LENZBURGER WOCHE
DONNERSTAG, 7. MAI 2020
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Vor Corona: Museum-Aargau-Direktor Marco Castellaneta und Regierungsrat Alex HĂŒrzeler bei der PrĂ€sentation des Themas 2020.
Foto: Fritz Thut
«AufgeblĂŒht» wird erst 2021 Museen «Wir freuen uns, dass es nĂ€chste Woche losgeht», so Museum-Aargau-Direktor Marco Castellaneta, der mit seinem Team viel vorzukehren hatte, damit die Schlösser Hallwyl, Lenzburg und Wildegg am nĂ€chsten Dienstag wieder öffnen können. â
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FRITZ THUT
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lötzlich gings schneller als erwartet. Statt wie ursprĂŒnglich vorgesehen am 8. Juni dĂŒrfen die Schweizer Museen und Sammlungen bereits ab dem 11. Mai wieder Besucher empfangen. FĂŒr die Region bedeutet dies, dass die zur Museum-Aargau-Gruppe gehörenden Schlösser Hallwyl, Lenzburg und Wildegg ihre Saison am nĂ€chs-
ten Dienstag, 12. Mai, mit rund anderthalb Monaten Verzögerung starten. WĂ€hrend des Coronaunterbruchs wurde entschieden, das fĂŒr 2020 vorgesehene Thema um ein Jahr zu verschieben: «âčAufgeblĂŒht!âș braucht zwingend den FrĂŒhling», so Museum-Aargau-Direktor Marco Castellaneta. Ebenfalls verschoben wurde die Sonderausstellung «Von Menschen und Maschinen» in Windisch, die nun vom 23. Oktober bis 1. Mai 2021 stattfindet.
Fast ĂŒberall RundgĂ€nge
Innert weniger Tage musste fĂŒr die Schlösser ein Sicherheitskonzept erstellt und umgesetzt werden. «Fast alles wird offen sein», verspricht der Direktor. Die Anpassung an die Coronavorgaben war dabei nicht einfach umzusetzen: «Bei jeder Idee, etwas zu zeigen, tauchten zig neue Fragen auf», so Castellaneta. Inzwischen sind diese beantwortet. Auf allen Schlössern sind RundgĂ€nge mit
möglichst wenig direkten Begegnungsmöglichkeiten eingerichtet; ĂŒberall stehen Hygienestationen mit Desinfektionsmittel; der Kassabereich ist mit Plexiglas abgeteilt; im Shop gibts keine Ansichtsexemplare und Prospekte nur auf Verlangen. Bezahlen kann man mit Kreditkarte oder Twint; per Bargeld nur passend. Eine Maskenpflicht gibt es nicht. Auf Wunsch werden jedoch Schutzmasken abgegeben. FĂŒr jeden Standort ist eine Maximalzahl von Besuchern festgelegt. FĂŒhrungen gibts bis am 2. Juni noch keine, doch werden auf allen Schlössern historische Figuren das Publikum begrĂŒssen. Marco Castellaneta war in den letzten Tagen «doppelt gefordert», wie er sagte. Als grosses Museum im Kanton und als PrĂ€sident des Verbands «Die Schweizer Schlösser» gab es einiges zu koordinieren mit dem Ziel, dass alle die Vorgaben gleich oder zumindest Ă€hnlich umsetzen.
Gross war mein Schreck am 20. MĂ€rz. In einem Whatsapp-Chat machte ein Foto eines Briefes der Regionalpolizei Lenzburg die Runde. Rolf Kromer Darauf stand diagonal ĂŒber dem eigentlichen Text gross in roter Schrift «Abgesagt wegen Covid-19». Darunter der Brief mit dem Betreff «Zapfenstreich 2020». Die Chööle-Bar zwischen RathausgĂ€ssli und Oberem Scheunenweg, bei der ich seit Jahren mithelfe, darf wegen des Coronavirus nicht stattfinden? Erst nach einem Telefonat mit einem Kollegen, der sagte, ich solle genauer lesen, fiel mir auf: Nur die Infoveranstaltung zum Zapfenstreich im Feuerwehrmagazin ist abgesagt. Jetzt, anderthalb Monate spĂ€ter, steht fest: Auch das Jugendfest findet nicht statt. Oder um es anders zu formulieren: Das Jugendfest Lenzburg wird um ein Jahr in den Sommer 2021 verschoben. Die Freischaren und Kadetten mĂŒssen sich sogar zwei Jahre gedulden. Der Stadtrat und die Jugendfestkommission mit der PrĂ€sidentin Franziska Möhl liegen mit der Absage richtig. Sie hatten keine andere Wahl. Als ehemaliger KadettenfĂ€hnrich kann ich mir gut vorstellen, wie bitter es fĂŒr die MĂ€dchen und Knaben der Abschlussschulklassen sein muss, dass das Manöver 2020 nicht stattfindet. Als PrimarschĂŒler im Angelrain wĂ€re ich richtig traurig, wenn ich nicht auf die Bahnen auf der «SchĂŒtzi» dĂŒrfte. Als BezirksschĂŒler hĂ€tte ich die Vorabende vermisst. Hingegen wĂ€re ich wohl als Jugendfestredner am Zapfenstreich 2010 vor lauter NervositĂ€t froh gewesen, wenn die Rede am Jugendfestmorgen abgesagt worden wĂ€re. Das Jugendfest Lenzburg begleitet mich ein Leben lang, ich habe noch nie eines verpasst. Am 10. Juli am Morgen werde ich aufstehen, eine dunkelblaue Hose und ein weisses Hemd anziehen und schauen, was der Tag bringt. Sicher ist jetzt schon: Zum Zmittag gibts wie jedes Jahr Wurstweggen. Rolf Kromer, Lenzburg
FrĂŒhlingserwachen in Seengen
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