Nr. 4 24. Jahrgang Donnerstag, 27. Januar 2022
Buchbinderei Farben Kurse Markus Schwab
Malkurse für Kinder
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Region Liestal
In der Liestaler Krimi-Reihe erzählten ein Strafrichter und ein Staatsanwalt aus ihrem Alltag. Seite 5
- Revisionen - Mängelbehebung - Neuanlagen - Demontagen - Nutzung für Regenwasser
Region Gelterkinden
Region Liestal
Der Konzertchor Oberbaselbiet lud zum Winterkonzert in Sissach und Gelterkinden ein. Seite 13
Hundert begeisterte Orientierungsläuferinnen und -läufer nahmen am Swiss Billygoat Run teil. Seite 7
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Hölstein
Naturpark Baselbiet wird neu aufgegleist
Sissach Verein «Erlebnisraum Tafeljura» informiert über ehrgeiziges Projekt SANDER VAN RIEMSDIJK
Bei ihrem Antritt vor etwa vier Jahren als Präsidentin des Vereins «Erlebnisraum Tafeljura» hat Nationalrätin Florence Brenzikofer bereits zu erkennen gegeben, das Vorhaben eines Naturparks mit dem Namen «Jurapark Baselland» erneut aufnehmen zu wollen. Erneut, da ein Versuch vor zehn Jahren am Widerstand von Landwirten und Verbänden gescheitert war. In den Statuten jedoch blieb das Vorhaben unverändert. Als erster Schritt zur Wiederaufnahme eines solchen Naturparks hatte der Verein vor mehr als einem Jahr verschiedene Interessengruppen und Verbände zu einer Diskussionsrunde zum Thema «Jurapark, quo vadis» («Jurapark, wohin gehst du?») eingeladen. Daraus resultierte, dass sich der Verein in seinem Anliegen bestärkt fühlte und sich im Rahmen einer Vorprojektierung für ein abermaliges Angehen eines regionalen Naturparks entschied. Unterdessen ist der Name des Projekts in «Regionaler Naturpark Baselbiet» umgewandelt. Damit das Projekt überhaupt realisiert werden kann, braucht es ein Zusammenspiel von mehreren politischen und wirtschaftlichen Teilnehmern und eine breit abgestützte Unterstützung in der Bevölkerung. Neuaufgleisung des Projekts An einem Medienanlass am letzten Montag im neu eröffneten Restaurant Sonne in Sissach wurde über die Neuaufgleisung des Projekts und über die geplanten weiteren Schritte durch die Projektgruppe um Florence Brenzikofer informiert. Die Wahl für das Hotel-Restaurant Sonne als Austragungsort für die Projektpräsentation war ein symbolischer Akt, ist doch das bekannte Hotel neu konzipiert und umfangreich renoviert worden und steht quasi wie das Projekt Naturpark vor einem Neustart. «Einen geeigneteren Ort gibt es derzeit wohl nicht», sagte Florence Brenzikofer. Bei ihrer Eröffnungsrede wies sie darauf hin, dass nebst der unterdessen erfolgten Etablierung von regionalen Naturpärken – in der Schweiz gibt es insgesamt 16 regionale Naturpärke, wie die Pärke Jurapark Aargau und Naturpark Thal – bei der Bevölkerung, bedingt auch durch die Pandemie, das Bewusstsein gewachsen ist, wie wichtig die direkte Umgebung ist. Mit diesen Erkenntnissen sieht sie nun einen idealen Zeitpunkt für einen neuen Anlauf. Und vergass dabei als Sekundarlehrerin nicht den pädagogischdidaktischen Wert eines solchen Parks zu betonen: Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, sich in der direkten Umgebung mit den vielen Naturfacetten auseinanderzusetzen. Wertschöpfung als grosser Gewinn Vorzüge für einen regionalen Naturpark sieht die Projektgruppe auch in den hohen und natürlichen Werten im oberen Baselbiet. Projektleiterin Barbara Saladin ist überzeugt, dass die ganze Region Oberbaselbiet von solch einem Naturpark in vielerlei Hinsicht profitieren kann. Aus den Fehlern beim ersten Vorstoss habe man gelernt, sagte sie: «Im
