REINACH Amtliche Publikationen
REINACH
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• Samstag, 25.02.2017: STRASSENFASNACHT Motto: «z’Rynach laufts» Zeit: 14-17 Uhr, anschliessend Wagenausstellung auf der Hauptstrasse, 19.30 Uhr Guggenkonzert auf dem Gemeindehausplatz Sperrung für den Verkehr: Hauptstrasse von Kreisel Bruggstrasse bis Kreisel Austrasse Am Abend im ganzen Ortszentrum Festbetrieb. Im beheizten Zelt auf dem Ernst-FeigenwinterPlatz steht die Bühne allen Guggenmusiken zur Verfügung. Reinigungsarbeiten: Ab Mitternacht. Verkehrsumleitungen: Das Ortszentrum ist ab 13 Uhr bis nach den Reinigungsarbeiten in der Nacht für den gesamten Verkehr gesperrt. Neu gesperrt ist ein Teil des Herren- und Hinterkirchweges bis und mit Grellingerstrasse. Die Buslinien 62 und 64 werden umgeleitet, für Tram Linie 11 gibt es zwischen Surbaum und Aesch Tramersatzbusse. Die Tramhaltestelle Reinach Dorf und Landererstrasse sind verschoben in die Bruggstrasse, die Bushaltestellen Reinach Dorf und Landererstrasse in die Birsigtalstrasse. Die Bushaltestelle Bruggstrasse und Aumatten werden in die Bruggstrasse vor den Kreisel verlegt. Ab Betriebsbeginn am Sonntagmorgen herrscht wieder regulärer Tram- und Busverkehr. Letzte Durchfahrten der Tramlinie 11 und Buslinien 62/64: Tram 11: «Reinach Dorf» Richtung Aesch 12.32 Uhr, Richtung Basel 12.53 Uhr Buslinie 62: «Reinach Dorf» Richtung Dornach 12.55 Uhr, Richtung Therwil 12.58 Uhr Buslinie 64: «Reinach Dorf» Richtung Dornach 12.39 Uhr, Richtung Therwil 12.42 Uhr
AMTLICHE MITTEILUNGEN Baugesuche 012/17 Gesuchsteller -Immobilien-Treuhand Schneider & Co., Arnold Böcklin-Strasse 29, 4051 Basel – Projekt -Legalisierung gedeckter Sitzplatz (Attika), Parz. 1161, Brunngasse 27 – Projektverfasser -Immobilien-Treuhand Schneider & Co., Arnold Böcklin-Strasse 29, 4051 Basel 016/17 Gesuchsteller -Speck-Heimberg Philip und Barbara, Unterer Rebbergweg 22, 4153 Reinach – Projekt -Ersatzneubau Pool, Parz. 1180, Unterer Rebbergweg 22 – Projektverfasser -F Design Landscape, Allenbach Isabel, Schulstrasse 25, 4450 Sissach 061/15 Nachtrag 1 – K 1219/15 Gesuchsteller -Geniale & Urban Architekten GmbH, Baselstrasse 21, 4153 Reinach – Projekt –Nachtrag 1: revidierte Planausführung; Projekt: Abbruch Einfamilienhaus und Werkstattgebäude und Neubau Mehrfamilienhaus (5 Wohnungen) mit Autoeinstellhalle – Parz. 2320, Weiermattstrasse 65/65a – Projektverfasser -Geniale & Urban Architekten GmbH, Baselstrasse 21, 4153 Reinach Die hier aufgeführten Baugesuche orientieren Sie über die laufenden Bauvorhaben. Sie wurden in der laufenden Woche publiziert. Detaillierte Informationen über die Planauflage- und Einsprachefristen entnehmen Sie bitte dem Amtsblatt des Kantons Basel-Landschaft, den Aushängen in den Schaukästen der Gemeinde oder der Reinacher Homepage unter der Rubrik «Amtliche Mitteilungen» (www.reinach-bl.ch).
