Oberbaselbieter Zeitung vom 28. November 2019

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Nr. 48 21. Jahrgang Donnerstag, 28. November 2019

AZ ANZEIGER AG

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Region Liestal

«Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins» heisst die Ausstellung zur 20. Regionale im Palazzo. Seite 7

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Region Gelterkinden

Der Musikverein Gelterkinden hat sein Publikum zu einer musikalischen Tour de Suisse eingeladen. Seite 13

Region Waldenburg

Das Junge Theater Niederdorf feierte am Wochenende sein 15-JahrJubiläum mit einer Krimikomödie. Seite 19

GZA/P.P.A 4410 Liestal Post CH AG

Weihnachtsmarkt – klein, aber fein

Kolumne

Novemberfrucht: Quitte

Reigoldswil Der Weihnachtsmarkt um das Museum zum Feld war ein Erfolg URS ULA ROTH

Ein gemütlich knisterndes Feuer begrüsste die Besucher am kleinen, feinen Weihnachtsmarkt um das Museum zum Feld in Reigoldswil. Zuerst wurden die Stände bewundert. Viele Dorfbewohner und Leute aus der näheren Umgebung hatten ihre angebotenen Produkte für den Markt selber hergestellt. Ein Imker bot vom Honigtopf bis zum Magnetbienli für die Kühlschranktür alles an. Ein Stand lockte mit feinen selbst gemachten Süssigkeiten aus Schokolade und Trockenobst von Hochstammbäumen. Die lustigen Bordeaux-Weingläser aus Lauwil wurden zu weihnachtlicher Deko umgebastelt. In der Wühlkiste von Bernhard Goossen, mit seinen selbst gewebten Bändern, fand manche Besucherin etwas, um Geschenke einzupacken. Zu finden waren auch Puppenkleidli, Wandlichter aus Ton und Edelbrände aus dem Dorf. Es gab von A wie Apfelgelee bis Z wie Zwetschgengelee jede Menge Auswahl. Socken, Schmuck und Amediesli, schöne Holzschnitzereien, eine grosse Auswahl. Besucher Andi Schweighauser aus Reigoldswil meinte zu seiner Begleitung, hier sei der Märt viel schöner als im Dorf unten. Eifach heimelig . . . Eine gute Idee Sabine Schaffner, Präsidentin des Verschönerungsvereins Reigoldswil, hatte die Idee zum Weihnachtsmarkt am neuen Standort. Nach über zehn Jahren Weihnachtsmarkt im Dorf war die Zahl der Standbetreiber massiv gesunken. 2018 fand kein Markt statt. Urs Dettwiler, Präsident der Gesellschaft zum Feld, fand Gefallen an der Idee. Mit Susi Walliser half eine erfah-

Die Familie aus Reigoldswil sucht sich handgewebte Bänder aus Ziefen aus. rene Marktorganisatorin tatkräftig mit. Mit dem Resultat sind alle sehr zufrieden. Von der Besucherzahl wurden sie überwältigt. Das schöne Wetter half auch zum Erfolg. Sabine Schaffner schätzt die Kooperation mit der Museumsleitung sehr. Ihr ist es ein grosses Anliegen, Gelegenheiten zu schaffen, die Bewohner im Dorf und aus der Umgebung zusammenzubringen. In der Museumsstube war das gemütliche Märtkafi eingerichtet. Auch dort war ein reges Kommen und Gehen.

Ein reges Kommen und Gehen.

FOTOS: U. ROTH

Allerlei schöne Sachen in der «Schüüre».

Als Kind war meine Lieblingssüssigkeit die Quitten-Schlehli von Tante Heidi. Im Deutschen heisst diese Spezialität Quittenbrot oder Quittenspeck. In spanisch- und portugiesisch-sprachigen Ländern ist diese Dulce de membrillo eine traditionelle Wintersüssigkeit. Aus Quitten kann man auch Konfitüre, Kompott, Saft, Gelee, Likör oder Wein herstellen. Die Erntezeit fällt in den Oktober und November. Die Quitte ist die einzige Pflanzenart der Gattung Cydonia und gehört zur Familie der Rosengewächse. Der östliche Kaukasus und der Transkaukasus ist ihre ursprüngliche Heimat. In Griechenland findet man sie ab 600 v. Chr., bei den Römern ab 200 v. Chr. Erst seit dem 9. Jahrhundert wurde die wärmeliebende Pflanze auch in Mitteleuropa angebaut. Das Wort Quitte kommt vom althochdeutschen qitina und kutinne (vgl. Schweierdeutsch chüttene). Diese Bezeichnung leitet sich vom Kydonischen Apfel (malum cydonium) ab. Die Quitte ist interessanterweise auch indirekt Namensgeber für die Marmelade. Portugiesisch heisst die Quitte marmelo, aus dem griechischen melimelon (Honigapfel). 57 Prozent der weltweiten Produktion entfallen mit 387 835 Tonnen auf Usbekistan, die Türkei und die Volksrepublik China. Die Quittenfrucht enthält viel Vitamin C, Kalium, Natrium, Zink, Eisen, Kupfer, Mangan, Fluor, Tannine, Gerbsäure, organische Säuren, viel Pektin und Schleimstoffe. Die Quitte gilt auch als Grundlage für Heilmittel. Im Aberglauben spielt die Quitte vor allem im südslavischen und italienischen Raum eine Rolle, im deutschen weniger. Doch heisst es: «Gegen die Leberfäule der Kühe gibt man den Kühen am St. Martinstag einen Quittenschnitz.» Quitten gelten als Symbol für Liebe, Glück, Fruchtbarkeit, Klugheit und Unvergänglichkeit. In der Literatur kommt die Quitte bei Wilhelm Busch vor: «Das Quarz sitzt tief im Berges-Schacht, die Quitte stiehlt man bei der Nacht.» Max Goldt erzählt einen Quittenwitz: «Ein Mann kommt zum Obsthändler und sagt: Ich hätte gern einen Doppelzentner Quitten. Der Obsthändler packt ihm darauf die Quitten ein. Der Mann zahlt und fragt den Händler: Kann ich bitte eine Quittung haben?» Den schönsten Satz zur Quitte habe ich bei Carl Spitteler im Olympischen Frühling gefunden: «Im Quittenbaume höckelt eine blaue Grille …» Diesen Satz kann man nur mit einem Lächeln quittieren. THOMAS BRUNNS CHWEILER

Licht fürs Stedtli

Das Crowdfunding für die Weihnachtsbeleuchtung im Stedtli Liestal hat bereits 83 Prozent der Finanzierungsschwelle erreicht (Stand Dienstag). Noch bis zum 30. November kann man sich beteiligen: www.lokalhelden.ch/ weihnachtsbeleuchtung. OBZ


Baselland

ObZ 28. November 2019

Baugesuche Auflagefrist: 2. Dezember 2019 Bennwil. Nr. 1677/2019. Bauherrschaft: Oetiker Regula u. Norman, Langackerstrasse 9, 4431 Bennwil. Projekt: Carport, Parzelle Nr. 827, Langackerstrasse 9. Eptingen. Nr. 1680/2019. Bauherrschaft: Verein Dietisberg, Dietisberg, 4457 Diegten. Projekt: Fassadenänderung / Sitzplatz / Stützmauer, Parzelle Nr. 1264, Witwald. Füllinsdorf. Nr. 1667/2019. Bauherrschaft: Marmora Dina u. Marco, Oberer Rainweg 3, 4414 Füllinsdorf. Projekt: Fassadenänderung / Aussentreppe, Parzelle Nr. 1889, Oberer Rainweg 3. Gelterkinden. Nr. 1678/2019. Bauherrschaft: Weitnauer Melanie u. Dominik, Schweienring 18, 4460 Gelterkinden. Projekt: Erweiterung Dach / 2 Dachflächenfenster, Parzelle Nr. 2677, 3066BR, Schweienring 18. Nr. 1682/2019. Bauherrschaft: Castillo Sonia u. Kilian, Stettbrunnenweg 21, 4132 Muttenz. Projekt: Um- und Anbau Einfamilienhaus / Baumhaus, Parzelle Nr. 2596, Ringweg 4. Hölstein. Nr. 1685/2019. Bauherrschaft:

Todesfälle Gysin Immobilien AG, Bärenmattenstrasse 36, 4434 Hölstein. Projekt: Parkplätze, Parzelle Nr. 611, Bärenmattenstrasse. Langenbruck. Nr. 1668/2019. Bauherrschaft: GAWE AG, Gulas Peter, Hauptstrasse 37, 4302 Augst BL. Projekt: Umbau Gastro-, Wohn- und Beherbergungsbetrieb, Parzelle Nr. 103, Hauptstrasse 10. Lausen. Nr. 1674/2019. Bauherrschaft: Elmentaler Sandra, Ziegelmattstrasse 4, 4415 Lausen. Projekt: Terrainaufschüttung, Parzelle Nr. 1374, Ziegelmattstrasse 4. Liestal. Nr. 1556/2019. Bauherrschaft: Thaqi AG, Güterstrasse 41, 4133 Pratteln. Projekt: Mehrfamilienhaus mit Autoeinstellhalle. Neuauflage: Profile, Parzelle Nr. 2221, Fraumattstrasse 5. Nr. 1604/2019. Bauherrschaft: Swisscom (Schweiz) AG Local Project Management, Schneiter Werner, Grosspeterstrasse 20, 4002 Basel. Projekt: Neubau einer Mobilfunkanlage mit Mast und neuen Antennen, Parzelle Nr. 1993, Elbisgraben 95b. Nr. 1665/2019. Bauherrschaft: Böhi Cornelia, Heidenlochstrasse 62, 4410 Liestal. Projekt: Terrassenanbau / Carport, Parzelle Nr.

2391, Heidenlochstrasse 62. Nr. 1675/2019. Bauherrschaft: Sun Hill Living AG, Bergweg 39, 4450 Sissach. Projekt: 2 Mehrfamilienhäuser mit Autoeinstellhalle und Spielplatz, Parzelle Nr. 2847, Bodenackerstrasse 10. Oberdorf. Nr. 1686/2019. Bauherrschaft: ETRA Immobilien AG, Luftgässlein 4, 4051 Basel. Projekt: Wohnüberbauung mit Autoeinstellhalle und Transformatorenstation, Parzelle Nr. 1138, 1149, 1158, Hintere Gasse. Reigoldswil. Nr. 1676/2019. Bauherrschaft: Degen Michael, Auweg 12, 4450 Sissach. Projekt: Um- und Ausbau Wohnhaus, Parzelle Nr. 225, Dorfplatz 15. Thürnen. Nr. 1153/2019. Bauherrschaft: Mohler Manuel, Blittenhof 10, 4441 Thürnen. Projekt: Erweiterung Schopf. Neuauflage: ergänztes Projekt, Parzelle Nr. 41, Blittenhof 10e. Ziefen. Nr. 1683/2019. Bauherrschaft: Sprunger Benjamin Gartengestaltung, Hauptstrasse 63, 4417 Ziefen. Projekt: Fahrzeug- und Geräteunterstand, Parzelle Nr. 74, Hauptstrasse.

Messe Basel Didacta Digital Swiss, 28. bis 30. November

zen für Lehrpersonen oder Dozenten? Und wie können Eltern und Grosseltern die Kinder in der digitalen Welt begleiten? Die Didacta Digital Swiss ist der neue Bildungsevent für alle, die sich mit genau diesen Fragen befassen. Vom 28. bis 30. November 2019 laden interaktive Vorträge und Best-Practice-Beispiele

Die Didacta Digital in der Messe Basel macht digitale Bildung erlebbar.

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FOTO: Z VG

Impressum Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln ­ «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502 Amtliches Publikationsorgan des Kantons ­ BaselLandschaft Auflage: 40 396 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich www.oberbaselbieterzeitung.ch

zum Mitmachen ein. Dazu finden praxisorientierte Workshops statt, die zeigen, wie die Digitalisierung vorangetrieben werden kann – unabhängig von den Mitteln. Diese sind auch für die breite Öffentlichkeit spannend, wie zum Beispiel jener zum Thema «Computional Thinking für alle». Ein besonderes Highlight im Programm ist der Workshop CompiSternli. Primarschüler unterstützen hier täglich Senioren im Umgang mit dem iPad. So werden den Älteren die Angst und der Respekt im Umgang mit Tablets genommen und die Hemmschwelle wird durch die Kinder abgebaut. Hier lernen nicht nur die Senioren etwas, sondern auch der Nachwuchs: Damit das Gelernte auch wirklich verstanden wird, braucht es nämlich eine grosse Portion Geduld. Somit werden in Zeiten der Digitalisierung auch wichtige Sozialkompetenzen entwickelt. Dieser Workshop findet täglich statt zwischen 9 und 11 Uhr und benötigt keine Voranmeldung. Verpassen Sie nicht den neuen Event, der Lehrpersonen, Dozenten und (Gross-)Eltern die digitale Transformation im Bildungsbereich sicht- und erlebbar macht. didacta-digital.ch

Im Zeitraum von Februar bis März 2020 wird voraussichtlich eine zweite Runde mit weiteren Probanden durchgeführt. Interessierte können sich zwischen dem 25. November und dem 15. Dezember 2019 via diesen Link oder unter www.basler-luft.ch bewerben. Voraussetzung für die Teilnahme ist der Besitz eines Android-Smartphones (mind. Version 7) mit Bluetooth-Funktion und Internetzugang (4G). Die Auswahl der Teilnehmenden erfolgt nach Wohnort, sodass möglichst die gesamte Region Dreiländereck abgedeckt ist. Um ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Reisegewohnheiten während des Versuchs zu erhalten, werden als weiteres Kriterium die hauptsächlichen Fortbewegungsmittel der Teilnehmenden berücksichtigt.

Herausgeberin

AZ Anzeiger AG

Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal) Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Adresse/Sekretariat Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

OBZ

Druck Mittelland Zeitungsdruck AG 5001 Aarau Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG Rheinstrasse 3, Postfach 436 4410 Liestal Telefon 061 927 29 29 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch Inseratenschluss: Montag, 16 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10 Uhr

Frieda Thommen-Pöschl, geb. 30. Dezember 1938, von Diegten BL (wohnhaft gewesen Im Gritt, Seniorenzentrum, Niederdorf). Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt, anschliessend Trauerfeier am Freitag, 29. November 2019, um 14.00 Uhr in der Kirche Bennwil. Buckten Franceso Molle, geb. 5. Oktober 1962, gest. 19. November 2019 (wohnhaft gewesen in 4446 Buckten). Wird in Ugento Lecce, Italien, bestattet. Gelterkinden Max Pfirter, geb. 12. April 1940, von Pratteln BL (wohnhaft gewesen Haldenweg 45). Die Urne wurde auf dem Friedhof Gelterkinden beigesetzt. Felix Schrötter, geb. 21. Oktober 1936, von Österreich (wohnhaft gewesen Turnhallen-

strasse 1). Die Urne wird im engsten Freundeskreis auf dem Friedhof Gelterkinden beigesetzt. Lausen Heinz Blatter, geb. 6. Dezember 1933, gest. 25. November 2019, von Tenniken BL (wohnhaft gewesen Seniorenzentrum Schönthal, Parkstrasse 9, 4415 Lausen). Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Anschliessende Abdankung findet am Dienstag, 10. Dezember 2019, um 14.00 Uhr in der ref. Kirche in Lausen statt. Besammlungsort: Ref. Kirche Lausen. Wittinsburg Ernestine (Erna) Bürgin-Müller, geb. 16. Juni 1933, von Häfelfingen BL (wohnhaft gewesen Hinterhagweg 11). Die Abdankung findet am Freitag, 29. November 2019, 14.00 Uhr, statt. Besammlung in der Kirche Rümlingen, anschliessend Beisetzung auf dem Friedhof Rümlingen.

Regierungsrat Verbesserungen im Angebotskonzept 2035

Der Bahnhof Liestal wird voraussichtlich auch in Zukunft seine Fernverkehrshalte behalten. Der Regierungsrat beantragt deshalb, das Postulat «SBBFahrplan 2025 – Die Kantonshauptstadt besser an die Restschweiz anschliessen!» von Landrat Thomas Eugster aus dem Jahr 2016 abzuschreiben. Mit sechs Fernverkehrshalten pro Stunde verfügt Liestal heute im schweizweiten Vergleich über ein gutes Fernverkehrsangebot, schreibt der Regierungsrat in seinem Bericht. Dieses Angebot soll nach Absicht des Regierungsrats erhalten bleiben. Das Angebotskonzept 2025, welches Thomas Eugster kritisiert hat, soll nächstes Jahr durch das Angebotskonzept 2035 ersetzt werden, das deutliche Verbesserung für den Kanton Baselland aufweist. Laut Angebotskonzept 2035 soll der IR37 von/nach Zürich neu halbstündlich in Liestal halten.

Der IR27 von/nach Luzern fällt dafür weg (ca. 2027). Der Kanton Baselland hat zwar eine Kompensation für diese Verbindung gefordert, aber laut BAV und SBB wäre das nicht umsetzbar. Somit bleibt mit dem ICE/IC61 nur noch eine Direktverbindung nach Luzern. Was dafür besser wird, sind die Anschlüsse der S3 Richtung Mittelland in Olten. Heute besitzen weder die S3, noch der IR27 gute Anschlüsse in Olten. «Der Knoten Liestal wird mit dem neuen Angebotskonzept insgesamt gestärkt», schreibt der Regierungsrat. Eine weitere Änderung im Angebotskonzept 2035 betrifft die Durchbindung der S-Bahnen von Liestal in Basel. Anstatt vom Ergolztal ins Fricktal werden folgende Durchbindungen favorisiert: Liestal – Basel SBB – EuroAirport – Mulhouse (S2), Aesch – Basel SBB – Liestal – Olten – Zofingen (S3), Laufen – Basel SBB – EuroAirport (S4). OBZ

Herz oder Punkte? Die SBB lässt die Bevölkerung darüber abstimmen, wie das Design der grenzüberschreitenden S-Bahn Basel ab Frühjahr 2020 aussehen soll. Zur Aus-

Testpersonen mit Sensor messen Feinstaub Mit dem grenzüberschreitenden Projekt «AtmoVISION» soll die Luftqualität in der Region Basel gemessen werden. Interessierte Personen erhalten für fünf Wochen einen Mikrosensor und können so in ihrem Alltag Luftschadstoffmessungen durchführen. Die erste Messkampagne findet zwischen dem 16. Januar und dem 20. Februar 2020 statt. Die zur Verfügung gestellten Mikrosensoren messen die Konzentrationen von Feinstaub unterschiedlicher Grösse (von 1 bis 10 Mikrometer). Dieser Mikrosensor kann Echtzeit- und Verlaufsdaten auf Karten und Diagrammen anzeigen und diese auch teilen. Mit dem Projekt soll die Öffentlichkeit für Fragen rund um die Luftqualität sensibilisiert werden, indem die Luftverschmutzung «sichtbar» gemacht wird.

Bennwil

SBB-Angebot im Knoten Liestal wird gestärkt

Die Zukunft der Bildung ist digital

pr. Robotik, Virtual Reality und künstliche Intelligenz in Schulzimmern? Der digitale Wandel beeinflusst unseren Alltag bereits in zahlreichen Bereichen – vom Smartphone übers 3D-Kino bis hin zum E-Reader. Auch im Unterricht werden digitale Hilfsmittel und Prozesse bald nicht mehr wegzudenken sein. Doch was bedeuten digitale Kompeten-

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wahl stehen zwei Vorschläge. Die Abstimmung findet online statt und endet am 30. November. Abstimmung: www.sbb.ch/s-bahn OBZ

Zwei Vorschläge für die S-Bahn: Design 1 (Herz) oder Design 2 (Punkte). Anzeige

GRAFIK: Z VG


Baselland

ObZ 28. November 2019

Die erste Baselbieterin im Stöckli

Ständerat Maya Graf lag bei der Nachwahl 2000 Stimmen vor Daniela Schneeberger Die bisherige Nationalrätin Maya Graf (Grüne) ist die erste Frau, die den Kanton Baselland im Ständerat vertritt. Bei der Nachwahl vom Sonntag erhielt sie

32 581 Stimmen, gut 2000 Mehr als die Kandindatin der FDP, Daniela Schneeberger (30 488 Stimmen). Die Wahlbeteiligung betrug 35 Prozent.

Maya Graf (r.) und die Nachrückende Florence Brenzikofer freuen sich. Anzeige

FOTO: J. JUNKOV

Die grüne Landrätin Florence Brenzikofer wird als erste Nachrückende den Nationalratssitz von Maya Graf übernehmen. Steuer- und Bildungsvorlagen deutlich angenommen Bei den kantonalen Abstimmungen sind die «Steuervorlage 17» deutlich (63 Prozent Ja-Stimmen) und die zwei Bildungsvorlagen sehr deutlich («Niveaugetrennter Unterricht in Promotionsfächern» 84 Prozent, «Ausstieg Passepartout» 85 Prozent) angenommen worden. Auch beim Staatsbeitragsgesetz war die Zustimmung mit mit 84 Prozent hoch. Die Initiative «Ergänzungsleistungen für Familien mit geringem Einkommen» ist mit 59 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt worden, der Gegenvorschlag des Landrats ist angenommen worden. Ebenfalls abgelehnt wurde mit 54 Prozent die Anpassung des Kantonalen Richtplans betreffend Ausbau der Langmattstrasse in Oberwil. Detailergebnisse: www.wahlen.bl.ch, www.abstimmungen.bl.ch OBZ

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Auch Schneeberger stark Daniela Schneeberger erreichte mit 30 488 Stimmen knapp 2100 Stimmen weniger als die als Favoritin gehandelte Kandidatin der Grünen, Maya Graf. Die FDP Baselland gratuliert Maya Graf herzlich zur erfolgreichen Wahl in den Ständerat und wünscht ihr für das Amt viel Freude und Befriedigung. Das knappe Resultat steht einerseits für einen starken Wahlkampf von Daniela Schneeberger, andererseits ist es aber auch ein wichtiges Signal an die künftige Ständerätin, dass die Baselbieterinnen und Baselbieter von ihr eine moderate, dem ganzen Baselbiet entsprechende Politik erwarten. Daniela Schneeberger äusserte sich am Wahlsonntag wie folgt: «Natürlich bin ich enttäuscht, dass es mir nicht zur Wahl in den Ständerat gereicht hat. Aufgrund des grünen Trends war die Ausgangslage aber von Anfang an nicht einfach. Sehr gerne hätte ich dem Baselbiet eine starke bürgerliche Stimme im Ständerat gegeben.» Und weiter: «Ich freue mich, dass ich das Baselbiet weiterhin im Nationalrat vertreten und die Bedürfnisse und die Wünsche grosser Teile der Kantonsbevölkerung in Bern einbringen kann.» Und weiter:

«Ich danke der FDP, der SVP, der CVP und der BDP sowie allen Komiteemitgliedern und den Wählerinnen und Wählern für das grosse Vertrauen und die breite Unterstützung in diesem intensiven zweiten Wahlgang.» Saskia Schenker, Landrätin und Parteipräsidentin der FDP Baselland, ergänzte: «Daniela Schneeberger war eine starke Ständeratskandidatin. Sie konnte im zweiten Wahlgang viele Stimmen aus der Mitte gewinnen, wie das Schlussresultat deutlich zeigt. Mit ihrer Ständeratskandidatur konnte die FDP Baselland ihr Profil schärfen und an Volksnähe gewinnen.» FDP BASELLAND

Klares Ja zu SV17

Sehr erfreut ist die FDP Baselland über das klare Ja zur Steuervorlage 17. «Die klare Annahme symbolisiert die aktuelle Aufbruchsstimmung im Kanton», äussert sich Parteipräsidentin Saskia Schenker dazu. Die Vorlage sei Grundlage für einen attraktiven Wirtschaftsstandort, in dem neue Arbeitsplätze geschaffen werden könnten. OBZ


Diverses

ObZ

28. November 2019

Aktuell

FEIERN STATT VERKOHLEN! TIPPS zur Adventszeit TIPP #1

Damit der Adventskranz nicht abfackelt, steht er nur auf feuerfesten Unterlagen.

TIPP #2

Damit der Tannenbaum nicht zum Risiko wird, steht er immer im wassergefüllten Ständer.

