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Zu nah aufgefahren

Ein 22-jähriger Syrer musste sich wegen ruppigen Fahrverhaltens vor dem Bezirksgericht verantworten Erschienen ist er nicht. Seite 3

70-Millionen-Kredit

Zum Neubau der Kläranlage in Zwillikon veranstaltet die Stadt Affoltern am 23. Juni einen Informationsabend. Seite 10 4

Hausen kommt Niederlage vor Gericht teuer zu stehen

Im Sporthallen-Streit muss die Gemeinde fast 17000 Franken zahlen daniel vaia

Die Information an der letzten Gemeindeversammlung Mitte März in Hausen kam unerwartet. Gemeindepräsident Stefan Gyseler musste den anwesenden Stimmberechtigten mitteilen, dass die Gemeinde den Rechtsstreit um die geplante Sporthalle vor dem Zürcher Verwaltungsgericht verloren hat, vom Urteil habe man erst am Vortag erfahren. Seit Kurzem liegt nun das schriftliche Urteil des Verwaltungsgerichts vor. Daraus geht hervor, dass die Gemeinde Hausen als unterlegene Partei happige Gerichtsgebühren in der Höhe von 11 830 Franken zahlen muss. Darüber hinaus muss sie an das beschwerdeführende und letztlich siegreiche Bauunternehmen – im Urteil mit «A AG» anonymisiert – eine Parteienentschädigung von 5000 Franken abliefern. Macht zusammen 16830 Franken.

Gericht: «Erhebliches Streitinteresse» Das Gericht begründet die hohen Gebühren mit dem auf dem Spiel stehenden grossen Auftragswert für den Neubau der Sporthalle mit Tagesstrukturen von mehr als 2,6 Millionen Franken («erhebliches Streitinteresse») sowie mit dem «Aufwand und dem Schwierigkeitsgrad» des Streitfalls. Dieser Betrag ist nur für die Baumeisterarbeiten. Die Kosten für das ganze Projekt belaufen sich auf 22 Millionen Franken, laut einer Kostenschätzung aus dem Jahr 2022. Das Gerichtsverfahren war von der A AG angestrengt worden. Es war bei der Vergabe der Baumeisterarbeiten für die Sporthalle ganz knapp leer ausgegangen; die Gemeinde hatte sich für ein anderes Unternehmen entschieden. Die A AG war mit diesem Entscheid nicht einverstanden und reichte in der Folge im Mai 2024 beim Verwaltungsgericht des Kantons Zürich eine Submissionsbeschwerde ein.

Darin führte es mehrere Punkte auf, in denen die Gemeinde aus Unternehmenssicht nicht rechtskonform vorgegangen war Mit Erfolg. Das Verwaltungsgericht gab der A AG letztlich

Nach dem mehrmonatigen Baustopp wird in Hausen seit Anfang Mai wieder gearbeitet: Tiefbauarbeiten auf der Sporthallen-Baustelle (Bild Daniel Vaia)

zwar nur in einigen wenigen Punkten recht – aber in den entscheidenden. Konkret korrigierte das Gericht das von der Gemeinde bei der Offertbewertung angewandte Punktesystem und erkor die A AG nachträglich zur Submissionssiegerin. Gleichzeitig ordnete das Gericht die Gemeinde an, die Baumeisterarbeiten an das klagende A-AGUnternehmen zu vergeben.

Mehrere zehntausend Franken Kosten

Die erwähnten 16 830 Franken sind nur ein Teil der Kosten, die die Gemeinde aufgrund des Gerichtsfalls zu tragen

Ja zur Abfallverordnung

Diskussionen an Versammlung in Obfelden

Es wurde eng an der Gemeindeversammlung vom vergangenen Mittwoch in Obfelden. Die neue Abfallverordnung polarisierte und lockte 171 Stimmberechtigte in den Saal. Während gut einer Stunde gingen die Voten hin und her. Knackpunkt war die Einführung von Unterflurcontainern zur Kehricht-Entsorgung. Die Änderung, dass man damit zwar jederzeit den Abfallsack entsorgen kann, aber bis zu 250 Metern laufen muss, wurde als Verschlechterung des «Service public» bezeichnet. Und auch

als grosses Problem für ältere Personen. Weitere Unklarheiten zu Standorten und Kosten konnten von der Gemeinde im Gegensatz zur Ablehnung vor einem Jahr nun aber im Detail aufgezeigt werden. Schlussendlich stimmten die Anwesenden dem Antrag knapp zu. An der zweieinhalbstündigen Versammlung fielen noch weitere Entscheide zur Jahresrechnung und der Jugendarbeit. Zudem kam es zu zwei Premieren (dst) Seite 3

hat. Hinzuzurechnen sind die Kosten für den faktischen Baustopp, der rund elf Monate dauerte (auf der Baustelle waren bereits Aushubarbeiten getätigt worden) Denn die A AG hatte beantragt, ihrer Submissionsbeschwerde die aufschiebende Wirkung zu erteilen. Das Gericht folgte diesem Antrag und untersagte der Gemeinde Hausen, bis zum Vorliegen eines rechtskräftigen Entscheids einen Vertrag für die Bauarbeiten abzuschliessen – worauf die Bauarbeiten zwangsläufig eingestellt werden mussten. Gemeindepräsident Stefan Gyseler hatte in einer früheren Stellungnahme die Kosten für den Baustopp auf

