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DORNACHER, GEMPNER UND HOCHWALDNER WOCHENBLATT

Donnerstag, 15. November 2012 Nr. 46

Amtliche Publikationen

«Dr Schwarzbueb 2013» steht auf starke Frauen

DORNACH

www.dornach.ch info@dornach.ch

Baupublikation Dossier-Nr.: 2012-0151 Bauherr: Schmidlin Daniel – Adresse: Gwändweg 15, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Schmidlin Daniel und Bettina Pellanda Schmidlin – Adresse: Gwändweg 15, 4143 Dornach – Bauobjekt: Einbau Dachfenster, Norddach – Bauplatz: Gwändweg 15 – Parzelle GB Dornach Nr.: 137 – Projektverfasser: Schmidlin Daniel, Gwändweg 15, 4143 Dornach Publiziert am: 15. November 2012 Einsprachefrist bis: 29. November 2012 Die Pläne zu diesem Bauvorhaben können auf der Bauverwaltung der Einwohnergemeinde Dornach, Hauptstrasse 33, Parterre, eingesehen werden. Allfällige Einsprachen sind zu begründen und innerhalb der Einsprachefrist im Doppel per eingeschriebenem Brief an die Bau-/Werk- und Planungskommission der Einwohnergemeinde Dornach zu richten. Bauverwaltung Dornach

Gemeinderatsbeschlüsse Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 12. November 2012: • das Budget 2013 genehmigt und zu Handen der Gemeindeversammlung verabschiedet. • die Schlussrechnung der Kanalisationssanierung in der Werbhollenstrasse und im Lehmenweg genehmigt. • den Einbau eines zusätzlichen Hydranten am Unteren Brühlweg abgelehnt. • die Beschwerden der Anwohner am Unteren Zielweg teilweise gutgeheissen. • zur Kenntnis genommen, dass die Digitalisierung der verschiedene Nutzungspläne nun abgeschlossen ist. • die Einsprache zu einer Anschlussgebührenrechnung abgelehnt. • der Erneuerung der Tore und Fenster am alten Feuerwehrmagazin «Birsweg 1» zugestimmt. • den Antrag der Feuerwehr Dornach zur Anschaffung eines Vorausrettungsfahrzeuges für das Jahr 2014 genehmigt. • die Jugendförderungsbeiträge 2012 in Höhe von Fr. 30 000.– zur Auszahlung an die Vereine bewilligt. • beschlossen, den Begegnungsplatz Josefengasse/Unterdorfstrasse nach Otto Stich zu benennen. • Herrn Rudolf Hafner in die Finanzplanungskommission gewählt. • Frau Christine Dettli und Daniel Grossenbacher in die Sozialkommission nominiert. • Frau Christine Dettli als Vertreterin der Gemeinde Dornach in den Verein «Suchthilfe Ost» nominiert. Gemeindepräsidium

Erinnerung: Obligatorisches Aufgebot zur Rekrutierung der Feuerwehr für das Jahr 2013 Wie jedes Jahr sucht die Feuerwehr Dornach auch dieses Jahr wieder junge und motivierte Leute. Damit wir Ihnen unsere Hilfeorganisation vorstellen und mit Ihnen alle Einzelheiten der Art der Dienstleistung und en Umfang des Dienstes besprechen können, bieten wir alle Einwohner der Jahrgänge 1992 in der Wohngemeinde zur Feuerwehrrekrutierung auf. Die Rekrutierung für das Jahr 2013 findet statt:

Montag, 19. November 2012,19.30 Uhr, Feuerwehrmagazin, Schmiedegasse 4, 4143 Dornach Gemäss den Bestimmungen in § 76 und 77 des Gebäudeversicherungsgesetzes sind alle Einwohner der Jahrgänge 1992 ab 1. Januar 1992 in der Wohngemeinde feuerwehrdienstpflichtig. Im Verhinderungsfalle ist eine schriftliche Entschuldigung, mit Begründung für das Fernbleiben, an das Feuerwehrkommando zu richten. Gemäss Feuerwehrreglement werden nur triftige Gründe für die Abwesenheit akzeptiert. Wir hoffen, dass Sie sich zur aktiven Dienstleistung entschliessen und würden uns über Ihr Erscheinen freuen. Feuerwehr Dornach, Major Holzherr Christian, Kommandant