TIPP #3

Damit brenzlige Situationen nicht entstehen, gehören Kerzen nicht unter Äste … … und blasen Sie Kerzen aus beim Weggehen.

TIPP #4

Damit der Christbaum nicht abfackelt, brennen nach Weihnachten nur elektrische Kerzen.

TIPP #5

Wenn es doch brenzlig wird, halten Sie Löschmittel bereit und rufen Hilfe. 118 Feuerwehr 117 Polizei 144 Sanität oder die allgemeine Notfallnummer 112 Wir wünschen Ihnen eine behagliche Adventszeit, frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

bgv.ch

112 allg. Notruf

gvbs.ch

118 Feuerwehr

Politische Anzeigen

Neujahrsglückwünsche 2020 Ein Inserat auf diesen beliebten Seiten der Oberbaselbieter Zeitung ist eine einfache Art, Ihren Kunden und Geschäftspartnern wie auch Freunden und Bekannten für das entgegengebrachte Vertrauen zu danken und für das neue Jahr alles Gute zu wünschen, und dies in einer Auflage von über 40 000 Stück.

Senden Sie uns Ihren Text oder die Druckvorlage bis 12. Dezember 2019 an caroline.erbsmehl@chmedia.ch oder an

Stellen

117 Polizei

144 Sanität

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Baselland

ObZ 28. November 2019

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20 Millionen für Innovation

Liestal «100 fürs Baselbiet» verleiht Kredite für Start-ups und innovative KMU MARC S CHAFFNER

Start-ups und KMU, die eine innovative Weiterentwicklung planen, sind in unserem Kanton gut aufgehoben. Zahlreiche Förder- und Unterstützungsprojekte existieren bereits. Doch oft fehlt es, gerade in der Anfangsphase, vor allem an einem: an Geld. Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) hat nun ein Projekt lanciert, um innovative Ideen nicht nur zu fördern, sondern auch zu finanzieren. Unter dem Motto «100 fürs Baselbiet» will die BLKB, zusammen mit ihren Partnern Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und Standortförderung Baselland, 100 Baselbieter Firmen finden, um ihnen ein rückzahlbares Darlehen zwischen 100 000 und 500 000 Franken anzubieten. Total beträgt die Kreditsumme 20 Millionen Franken. Die Darlehen müssen innert drei Jahren zurückbezahlt oder in eine klassische Finanzierung überführt werden. Die Zinssätze sind mit etwa 1 bis 2 Prozent sehr attraktiv. Ist das Unternehmen dann mit seiner Innovation erfolgreich, zahlt es zudem risikoabhängige Prämien zurück, die in den Topf des Förderprojekts fliessen. Gremium vergibt Kredite Angesprochen sind sowohl Start-ups als auch etablierte KMU. Die Auswahl erfolgt durch ein Gremium, ein «Advisory Board»; die Interessenten müssen sich bewerben und «Pitches» halten, ähnlich wie der «Swiss Innovation Challenge», dem jährlich im Baselbiet stattfindenden Innovationswettbewerb. Zusätzlich werden die Anwärter von der FHNW und der BLKB auf das Geschäftsmodell und die Kreditwürdigkeit hin geprüft und während der gesamten, dreijährigen Laufzeit betreut. Viermal im Jahr wird das «Advisory Board» Kredite vergeben, einmal davon im Rahmen der «Swiss Innovation Challenge». Die Idee zu «100 fürs Baselbiet» sei denn auch aus der «Swiss Innovation

Startups erzählen über ihre Erfahrungen.

Drei Partner in der Innovationsförderung: Arie Hans Verkuil, FHNW; Beat Röthlisberger, BLKB; Thomas Kübler, Standortförderung Baselland. FOTO: M. SCHAFFNER Challenge» entstanden, sagte Beat Röthlisberger, Mitglied Geschäftsleitung der BLKB und Leiter Unternehmenskundenberatung, an einer Medienkonferenz. «Der Wunsch kam auch explizit vom Kanton Baselland, der erkannt hat, dass wir noch kein solches Finanzierungsgefäss haben», so Röthlisberger. Innovation ist wichtiger Treiber «Wir sind überzeugt, dass die Erneuerung der Volkswirtschaft der Treiber ist, um langfristig die Wirtschaft zu entwickeln», bekräftigte Thomas Kübler, Leiter der Standortförderung Baselland. Dazu brauche es drei Pfeiler: Beratung, Infrastruktur wie Arbeitsplätze oder Laboreinrichtungen und Finanzierung. Die Standortförderung bietet Hilfestellung bei der Areal- und Immobiliensuche, bei Arbeitsbewilligungen, beim Arbeitnehmerschutz, sie stellt den Kontakt zu Raumplanern, zum Bauinspektorat, zur Steuerverwaltung her. Seitens der FHNW ist die Kernkompetenz das Coaching und Mentoring. FHNW-Vertreter Arie Hans Verkuil wies auf die über 500 Firmen hin, die anlässlich der «Swiss Innovation Challenge» gezeigt hätten, dass sie ein hohes busi-

nessfähiges Level erreicht hätten. Wenn man solche Firmen nun finanziere, bedeute das «closing the gap». Beat Röthlisberger betonte, dass es nicht darum gehe, etwa einem RocheSpin-off einen Millionenkredit zu geben, sondern kleinen und mittleren Unternehmen einen Entwicklungsschritt zu ermöglichen: «Es kann sein, dass man nicht schon in einem frühen Schritt seine Aktien einem Investor zur Verfügung stellen will, sondern es aus eigener Kraft schaffen will, und dafür ist ein Kredit die richtige Form», führte Röthlisberger aus. Neben Start-ups seien auch bestehende KMU angesprochen, ergänzte Thomas Kübler, im Sinn einer Bestandespflege, die nicht bewahrend sei, sondern Innovation und den Sprung in die Zukunft anstrebe. In der Region bestehe bereits ein starker Start-up-Cluster, fügte Beat Röthlisberger hinzu. «100 fürs Baselbiet» sehe er als Ergänzung. Dass in derselben Woche auch «Startup Baselland» präsentiert worden sei (siehe Artikel unten), sei Zufall. Der BLKB, wie auch der FHNW und der Standortförderung gehe es darum, der Region «etwas zurückzugeben».

Der Mensch bleibt im Mittelpunkt

Münchenstein Optimistischer Guy Parmelin am Tag der Wirtschaft BEAT EGLIN

Die Fachreferenten am von der Wirtschaftskammer Baselland organisierten «Tag der Wirtschaft» waren sich einig, dass der Mensch in naher Zukunft nicht durch Maschinen und Roboter ersetzt werden kann. Bundesrat Guy Parmelin hielt die beste Rede des Abends und wies auf die Babyboomer-Generation hin. Mit ihnen wird viel Wissen und Erfahrung verloren gehen, das nicht leicht zu ersetzen ist. Zukunftssorgen macht sich unser Wirtschaftsminister keine, denn der Mensch bewies seine Anpassungsfähigkeit während Jahrtausenden. Man müsse aber trotzdem wachsam sein. Anzeige

Guy Parmelin ist überzeugt, dass sich der Mensch weiterhin gegen Roboter behaupFOTO: B. EGLIN ten kann.

FOTO: B. EGLIN

Baselland will Startups gezielt fördern

FHNW Mehr Firmengründungen durch bessere Beratung

BEAT EGLIN

Im Vergleich zu anderen Kantonen hinkt unser Kanton bei den Firmengründungen hinterher. Jungunternehmern will man deshalb das notwendige Handwerkszeug zur Verfügung stellen und sie durch geeignete Massnahmen und Beratung unterstützen. Dadurch soll das Risiko des Scheiterns gemildert oder wenigstens richtig einschätzbar werden. Finanzierung, Businessplan, Chancen und Risiken sind wichtige Themen, die bei einer Firmengründung detailliert abgeklärt werden müssen. Der Business Parc Reinach, der Business Park Oberbaselbiet/Laufental und Thierstein, die Startup Academy Liestal, BaselArea.swiss und die Standortförderung Baselland luden zur ersten gemeinsamen Veranstaltung «Start-up Baselland» ein. Die Fachleute erklärten das Wichtigste in kurzen Statements. Am Beispiel Gastronomie wurde gezeigt, wie schnell sich eine Branche verändert. Es wurde betont, dass jeder Unternehmer die richtigen Zutaten braucht, um einzigartig zu werden. Nur dadurch kann man sich von der Konkurrenz abheben. Die

vier Firmen sehen sich nicht als Konkurrenten, sondern als Ergänzung. Jede hat seine Spezialitäten, sei es fachlich oder regional. Die jungen Startups werden bis zu drei Jahre begleitet. Kosten entstehen keine oder sie sind gering. «Wir coachen und helfen mit Fachleuten», sagte einer der Experten. Es wird nicht finanziert und es werden keine Businesspläne geschrieben. Das ist Sache der Firmeninhaber. Einige Möglichkeiten, um an Geld zu kommen, sind Preis- oder Fördergelder. Crowdfunding ist eine gute Testmöglichkeit, ob ein Projekt oder Produkt beim Publikum ankommt. «Geld soll nicht der Grund sein, etwas zu tun. Gute Ideen finden immer Geld», war ein weiteres Expertenstatement. Vier Jungunternehmer schilderten ihre Erfahrungen mit der Beratung und ihrer Selbstständigkeit. Ein Team braucht Geld für grosse Investitionen und ein anderer erzählte, dass nur geringen Kapitalbedarf habe und schon gut gestartet sei. Wichtig ist aber immer, neugierig und mutig zu sein. «Das innere Feuer für die eigene Sache darf nie aufhören zu brennen.» www.businessparc.ch/startup-baselland

Gemeinden wollen bei E-Government mitreden Der Verband Basellandschaftlicher Gemeinden VBLG unterstützt ausdrücklich den vorliegenden Entwurf des Gesetzes über die elektronische Geschäftsabwicklung und Kommunikation (E-Government-Gesetz), fordert jedoch bei der Umsetzung einen starken Einbezug der Gemeinden. Der VBLG ist der Ansicht, dass das verständliche und gut nachvollziehbare Gesetz einen wichtigen Beitrag für eine moderne Verwaltungsführung darstellt und rasch umgesetzt werden soll. Da die Gemeinden den hauptsächlichen Kontakt mit den Einwohnerinnen und Einwohnern pflegen, ist es unerlässlich,

deren Optik einzunehmen, um die Kundensicht und die Usability aus Sicht der Nutzerinnen und Nutzer sicherzustellen. Daher fordert der VBLG, dass die Gemeinden in die Umsetzung und Weiterentwicklung eingebunden werden. Ziel muss es sein, dass zukünftig möglichst viele Geschäfte rein elektronisch und ohne physische Unterschrift abgewickelt werden können. Der Verband Basellandschaftlicher Gemeinden empfiehlt dem Kanton Basel-Landschaft, eine Führungsrolle einzunehmen, indem er frühzeitig Blockchain-Technologie einsetzt und sich so VBLG einen Standortvorteil sichert.



ObZ

28. November 2019 Redaktion Marc Schaffner Tel. 061 927 29 01 Fax 061 927 29 30 E-Mail marc.schaffner@chmedia.ch

Region Liestal Anziehung und Abstossung

Liestal Die Regionale feiert im Palazzo das 20-Jahr-Jubiläum unter dem Titel «Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins» ALEXANDER JEGGE

Bereits seit 20 Jahren gibt es die Regionale, das Ausstellungsforum, das das Kunstschaffen der grenzüberschreitenden Regio Basiliensis widerspiegelt. Das Palazzo Liestal gehört seit Beginn zu einer der Ausstellungsstationen. Zum 20-Jahr-Jubiläum hat der Kurator Michael Babics der Auswahl den Titel «Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins» gegeben. Es ist dem gleichnamigen Roman von Milan Kundera (1984) entnommen, indem es um «Anziehung und Abstossung in gesellschaftlichen wie auch in zwischenmenschlichen Konstellationen» geht. Ein solcher Leitfaden kann helfen, die ausgestellten Werke zu verstehen, doch auch er ist der Anziehung und Abstossung unterworfen. Manche Werke lassen sich schnell mit dem Motto verbinden, manche fordern einiges an Denkarbeit. Dies sagt aber nichts über die Qualität der Werke aus. Die Findungskommission und der Kurator haben wirklich tolle Werke ausgesucht, die für das künstlerische Schaffen der Region stehen. Keines der Bilder fällt ab und ein Besuch kann sehr kurzweilig werden, falls man sich mit dem Gezeigten auseinandersetzen will. Auffällig ist, dass die Fotografie oder fotorealistische Arbeiten wieder populärer sind als auch schon. Jennifer Merlyn Scherlers Fotoserie «I can’t get no satisfaction» (2017) nimmt sehr bildhaft den zwischenmenschlichen Teil des Mottos auf und setzt sich mit Zweierbeziehungen auseinander. Eindrücklich auch Anna Diehls «Zwei Ketten» (2019), die aus ihrem gegebenen Bildraum ausbrechen wollen. Zwei überdimensionierte Werke fallen auf: zum einen Caroline von Guntens Plastik «about that Landscape 1» (2019), ein riesiges aufgeblasenes Wesen, das träge im Raum liegt und die Wahrnehmung von Schwere und Leichtigkeit thematisiert. Zum anderen die grosse, direkt auf die Wand angebrachte Kohlezeichnung «1.0 Watching you» (2019) von Ana Vujic. Drei Menschen werden in einer Art apokalyptischer Welt von Überwachungskameras kontrolliert. Immer wieder scheint auch der Schalk durch. Zum Beispiel bei Klaas Hansens Schaukel «Ombrosas Tod»

Vernissagebesucher rund um Caroline von Guntens «about that Landescape 1» (2019).

Kurator Michael Babics (l.) und Niggi Messerli vom Palazzo eröffnen die Regionale 20 vor Ana Vujics Kohlezeichnung «1.0 Watching you».

Anna Diehl «Zwei Ketten» (2019).

(2019) aus Porzellan mit Ketten aus gebranntem Ton: Leichtigkeit, die nicht trägt, weil sie die eigene Stabilität nur suggeriert – die Schaukel kann nicht benutzt werden. Diese Auswahl soll zei-

gen, wie anregend die Ausstellung und wie hoch das Niveau der regionalen Kunst ist. Die nicht beschriebenen Kunstwerke sind ebenso spannend und warten auf viele Besucher.

Dieser Kultur-Abend wird spannend

Lichtblicke Grosse Vielfalt an der Kulturnacht Liestal am Samstag, 30. November Die Lichtblicke Kulturnacht findet dieses Jahr erstmals an einem Samstag statt. Wie immer ist das Programm sehr vielfältig: Man kann sich in Zirkus- und Clown-Workshops im Rotacker-Schulhaus betätigen, im Modewerk Socken färben, einen humoristischen, klingenden Literatursalon im K12 besuchen, Virtual-Reality-Cinema im Kino Oris ausprobieren. Oder ganz altmodisch zu live vertonten Stummfilmen im Kino

Sputnik lachen, am Zeughausplatz 24 die markanten Strukturbilder von Patrick Disch auf sich wirken lassen, den Worten von Poetry-Slam-Ex-Schweizermeister Remo Zumstein lauschen, oder wenn einem alles zu viel wird, im «Raum der Stille» der Bewegungplus kurz inne halten. Musikfans haben die Wahl zwischen Cellomusik im Geigenbau-Atelier, Singer-Songwriterin Seraina Clark, einem

Auch an der Kulturnacht dabei: Gustav Gurke und Peter Paprika.

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FOTO: Z VG

«Nachtklang» mit Cello, Klavier und Gesang in der katholischen Kirche, Mozart, Chopin und Kreisler mit Jungsook Lee-Oh und Katrin Bösiger im Martinshof, oder Liestaler Rock mit Liverish im Kulturplatz für Ball und Bier an der Meyer-Wiggli-Strasse. Die rund 100 Einzelveranstaltungen beginnen meistens zur vollen, manchmal zur halben Stunde, und zwar den ganzen (Vor-)Abend lang bis um Mitternacht. Danach sind Discos und Afterpartys angesagt bis in die frühen Morgenstunden, mit Tanzmusik von Reggae über Afrobeats bis Indieelectronica. Zwischendrin gibt es auch an ungewöhnlichen Orten immer wieder etwas zu erleben. In der Rathausstrasse kann man Zeuge eines Flashmobs der Tanzschule Move in Arts werden, in der Boulderhalle «hebdi» kann man sich bis 21 Uhr beim Bouldern versuchen. Essen und Trinken findet man in Restaurants, Bars und einigen Veranstaltungsorten. Tipp: Neu kann man sich auf lichtblicke-liestal.ch ein persönliches Programm zusammenstellen und ausdrucken. Samstag, 30. November, Lichtblicke Kulturnach Liestal, Eitnritt 25 Franken (unter 25 Jahren gratis), inklusive ShuttleBus, lichtblicke-liestal.ch OBZ

FOTOS: A. JEGGE

Palazzo Liestal bis 5. Januar 2020. Di–Fr, 14–18 Uhr, Sa/So 13–17 Uhr. Geschlossen: 24.–26. Dezember 2019, 31. Dezember 2019 und 1. Januar 2020. Begleitprogramm: www.palazzo.ch

Blutspende Lausen

67 Menschen aus Lausen und Umgebung haben Blut gespendet und retten damit Mitmenschen nach Unfällen oder Operationen das Leben. Nächste Spendemöglichkeit Lausen: 27. April 2020. OBZ www.blutspende-basel.ch

Ruth’s Augenblicke «Ich fliege in die Türkei, grad extra! Muss mich von hier distanzieren, bevor ich platze!» So begrüsste mich Heidi, ausser Atem, als wir uns im Stedtli begegneten. «Ich habe einen Frust, darum lass ich mich nun auslüften, Advent hin oder her. Erdogan hin oder her. Grün hin oder her.» Heidi war im Schuss: «Ich war ja wieder mit Flyern und Plakaten unterwegs, nicht für irgend einen suspekten Zirkel, aber für eine schweizweit bekannte Gruppe, die auf ihrer Tournee auch in Liestal auftritt. ŸSpecial GuestŽ ist ein lokaler Jugendchor. Meine Enkelin singt mit! Und weil halt gerade ältere Interessierte die Online-Werbung nicht sehen können, braucht es, nebst Inseraten, Plakate. Das ist ja unglaublich, was ich auf meiner Betteltour mit den Dingern so alles erleben musste!» Heidi japste. Sie zog ihren Asthmaspray aus der Manteltasche und jagte sich zwei, drei Stösse in den Rachen. Dann ging’s wieder: «Das Gewerbe in Liestal und all den anderen Baselbieter Orten braucht uns Kunden dringend. Alle sind froh, dass wir nicht online einkaufen. Ich bin wahrhaftig eine gute Kundin im Stedtli! Aber viele wollten nichts wissen von den Plakaten. Bis auf ein paar löbliche Ausnahmen, mochten sie nicht einmal Flyer auflegen! Einige sagten, es gebe ja Internetwerbung! ŸHa, meine Lieben, es gibt auch Internetshopping!Ž Eine Dame erklärte, seit dem neuen Ladentisch lege sie gar nichts mehr auf! Ein Ladentisch, als Bremsklotz ... reinlich muss die Welt zugrunde gehn! In der Allee endlich half mir der Mann mit dem Verkaufswagen! Er ging mir sogar zur Hand, beim grossen Plakat befestigen an seinem Wagen! Ich kaufte sofort einen Döner und fliege bald weg, in dies gastfreundliche Land! Genau so freundlich unterstützten mich das syrische und das afghanische Restaurant, aber auch das Restaurant im unteren Teil vom Stedtli – ein schweizerisches mit französischem Charme – half mir!» Heidi lächelte grimmig. «Ich finde, man muss nicht nur jammern, dass wir hier Kunden verlieren. Man darf etwas Respekt zeigen den Künstlern gegenüber, welche auch auf Werbung angewiesen sind. Übrigens – schweizweit waren die Konzerte im Nu ausverkauft – in Liestal aber, weil es kantonsweit harzte mit der Werbung, hat es an der Abendkasse noch Plätze frei! Ich gehe morgen auf jeden Fall hin, kurz bevor ich fliege ...!» RUTH PETITJEAN-P LATTNER


Region Liestal

ObZ 28. November 2019

Budget mit hohem Überschuss

ESAF Pratteln präsentiert Logo

Liestal Bürgergemeinde präsentiert Finanzplan 2020–2024 ULRICH FLURI

Die Bürgergemeinde Liestal steht finanziell auf einer gesunden Basis und erwirtschaftet seit Jahren positive Erträge. So war es denn für Interimspräsidentin Karin Jeitziner eine sehr angenehme Aufgabe, die 98 Stimmberechtigten an der Bürgergemeindeversammlung vom vergangenen Montag bei Laune zu halten. Zwar wurden nicht alle Anträge des Bürgerrats vorbehaltlos durchgewinkt. Wortbegehren, Fragen und Anträge konnten aber durchwegs einvernehmlich und demokratisch zum Abschluss gebracht werden. Eigentlich nicht anders zu erwarten. Denn bei einem Ertragsüberschuss von rund 3,2 Millionen Franken fällt es schwer, im Budget 2020 ein Haar in der Suppe zu finden. Deshalb nannte Finanzchef Daniel Sturzenegger dieses Budget etwas ironisch als «richtiggehend langweilig». Dabei wird von einem Gesamtaufwand von knapp sechs Millionen Franken ausgegangen, dem Erträge von rund 9,3 Millionen Franken gegenüberstehen. Sodann wurde der finanzielle Spielraum der Bürgergemeinde im Finanzplan 2020–2024 aufgezeigt. In Zu-

Interimspräsidentin Karin Jeitziner. sammenarbeit mit der Treuhandfirma Tretor AG wurden sämtliche, zum Zeitpunkt der Erstellung absehbaren Investitionen und Geldflüsse berücksichtigt. Daraus geht hervor, dass der Bau des Wohnprojekts Grammet planmässig voranschreitet und der Wohnungsbezug im Herbst 2020 anlaufen sollte. Die letzten Zahlungstranchen von zwölf

FOTO: U. FLURI

Millionen Franken an den Generalunternehmer sind ebenfalls für das Jahr 2020 geplant. Deponie Höli bis Frühling 2021 Der Bürgerrat ist sich bewusst, dass die enormen Erträge aus der Deponie Höli nicht auf ewig Bestand haben. Nach groben technischen Schätzungen wird

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die Deponie im Frühjahr 2021 «voll» sein. Die Planungsprozesse zu einer Erweiterung der Deponie sind noch am Laufen. Deshalb wurde der mutmassliche Deponie-Zustand ohne Erweiterung budgetiert. Man konzentriert sich jetzt vermehrt auf die Anlage der Geldmittel und verbessert kontinuierlich die operativen Abläufe der Verwaltung und des Forstbetriebes. Für Finanzchef Sturzenegger ist das eine Daueraufgabe und für die nachhaltige Existenz der Bürgergemeinde wichtig. Hingegen wurde der Antrag des Bürgerrates, der Erteilung einer Handlungskompetenz im Betrag von fünf Millionen Franken als nicht projektbezogene strategische Finanzanlagen (Kauf, Verkauf, Tausch, Land und Immobilien) zu zustimmen, richtiggehend abgeschmettert. «Das grenzt an Arroganz und ist für die Versammlung als letzte Kontrollinstanz schwer nachvollziehbar», so ein Einwand aus dem Plenum. Schlussendlich war die Versammlung einverstanden, dass die Bürgergemeinde einen einmaligen Beitrag von 100 000 Franken an die Neukonzeption der Dauerausstellung für das Dichterund Stadtmuseum erstattet.

Seit Freitag, 22. November, ist das Logo des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests Pratteln im Baselbiet (26. bis 28. August 2022) bekannt. Rund 80 geladene Gäste und Beteiligte nahmen an der offiziellen Logopräsentation im Rittersaal des Prattler Schlosses teil. Bekannt ist nun auch die Kapazität der Arena, deren Platzangebot noch optimiert werden konnte. Mit 50 900 Plätzen (inkl. Helfertribüne) wird die Arena in Pratteln kleiner sein als ihr Pendant in Zug. OK ESAF PRATTELN IM BASELBIET

Das Logo des ESAF Pratteln.

