Donnerstag, 30. Mai 2013
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Kostendach
Wegbegleiter
Militärmuseum
Der Einwohnerrat Lenzburg verlangt für die Realisation der Grünanlage in der Widmi ein Kostendach von zwei Millionen Franken.
Hans Ulrich Glarner ist stolz auf das kulturelle Leben im Bezirk und spricht über Orte und Menschen, welche ihm wichtig sind.
Im Militärmuseum Wildegg sind die Exponate nicht nur funktionstüchtig, hinter jedem Stück steht auch eine Geschichte.
Morgenröte über grünem und gelbem Schulhaus Die Oberstufenschüler von Othmarsingen ziehen nach Lenzburg. Im grünen und gelben Schulhaus wird Schulraum frei. Am Informationsabend lernten die Besucher den gefundenen Mieter näher kennen. Alfred Gassmann
I
nskünftig werden alle Oberstufenschüler von Othmarsingen im Lenzhardschulhaus in Lenzburg unterrichtet. Doch wie weiter mit dem zurückbleibenden Schulraum? Der Gemeinderat Othmarsingen hat die weitere Verwendung des grünen und gelben Schulhauses systematisch und weitsichtig angepackt. Er beauftragte die Firma Metron Raumentwicklung AG, in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Schulentwicklung detailliert zu definieren, welcher Bereich der Schulinfrastruktur in Zukunft noch für die Primarschule und die Kindergärten benötigt wird. Der Behörde in die Hände gespielt hat die Abteilung Sonderschulung, Heime und Werkstätten des Departementes Bildung, Kultur und Sport des Kantons. Gesucht wird Raum für ein Heilpädagogisches Fachzentrum für Werkstufe und Berufsvorbereitung. Optimal: Othmarsingen liegt mitten im Herzen des Aargaus und sowohl der Bahnhof wie die Bushaltestelle liegen nahe. Vizeammann Hans Rätzer erklärte am Informationsabend, dass auf dem Schulareal sowohl die Bedürfnisse der Primarschule wie auch diejenigen des Heilpädagogischen Fachzentrums abgedeckt werden können. 80 Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren Heinz Linder, Leiter Geschäftsbereich Kinder + Jugendliche der designierten
Unter dem gleichen Dach: Pionierhafte heilpädagogische Berufsvorbereitung und die Primarschule Othmarsingen. Trägerschaft Stiftung Schürmatt, führte auf feine und subtile Art in die Welt der Menschen mit Intelligenzminderung und geistiger Behinderung ein. Vorgängig porträtierte Direktor Werner Sprenger die Stiftung Schürmatt: «Sie hören von mir keinen Werbespot.» Sandra Wolf machte sich Gedanken als Schulpflegemitglied und Mutter. Wer sind die Jugendlichen, die da kommen? Bei einem Besuch in der Stiftung Schürmatt in Zetzwil fand sie ein offenes Ohr für ihre Ängste und Unsicherheiten. Das Vertrauen reifte. Gemäss Ernst Meier, Projektleiter des Heilpädagogischen Fachzentrums für Werkstufe und Berufsvorbereitung, dauert die Ausbildung zwei Jahre. Die Jugendlichen, kommend von den heilpädagogischen Sonderschulen, werden auf eine einfache, erfolgreiche Berufslehre vorbereitet und kochen im Schulhaus sel-
ber. Im August 2015 soll ein in der Schweiz einzigartiger Teil der Sonderschulung als Tagesschule mit 23 Vollzeitstellen eröffnet werden. Glücksfall für Othmarsingen Schulpflegepräsident Mark Hämmerli findet die Stiftung Schürmatt einen verlässlichen Partner. «Der Sympathiefunke sprang sofort gegenseitig über», überbrachte Hämmerli. Gemeindeammann Fritz Wirz sprach nach der sachlichen Diskussion von einer Bereicherung für die Schule und das Dorf. Als die Besucher des Informationsabends heimwärts zogen, leuchtete über dem «lebendigen Dorf an der Bünz» ein Abendrot. Anders hingegen für die weitere optimale Nutzung des grünen und gelben Schulhauses: Da ist Morgenröte spürbar.
Salzkorn Schreckung der Bevölkerung Artikel 258 des Schweizerischen Strafgesetzbuches droht mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe, wer die Bevölkerung «in Schrecken versetzt». Die Swisscom-Chefs Peter Buri könnten also nächstens gesiebte Luft atmen oder zumindest tief in die Tasche greifen müssen. Ihre «Schreckung der Bevölkerung» begann am 20. März 2013 in den Abendstunden: «Blick am Abend» kündete unter dem Titel «Eine Stadt fällt ins Funkloch» für Lenzburg einen mobilkommunikativen Blackout an. Die Swisscom müsse wegen der Neuüberbauung auf dem Hero-Areal kurzfristig ihre Antenne demontieren, ein Ersatz sei frühestens im Sommer bereit. Die halbe Schweiz schreckte mit auf, weil Lenzburg nicht nur am schönen Aabach, sondern auch am West-Ost-Hauptverkehrsstrang der SBB liegt. Ende März erreichte die «Schreckung» den Gipfel, als die lokale Tagesjournaille verkündete: «Swisscom schaltet Antenne bald ab.» Um dann 2 Tage später eine Gnadenfrist zu vermelden: «Handy-Antenne noch bis Mitte April in Betrieb.» 9 Tage später kam endlich die «Entschreckung»: «Region Lenzburg fällt doch nicht ins Funkloch.» Bei einem Prozess gegen die Swisscom wäre unter anderem die Motivfrage zu klären, zum Beispiel, ob die Swisscom wirklich wegen eines Versorgungspokers mit der Elektra Birseck EBM Münchenstein mutwillig Lenzburg und die halbe bahnfahrende Schweiz aufgeschreckt hat? Die EBM ist nämlich in der gleichen Branche tätig und möchte dem Vernehmen nach das ihr gehörende Hero-Areal selber mit lukrativen Kommunikationsdiensten bestrahlen. Strafmildernd können die Swisscom-Manager tätige Reue geltend machen: Am 8. Mai kündeten sie den sofortigen Ausbau des schnellen Mobilfunknetzes 4G/LTE im Aargau an – und zwar zuerst in Lenzburg. Für einmal herrscht freudiger Schrecken: Die Ankündigung wurde bereits umgesetzt. Peter Buri, Lenzburg
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