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Donnerstag, 18. Januar 2018

Lenzburger Woche

Verlag und Redaktion: Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg Telefon 058 200 5820, Fax 058 200 5821

INHALT Amtliches Stellen Stadt Lenzburg Kirchenzettel Im Gespräch

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Immobilien 10 Region 11 Seetal 13/15 Agenda 16 Szene / Hinweise 17

PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 3, 119. Jahrgang, Post CH AG Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

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Kadetten-Stabchef Stefan Regli löst Freischaren-General Stephan Gurini als Präsident der Lenzburger Freischaren-Commission ab.

Die Seoner Claudia und Ruedi Röthenmund sind dem Opalfieber verfallen. Ihre Leidenschaft verbinden die beiden mit einer Geschäftsidee.

Präsidentenwechsel

Opalfieber in Seon

Salzkorn HBL und HGL

Nach Werkleitungsbau: Ammerswil erhält auf der Kantonsstrasse im ganzen Dorf einen neuen Belag. Foto: Alfred Gassmann

Strassenbauer bekommen Arbeit Der Kanton Aargau hat das Kantonsstrassenbauprogramm 2018 veröffentlicht. In diesem Jahr sollen 165 Millionen Franken in die Strasseninfrastruktur gesteckt werden. Auf den Raum Lenzburg-Seetal entfallen neun Baustellen. Alfred Gassmann

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ie geplanten Investitionen 2018 in die Kantonsstrassen belaufen sich auf 165 Millionen Franken. 99 Millionen Franken werden für den Neubau und die Umgestaltung von Kantonsstrassen be-

nötigt. Für den Werterhalt – also für Belagserneuerungen und -verstärkungen sowie Sanierungen von Brücken und Stützbauwerken – werden 44 Millionen Franken eingesetzt. Für Lärmsanierungsmassnahmen sind 15 Millionen Franken eingeplant und schliesslich sind 7 Millionen Franken für den Ausbau des kantonalen Radroutennetzes vorgesehen. Start zum Knoten Neuhof Dabei werden wiederum alle Regionen des Kantons berücksichtigt. Wichtig für den Raum Lenzburg-Seetal: In diesem Frühjahr beginnen die Bauarbeiten für das Strassenbau-Grossprojekt A1-Zubringer/Knoten Neuhof in Lenzburg. In Wildegg wird im Ausserortsbereich der K472 die Mauer bei der Aabachbrücke erhöht.

Zwischen Dürrenäsch und Hallwil starten die Arbeiten zum Strassenausbau mit Radstreifen und zwischen Seengen und Sarmenstorf werden die Ausbauarbeiten der Rügelstrasse fortgesetzt. Im Bereich Werterhalt beginnt die Sanierung in Ammerswil sowie die Belagserneuerung beim Kreisel Rotholz in Rupperswil. In Boniswil wird die Lärmschutzwand Alte Seetalstrasse errichtet. Investiert wird auch in kantonale Radrouten. Unterteilt in zwei Abschnitte wird zwischen Egliswil und Meisterschwanden das Radroutennetz ausgebaut und ergänzt: Zwischen Meisterschwanden und Seengen bekommt die Kantonsstrasse bergseitig eine Radroute und zwischen Seengen und Egliswil wird der bestehende und bestens bewährte Radweg gemäss den kantonalen Richtlinien verbreitert.

Die drei Buchstaben HBL bedeuten hierzulande Hypothekarbank Lenzburg. Sie feiert heuer ihren 150. Geburtstag. Rund 100 Jahre jünger ist eine Vereinigung mit dem fast identischen Kürzel HGL. Es steht für Höhlen Peter Buri Gruppe Lenzburg. Ein paar naturbegeisterte und abenteuerlustige Bezirksschüler hatten sie Anfang 70er-Jahre gegründet. Aus ihr ging zehn Jahre später die heute noch aktive Sektion Lenzburg der Schweizerischen Gesellschaft für Höhlenforschung (SGH-Lenzburg) hervor. Die HGL-Abenteuer verblassten derweil zu Jugenderinnerungen an ausgedehnte Streifzüge durch Brunnstuben; an die ewige Suche nach dem geheimen Schlossgang; an die Höhlenforscherlager am Stockhorn; an die Hochwasser-Notsituation im Höllloch usw. Kürzlich wurde die HGL von der HBL plötzlich wieder in die Gegenwart geholt – verbunden mit gewissen Irrungen und Wirrungen. Drei ehemalige HGLer erhielten von der Bank brieflich die ultimative Aufforderung, ihre Unterschriften beglaubigen zu lassen. Um das Jubeljahr mit weisser Weste feiern beziehungsweise den strengen Finma-Vorschriften Genüge tun zu können, machte sich die HBL offenbar ans Reinemachen. Sie stiess dabei auch auf ein vergessenes HGL-Konto mit ein paar hundert Franken. Da zwei der drei kontaktierten HGLer heute den Notariatsberuf ausüben, entspann sich ein reger Mailverkehr zum weiteren Vorgehen. Die auf höchstem Berufsniveau geführte Variantendiskussion offenbarte eine nach wie vor lebendige Leidenschaft fürs Labyrinthische. Schliesslich einigte man sich nach langem Hin und Her darauf, das HGL-Konto zu saldieren. Und so werden sich demnächst (beziehungsweise je nachdem, wie schnell sich die beiden Notare auf ein Terminfindungsverfahren einigen können) die HGL-Veteranen zu einem Nostalgietreffen versammeln – und dabei sicher auch auf das Geburtstagskind HBL anstossen, das ihr vergessenes Geld so lange gehütet und gemehrt hatte. Peter Buri, Lenzburg


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