FOTO: Z VG

Was die Schweiz mit Finnland verbindet Stützpunktfeuerwehr wird Liestal Oberst aD Ulrich Meyer zum Thema «Finnland im Zweiten Weltkrieg» teilprofessionell OTTO GRAF

Gemessen an der Bevölkerungszahl gehören Finnland und die Schweiz zu den kleineren Staaten. Beide Länder sind neutral und gehören keinem Militärbündnis an. Während die Schweiz dank ihrer Neutralitätspolitik den Zweiten Weltkrieg praktisch schadlos überstand, wurde das kleine Finnland Opfer des geheimen Zusatzprotokolls zum Ribbentrop-Molotow-Vertrag von 1939. Oberst aD Ulrich Meyer, Jahrgang 1929, ein profunder Kenner der finnischen Armee, leuchtete in der Kaserne Liestal vor den Mitgliedern der Infanterie-Vereinigung Baselland die Hintergründe des heldenhaften Widerstands

der Finnen gegen die übermächtige Sowjetunion unter Stalin aus. Wie der Referent berichtete, überfielen die Russen am 30. November 1939 Finnland und die baltischen Staaten. Dieser Waffengang bescherte den Finnen im 139 Tagen dauernden Winterkrieg einige sensationelle Siege gegen die in jeder Hinsicht überlegene Rote Armee, brachte aber die Armee personell und materiell an ihre Grenzen. Im März 1940 musste Finnland den von Russland diktierten Waffenstillstand unterzeichnen und verlor dabei von seinem Staatsgebiet eine Fläche so gross wie die Schweiz. Am 25. Juni 1941, drei Tage nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion, ging auch Finnland im soge-

Oberst aD Ulrich Meyer, in einer Uniformjacke der finnischen Armee, beschrieb den Kampf der Finnen im 2. Weltkrieg gegen die Russen. FOTO: O. GRAF

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nannten Fortsetzungskrieg, unterstützt von der 20. Gebirgsarmee der deutschen Wehrmacht, militärisch gegen die Sowjets vor. Ziel war es, die verlorenen Gebiete zurückzuholen und die strategisch eminent wichtige Bahnlinie von Murmansk ins übrige Russland zu unterbrechen. Letzteres gelang nicht. Den für die Finnen anfänglich erfolgreichen Angriffsoperationen folgte ab 1942 bis Juni 1944 ein erbitterter und für beide Seiten verlustreicher Stellungskrieg. In der dritten Phase kam es zur Abwehrschlacht der Finnen unter Führung von Generalleutnant Karl Lennart Oesch (mit Schweizer Wurzeln) gegen das übermächtige Russland. Die finnische Armee wehrte sich tapfer, musste aber im September 1944 erneut einen einengenden Waffenstillstand hinnehmen, der der das Land unter anderem verpflichtete, die im hohen Norden in Lappland stehende 20. deutsche Gebirgsarmee nach Norwegen, das seit 1940 von Deutschland besetzt war, abzudrängen. Immerhin konnte Finnland als einziges der von der Sowjetunion besetzten Länder seine Unabhängigkeit bewahren, wenn auch mit gewissen Einschränkungen. «Die Finnen sind Weltmeister im Umgang mit den Russen», umschrieb der Redner diese Entwicklung. Der heldenhafte Widerstand der Finnen gegen die Russen, betonte Meyer, habe die Schweiz damals stark beeindruckt und zu engen bis heute andauernden Beziehungen geführt.

Liestal Sechs Gemeinden bilden Zweckverband

Die Stützpunkt- und Regionalfeuerwehr Liestal (SRFWL) soll schlagkräftiger und schneller werden um auch langfristig für die immer komplexer werdenden Anforderungen optimal gerüstet zu sein. Mit einer Teilprofessionalisierung durch vollamtlich angestellte Feuerwehrleute werden die Milizangehörigen tatkräftig unterstützt und das bewährte Milizsystem wird für die Zukunft gestärkt und gesichert. Der Ursprung für die Bildung einer Stützpunkt- und Regionalfeuerwehr basiert auf dem Projekt «Florian», welches die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung (BGV) im Jahre 2016 im Auftrag von vierzehn Gemeinden initialisierte. Das Projekt wurde jedoch aufgrund des unterschiedlichen Handlungsbedarfes bei den verschiedenen Gemeinden sistiert. Im Jahre 2018 haben sich die Gemeinden Arisdorf, Büren/SO, Hersberg, Liestal, Lupsingen und Seltisberg für die Schaffung eines Feuerwehr-Zweckverbandes in Anlehnung an das Projekt Florian entschieden und ein neues Projekt gestartet. Schlagkräftiger und schneller einsatzfähig Die Grundidee war es, den erhöhten Anforderungen an die Tagesverfügbarkeit von Feuerwehr-Angehörigen, dem stetigen technischen Wandel so-

wie den zunehmenden Problemen mit den Einrückzeiten aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens mit der Schaffung von Vollzeitstellen zu begegnen. So können vollamtliche Feuerwehrleute ihre im Milizsystem tätigen Kollegen schnell und tatkräftig unterstützen. Die Vollamtlichen arbeiten tagsüber, sind als Ersteinsatzelement schnell verfügbar, erledigen Aufgaben wie z. B. Einsatzplanung, Vorbereitung von Ausbildungen, Beschaffungen, Unterhalt und kleinere Einsätze. Mit dieser Teilprofessionalisierung wird das bewährte Milizsystem gestärkt und gesichert. Das neue Modell der Zusammenarbeit von Gemeinden ist ebenso zukunftsorientiert wie nachhaltig. Die Implementierung des Zweckverbandes wurde gegen Ende 2018 gestartet und endet Ende November 2019. In dieser Zeit sind die Angehörigen der sechs Feuerwehren in zahlreichen erfolgreichen Einsätzen und Übungen eng zusammengewachsen. Es hat sich klar gezeigt, dass der gewählte Weg der richtige ist. Der offizielle Start der neuen Organisation erfolgt offiziell am 1. Januar 2020 unter der Leitung des designierten Kommandanten Roger Salathe. STÜTZPUNKT- UND REGIONALFEUERWEHR LIESTAL


Region Liestal

ObZ 28. November 2019

Ein Flüchtlingscamp in Liestal

Ausstellung «New Dream – Eine dunkle Reise» Unter Brücken, in Nischen und entlang der Autobahn – an den Unorten der Stadt Paris – hausen rund 3000 bis 4000 gestrandete Flüchtlinge aus aller Welt. Unwürdig, menschenverachtend und beklemmend. «New Dream – Eine dunkle Reise» ist eine begehbare, multisensorische Installation. Es wird ein Flüchtlings-Camp nachgebaut, so wie es in Paris vielerorts anzutreffen ist. Strassenlärm, Gestank und Wind machen für die Besucher/-innen das Gefühl erlebbar, sich an einem dieser finsteren Orte zu befinden. Teil der Installation sind die Fotografien des Baselbieter Fotografen Joel Sames. Er ist Gründungsmitglied des Pro-

jekts Rastplatz, welches seit 2015 direkte Nothilfe für Flüchtlinge entlang der europäischen Flüchtlingsrouten und deren Brennpunkte leistet. Die O-TonAudio-Installation wird von Tontechniker Christof Stürchler realisiert. Die Ausstellung ist während der Lichtblicke Kulturnacht Liestal am 30. November zu sehen. Besonders wichtig ist den Projektinitiatoren, die Ausstellung auch Kindern und Jugendlichen zugänglich zu machen. Am 28. und 29. November werden daher Führungen für Schulklassen angeboten. «Wir wollen nicht nur auf die Situation von Geflüchteten in Europa aufmerksam machen, sondern Kindern und Jugendlichen

Der Lausner Fotograf Joel Sames zeigt beklemmende Bilder von informellen Flüchtlingscamps. FOTO: Z VG

auch aufzeigen, dass jeder in der Lage ist, mit Eigeninitiative und freiwilligem Engagement seine Umwelt aktiv mitzugestalten», sagt Sames. Am Lichtblicke-Abend können ausserdem Schlafsäcke, Zelte, Decken und Schlafmatten zugunsten der obdachlosen Geflüchteten abgegeben werden. www.rast-platz.ch VEREIN RASTPLATZ

Installation im Ziegelhofareal

Ein informelles Flüchtlings-Camp, so wie es in Paris anzutreffen ist, wird nachgebaut. In einem heruntergekommenen Raum mit niedriger Decke im ehemaligen Ziegelhofareal werden Zelte, Blachen und andere provisorische Behausungen aufgestellt. Eine quadrophonische AudioInstallation spielt für einen solchen Ort typische Geräusche ab: Strassenlärm, Gerede von Menschen, Sirenen, das Fiepsen der Ratten, mal Geschrei oder auch das Singen heimatlicher Lieder einer Gruppe Flüchtlinge. Wind lässt die Zeltplanen flattern und es reicht nach Abfall, verbranntem Plastik und Exkrementen. Die Stimmung ist düster und beklemmend. Lichtquellen imitieren Lagerfeuer und lassen menschliche Silhouetten in den Zelten erkennen. Die Besucher/-innen finden sich mit Hilfe ihrer Handy-Taschenlampen zurecht und können so auch die ausgestellten Fotografien betrachten.

Glanzlichter

pr. Seit zehn Jahren sind I Quattro – die «vier Schweizer Tenöre» – ein fester Bestandteil der Schweizer Musikszene. Mit zahlreichen erfolgreichen Tourneen sind sie jedes Jahr auf grosser Tournee in Schweizer Kirchen. Auch dieses Jahr verschönern I Quattro wieder die Weihnachtszeit. Am 29. November gastieren sie in der katholischen Kirche in Liestal. Ihre ersten TV-Auftritte hatten die Sänger 2009 bei «die grössten Schweizer Hits» auf SRF 1. Die Alben «Passione» und «Emozione» wurden mit Platin und Gold ausgezeichnet. Seit ihren Anfängen kamen schon über 200 000 Zuschauer und Zuschauerinnen in den Genuss eines Konzertes der «vier Schweizer Tenöre». Nun feiern sie bereits ihr Zehn-Jahr-Jubiläum. Die hervorragen-

den, ausgebildeten Stimmen der vier Tenören Matthias Aeberhard, Simon Jäger, Daniel Camille Bentz und Damian Meier verzaubern das Publikum Jahr für Jahr aufs Neue. Trotz der Einzigartigkeit jeder einzelnen Stimme wird der Klang von I Quattro immer wieder zu einer Einheit und verschmelzt zu einer Harmonie. Das diesjährige Jubiläumsprogramm besteht aus den schönsten Liedern der letzten zehn Jahre. Eine Auswahl aus den erfolgreichen CDs «Passione», «Emozione», «Deheim», «Movie Classics» sowie die beliebtesten Adventsund Weihnachtslieder.

Amtseinsetzung in Arisdorf

Ein «Dîner Olympique» begeisterte die Gäste

Nach zwei Jahren als pfarramtlicher Stellvertreter wurde Lukas Michel per 1. Oktober 2019 in das Gemeindepfarramt der Kirchgemeinde Arisdorf-Giebenach-Hersberg gewählt. Am kommenden Sonntag, 1. Dezember 2019, wird er von Dekan Peter Leuenberger feierlich in sein Amt eingesetzt. Zu diesem Installationsgottesdienst in der Kirche Arisdorf um 17 Uhr mit Musik und anschliessendem Apéro riche sind alle herzlich eingeladen.

Kulinarische Genüsse vom Feinsten aus der «Engel»-Küche und ein abwechslungsreiches literarisches Programm aus Werken von Carl Spitteler gaben dem «Dîner Olympique» im vollbesetzten Baselbieter Stübli ein glanzvolles und festliches Gepräge. Lorenz Degen und Thomas Schweizer verstanden es vorzüglich, die Sprache des Dichters

Konzert der «Glanzlichter»-Tournee ein Kinder- oder Jugendchor der Region auftreten. Bei vier Liedern werden die Sänger und Sängerinnen zusammen mit den vier Tenören mit von der Partie sein und zusätzlich ein eigenes Lied allein präsentieren. Live begleitet werden I Quattro von den Pianisten Roman Wyss/Simon Bächinger und den Gitarristen Benj Stalder/David Leherbauer.

FOTO: Z VG

Liestal «Living Library» an der Lichtblicke Kulturnacht

Das Berufsinformationszentrum (BIZ) in Liestal leiht seinen Benutzerinnen und Benutzern normalerweise Bücher mit Berufsinformationen aus. An der Lichtblicke Kulturnacht Liestal am 30. November sind dies jedoch keine Papier-Bücher, sondern «lebendige Bücher», nämlich Menschen, die aus ihrem Berufsleben erzählen. Als «Living Library» («lebendige Bibliothek») bietet das BIZ am Samstag

zwischen 16 und 21 Uhr kurze Gespräche mit diesen «lebendige Bücher» an. Die Berufe sind zum Teil recht aussergewöhnlich: Unter anderem stehen ein Kameramann, eine Polizistin, ein plastischer Chirurg, ein Bankdirektor, ein Flüchtlingshelfer und ein Callboy zur Verfügung. www.lichtblicke-liestal.ch/event/ living-library OBZ

Eine Prise Glamour Das zum Bersten gefüllte Guggenheim war für einmal Bühne für einen ganz grossen Künstler der Gegenwart: Luca Hänni erlebt seit dem ESC einen unvergleichbaren Hype um seine Person. Er performt im Trio mit Manuel Halter und Fabian Egger, zwei grosse Profis, die auch schon in Übersee für Aufsehen gesorgt haben. So wird der Abend mit einem Countdown auf der grossen LED-Wand eingeläutet, was von der sehr jugendlichen Menge mit Kreischen begleitet wird. Ein beeindruckender Konzertabend mit einer Prise Glamour. Das erlebt man nicht alle Tage in der Kantonshauptstadt!

ERIC RÜTS CHE

Luca Hänni.

FOTO: DORIS DE MATTEIS

Ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen Wer zwischen dem 29. November und dem 1. Dezember im Stedtli Liestal unterwegs ist, wird orange sehen: verschiedenste Geschäfte in der Innenstadt setzen ein Zeichen, indem sie vor ihren Eingängen orange Ballons platzieren. Selbst das Törli sowie die Bäume auf dem Emma-Herwegh-Platz werden orange erstrahlen. Initiiert haben diese leuchtende Aktion die Clubs Soroptimist International Liestal und Zonta Liestal. Die Club-Frauen engagieren

sich im Rahmen der Orange Days, die weltweit zwischen dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25. November) und dem Menschenrechtstag (10. Dezember) begangen werden. Am 30. November sind die Clubs mit einem Stand am Genussmärt vertreten und setzen damit, wie schon letztes Jahr, erneut ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen: «We stand up for women.» SOROPTIMIST INTERNATIONAL CLUB LIESTAL ZONTA CLUB LIESTAL

Vorverkauf gestartet Der Vorverkauf ist bereits eröffnet. Tickets sind unter der Tel. 0900 800 800 (Fr. 1.19/Min.), an Poststellen, Manor und Coop-City sowie unter www.ticketcorner.ch erhältlich. Freitag, 29. November, katholische Kirche, Liestal, 19.30 Uhr

zum Klingen und Leuchten zu bringen und «unseren» Literaturnobelpreisträger ins richtige Licht zu setzen. Es war ein Anlass, der alle begeisterte und mit Glücksgefühlen den weiteren Sonntag in der inzwischen «kulturellen Grossstadt» Liestal erleben liess. THOMAS SCHWEIZER

EVANGELIS CH-REFORMIERTE KIR CHE BL

Lukas Michel.

Einblick in Berufe vom Chirug bis zum Callboy

Orange Days Törli und KBL-Bäume erstrahlen orange

Liestal Die Jubiläumstour von I Quattro im Advent 2019

Kinder- und Jugendchöre als Special Guests Als besonderes Highlight wird an jedem

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Drei aufgestellte Soroptimistinnen am Orange Day 2018.

FOTO: Z VG

Geschäftsnotizen

Füsse brauchen Pflege

Fusspflege (Pedicure) – Fussreflexzonen-Massage

Thomas Schweizer begrüsst die Gäste zum Dîner Olympique im «Baselbieterstübli» im Liestaler Engel. FOTO: LORENZ DEGEN

pr. Die Füsse brauchen Pflege und mehr Beachtung, denn sie tragen uns täglich, das ganze Leben lang. Der «normale» Fuss, die Nägel, möchten gut gepflegt sein. Aber auch, und besonders, die Fuss-Nägel mit Nagelpilz, eingewachsene und verdickten Nägeln, Hornhautschwielen, Hühneraugen etc. … schreien nach Hilfe. Dafür gibt es heute kompetente Fachleute, medizinische Fusspflege, Podologen, die sich engagiert für das Wohl Ihrer Füsse einsetzen. Und wie wäre es als «Dessert», oder separat, mit einer FussreflexzonenMassage (n. Dr. med. Fitzgerald)? Unsere Füsse sind auch der Spiegel unseres Körpers, aufgeteilt in Reflexzo-

nen, in Bezug zu sämtlichen Körperteilen und Organen. Durch fachgerecht ausgeführte Stimulierung dieser Zonen aktivieren wir die körpereigenen Selbstheilungskräfte, lösen Blockaden, Stauungen etc. Bewährt hat sich die Fussreflexzonen-Massage z. B. bei Wirbelsäulenproblemen, Stoffwechselstörungen im Atmungs- und Urogenitaltrakt, Migräne usw. Also gehen wir in die Offensive und zeigen den Füssen, wo es wirklich lang geht. Gutscheine für eine Fusspflege sind das perfekte Geschenk für Weihnachten. Schenken Sie Freude, Entspannung und Wohlbefinden. M. Wunderlin, Ramlinsburgerstrasse 4, 4410 Liestal, Tel. 061 922 00 30


Region Liestal

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ObZ 28. November 2019

Offenes Adventssingen

Rätselspass mit der ObZ

Sie möchten sich gerne musikalisch auf die anbrechende Advents- und Weihnachtszeit einstimmen? Dann sind Sie beim offenen Adventssingen am 1. Adventssonntag in der Bruder-KlausenKirche in Liestal genau richtig. Am 1. Dezember um 16 Uhr laden Kirchenchor, Frauenchor und InstrumentalistInnen Klein und Gross zum gemeinsamen Musizieren ein. Der Kirchenchor wird Lieder vor- und mitsingen. Umrahmt und bereichert wird das gemeinsame Singen durch den Frauenchor Bruder Klaus, MusikerInnen aus der Region und besinnliche Texte. Hohe und tiefe Stimmen, laut und leise Singende, alle sind herzlich willkommen! Im Anschluss sind alle eingeladen zum gemütlichen Beisammensein bei Punsch und Gebäck. PFARREI BRUDER KLAUS, LIES TAL

Sina singt in Liestal

Dieses Werbefeld wird beachtet!

pr. 25 Jahre und Album Nummer 13: Sina hat guten Grund zum Feiern. Zu ihrem 25-Jahre-Bühnenjubiläum erscheint ihr 13. Album «Emma» mit neuen Folk- und Pop-Perlen, die taufrisch und zugleich wie Sina-Klassiker klingen. Die Walliserin singt sehr persönlich vom Innehalten, von schierer Lebensfreude und der Akzeptanz des Unveränderbaren. Freitag, 29. November, 20 Uhr im Guggenheim, Liestal, vvk: starticket

Auflösung der letzten Woche

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LÖSUNG 47/2019: REKORD

Geschäftsnotizen

Weihnachtswunsch-Baum für Senioren

pr. Die wunderbare Aktion «Gschänkli für Seniore» jährt sich zum zwölften Mal. Das Prinzip ist ganz einfach, Senioren der umliegenden Alters- und Pflegeheime dürfen einen Weihnachtswunsch aufschreiben und dieser wird dann am Wunschbaum im M-Parc am Dreispitz befestigt. Und die Bevölkerung dürfen diese Wünsche erfüllen. Möchten Sie ein Weihnachtswichtel sein? Dann besuchen Sie den M-Parc, 1. Stock beim Kundendienst. Ab dem 23. November 2019 steht der WeihnachtsWunsch-Baum, an dem 160 Wünsche von Seniorinnen und Senioren hängen. Sie suchen sich einen Wunsch aus, den Sie erfüllen wollen und kaufen das GeAnzeige

schenk. Besonders schön ist es, wenn noch ein paar persönliche Zeilen und Weihnachtswünsche für den betagten Empfänger, dessen Wunsch Sie gerade erfüllen, dazuschreiben. Sie legen das Geschenk dann unter den Baum. Anschliessend werden die Geschenke zur Weihnachtszeit durch Mitarbeitende von Home Instead Seniorenbetreuung Basel an die Seniorinnen und Senioren überreicht. «Diese Weihnachtsaktion organisieren wir immer wieder aufs Neue sehr gerne. Zusammen mit der Bevölkerung einsamen Senioren Freude zu schenken, ist einfach nur schön», berichtet Matthias A. Wirz berührt, Geschäfts-

führer von Home Instead Seniorenbetreuung Basel. «Seit einigen Jahren dürfen wir als Weihnachtsengel in unserem Haus die Geschenke von der Aktion «Gschänkli für Seniore» von Home Instead überreichen», erzählt Beatrice Borer, Leiterin der Aktivierung vom Pflegehotel St. Johann. Weiter meint sie begeistert: «Die Geschenke und die lieben Wünsche lösen bei den Beschenkten strahlende und staunende Gesichter aus, dies sind sehr berührende Momente. Vom wärmenden Schal bis zu einem Puzzle mit genau dem gewünschten Sujet bringen all diese liebevoll ausgesuchten Geschenke grosse Freude – das ist Weihnachten.»

Sina präsentiert ihr 13. Album.

FOTO: Z VG

Geschäftsnotizen

Auto Occasion Messe Basel «Gschänkli für Seniore» – Helfen auch Sie 160 Wünsche von einsamen Senioren zu erfüllen. FOTO: Z VG

pr. In der Zeit vom 28. November bis zum 1. Dezember findet in der Rundhofhalle der Messe Basel eine Auto-Occasion-Messe statt. Die Birseck Marketing AG hat nach 20-jähriger Pause diese Art der Ausstellung unter der Führung von Werner Schmid (Garage B. Schmid AG, Reinach) wieder an die Hand genommen. 13 Aussteller präsentieren ca. 350 Fahrzeuge. Für die Besucherinnen und Besucher bietet sich die einmalige Gelegenheit, preisgünstige Occasionen innerhalb kurzer Zeit zu begutachten, vergleichen und kaufen. Es besteht kein Risiko – sämtliche Autos sind aufbereitet und auf allen wird eine Mindestgarantie von zwölf Monaten gewährt. Donnerstag, 17 bis 21 Uhr; Freitag, 14 bis 20 Uhr; Samstag und Sonntag, 10 bis 17 Uhr

Anlegen für den Klimaschutz Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) lanciert zusammen mit der Zürcher Kantonalbank am 9. Dezember ein Tracker-Zertifikat auf einen weltweiten Klima-Aktienkorb. Das Zertifikat ermöglicht Anlegerinnen und Anlegern die Investition in rund 40 innovative Unternehmen weltweit, die Lösungen zur Reduktion des CO2-Ausstosses und für den Klimaschutz anbieten. www.blkb.ch/klima-basket www.blkb.ch/nachhaltig BLKB


Sport

ObZ 28. November 2019

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BLTV sucht Organisatoren für Sportanlässe

Delegiertenversammlung Vorstand und Geschäftsstelle im BLTV sind wieder vollzählig BEAT EGLIN

Gastgeber für die 46. Delegiertenversammlung des Baselbieter Turnverbandes am letzten Samstag war der Turnverein Brislach. Perfekt organisierte er den Anlass für die 217 Anwesenden und am Schluss wurde ein ausgezeichnetes Käsefondue serviert. Auch für den Präsidenten Martin Leber lief alles nach Wunsch. Oppositionslos winkten die 146 Stimmberechtigten alle Anträge des Vorstandes durch. Mit 1’800 Jugendlichen und 2’400 Erwachsenen waren 800 Aktive mehr am Eidgenössischen Turnfest in Aarau als sechs Jahre zuvor in Biel. Die Leistungen waren beachtlich und die Tecknauer schafften es im Vereinswettkampf sogar zuoberst aufs Podest. Das Ziel des Präsidenten von deutlich mehr Teilnehmern wurde damit deutlich übertroffen. Schon am Anfang der Versammlung teilte Martin Leber mit, dass er den Verband noch bis Ende 2022 führen werde. Die Vorstandsmitglieder Irene Gysin (Finanzen), Daniela Metzger/Martin Thommen (Breitensport), Brigitte Zbinden ((Turnen 35+) und Martin Leber (Präsident) stellten sich für eine weitere Amtsperiode zur Wahl. Rolf Cleis (Vizepräsident, Marketing, Webmaster), der auch überall einsprang, wo Not am Mann war, wechselt

Noble Art Boxing Frenkendorf ist Elite-Mannschafts-Schweizermeister.