6500 Franken pro Monat geschätzt. Multipliziert mit elf Monaten ergibt dies 71 500 Franken. Weitere Kosten durften für den juristischen Beistand angefallen sein den die Gemeinde beanspruchen musste.

Auf einen Weiterzug wird verzichtet Rechtlich ist der Fall inzwischen abgeschlossen. Die Gemeinde hat auf einen Weiterzug des Falls ans Bundesgericht verzichtet Seit Anfang Mai wird auf der Baustelle wieder gearbeitet.

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Umfrage wirft Fragen auf

Diskussionen zum Lochenweiher-Projekt

Die Gemeinde Bonstetten will den Lochenweiher ökologisch aufwerten und eine Bademöglichkeit schaffen. Das stösst bei Teilen der Bevölkerung auf Widerstand. Nachdem an der Gemeindeversammlung im Dezember im Rahmen der Budgetdebatte deutlicher Unmut im Stimmvolk sichtbar geworden war hat sich eine IG Lochenweiher gegründet. Zudem wurde eine inzwischen zurückgezogene Einzelinitiative eingereicht Nun konzentrieren sich die Diskussionen auf den Urnengang Ende Septem-

ber Dazu hat die IG Lochenweiher eine Online-Umfrage der Gemeinde ausgewertet. Es habe «mehrere Ungereimtheiten gegeben, welche die Seriosität der Ergebnisse infrage stellen», schreibt die IG. Gemeindepräsidentin Arianne Moser kontert: «Sie versuchen, mit einer willkürlichen Interpretation der Umfrageergebnisse und in Kenntnis ihrer eigenen Trickserei die Umfrage in den Dreck zu ziehen.» (fh)

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Spitex-Standorte sollen in Zukunft näher zusammenrücken. Seite 11

«Ohne seinen Kaspar war er wie ein Kontrabass ohne Saiten.»

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Zweimal Ja in Mettmenstetten

In Mettmenstetten vermochten die zwei traktandierten Geschäfte am Montagabend keine Massen zu mobilisieren: Die Jahresrechnung 2024 stand auf dem Programm, ebenso die Bauabrechnung für den Anschluss der Gemeinde Mettmenstetten an die ARA Schönau. Beide Abschlüsse fielen besser aus als budgetiert: In der Jahresrechnung ist der Aufwandüberschuss eine Million geringer ausgefallen, und in der Bauabrechnung gelang eine Kostenunterschreitung 54 Stimmberechtigte segneten die Geschäfte in der Mehrzweckhalle Wygarten ohne grosse Diskussionen ab. Ebenfalls Thema an diesem Abend: der Felssturz in Blatten (lhä)

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Regula Klingler über ihren Grossvater Adalbert (Bild Regula Zellweger)

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Einstellung des Konkurses

Schuldnerin: Chamer Recycling GmbH, Knonau, Hasentalstrasse 12, 8934 Knonau, CHE-408.296.846

Datum der Konkurseröffnung: 25. Februar 2025

Datum der Einstellung mangels Aktiven, Art. 230 SchKG: 28. Mai 2025

Kostenvorschuss CHF 15'000.00 und Begehren um Durchführung bis 24. Juni 2025

Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 4. Juni 2025 verwiesen

Affoltern am Albis, 4. Juni 2025

Konkursamt Affoltern

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Auflage des Nachtrages zum Kollokationsplan

Im Konkurs über Ciancia Gioacchino

Christian, geb. 26. Juli 1974, von Italien, Haselächerstrasse 18, 8910 Affoltern am Albis, liegt der Nachtrag zum Kollokationsplan (infolge nachträglicher Forderungseingabe) den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf

Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 6. Juni 2025 verwiesen.

Affoltern am Albis, 6. Juni 2025 Konkursamt Affoltern Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars

Im Konkurs über Karin Andrea Eisenbach-Bünzli, geb. 7. Dezember 1975, von Uster ZH Zürich und St Gallen-Tablat SG, wohnhaft an der Birchstrasse 19 8906 Bonstetten, liegen der Kollokationsplan und das Inventar den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Schlieren zur Einsicht auf.

