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REINACH Amtliche Publikationen

REINACH

www.reinach-bl.ch info@reinach-bl.ch (Fortsetzung von Seite 10)

Die Angehörigen sind gebeten, allfällige Grabpflegeaufträge bei ihrem Gärtner zu kündigen. Die Gräber sollten bis Ende Februar 2016 abgeräumt sein. Die allenfalls noch vorhandenen Grabsteine und Anpflanzungen werden anschliessend kostenlos durch das Friedhofpersonal der Gemeinde Reinach entfernt und entsorgt. Die Angehörigen, soweit bekannt, wurden bereits im Herbst 2015 schriftlich informiert. Auskunft erteilt das Bestattungsbüro, Telefon 061 716 43 14, jeweils vormittags.

VERANSTALTUNGSHINWEISE Feierabendkonzert Am Mittwoch 3. Februar 2016 spielen Schülerinnen und Schüler von Roger Gisler (Akkordeon) und Gabor Kartschmaroff (Blockflöte) um 18 Uhr in der Aula Bachmatten.

REINACH AKTUELL Die Themen der neuen Sendung: Polizei Reinach und InterGGA Die Polizei Reinach hat einige Neuerungen zu vermelden. Und die InterGGA ist mit einem neuen Geschäftsführer und einem neuen Shop unterwegs. Reinach aktuell hat nachgefragt. Die Sendung «Reinach aktuell» wird jeweils um 19 Uhr auf dem Gemeinde-TV-Kanal der interGGA gezeigt, in der übrigen Zeit in Wiederholung (analog: Frequenz 119.25 MHz, digital: Sendeplatz 8). Sie kann auch online auf www.reinach-bl.ch und mit der App der Gemeinde unterwegs angeschaut werden.

Öffentlicher Kompostplatz Mischeli Im Generationenpark Mischeli wird neben dem Jugendcafi Paradiso am 27. Februar 2016 ein öffentlicher Kompostplatz eröffnet. Dieser ist für alle Anwohner zugänglich und wird vom Jugendcafi Paradiso mit Hilfe der Konfirmandinnen und Konfirmanden betreut. Mit einem einmaligen Beitrag von 15 Franken, mit dem unter anderem die Hecke um den Kompost finanziert wird, können die Anwohnerinnen und Anwohner den Kompost kostenlos nutzen. Das Projekt wurde von einer Gruppe Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Münchenstein im Rahmen des Schulfaches «Foodprint» aufgegriffen. Denn durch das Kompostieren kann der persönliche «ökologische Fussabdruck» reduziert werden. Die Idee, wieder einen Kompostplatz zu eröffnen, steht nämlich schon lange im Raum. Damit alle Nutzer richtig kompostieren, wird eine obligatorische kostenlose Einführung angeboten. Haben Sie auch Interesse etwas für die Umwelt zu tun? Melden Sie sich an und kompostieren sie mit. E-Mail: kompost-mischeli@gmx.ch, Telefon: 061 711 43 84.

Das Baselbieter Stimmvolk hat im Sommer 2015 eine Revision von § 26 des kantonalen Gesetzes über die politischen Rechte (GpR) beschlossen: Demnach ist die Angabe von Wahlvorschlägen sowie die Abgabe eines Infoblatts neu auch für Majorzwahlen möglich. Das Verfahren ist somit gleich wie jenes bei den Proporzwahlen - mit der Ausnahme, dass es sich beim Informationsblatt nicht um eine abschliessende und ausschliessliche Kandidatenliste handelt. Das Informationsblatt soll lediglich aufzeigen, welche Personen sich für die Wahl zur Verfügung gestellt haben; wählbar ist jedoch jede in der Gemeinden wahlberechtigte Person. Der Gemeinderat hat beschlossen, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. Dies erforderte eine Verankerung in einer Verord-

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Ein Streitgespräch unter «Schwesterparteien»?