Frenkendorf auch in Elite Schweizer Meister Präsident Martin Leber steckt Rolf Cleis die goldene Ehrennadel an. in die Geschäftsstelle. Für seine langjährige Tätigkeit wird er zum Ehrenmitglied ernannt. Cleis übernimmt sein neues Amt von Annemarie Baumann, die pensioniert wird. Neu in den Vorstand gewählt wurden Jacqueline von Rohr (SC Biel-Benken) und Daniela Ritter (TV Diegten). Gesunde Finanzen Die Jahresrechnung weist einen Gewinn von knapp 31 000 und ein Eigenkapital von 241 000 Franken aus. Budgetiert war ein Minus von 2500. Grosse

Jacqueline von Rohr und Daniela Ritter sind neu im Vorstand.

Bronzemedaille im Sportkegeln Niklaus Wendelspiess aus Gelterkinden hat die Bronzemedaille an der Schweizermeisterschaft im Sportkegeln in der Kategorie Herren 200 Wurf gewonnen. Während der Schweizermeisterschaft des Schweizerischen Sportkeglerverbandes (SSKV) spielten vom 23. September bis zum 12. Oktober über 300 Sportkeglerinnen und Sportkegler im Kegelcenter Bläsi in Basel um den Einzug in die Finals der Disziplinen 100 Wurf und 200 Wurf. Am 26. Oktober, dem zweiten Finaltag, fielen die Entscheidungen in den 200-Wurf-Disziplinen. Niklaus Wendelspiess verbesserte sich dank einem starken Finaldurchgang vom 6. auf den 3. Platz und sicherOBZ te sich Bronze.

FOTO: Z VG

FOTOS: B. EGLIN

Einsparungen gab es bei den Ausbildungs- und Personalkosten. Die Mitgliederbeiträge bewegen sich im gleichen Rahmen. Nichtturnende Erwachsene müssen jedoch keine Beiträge mehr an den Schweizerischen Turnverband bezahlen. Für ihre sportliche und Verbandstätigkeit wurden Nelly Besutti, Sarah Hunziker, Elia Wyssen und die MUKIMutter im BLTV Hedi Wagner geehrt. Speziell hervorgehoben wurde das Indiaca-Team der Männerriege Tecknau. Sie feiern seit Jahren nationale und sogar internationale Erfolge. Den Jugendförderpreis von 1000 Franken ging an den TV Füllinsdorf und die MR Tecknau erhielt den BLTV Turnaward von 2000 Franken. Landratspräsident Peter Riebli brachte Grüsse aus Liestal und sagte: «Vereine sind ganz wichtige Pfeiler in unserer Gesellschaft und sind in vielen Dörfern wichtige Bestandteile für das kulturelle Leben.» Die nächsten Grossanlässe sind das Kantonalturnfest vom 18. bis 27. Juni 2021, das 100-Jahre-Jubiläum des Laufentaler Turnverbandes (2020) und die KMVW in Ormalingen (24. Mai 2020). Für das Jugendturnfest 2022 und andere Anlässe werden noch Organisatoren gesucht. Weitere Fotos und Filme: www.fotoshopper.ch

Baselbieter an den Militär-Weltspielen

Badminton CISM Military World Games in Wuhan, China Badminton-Profi Joel König aus Titterten verbrachte im Oktober zwei Wochen in China an den 7. CISM Military World Games. Am vom internationalen Militärsportverband CISM ausgetragenen Event nahmen 107 Nationen und 10 000 Athleten in 32 Sportarten teil. Joel König war als Sportsoldat Teil der 100-köpfigen Schweizer Delegation. Joel König bezeichnete die MilitärWeltspiele in Wuhan, China als «einzigartiges Erlebnis». Die Athleten seien zwei Wochen lang im Zentrum gestanden: «Im Fernsehen wurde täglich berichtet, auf der Strasse wurden wir von Fans belagert», sagt König zur ObZ.

Nebst dem Kontakt zu Athleten aus anderen Sportarten und anderen Nationen schätzt der Badminton-Profi vor allem die Professionalität des Events: «Wir fühlten uns, als wären wir die grössten Sportler überhaupt.» Beeindruckt hat Joel König, dass Athleten im sportlichen Wettkampf gegeneinander antraten, deren Herkunftsländer in Konflikt miteinander stehen. «Speziell war zum Beispiel, als ich die Süd- und Nordkoreaner miteinander witzeln sah und sie zusammen Spass hatten», erzählt Joel König. Dank Google-Übersetzer habe er selber auch mit den Nordkoreanern reden können. OBZ

Noble Art Boxing Frenkendorf wurde am Wochenende Mannschaftsmeister der Elite. Nachdem die Frenkendörfer dieses Jahr beim Nachwuchs und den Regionalmeisterschaften den Mannschaftstitel holte, schafften sie es auch in der Elite. Alle sechs Athleten von NAB Frenkendorf schafften den Einzug in den Halbfinal. Am Schluss waren es eine Bronze-, drei Silber- und zwei Goldmedaillen, die Frenkendorf mit nach Hause nahm. Attila Varga holte bereits seinen fünften Titel und Stefanie Rohrer bereits ihren dritten. Mit Tiago Pugno und Eliana Pileggi gingen die Frenkendörfer je eine Ge-

wichtsklasse höher, damit sie sicher eine Meisterschaft hatten. Ein Risiko, das sich nicht ausbezahlt hat. Beide schafften zwar den Einzug ins Finale, mussten sich dann aber geschlagen geben. Bei Eliana Pileggi muss man aber klar erwähnen, dass sie den Final mit 3:2 Richterstimmen gegen die Bolivianerin Nadia Barriga verlor, dies war ganz klar ein Fehlurteil. Nicht anwesend war Uke Smajli, welcher ein Austausch-Semester in Sydney absolviert. MICHAEL SOMMER, NAB Gold: Attila Varga, Stefanie Rohrer Silber: Herry Saliku-Biembe, Tiago Pugno, Eliana Pileggi Bronze: Uros Obradovic

Lokalmatadorin Janika Sprunger wieder dabei 11. Longines CSI Basel 2020

URS ULA HAND SCHIN

Vom 9. bis 12. Januar wird sich wieder die Weltelite der Spitzen-Springreiter treffen in der St. Jakobshalle, um Weltcuppunkte zu jagen für den Weltcupfinal in Las Vegas, für die Qualifikation für die Olympiade in Tokio und um das Gesamtpreisgeld von 770 000Franken zu kämpfen. In 17 Prüfungen – zehn auf Fünfsternniveau für die internationalen Stars, zu denen die Baselbieterin Janika Sprunger und Barbara Schnieper aus Seewen gehören, und sieben für die Amateure, auch solche aus der Region, wird höchst spannender Springreitsport geboten. Willi Bürgin, der Mitbegründer dieses internationalen Anlasses, und im 2020 zum letzten Mal als OK-Präsident im Amt, hofft auf volle Zuschauerränge und einen weiteren erfolgreichen Top-

Event, zu dem die Athleten gerne anreisen auch wegen der guten Infrastruktur. Neben den zur Zeit besten Schweizern, Weltnummer eins und zwei Steve Guerdat und Europameister Martin Fuchs und der Nachwuchs-Hoffnung Bryan Balsiger werden bekannte Internationale um die ersten Plätze der grossen Prüfungen kämpfen, wie z. B. der Schwede Henrik von Eckermann (WR12), der Verlobte von Janika Sprunger. Dieser für die Deutschschweiz einzige wichtige Hallen-5Stern-Pferdesportanlass ist ein Glücksfall für Basel und die Region und kann nur dank der Sponsoren, den erfahrenen OrganisatorInnen, den unzähligen freiwilligen HelferInnen und natürlich dem interessierten Publikum stattfinden. Die tägliche Show ist eine Einstimmung auf das Eidgenössische Jodlerfest 2020 in Basel.

Am CSI Basel 2020 wieder dabei: Die Baselbieter Kaderreiterin Janika Sprunger mit ihrem Vater Hansueli und dem Pferdebesitzer Georg Kähny (l.). FOTO: U. HAND SC HIN

Sportpreisverleihung

Niklaus Wendelspiess aus Gelterkinden hat die Bronzemedaille in der Kategorie Herren 200 Wurf an der Schweizermeisterschaft des Schweizerischen Sportkeglerverbandes gewonnen. FOTO: Z VG

Joel König an den Militär-Weltspielen in Wuhan, China.

FOTO: MEICO OEHNINGER

Unter den jungen Athletinnen und Athleten, die morgen Freitag im Rahmen der Baselbieter Sportpreisverleihung einen Förderpreis erhalten, befinden sich auch Personen aus dem Oberbaselbiet: die Sissacher Leichtathletin Sibylle Häring, die Trampolinspringerin Sarah Hunziker aus Tenniken und der Sissacher Curlingspieler Yves Stocker. Ein weiterer Förderpreis geht an den Muttenzer Handballer Lucas Meister, Anerkennungspreise erhalten Peter Stähli, 18 Jahre Präsident der Interes-

sensgemeinschaft der Baselbieter Sportverbände, und Beat Trachsler, der sich über 20 Jahre lang für Sport- und Bewegungsangebote für Menschen mit einer Beeinträchtigung einsetzte. Wer den eigentlichen Baselbieter Sportpreis gewinnt, wird erst morgen Abend entschieden. Nominiert sind das Flyers Baseball- und Softball-Team aus Therwil, der Unihockeyspieler Patrick Mendelin und der Fussballer Roland Paolucci. OBZ


Diverses

ObZ

Veranstaltung

Weihnachtsmarkt Waldenburg Samstag, 30. November 2019 10.00 bis 20.00 Uhr 130 Marktstände • verschiedene Marktbeizli Weihnachts-Disco Ein Ereignis ganz besonderer Art

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ObZ

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Region Gelterkinden

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Redaktion Brigitte Reinhard Tel. 061 927 29 02 Fax 061 927 29 30 E-Mail brigitte.reinhard@chmedia.ch

Brillantes Jahreskonzert

Gemeinden

Erneut schwarze Budgetnull

Gelterkinden Schweizer Reise mit dem Musikverein URS ULA HAND SCHIN

Musik hautnah! Mit einem Etappenmarsch in Uniform quer durch die voll besetzten Tischreihen der mit (von den Jungmusikanten handgemalten) Kantonswappen dekorierten Mehrzweckhalle Gelterkinden machte der Musikverein Gelterkinden den Auftakt zu diesem abwechslungsreichen Jahreskonzert. Nach der Aufstellung vor der Bühne und vor dem inzwischen reichlich verpflegten Publikum verschwanden die Musiker und man hörte ein Fluchen und Schimpfen aus dem Dunkel. Es waren die zwei Komiker Marco Ritter und Domenic Schneider, die das Konzertprogramm mit ihren komödiantischen Zwischenszenen verbanden und mit den Fahrrädern die Tour de Suisse absolvieren wollten. Sie wechselten dann aber bald ihre Fortbewegungsmittel und stiegen gerne in den «Golden Pass», der sie nach Montreux führte, und den «Glacier Express», um die majestätische Bergwelt der Schweiz zu bewundern. Der Musikverein wagte sich inzwischen unter der Leitung von Anton Shaposhnyk ins KKL, um dort für ihn ungewohnte Klassik zu intonieren: die «Egmont Ouverture» von Beethoven. Die strengen Proben hatten sich gelohnt! Danach waren im «Schweizer Mosaik» Volkslieder zum Mitsingen zu erkennen, bevor die «Post abging» bei Polo Hofers Hits und Rockrhythmen. Nach Grüssen aus Lugano übernahm die Jugendmusik Gelterkinden/Ormalingen die Bühne. Angekommen im Tessin, spielten sie einen arabischen Tanz, zu dem sich die Dirigentin Ajda Jauslin auf dem Podest so elegant bewegte wie eine orientalische Tänzerin. Mit Gospel und Rock ging es weiter mit der Zugabe «Up in the Sky», wo dann der jüngste Nachwuchs der JMGO das Publikum mit «Over the Rainbow» mit den Dirigenten Celestino Rattaggi und Melanie Bucher durch einen Sturm

Nach dem Einmarsch präsentierte sich der Musikverein vorerst vor der Bühne. wirbeln liessen und zurück zur Erde kehrten. Nach der Pause präsentierte sich der Musikverein ländlich in Hirtenhemden, intonierte den malerischen «Glacier Express» und begeisterte mit einem perfekten Jazzstück «Pick up the Pieces» am Festival in Montreux. Der Rückweg führte über Greyerz, wo es, eingerahmt durch zwei Alphornbläser, nostalgisch mit dem Kuhreigen «Le Ranz des Vaches de la Gruyère» wurde. Zurück in der Deutschschweiz, gedachte man in Bern Mani Matter mit dem immer noch aktuellen Song «s Zündhölzli». Dass der Musikverein und das Publikum wieder heil daheim ankamen, feierte man zum Abschluss mit dem Gelterkinder Marsch und Lied. Eine Glanzleistung war dieses wahrhaft vielseitige Konzert, in dem zwei Generationen mitspielten und das alle anwesenden Familien, Fans und Musikliebhaber beglückte. Der Präsident Christoph Goldiger informierte über

FOTOS: U. HANDSCHIN

Der Musikverein unterwegs mit dem «Glacier Express». das Jubiläumsjahr 2020 und dankte allen Mitwirkenden vor und hinter den

Kulissen wie auch dem Turnverein, der in der Küche und im Service wirkte.

Obwohl die Traktandenliste als Sachgeschäft einzig das Budget 2020 enthielt, wohnten der Gemeindeversammlung am Montag in der alten Turnhalle in Buckten doch knapp vierzig Stimmberechtigte bei, Gemeinderat inbegriffen. Die angekündigte Information, wie das eingedolte Fellibächli zu sanieren ist, trug zum Aufmarsch wohl mehr bei als die nackten Zahlen des Budgets. Wie Gemeinderat Dominic Brunner berichtete, häufen sich wegen des Fellibächlis die Überflutungen von Kellerräumen. Denn die Dole unter den Liegenschaften vermag bei starker Wasserführung das Wasser nur ungenügend aufzunehmen. So entsteht ein Rückstau, der sich dann in die Keller unter den Häusern ergiesst. Früher, das heisst vor Jahrzehnten, sei der eingedolte Abfluss begehbar gewesen, zeigte Brunner auf. Heute seien jedoch zwei Drittel des ursprünglichen Querschnitts mit Kalkablagerungen ausgefüllt, sodass die Kapazität oft nicht ausreicht, um alles Wasser schadlos abzuleiten. Der Gemeinderat erwägt nun nach Prüfung mehrerer Varianten, das Wasser in einem neuen Kanal im Strassenareal des Kesselbergs abzuleiten. Die Kosten des Projekts, Trinkwasserleitung und Strassensanierung inbegriffen, liegen in einer Grössenordnung von 320 000 Franken, wobei sich die Anstösser anteilmässig an den Kosten zu beteiligen haben. Die Vorlage wird zu gegebener Zeit der Gemeindeversammlung unterbreitet. Ferner hiess die Versammlung das von Gemeinderat Daniel Meier erläuterte Budget 2020 ohne Wortbegehren einstimmig gut. Dieses schliesst, ähnlich zum Vorjahresbudget, mit einer schwarzen Null von 5200 Franken ab. Die Spezialfinanzierungen Wasser und Abwasser zeigen Mehraufwände von 45 000 Franken, beziehungsweise 57 000 Franken. Beide Kassen verfügen über ausreichende Reserven, sodass sich keine Gebührenerhöhung aufdrängt. Bei den Steuer- und Gebührenansätzen ändert sich 2020 in Buckten nichts. Unter «Verschiedenes» tauchte einmal mehr der Wunsch auf, das U-Abo des Tarifverbunds auf Olten auszudehnen. Sowohl Gemeinde- und Landratspräsident Peter Riebli als auch Landrätin Sandra Strüby sprachen von einer kaum veränderbaren, komplexen Materie. OTTO GRAF

Wittinsburg Fabienne Rabsch, Milena Leuenberger und Janis Bracher brillierten mit Saxofonsoli auch bei den Jungmusikanten.

Der jüngste Nachwuchs ist mit Eifer dabei.

BZG nominiert Kandidaten für die Gemeindewahlen

An der zahlreich besuchten Nominationsveranstaltung des Bürgerlichen Zusammenschlusses Gelterkinden (BZG) am Freitag, 22. November 2019 im Alters- und Pflegeheim Gelterkinden durften die Teilnehmenden erfreut feststellen, dass es dem BZG gelungen ist, nebst den bisherigen, kompetente und engagierte neue Kandidatinnen und Kandidaten für die neue Legislaturperiode aufzustellen. Sie wurden von der Versammlung mit Genugtuung und einstimmig nominiert. Neben den bisherigen Gemeinderäten Stefan Degen, Thomas Persson und Stefan Ruesch stellen sich neu mit Manuela Schällibaum und Kai Knöpfli zwei Personen zur Wahl, die sich bereits in wichtigen politischen Kommissionen der Gemeinde engagiert haben. Manuela Schällibaum, gelernte Direktionsassistentin und heute Lehrperson

für Förderunterricht auf der Leiern, amtet aktuell als Vizepräsidentin der Sozialhilfebehörde. Kai Knöpfli, Jurist und bei der Polizei Baselland tätig, ist als Vizepräsident eine tragende Person im Schulrat der Primarschule Gelterkinden. Die beiden werden zusätzlich frischen Wind in den Gemeinderat bringen und freuen sich darauf, die weitere Entwicklung der Gemeinde aktiv mitzugestalten. Für die Gemeindekommission stellen sich sieben der Bisherigen erneut zur Wahl. Es sind dies Christoph Bitterlin, Martina Freivogel, Thierry Friolet, Patrick Meier, Christian Tanner, Patrick Tschudin und Mark Wüthrich. Neu stellen sich Pascal Catin, Marco Falbo, Rolf Hintermann und Miriam Lüdi zur Verfügung. Es handelt sich durchwegs um profilierte Persönlichkeiten, denen das Wohl der Gemeinde ein Anliegen ist und die ein breites Kompetenzspek-

trum verkörpern. Sie freuen sich darauf, sich für die kommenden vier Jahre

in den Dienst der Gemeinde zu stellen. CHRISTIAN TANNER, PRÄSIDENT BZG-FRAKTION

Stellen sich neu zur Wahl: Kai Knöpfli und Manuela Schällibaum.

FOTO: Z VG

Neuwahl von fünf Gemeinderats-Mitgliedern Für die Amtsperiode vom 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2024. Für die am Wochenende vom 9. Februar 2020 stattfindende Neuwahl von fünf Mitgliedern des Gemeinderats für die Amtsperiode vom 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2024 stellen sich alle amtierenden Gemeinderätinnen (Rita Lüchinger und Caroline Zürcher) und Gemeinderäte (Jürg Hediger, Bruno Zumbrunn und Jürg Zumbrunn) zur Wiederwahl. Allfällige weitere Kandidatinnen und Kandidaten werden gebeten, ihre Kandidatur der Gemeindeverwaltung bis spätestens 9. Dezember 2019 mitzuteilen. Auszahlung der Sitzungsgelder und Entschädigungen 2019 Wir bitten alle Behörden- und Kommissionsmitglieder und Gemeindebeauftragte, ihre Rapporte für die Sitzungsgelder bzw. Entschädigungen für den Zeitraum vom 1. Dezember 2018 bis 30. November 2019 mit Angabe der Kontoverbindung der Gemeindeverwaltung bis spätestens Montag, 2. Dezember 2019 zukommen zu lassen. Aufwände, die im Dezember 2019 geleistet werden, sind auf die neue Periode zu rapportieren.


Kirchen Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Donnerstag, 28. November 14.00 Spielnachmittag im Kirchgemeindezentrum 17.45 Thanksgiving im Kirchgemeindezentrum. Einführung – Feier – Burger – Game Time Freitag, 29. November 19.00 Teenie Club. Im Unterrichtshüsli Samstag, 30. November 9.00 Krippenbau für die angemeldeten Präparandinnen und Präparanden, Treffpunkt: Haupteingang Friedhof G,kinden 9.00 7.-Klassprojekt im Kirchgemeindezentrum Sonntag, 1. Dezember 10.00 Sonntagschule im Kirchgemeindezentrum 10.15 Familiengottesdienst in Tecknau im Gemeindesaal unter Mitwirkung der Religionsschülerinnen und - Schüler und Eva Schelker, Pfr. Eric Hub, Thema: Geschenke! Kollekte: Kantonale Kollekte für die Mission 21 – Interreligiöser Friedensarbeit in Indonesien, Orgel: Adrian Schäublin. Mit Spielecke für kleinere Kinder 17.00 Musikalischer Abendgottesdienst mit Gästen, Pfr. Eric Hub Markus Stolz spielt die 1. Cellosuite von Johann Sebastian Bach; Thema: Unkraut und Geschenke, Text: Matthäus 13, 24ff; Kollekte wie Morgengottesdienst 18.15 Treffen + Austausch im Unterrichtshüsli mit Tagesgast Maria Chamamart Rodchompoo. Sie ist eine thailändische Theologin, die im Rahmen eines Studiums am Ök. Institut in Bossey bei uns zu Besuch ist Montag, 2. Dezember 19.45 Kirchenchor. Probe im Kirchgemeindezentrum Dienstag, 3. Dezember 11.00 Gottesdienst im Altersheim Mittwoch, 4. Dezember 8.30 Mittwuch Zmorge im Kirchgemeindezentrum 9.00 Kiddis Träff im Pfarrhaus Allmend 19.10 Taizé Feier – Stille-Lieder-Gebet Donnerstag, 5. Dezember 14.00 Altersnachmittag im Kirchgemeindezentrum, Wir spielen ein Adventslotto, Fahrdienst: V. Dehning, 079 963 41 53 Freitag, 6. Dezember 12.00 Punkt 12 – Regionaler Jugendgottesdienst im KGZ. Röschtidöner und Getränk Fr. 5.00 – Jugendgottesdienst

ObZ 28. November 2019 jeweils um 8.30 Ökumenische Gottesdienste Altersheim Gelterkinden: − Dienstag, 11.00 Altersheim Ormalingen: − Donnerstag, 10.00 Katholische Kirche Sissach Samstag, 30. November 10.00 Fiire mit de Chline 18.00 Eucharistiefeier zum 1. Advent, Familiengottesdienst zusammen mit der italienischen Gemeinde Sonntag, 1. Dezember 17.15 Kirchenkonzert Flöte und Orgel Mittwoch, 4. Dezember 6.30 Rorate-Gottesdienst, anschliessend Morgenessen im Centro 18.00 Kommunionfeier dt./ital. Donnerstag, 5. Dezember 15.00 Ökumenische Andacht, APH Homburg, Läufelfingen Freitag, 6. Dezember 8.00 Eucharistische Anbetung mit Rosenkranz 10.15 Ökumenische Andacht, APH Mülimatt, Sissach 17.00 Kinderfeier zu St. Nikolaus Montag bis Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Freitag, 29. November 20.00 Verwaltung Samstag, 30. November Ab 9.00 Gutzistand am Adventsmarkt Ab 11.30 Spaghettata Sonntag, 1. Dezember 10.15 Gottesdienst (Stefan Zürcher) und Metro Dienstag, 3. Dezember 16.00 bis 19.00 Zeitfenster im Advent Freie Missionsgemeinde Gelterkinden Samstag, 30. November 14.00 Jungschi in Wenslingen, anmelden unter www.jungscharwenslingen.ch Samstag, 30. November 18.00 MITTI (Teenie-Treff) im Lindenhof, anmelden unter www.jungscharwenslingen.ch

Sonntag, 1., 8. und 15. Dezember 9.30 Im Pfarrhaus Oltingen. Alle Kinder ab 4 Jahren sind herzlich eingeladen Bibellesekreis Mittwoch, 4. Dezember, 19.30 Ihr seid das Licht der Welt. Spannender und ebenso besinnlicher Adventsabend in der Niklausstube. Freitag, 6. Dezember 12.00 Punkt 12 Jugendgottesdienst im Kirchgemeindesaal Gelterkinden Seniorennachmittag Oltingen Mittwoch, 4. Dezember um 14.00 in der Niklausstube Seniorennachmittag Anwil Donnerstag, 5. Dezember um 14.00 im alten Schulhaus

Freitag, 29. November 18.30 bis 21.00 «Rainbow-Treff» im Pfarrhaus Ormalingen 19.00 bis 21.30 «Teenie-Club» im Unterrichtshüsli der ref. Kirche Gelterkinden 19.30 AusKlang, «Singen-Hören-LauschenStille-Allein-Zusammen-Ausklingen lassen» in der Kirche Ormalingen, Ulrike Noffke, Musiktherapeutin und Kirchenmusikerin 1. Advent, Sonntag, 1. Dezember 10.00 Gottesdienst in der Kirche Ormalingen, Pfarrer Detlef Noffke Dienstag, 3. Dezember 14.00 Handarbeitsgruppe im Pfarrhaus Ormalingen 19.30 bis 21.00 ChristnachtprojektchorProbe in der Kirche Ormalingen Mittwoch, 4. Dezember 20.00 Lese-Keller «Lesen macht Spass» im Pfarrhauskeller. Im Advent wollen wir uns zuhörend und lesend auf Weihnachten einstimmen. Mit Besinnlichem und weniger Besinnlichem zwischen den Buchdeckeln wollen wir Sie überraschen. Es laden ein: Ruth Strunk, Michael Jankowski und Silvia Gürtler Zentrum Ergolz, Ormalingen

Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen

Amtswochen 25. November bis 1. Dezember Eric Hub 2. bis 8. Dezember Samuel Maurer

Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach

Jeden Donnerstag, 18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof

Samstag, 30. November 10.00 bis 11.30 Stärnschnuppe Treffen im Pfarrhaus Buus

Fiire mit de Chline Freitag, 29. November, 17.15, Kirche Rümlingen

Dienstag, 3. Dezember 12.15 Offener MittagsTisch. Anmeldungen bis Montag, 12.00 ans Sekretariat, Telefon 061 981 11 25 Freitag, 6. Dezember 18.00 St. Nikolaus-Aktion mit Feier in der Kirche, anschliessender Umzug zum/ins Altersheim… Abschluss mit Volksfest auf dem Begegnungsplatz (Feuer, Verpflegung, Übergabe der Kollekte, Segen). Mitbringen von zuhause: Laterne oder Windlicht für den Umzug. Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag,

«Ich wusste nichts über seine Depression, Suizid tut weh.»

