Donnerstag, 20. Februar 2014
106. Jahrgang – Nr. 08
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AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen Freitag, 21. Februar 2014 Wechselnd bis stark bewölkt und zeitweise Regen. 5ºC 7ºC
4ºC 8ºC
Samstag, 22. Februar 2014 Veränderlich mit etwas Sonne und vereinzelten Schauern. Sonntag, 23. Februar 2014 Wechselhaftes Wetter. Es dürfte aber trocken bleiben.
3ºC 11ºC
Grellingen
5 Am Valentinstag startete das Angebot «Liebe ohne Behinderung». Das Onlineangebot ins Leben gerufen haben zwei junge Studenten aus der Region.
Kleinlützel
9 Herumliegender Hundekot ist ein öffentliches Ärgernis. Vor allem auch für Hundehalter, die das korrekte Entsorgen als Selbstverständlichkeit betrachten.
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Schulen Gilgenberg – wohin? Die von der Kreisschule in Auftrag gegebene Studie macht es den Gemeinden im Gilgenberg offenbar nicht leichter, sich in der Standortfrage ihrer Schule zu einigen. Bea Asper
I
n der Frage «Wie weiter mit den Schulstandorten?» hat der Verband der Kreisschule Gilgenberg Rat gesucht bei der Fachhochschule. In der Studie, deren Resultate per Flugblatt der Bevölkerung transparent gemacht wurden, erhalten die Varianten «des Zustandes, den man verlassen muss sowie die Übergangslösung» schlechte Noten. Am besten schneidet jene Variante ab, die davon ausgeht, dass das Sekundarschulzentrum in Nunningen ist und ein Teil der Primarschule Nunningen im Primarschulzentrum in der March.» Auf der Notenskala entspräche diese Variante einer 5,4. «Das Ergebnis erklärt sich daraus, dass die wesentlichen Ziele erreicht werden, keine grossen Investitionen notwendig sind und keine Anspruchsgruppe einen schweren Nachteil erleidet», heisst es in der Studie. Die Note 5,1 erhalten jene Varianten, die das Sekundarschulzentrum in der March oder in Nunningen sehen, mit jeweiliger Nutzung der anderen Schulräume für ein Primarschulzentrum. «Wunder waren nicht zu erwarten», schreiben die Autoren. «Positiv ist, dass es ein recht deutliches Ergebnis gibt, dass dieses Ergebnis nicht nur Mittelmass der Unzufriedenheit ist und dass das Ergebnis transparent und nachvollziehbar ist und bei Bedarf angepasst werden kann.» Indem die acht Bewertungskriterien wie «Kostenfolge, pädagogischer
Nunningen oder March?: Die Schulstandortfrage im «Gebirge» ist noch nicht geklärt. Nutzen, Konsensfähigkeit, Realisierbarkeit, Schulwege, Attraktivität für Lehrpersonen, Standortattraktivität und Zukunftsfähigkeit» anders gewichtet werden könnten. Zuwarten Der Gemeinderat von Nunningen hat sich aber dafür ausgesprochen, «das jetzige Modell (7. und 8. Klasse in der March; 9. Klasse in Nunningen) bis 2016/17 weiterzuführen. «Wenn ab 2016 die Schülerpauschale eingeführt werden sollte, müssten wir wieder über die Bücher», meint Gemeindepräsident Kuno Gasser, angesprochen auf die Studie. «Weil noch viel ändern wird, möchte der Gemeinderat, dass ein wenig Ruhe einkehrt. Dies vor allem auch mit Blick auf die Kinder, Eltern und Lehrkräfte.» Es sei unklar, «wie die neue Bildungslandschaft für uns in Zukunft aussehen wird. Integrative Förderung oder Kleinklassen, Lehrerbesoldungsbeiträge oder Schülerpauschalen?», nennt Gasser als Beispiele. Der Kanton wolle viele weiterführende schulische Angebote nicht mehr finanziell unterstützen. «Neu müssen die Gemeinden die gesamten Kosten für die Logopädie übernehmen»,
gibt Gasser zu bedenken. Zu vieles sei unklar. «Können wir alle Kosten in Zukunft tragen und haben wir nachhaltig am richtigen Ort investiert, oder müssen wir auf einmal die getätigten Investitionen sofort ganz abschreiben?» Diese Fragen beschäftigen den Nunninger Gemeinderat. Zullwil setzt ein Signal zur Zusammenarbeit: «Der Gemeinderat findet die Umsetzung des Ergebnisses der Studie: Primarschule auf March Zullwil/Meltingen und Oberstufe in Nunningen sinnvoll», gibt der Zullwiler Gemeindepräsident Roger Hänggi zu verstehen. Fehren hatte die Studie, die einige Tausend Franken kostete, nicht unterstützt. «Der Bericht der Studie hat uns wie erwartet keine wirklich neuen Erkenntnisse gebracht», sagt Gemeindepräsident Peter Merckx. Es gebe aber eine Favoritenvariante. Doch: «Die Akzeptanz ist nicht vorhanden und demnach auch das weitere Vorgehen ungewiss.» Merckx stellt klar: «Der Gemeinderat hat das Ziel, unsere Primarschule und den Kindergarten in Fehren zu erhalten. Ob unsere Oberstufenschüler nach Laufen, Nunningen oder Meltingen in die Schule gehen, ist nicht so relevant». Wichtig wäre ein gutes Modell
FOTOS: GINI MINONZIO
für Schüler und Lehrer. «Die jetzige Situation mit dem Standortwechsel der Lehrerschaft zwischen Nunningen und Meltingen ist suboptimal. Der Austausch, zwischen den Stunden und in den Pausen, zwischen den Schülern und Lehrern sowie zwischen Lehrerkollegen und -kolleginnen ist nicht mehr gegeben.» Meltingen appelliere an die Vernunft aller beteiligten Gemeinden, kompromissbereit zu sein und nun aktiv eine Lösung zu erarbeiten. «Zuwarten, nicht entscheiden, heisst die Verantwortung nicht wahrnehmen», sagt Meltingens Bildungschef Thomas Spaar. Er sieht die in der Studie favorisierte Variante mit einem Oberstufenzentrum und einem Primarschulzentrum als «richtungsweisend.» Es liege nun an den Gemeinden, sich mit der Studie zu befassen und eine allseits tragbare Lösung vorzuschlagen. Gemäss Schulpräsident Roland Schmid wird dies in den nächsten Wochen auch geschehen. «Der Schulrat wird ein weiteres Vorgehen vorschlagen und die Delegiertenversammlung wird darüber entscheiden.» Fortsetzung auf Seite 9
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