LENZBURGER WOCHE
DONNERSTAG, 10. FEBRUAR 2022
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An vier Wochenenden im Einsatz: Freiwillige Helfer beim Umbau des Dirt-Jump-Parcours im Lenzburger Hammerpark.
Foto: Tanja Isler
Gross-Umbau im Hammerpark Lenzburg Rund acht Tage lang baut der Verein Dirt-CastleCrew den Bike-Teil des Hammerparks um. Es ist der erste grosse Umbau seit der Erstellung des Parks 2013. ■
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TANJA ISLER
I
n ungefähr einem Monat soll der Umbau des Dirt-Jump-Parks im Hammerpark zu Ende sein. Acht Tage, beziehungsweise vier Wochenenden, plant die Dirt-Castle-Crew, um den Park komplett zu überarbeiten.
Mehr Abwechslung
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Die Idee für den Umbau schwirrte schon länger in den Köpfen der Dirt-CastleCrew herum. Einige der sogenannten Lines, Strecken mit verschiedenen Sprüngen, seien zu schwer gewesen. Andere wollen sie abwechslungsreicher gestalten, also so, dass die Fahrer auf einer Line mehrere Optionen zum
Fahren haben, so Vincent Mattes, Bauchef der Dirt-Castle-Crew. «Allgemein werden die Lines nach dem Umbau cooler zu fahren sein», sagt er.
Einziger Boner-Log der Schweiz
Ein Highlight des neuen Parks soll der sogenannte Boner-Log werden. Das ist eine lange und ganz gerade, also ohne Radius, aufgestellte Rampe, die den Fahrern zum Absprung dient. «Wir sind der erste Dirt-Jump-Park mit einem BonerLog in der ganzen Schweiz», erklärt Mattes. Inspiration für den Umbau hat er sich in anderen Pärken geholt. Umgesetzt wird Mattes’ Plan nun von den Vereinsmitgliedern der Dirt-Castle-Crew und anderen freiwilligen Helfern. Am ersten Umbautag am letzten Samstag fanden sich rund 25 Helfer ein.
Niederschwelliger Einstieg
Der Dirt-Jump-Park steht allen Personen zur Verfügung. «Jeder, der ein einigermassen vernünftiges Fahrrad hat, kann den Park ausprobieren», so Mattes. Und
weiter: «Wir haben einen Twint-Code im Park aufgehängt. Wer mag, kann so den Unterhalt unterstützen.» Finanziert wird der Umbau des DirtJump-Parks durch ebendiese Twint-Einnahmen, die Vereinskasse der DirtCastle-Crew und Unterstützung der Stadt Lenzburg. Mattes rechnet mit Ausgaben in der Höhe von rund 3000 Franken.
Verein für jedermann
Der Unterhalt und auch der Umbau obliegen dem Verein Dirt-Castle-Crew, in dem Mattes Vorstandsmitglied ist. DirtJumper finden sich dort zusammen. «Der Spass und das Zusammensein mit Freunden stehen im Vordergrund», so Mattes. Es sei ein Irrglaube, dass nur Teenager Dirt jumpen würden. «Unser jüngstes Mitglied ist 10-jährig und die Ältesten über 40.» Und auch gefährlich sei dieser Sport nicht. «Wer sein Können richtig einschätzt, minimiert das Risiko», sagt er. Um die Sportart weiteren Kindern näher zu bringen, bietet die Dirt-Castle-Crew Trainings für Kinder an.
Wie oft habe ich wohl an dieser Stelle vom Licht am Ende des Tunnels oder vom Silberstreifen am Horizont geschrieben. Jedes Mal war es eine Fehlanzeige. Doch Beatrice Strässle jetzt keimt wirklich Hoffnung auf – ich spüre das im Moment ganz nah. Warum? Bis Ende Februar bin ich in der Schweiz im Einsatz, und zwar betreue ich zusammen mit gefühlten Hunderten von Personen die Covid-Hotline. Das bedeutet täglich neun Stunden am Telefon. Für mich persönlich die Gelegenheit, ein Polster anzulegen, sollte sich die Situation bis zum Saisonbeginn nicht beruhigen. Doch die so langsam eintrudelnden Buchungen stimmen freudig. Wir Telefonierenden kennen uns kaum, zu unterschiedlich sind die Arbeitseinsätze. Aber mich treibt die Neugier, und so erzählten mir doch die einen oder anderen von ihren Beweggründen, wieso sie diese Arbeit verrichten. Hinter mir ein ehemaliger Geschäftsführer in der Gastrobranche. Er ist wie viele andere froh um den Verdienst. Schräg links von mir nimmt mein anderer heutiger Mitstreiter sprachgewandt die Anrufe entgegen. Er spricht vier Sprachen fliessend, ist jedoch seit langer Zeit arbeitslos. Für ihn die Chance, sich wieder im Arbeitsleben zurechtzufinden. Seine erste Antwort auf meine Frage nach dem Warum: «Ich will hier natürlich Millionär werden.» Das Schmunzeln konnte ich wegen der Maske nur an seinen lachenden Augen erkennen. Die Arbeit ist anstrengend, erfordert Geduld, Fach- sowie Menschenkenntnisse und Nerven, wenn sich ein von der Situation überforderter Anrufer Luft verschafft. Zu Beginn meines Einsatzes im Dezember konnte ich die Situation kaum ertragen. Zu fremd, zu weit weg von meinem Liebsten, zu alleine. Aber jetzt, nachdem ich die vielen Gründe des Einsatzes gehört habe, bin ich dankbar. Dankbar dafür, dass sich diese Zeit dem Ende nähert und ich mich endlich der Bestimmung wieder widmen darf, für welche ich mein Leben geändert habe – als Gastgeberin, um unseren Gästen einen besonderen Aufenthalt zu bieten. Viele andere wissen noch nicht, wie es nach der Pandemie für sie beruflich weitergehen soll. Beatrice Strässle Montabone, Provinz Asti
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