Fordern Sie bei uns psychologische Unterstützung an (AKP).

Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen Sonntag, 1. Dezember 10.00 Familiengottesdienst zum 1. Advent mit den ReligionsschülerInnen der 3. und 4. Klassen und Pfarrerin Regina DegenBallmer Oltingen–Wenslingen–Anwil Sonntag, 1. Dezember 9.30 Adventsgottesdienst mit Abendmahl. Die Geschenke des Heiligen Nikolaus. Fresko in der Kirche. Anschliessend Kirchenkaffee Sonntagsschule

www.die-bestatterin.ch

Sonntag, 1. Dezember (1. Advent) 10.15 Eröffnung des Kirchenjahres 2019/20 (Eucharistiefeier) mit Kindern und Jugendlichen des Kommunion- und Firmandenkurses. Segnung der Adventskränze

Zur jährlichen ökumenischen Feier zum Ewigkeitssonntag fanden sich wieder viele Angehörige und Freunde ein, die durch das Jahr einen lieben Menschen verloren haben. Zu sehen und zu spüren, dass man mit gleich Betroffenen zusammen trauert, kann hilfreich sein! Samuel Maurer, von der reformierten, Christoph Wiederkehr von der katholischen und Marietjie Odendaal von der methodistischen Kirche empfingen die

Trauernden und führten sie zum Gemeinschaftsgrab auf dem herbstlichen Friedhof. Mitglieder des Musikvereins begleiteten den Anlass musikalisch – auch zum letzten Teil in der Ref. Kirche. Loslassen sei eine grosse Leistung und dauere manchmal Jahre, ebenfalls mit der Begleitung lieber Menschen und göttlicher Hilfe weiter zu leben. Für jeden Verstorbenen wurde eine Kerze entzündet, die anschliessend auf die Gräber getragen wurde.

Donnerstag, 28. November 19.30 Ordentliche Kirchgemeindeversammlung im Pfarrhauskeller Ormalingen

www.fmg-gelterkinden.ch

Sonntag, 1. Dezember 10.00 Gottesdienst mit Taufe und Abendmahl zum 1. Advent mit in Buus mit Pfr. Daniel Hanselmann, anschliessend Chillekaffi im Pfarrhaus

URS ULA HANDSCHIN

Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken

Donnerstag, 5. Dezember 10.00 Gottesdienst, Pfarrerin Regina Degen-Ballmer (Kilchberg)

Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung

Ökumenische Feier zum Ewigkeitssonntag

Seniorennachmittag Wenlsingen Mittwoch, 11. Dezember um 14.00 im Gemeindesaal

Sonntag, 1. Dezember 10.00 Gottesdienst «Kopf im Himmel – Füsse auf der Erde» mit Beni Sutter, im Lindenhof, Kinder-Gottesdienst parallel

Samstag, 7. Dezember 14.00 Jungschi – Yakari und die Indianer im Unterrichtshüsli

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Sonntag, 1. Dezember 9.45 (Einläuten 9.30) Gottesdienst zum 1. Advent mit Brass al dente, Pfarrer Markus Enz. Kollekte für die Misssion 21. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle zum Kirchenkaffee im Raum der Kirchgemeinde eingeladen Seniorenweihnacht Sonntag, 8. Dezember, 14.00, Dörlimatthalle, Känerkinden. Herzlich laden ein: Kirchgemeinde und Frauenverein Känerkinden. Es sind alle Leute im Pensionsalter mit Partnerinnen und Partner eingeladen Sonntag, 8. Dezember 10.30 (Einläuten 10.15 Uhr) Familiengottesdienst mit Taufe. Mitwirkung der 7. Klasse mit Pfarrer Markus Enz. Orgel Bernd Vogel. Kollekte für den Schulverein Nepal

Die Feier zum Ewigkeitssonntag.

FOTO: U. HANDSCHIN

Es ist nicht alles Gold, was glänzt – ein Filmabend ab. Das schillernde Gold, welches in grosser Vielfalt besonders zur Weihnachtszeit präsentiert wird, steht in krassem Gegensatz zu seiner Herkunftsgeschichte. Symbole der Liebe, Wertschätzung und Freundschaft, werden aus diesem edel glänzenden Material gefertigt. Gewonnen aus der Amzonaserde verursacht der Abbau und die Raffinierung nicht nur Umweltzerstörung, sondern auch grosses Leid. Ganze Landstriche werden für kommende Generationen verwüstet und das Leben der indigenen Bevölkerung verunmöglicht. Familien werden mit Waffengewalt vertrieben und die Ackergrundlage durch den Abbau der Uferbereiche des Amazonas zerstört. Die Zurückgebliebenen leiden nicht nur unter dem Raub des Landes, sondern auch unter den toxischen Abfällen der Goldindustrie. Diese tägliche Realität wird vom Schweizer Film «Dirty Gold War» aufgedeckt. Er porträtiert Menschen, die unter dem Fluch des Goldabbaus leiden – von Indigenen bis hin zu Aktivistinnen und Aktivisten, welche unter Lebensbedrohung gegen die Kartelle des Rohstoffab-

baus kämpfen. Diese Schicksale stehen n direktem Zusammenhang zum Wohlstand in unserem Land. Der Film nimmt die zentrale Rolle Schweizer Firmen und Konzernen unter die Lupe und versucht, Licht in die undurchsichtigen Machenschaften der Rohstofffirmen zu bringen. Mit dem Ziel des sozialen und ökologischen Rohstoffabbaus ist die Konzernverantwortungsinitiative (KOVI) eingereicht worden. Das Regionalkommitee Gelterkinden will mit der Vorstellung dieses Filmes einen neuen Einblick in diesen Industriezweig geben und die unerlässliche Debatte über Verantwortung in der Rohstoffgewinnung weiterführen. Aus diesem Grund lädt das Regionalkomitee Gelterkinden Interessierte zur Vorstellung des Filmes «Dirty Gold War» ein. Luisa Baumgartner, Vertreterin der KOVI wird die Initiative und auch Beispiele anderer Industriezweige vorstellen. Im Anschluss kann die Diskussion bei Getränken und Snacks vertieft werden. Am Dienstag, 10. Dezember 2019, um 19.30 Uhr, Turnhallenstrasse 11 in Gelterkinden.

Itinger Weihnachtsmarkt 1. Adventssonntag, 1. Dezember, 10.30 bis 17.30 Uhr

Der traditionelle «Ütiger Wiehnachtsmärt» ist weit herum bekannt für seine liebliche und adventlich gute Stimmung. Seit Wochen stecken die Marktfrauen und Marktmänner in den Vorbereitungen. Unter dem Motto «alles sälber gmacht»› kreieren sie hochwertige Produkte mit Qualität. Die Vielfalt der Produkte erstreckt sich über Näh- und Strickarbeiten zu

Dekorationsstücken, weihnachtlichen Gestecken, Schmuck und vielen feinen Leckereien. Auch fürs leibliche Wohl der Besucher ist gesorgt. Für weihnachtliche Stimmung sorgt der Musikverein Itingen, der Örgelimann und der Rondo-Chor. Die Marktfrauen und Marktmänner freuen sich auf Ihren Besuch; herzlich willkommen! ÜTIGER WIEHNACHTSMÄRT

Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen.

Bestattungsdienst Doris Passalacqua

Nunningen 061 791 11 41 Ziefen 061 941 11 46

Die Vielfalt der Produkte ist riesig.

FOTO: ZVG


Gelterkinder

Nachrichten

Einwohnergemeinde Gelterkinden Gemeindeverwaltung

12. Winter-Gwärb-Sunntig Sonntag, 8. Dezember 2019, 11.00 bis 16.00 Uhr Verkehrsmassnahmen Infolge des Winter-Gwärb-Sunntigs gelten folgende Massnahmen: Bohnygasse Poststrasse Ost (ab Raiffeisenbank) Schulgasse (Metzgerei Zimmermann bis Dorfplatz) Dorfplatz Marktgasse Hinterdorfgasse Rössligasse West (ab Rest. Rössli)

Fahrverbot Fahrverbot Fahrverbot Fahrverbot Zu-/ Wegfahrt nur via Tecknauerstrasse Zu-/ Wegfahrt nur via Ergolzstrasse Zu-/ Wegfahrt nur via Rössligasse Ost/Bützenen

Die Umfahrung des Dorfkerns erfolgt via Turnhallenstrasse, Balkenweg und Strehlgasse. Postautokurse Die Postautokurse werden teilweise umgeleitet. Bitte die Hinweise bei den Haltestellen beachten. Besten Dank für Ihr Verständnis und viel Vergnügen am Winter-Gwärb-Sunntig! Gemeinde Gelterkinden

ObZ 28. November 2019

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Information zu den Neuwahlen vom 9. Februar 2020 Gemeinderat und Gemeindekommission Die laufende Amtsperiode der Gemeinderäte und Gemeindekommissionen endet im Kanton Basel-Landschaft am 30. Juni 2020. Die Erneuerungswahlen für die Amtsperiode vom 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2024 finden in der Gemeinde Gelterkinden (= Wahlkreis) am 9. Februar 2020 statt. Es sind 7 Mandate im Gemeinderat und 15 Mandate in der Gemeindekommission zu besetzen. Eine allfällige Nachwahl findet am 22. März 2020 statt. Es ist jede in Gelterkinden stimmberechtigte Person wählbar. Möglichkeit der Stillen Wahl Für beide Wahlen ist gemäss Art. 4 und 6 der kommunalen Gemeindeordnung die Stille Wahl möglich. Wahlvorschläge sind bis zum 23. Dezember 2019, 17.00 Uhr, der Gemeindeverwaltung, Marktgasse 8, 4460 Gelterkinden, einzureichen. Die Gemeindeverwaltung ist am 23. Dezember geschlossen. Die Postzustellung sowie die Leerung des Briefkastens sind am 23. Dezember gewährleistet. Die Formulare «Gemeindewahlen: Einheitsformular Majorz, Namentliche Wahlvorschläge, Bestätigung der Wahlvorschläge» sind auf der Website des Kantons Basel-Landschaft herunterzuladen: https://www.baselland.ch/ themen/p/politische-rechte/wahlen/wahlvorbereitungen Muss eine Nachwahl angesetzt werden, müssen die Wahlvorschläge bis zum 17. Februar 2020, 17.00 Uhr, bei der Gemeindeverwaltung eingetroffen sein (gemäss Verordnung zum Gesetz über die politischen Rechte SGS 120.11). Die gesetzlichen Bestimmungen bezüglich einer Stillen Wahl, bzw. zur Einreichung von Wahlvorschlägen sind in der kantonalen Gesetzgebung beschrieben: Gesetz über die politischen Rechte (SGS 120): § 30 Ziff. 3 und 4 / § 33 Ziff. 3–5 / § 33a Ziff.1, 3, 4

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Bei Fragen gibt die Gemeindeverwaltung gerne Auskunft: 061 985 22 22 oder einwohnerdienste@gelterkinden.ch).

Öffentliche Einstellhalle Bützenen In der Einstellhalle Bützenen 4a stehen seit rund einem Jahr Parkplätze für die Öffentlichkeit zur Verfügung und dienen auch als Alternative zur Einstellhalle des Gemeindehauses. Das Dorfzentrum, das Gemeindehaus und die Mehrzweckhalle sind zu Fuss in wenigen Schritten erreichbar. Einige Parkplätze stehen noch für interessierte Dauermieter zur Verfügung.

Garage-Session im Zeughaus # Live-JamSession No 1 :-) Andreas Erchinger, Piano, Arne Huber, Kontrabass Matthias Daneck, Schlagzeug Eintritt frei – Kollekte – Bar offen Freitag, 29.11.2019, 20.00 Uhr (Türöffnung 19.30 Uhr) Regionale Musikschule Gelterkinden, Rünenbergerstrasse 35, grosser Saal

Musizierstunde

Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Violinklasse Ruxandra Ioana Gereb Montag, 2. Dezember 2019, 19.00 Uhr Regionale Musikschule Gelterkinden, Rünenbergerstrasse 35, grosser Saal

Adventsmarkt Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Saxophonklasse Maja Lisac Barroso Samstag, 30.11.2019 Dorfplatz Gelterkinden

Besuch vom Samichlaus und seinem Schmutzli im Bistrobereich Jedes Kind erhält ein kleines Geschenk.

Gältipus sagt dazu nur: «Ho-Ho-Ho!!!» Kerzenscheinschwimmen am 6. Dezember 2019 ab 18.00 Uhr im Hallenbad Bei weihnachtlicher Musik, Unterwasserbeleuchtung und Kerzenschein Weihnachtsgebäck und heisser Punsch stehen für Sie kostenlos im Bistrobereich zur Verfügung. Wir freuen uns, mit Ihnen gemeinsam die Adventszeit zu geniessen und wünschen Ihnen einen schönen Aufenthalt. Ihr Badi-Team HALLEN-FREIBAD GELTERKINDEN Lachmattstrasse 22 4460 Gelterkinden T 061 981 28 85 www.gelterkinden.ch

Lesung Lebensgeschichten «Erzähl mir deine Geschichte – ich schreibe sie für dich auf» Wer kennt sie nicht, diese Geschichten aus längst vergangenen Zeiten, aus den Erzählungen unserer Eltern, Grosseltern und Freunden? Da sie aber meist mündlich erfolgen, gehen viele verloren. Irgendwann realisiert man, meist zu spät, dass sich die Erinnerungslücken nicht mehr füllen lassen. In dem vom Bildungsstudio Rebisto geführten Projekt «Erzähl aus deinem Leben!» werden genau diese Geschichten aufgeschrieben, ob von Enkeln mit Grosseltern, von Freunden mit Freunden oder von Fremden und Fremden. Nach dem grossartigen Erfolg des Projektes im letzten Jahr, werden neuen Geschichtenerzähler/-innen vom zweiten Projekt 2019 ein paar Auszüge aus ihren Lebensgeschichten vorlesen

Sonntag, 1. Dezember 2019 14.00 Uhr mit anschliessendem Zvieri in der Gemeinde- und Schulbibliothek Gelterkinden Keine Anmeldung nötig – Freiwilliger Austritt erwünscht www.bibliothek-gelterkinden.ch www.rebisto.ch

«MÄRLI und GSCHICHTE»

Jeden Mittwoch von 14.00 Uhr bis 14.45 Uhr vom 6. November 2019 bis 19. Februar 2020 Kinder ab vier Jahren kommen in den Genuss von erzählten Märchen und spannenden Geschichten. Unsere Erzählerinnen und Erzähler Yolanda Spross, Andi Grossmann, Ramona Zemp und Cindy Thommen freuen sich, die Kinder ins Reich der Fantasie zu entführen. Begleitpersonen sind willkommen, entweder zum Mithören oder Verweilen in der Lese-Ecke, wo neben dem Schmöckern in Zeitschriften, Zeitungen oder Büchern, auch ein Tee oder Kaffee getrunken werden kann. Kommt und lasst euch überraschen. Wir freuen uns auf euch! Gemeinde- und Schulbibliothek Sissacherstrasse 20 4460 Gelterkinden Weitere Infos auf: www.bibliothek-gelterkinden.ch

Värsli- und Gschichtli-Morgä mit dä Chliinschtä

Eine spannende Bilderbuchgeschichte hören, lustige Fingerverse und Klatschreime aufsagen… Die Buchstart-Veranstaltung für Kleinkinder in Begleitung der Eltern, Grosseltern oder anderer Betreuungspersonen erfreut sich grosser Beliebtheit. Datum: Montag, 2.Dezember 2019 Zeit: 10 Uhr Wo: Gemeinde- und Schulbibliothek Sissacherstrasse 20 Areal am Bahnhof Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Weitere Infos auf: www.bibliothek-gelterkinden.ch

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Altpapiersammlung Samstag, 7. Dezember 2019 durchgeführt von den Junioren des Fussballclubs Gelterkinden.

Samichlaus-Besuch am 6. Dezember 2019 von 15.30 bis 17.00 Uhr im Hallenbad

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Die Einwohnerschaft wird gebeten, das Altpapier gebündelt und für die Einsammelnden gut sichtbar bis um 8.00 Uhr an den Strassenrand zu stellen. Bei liegengebliebenem Papier bitte Herrn Pascal Conod benachrichtigen: Tel. 079 546 17 45. Auflagen des Altpapierwerks: • In die Sammlung gehören Zeitungen, Zeitschriften, Prospekte und Schreibpapiere. • Papier immer bündeln. • Keine Tragtaschen, keine Säcke, keine Schachteln. Sie bergen die Gefahr der Durchmischung mit Materialien, die in den Kehricht oder in eine andere Entsorgungskette gehören. • Ins Altpapier dürfen weder Karton noch Verpackungen eingesteckt werden. Diese Materialien können für die Herstellung von Zeitungspapier nicht verwendet werden. Sie beeinflussen die Qualitätsbewertung des Sammelgutes negativ. Korrektes Altpapiersammeln ist sinnvolles Recycling. Besten Dank.

Altersnachmittag in Gelterkinden mth. Am Donnerstag, 5. Dezember 2019, wird ab 14 Uhr wie immer im reformierten Kirchgemeindezentrum, Marktgasse 8 in Gelterkinden der Altersnachmittag gefeiert. Schon mit Vorfreude auf Weihnachten, wird ein Adventslotto gespielt. Kommt und bringt eure Freunde und Bekannten mit, alle sind willkommen! Fahrdienst: Vreni Dehning, Telefon: 079 963 41 53.

Musizierstunde

Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Gitarrenklasse Bernhard Eichler, Klavierklasse Christine Seiffert-Kappus Donnerstag, 5.12.2019, 19.00 Uhr Gemeindesaal Maisprach

Neu: GemeindeApp der Gemeinde Gelterkinden Die Gemeinde Gelterkinden informiert neu auch via Gemeinde-App. Im App-Store kann seit Kurzem für Android und Apple die neue Gelterkinder Gemeinde-App aufs Mobile heruntergeladen werden. Die Informationen bei «Aktuelles», «Veranstaltungen» und die verschiedenen Abfallarten unter «Abfallkalender» können als Push-Meldungen aufs Mobile abonniert werden. Wahlweise können diese Informationen auch als E-Mail abonniert werden. Im Account der App kann man sich registrieren und anmelden. Danach können die verschiedenen Einstellungen bei den Pushmeldungen eingeben werden.

Der QR-Code für die Gemeinde-App.


S Gwärb vo Gälterchinde und Umgäbig

Winter-Gwärb-Sunntig am 8. Dezember Krimi aus der Gelterkinden Es riecht nach Weihnachten im Dorfkern Kuh-Perspektive

Am Sonntag, 8. Dezember, ist es wieder soweit. Der Gelterkinder Dorfkern verwandelt sich in eine verkehrsfreie Begegnungszone. Begegnen, Flanieren, Verweilen, Geniessen und Einkaufen im Dorfkern von Gelterkinden. Dies alles beinhaltet der Winter-Gwärb-Sunntig am zweiten Adventssonntag, 8. Dezember 2019. Von 11 bis 16 Uhr sind die Läden im und rund um den Dorfkern sowie im Allmend-Markt geöffnet. Zahlreiche Marktstände, diverse gluschtige Verpflegungsmöglichkeiten und in den Strassen riecht es nach heissen Marroni und Glühwein. Was wäre ein familiärer Adventsanlass ohne saisongerechte musikalische Unterhaltung und so sorgen die Farnsburger Blasmusikanten, Waldhorngruppe der Regionalen Musikschule Gelterkinden, Farnsburg Singers, Jodlerclub Farnsburg und der Chor der Primarschule Gelterkinden für vorweihnachtliche Klänge. Der Winter-Gwärb-Sunntig ist mit der 12. Auflage bereits zur Tradition geworden, wenn auch die letzten beiden Ausgaben nicht vom Wetter verwöhnt wurden … Über die Jahre hinweg ist der Anlass des Gewerbevereins Gelterkinden und Umgebung durch den unermüdlichen

Sternenstaub

pr. Am Sonntag ist der 1. Advent. Die schönste Zeit im Jahr steht vor der Tür. Es ist Zeit für Sterne, Zeit für Engel, Zeit für Advent. Bereits zum elften Mal veranstaltet Salome Mumenthaler und ihr Team vom Bluemelädeli Mumenthaler ausserhalb des Blumenladens an der Gelterkinder Schulgasse eine Adventsund Weihnachtausstellung. Wie schon im letzten Jahr findet diese in der Werkstatt und im alten Gewölbekeller an der Schulgasse 6, vis-à-vis vom Kulturraum Marabu statt. Wie vom Bluemelädeli Mumenthaler gewohnt, wird eine grosse Auswahl an

Einsatz von zahlreichen ehrenamtlich tätigen guten Geistern zu jenem geselligen Grossanlass gewachsen, der heute die Leute von Jung bis Alt aus der ganzen Region im Gelterkinder Dorfkern zusammenbringt. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle, die den WinterGwärb-Sunntig möglich machen – und möglich gemacht haben!

handgemachter, trendiger und traditioneller Advents- und Weihnachtfloristik

Bluemelädeli Mumenthaler.