Kartonsammlung Am Mittwoch, 21. November 2012, wird die Kartonsammlung, Haus-zu-Haus, in Dornach durchgeführt. Bitte deponieren Sie den Karton an der gleichen Stelle, wo normalerweise auch der Hauskehricht zur Abfuhr bereit steht. Der Karton muss gebündelt am Mittwochmorgen, d. h. bis spätestens um 7.00 Uhr, bereitgestellt werden. Bauverwaltung Dornach

Musikschule • Donnerstag, 15. November 2012, 18.15 Uhr, Saal JMS Schülerkonzert der Violinklasse von Adolf Zinsstag • Samstag, 17. November 2012, 19.00 Uhr, Konzerthalle Allschwil Schülerkonzert der Akkordeonklasse von Roger Gisler • Sonntag, 18. November 2012, 17.00 Uhr, Saal JMS Gemeinsames Schülerkonzert von Caterina Makhdoomi (Klavier), Alex Hilbe (Saxophon), Philippe Scalbert (Klarinette) und Beat Forster (Schlagzeug) • Donnerstag, 23. November 2012, 19.00 Uhr, Saal JMS Schülerkonzert der Gesangsklasse von Tatjana Gazdik Wir laden Sie herzlich dazu ein. Jugendmusikschule Dornach

Jugendmusikschule Dornach An-, Ab- und Ummeldeschluss Hat Ihr Kind Freude an Musik? Dann ermöglichen Sie ihm jetzt, ein Instrument zu erlernen! Melden Sie es bei uns an für das kommende 2. Semester 12/13 (Beginn: Montag, 6. Februar 2013). Anmeldeschluss ist heute, 15. November 2012. Die Formulare und weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.dornach.ch/Jugendmusikschule oder können beim Sekretariat der Jugendmusikschule, Quidumweg 25, Tel. 061 701 72 02 bezogen werden. Auch Abmeldungen und Instrumentenwechsel müssen bis spätestens 15. November schriftlich mitgeteilt werden. Bitte informieren Sie die Lehrkraft vorgängig über die Veränderungen. Wir freuen uns auf viele neue Anmeldungen. Jugendmusikschule Dornach

ADVENT

Weihnachtsmarkt in Dornach Wieder hat sich das OK Weihnachtsmarkt Dornach Neues einfallen lassen. Der Durchführungsort bleibt derselbe. Entlang der Josefengasse, der Unterdorfstrasse und eines Teils der Hauptstrasse findet der Markt statt. Neu gibt es am Weihnachtsmarkt einen Marktteil speziell (aber nicht nur) für Kinder. Die «Stärnestroos für Chli und Gross» bietet für unsere jüngsten Gäste am Weihnachtsmarkt Spiel, Spass, Aktion und auch Besinnliches. Dort, am westlichen Teil der Unterdorfstrasse, können Kerzen gezogen, Weihnachtsgeschenke gebastelt, Mehl kann gemahlen werden. Auch unsere Märlierzählerin ist wieder da und unterhält die Kleinen und Grossen mit ihren Geschichten. Sie sehen, es tut sich was am Dornacher Weihnachts-

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markt. Und natürlich gibt es wieder eine Fülle an Geschenkideen und Angeboten von Vereinen, Schulklassen, professionellen Marktfahrern und Privatpersonen zu kaufen. Der Dornacher Weihnachtsmarkt bietet für jede und jeden etwas. Für das leibliche Wohl sorgen die bereits bekannten Beizli und auf der Bühne besucht uns nicht nur der Samichlaus am Samstag, sondern wir kommen auch in den Genuss von musikalischen Darbietungen. Also nicht verpassen: Am Wochenende vom 1. und 2. Dezember trifft man und frau sich beim Dornacher Weihnachtsmarkt. Wir freuen uns auf Sie. Evelyn Borer, OK Dornacher Weihnachtsmarkt

Neues Kleid: Ulla Fringeli und Thomas Kramer präsentieren das aufgefrischte Jahr- und Heimatbuch zum Thema «Frauenleben».

