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Donnerstag, 23. November 2017

Lenzburger Woche

Verlag und Redaktion: Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg Telefon 058 200 5820, Fax 058 200 5821

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Immobilien 14 Region 15/16 Seetal 17/19 Agenda 21 Szene/Hinweise 23

PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 47, 118. Jahrgang, Post CH AG Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

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Der Schneesport-Club Lenzburg lädt am 2. Dezember zu Public-Viewing mit Ski-Weltcup-Abfahrtsrennen aus Übersee auf den Promenadenplatz.

Auch wenn die Oberstufenschüler von SchinznachBad dereinst in Brugg zur Schule gehen, will die Oberstufe Schenkenbergertal bestehen bleiben.

Public-Viewing für Ski

Oberstufe soll bleiben

Salzkorn Subito

Blick hinter die Kulissen: Emel Ilter und Andrea Grossenbacher vom Stapferhaus hinter einem blauen Fassadenmuster und vor dem Rohbau des neuen Sitzes am Lenzburger Bahnhof, der am Samstag besichtigt werden kann. Foto: Fritz Thut

Die Baustelle der grossen Flexibilität Das Stapferhaus ist eine Institution. Und bekommt ein neues Haus. Am Samstag kann der Rohbau besichtigt werden. Zudem wird der neue Name bekannt. Fritz Thut

D

as Stapferhaus sieht sich gerne als Gegenwartslabor und profiliert sich mit speziellen Ausstellungen zu zeitgenössischen Themen. Mit dem Neubau gleich beim Bahnhof Lenzburg bekommt die Stiftung – passend zum Titel der aktuellen Ausstellung – eine neue Heimat. «Wir wollen die Vorteile der Zeughaus-Flexibilität hierher transferieren», so Andrea Grossenbacher, Betriebsleite-

rin und Mitglied des Bauteams. Für regelmässige Ausstellungsbesucher war erstaunlich, wie unterschiedlich die alten Mauern im Lenzburger Westen bespielt wurden. Hintergrundfarbe Schwarz Flexible Bespielbarkeit ist die Wendung, die bei einer Führung durch die Baustelle oft zu hören ist. Und diese Worte werden auch am Samstag fallen, wenn sich die Öffentlichkeit im Rohbau ein Bild vom künftigen Heim des Stapferhauses machen kann. Sibylle Lichtensteiger, die Stapferhausleiterin, schwärmt in den höchsten Tönen vom Entstehungsprozess der künftigen Basis: «Hier wird gezeigt, wie flexibel Architektur sein kann, ohne die Architektur kaputt zu machen.» Einige der vielfältigen Möglichkeiten für künftige Ausstellungen sind nur noch jetzt zu se-

hen: Grosse Fassadenöffnungen werden vorübergehend geschlossen und dienen später dazu, grosse Stücke ins Innere hieven zu können. Auf den Ausstellungsebenen ist bereits ersichtlich, dass sich die Verantwortlichen für «Black Box» und gegen «White Cube» entschieden haben. Doch die Balken und Bretter der eindrücklichen Holzkonstruktion werden ihre Struktur auch schwarz bemalt noch offenbaren. Der Grundsatzentscheid über die Hintergrundfarbe ist schon verraten, das Geheimnis über den Namen des Gebäudes und das Logo wird erst am Samstag gelüftet. «Stapferhaus under Construction». Baustellenbesichtigung am Bahnhof Lenzburg: Samstag, 25. November, ab 18 Uhr. Programmstarts um 18.15 und 19.45 Uhr. Musik, Barbetrieb, Suppe und Marroni.

Sie denken beim Wort «Subito» sicherlich, dass es nun ganz schnell geht. Das ist nicht ganz richtig. «Vengo subito» – so habe ich inzwischen in Italien gelernt, heisst vor allem: «Dich bediene ich als Nächstes», «SoBeatrice Strässle bald ich Zeit habe, komme ich». Also sagt das nichts über die Schnelligkeit aus, ist aber stets freundlich gemeint. Sowieso sind die Italiener in der Regel sehr zuvorkommend und hilfsbereit. Vor allem auch auf den Amtsstellen. Sie wissen dort ja selber, dass die italienische Bürokratie oft bemühend ist und Vorschriften sich subito ändern können. Da darf man sich nicht ärgern. Anfänglich liessen wir uns vom «Subito» noch in die Irre führen, doch mittlerweile ist für uns auch subito, wenn wir bei einer Amtssache alles im ersten Besuch erledigen können. Egal, ob wir eine halbe oder gar zwei Stunden warten. Auch unser Hund hat sich dem landesüblichen «Subito» angepasst. Die Übungen, welche ihn dereinst zum tollen Begleithund machen sollen, führt er überaus gemächlich durch. Ich komme da kaum ins Schnaufen. Aber so richtig subito und ohne Verzögerung geht es momentan auf den Spaziergängen die Rebberge hinunter. Nach über einem halben Jahr haben wir endlich den ersehnten Regen bekommen. Anstatt Staub zwischen den Reben ist nun überall Schlamm, sprich Fango. Da kann ich mich oben am Berg hinstellen, und es rutscht ziemlich zügig mit mir runter – subito halt. Übrigens, vor einiger Zeit haben wir ja den Nummernwechsel beim Auto in Angriff genommen. Unser Besuch am vergangenen Wochenende in der Schweiz stand immer noch unter der AG-Flagge. In drei Wochen werden wir aber ganz sicher mit der I-Nummer einreisen. Es wird wirklich langsam Zeit. Also werden wir es mal subito angehen. Beatrice Strässle, Montabone/Provinz Asti


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