FOTO: Z VG

Podologie plus GmbH Bahnhofstrasse 2, 4460 Gelterkinden Telefon 061 981 50 88 info@podologie-plus.ch www.podologie-degen.ch

Gelterkinden FAIR TRADE

Weihnachtsgeschenke vom

sind

✰ etwas Besonderes ✰ Geschenke mit Stil ✰ kleine Kostbarkeiten claro Weltladen, Bohnygasse 3 4460 Gelterkinden Telefon 061 981 43 46 www.clarogelterkinden.ch

SALOME MUMENTHALER, P RÄSIDENTIN GEWERBEVEREIN GELTERKIND EN UND UMGEBUNG

Am Winter-Gwärb-Sunntig draussen, mit einem heissen Getränk und einem Schwatz … wunderbar. FOTO: Z VG

Gönnen Sie Ihren Füssen etwas Gutes!

claro Weltladen

Der Gewerbeverein freut sich natürlich, wenn Sie die Läden in Gelterkinden und Umgebung auch neben dem WinterGwärb-Sunntig für Ihre Weihnachtseinkäufe berücksichtigen. Eine schöne Adventszeit und auf bald in Gelterkinden.

Für

Santichlaus in Gelterkinden empfiehlt sich der TV Gelterkinden

Anmeldung bis 1. Dezember 2019 Formular: www.tvgelterkinden.ch An: santichlaus@tvgelterkinden.ch Chlausenbesuch Fr. 25.– Erlös zugunsten eines Kindersozialwerkes

geboten. Dekorationen, Accessoires, schöne Geschenke, für sich oder für Ihre Liebsten, einfach alles, was die Weihnachtszeit schöner macht. Geniessen Sie das weihnachtliche Ambiente bei uns mit Weihnachtstee oder Glühwein und lassen Sie sich in die Weihnachtswelt entführen. Neben den üblichen Öffnungszeiten (siehe Inserat auf dieser Seite) haben wir natürlich auch am Wintergwärbsunntig am 8. Dezember 2019 von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei uns!

Ormalingen Lesung «Kriminelles Baselbiet»

«Ich sollte eigentlich heute nicht hier sein», irritierte Barbara Saladin bei der Begrüssung ihr Publikum in der Ormalinger Bürgerstube – nur um gleich aufzulösen: Ursprünglich wäre eine Lesung mit dem Prattler Schriftsteller und Flurnamenforscher Markus Ramseier geplant gewesen, der im Sommer 2019 verstorben ist. Saladin verwies auf dessen ausgezeichnetes und unbedingt lesenswertes Werk, bevor sie mit einem kurzen Mundartkrimi ihre kurzweilige Lesung eröffnete. Darauf folgte – nun in Standardsprache – die Lesung eines Krimis aus ihrem Sammelband «Mörderisches Baselbiet», der das Verbrechen und dessen Aufklärung mit viel Humor und Lokalkolorit vereint – und in diesem Fall auch mit der nahenden Weihnachtszeit. Mord im Faltenjura Zur Lesung mit der Oberbaselbieter Autorin und Journalistin geladen hatte Kulturelle Veranstaltungen Ormalingen. Rund 25 Gäste fanden sich in der Bürgerstube ein und genossen das kur-

ze Krimi-Intermezzo mit der Ormalinger Sage vom «Farnsburghündli». Für den abschliessenden Krimi wechselte Saladin die Szenerie von der Arlesheimer Ermitage in den Oberbaselbieter Faltenjura, wo eine Reihe von mysteriösen Todesfällen von Mountainbikern und Wanderern die Ermittler beschäftigt. Dass diese Erzählung zu einer der beliebtesten von Saladin gehört, liegt unzweifelhaft auch daran, dass diese teilweise aus der Perspektive von Kühen geschildert wird, die am Tatort weiden. Im Anschluss an die Lesung genossen die Anwesende einen von der Bürgergemeinde Ormalingen offerierten Apéro, in dessen Rahmen die Bücher von Barbara Saladin begutachtet und gekauft werden konnten. Der nächste Anlass von Kulturelle Veranstaltungen Ormalingen nimmt die Gäste «Einmal rund um die Welt» mit. Bloggerin Rahel Fischer berichtet in Wort und Bild von ihrer neunmonatigen Weltreise – am Dienstag, 21. Januar, 20 Uhr im Zentrum Ergolz in Ormalingen. SIMON F. EGLIN

Barbara Saladin liest aus ihrem Sammelband «Mörderisches Baselbiet» vor.

FOTO: Z VG



Region Gelterkinden

ObZ 28. November 2019

Zwischenbau erfüllt alle Erwartungen

Jugendliche zeigen sich poetisch

Itingen Tag der offenen Tür im Schulhaus OTTO GRAF

Das Projekt nannte sich logisch Zwischenbau. Nun ist aus dem Projekt nach zweijähriger Bauzeit ein neuer Trakt des Primarschulhauses in Itingen geworden. Am vergangenen Samstag hatte die Bevölkerung Gelegenheit, das Objekt, das die Schulkinder und die Lehrerschaft bereits bezogen haben, am Tag der offenen Tür zu besichtigen. Entstanden sind helle und freundliche Räumlichkeiten. Der Gemeinderat und der Architekt gingen in groben Zügen auf den Werdegang des neuen Schulhauses ein. Der Zwischenbau umfasst auf zwei Stockwerken vier Klassenzimmer mit je einem dazugehörenden Gruppenraum. Er liegt zwischen der Turnhalle und dem altehrwürdigen Schulhaus, was dem Projekt dann auch den Namen gegeben hat. Im März 2017 hiess die Gemeindeversammlung das Projekt gut und bewilligte einen Baukredit von 4,1 Millionen Franken. Im Oktober des gleichen Jahres fuhren die Baumaschinen auf, um den bestehenden und in die Jahre gekommenen Baukörper abzubrechen. Mit einer leichten Verzögerung konnten die Bauarbeiten diesen Herbst abgeschlossen werden. «Der Zeitplan war sportlich. Aber beim Rückbau, insbesondere im Untergrund, traten ein paar unvorhersehbare Probleme auf», sagte Silvio Strub, der im Gemein-

Timon (l.) und Raphael, ehemalige Schüler, mussten noch mit den alten Räumlichkeiten vorliebnehmen.

Mit dem sogenannten Zwischenbau schuf Itingen neuen Schulraum. derat für das Bauwesen zuständig ist. Trotz Wetterglück, fuhr er fort, hätten sich die Verzögerungen nicht ganz aufholen lassen. Kein Unfall Strub freute sich, dass es während der ganzen Bauphase zu keinem nennenswerten Unfall gekommen ist. Dass nichts passiert ist, sei, wie Gemeindepräsident Martin Mundwiler betonte, auch der Organisation der Baustelle mit Fahr- und Betretungsverboten zuzuschreiben. Die Schulkinder, aber auch die direkt betrof-

FOTOS: O. GRAF

fenen Anwohner, hätten die Weisungen erfreulicherweise gut beachtet. Die Wachstumsgemeinde Itingen hat nun vorläufig genügend Schulraum. «Sollte es eng werden», zeigte Strub auf, «könnte dem Zwischenbau ein weiteres Stockwerk aufgesetzt werden.» Die Statik des Gebäudes trage diesem Umstand Rechnung. Ob der Baukredit eingehalten werden kann, ist noch offen, da noch nicht alle Rechnungen vorliegen. Näheres, meinte der Präsident, sei an der «Budget-Gmeini» zu erfahren.

ein Sack Reis umgefallen: Felix erzählte von der heutigen Wichtigkeit der Medien. Katharina setzte sich in ihrem Slam für Frauen ein. «Schwestern können nervig sein!», beschrieb Maria ihr schwieriges Leben mit drei Schwestern. Unsicherheit war das Thema von Tosca. Doch ihr Auftritt wirkte ganz und gar nicht unsicher. Malin erzählte von peinlichen Small-Talk-Situationen während einer Busfahrt. Zum Abschluss berichtete Vincent von witzigen Erlebnissen mit seinen Freunden. Als alle neun Jugendlichen ihre Texte gelesen und lebhaft performt hatten, kam es zur Abstimmung. Das Publikum konnte nun für den besten Slammer abstimmen. Der Gewinner qualifiziert sich für den regionalen Final, welcher am 14. Februar 2020 im Literaturhaus in Basel stattfinden wird. Das Resultat war denkbar eng. Mit einer Stimme mehr konnte sich Elijah mit seinem Text über die Liebe knapp vor Tosca durchsetzen und bekommt damit die Chance, am Regionalfinal in Basel auftreten zu dürfen. Der Abend endete mit einem kleinen Apéro, wo die Teilnehmer verdientermassen noch mit viel Einzellob für ihre Werke überhäuft wurden. Einige werden bestimmt an weiteren Poetry-Slams teilnehmen und ihre Fantasien, ihre Gefühle, ihre Stimmungen ausdrücken. OBZ

Tosca liest ihren Text über die Unsicherheit.

Sieger Elijah performt seinen Text über die Liebe. FOTOS: ZVG

Gelterkinden Samariterverein mit Aktionstag in der Badi

Gelterkinden Ein Angebot des Frauenvereins

SANDER VAN RIEMSDIJK

URS ULA HAND SCHIN

Die Kinder halfen mit beim Aufspüren des Diebes. Cocco als Dieb ertappt wurde. Gröseli, Kasperli und ihre Freunde feierten und

Moderator und Poetry-Slam-Schweizermeister Sven Hirsbrunner konnte am 22. November in der Bibliothek Gelterkinden über 50 Zuschauer und Zuschauerinnen zu einer U20-Poetry-Slam-Vorausscheidung in Gelterkinden begrüssen. Poetry Slam ist ein Dichter- Wettstreit, bei dem verschiedene Künstler ihre selbstgeschriebenen Texte vorlesen. Dabei gilt, seinen Text nicht nur zu lesen, sondern zu leben. Performanz spielt dabei eine grosse Rolle. Die Rededauer darf sechs Minuten nicht überschreiten und zudem dürfen keine Requisiten verwendet werden. Organisiert wurde der Event von der Bibliothek Gelterkinden und dem Wortstellwerk (Anbieter von Schreibworkshops u. Ä.). Sven Hirsbrunner begann mit einem kurzen, selbstgeschriebenen Text und ein paar Worten zum Poetry Slam, um das Eis zu brechen. Anschliessend wagten sich neun Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren nacheinander auf die Bühne. Sie alle besuchen die Sekundarschule Gelterkinden. Elijah eröffnete den Wettstreit mit einem humorvollen, aber dennoch poetischen Text über die Liebe. Darauf folgte die wortgewandte Léonie, welche sich in die Lage einer explodierenden Bombe versetzte. Elias berichtete von den Vorund Nachteilen des Handys. In China ist

Erste Hilfe leisten und Leben retten

Die neuen Räumlichkeiten lassen keine Wünsche offen.

«Dr Kasperli u dr Konfiräuber»

«Tri tra Trallalla, dä Chaschperli isch wieder da.» Zum bereits zur Tradition gewordenen jährlichen Kasperlitheater strömten sie von allen Seiten und im Nu war der Saal des Gemeindehauses Gelterkinden von 84 Kindern besetzt, die sich auf mitgebrachten Kissen niederliessen und ihren Eltern und Grosseltern auf Stühlen dahinter. Die Organisatorin des Frauenvereins, Irène Persson, begrüsste die Puppenspielerin Manuela Steiner aus Spiez vor ihrer fantasievoll und bunt geschmückten Kasperlibühne «Gwundernäsli» mit den liebenswürdigen Bühnenbildern und das erwartungsvolle Publikum. Kasperli wünschte sich von seiner Grossmutter, genannt Gröseli, sein Lieblingsessen Omeletten mit Erdbeerkonfitüre. Aber oh Schreck: Alle diese Gläser waren aus dem Keller verschwunden. Kasperli machte sich mithilfe des Polizisten und der kleinen Zuschauer auf die Suche nach dem Dieb. Geschickt war in die Handlung eingebaut, dass man ausgeliehene Spielsachen zurückgeben soll. Ebenso dass man keine Vorurteile gegenüber Menschen äussern sollte, die ungewöhnlich aussehen und sie deshalb als Diebe verdächtigen, z. B. die schwarzhäutige Frau Malenko und die grünhaarige Chuderhuuri. Räuber Hotzenplotz wurde von den Kindern, die eifrig und enthusiastisch mitagierten, durch Mückengesumse ausser Gefecht gesetzt. In die Räuberfalle, die Kasperli gegraben hatte, fielen zunächst Unschuldige und wurden vom Polizisten verhaftet, bis das verschleckte Äffchen

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FOTOS: U. HANDSCHIN

verabschiedeten sich mit einem Freudentanz vom begeisterten Publikum.

Der Kasperli wünscht sich Omeletten mit Erdbeerkonfi von seinem Gröseli.

Jeder Mensch könnte in seinem Leben beim Baden in Situationen geraten, in welcher er erste Hilfe leisten muss. Diese Hilfe kann unterschiedlicher Natur und nicht immer einfach sein. Unter Umständen und je nach Ereignis kann solch eine unvorbereitete Situation bei der Helferin oder beim Helfer zu Stressreaktionen führen. Es ist in diesem Moment wichtig, sich unter Kontrolle zu haben und rasch die notwendigen Massnahmen einzuleiten. Je nach Ereignis kann jede Minute für das Opfer entscheidend sein. Wie erkenne ich, wenn eine Person im Wasser in Gefahr ist? Kenne ich die Notfallnummer? Viele Fragen, die der Samariterverein Gelterkinden am letzten Sonntag im Hallenbad im Rahmen eines Aktionstages mit Fallbeispielen, wie bei einem Unfall

oder Ereignis mit Verletzten in der Badi mit «Erste Hilfe» zu reagieren ist, beantworten konnte. Moderatorin und Kursleiterin Esther Reber führte mit der Unterstützung von sechs Samaritern souverän durch den lehrreichen und informativen Event mit vielen realistischen Fallbeispielen. Das Publikum wurde unter dem Motto «Man kann immer helfen, nichts tun ist nicht gut» animiert, an den simulierten Situationen aktiv teilzunehmen und zu versuchen, mit professioneller Unterstützung die Grundtechniken der Nothilfe zu verinnerlichen. Ein wichtiger Aspekt, da erfahrungsgemäss Wissen und Übung schnell verloren gehen. Mit diesem Aktionstag, an dem auch in der Ernsthaftigkeit der Humor seinen Platz hatte, leistete der Samariterverein einen wichtigen Beitrag, wie in unterschiedlichen Notsituationen zu handeln ist.

Im Bistro des Hallenbads wurden Fallbeispiele in Sachen Erste Hilfe gezeigt.


ObZ

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Redaktion Brigitte Reinhard Tel. 061 927 29 02 Fax 061 927 29 30 E-Mail brigitte.reinhard@chmedia.ch

Region Waldenburg Mission erfüllt

Bennwil

Niederdorf Das Junge Theater feierte sein 15-Jahr-Jubiläum mit der Krimikomödie «Turbulänze über em Atlantik» BRIGITTE REINHARD

Mit dem Stück «Turbulänze über em Atlantik» feierte das Junge Theater Niederdorf sein 15-Jahr-Jubiläum Jubiläum auf eindrückliche Art und Weise. «Numme die Beschti isch guet gnueg», meinte die CIA-Geheimagentin Jackie Vollenweider, welche sich auf dem Flug von Zürich nach New York befand, um geheime Dokumente sicher zu stellen, welche eine ernste Bedrohung für den Weltfrieden darstellten. Der gleichen Meinung dürfte auch Regisseur und Chef-Pilot Anton Rudin gewesen sein, als er die Besatzungs-Crew und Passagiere in die Luxuslounge der American Airlines einlud und zwischenzeitlich auf die Bühne musste, um verschütteten Tomatensaft aufzuwischen: «Bi dere Theatergruppe gang ich gärn uff Knie.» Rudin hat es einmal mehr geschafft, bei der Rollenverteilung voll ins Schwarze zu treffen. Ausserdem hat er ein gutes Gespür für Situationskomik gezeigt, die jungen Darsteller agierten frisch, natürlich sowie mit grosser Spielfreude und bekamen dafür immer wieder spontanen Szenenapplaus. Was das Publikum vielleicht gar nicht merkte, war, dass bei einigen Szenen spontan improvisiert wurde, verriet Darstellerin Stephanie Walliser nach der Aufführung. Als Zuschauer fragte man sich, wer an Bord wen verfolgte, wer Täter und wer Opfer war. Jedenfalls versuchte eine CIA-Agentin (Stephanie Walliser), eine Dokumentübergabe zu vereiteln, und einige Passagiere sowie selbst das Flugpersonal verstrickten sich als Mittäter oder als Profiteure in den Fall: Ein Schweizer Bankdirektor (Christoph Hitz), der mit Macht, Geld und Verantwortung jonglierte und seine Magenbeschwerden nur mit einer Unmenge Scotch verdrängen konnte, eine Stewardess (Seraina Degen) mit russischen Wurzeln, die sich als Drahtzieherin im Hintergrund betätigte: «Du sein eine Knuddelbaarli-

Schatzeli, das mir gefallen sehr.» Eine Flugbegleiterin (Veronica Maggiore), die am allerschlausten sein wollte, und eine eifersüchtige Ehefrau (Nicole Felber-Müller), die immer im dümmsten Augenblick auftauchte: «Res? Die cha bereits Res zu dir säge? Pass numme uf, dass du näb dere Finanzkrise nid au no grad in e Ehekrise schlitterisch.» Aber auch ein Hippie und «Baumumarmer» (Martin Rudin), ein passionierter Flugnarr (Markus Gerber), der das Flugzeug besser kannte, als seine eigenen vier Wände, eine temperamentvolle Eishockeyspielerin (Sara Heiniger) und eine Blaublütige (Sandra Schärli-Carrese), die nicht müde wurde, ihre adlige Herkunft zu zelebrieren: «Ich fühl mich wiä ä Goldfisch in ere Kläralag.»

JTN feiert das 15-Jahr-Jubiläum Wenn das Junge Theater in die Mehrzweckhalle in Niederdorf einlädt, dann ist das ein Garant für zwei unterhaltsame Abende, wo die Lachmuskeln arg strapaziert werden. Und dies war schon von Anfang an so. Auf die Idee, einen Theaterverein zu gründen, sind Seraina Degen und Stephanie Walliser 2003 gekommen, nachdem beschlossen wurde, an den Turnerabenden kein Theater mehr aufzuführen. «Wenn die Erwachsenen nicht mehr wollen, müssen wir Jungen das halt übernehmen», dachten sich die beiden 17-jährigen Freundinnen. Zusammen mit einigen Schulkolleginnen und -kollegen führten sie 2004 ihr erstes Theaterstück «Schwester Sherlock» auf. Schon damals war das

Markus Gerber als Flugnarr interessiert sich nur für den Airbus.

Seraina Degen feierte am Samstag auch noch ihren Geburtstag.

Christoph Hitz als Bankdirektor versucht, seine Magenbeschwerden mit Scotch zu verdrängen.

Die Frau des Bankdirektors (Nicole Felber), die Adlige (Sandra Schärli) und die Eishockeyspielerin (Sara Heiniger) verbringen gerne ihre Zeit in der Luxuslounge.

Veronica Maggiore als Flugbegleiterin und ihre Kollegin Yelena (Seraina Degen) werden zu Gegnerinnen.

CIA-Agentin Jackie Vollenweider (Stephanie Walliser) nimmt Jimmy (Martin Rudin) in den Würgegriff.

FOTOS: B. REINHARD

Publikum von der Leistung der jungen Schauspieler total begeistert. Im Zwei-Jahres-Rhythmus ging die Erfolgsgeschichte des Theatervereins dann mit «Hooseflattere», «Immer uf die Chline», «Huusgeburt», «Dr Neurose-Kavalier» und 2016 mit «Boeing Boeing!» weiter. Auch an den beiden Jubiläums-Aufführungen war das Publikum restlos begeistert. Die turbulenten Szenen, die Gesangseinlage von Frank Sinatras Klassiker «New York New York», die pointenreichen Dialoge mit einer bemerkenswerten Aussprache und Artikulation verlangten von den Schauspielern einiges ab. Alle Beteiligten verdienen ein dickes Kompliment. Das sah auch das Publikum so und dankte am Ende dem Theaterensemble mit Standing Ovation.

Ein Konto gab zu reden Mit einem geringen Fehlbetrag wird Bennwil ins Rechnungsjahr 2020 starten. Die veranschlagten knapp 30 000 Franken Mehraufwand, verursachten an der Budget-Gemeindeversammlung in Bennwil keine Diskussionen. Es war ein Konto, das zu einer spannenden Diskussion führte. Ein Votant fragte nach den im Konto 313 veranschlagten 240 000 Franken, was genau dieser Aufwand beinhalte. Das seien beispielsweise Honorare für Ingenieure oder juristische Dienstleistungen, wurde vom Gemeinderat erklärt. Der Votant machte einen naheliegenden Vorschlag: Weshalb stellt die Gemeinde für diese Aufgaben niemanden an, der veranschlagte Betrag reiche locker für eine Vollzeitstelle oder alternativ für zwei Teilzeiterinnen. Das sei nicht ganz so einfach wurde ihm entgegnet, man könne den relativ hohen Betrag nicht an Personen festmachen, wurde gesagt. Im Betrag enthalten seien auch Briefmarken oder Jahresbeiträge und allgemeine Dienstleistungen. «Alles mögliche ist da drin.» So etwas wie ein Allerweltskonto halt. Die Jungbürgerinnen kamen vollzählig Nun wollten weitere Votanten wissen, was sich denn alles in dieser Wundertüte befindet. «Ich bin ein Dinosaurier und funktioniere analog», sagte ein Votant und schlug vor, die dem Konto belasteten Posten auszudrucken. Dem Vorschlag erwuchs heftige Opposition, das gäbe etwa zwei Bundesordner Papier, wurde prophezeit. Gemeindepräsidentin Verena Scherrer hat die Frage zur Kenntnis genommen und versprach im Rahmen der Möglichkeiten künftig mehr Informationen zu geben. Das Budget wurde schliesslich bei gleichbleibendem Steuerfuss sowie unveränderten Gebühren zugestimmt. Gemeinderat Michael Bürgin, er ist für Soziales und Kultur zuständig, hatte dann die dankbare Aufgabe den Jungbürgerinnen den legendären Bämbeler-Schlüsselanhänger zu übergeben und sie als nun stimmberechtigte Mitbürgerinnen zu begrüssen. Es waren dies mit Jahrgang 2001: Céline Heinimann, Petra Heinimann, Alessia Knol sowie Michelle Roppel, die an dieser Gemeindeversammlung noch nicht stimmberechtigt war, da sie erst gestern ihren 18. Geburtstag feiern konnte. Die Gemeindepräsidentin entliess sodann die 26 Stimmberechtigten mit den besten Wünschen für die kommenden Feiertage in den Abend. «Alle bekommen heute einen Grättimann», sagte sie noch. Dieser Grättimann ist mit grosser Wahrscheinlichkeit dem EDI GYSIN Konto 313 belastet.

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Kirchen

ObZ 28. November 2019

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@bluewin.ch

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat-wbstp@bluewin.ch

wunderschönen alten und neuen Melodien und am gemeinsamen Singen stehen. Musikalische Leitung hat Gabriela Freiburghaus, Sängerin und Gesangspädagogin aus Waldenburg

thek Oberdorf statt (im Rahmen der Geschichtenzeit)!

