LENZBURGER WOCHE
DONNERSTAG, 19. AUGUST 2021
Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden.
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Verluste wegen später Ernte: Landwirt Roland Urech vor seinem Kornfeld in Hallwil, das mit dem Mähdrescher geerntet wird.
Foto: Andreas Walker
Späte Getreideernte wegen Nässe
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Landwirtschaft Der viele Regen im Sommer hat die Böden aufgeweicht, sodass die Mähdrescher erst später als üblich das Korn mähen konnten. Dies führte zu Ertragseinbussen. ■
ANDREAS WALKER
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er Dauerregen im Sommer hat auch der Landwirtschaft im Seetal stark zugesetzt. Die aufgeweichten Böden liessen es nicht zu, das Getreide rechtzeitig zu ernten, da die schweren Erntemaschinen eingesunken wären. Zudem müssen Stroh und Getreide einigermassen trocken sein, um gedroschen werden zu können und lagerfähig zu sein. Erst mit der Schönwetterperiode in der zweiten Augustwoche konnte schliesslich das Getreide geerntet werden. Roland Urech aus Hallwil erklärt: «Das Getreide konnte erst rund zwei Wochen nach dem fälligen Termin geerntet werden. Deshalb war das Korn teilweise schon ausgewachsen und konnte nur noch als Futtergetreide verwendet werden. Dies reduziert den Preis erheblich
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und bedeutet für jeden Landwirt einen klaren Verlust.» Einige Flächen des Kornfeldes konnten gar nicht befahren werden, da diese Stellen immer noch zu nass waren. Auch Roland Urech wird sein Korn als Futtergetreide verwenden. Das feuchte Wetter führte teilweise sogar zu einem Schimmelpilzbefall des Getreides, welches deshalb mit Mykotoxin belastet war. In solchen Fällen wird das Korn direkt in die Biogasanlage geführt.
Roland Urech präzisiert: «Getreide, das nicht mit Fungizid behandelt wurde, konnte in diesem nassen Sommer oft gar nicht verwendet werden und musste direkt in die Biogasanlage gebracht werden.» Auch der Raps war teilweise schon ausgewachsen, weil er zu spät geerntet werden musste. Roland Urech erläutert: «In dieser Situation kann weniger Öl aus dem Raps gewonnen werden, was ebenfalls zu einem Verlust führt.»
Vom Giftpilz zum Medikament
Mutterkorn Der Mutterkorn-Pilz Claviceps purpurea hat historische Bedeutung erlangt. Die Fäden dieses Schlauchpilzes leben in Stängeln und Blättern verschiedenster Gräser oder auch in Getreidearten wie Roggen und Triticale (einer Kreuzung aus Weizen und Roggen). In feuchten und kühlen Frühjahren können auch Weizen und Gerste davon befallen werden. Die Mutterkörner können giftige Substanzen enthalten, die beim Menschen unerwünschte Effekte auslösen. Während Mutterkorn in der Vergangenheit immer wieder zu Massenvergiftungen führte, wird es heute als Medikament genutzt. Die Medizin setzt
Verschiedene Körner wegen Regensommer: Mit Pilzbefall (rote Stelle rechts), ausgewachsen mit Keimstart und ein gesundes Korn. Foto: Andreas Walker die Stoffe als Wehenmittel bei der Geburtshilfe und nach der Geburt als Mittel zum Blutstillen ein. Dies erklärt die Namensgebung «Mutterkorn». (awa)
Herr Yokota kenne ich seit über 30 Jahren, es war Liebe auf den ersten Blick. Seitdem vergeht kein Tag, ohne dass ich an Herrn Yokota denke. Sie Beatrice Strässle werden jetzt einwerfen: «Ja und was ist denn mit ‹meinem› Roberto?» Nun ja, er hat sich von Beginn unserer Partnerschaft an daran gewöhnen müssen, dass es auch noch den Herrn Yokota gibt und dass es daran nichts zu rütteln gibt. Herr Yokota hat unsere Beziehung schon von Beginn an immer wieder auf die Probe gestellt. Wir waren uns in manchen Situationen überhaupt nicht einig. Und mit Sturheit war da nicht viel zu erreichen. Wenn es aber schiefging, dann trug er ohne zu murren die Konsequenzen. Wir wussten immer beide, dass wir uns von Herzen liebten. Anfänglich war ich der wichtigste Mensch in seinem Leben. Aber Sie wissen, das flacht manchmal mit den Jahren etwas ab. Das musste im Fall von Herrn Yokota so sein. Er trieb mich um, brachte mich fast um den Verstand, wenn er sich nicht wie gehofft bei mir meldete oder nach Hause kam. Er tat – bei manchmal unfairen Vorwürfen meinerseits – diese mit einem nonchalanten Lächeln ab, welches mich noch mehr auf die Palme brachte. Nun, mit den Jahren ist das stetige Auf und Ab einem beständigen Hoch gewichen. Das hat meiner- wie seinerseits mit dem Alter zu tun. Unsere Beziehung fühlt sich so richtig gut an, vor allem ich blicke nun völlig entspannt in die Zukunft. Warum das? Nun, Herr Yokota hat vor wenigen Monaten seine wunderbare Nana geheiratet. Aus meinem Sohn Christoph Strässle ist nun Christoph Yokota geworden. Sie blicken schon wieder fragend auf die Zeilen? Also, mein Sohn wohnt zurzeit in Japan und hat geheiratet, die Frau Yokota. Und Sie werden mit mir übereinstimmen, dass Strässle für Japaner ein Unding ist, was die Aussprache angeht. Das ist übrigens auch hier in Italien so, aber da nennen mich eh alle beim Vornamen. Beatrice Strässle, Montabone / Provinz Asti
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