Der 91. Jahrgang des Jahr- und Heimatbuchs «Dr Schwarzbueb» überrascht mit einer feinen Hommage an die Frauen der Region. Roland Bürki

E

s ist nicht so, dass Frauen bisher im Jahr- und Heimatbuch «Dr Schwarzbueb» nicht vorgekommen wären», meint eine gut gelaunte Ulla Fringeli an der Buchvernissage im Kulturforum «S Zäni» in Breitenbach. Doch diesmal seien sie das Titelthema, verkörpert im neuartigen Titelbild von Daniel Gaemperle, freut sich die Redaktorin und Kalenderfrau über die «Frauenleben» und den neuen Auftritt. Ob die schöne Venus von Botticelli dem klassischen «Schwarzbueb» auf dem Bild gar schon den Kopf verdreht habe, überlässt die Redaktorin den zahlreichen Gästen. Wie früher an einer Vernissage üblich, verleiht Fringeli der heutigen Frau der Region mit einfühlsamen Worten den verdienten Firnis-Glanz (fr. vernis). Doch die Kalenderfrau vergisst bei aller Freude über diese «Frauenausgabe» nicht den Schmerz über den Verlust

zweier engagierter und ausgesprochen typischer Schwarzbuben. Bundesrat Otto Stich aus Dornach und der Bärschwiler «Amme» Peter Holzherr erhalten denn auch über mehrere Seiten die mehr als verdiente Würdigung. Allerlei Frauen und eine Dirigentin Beim ersten Durchblättern verleiten schon die ersten Fotos zum Lesen der fein geschriebenen Frauenporträts. Einen prominenten Platz nimmt die Fürbitterin Maria ein, weil sie noch immer in der Gegend stark verankert sei, so Fringeli. Und Schwester Claire-Marie aus Mariastein lässt mit warmem Blick spüren, dass das Kurhaus Kreuz zur eigentlichen Wohlfühloase geworden ist. Neben starken Frauen aus sozialen, bildenden und künstlerischen Berufen und tüchtigen Landfrauen fallen eine Stadtfrau und eine Dirigentin aus dem üblichen Rahmen. Die eine kann nämlich melken, die andere dirigiert im Musikautomatenmuseum Seewen die Karussell-Orgel. Ein genialer Einfall. Natürlich fehlt in der mittlerweile 91. Ausgabe auch der Kalender mit den Bauernregeln und «zarten Monatsbildern aus einer Frauenseele», nämlich von Renata Borer, nicht. Und auch die viel gelesene Totentafel erinnert wieder an liebe Verwandte und Bekannte. Dem Geschäftsführer der AZ Anzeiger AG in Arlesheim als Herausgeberin,

FOTO: ROLAND BÜRKI

Thomas Kramer, ist die doppelte Anspannung anzusehen. Zum einen orchestriert er die Taufe einer «Frauennummer», zum andern erwartet er jede Minute einen Anruf zu einem weiteren freudigen Ereignis. Doch vorerst will er eine ganze Serie von Dankesbezeugungen an Gäste, Leser, Inserenten, Autoren, Verträger, Lotteriefonds SO, Swisslos BL und viele andere loswerden, bevor er dann mit «finalem Tusch» die gute Seele rund um das Jahr- und Heimatbuch der letzten 15 Jahre, Rita Borer, auch eine starke Frau, mit herzlichem Dank verabschiedet.

