LENZBURGER WOCHE
DONNERSTAG, 15. JULI 2021
Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden.
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für nächste 7 Tage exklusiv bei Haben gemeinsam einen 20-Minuten-Film realisiert: Die Jugendlichen des Freifachs Theater an der Kreisschule Chestenberg.
Foto: Rea Frey
Auszeichnung für Kurzfilm
Möriken-Wildegg Jährlich vergibt «Kultur macht Schule» die Auszeichnung Funkenflug. Heuer wurde die Kreisschule Chestenberg, nebst vier anderen Schulen, prämiert. ■
Federführend beim «Fa** j* Helmat»: Michael Steiner und Tatjana Steinbichl. Foto: zvg
CAROLIN FREI
D
ie Auszeichnung war eine Überraschung für die Schüler, wurde doch der Kurzfilm «Fa** j* Helmat» vor über einem Jahr realisiert, aber erst diesen April der Funkenflug-Jury eingereicht. Die Prämierung freut uns, macht uns stolz», sagt Michael Steiner, Theaterpädagoge. Im Freifach Theater wird normalerweise ein partizipatives Theaterstück erarbeitet, das öffentlich aufgeführt wird. Coronabedingt war dies nicht möglich. Deshalb entschied man sich, einen Kurzfilm zu drehen, der bisher lediglich an Verwandte und Bekannte weitergereicht wurde. «Umso grösser die Freude über die Auszeichnung», betont Steiner. Kommentar der Fachjury: Mit dem Projekt «Fa**j* Helmat» ist der
Kreisschule Chestenberg die fantasievolle Umsetzung eines Kurzfilms gelungen, der in selbstironischer Erzählform und mit theatralen Mitteln realisiert wurde. Den Zustupf von 5000 Franken könne man gut brauchen, er ermögliche es, zwei weitere Projekte aufwerten zu können, betont Steiner. «Für den Bühnenbau werden wir nun jemanden beauftragen können, was uns entlastet», sagt er. Die Idee, in Anlehnung an den Film «Fack ju Göhte», eine Auseinandersetzung mit der Beziehung Lehrer–Schüler anzuregen, stammt von Michael Steiner. Die Erarbeitung des Stoffs, das Schreiben der Szenen und das Filmen übernahmen zu grossen Teilen die Schüler. «Schluss-
endlich hat es plötzlich pressiert. Die Motivation war aber hoch, weshalb gewisse Schüler ihre Texte sogar zuhause fertig schreiben wollten», sagt Steiner. Im Film geht es um die chaotische Klasse 10B, die kein Lehrer betreuen will. Zeki Müller, der wegen eines Banküberfalls im Gefängnis war, kommt unverhofft zur «Ehre», die 10B zu unterrichten. Seine unkonventionellen pädagogischen Methoden zeigen Wirkung. Zudem hält er der Lehrerin Lissy die Stange, die von den Schülern gemobbt wird. Und natürlich wird thematisiert, was einen guten Lehrer oder eine gute Schülerin ausmache. Es sei immer schön zu erleben, wie sich Jugendliche aus unterschiedlichen Klassen zusammenfänden und sich gegenseitig unterstützten. Dies auch dann, wenn sie persönliche Differenzen hätten. Bei der Theaterarbeit sei davon nichts zu spüren, alles laufe professionell. Professionell kommt der Kurzfilm daher, dies auch dank dem Schnitt, dem sich Tatjana Steinbichl angenommen hat. Steinbichl ist Schauspielerin und Leiterin des Jugendtreffs Choo. Geplant ist, «Fa** j* Helmat» am 1. Oktober einem breiteren Publikum vorzustellen. Details folgen.
… wenn das Gute liegt so nah. Zugegeben – im Moment fällt es etwas schwer, bei diesen Witterungsverhältnissen, die seit Wochen andauern, das Carolin Frei «Gute» zu sehen. Einzig meinen Geranien passt das Wetter. Noch nie hatten sie so viele Blüten und Knöpfe. Alle anderen Pflanzen auf meiner Terrasse leiden. Und so gebe ich mich gerne Tagträumen hin, die mich an Orte führen, wo weder Dauerregen noch Gewitter und Hagelschauer den Menschen, den Tieren und der Natur das Leben schwer machen. Zugegeben – diese Orte sind weit weg. Orte mit palmengesäumten, weissen Sandstränden, die ein unvergessliches Ferienerlebnis versprechen. Aber – die Idylle trügt. Ein- oder ausreisen wird in einigen Ländern wegen neuer Corona-Mutationen erschwert. Das lässt wohl den einen oder andern Ferientraum platzen. Meinen nicht – ich habe zum Glück UHU-Ferien (ums Huus ume) geplant. Also doch zurück zu «… wenn das Gute liegt so nah». Es gibt ja nicht nur Aktivitäten im Freien, die gerade während der Ferien zum Geniessen und Verweilen einladen. Nein, man kann auch «inne dure» Attraktives erleben. Man denke nur an die Schlösser Lenzburg, Wildegg oder Hallwyl, die spannende Angebote im Gepäck haben. Oder aber die Museen, die mit Dauer- und Wechselausstellungen für spannende Erlebnisse sorgen. Egal, ob Dorfmuseen, die Burghalde Lenzburg, das Militärmuseum Wildegg, das Sammlungszentrum Egliswil oder das Stapferhaus, um nur einige zu nennen. Wer gerne Runden im «kühlen Nass» dreht, kann dies wunderbar in einem Hallenbad tun. Und wer gerne in andere Welten eintaucht, kommt bei einem Kinobesuch bestimmt auf seine Kosten. Nicht zu vergessen die gemütlichen Spielerunden am heimischen Küchentisch oder das Buch, das darauf wartet, gelesen zu werden. Ganz nach dem Motto: «Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah». Carolin Frei, Redaktorin
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