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@sunrise.ch

Gottesdienste 1. Advent, Sonntag, 1. Dezember 9.30 Waldenburg, Pfarrer Hanspeter Schürch und seine Konfirmanden mit der Geschichte von Petrus, der im Loch einsitzt. An der Orgel begleitet uns Martin Wiget Anlässe lespresso, Bücherflohmarkt Kirche Waldenburg, im 1. Stock, Eingang Turm. Die Öffnungszeiten sind wie folgt: Jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00, jeden Freitag von 17.00 bis 20.00 und jeden ersten Dienstag im Monat, 3. Dezember, von 9.00 bis 17.00. Am Weihnachtsmarkt am 30. November offen von 10.00 bis 20.00. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55 Weihnächtliche Lieder, Offenes Abendsingen Jeweils Dienstag, 3., 10. und 17. Dezember von 19.00 bis 19.45 in der Pfarrscheune in Waldenburg, Pfarrgasse 10, von 19.00 bis 19.45 In der Tradition des ganzjährlich stattfindenden «Offenen Abendsingens» widmen wir uns an diesen Abenden der weihnächtlichen Literatur. Auch ungeübte Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen. Im Vordergrund soll die Freude an den

Kerzenziehen, Schreibstube und Suppenküche Samstag, 30. November, ab 10.00 Weihnachtsmarkt Waldenburg. Im Pfarrhof unterhalten die Konfirmanden die Suppenküche, im Keller werden wunderschöne Kerzen gezogen Kerzenziehen Montag, 2. bis Freitag, 6. Dezember, jeweils von 14.00 bis 17.00, auf Anfrage auch abends, im Pfarrhauskeller in Waldenburg, Pfarrgasse 10. Leitung Esther Schürch, 061 961 01 55 Geschichtenzelt Das Geschichtenzelt ist exklusiv für Kinder ab Kindergarten bis 3. Primarklasse (ältere Kinder sind herzlich willkommen). Hier haben sie die Gelegenheit, eine stimmige Adventsgeschichte, live und direkt erzählt zu hören und zu erleben. Immer montags, mittwochs, freitags vom 2. bis 20. Dezember (ohne 6. Dezember), jeweils von 16.30 bis 17.00 im Stübli der Pfarrscheune, Pfarrgasse 10, Waldenburg. Äs choschtet nüt, eifach cho! Achtung: Am Mittwoch, 18. Dezember findet das Geschichtenzelt um 16.15 Uhr in der Biblio-

Tischreden Waldenburg im Restaurant Leuen Freitag, 6. Dezember, 20.15, mit unserem Gast Deni Bitterli, Lehrer,Theaterschaffender und Leiter eines Friedensinstitutes. Er hat einen mutigen Schritt getan. Statt blosser Kritik am Schulsystem zu üben, hat er eine eigene Schule gegründet, die Gallenacher Schule in Pratteln - die Presse berichtete prominent über die erfolgreiche Initiative.Titel des Abends: Wie gelingt Bildung, warum ist Schule für viele langweilig? Wie immer: nach dem Eingangsreferat gibt es Platz für Fragen und munteren Disput. Dazu Tranksame und Essen ab kleiner Leuenkarte ganz nach Lust und Laune. Der Eintritt ist frei, Konsumation auf eigene Kosten

Gottesdienste Sonntag, 1. Dezember, 1. Advent 10.00 Lampenberg, Gottesdienst mit Pfr. Peter Hürlimann. Gesang von Christiane Schneider, am Flügel spielt Karin Jauslin. Kollekte: Mission 21 Für Kinder und Jugendliche Freitag, 29. November 19.00 bis 22.00 BLü13 Teenie-Club, Game Abend im Sunnewirbel Samstag, 30. November 9.00 bis 12.00 MBG Hölstein, Winter-Waldgame Samstag, 30. November 14.00 bis 17.00 Jungschi Bämbel, Thema: Tabaluga und «Einer spielt falsch» Montag, 2. Dezember 17.15 bis 18.15 Kids-Treff Hölstein im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel Anzeigen Mittagstisch für Alt und Jung Mittwoch, 4. Dezember um 12.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Das

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

Kochteam der Kirchgemeinde lädt herzlich zu einem feinen Mittagessen ein. Ausserordentliche An- oder Abmeldungen bitte bis spätestens am Sonntag zuvor an Doris Heinimann, 061 951 18 88. Fahrdienst: Peter Fischer, 061 951 21 06 Voranzeigen Gebet in Hölstein Samstag, 7. Dezember um 9.30 bis 10.30 in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gebet für unsere Dörfer. Kontaktperson: Roland Steinle aus Hölstein, Tel. 061 951 10 83 Seniorennachmittag Mittwoch, 11. Dezember um 14.00 im Sunnewirbel in Hölstein. Herzliche Einladung zur Adventsfeier. Pfarrer Roland Bressan und das Vorbereitungsteam freuen sich auf Ihren Besuch Mitteilungen Kollekte vom 1. Dezember Mission 21, Evangelisches Missionswerk Basel, zugunsten der Friedensarbeit in Indonesien. Jahrzehntelang war Indonesien berühmt für seine religiöse Toleranz. Doch

Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

1. Advent, Sonntag, 1. Dezember 10.00 Musikalische Morgenandacht mit Stefanie Lienhard, Musik Christian Datzko

Samstag, 30. November 19.00 Gemeindezentrum Zunzgen, Infoabend mit Gast aus Bossey, anschl. Teilete

Freitag, 6. Dezember Tischreden, 20.15, Restaurant Leuen Waldenburg, Gast ist Denis Bitterli, Lehrer, Theaterschaffender und Leiter eines Friedensinstitutes. Titel des Abends: Wie gelingt Bildung, warum ist Schule für viele langweilig? Eintritt ist frei, Konsumation auf eigene Kosten

Sonntag, 1. Dezember 10.30 Kirche Tenniken, Regionaler Missions-Familiengottesdienst, Pfr. U. Dällenbach 17.00 Kirche Diegten, Regionale Musikalisch-Liturgische Feier mit offenem Adventssingen, Pfr. A. Berde, Org. J. Wagner & kleine Formation

www.ref.ch/langenbruck

Es weihnachtet ...

Mitteilungen Amtswoche Bis 15. Dezember Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 Ab 16. Dezember Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52 Seniorenferien 2020 Vom 8. bis 13. Juni geht es nach Vira/Gambarogna Tessin. Anmeldungen sind ab sofort möglich im Sekretariat, 061 961 02 32

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

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Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

der Fundamentalismus, insbesondere der radikale Islamismus, gewinnt an Kraft. Dies zeigen zahlreiche Fälle von Diskriminierung, Vertreibung und Gewalt mit Anschlägen auf Kirchen, Hotels und Touristenorte. Für die radikalen Strömungen sind auch in Indonesien besonders Jugendliche empfänglich. Das interreligiöse Jugendnetzwerk Jakartarub in Westjava, das zur Friedensarbeit von Mission 21 und Partnern in Indonesien gehört, zeigt: Das friedliche Zusammenleben in der jungen Demokratie ist möglich. In aufsehenerregenden Kampagnen, in Schulen und Universitäten werben sie über religiöse und ethnische Grenzen hinweg für religiöse Toleranz und Anerkennung von Vielfalt

Der Hölsteiner Gemeindewerkhof hat in diesen Tagen 27 Weihnachtssterne an öffentlichen Kandelabern im Dorfkern angebracht, damit sie wie jedes Jahr pünktlich zum ersten Advent erleuchten und die dunklen Tageszeiten bis hin zu den Festtagen Ende Jahr etwas erhellen. FOTO: GEMEIND E HÖLSTEIN

Das JTN sagt Danke!

Amtswoche vom 22. bis 28. November: Pfarrer Fritz Ehrensperger, 079 380 80 51 Amtswoche vom 29. November bis 11. Dezember: Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58 Öffnungszeiten Sekretariat im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Freitagmorgen von 8.00 bis 11.00 Website: www.ref.ch/behoela

Drei Monate intensive Proben, zwei Mal eine Standing Ovation und ein grosses Dankeschön: Das Junge Theater Niederdorf bedankt sich von ganzem Herzen bei allen Zuschauerinnen und Zuschauern für den grossen Applaus bei allen drei Aufführungen von «Turbulänze über em Atlantik» sowie bei allen Sponsoren und Helferinnen und Helfern für die grossartige Unterstützung am vergangenen Theater-WochenenSERAINA DEGEN, VEREINSPRÄSIDENTIN de in Niederdorf.

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

Gottesdienste Freitag, 29. November 17.00 Adventskranz binden in der Arche Sonntag, 1. Dezember 9.30 Ökum. Gottesdienst in Reigoldswil 17.00 Feier zum ersten Advent mit Adventskranzsegnung. Kollekte: Helen Zulu Montag, 2. Dezember 10.00 Gritt: Ökum. Gottesdienst 17.00 Probe Krippenspiel Dienstag, 3. Dezember 18.00 Singwälle Probe Mittwoch, 4. Dezember 6.15 Roratefeier in Hölstein 9.15 Rosenkranzgebet 20.00 Projektchor Bruder Klaus Freitag, 6. Dezember 17.30 Feier mit Santichlaus und Eseli anschliessend Glühmost/Glühwein beim Taufglöggli Mitteilungen Weihnachtsmarkt in Waldenburg, Samstag, 30. November

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Wie jedes Jahr verzaubert der Weihnachtsmarkt Waldenburg. Und wie schon seit einigen Jahren werden für das Projekt «Helen Zulu» Getränke und Kleinigkeiten verkauft. Es lohnt sich vorbeizuschauen. Angebote im Advent und Weihnachten Alle unsere feierlichen und besinnlichen Anlässe sind zusammengestellt auf einem Flyer. Von der Adventsfeier mit der Flötengruppe bis zum Friedenslicht und die Weihnachtsfeiern ist alles darauf. Die Flyer liegen auf. Wir vom Archeteam freuen uns auf die kommende Advents- und Weihnachtszeit. Friedenslicht kommt am 15. Dezember nach Basel, Münsterplatz Jeweils kurz vor Weihnachten entzündet ein Kind in der Geburtsgrotte von Bethlehem ein Licht, welches mit dem Flugzeug nach Wien gebracht wird. Von dort aus wird das Friedenslicht an über 30 Länder Europas und in Übersee weitergegeben. Ein kleines Licht – als Zeichen des Friedens – wird von Mensch zu Mensch weitergeschenkt. Unter dem Motto «Achtsam sein» soll dieser Akt der Solidarität, Menschen verschiedener Kulturen und Weltanschauungen verbinden. Die Stiftung «Denk an

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

mich, Ferien und Freizeit für Menschen mit Behinderungen» übernimmt auch dieses Jahr das Patronat. Der Erlös des Kerzenverkaufs geht an verschiedene Sommerlager, damit auch Menschen mit Behinderungen Momente der Lebensfreude geniessen können. Um 16.30 treffen sich in Basel beim Münster die Gemeindedelegationen und Gäste aus der Nordwestschweiz. Mit dem Chor der Nationen Basel, Gedanken zum Friedenslicht von Vertretern aus Kirche und Politik wird das Licht in Basel begrüsst. Seit einigen Jahren helfen wir aus Oberdorf mit und betreuen den Kerzenverkauf beim Münster. Gerne können sich Freiwillige bei Sabine Brantschen melden, um beim Kerzenverkauf mitzuhelfen. Um 17.00 wird das Friedenslicht von Jugendlichen aus der Region überbracht und an alle Anwesenden weitergeben. Noch in der Nacht wird das Licht zu uns in die katholische Kirche gebracht. Ab Montag, 16. Dezember bis Ende Dezember sind alle eingeladen, das Licht in der Kirche zu holen und es weiter zu schenken. Eine Botschaft des Friedens und der Achtsamkeit.

Geschäftsnotizen

Jubilare der Dero AG pr. Die Firma Dero Feinmechanik AG gratuliert in diesem Jahr ihren Mitarbeitern Simon Gysin (15 Jahre), Heinz Hoffmann (35 Jahre) und Andelko Kocur (30 Jahre) zu ihren

Dienstjubiläen. Der Verwaltungsrat sowie der Geschäftsführer René Hänni bedanken sich für die wertvolle Mitarbeit und die jahrelange Treue zum Unternehmen.

(v.l.n.r.) René Hänni (Geschäftsleitung), Andelko Kocur, Heinz Hoffmann und Simon Gysin. FOTO: ZVG


Gemeinden Niederdorf

Aus dem Wahlbüro – Kant. Abstimmungen Bei einer Stimmbeteiligung von 31 % haben die Niederdörferinnen und Niederdörfer zu den kantonalen Vorlagen am Sonntag, 24. November 2019 wie folgt abgestimmt: Bei der nichtformulierten Gesetzesinitiative «EL für Familien mit geringen Einkommen» mit Gegenvorschlag des Landrats wurde der Gegenvorschlag mit 184 gegen 144 Stimmen angenommen, die Änderung des Steuergesetzes wurde mit 188 gegen 146 Stimmen angenommen, das Staatsbeitragsgesetz wurde mit 256 gegen 62 Stimmen angenommen, der Gegenvorschlag des Landrats zur nicht-formulierten Volksinitiative «Niveaugetrennter Unterricht in Promotionsfächern» wurde mit 254 gegen 70 Stimmen angenommen, die Änderung des Bildungsgesetzes wurde mit 262 gegen 65 Stimmen angenommen, die Anpassung des kantonalen Richtplans wurde mit 161 gegen 157 Stimmen angenommen. Gemeindeversammlung Am Montag, 2. Dezember 2019 findet um 20 Uhr im Allzweckraum des Oberen Schulhauses die nächste Gemeindeversammlung mit den folgenden Traktanden statt. Protokoll; Aufgaben- und Finanzplan 2020 bis 2024; Budget 2020; FEB-Reglement-Rektifikat; Verschiedenes. Im Anschluss an die Versammlung wird ein Apéro offeriert.

Ehrung von herausragenden Leistungen Der Gemeinderat möchte am kommenden Neujahrsapéro vom 10. Januar 2020 herausragende Leistungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Sport, im musischen Bereich oder in einer anderen Disziplin ehren. Er ruft dazu auf, dass sich Personen mit einem besonderen Erfolg im ablaufenden Jahr melden mögen oder von Dritten gemeldet werden. Die Gemeindeverwaltung nimmt entsprechende Meldungen bis zum 6. Dezember gerne entgegen. Winterdienst Wir erinnern Sie daran, dass auf allen Gemeindestrassen ein eingeschränkter Winterdienst stattfindet. Aus Rücksicht auf die Umwelt wird nach Möglichkeit auf den Einsatz von Streusalz und einer Schwarzräumung der Strassen verzichtet. Bitte berücksichtigen Sie dies und passen dementsprechend Ihre Fahrweise den jeweiligen Strassenverhältnissen an. Bitte stellen Sie Ihre Fahrzeuge wenn immer möglich auf Privatareal ab, um die Durchfahrt auf den Strassen bei der Schneeräumung nicht zu behindern. Seniorenmittagstisch Am Donnerstag, 5. Dezember 2019 findet um 12.00 Uhr in der Mehrzweckhalle der nächste Seniorenmittagstisch statt. An- und Abmeldungen werden bis Montag, 2. Dezember unter Telefon: 061 961 81 17 und 061 961 92 38 entgegengenommen. Wer zu Hause abgeholt werden möchte, kann dies bei der Anmeldung mitteilen.

Hölstein

Aus dem Wahlbüro Die Stimmberechtigten von Hölstein haben die Volksinitiative für Ergänzungsleistungen an Familien nur mit 179 gegen 357 Stimmen unterstützt. Der Gegenvorschlag erzielte dagegen 315 Ja- und 205 Nein-Stimmen. Auf kantonaler Ebene wurde der Gegenvorschlag mit einer Mehrheit von 53 % angenommen. Die Steuervorlage 17 fand 353 Mal Zustimmung und 194 Mal Ablehnung. Kantonsweit lag die Zustimmung bei 63 %. Das Staatsbeitragsgesetz und die beiden Bildungsvorlagen erzielten jeweils über 400 Ja-Stimmen, die Nein-Stimmen blieben überall unter 100. Im gesamten Kanton betrug die Zustimmung je über 80 %. Der Strassenausbau in Oberwil wurde mit 257 Stimmen befürwortet und mit 221 Stimmen abgelehnt. Kantonsweit wurde das Geschäft mit 45 zu 54 % abgelehnt. Bei der Ständeratsnachwahl erzielten in Hölstein Daniela Schneeberger 282

ObZ 28. November 2019 Stimmen und Maya Graf 269 Stimmen. Im ganzen Kanton stimmten 32’581 für Maya Graf und 30’488 für Daniela Schneeberger. Die Stimmbeteiligung betrug 34 %, kantonsweit lag sie bei 35 %. Gemeindeversammlung Am kommenden Montag, 2. Dezember, wie gewohnt um 20.00 Uhr, in der Rübmatthalle. Die Versammlung wird geleitet durch das gegenwärtige Doppel-Vizepräsidium von Andreas Appenzeller und Marina Saladin. Traktanden: Aufgaben- und Finanzplan 2020-2024, Budget 2020, kommunale Raumplanung (Gewässerraum, Strassenbaulinien Weierweg, Baulinien Kirchmatt), Änderung der Gemeindeordnung (Wiedereinführung einer Sozialhilfebehörde). Es werden besondere Auszeichnungen oder Leistungen im Jahr 2019 geehrt und der Ende August aus-getretene frühere Gemeindepräsident Gabriel Antonutti offiziell verabschiedet. Grüngut-Karten 2020 Alle Empfänger der vor einigen Wochen von der Gemeinde versandten Wasserrechnungen haben gleichzeitig ein Bestellformular für eine Grüngut-Karte für das nächste Jahr erhalten. Zur Erinnerung: gegen eine pauschale Jahresgebühr von 60 Franken kann privates Grüngut aus Hölsteiner Gärten im Gemeindewerkhof entsorgt werden. Die Menge an Rasenschnitt, Astmaterial oder dergleichen spielt dabei keine Rolle. Die Gebühr deckt in erster Linie die Inanspruchnahme des Angebots einer wöchentlich zweimal möglichen Grüngut-Ablieferung ab. Die aktuelle Jahreskarte läuft demnächst aus und ab Januar muss bereits die neue Karte vorgewiesen werden. Der Gemeinderat prüft derzeit, ob eine Ausweitung der Grüngut-Entsorgung möglich ist. Immer wieder wird der Wunsch geäussert, dass auch Küchenabfälle zur Gewinnung von Biomasse von der Gemeinde entgegengenommen werden könnten. Der Gemeinderat sieht zusammen mit einem Abfuhrunternehmen mögliche Lösungen und will das Thema im Jahr 2020 näher untersuchen. Gemeinde Hölstein

Hölsteiner Adventshaus Die Gemeinde lädt am Sonntag, 1. Dezember zum Öffnen des ersten Fensters am Hölsteiner Adventshaus ein. Kommen Sie auf 18.00 Uhr (neu) auf das Rübmatt-Areal und bringen Sie eine Tasse mit. Umrahmt wird der Anlass mit Klängen des Musikvereins Hölstein. Es gibt einen kleinen Umtrunk mit Glühwein, Punsch und etwas Gebäck. Wie bei einem richtigen Adventskalender wird fortan Tag für Tag ein Fenster nach dem anderen aufgehen. Privatpersonen, die Schule, Firmen und Organisationen, die Kirche – sie alle haben ein Adventsfenster gebastelt und beteiligen sich an dieser schon im dritten Jahr stattfindenden Aktion in Hölstein. Am Freitag, 6. Dezember kommt der Santichlaus vorbei. Es wird ab 18.00 Uhr wieder einen Umtrunk geben. Reservieren Sie sich dieses Datum und nehmen Sie Ihre Tasse wieder mit. Diese Tasse kann immer wieder zum Einsatz kommen. Mehrmals ist jemand bereit, auf privater Basis einen Umtrunk auszuschenken. Bei trockenem Wetter beim Adventshaus, ansonsten unter dem Hallen-Vordach. Die Daten sind bei der Gemeindeverwaltung publiziert oder in der Homepage der Gemeinde zu finden. Das Hölsteiner Adventshaus ist auf Initiative des Frauenvereins vor zwei Jahren entstanden. Der Gemeinderat dankt dem Frauenverein für die alljährliche Organisation, allen Mitwirkenden, dem Musikverein und allen Besucherinnen und Besuchern beim geselligen Beisammensein am jeweiligen Umtrunk oder beim stillen Vorbeigehen, abends wenn die Lichter brennen. Das Adventshaus wird über den Jahreswechsel hinaus stehen bleiben und allabendlich leuchten.

Oberdorf

Aus dem Wahlbüro Bei einer Stimmbeteiligung von 31,62 % haben die Oberdörfer Stimmberechtigten zu den kantonalen Vorlagen am Sonntag, 24. 11. 2019 wie folgt gestimmt:

«Initiative Ergänzungsleistungen» Gegenvorschlag mit 273 Stimmen angenommen; «Steuervorlage 17, SV17» mit 273 zu 204 Stimmen angenommen; «Staatsbeitragsgesetz» mit 347 zu 103 Stimmen angenommen; «Niveaugetrennter Unterricht» mit 341 zu 121 Stimmen angenommen; «Initiative Ausstieg Passepartout» mit 364 zu 104 Stimmen angenommen; «Ausbau Langmattstrasse Oberwil» mit 184 zu 231 Stimmen abgelehnt. Die kommunale Vorlage «Änderung Gemeindeordnung» wurde bei einer Stimmbeteiligung von 31,41 % mit 440 zu 62 Stimmen angenommen. Betreffend die Beschwerdemöglichkeit sei auf § 83 des kantonalen Gesetzes über die politischen Rechte verwiesen. Beschlüsse der Bürgergemeindeversammlung vom 25. 11. 2019 1. Genehmigung des Protokolls der Bürgergemeindeversammlung vom 3. 6. 2019. 2. Genehmigung des Budgets 2020 unter dem Hinweis auf den Bericht der Rechnungsprüfungskommission. 3. Der Einbürgerung von Yaren Can Akinci wird zugestimmt. 4. Der Einbürgerung von Juliana Maria Amestoy wird zugestimmt. 5. Der Einbürgerung von Gjon Palushaj wird zugestimmt. 6. Der Einbürgerung von Gurbet Zengin wird zugestimmt. Die Beschlüsse 3 bis 6 unterliegt gemäss § 49 des Gemeindegesetzes dem fakultativen Referendum. Die Referendumsfrist von 30 Tagen seit Beschlussfassung läuft am 25.12.2019 ab. Die Beschlüsse, die keinem Referendum unterstehen, werden mit dem Tag der Bürgergemeindeversammlung rechtskräftig. Beschlüsse der EGV vom 25. 11. 2019 1. Genehmigung des Protokolls der Einwohnergemeindeversammlung vom 23. 9. 2019. 2. Kenntnisnahme des Aufgaben- und Finanzplans 2020 bis 2025. 3. Genehmigung des Budgets 2020 unter dem Hinweis auf den Bericht der Rechnungsprüfungskommission. Steuerfüsse für das Jahr 2020: • natürliche Personen 65 % der Gemeinde Oberdorf

Adventsfenster in Oberdorf Täglich von 17.00–22.00 Uhr: 1. Dezember, Familie Baumgartner, Hauptstrasse 1. 2. Dezember, Primarschule Oberdorf, Schulstrasse 19. 3. Dezember, Ballettschule Amiet, Hauptstrasse 30. 4. Dezember, Familie Nägelin, Am Kai 9. 5. Dezember, Familie Rufer/ Fensterlädeli, Rehagweg 2. 6. Dezember, Familie Felber, Sägeweg 1. 7. Dezember, Familie Müller, Eimattstrasse 23. 8. Dezember, Familie Merlo, Holdenweg 11. 9. Dezember, A. Mundschin Zimmerei, Breitenweg 19. 10. Dezember, Schulhaus Neumatt (Kindergarten, Spielgruppe, Logopädie), Schulstrasse 12. 11. Dezember, Eduard Fussinger AG & e4 AG, Weidentalweg 28. 12. Dezember, Familien Rudin/ Frischknecht, Edlisbergweg 6. 13. Dezember, Familie Bachmann, Schulstrasse 17. 14. Dezember, Familie Wäfler, Hauptstrasse 18a. 15. Dezember, Heinimann AG, Hauptstrasse 26, Sonntagsverkauf. 16. Dezember, Ulrike Rudin, Breitenweg 17. 17. Dezember, Familie Treier, Höhigasse 10. 18. Dezember, Familie Strickler, Talweg 9. 19. Dezember, Familie Bürgi, Am Kai 8. 20. Dezember, Chrischona Waldenburgertal, Hauptstrasse 4. 21. Dezember, Franziska Schweizer-Stalder, Hof Weidental 46. 22. Dezember, Familie Schweizer/ Bader, Eptingerstrasse 10. 23. Dezember, Anita Treier, Höhigasse 8. 24. Dezember, Familie Schweizer-Miesch, Dielenbergweg 6.

