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AESCH PFEFFINGEN Amtliche Publikationen

AESCH

www.aesch.bl.ch gemeindeverwaltung@aesch.bl.ch

Baupublikation Baugesuch Nr.: 0257/2015 Parzelle(n) Nr.: Parz. 5960 – Projekt: Sitzplatzüberdachung, Neuauflage: Profile, Steinackerring 40, 4147 Aesch – GesuchstellerIn: Troger Roger, Steinackerring 40, 4147 Aesch – ProjektverfasserIn: Wintergarten-land GmbH, In der Teichmatt 2a, D-79689 Maulburg Baugesuch Nr.: 0316/2015 Parzelle(n) Nr.: Parz 1842 – Projekt: Anbau Hallenbad, Kirschgartenstrasse 33, 4147 Aesch – GesuchstellerIn: Benzinger Rose-Marie, Kirschgartenstrasse 33, 4147 Aesch ProjektverfasserIn: Schaffner Leonard, Muttenzerstrasse 20, 4127 Birsfelden Planauflage: Gemeindeverwaltung Aesch BL, Bauabteilung, Hauptstr. 29, 4147 Aesch Auflagefrist: 9.03.2015 Einsprachen sind 4-fach an das Bauinspektorat Basel-Landschaft, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal zu richten.

Erteilte Gewerbebewilligungen – CASCO Accessoires GmbH, Frau Barbara Castellani, Import und Vermarktung von Pickup-Zubehör, Andlauweg 30 (nur Lager, das Hauptgeschäft befindet sich in Rheinfelden) – TRAD26, Frau Wahiba Trad, Handel mit Fahrzeugen, Instandstellungen, Reparaturen, Service und Transport von Fahrzeugen, Dornacherstrasse 110b – Reiki-Praxis, Frau Jutta Richter, Reiki Behandlungen für Mensch und Tier sowie Reiki Seminare, Brüelweg 15 – Schloss Buam Ruedi Dahinden, Herr Ruedi Dahinden, Musikengagements, Musikagentur, Unterricht, Beratung und Verkauf, Neumattstrasse 39 – Coiffeur ARTE ROSATO, Frau Margherita Rosato, Coiffeur-Geschäft, Neumattstrasse 12 – Maxi Cars Tan, Herr Ünmit Tan, Betrieb einer Autoreparaturwerkstatt sowie Fahrzeugaufbereitungen, Hauptstrasse 46 Gemeinderat Aesch

Papier- und Kartonsammlung am Dienstag, 3. März 2015 Am Dienstag, 3. März 2015 findet die nächste Papier- und Kartonsammlung statt. Die Sammlung beginnt um 7.00 Uhr. Zu spät bereitgestellte Papier-/Kartonbündel werden nicht abgeführt. Bitte stellen Sie das Papier und den Karton (separat gebündelt) am gleichen Ort wie den Kehricht zur Abholung bereit. Papier und Karton werden nur separat gebündelt mitgenommen. Altpapier und Karton, verpackt in Kartonschachteln, Plastikoder Papiersäcken, werden nicht eingesammelt. Sollte Ihr Papier oder Karton nicht abgeholt worden sein, melden Sie dies bitte unter der Tel. 061 322 00 22 (Anton Saxer AG, Pratteln). Wir danken Ihnen für Ihre Mitarbeit. Bauabteilung Aesch

Donnerstag, 26. Februar 2015 Nr. 09

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Feuriger Abschied der Aescher Herrenfasnacht

Grüngutsammlung im Werkhof Aesch ab Anfang März Ab dem 7. März 2015 ist die Grüngutsammlung an Samstagen von 14 - 16 Uhr wieder geöffnet (Werkhof, Langenhagstrasse 9 Grüngut kann mit den üblichen Gebührenmarken versehen im Werkhof abgeben werden). Die beste Lösung zur Verwertung von Grüngut ist die Kompostierung im eigenen Garten. Sollten Sie sich dazu entschliessen und Fragen habe, wenden Sie sich an unsere Kompostberater E. Wyss (kompostaesch@gmx.ch) oder U. Büeler (079/235 99 17). Sie helfen Ihnen gerne und kompetent weiter. Bauabteilung Aesch

Neues Mitglied in der Kommission für Altersfragen An seiner Sitzung vom 10. Februar 2015 durfte der Gemeinderat Herrn Markus Gisin als Nachfolger für den per Jahresende zurückgetretenen Hansruedi Ritz in die Kommission für Altersfragen wählen. Der Gemeinderat freut sich sehr, dass mit dem Präsidenten der Spitex Birstal ein gut ausgewiesener Fachmann für die Belange der älteren Bevölkerung zur Mitarbeit hat gewonnen werden können und hat Herrn Gisin sehr gerne für die laufende Amtsperiode bis 30. Juni 2016 als Mitglied der Kommission für Altersfragen gewählt. Er wünscht ihm viel Freude und Befriedigung seinem neuen Amt. Gemeinderat Aesch

Heimatmuseum am Sonntag, 1. März 2015 geöffnet Am Sonntag, dem 1. Februar 2015, ist das Heimatmuseum Aesch von 10 bis12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Lassen Sie sich in die Vergangenheit der über 750-jährigen Geschichte unseres Dorfes entführen. Sie finden viel Spannendes aus dem Arbeitsalltag früherer Zeiten sowie die Sonderausstellung «Lazy Baby». Der Stiftungsrat freut sich auf Ihren Besuch und wünscht Ihnen dabei viel Spass. Stiftungsrat Heimatmuseum

