, dass ich tatsächlich einmal während dem Australian Open in Melbourne war. Ja, sogar an einem Match! Und wie jemand Chuchichäschtli zu sagen versucht und dabei kläglich scheitert, durfte ich eigentlich fast schon täglich miterleben. Aber das ist ja irgendwie auch schön. Sobald ich irgendwo im Raum dieses Wort aufschnappe, weiss ich, ich bin nicht die einzige Schweizerin hier. Chuchichäschtli ist das ultimative Codewort der Schweiz. Und wenn ich dann herausgefunden habe, wer denn sonst noch aus dem Alpenland kommt, bin ich auch schon perfekt vorbereitet auf die nächste Konversation. Und zwar über den Herkunftskanton. SINA AEBISCHER
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