Donnerstag, 3. Juli 2014
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105. Jahrgang – Nr. 27
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Reinach
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Gleich im Bündel wurden beliebte italienische Fernsehkanäle mit der Senderumstellung im Mai kostenpflichtig. Dagegen wehren sich zwei Reinacher nun mit einer Petition. Das könnte Erfolg haben.
Höchster Reinacher: Eric Urban heisst der neue Einwohnerratspräsident.
Münchenstein
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Berührend: Schüler des Therapieschulzentrums Münchenstein in der Manege.
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Italiener fordern ihre TV-Kanäle zurück
Lukas Hausendorf
E
ine Unterschriftensammlung soll der italienischen Diaspora im Birseck einige ihrer beliebtesten Fernsehprogramme aus der Heimat wieder kostenfrei in die Stube bringen. Die Senderumstellung vom 20. Mai führte bei dieser Bevölkerungsgruppe zu grossem Ärger. Die Programme Italia 1, Rai 3, Rete 4 und Canale 5, die zuvor im digitalen Grundangebot enthalten waren, sind nun in ein 8.90 Franken teures Sprachpaket verschoben worden. Eine bekannte Strategie zur Profitsteigerung, die auch von der Cablecom schon angewendet wurde. Für alle grösseren Migrantengruppen werden kostenpflichtige Programmpakete geschnürt. Denn bei dieser Kundschaft vermutet man eine hohe Zahlungsbereitschaft für das Fenster zur Heimat. «So nicht», sagen Patrick Scarpelli und Michael Baumberger. Die zwei Reinacher wollen mit einer Petition Druck auf die Gemeinde ausüben, dass diese sich als Aktionärin der interGGA für die Interessen der Italiener starkmacht. «In Onlineforen echauffieren sich viele darüber, wie das mit der Senderumstellung gelaufen ist. Mit einer Petition kann man das Anliegen gut artikulieren», erklärt Scarpelli. Vor zu wenigen Unterschriften brauchen er und Baumberger sich kaum zu fürchten. Alleine in Reinach sind 780
Petition lanciert. Patrick Scarpelli (l.) und Michael Baumberger wollen die Streichung italienischer Kanäle aus dem GrundFOTO: LUKAS HAUSENDORF angebot der Quickline nicht einfach hinnehmen. Italiener angemeldet und bilden damit die grösste Migrantengruppe im Dorf. Doppelbürger wie Scarpelli sind dabei nicht mitgezählt. Nachahmer erwünscht Reinach ist nicht die einzige Gemeinde im Birseck, die als Aktionärin bei der in-
terGGA Druck machen könnte. Baumberger und Scarpelli hoffen deshalb auch, dass ihre Petition in den übrigen Gemeinden, die dem Verbund angeschlossen sind, Nachahmer findet. «Es ist ja nicht nur ein Reinacher Problem», so Baumberger. Und es ist beileibe kein aussichtsloses Unterfangen. «Wir kön-
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nen die Interessen der Kunden in unserem Versorgungsgebiet in die Quickline Partnerversammlung einbringen», erklärt Gregor Schmid, Geschäftsführer der interGGA. Allerdings könnten natürlich nicht alle Individualansprüche vollständig abgedeckt werden. Schmid Fortsetzung auf Seite 2