LESERBRIEF
Schemeli in Höchstform Auch bei der Dernière von «Der nackte Wahnsinn» am Samstagabend hatte die Weiermatthalle volles Haus. Es war, als würde das Ensemble der Schemeli Bühne Reinach über sich selbst herauswachsen. Und das Publikum ging mit Zwischenrufen und Szenenapplaus in ungewohnt spontaner Weise mit. Der erste Akt nahm nach zwanzig Minuten richtig Fahrt auf. Danach war das Ensemble, das Doppelrollen zu spielen hatte und sehr homogen wirkte, nicht mehr zu bremsen. Den dankbaren Part der Bühnendiva und der Mrs. Clacket hatte die wie immer famos spielende Pia Meister inne, die mit ihrem Mantra «Sardinen, Sardinen» den Running Gag lieferte. Regisseur Daniel Kaiser, der als dauerbetrunkener Einbrecher Dani über die Bühne wankte, sorgte für viele Lacher. Roland Kurz, der den Makler Roger Tramplemain spielte, konnte einem im zweiten und dritten Akt richtig leidtun,
denn er hatte einige Treppenstürze zu absolvieren. Trix Kunz interpretierte die begriffsstutzige Vicki mit glaubhaft gespielter Dämlichkeit. Phil Kunz, der in diesem Stück debütierte, zeigte in seiner Rolle als Regisseur und Casanova eine Mischung von Wohlwollen, Schnoddrigkeit und cholerischem Temperament. Jean Schär stellte den Hausbesitzer Philip Brent sowie den vermeintlichen Scheich mit mimischer Finesse dar. Die eher rational argumentierende Flavia Brent wurde von Corinne Lienhard verkörpert. Nicole Kim spielte die stets verzweifelter werdende Regieassistentin und Zarko Kupresanin überzeugte als Bühnenmeister und Inspizient. Timing, Tempo und Slapstick-Einlagen sassen punktgenau. Dass ein Laientheater die anspruchsvolle Farce «Der nackte Wahnsinn» so gut über die Rampe bringt, ist beachtlich. Chapeau! Thomas Brunnschweiler
EIDG. ABSTIMMUNG
FASNACHT
Die USR III macht Sinn
Erfolgreiche Kleiderbörse
Vor vielen Jahren hat die Schweiz die privilegierte Besteuerung von Holding-Gesellschaften eingeführt – mit dem Erfolg, dass sich viele dieser UnterKlaus Endress nehmen in der (FDP) Schweiz angesiedelt haben. Zusätzlich haben diese auch Produktionen aus dem Ausland mit in die Schweiz gezogen. Dieses Privileg muss jetzt auf Druck von aussen abgeschafft werden. Mit der USR III gibt der Bund den Kantonen Massnahmen an die Hand, mit denen diese den Verlust dieses Steuerprivilegs kompensieren können, damit nicht ein Prozess angestossen wird, der die positive Entwicklung sowohl von Arbeitsplätzen als auch vom Steuersubstrat zurückführt. Die USR III will die Arbeitsplätze in der Schweiz halten und weiter vermehren. Deswegen ein Ja zur Steuerreform! Klaus Endress, Gemeinderat FDP Reinach
Wollen Sie weiterhin nichts zu sagen haben, wenn es um die Providerwahl in unserem Kabelnetz geht? Oder wäre eine demokratische Mitsprache nicht viel besser? Zur Zeit darf nur der Verwaltungsrat der interGGA dies entscheiden. Dieses Problem betrifft nicht nur Reinach, sondern alle angeschlossenen Gemeinden. Deshalb ist es wichtig, dass die
Aktionen für eine Änderung dieser Verträge in allen Gemeinden laufen. Diese haben aber nicht alle einen Einwohnerrat, sondern auch Gemeindeversammlungen. Aber alle sind in der interGGA zusammengeschlossen. Es ist das Verdienst von Herrn Beat Schmid, dass er für alle Gemeinden und nicht nur z. B. für seine Heimatgemeinde Oberwil diese Fakten und Instrumente zusammengetragen und koordiniert hat. Und er hat auch nicht Leute «zusammengetrieben», die Anträge vorbrachten und Beschwerden unterschrieben, sondern dies waren betroffene und interessierte Personen, die etwas an der heutigen Situation ändern wollen. Wenn wir eine Verbesserung der Verträge wollen, muss dies sinnvollerweise für alle angeschlossenen Gemeinden gelten. Und wenn jetzt z. B. von Herrm Huber gesagt wird, dass wir für uns selber entscheiden wollen, dann ist es ja genau das, was die Initiative will. Deshalb nochmals, wenn es eine Verbesserung geben soll, unterstützen Sie bitte die Initiative. Für das Initiativkomitee Marie-Therese Müller
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Larven und Kostüme: Wer noch etwas Passendes für die Fasnacht suchte, wurde in der Oase fündig. FOTO: CASPAR REIMER car. Im Familienzentrum Oase fand am vergangenen Samstag die alljährliche Fasnachtskleiderbörse statt. Viele Kinder und Eltern nutzten die Gelegenheit, sich für die kommende Fasnacht ein neues Kostüm zu besorgen oder aber ihre alte Tracht loszuwerden. Betrieben
wird die Fasnachtskleiderbörse von zwei Basler Fasnächtlerinnen. Weil ihre Keller mit Fasnachtskostümen vollgestopft waren, kamen sie auf die Idee, eine solche Börse zu gründen, um die Kleider auf sinnvolle Art und Weise loszuwerden.