Hier gibts den «Schwarzbueb» WoB. «Dr Schwarzbueb 2013» zum Thema «Frauenleben» (148 Seiten) wird ab sofort mittels Türverkauf zum Preis von 16 Franken vertrieben. Ab dem 22. November ist das beliebte Jahr- und Heimatbuch auch an den diversen Verkaufsstellen (Kiosk, Buchläden, etc.) der Region erhältlich. Der «Schwarzbueb» kann auch über inserate.laufen@wochenblatt.ch bestellt werden (zusätzlich 3 Franken Versandgebühr).

GEMEINDERAT

Dornach rutscht immer tiefer in die roten Zahlen luk. Bereits im Mai wurde klar, dass Dornachs Finanzhaushalt in naher Zukunft nicht um eine Konsolidierung herumkommt. Die Steuererträge sind nicht mehr nur wegen der kontinuierlichen Senkung des Gemeindesteuerfusses auf aktuell 90 Prozent rückläufig. Auch die kantonale Steuergesetzrevision führt zu Mindereinnahmen über eine Million Franken bei der Vermögenssteuer – und die deutlich gestiegene Zahl von Verlustscheinen von steuerpflichtigen Personen belasten den Gemeindehaushalt. Gleichzeitig werden die Ausgaben nicht weniger, wobei die Gemeinde kaum mehr den Spielraum haben dürfte, das Defizit zu kompensieren, das ihr nächstes Jahr ins Haus steht. Das am Montag vom Gemeinderat verabschiedete Budget 2013 sieht einen Aufwandüberschuss von 1,668 Millionen Franken vor. Kurzfristige Sparmassnahmen über 600 000 Franken im Sachaufwand sind darin bereits enthalten. Die eigenen Beiträge steigen voraussichtlich um zwei Millionen Franken. Die darin enthaltenen Posten Pflegefinanzierung, Mittelschule oder Ergänzungsleistungen kann die Gemeinde weder kontrollieren noch kurzfristig kompensieren. «Die Situation bleibt streng, darum steht als nächstes eine Aufgabenüberprüfung und die Reaktivierung der Finanzplanungskommission an», erklärt Gemein-

depräsident Christian Schlatter. Eine Erhöhung des Steuersatzes könnte dann auch rasch wieder zur Debatte stehen, will Dornach weitere Abflüsse aus dem Eigenkapital verhindern. Strukturelles Problem Die nächste Legislaturperiode steht angesichts dieses tiefroten Budgets unter keinen guten Vorzeichen. Zumal sich die Situation zusehends verschlechtert. Als im Mai die Rechnung 2011, die mit einem geringen Aufwandüberschuss nur knapp im Minus abschloss, präsentiert wurde, rechnete man fürs laufende Jahr bereits mit einem Fehlbetrag von 800 000 Franken, das ohne rigide Sparbemühungen wesentlich höher ausfallen würde. Einige der Sparmassnahmen sind allerdings nicht nur kurzfristig wirksam sondern auch kurzsichtig. 2011 wurde die Rechnung gerettet, indem nur gerade mal 16 Prozent der budgetierten Nettoinvestitionen getätigt wurden. Bereits 2010 wurde unter Budget in die Infrastruktur investiert und auch 2013 werden gewisse Sanierungsprojekte aufgeschoben werden. Damit erweist sich die Gemeine mittel- bis langfristig aber einen Bärendienst. Ähnlich verhält es sich mit der Kürzung des Beitrags an die Rudolf Steiner Schule in Aesch, die nächstes Jahr 25 000 Franken weniger erhalten soll. Müsste die Ge-

meinde die Dornacher Steiner-Schüler dereinst selbst aufnehmen, hätte das Mehrkosten von mehreren hunderttausend Franken zur Folge. Gemeinderat nicht geschlossen Der Gemeinderat macht vor der Gemeindeversammlung, die über das Budget befinden wird, keinen geschlossenen Eindruck. Die bürgerlichen Vertreter enthielten sich ihrer Meinung zum Voranschlag 2013 am Montag komplett und ohne Erklärung. Für Präsident Schlatter ist das keine optimale Voraussetzung, das Budget am 12. Dezember vor dem Souverän zu vertreten.


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