Beschaffungsrichtlinien der Gemeinde Aesch Die öffentliche Hand übernimmt bei der Beschaffung von Gütern eine Vorbildfunktion und schöpft ihre Möglichkeiten zur Minderung der Umweltbelastung aus. Sie setzt damit ein Zeichen und fördert gleichzeitig die Entwicklung und Vermarktung ökologischer/ energieeffizienter Produkte. Die seit dem 1.1.2015 geltenden internen Beschaffungsrichtlinien legen einheitliche Kriterien/Anforderungen für einen ökologischen/energieeffizienten Einkauf fest. Hauptvoraussetzung jeder Beschaffung ist eine

Fackelträger: Der Weg vom Mühleplatz auf den Chatzebuggel wurde vom Fackelzug erhellt.

Das Aescher Fasnachtsfeuer zog in diesem Jahr über hundert Besucher in den Bann. Tanja Bangerter

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b wehmütige Aktive, verliebte Pärchen oder treue Aescher – das alljährliche Fasnachtsfeuer von vergangenem Sonntag war ein würdiger Abschied von der Herrenfasnacht. Wenn auch ohne Stägglibuebe – die diesjährige Generation 19-Jähriger liess sich nicht zum Mitmachen bewegen. Kurz vor sieben Uhr steuert eine vierköpfige Familie auf den Mühleplatz zu. Dort wartet eine eingeschworene Gruppe auf den Beginn des Fackelumzugs. Einige nutzen die Wartezeit für einen Schnappschuss – schliesslich ist das Tragen einer der 100 Fackeln für manche eine Premiere. Dann die ersten Töne der Guggenmusik. Ein kleiner Junge rennt mit dem brennenden Holz umher. Andere halten dieses feierlich. Der Zug setzt sich in Bewegung, schlägt bald ein rechtes Tempo an, zieht an Wohnhäusern vorbei, vereinzelt stehen ein paar Zuschauer am Strassenrand, eine junge Frau zeigt jemandem per Videoanruf die Aescher Tradition. Diese hält sich nun seit Jahren. Sie hoffe, dass dies so bleibt, raunt

eine Besucherin ihrer Begleitung zu. Mittlerweile sind auf der Anhöhe ein paar kleine Feuerwerks-Raketen auszumachen, violette und rote Lichter. Der Zug wird etwas langsamer, die Gugge hört auf zu spielen und am Wegrand bilden abgebrannte Fackeln improvisierte Wegweiser. Stägglibuebe fehlen Auf dem Chatzebuggel angekommen, wird soeben das Aescherlied angestimmt – die verteilten Textblätter hätten einige inbrünstig singende Einwohner nicht gebraucht. Das Feuer wird entfacht, ein beachtlicher Stoss Holz. Dieser brennt knallend und zischend bald lichterloh. Dass ihn in diesem Jahr nicht traditionsgemäss die 19-Jährigen der Gemeinde anzünden, ist nur ein kleiner Wermutstropfen, sagt Daniel Maritz. Der Präsident der Wagenclique Ratzeputzer organisiert das Fasnachtsfeuer mit seinen Kollegen bereits zum zweiten Mal. «Wir müssen mehr in die Beziehung zu den Jugendlichen investieren», sagt Maritz. Anlässe wie die Jungbürgerfeier seien wertvoll, um die Jungen für Aktionen wie das Fasnachtsfeuer zu begeistern, aber zu formell. «Wir werden Grillabende organisieren», sagt er. Gegrillt wird auch an diesem Abend. Dass der Anlass trotz des Regens und der kalten Temperaturen auf so viel Anklang stösst, freut Maritz und er fügt an: «Wir haben dieses Jahr zum ersten Mal ein beheiztes Zelt zu bieten.» Und ob-

FOTO: ZVG

wohl sich einige im Warmen etwas vom Grill gönnen, zieht es dann doch die Mehrheit ins Freie – in sicherem Abstand zum Feuer, das gegen neun Uhr Funken sprüht. Oder ans Lagerfeuer, indem kleine Holzscheiben fürs «Schyblischiesse» angeglüht werden. «Es ist eine super Stimmung», sagt Aktiver Pascal Feigenwinter, der mit seiner Begleitung etwas abseits den Blick auf das Feuer geniesst. «Ich bin froh, dass die Woche vorbei ist; es war anstrengend», sagt er und schmunzelt. Viel Zeit zum Ausruhen bleibt nicht. Danach geht es für die beiden direkt an den Morgenstreich. Alte Tradition Mit einem weinenden Auge verabschiedet sich auch Guggenmusikerin Monika Ehrensberger von der schönsten Zeit im Jahr. «Jetzt muss ich wieder ein Jahr warten», sagt sie, die das Begleiten des Zuges genossen hat. «Das Fasnachtsfeuer gehört einfach dazu», sagt sie. «Ich kenne es seit 25 Jahren nicht anders.» Man habe sich wegen einiger Krankheitsfälle für den Abend aus vier Aescher Guggen zusammengeschlossen, sagt Ehrensberger. Auch bei den Gerupften Hühnern, der einzigen reinen Frauengugge in Aesch, sei Nachwuchs gefragt, fügt Kollegin Ursula an. «Friedlich und schön ist es, das Fasnachtsfeuer», sagt sie sinnend. «Und vertreibt hoffentlich tatsächlich den Winter.» Dies bleibt noch abzuwarten.


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