Donnerstag, 1. Juni 2017
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Lenzburger Woche
INHALT Amtliche 2–5 Stellen 5 Stadt Lenzburg 7/12/13 Kirchenzettel 8/9 Im Gespräch 11
Immobilien 10 Region 14 Seetal 15/16 Agenda 17 Szene/Hinweise 19
PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 22, 118. Jahrgang, Post CH AG Amtliches Publikationsorgan fĂźr den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden
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Jubiläum und Schluss
Spurensuche im Ried
Nächste Woche finden die Theatertage Lenzburg zum zwanzigsten und letzten Mal statt. Zum Finale befällt Organisator Mark Wetter etwas Wehmut.
Lehrerinnen und Lehrer liessen sich von den Rangern Ăźber den Zustand des Hallwilersees und das Leben der Tiere im Ried informieren.
Salzkorn Treue
Start zu den Proben: Der Operettenchor macht sich mit den Melodien der Gräfin Mariza vertraut.
Foto: zvg
Heut’ schlafen wir im Nachtlokal Seit Ende April probt der MÜriker Operettenchor fßr die neueste Produktion Gräfin Mariza, eine Operette von Emmerich Kålmån in drei Akten. Die Premiere ist am 21. Oktober im Gemeindesaal MÜriken.
D
ie Operette MÜriken-Wildegg gehÜrt zusammen mit Beinwil am See, Bremgarten und der Fricktalerbßhne in Rheinfelden zu den vier Vereinen, die das Operettengenre seit vielen Jahrzehnten pflegen. In MÜriken kann man heuer gar ein doppeltes Jubiläum feiern. Begonnen hat alles mit dem Dreimäderlhaus von Franz Schubert, das 1927 inszeniert wurde. Während langer Zeit gab es keinen festgelegten Rhythmus der Produktionen, doch vor genau 50 Jahren bildete Johann Strauss’ Eine Nacht in Venedig den Anfang der regelmässigen
Auffßhrungen im Zweijahresturnus. Ein weiteres wichtiges Jahr war 2003, als die Organisation in die Hände des neu gegrßndeten Vereins Operette MÜrikenWildegg gelegt wurde. Nach langer Vorbereitungszeit gilt es nun Ernst fßr die Mitwirkenden der MÜriker Operettenproduktion 2017. Ziemlich genau ein halbes Jahr vor der Premiere der Gräfin Mariza hat der Chor mit den ersten musikalischen Proben begonnen. Fßr 37 Sängerinnen und Sänger aus dem ganzen Kanton und sogar aus angrenzenden Gebieten geht es nun zuerst einmal darum, unter der Leitung des musikalischen Leiters Bruno Leuschner und des Männerchor-Dirigenten Erwin Heusser die TÜne einzustudieren, die Dynamik zu erarbeiten und nach und nach den Text auswendig zu lernen. Zweimal pro Woche wird während zweier Stunden intensiv geßbt, damit bis zu den Sommerferien alles so klingt, wie es Emmerich Kålmån, der Komponist, geschrieben hat. Bekannte und beliebte Melodien wie Lustige Zigeunerweisen oder Heut’ schlafen wir im Nachtlokal
finden zwar schnell den Weg ins Ohr, doch bis zur Perfektion ist doch eine Menge Arbeit nÜtig. In MÜriken keine Unbekannten In den Solistenrollen begegnet man in MÜriken vielen bekannten Gesichtern, etwa der in der Region bestens bekannten Andrea Hofstetter in der Rolle der Gräfin Mariza. Auch die meisten anderen Solisten stehen nicht zum ersten Mal auf der MÜriker Bßhne: Niklaus Rßegg, JanMartin Mächler, Raimund Wiederkehr, Yves Ulrich, Anna GÜssi, Erich Zwahlen, Erwin Heusser und Monica Angelini. Zum ersten Mal dabei hingegen ist Helene Brßgmann in der Rolle der Fßrstin Bozena Guddenstein zu Chlumetz. Ab Anfang September geht es auf die Bßhne, wo zu den musikalischen Elementen noch die Inszenierung dazukommt. Dann wird Regisseur Thomas Dietrich das Stßck zur Bßhnenreife bringen. Premiere ist am 21. Oktober, und insgesamt stehen 20 Auffßhrungen auf dem Programm. Der Vorverkauf beginnt am 14. August 2017. (da)
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Setzen Sie Ihrem Fest die Krone auf.
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Tausende von Fussball- und Alltags-Philosophen rund um den Globus haben am letzten Wochenende ein Phänomen beschrieben. Das voraussichtlich letzte Spiel des italienischen Fussballers Francesco Totti. Fritz Thut Nicht nur die gleichen Initialen und die frßhere berufliche Tätigkeit haben dafßr gesorgt, dass ich frßh auf Totti aufmerksam wurde. Inzwischen erlag die ganze Familie der Faszination dieses Spielers. Die Begeisterung sorgte schon mal dafßr, dass der Fahrplan der Herbstferien so ausgerichtet wurde, dass man im Olympico zu Rom den Fussballer live erleben konnte. Einmal italienischer Meister, einmal Weltmeister. Klar, es gibt Fussballer mit einem grÜsseren Palmarès, aber Totti ist einzigartig. Einzigartig treu. Nie wechselte er den Verein; 25 Jahre blieb er der AS Roma treu. Er, das rÜmische Urgestein, schlug verlockende Angebote aus. Er ertrug im hohen Fussballer-Alter um die 40 Demßtigungen wie etwa das lange Schmoren auf der Ersatzbank. Was ihn nicht hinderte, bei seinen Kurzeinsätzen seine Anhänger weiterhin mehr zu entzßcken als seine Trainer. Die im Profifussball einzigartige Klubtreue von Francesco Totti ist heutzutage auch im Amateurfussball die ganz grosse Ausnahme. Sehr zum Leidwesen von Vereinsfunktionären. Etwa von Patrick Braun. Der Präsident des FC Niederlenz forderte in der Neuen Zßrcher Zeitung vom letzten Samstag vom Schweizer Fussballverband mehr Unterstßtzung – nicht mit Trainingsanleitung: Wir brauchen Tipps, wie man das Innenleben eines Vereins fÜrdert. Man brauche ein Konzept, um die Senioren im Verein zu behalten, damit sie nicht zum Golf oder Radfahren wechseln. Wer weiss, vielleicht greift Totti ja in Zukunft auch zum Golfschläger. Fritz Thut, Redaktionsleiter fritz.thut@azmedien.ch
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