Donnerstag, 13. März 2014
106. Jahrgang – Nr. 11
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AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen Freitag, 14. März 2014 Ganztags sonniges und mildes Frühlingswetter 4ºC 18ºC
6ºC 11ºC
2ºC 10ºC
Samstag, 15. März 2014 Vormittags noch zum Teil sonnig. Zunehmend bewölkt und gegen Abend Schauer möglich. Sonntag, 16. März 2014 Wechselnd bewölkt und vor allem gegen Abend etwas Regen.
Laufental
3 Das Problemkind Birs kommt nicht zur Ruhe. Zwar hat es weniger Gift im Wasser, doch die Fischer fürchten das geplante Kraftwerk und eine Umstellung auf Pachtfischerei.
Burg i.L.
15 Burg – eine Gemeinde, wo nicht sehr viel läuft. Für den bekannten Schweizer Fotografen Hugo Jaeggi ist es der schönste Ort der Welt. Seit 30 Jahren ist er hier daheim.
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Der Winter war schnell weg Dem Seebner Böögg auf dem Holzstoss ging es anlässlich des «Schiibäfüür» rasch an den Kragen und die funkenstiebenden Schiibli flogen dank glasklarer Nacht weit ins Tal hinunter. Jürg Jeanloz
B
ei diesen frühlingshaften Temperaturen den Winter und Schnee vertreiben ist das Pferd vom Schwanz her aufzäumen! Die Stägglibuebe von Seewen versuchten es trotzdem und der Erfolg wurde ihnen von der Wetterfee in den Schoss gelegt. Kaum war das Fasnachtsfeuer um 20 Uhr entzündet, züngelten die Flammen weit in den Himmel und verbreiteten eine unsägliche Hitze. Keine zehn Minuten vergingen, krachten schon die ersten Knaller und zerrissen den armen Kerl hoch oben auf dem Stoss in tausend
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Klein, aber oho: Das Schiibli saust in die dunkle Nacht.
Emsige Vorbereitung: Auf dem kleinen Feuer werden die Schiibli geglüht. Stücke. In grossen Wolken schossen die Funken in die klare Sternennacht. Da
kann ja der Frühling nicht mehr weit sein, da müssen die Lebenskräfte förmlich explodieren. Dabei hatte sich der Holzfachmann Rudolf Champion derart Mühe gegeben und einen perfekten Holzstapel hingestellt. Kunstvoll wurden 12 Kubik Baumstämme zu einem babylonischen Turm aufgeschichtet und das Innere mit 20 Kubik Ästen und Schlagholz aufgefüllt. «Für den Böögg war ich nicht verantwortlich und die Gemeinde Seewen hat Holz und Arbeit bezahlt», sagte Champion beim Verzehren einer Bratwurst im gemütlichen Festzelt. Lukas Straumann, Chef der Stägglibuebe, Jahrgang 1995, und seine zehn Helfer stellten zwei Holzrampen auf, um die Tradition des «Schiiblischloh» zu erhalten. An langen Haselruten wärmten Kinder und Männer faustgros-
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se Holzscheiben so lange im Feuer, bis sie zu glühen und brennen begannen. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, um die Rute derart über den «Schiibäbock» sausen zu lassen, dass sich das Schiibli von der Rute löste und in weitem Bogen in den dunklen Abgrund flog. Glutstiebend und sich wild drehend hinterliess es einen langen Feuerschweif und entlockte den vielen Zuschauern ein anerkennendes «Bravo!» oder auch ein schadenfreudiges Lachen. Und wer die Tradition wirklich noch pflegte, schob einen kurzen Spruch nach. So könnte der in Seewen kurz wohnhafte Fussballer und Raser Raul Bobadilla wie folgt auf die Schippe genommen werden: Schiibä, Schiibä, s’isch e Hohn Dr Bobadilla isch e Gloon.