nung. Der Gemeinderat hat daher die bisherige ‹Wahlbüro-Verordnung› mit der neuen Verordnung über Wahlen und Abstimmungen ersetzt. Die Verordnung wird rückwirkend auf den 1. Januar 2016 in Kraft gesetzt. Volksabstimmungen vom 28. Februar 2016 Am 28. Februar 2016 gelangen folgende Vorlagen zur Abstimmung: • Eidgenössische Vorlagen: a) Volksinitiative vom 5. November 2012 «für Ehe und Familie – gegen die Heiratsstrafe»; b) Volksinitiative vom 28. Dezember 2012 «Zur Durchsetzung der Ausschaffung krimineller Ausländer (Durchsetzungsinitiative)»; c) Volksinitiative vom 24. März 2014 «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln!»; d) Änderung vom 26. September 2014 des Bundesgesetzes über den Strassentransitverkehr im Alpengebiet (STVG) (Sanierung Gotthard-Strassentunnel). • Gemeindewahlen: Gemeinderat und Einwohnerrat Im Hinblick auf diesen Urnengang bitten wir die Stimmberechtigten folgendes zu berücksichtigen: • Briefliche Stimmabgabe 1. Für die briefliche Stimmabgabe muss der ausgefüllte Stimm- oder Wahlzettel in einem verschlossenen Couvert mit der Aufschrift «Stimm-/Wahlzettel» ins «Zustell- und Antwortcouvert für Wahlen und Abstimmungen» gelegt werden. 2. Dem Antwortcouvert beizulegen ist der «Stimmrechtsausweis». Dieser ist nur gültig, wenn er von der stimmberechtigten Person eigenhändig unterschrieben ist. 3. Der «Stimmrechtsausweis» muss so im «Zustell- und Antwortcouvert für Wahlen und Abstimmungen» platziert werden, dass die Anschrift der Gemeinde Reinach im Fenster sichtbar ist. 4. Das «Zustell- und Antwortcouvert für Wahlen und Abstimmungen» kann persönlich im Stadtbüro der Gemeinde Reinach, Hauptstrasse 10, abgegeben werden, in den Gemeindebriefkasten eingeworfen oder per Post gesandt werden. Dieses Couvert darf nachträglich weder zurückgegeben noch verändert werden. Das Couvert muss spätestens um 17 Uhr am Tag vor dem Abstimmungs- oder Wahltermin in der Gemeinde Reinach eintreffen. 5. Die briefliche Stimmabgabe ist möglich ab dem Zeitpunkt, in dem Sie im Besitz der Stimm- oder Wahlunterlagen sind. Damit Ihre Stimme gültig ist, senden Sie das Abstimmungscouvert bitte unbedingt rechtzeitig ein, und zwar bei brieflicher Stimmabgabe bis spätestens Dienstagabend vor dem Wahlund Abstimmungssonntag.

Im Grossen und Ganzen einig: (v. l.) Silvio Tondi, Bianca Maag, Urs Hintermann, Moderator Frank Linhart, Béatrix von Sury FOTO: TOBIAS GFELLER. und Stefan Brugger.

SP und CVP luden am Dienstagabend zur Podiumsdiskussion über die Reinacher Gemeindefinanzen. FDP und SVP waren nicht eingeladen.

Reinacher CVP sei längst nicht mehr bürgerlich. Auch FDP-Präsidentin Gerda Massüger fragt mit einem Schmunzeln, was denn SP und CVP miteinander streiten wollen. «Wir wurden nicht angefragt. Das ist halt ein ‹Insider-Anlass›.» Massüger versteht nicht, wieso nicht ein Podium mit allen Kandidaten organisiert wurde. Sowohl Massüger wie auch Mall blieben der Veranstaltung fern.

Tobias Gfeller

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as ist uns Reinach wert?», lautete die Frage am Dienstagabend. Die drei SP-Gemeinderäte diskutierten mit den beiden CVP-Gemeinderäten über die Reinacher Gemeindefinanzen. Gemeindepräsident Urs Hintermann, Bianca Maag und Silvio Tondi für die SP, Béatrix von Sury und Stefan Brugger für die CVP. Auf der Einladung war der Abend als Streitgespräch angekündigt worden. Gemeinderäte und Kandidaten von FDP und SVP suchte man auf dem Podium vergebens. Sie waren erst gar nicht eingeladen worden. Für SVP-Präsidentin Caroline Mall schlichtweg ein «NoGo». Sie habe vom angeblichen Streitgespräch in der Presse erfahren. «Doch über was wollen die streiten», fragte sich Mall. SP und CVP seien in Reinach bekanntlich «Schwesternparteien». Die

Die CVP und der aufgespannte Fächer 25 Personen besuchten die Podiumsdiskussion im Gemeindehaus. Moderator Frank Linhart fragte gleich zu Beginn, weshalb die FDP und die SVP nicht eingeladen wurden. Neun Personen auf dem Podium wären zu viel gewesen und hätten keine gute Diskussion zugelassen, antwortete Gemeindepräsident Urs Hintermann. «Es gibt auch zwischen SP und CVP genug Differenzen», stellte er klar. Béatrix von Sury wehrte sich gegen den Vorwurf, die CVP sei zu links. «Uns geht es um Sachpolitik. Unser politischer Fächer ist weit aufgespannt.» Reinach muss attraktiv sein Differenzen zwischen den fünf aktuellen Gemeinderäten von SP und CVP sind durchaus vorhanden. Und diese verlaufen nicht nur zwischen den Parteibü-