Bezüglich der Klagerechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 6. Juni 2025 verwiesen

KONKURSAMT SCHLIEREN

Uitikonerstrasse 9/Postfach 8952 Schlieren

Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars

Im Konkurs über Bekim Osmani, geb. 11 Dezember 1995 Staatsangehörigkeit: Kosovo, c/o Anna Almstädt, Stallikerstrasse 17, 8906 Bonstetten, Inhaber der Einzelunternehmung Osmani Garten Pflege, Stallikerstrasse 17, 8906 Bonstetten, CHE-478.531.308, liegen der Kollokationsplan und das Inventar den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Schlieren zur Einsicht auf.

Bezüglich der Klagerechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 6. Juni 2025 verwiesen.

KONKURSAMT SCHLIEREN

Uitikonerstrasse 9/Postfach 8952 Schlieren

Öffnungszeiten

Stadtverwaltung

Am Pfingstmontag, 9. Juni 2025 bleibt die Stadtverwaltung geschlossen.

Bei Todesfällen wenden Sie sich bitte an unseren Bestatter Bossardt Bestattungen AG unter der Telefonnummer 044 710 99 70

Ab Dienstag, 10 Juni 2025 sind wir gerne wieder für Sie da

6. Juni 2025 Stadtverwaltung Affoltern am Albis

Nutzungsplanung:

Gestaltungsplan ZenaAreal,Affoltern am Albis Öffentliche Auflage

Der Stadtrat hat mit Beschluss Nr 171 vom 27 Mai 2025 den Gestaltungsplan Zena-Areal zur Öffentlichen Auflage und Anhörung verabschiedet (§ 7 PBG).

Die Gestaltungsplanunterlagen liegen vom 6.Juni 2025 während 60 Tagen bei der Abteilung Bau und Infrastruktur,Büro K13, Obere Bahnhofstrasse 7, 8910 Affoltern am Albis, zu den ordentlichen Bürozeiten, oder auf der Homepage der Stadt Affoltern am Albis zur Einsichtnahme auf: – Planungsbericht gemäss Art. 47 RPV, dat. 14. Mai 2025 – Gestaltungsplanvorschriften, dat. 14. Mai 2025 – Situationsplan, dat 14. Mai 2025

Der städtebauliche Vertrag inkl. Vertragsbeilage, das Richtprojekt, das Freiraumkonzept, das Mobilitätskonzept sowie die Lärmstudie liegen informationshalber auf Beschluss/Verfügungsnummer: 171 Beschluss/Verfügungsdatum: 2025-5-27

Rechtliche Hinweise und Fristen Während der Auflagefrist können sich alle interessierten Personen schritlich zum Inhalt äussern. Einwendungen mit Antrag und Begründung sind schritlich bis zum 4. August 2025 der Stadt Afoltern am Albis, Abteilung Bau und Infrastruktur, Obere Bahnhofstrasse 7, 8910 Affoltern am Albis, oder per E-Mail an bau@stadtaffoltern. ch einzureichen. Gestützt auf Art. 47 RPV i.V.m. § 7 Abs. 3 PBG wird über die nicht berücksichtigten Einwendungen gesamthaft im Rahmen der exekutiven Zustimmung (§ 86 PBG) entschieden. Die städtischen Stellungnahmen zu sämtlichen Einwendungen – unabhängig von deren Berücksichtigung – werden alsdann zusammen mit der exekutiven Zustimmung und der kantonalen Genehmigung öffentlich zur Einsicht aufgelegt. Eine individuelle Korrespondenz über den Umgang mit den Einwendungen erfolgt nicht.

Rechtsmittelfrist

Frist: 60 Tage Ablauf der Frist: 4. August 2025 Öffentliche Auflage (§ 7 Planungs- und Baugesetz)

Kontaktstelle

Stadt Affoltern am Albis

Abteilung Bau und Infrastruktur Obere Bahnhofstrasse 7 8910 Affoltern am Albis

Aeugst am Albis

Am 3. Juni 2025 ist in Affoltern am Albis

ZH gestorben:

Walter Steudler

geboren am 2. Juli 1930, wohnhaft gewesen in Aeugst am Albis ZH.

Bestattungsamt Aeugst am Albis

Affoltern am Albis

Am 23. Mai 2025 ist in Affoltern am Albis

ZH gestorben:

Biqkaj Sabit

geboren am 3. Januar 1953, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Die Beisetzung hat im engsten Familienund Freundeskreis stattgefunden.

6. Juni 2025

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Am 30. Mai 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Jasek Wieslaw geboren am 27 März 1970. Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

6. Juni 2025

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Bonstetten

Am 29. Mai 2025 ist gestorben:

Verena Löffel-Meyer

geboren am 13. März 1930, von Worben, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis, Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Bestattungsamt Bonstetten

Hausen am Albis

Am 3. Juni 2025 ist in Hausen am Albis gestorben:

Julius Gaisser

geboren am 5. Januar 1929, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis. Das Datum für die Beisetzung ist noch nicht bekannt.