KOMMUNALE ABSTIMMUNG
Gehen wir den sicheren Weg KOMMUNALE ABSTIMMUNG
Ruhig Blut Zum Abstimmungsthema Providerwahl wurde schon viel geschrieben. Ob richtig oder falsch, liegt in der Betrachtungsweise. Fakt ist: der Gegenvorschlag der Gemeinde ist aus den Abstimmungsunterlagen nicht ersichtlich. Wenn ich auf die vergangenen zwei Jahre seit dem Wechsel zu Quickline zurückblicke, ergeben sich aus meiner persönlichen Sicht einige Fragen: Hatte ich eine Wahl, den Wechsel zu Quickline nicht zu vollziehen? Nein. Blieben die Adressen beim Wechsel erhalten? Ja. Haben mein Mann und ich – wie viele andere auch – Stunden in der Schlange gestanden, um Antworten auf die damals anstehenden Probleme zu erhalten? Ja. Ging die Portierung der Telefonnummer problemlos über die Bühne? Nein. Musste ich eine zweite E-Mail-Adresse einrichten, damit ich überhaupt noch meine Arbeiten erledigen konnte? Ja. Blieben die Kosten auf gleichem Niveau wie vorher? Nein. Sind die Grundkosten um Fr. 20.– gestiegen? Ja. Beziehen wir dadurch bessere oder mehr Leistungen? Nein. Hat die Gemeinde durch den vollzogenen Wechsel mehr Geld in die Kasse erhalten? Nein. Die Frage sei erlaubt: Wer profitiert dann von dieser Preiserhöhung? Soll Reinach bei einem Wechsel ein Mitspracherecht erhalten? Ja. Die Nebengeräusche, welche die Abstimmung begleiten, sind bedauerlich. Dass die Initiative ergriffen wurde in der Konsequenz des Vorangegangenen, ist hingegen richtig. Doris Vögeli, Einwohnerrätin BDP
KOMMUNALE AMSTIMMUNG
Demokratische Providerwahl
Donnerstag, 9. Februar 2017 Nr. 06
DIE POLIZEI MELDET
Verdächtiger nach Raub festgenommen WoB. Nachdem am Mittwochabend, 1. Februar 2017, gegen 20.30 Uhr, eine Frau vor einem Bancomaten an der Austrasse in Reinach von eiFahndungsfoto ZVG nem unbekannten Mann überwältigt und anschliessend beraubt worden war, veröffentlichten die Strafverfolgungsbehörden einen Zeugenaufruf. Nach der Veröffentlichung gingen zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung ein. Am Freitagmorgen, 3. Februar 2017, meldete sich der mutmassliche Täter bei der Polizei Basel-Landschaft. Er konnte daraufhin an seinem Wohnort vorläufig festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft hat gegen den Mann ein Strafverfahren eröffnet.