Staatssteuer • juristische Personen 5 % des steuerbaren Ertrages • juristische Personen 0.55 %0 des steuerbaren Kapitals 4. Verschiedenes Der Gemeinderat nimmt den selbständigen Antrag gemäss Gemeindegesetz § 68 entgegen. Dieser wurde durch einen Stimmbürger in schriftlicher Form eingereicht. Es wird gefordert, dass der Gemeinderat eine mögliche Fusion der Gemeinden im Waldenburgertal evaluiert. Da kein Beschluss dem fakultativen Referendum gemäss § 49 Gemeindegesetz unterliegt, werden alle Beschlüsse mit dem Tag der Einwohnergemeindeversammlung rechtskräftig. Wasserzählerablesung Die Ablesekarten für die Erfassung des Wasserverbrauchs werden den Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern nächste Woche zuge-stellt. Wir bitten Sie die ausgefüllten Ablesekarten bis spätestens am 10. Januar 2020 auf der Gemeindeverwaltung abzugeben. Was ist los in Oberdorf? 2. 12. 2019, 15.15 bis 21.15 Uhr Samariterverein, Blutspenden (Mehrzweckhalle). 4. 12. 2019, 12 bis 16 Uhr Frauenverein, Seniorenweihnacht (Vereinszimmer).

Waldenburg

Transportflüge der CHS Central Helikopter Service AG für die Swisscom Am 28. November (Reservedatum 29. November 2019) wird die CHS Central Helikopter Service AG Helikopterflüge für die Swisscom zum Funkmast auf der Richtifluh ausführen. Dabei werden Komponenten für die Polycom-Anlage der Polizei BL ausgewechselt, um die gesetzlichen Auflagen (drei Tage Netzausfall überbrücken) zu erfüllen. Nordmanntannen auf Bestellung Der Forstbetrieb bietet auch Nordmanntannen an. Grösse: 1 bis 2 m. Bestellungen von Bäumen können bis spätestens 9. Dezember 2019 erfolgen auf der Verwaltung oder via E-Mail: forst-revier@waldenburg.ch. Begehbarer Adventskalender im Stedtli Ab Sonntag, 1. Dezember, wird auch im 2019 täglich ein Adventsfenster geöffnet. Nutzen Sie doch die Gelegenheit, spazieren Sie abends durch unser Stedtli, erfreuen Sie sich an den vielseitigen «Bildern» und erholen Sie sich so von den Alltagsstrapazen. Der Gemeinderat dankt allen «Künstler/-innen» für ihr Mitmachen. Folgende Fenster sind Anfang Dezember zu bestaunen: 1. Dezember Susanna Rudolf von Rohr, Areisliweg 16, 2. Dezember Familie Maurer, Froburgerstrasse 12, 3. Dezember Familie Tschudin, Schanzstrasse 30, 4. Dezember Familie Nachbur, Burgmattstrasse 23, 5. Dezember Schule, LehrerzimGemeinde Waldenburg

Weihnachtsmarkt Waldenburg Samstag, 30. November 10.00–20.00 Uhr (Beizli teilweise bis 2 Uhr offen) Besuchen Sie den heimeligen Weihnachtsmarkt im historischen Stedtli.

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mer, 6. Dezember Familie Lehnen, Burgmattstrasse 38. Die nachfolgenden Fenster werden in den nächsten Mitteilungen veröffentlicht. Gemeinde Waldenburg

Santichlaus kommt nach Waldenburg Letzte Anmeldefrist für die «Bestellung» des Santichlaus: Donnerstag, 5. Dezember 2019, 12.00 Uhr, Telefon: 079 740 81 66 (Stephan Berger) oder per E-Mail: praesident@waldenburg-eagles.ch Chlauseneinläuten: Freitag, 6. Dezember 2019, 17.00 Uhr. Treffpunkt: Torplatz

Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Waldenburg? Samstag, 30. November • Ab 10.00 Uhr: Weihnachtsmarkt • Ab 21.00 Uhr: Weihnachtsdisco Turnhalle Montag, 2. Dez. – Freitag, 6. Dezember 14.00 Uhr: Kerzenziehen Montag, 2. Dezember 19.30 Uhr: Bürgergemeindeversammlung Ab Montag, 2. Dezember (bis 20. Dez.) Montags, mittwochs, freitags, 16.30 Uhr: Geschichtenzelt Dienstag, 3. Dezember 19.00 Uhr: Offenes Advent Abendsingen Freitag, 6. Dezember • 17.00 Uhr: Chlauseneinläuten, Torplatz • 20.15 Uhr: Tischrede Denis Marcel Bitterli • 14.00 Uhr: Freies Jassen im Gritt

Langenbruck

Adventsfenster 2019 1. Dezember, Weihnachtsmarkt, im Brunnenhof 2. Dezember, Schule Langenbruck, 8 Uhr mit Gesang 3. Dezember, Mouna Gabsi, Schöntalstrasse 1 4. Dezember, Christa Stähelin, Hauptstrasse 11 5. Dezember, Monika Blaser, Hausmattstrasse 13 Kommunale Wahlen 2020 Nächstes Jahr finden sämtliche kommunalen Erneuerungswahlen statt. Lesen Sie unseren Beitrag in der kommenden Dorfzytig Nr. 45 am Freitag, 6. Dezember 2019 und erfahren Sie mehr! Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck Dienstag, 26. November Krabbelgruppe, Vereinslokal, 9.00-11.00 Uhr Freitag, 29. November Koordinationssitzung Vereine, Revue, 20.00-22.00 Uhr Krabbelgruppe, Vereinslokal, 9.00-11.00 Uhr Sonntag, 1. Dezember Ausstellung Biderbaracke, 14.00-17.00 Uhr Dienstag, 3. Dezember Mittagstisch ü 60, Rest. Ochsen, 12.00 Uhr Mittwoch, 4. Dezember Mütter- und Väterberatung, Turnhalle, 14.00-17.00 Uhr (letzte Beratung von Verena Probst)


Region Waldenburg

ObZ 28. November 2019

Theater auf hohem Niveau

Diegten Theaterverein «Bergflue» überrascht mit einem Theater im Theater Dieses Jahr war beim Theaterverein Bergflue alles anders als in anderen Jahren. Er spielte in der Mehrzweckhalle mit dem Stück «Einisch öppis mit Niveau» einen Theaterverein in der Probensituation zum Kriminalklassiker «Pater Brown und die Geheimnisse der alten Gräfin». Ein Theaterstück in drei Aufzügen von Andres Heck in der schweizerdeutschen Bearbeitung von Franziska Meuwly und unter der Regie von Monika Itin. Nicht einfach zu spielen, denn die Doppelrollen, die das Ensemble zu spielen hatte, forderten den Schauspielerinnen und Schauspielern einiges an Improvisationskunst und schauspielerische Geschicklichkeit ab. Mit der Vorführung dieses Stücks hielten sie sich quasi den Spiegel vor und spielten sich selber. Sie meisterten diese Spiegelung jedoch mit Bravour und boten eine tolle und herzerfrischende komödische Inszenierung mit ausgeprägter Spielleidenschaft, wobei kräftig gelacht wurde. Das Theaterstück lebte von den komischen Typen mit ihren Unzulänglichkeiten, die auf der Bühne hin und her parodierten. Zum Inhalt: Seit Jahren spielt der örtliche Theaterverein mit grossem Erfolg Bauernstücke und ländlich seichte Boulevardkomödien. Im Jubiläumsjahr soll alles anders werden. Mit Niveau muss jetzt ein Theaterstück her, um den künstlerischen Ansprüchen der Schauspielerinnen und Schauspieler gerecht zu werden und dem Publikum zu zeigen, dass sie zu mehr imstande sind. Gefunden wurde

ein lustig verschmitzter Kriminalklassiker aus der Pater-Brown-Reihe. Dazu braucht es einen professionellen Regisseur, der leider nicht die in ihn gestellten Hoffnungen und Erwartungen erfüllt. Das ehrgeizige Vorhaben des Theatervereins erweist sich schliesslich im Rohbau der Bühnenkulisse der Bibliothek von «Chesterfield Manor» als Desaster mit Ankündigung. Ein fröhliches Durcheinander mit Kostümen, die sich entweder zu gross – Grösse ZZL oder Zirkus Zelt Large – oder zu klein entpuppen, anstrengend für die Lachmuskulatur und von fortdauerndem Schenkelklopfern begleitet, in dem insbesondere der Butler und der Pfarrer die Pannen magisch anziehen und sich so gegenseitig die Pointen zuschieben. Her-

Zur Begeisterung des Publikums spielte das Schauspielensemble eine herzerfrischende Komödie mit viel Klamauk.

Die zu grossen Kleider sorgten für lustige, lachhafte Momente.

EDI GYSIN

Mehrere Male musste die einstudierte Szene von den Schauspielerinnen und Schauspielern im falschen Theater wiederholt werden. FOTOS: S. VAN RIEMSDIJK

Vermieten

ausstechend auch die detailreich gebaute Kulisse mit einer noch nicht fertig gebauten Bibliothek. Nach monatelangem Proben ist es dem Theaterverein gelungen, sich die verschiedenen Rollen – es mussten ja zwei Rollen einstudiert werden – zu verinnerlichen und die Charakteren in der mit viel Spielwitz gespickten Inszenierung mit einer schauspielerischen Glanzleistung zu verkörpern. Der temporeiche Klamauk in einer lebendigen Bühnensprache wurde wirbelig Schlag auf Schlag in die vollbesetzte Halle fortgetragen. Die Schauspieler boten tatsächlich «öppis mit Niveau» und wurden in der zum Bersten gefüllten Halle mit einem lang anhaltenden und begeisterten Applaus vom Publikum verabschiedet.

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Höhere Steuern beschlossen

Oberdorf Budget-Gemeindeversammlung

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Aktuell

Tabellen ohne Ende und viel Hoffnung waren prägende Elemente dieser Gemeindeversammlung. Weil eine Gemeinde eine relativ träge Organisation ist und das ist beileibe kein Vorwurf, brauchen Veränderungen Zeit. Es kann nach einem Beschluss Jahre dauern, bis ein gewünschter Zustand erreicht ist, wenn er dann überhaupt erreicht werden kann. Der Oberdörfer Gemeinderat hat der Versammlung einen Voranschlag präsentiert, der auf der Basis einer Steuererhöhung um fünf Prozentpunkte mit einem Mehraufwand von 443 000 Franken rechnet. Bei gleichbleibendem Steuersatz hätte ein Fehlbetrag von 743 000 Franken resultiert. Jedes Minus im Rechnungsabschluss zehrt am Eigenkapital. Das dann innert wenigen Jahren auf Null schrumpft und danach ein Bilanzfehlbetrag in den Büchern steht. Unterstützt wurde der Gemeinderat von der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission, wie deren Präsident Dieter Lipp der Versammlung beliebt machte. Der Gemeinderat erhofft sich von der Umstrukturierung des Sozialdienstes den grössten Gewinn. Weg von einer Firma, hin zu eigenem Personal und damit einer intensiveren Betreuung der Sozialhilfeempfänger. Der Gemeinderat erhofft sich durch diese Massnahme eine deutliche Kostensenkung in der Sozialhilfe. Aus der Versammlung wurde

Die Gemeinde Oberdorf muss sparen.

beliebt gemacht, die Sozialhilfe um 30 Prozent zu senken, allerdings wurde kein entsprechender Antrag gestellt. Ein weiterer Votant beklagte, dass Vermieter ihre leerstehenden Wohnungen noch so gerne an Sozialhilfeempfänger vermieten und die übersetzten Mieten dann von der Allgemeinheit übernommen werden müssen. Dem widersprach Gemeinderätin Christine Kamber, in der Sozialhilfe gebe es klare Obergrenzen bei den Wohnungsmieten, abhängig von der Grösse einer Familie. Eine weitere Einsparung könnte gemacht werden, wenn die vor Jahren eingerichtete Bauverwaltung abgeschafft würde. Der Votant beklagte, dass diese für zwei Baugesuche pro Jahr nicht nötig sei. Die damalige Idee einer Bauverwaltung für das Waldenburgertal sei nie verwirklicht worden, deshalb sollte die Übung jetzt abgebrochen werden. Gemeindepräsident Piero Grumelli widersprach, der Stelleninhaber sei mit anderen Verwaltungsaufgaben genügend ausgelastet. Es folgten dann Anträge, die Steuern beim jetzigen Steuerfuss von 60 Prozent zu belassen, ein weiterer Antrag verlangte die Steuern gleich auf 70 Prozent zu erhöhen, um so dem Gemeinderat mehr Zeit zu geben, Massnahmen umzusetzen. Beide Anträge wurden abgelehnt, der Vorschlag des Gemeinderats obsiegte, damit erwuchs der Voranschlag 2020 auf der Grundlage eines Steuersatzes von 65 Prozentpunkten in Rechtskraft.

FOTO: Z VG


Region Waldenburg

ObZ 28. November 2019

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Jodellieder und Blasmusik

Bretzwil Der Jodlerklub Echo vom Ramstein trumpfte mit tollem Programm URS ULA ROTH

Der JK Ramstein hatte für die Jodlerwiehnacht eine Menge klangvoller Überraschungen parat. Dineblaska hiess die Erste. Die schmissige Blasmusik eröffnete den Anlass mit dem «Kaiserin Sissi»Marsch. Die Musiker glänzten nicht nur mit ihrem Können. Ihre Instrumente glänzten um die Wette, Dirigentin Jenni Tauder-Ammann, brachte Glanz und Pfeffer auf die Bühne. Präsident des JK, Gottfried Amport jun., begrüsste Gäste aus nah und fern. «En Urchraft us de Berge» und «Di alti Linde», diese beiden Jodellieder sang der JK Ramstein unter der Leitung von Catherine Hauser, als erstes. Die nächste Überraschung war das «Buure Chörli Lozärnerland». Das Jodellied «Bergwanderig», stammt aus der Feder von Leiter Josef Dubach. Der nachfolgende «Schwandhütten-Jutz» war ein anspruchsvolles Jodellied. «Läck Bobi hei diä gjodlet» war der Kommentar von Katja Amport, der Moderatorin des Abends. Katja Amport die aus der jodelnden «Amport Dynastie» aus Brätzbel stammt, ist erst 16 Jahre alt. Sie moderierte den Abend wie ein Profi. Das Familienchörli Amport, Mutter Maja mit den Kindern Livia, Michael und Flurina sangen «Äs Liedli sälbscht s zwöit» von Franz Stadelmann. Mit Witzen und schönen Liedern ernteten sie tosenden Applaus. Vor der Pause erklangen die Lieder «I dänk chli nah» und «Bärg-Arve» vom JK Ramstein. Ängel, Zimetstärn und Kirschblütenzauber Der zweite Teil war ebenso gespickt mit gesanglichen Überraschungen. «Wenn i ä Ängel wär» und «Mir nähme no eis» gesungen von den Lozärnern. «Kirschblütenzauber» gespielt von der Blaskapelle. Mit Zimtsternen und anderem Weihnachtsgebäck verwöhnten die Geschwister Heidi und Susanne Amport die Zuhörer gesanglich. Anschliessend nahmen sie alle mit an die «Dorfchlibi». Walter Schwander begleitete die beiden Jodlerinnen musikalisch. Dann nahm der JK Ramstein alle mit «Uf em Heiwäg». Ä rüdigi Freud hatten die Lozärner, dass sie in Bretzwil singen durften. Darum kam das Publikum noch in den Genuss vom Lied «Das isch dr Buurechörliblues»,nach der Melodie von Frowin Neff. Das Schwyzerörgelitrio Zmoos spielte anschliessend mit lüpfigen Tönen zum Tanz auf. Ein wahrlich dynamischer Jodlerabend ging langsam zu Ende.

Passend zum kommenden Schwingfest: Eichenlaub und Eicheln.

Holz ist Trumpf Der JK Echo vom Ramstein singt mit allen beteiligten ein Schlusslied unter der Leitung von Catherine Hauser. FOTOS: U. ROTH

Blaskapelle Dineblaska mit Leiterin Jenni Tauder-Ammann.

Das Familienchörli Amport mit Livia, Michael, Flurina und Mutter Maja Amport.

Altersnachmittag mit Lotto-Match Am letzten Donnerstag, 7. November 2019, fand im Restaurant Bella Sicilia in Waldenburg ein weiterer Altersnachmittag statt. Die zahlreich erschienen Seniorinnen und Senioren warteten gespannt und gut gelaunt auf die nächste Lottozahl, der Ausruferin Karin Berger. Für den kleinen Hunger war die Wirtin Monique Gallo besorgt. Kaffee und Dessert rundeten den gelungenen Nachmittag zu aller Zufriedenheit ab. Die Präsidentin dankt allen Helfern, ins besondere Karin Berger, welche seit Jahren immer als Ausruferin mit dabei ist. Für den nächsten Anlass, die Weihnachtsfeier vom 12. Dezember 2019, im Restaurant Löwen in Waldenburg er-

Stimmungsvolle Atmosphäre.

FOTOS: E. GYS IN

Sport

Niederdorf Weihnachtsverkauf auf dem Arxhof

EDI GYSIN

Viel Betrieb war am Freitag und am Samstag vergangener Woche auf dem Arxhof. Das Adventserlebnis lockte zahlreiche Menschen in das Massnahmezentrum für junge Erwachsene. Auf dem weitläufigen Gelände waren genügend Feuerschalen verteilt, die willkommene Wärme spendeten. Die Kinder erfreuten sich an Rundfahrten mit der Eisenbahn, auch Erwachsene konnten dem Erlebnis nicht widerstehen. In der Gips-Malerei-Werkstatt konnten Formen gegossen oder aber bereits vorgefertigte Gipsfiguren bemalt werden. Die Weihnachtswerkstatt erfreute sich schöner Beliebtheit, unter Anleitung konnten aus unterschiedlichen Materialien kreative Weihnachtsdekorationen gestaltet werden. Kulinarisch war das Angebot herbstlich geprägt, Kürbissuppe, Raclette oder verschiedenes ab dem Grill erfreuten zahlreiche Gäste, die in der behaglichen Wärme des weihnächtlich dekorierten Restaurants verweilten. Das externe Marktangebot war vielseitig, Holzschnitzereien, darunter eine lebensgrosse Hexe, Produkte des Steinbildhauers sowie Wohndekor und Design-Objekte wurden feilgeboten. Einen vielseitigen Stand hatte der Lausner Räbhof. Ausbildungen in verschiedenen Berufen Der Arxhof versteht sich auch als Gewerbebetrieb, eine Schreinerei, eine Malerei sowie Metallbau gehören dazu, wie auch eine Abteilung Gartenbau und der Forst. Der Arxhof ist von Wald umgeben, sodass naheliegenderweise Fortwarte ausgebildet werden. Sebastien Wecker wird ab 1. Januar 2020 Betriebsleiter Forst sein. Er ist auch Lehrmeister und das mit grosser Freude, wie er sagte. Ihm zur Seiten stehen, wenn Bedarf ist, ein Sozialpädagoge und ein Psychologe, das wäre dann das

Die geschnitzte Hexe wäre noch zu haben. sogenannte Kernbehandlungsteam, wie er erklärte. Vom Arxhof werden die zu Schloss Wildenstein gehörenden Waldungen gepflegt. Die Gärtnerei kümmert sich auch um den ausgedehnten Schlossgarten des in der Nachbarschaft liegenden Schlosses. Die Schreinerei ist ebenfalls ein Ausbildungsbetrieb. «Zurzeit haben wir zwei externe Stiften und vier Eingewiesene», sagte Markus Marti, Betriebsleiter der Schreinerei. Von dieser Situation profitieren beide Seiten, meinte Marti. Wer einen Tisch in Massen haben will, die nicht ab Stange zu haben sind, der ist auf dem Arxhof am richtigen Ort, «wir fertigen alles an, was man aus Holz machen kann», so Marti und das alles zu marktüblichen Preisen. Der Arxhof bietet sämtlichen Eingewiesenen einen Ausbildungsplatz in seinen Werkstätten sowie im Forst an. Also eine Ausbildung mit eidgenössischem Fähigkeitsausweis (EFZ) oder eine Attestlehre.

Adlern gelingt die Revanche

Konzentrierte Teilnehmerinnen. hofft sich der Vorstand grosse BeteiliROLAND BERGER gung.

FOTO: Z VG

rk. Rund zwei Monate nach der schmerzhaften Heimniederlage gegen Unihockey Mittelland (2:7) und dem Lamentieren darüber, dass viel mehr möglich gewesen wäre, gelang den Waldenburg Eagles am vergangenen Sonntag eine Revanche. Die Oberbaselbieter siegten in Olten mit 10:7 (1:2, 2:2, 7:3). Der Auswärtssieg war einem starken Schlussspurt zu verdanken. Nach 47 Minuten lagen die Adler mit 4:6 im Hintertreffen, ehe Dominic Mucha innerhalb von fünf Minuten ein lupenreiner Hattrick gelang. Der Eagles-Topskorer schoss seine Farben so erstmals in Führung und diese Führung gaben die Waldenburger bis zum Abpfiff nicht mehr aus der Hand. Mit diesem Auswärtssieg holen die Adler drei wichtige Punkte im Rennen um eine mögliche Playoff-Qualifikation. Die Adler-Tore erzielten Dominic Mucha (4), Dale Infanger (2), Dennis Jänchen, Arbnor Nov, Jonas Marti und Adrian Rudin. Nun gilt es, den Fokus auf das kommende Wochenende zu richten, an welchem wiederum eine Doppelrunde gespielt wird. Beide Partien bestreiten die Adler auswärts. Am Samstagabend (20 Uhr) geht es gegen Unihockey Luzern, ehe am Sonntag (17 Uhr) das Gastspiel beim Unihockeyteam Schüpbach folgt.

Sebastien Wecker, ab 1. Januar 2020 Betriebsleiter Forst und Lehrmeister.

FOTO: Z VG

Musikalisch durchs Jahr

Hölstein Jahreskonzert der Polizeimusik Basel-Landschaft

Am Samstag, 30. November, findet in der Mehrzweckhalle «Rübmatt» in Hölstein das traditionelle Jahreskonzert der Polizeimusik Basel-Landschaft statt. Unter dem Motto «Musikalisch durchs Jahr» gibt es zu jedem Monat das passende Musikstück. Die Türöffnung erfolgt um 18 Uhr, Konzertbeginn ist um 20 Uhr. Unter dem Taktstock von Patrick Wagner offeriert die Polizeimusik Basel-Landschaft ein buntes Programm unter dem Motto «Musikalisch durchs Jahr». Das vielfäl-

tige Programm beinhaltet verschiedene bekannte Melodien, welche zu den jeweiligen Jahreszeiten passen. Auch die Tambouren-Gruppe unter der Leitung von Roger Leuenberger wird wieder neue Leckerbissen präsentieren. Der Eintrittspreis beträgt zehn Franken. An der Abendkasse sind noch genügend Billetts erhältlich. Vor Ort gibt es diverse Verpflegungsmöglichkeiten. www.pmbl.ch POLIZEIMUSIK BASEL-LAND SCHAFT


Veranstaltungen

ObZ

28. November 2019

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Jodlerobe «Du Liebi Zyt» 30. November 2019 Beginn: 20.00 Uhr in der neuen Mehrzweckhalle in Bubendorf Hallenöffnung: 18.30 Uhr Nachtessen ab 18.45 Uhr Nach dem Programm Feiern, Tanzen, Singen bis 2.00 Uhr Mitwirkende: Jodlerklub Finsterwald Jodlerchörli Wildenstein Bubendorf Jodlermusik Finsterwald Röteli-Quardett Eintritt Fr. 14.–

KONZERT

4. DEZEMBER 2019, 19 UHR, GEMEINDESAAL BENNWIL

Ütiger Wiehnachtsmärt Sunntig, 1. Dezember 2019

Metzgete

4416 Bubendorf

RESTAURANT FROHSINN

SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER PRÄSENTIEREN IHNEN STÜCKE AUF GITARRE, KLAVIER, AKKORDEON, VIOLINE, KONTRABASS, BLOCKFLÖTE, QUERFLÖTE, VIOLONCELLO + SOLOGESANG

29. und 30. November mit Livemusik Unter neuer Führung Wir empfehlen uns für Vereine, Wandergruppen, Familienfeste usw. gut bürgerliche saisonale Küche

AKTUELL – Wildgerichte aus der Region Öffnungszeiten: MO-FR 8.00 – 23.00 Uhr, SA 9.00 – 17.00 Uhr, Sonntag Ruhetag Lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen von Ernst Rüegsegger

Reservationen 061 599 84 49 oder 076 709 84 94 Wir freuen uns auf Ihren Besuch – Rolf Mönchhalfen und sein Team

10.30 – 17.30 Uhr Im Dorfkern vo Ütige


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