Donnerstag, 2. Mai 2013
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Lenzburger Woche
PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 18, 113. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden
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Müllerhaus
175 Jahre Männerchor Überraschung
In einer stilvollen Feier wurde der 25-jährigen, wechselvollen Geschichte der Stiftung von Dr. Hans Müller und Gertrud Müller gedacht.
Der Männerchor Möriken-Wildegg ist der älteste Dorfverein und hat seinerzeit den Grundstein zur Möriker Operette gelegt.
Der Gemeinderat Rupperswil überraschte seinen nun pensionierten Gemeindeschreiber nicht nur mit einer Kutschenfahrt.
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Muttertag
In Schafisheim und Niederlenz wird gepflanzt, was sich am Jugendfest in Kränzchen und Sträusschen wiederfindet: Martin Vogel in Schafisheim, Fränzi Buser (Abteilungsleiterin Schnittblumen) und Tanja Van der Laan in Niederlenz.
Die Kornblumen gedeihen Erna und Hansruedi Schneider haben über Jahrzehnte das Lenzburger Jugendfest mit Kornblumen versorgt, vor einem Jahr haben sie diese Aufgabe abgegeben. Die gute Nachricht: Rund 10 000 Pflänzchen sind in Schafisheim und Niederlenz am Gedeihen. Beatrice Strässle
W
enn nichts mehr dazwischenkommt, werden die traditionellen Kornblumen auch in diesem Jahr das Jugendfest in festliches Blau färben», versichert Brigitte Vogel, Schulleiterin des Berufsbildungszentrums in Niederlenz. Sie hat sich auf Anfrage des Jugendfestkomitees spontan bereit erklärt, in die Bresche
zu springen und die traditionellen Kornblumen fürs Jugendfest zu kultivieren. Nicht ganz spontan kam die Zusage von Martin Vogel, Gärtnerei Vogel in Schafisheim. «Meine Grosstante riet mir, das Ganze zu überschlafen, was ich denn auch tat. Aber ich habe die Zusage nicht bereut», erzählt Martin Vogel mit einem Schmunzeln. Ein weiteres Kriterium bei der Überlegung von Martin Vogel war, dass der Betrieb keine Schnittblumen produziert. «Wir gehen mit unseren Produkten in Lenzburg auf den Markt, ich kenne das Jugendfest aus der Schul- und Jugendzeit. Daher ist meine Affinität zu den Kornblumen und der Tradition sehr gross», führt Martin Vogel weiter aus. Und Brigitte wie auch Martin Vogel sind sich einig: «Wir können die Lenzburger doch nicht im Stich lassen.» 10 000 Pflänzchen wurden gesetzt Während in Schafisheim rund 3500 Kornblumensetzlinge gedeihen, sind es in Niederlenz deren 7000. Dass nicht alle an einem Standort sind, hat einerseits
mit dem Platzbedarf, andererseits aber auch mit der Sicherheit zu tun. «Wenn bis zum Juli ein kräftiger Hagel das Gebiet trifft, wäre es auch um die Kornblumen geschehen. So ist das Risiko etwas geringer», erklärt Brigitte Vogel. Kornblumen auch für Aarau und Brugg Wie in der Ära Schneider werden die Kornblumen auch für die Jugendfeste nach Aarau und Brugg geliefert. Vor kurzem wurden die Pflänzchen ins Freie gesetzt, nun wachsen sie dem Lenzburger Jugendfest entgegen, damit sie als Kränzchen und Sträusschen zusammen mit Schleierkraut und Granaten dem Jugendfest den traditionellen Schmuck verleihen. Freude bei Erna und Hansruedi Schneider, dass die Tradition ihren Fortbestand hat. Sie standen den neuen Kornblumenzüchtern im Vorfeld mit Rat und Tat zur Seite und vermittelten gerne ihre über Jahrzehnte gemachten Erfahrungen.
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Ein Tag voller Erwartungshaltungen. Denken die Kinder daran? Kommen sie wohl auf einen Sprung vorbei? Bei all meinen Gedanken zum Tag der Beatrice Strässle Mütter wird mir bewusst, dass ich wahrscheinlich aus der Sicht der Tochter schreibe. Es war immer ein Tag, den man nicht vergessen durfte. Ein Tag, der sehr subtil nahte und in meinem Bewusstsein die Erkenntnis wachsen liess, dass da jemand – nein, meine Mutter – auf ein Zeichen von mir wartete. Ich weiss nicht, wie das heute ist, meine Generation weiss aber, glaub ich, genau, was ich beschreiben möchte. Das: «Du musst doch nicht . . .», und wiederum doch: «Es wäre schon toll, wenn . . .» Natürlich hat man sich etwas einfallen lassen, ja meinte, die Mutter mit einem unangemeldeten Besuch überraschen zu können. Der mit leckeren Sachen aufgefüllte Kühlschrank sprach eine andere Sprache. Und heute? Da kann ich nur für mich sprechen. Meine Söhne wuchsen mit dem Satz auf: «Lieber das ganze Jahr über die Mutter ehren als nur an einem Tag.» Punktum. Wobei ehren natürlich auch etwas schwülstig tönt, meinen Sie nicht auch? Aber was sagt man nicht alles im Leben einer Mutter. Liebe junge Mütter, ich versprech es Ihnen: Alles unbedacht Geäusserte kommt irgendeinmal «fadegrad» retour. «Was gehen mich die anderen an?», meinte ich hochtrabend, wenn ich eine für sie gegenüber den Kameraden etwas peinliche oder ungeliebte Entscheidung traf. Natürlich wurde ich grinsend zitiert, wenn ich bei einem ihrer jugendlichen «Fehltritte» meinte: «Was werden wohl die Leute denken?» Hebt die Mütter nicht nur für einen Tag auf den Sockel. Lasst sie ruhig noch ein Weilchen dort oben verweilen. Viel zu früh sind die Blumen verwelkt, das teure Essen im Restaurant längst Vergangenheit und die lieben Sprüche verstaubt in einer Schublade verschwunden. Die Mütter allerdings stehen euch an 365 Tagen rund um die Uhr zur Seite. Beatrice Strässle, Redaktionsleiterin beatrice.straessle@azmedien.ch
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