Zahlreich waren die Unterschriften und schnell die Initiative für den sofortigen Ausstieg der Gemeinde Reinach aus der interGGA zustande gekommen. Eine deutliche Botschaft der Bevölkerung, die sich auch der Gemeinderat zu Herzen nahm! Deshalb erarbeitete er einen vernünftigen Gegenvorschlag aus, der mit grosser Mehrheit vom Einwohnerrat unterstützt wurde. Dieser sieht ein geordnetes Vorgehen vor anstelle eines überstürzten Handelns. Dieses Vorgehen scheint nun plötzlich auch für die Initianten ein gangbarer Weg zu sein, argumentieren sie doch in ihren Leserbriefen, mit «sofort» sei der nächstmögliche Kündigungstermin gemeint. Meines Erachtens ist «sofort» allerdings ein absoluter Begriff ohne Interpretationsspielraum! Mit dieser Argu-
mentation machen die Initianten wahrscheinlich ungewollt Werbung für den Gegenvorschlag. Dies erstaunt, zumal die Initianten nach Bekanntwerden des Gegenvorschlages ja ihre Initiative hätten zurückziehen können. Haben sie nun plötzlich die Fehler ihrer Initiative eingesehen? Oder ist das lediglich ein Hinweis darauf, dass die ganze Kampagne aus Oberwil und nicht vom Initiativkomitee aus Reinach gesteuert wird? Ich bitte Sie, geschätzte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, sich durch das alles nicht verwirren zu lassen. Wählen Sie am 12. Februar den sicheren Weg und sagen Sie Nein zur Initiative und Ja zum Gegenvorschlag. Mikula Thalmann, Vizepräsident SP Reinach
KOMM. ABSTIMMUNG
Schutz (vor) der Demokratie? Liebe Reinacher, Sie mögen sich (zu recht!) fragen, wozu ich diesen riesigen Arbeitsaufwand auf mich nehme, für mehr Demokratie bei der Providerwahl zu sorgen. Die Antwort ist zum einen einfach, zum anderen aber auch vielschichtig. An vielen Standorten (so auch an meinem) gibts nur über das Kabelnetz mehr als ca. 10 MBit/s im Downresp. 1 MBit/s im Upload. Eine echte Wahl ist das ja nicht. Anderen im interGGA-Gebiet geht es nicht besser. Die einzige Möglichkeit, mir nicht den Provider vorschreiben lassen zu müssen, kann nur auf demokratischem Weg erfolgen. Denn das Kabelnetz gehört uns allen; und die interGGA gehört allen Gemeinden – nicht nur Reinach. So sollte es doch eine Selbstverständlichkeit sein, dass ein so weitreichender Entscheid wie die Provider-
wahl nicht der demokratischen Kontrolle entzogen ist. Der kommende Urnengang in Reinach hat direkten Einfluss auch auf alle anderen interGGAGemeinden – und meine Arbeit ist somit mitnichten ein «Fischen in fremden Gewässern». Unser Kabelnetz dient allen, die es nutzen wollen – aber nur dann, wenn die Angebote im Kabelnetz interessant sind; sonst wird es nicht genutzt. Günstiger zu sein als die drei teuersten Anbieter ist nicht wirklich eine Kunst. Aber wer entscheidet, wie viel wir jeden Monat für unsere Kommunikationsbedürfnisse aufbringen müssen – wohlverstanden in unserem eigenen Netz? Derzeit leider nicht wir selbst. Nur darum geht es bei dieser Initiative. Beat Schmid, Oberwil www.dual-provider.ch
KOMM. ABSTIMMUNG
Nicht die Gegner, ich entscheide! Im Wochenblatt vom 12. Januar äusserte sich Markus Huber SP folgendermassen: Zudem verfüge der Einwohnerrat für die Wahl des «richtigen Providers» über zu wenig Fachkompetenz …», Zwei Wochen später, nochmals Herr Huber sinngemäss: … vertrauen sie unseren gewählten Volksvertretern, diese setzen sich für eine Lösung im Interesse der Bevölkerung ein … und nein, Herr Huber, ich vertraue Ihnen und den Volksvertretern nicht, dass unter diesen Voraussetzungen später eine «neutrale» Lösung erarbeitet würde! Wenn die Kompetenz und das Wissen schon fehlt, wie können die Volksvertreter dann helfen? Geben sie doch bitte keine weiteren Ratschläge und Wahlempfehlungen ab, bei Unwissenheit wäre Schweigen angebracht.
Für mich argumentieren die Gegner nur noch unsachlich, schwach und weiterhin mit Drohgebaren, die Diskussion ist in eine «Zwängerei» ausgeartet! Vor was haben die Gegner Angst, Angst weil die eigenen Argumente auf schwachen Füssen stehen, Angst weil eventuell kein ausgearbeiteter Gegenvorschlag vorliegt? Gibt es keinen und sucht man deshalb jetzt mit einer «Ablenkkampagne» ein Opfer in Oberwil? Wäre in der Abstimmungszeitung vollständig und korrekt informiert worden; es wäre eine reine «Reinacher Angelegenheit» geblieben! Vertrauen doch auch Sie, die Gegner SP/CVP dem Einwohner von Reinach, vielleicht weiss der ja selbst, ob er für eine Wahlfreiheit (Ja) oder weitere Bevormundung(Nein) einstehen will? Ueli Wenger