Donnerstag, 15. August 2013
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INHALT Amtliche 2–7, 10 Stadt Lenzburg 8/9 Kirchenzettel 10/11 Stellen 12 Im Gespräch 13
PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 33, 113. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden
Lenzburger Woche
Immobilien 20 Region 14/15/17 Agenda 23
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Festschrift
Fun in Niederlenz
In historischer Umgebung auf Schloss Wildegg präsentierte die Aargauische Kantonalbank ihre Festschrift zum 100-Jahr-Jubiläum des Geldinstituts.
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Im September findet die erste Beachvolleyballnight in Niederlenz statt. Organisator Simon Helbling freut sich auf ein «kleines, grosses Fest».
«Ich wüsste gerne mehr» Hansruedi Felix aus Lupsingen staunte nicht schlecht, als er auf Google Einträge über seine Grossmutter Rosa Urech aus Schafisheim mit Jahrgang 1893 fand. Für ihn war es der Anstoss, mehr über das Leben seiner Grossmutter herauszufinden.
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Eine gute Wundheilerin Die wenigen Angaben, welche Hansruedi Felix herausfinden konnte (s. Kasten), erlaubten es ihm, gewisse Schlussfolgerungen zu ziehen. «Rosa Urech war Zeit ihres Lebens eine tüchtige Wundheilerin, unter anderen Umständen wäre sie wohl eine gute Ärztin geworden», ist er überzeugt. Offensichtlich habe sie in Zürich und später
Rosa Urech in der Zeit, in welcher sie bei einem Arzt in Zürich in Anstellung war. in Davos bei einem Arzt schnell viel gelernt. Nach ihrer Heirat lebte sie im Kanton Schaffhausen, an Ostern 1995 verstarb sie im hohen Alter von 102 Jahren in Neuhausen am Rheinfall. Aufgrund ihrer Erfahrungen mit dem Vater war Alkohol im Haushalt von Rosa Urech verboten. Es war ihr stets ein Anliegen, ihren Kindern und den Grosskindern ein besseres Leben und vor allem eine gute Ausbildung zu ermöglichen, und sie ermunterte sie auch immer wieder dazu.
Bis jetzt weiss Hansruedi Felix nur bruchstückhaft, wie das Leben seiner Grossmutter in jungen Jahren war. «Es wäre schön, wenn ich mehr über meine Grossmutter, welche eine ausserordentliche Frau war, erfahren könnte», erzählt er hoffnungsvoll. Ihn interessiert vor allem, ob jemand in der Umgebung von Schafisheim mehr zu den erwähnten Namen weiss oder Verwandte kennt. Hansruedi Felix freut sich über Infos unter hr.felix@bluewin.ch oder Telefon 061 913 03 09.
ROSA URECH Rosa Urech wurde am 10.4.1893 in Schafisheim als Tochter von Friedrich Urech (18.7.1861–10.3.1927) und Rosina Zurflüh (26.7.1859–12.6.1936) geboren. Die Eltern hatten am 12.7.1886 in Niederhallwil geheiratet. Rosa ist Bürgerin von Niederhallwil. Sie wurde 1893 getauft, Taufzeugen waren Friedrich Zurflüh von Trueb und Mina Krähenbühl von Dintikon. Sie hatte vier Brüder: Jakob (geb. 5.10.1885), Alfred (geb. 3.1.1895), Ernst Albert (geb. 23.12.1896) und Gottlieb Fritz (geb. 1904). In den Unterlagen des Bezirksamtes Lenzburg und im Archiv von Hallwil fin-
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Pro Lenzburg Am Jugendfest blüht Lenzburg buchstäblich auf: Brunnenschmuck, Tannenkränze, Fahnen und Flaggen lassen die Stadt im Festkleid prangen, die blühende Jugend mit Kränzchen und BuHeiner Halder ketts oder Granaten setzt dem Ganzen die Krone auf. Gerne nehmen wir etwas von dieser Farbenpracht mit in den grauen Alltag und freuen uns, wenn wenigstens die Beflaggung bis am 1. August hängen bleibt. Sie wäre auch dem Gauklerfestival und der Landwirtschafts-Ausstellung gut gestanden.
Beatrice Strässle ines weiss Hansruedi Felix von seiner Grossmutter mit Sicherheit, sie wurde am 10. April 1893 in Schafisheim als Tochter von Friedrich Urech und Rosina Zurflüh geboren. «Meine Grossmutter erzählte nie viel über ihre Kindheit, aber ich brachte bis jetzt in Erfahrung, dass ihre Jugend schwer war», weiss Hansruedi Felix. Er ist anscheinend nicht die einzige Person, welche sich für Rosa Urech interessiert, denn bei einer Google-Recherche ist er auf einen Stammbaum gestossen, welcher von Albert Schellenberg aus Amerika (Utah) erstellt wurde. In welchem verwandtschaftlichen Verhältnis diese Person zu seiner Grossmutter steht, weiss er nicht. Die einzigen Anhaltspunkte aus den Kindheitsjahren seiner Grossmutter sind die, dass ihr Vater den Bauernhof aufgrund von Alkoholproblemen aufgeben musste. Sie habe auch kurz erwähnt, dass sie ein Verdingkind gewesen sei. «Dies waren die einzigen Anhaltspunkte, um weiter im Archiv zu forschen», stellt Rosa Urechs Enkel fest.
Salzkorn
det sich eine Vormundschaft-Akte auf Friedrich Urech. Die Vormundschaft wurde am 23.05.1903 errichtet. Vormund war Adolf Suter, Zigarren-Fabrikant (Zigarrenfabrik Suter & Co., Hallwil). Die Vormundschaft erlosch am 15. Februar 1915. Hinsichtlich der Kinder kann man diesen Berichten folgende Aussagen entnehmen: Rosa, Alfred und Ernst waren ab 1903 bei Pflegeeltern verkostgeldet (vermutlich in Egliswil bei einer Bauernfamilie). In einem späteren Bericht wird erwähnt, dass Rosa in einer Stelle (Arzt) in Zürich war.
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Wenn schon die einst grüne Gartenstadt der an sich sinnvollen baulichen Verdichtung weichen muss, sind die verbleibenden urbanen Räume umso pfleglicher mit ein bisschen Natur zu bestücken. Ob das wie in Aarau mit Biogemüsekisten in der Altstadt geschehen soll? Die ALA auf der noch grünen Schützenmatte könnte dazu Ideen und Rohstoffe liefern. Als Hero-Stadt wäre auch zu prüfen, ob in grossen Konservenbüchsen nicht einst typische Lenzburger Produkte wie Drescherbsen, Rüebli, Bohnen, Trübeli und Erdbeeren im städtischen Raum zu züchten wären. Schliesslich liesse sich auch die Rathausgasse mit Geranien nicht nur am Rathaus, sondern auch an den zahlreichen Fenstersimsen der Privathäuser schmucker machen und die öden Begegnungsplätze, insbesondere der Betondeckel beim Erlengut, mit Pflanzenkübeln zum Erblühen bringen. Im Wonnemonat Mai hat sich der ehemalige Verkehrsverein rekonstituiert und sich auf das ehemalige Kerngeschäft, nämlich die Verschönerung, zurückbesonnen. Diese Institution ist nun gefordert: Mit ihrer finanziellen Unterstützung könnten verbilligte Graniumkästen samt Inhalt auf den Markt gebracht, Baumpflanzungen subventioniert, Plätze biologisch bereichert, Fahnen vermittelt werden. Alles Pro Lenzburg. Heiner Halder, Lenzburg