LENZBURGER WOCHE
DONNERSTAG, 3. SEPTEMBER 2020
Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden.
PP 5600 Lenzburg · Nummer 36 · Post CH AG
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«Endlich erwachsen»: Das Kolumnistenpaar Sybil Schreiber und Steven Schneider gastiert am 23. Oktober auf dem Rügel ob Seengen.
Foto: zvg
«Schreiben ist ein Ventil» Wir freuen uns auf Sie MO. und DI. Ruhetag MI., DO., FR. und SA. 9.00 – 23.00 Uhr SO. 10.00 – 22.00 Uhr Tel. 062 891 20 76 www.bären-wildegg.ch
Region Diese Woche haben die «Aktionstage Psychische Gesundheit» im Aargau begonnen. In Lenzburg stehen ein Kaminfeuergespräch und ein Forumtheater an, auf dem Rügel in Seengen ein Diner Surprise mit Lesung – drei Gelegenheiten für neue Denkanstösse. ■
GRAZIELLA JÄMSÄ
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ufmerksam machen, sensibilisieren und entstigmatisieren», fasst Martin Lang, Fachspezialist Gesundheitsförderung beim Kanton Aargau, die Zielsetzung der Aktionstage zusammen. «Denn Menschen mit psychischen Erkrankungen, unter anderem Depressionen oder Burn-out, sind oft mit Vorurteilen konfrontiert. Im Alltag können Themen wie Lernstörungen, Sucht oder Suizidgedanken eine grosse Rolle
spielen. Trotzdem fällt es schwer, sie anzusprechen.» Gleichzeitig könnten die teilnehmenden Institutionen sich und ihr Angebot im grossen Rahmen vorstellen. «Covid 19 ist mit zwei Referaten vertreten. Denn die Ereignisse der vergangenen Monate beeinflussen uns unterschiedlich, weil die psychische Gesundheit an sich sehr vielschichtig ist.»
Suizidprävention als Thema
Heute in einer Woche, am Donnerstag, 10. September, ab 19 Uhr heisst es im Stapferhaus «Abgestempelt – der Mensch zwischen Leistung und Sein». An diesem Weltsuizidpräventionstag unterhalten sich Vertreter der organisierenden Fachstellen sowie Betroffene im Kamingespräch über Möglichkeiten, verschiedene Lebensbereiche miteinander zu vereinbaren, und die Spannungsfelder in der Gesellschaft. «Das doppelte Tabu – Sucht und häusliche Gewalt» lautet die Überschrift am 13. Oktober um 18 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Lenzburg. Dank der
interaktiven Form des Forumtheaters kann das Publikum an der Handlung auf der Bühne mitwirken – ein im Sinne des Wortes «eigenes» Erlebnis.
Ansprechen, was ungesagt bliebe
Beim Diner Surprise am 23. Oktober auf dem Rügel steht «Endlich erwachsen! Best of Schreiber vs. Schneider» auf dem Programm. Die beiden Kolumnisten sind bereits das dritte Mal zu Gast in Seengen. Auf die Frage, was das Schreiben für sie im Alltag bedeute, antwortet Sybil Schreiber: «Schreiben ist ein Ventil. Es ist ein kreativer Prozess, der es einem ermöglicht, Alltagsmomente humorvoll umzusetzen.» Anzusprechen, was sonst ungesagt bliebe, könne Spass machen. «Dann gemeinsam mit dem Publikum lachen zu können, ist ein Geschenk.» Das ganze Programm findet sich unter dem Stichwort «Aktionstage Psychische Gesundheit» auf der Website des Kantons, Departement Gesundheit und Soziales. Am Tag des Anlasses ist auf der Website des Veranstalters zu prüfen, ob alles wie geplant stattfinden kann.
Auf dem Tisch steht eine Zwetschgenwähe. Obwohl sich der Herbst langsam anschleicht, sitzen wir auf gelben Sommerstühlen im Garten. Alles ist gut – auch Rolf Kromer der Pfefferminztee, der den Gebäckgenuss begleitet, hat genügend, aber nicht zu lange gezogen. In diesem vollendeten Moment mitten im Altweibersommer passiert etwas, das nicht passieren dürfte. Wir bekommen Besuch von einem Gast, der in diesem Coronasommer häufig vorbeikam: die Wespe. Welch unnützes und hinterlistiges Tier! Im Büro stach mich vor einer Weile eine Wespe in den Hals – seither sind mir die Wespen äusserst unsympathisch. Schon vor Wochen zückte ich das Handy, tippte in die Suchmaschine «Was hilft». Der Google-Algorithmus ergänzte selbständig mit den Worten «gegen Wespen». Ich bin offenbar nicht alleine mit meinem Problem. Kein Wunder, wir alle wollen der Plage schliesslich Herr werden. Aufgrund eines damals gewonnen Expertentipps aus dem Internet steht jetzt eine knallgelbe Sprühflasche, mit der man Wasser zerstäuben kann, auf dem Gartentisch. Wespen scheuten sich vor dem Sprühnebel, sagte der Experte im Interview mit einer grossen Schweizer Zeitung. Weil die Wespen denken, es fange an zu regnen, lassen sie die süssen Speisen süsse Speisen sein und fliegen zurück zum Nest. Die Wespen mit Wasser zu bespritzen, funktioniert einigermassen – wobei das Draussenessen in den vergangenen Monaten so zu einer Art Flugabwehrübung verkommen ist, bei der Wasser auf die Wespen und als Nebeneffekt auch auf das Essen und die Tischgenossen spritzt. Andere schwören darauf, als Schutzmassnahme Fünferli auf den Tisch zu legen. Auch das Abbrennen von Kaffee soll die Wespen in die Flucht schlagen. Dabei stellt sich mir jedoch die Frage, wie man das Kaffeepulver einfach abbrennen kann. Ich freue mich auf den Herbst, wenn wir bald mit gutem Gewissen wieder drin sitzen dürfen. Rolf Kromer, Lenzburg
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