chern. So äusserten sich Silvio Tondi und Bianca Maag mehrfach pointierter links als Gemeindepräsident Hintermann. Steuererhöhungen sind für alle drei aber kein Tabu. Für Béatrix von Sury sind sie die «Ultima Ratio», für Stefan Brugger ist der aktuelle Steuersatz «in Stein gemeisselt». Alle fünf Gemeinderäte sind sich einig, dass es für die Gemeindefinanzen wichtig ist, dass Reinach als Wohn- und Arbeitsort attraktiv bleibt. Sparen könne man mit einer verstärkten Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinaus. Wahlempfehlung vom CVP-Präsidentin Für ein Raunen im Publikum sorgte Gemeindepräsident Hintermann, als er auf das Sparpotenzial beim Gemeinderat selber angesprochen wurde. «Ich bin nach wie vor der Meinung, dass fünf Gemeinderäte reichen würden. Jetzt sind wir sieben, und man muss manchmal wirklich schauen, dass alle etwas zu tun haben.» Bei seinen vier Kollegen auf dem Podium sorgte diese Aussage für Stirnrunzeln. Gleiches löste wohl auch der Reinacher CVP-Präsident Denis von Sury mit seinem ans Publikum gerichtete Schlusswort aus. «Diese fünf arbeiten gut zusammen, verstehen sich und sind alle ihre Stimme wert.» Eine Wahlempfehlung des CVP-Präsidenten für drei SP-Gemeinderäte?

KULTUR IN REINACH

AMTLICHE MITTEILUNGEN Die neue Verordnung über Wahlen und Abstimmungen in Kraft

Donnerstag, 28. Januar 2016 Nr. 04

• Persönliche Stimmabgabe Wenn Sie persönlich Ihre Stimme an der Urne abgeben, müssen Sie den «Stimmrechtsausweis» im Wahllokal abgeben. Eine Unterschrift ist nicht nötig. Zur persönlichen Stimmabgabe ist das Wahllokal im Gemeindehaus an der Hauptstrasse 10 am Sonntag von 9.30 bis 11 Uhr geöffnet. Die Abstimmungsunterlagen werden den Stimmberechtigten bis spätestens 5. Februar 2016 durch die Post zugestellt. Verlorene Stimmrechtsausweise können bis am Freitag, 12.00 Uhr vor dem Abstimmungstermin im Stadtbüro an der Hauptstrasse 10 nachbezogen werden. Wer Wahl- oder Stimmzettel planmässig einsammelt, ausfüllt oder ändert oder wer derartige Wahl- oder Stimmzettel verteilt, wird mit Haft oder Busse bestraft (Art. 282bis des Schweizerischen Strafgesetzbuches).

Kapaune und Kastraten – ein Händel-Porträt London, am 20. April 1759. In der Westminster Abbey wird Georg Friedrich Händel beigesetzt. In dessen leerem Wohnhaus treffen zwei seiner Weggefährten aufeinander: die italienische Sängerin Margherita Durastante und der deutschstämmige Sänger Gustavus Waltz, der auch Händels Koch gewesen sein soll. Bei ihrer zufälligen Begegnung erinnern sie sich an ihre nicht nur leichte Zeit mit dem Maestro. Dabei entsteht ein farbiges Bild dieser Musiker-Persönlichkeit, und auch die barocke Epoche wird lebendig, mit ihren Intrigen und Opernskandalen, den üppigen Speisen und glanzvollen Festen. Händel, dieser «Mann-Berg», wie Jonathan Swift ihn nannte, war gebürtiger Sachse (geb. 1685), ein virtuoser Musi-

ker und vitaler Unternehmer, der Rembrandts Bilder, deftige Kost und derbe Witze mochte, sprachbegabt und weltgewandt, ein «Meister der Affekte» und diskreter Liebhaber. Eine Konzert-Lesung nach einer Idee der Sängerin und Flötistin Katharina Eicke würdigt das «galante Monster». Unter dem Titel «Händels Koch oder das beste Rezept für Arkadien» hat Eicke mit Nadia Carboni (Klavier), Christian Hickel (Cello) und Christopher Zimmer (Text) ein Pasticcio mit Arien und Instrumentalstücken von Händel erarbeitet. In einer kurzweiligen Stunde lässt das Ensemble sein Leben und seine bezaubernde Musik nach akribisch recherchierten Quellen aufleben. Zu dieser kurzweiligen Stunde lädt

Kultur in Reinach am Samstag, 30. Januar, 17 Uhr, in die Aula Bachmatten, Lochackerstr. 75, Reinach ein. Eintritt 30 Franken. Ein Umtrunk ist nach dem Konzert offeriert. Der Wein ist gesponsert von der Urs Baumann + Partner Heiner Leuthardt AG, Reinach.

25 Jahre Pfeffinger Forum am 31. Oktober 2016

Bundesrätin Doris Leuthard Siehe Artikel Textteil Aesch/Pfeffingen


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