Die Region Oberbaselbiet, hier die Gegend um Tenniken–Diegten, soll mit einem Naturpark gestärkt werden. Vergleich zum ersten Anlauf werden die Wünsche aller Betroffenen im Perimeter intensiver berücksichtigt und von Grund auf zusammen mit den Beteiligten entwickelt.» Auch die Wertschöpfung des Gebiets wird als grosser Gewinn eingestuft, «da die Region mit einem Naturpark gezielt gestärkt und gefördert werde», wie Saladin verlauten liess. Die Projektgruppe wird momentan in der Vorprojektierungsphase mit vielen offenen Fragen und Unsicherheiten konfrontiert und ist sich darum bewusst, dass «der Weg zu einem Naturpark ein langer Weg ist». Die Grösse des Parks ist zwar
noch nicht definiert, sollte jedoch im Gegensatz zum früheren Projekt «Jurapark Baselland» über einen deutlich grösseren Perimeter verfügen und etwa die Hälfte der Kantonsfläche umfassen: die Bezirke Sissach und Waldenburg, allenfalls auch den südlichen Teil des Bezirks Liestal. Und damit die vom Bund geforderte Grösse von 100 Quadratkilometern haben. Präsenz markieren Im Wissen, dass die Umsetzung eines solchen Naturparks nur mit breiter Abstützung in der Bevölkerung und mit
F O T O: S . VA N RIEMSDI JK
der Unterstützung von den lokalen und regionalen Behörden gelingen kann, hat sich die Projektgruppe im Sinne einer Vorwärtsstrategie vorgenommen, in diesem Jahr ihr Anliegen mittels Präsenz an Märkten, Diskussionsveranstaltungen und Gesprächen mit kommunalen Politikern kundzutun. Damit das Projekt mittels einer zwingenden Machbarkeitsstudie beim Bund eingereicht werden kann, braucht es die Zustimmung des Kantons und der betroffenen Gemeinden.
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Kolumne
Endlich ungestört
«So, endlich ab auf Flugmodus», murmle ich vor mich hin und lege das Handy auf den Tisch. Nicht erreichbar zu sein, wegen nichts und für niemanden – immer wieder ein schönes, befreiendes Gefühl. Diese Stunden sind eine Insel inmitten des schnelllebigen Alltags, in dem Erreichbarkeit in meinem Fall unabdingbar ist. Nicht so an diesem wunderbaren Winterabend. Jetzt muss ich nicht erreichbar sein und will Spaziergang und Nachtessen ohne Mobiltelefon geniessen. Ich brauche es ja wirklich nicht und habe auch kein InstagramProfil, mittels dessen ich mein Essen für die Nachwelt festhalten müsste. Gut gelaunt marschiere ich los Richtung Restaurant. Dicke Flocken fallen vom Himmel, links und rechts des Weges ein tief verschneiter Tannenwald, unter meinen Füssen knirscht der Schnee. Ich verspüre weder die Lust, ein Foto zu machen, noch bereue ich, dass mangels Handy meine Schritte nicht gezählt werden. Ich geniesse ganz einfach Stille und Landschaft dieses Winterwunderlands. Nach rund einer halben Stunde ist die Stille vorbei, ich betrete das Restaurant. Der Gastgeber empfängt mich freundlich, nimmt mir den Mantel ab, geht zurück an sein Tischchen, zückt sein Handy und schaut mich an – nun eher fordernd denn freundlich. Ein kurzer Moment des Schweigens, ehe mir klar wird, was der Wirt gleich sagen wird: «Das Zertifikat, bitteschön!» Mist, ich hätte das Handy doch mitnehmen müssen, merke ich. Und mache mich stracks auf den Rückweg. SERAINA DEGEN
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