Bestattungsamt Hausen am Albis

Rifferswil

Am 31. Mai 2025 ist in Rifferswil ZH gestorben:

Burghold, Franz Joachim

geboren am 14 September 1940, wohnhaft gewesen in Rifferswil ZH. Die Verabschiedung findet später im Familien- und Freundeskreis statt.

6. Juni 2025

Bestattungsamt Rifferswil

Stallikon

Am 26. Mai 2025 ist in Zürich gestorben:

Aus der Au Thomas Beat geboren am 6. Juni 1955, von Zürich ZH und Märstetten TG wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon.

Bestattungsamt Stallikon

«Ob im Horner oder Heuet, wer gugge gärä z talus und teschet hiesigi Ruschtig uf. Da chame nume sine, wi fürnähm wers hii.»

Kauderwelsch? Nur wenn man nicht richtig hinhört. Wir engagieren uns für eine belebte Bergwelt berghilfe.ch

Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen

Albert Schweitzer

Nach einem reich erfüllten Leben nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, unserem Papi, Grosspapi und Schwiegervater

Joachim Burghold-Müller

In stiller Trauer

14 September 1940 – 31 Mai 2025

Verena Burghold-Müller

Andrea Burghold Schwegler und Gabriel Schwegler

Lukas, Moritz und Tobias Schwegler

Daniel Burghold

Sabina Burghold

Die Verabschiedung findet später im Familien- und Freundeskreis statt.

Traueradresse: Verena Burghold-Müller, Engelgasse 3, 8911 Rifferswil

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln

Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.

Nachdem du immer schwächer wurdest und der tägliche Weg immer beschwerlicher wurde, durftest du am frühen Auffahrt-Morgen friedlich einschlafen.

Verena Löffel

geb. Meyer

13.3.1930 – 29.5.2025

Wir sagen dir Danke für alles, was du für uns als Mami, Schwiegermami, Grossmami und Urgrossmami getan hast

Wir vermissen dich!

Auch wenn du von uns gegangen bist, wirst du weiter in unseren Herzen sein

Die Trauerfamilie

Regina und Primus Kaiser-Löffel

Oswald und Marlis Löffel

Sascha und Yvonne Kaiser-Küng mit Julius und Marius

Ramona Kaiser

Benny Löffel

Gisela Löffel

Mischa Kaiser und Delia Rechsteiner

Cyrill Kaiser und Lynn Hedinger Verwandte und Freunde

Die Trauerfeier fand im engsten Familienkreis statt.

Traueradresse: Regina Kaiser, Ligusterweg 5, 8906 Bonstetten

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung

Aeugst am Albis über Pfingsten 2025

Die Büros der Gemeindeverwaltung Aeugst am Albis sind vor Pfingsten wie folgt geöffnet: Donnerstag, 5. Juni 2025, von 8.00 – 11.30 Uhr Über Pfingsten und somit vom 6. bis und mit 9. Juni 2025 bleibt die Gemeindeverwaltung geschlossen. Gerne sind wir ab Dienstag, 10. Juni 2025, wieder zu den üblichen Öffnungszeiten für Sie da.

Bestattungsamt

Bei einem Todesfall erreichen Sie den Pikettdienst am Samstag, 7. Juni 2025, von 9.00–11.00 Uhr unter der Telefonnummer 044 763 50 66. Wir wünschen Ihnen frohe Pfingsten. Gemeindeverwaltung Aeugst am Albis

Gemeinde Hausen am Albis

Erinnerung Gemeindeversammlung

Am kommenden Mittwoch, 11. Juni 2025, findet um 19.30 Uhr im Gemeindesaal im Schulhaus Weid, Hausen am Albis, die Gemeindeversammlung statt. Die ordentliche Publikation inkl. Traktandenliste erfolgte im Anzeiger vom 9. Mai 2025. Hausen am Albis, 6. Juni 2025

Der Gemeinderat

Unterschutzstellungsvertrag

Hirzwangen 14, 8925 Ebertswil, Hausen am Albis

Angaben zur Meldung

Der Gemeinderat Hausen am Albis hat am 6. Mai 2025 den Schutzvertrag zwischen derPolitischenGemeindeHausenamAlbis und den Eigentümern, Roman und Anouk Bettschen, für die Gebäuden Inv.-Nr 505 und 506, Vers.-Nrn. 81 und 75, auf dem Grundstück Kat.-Nr 3572, Hirzwangen 14 und 14.1, Ebertswil genehmigt.

Einsichtnahme

Der Beschluss des Gemeinderates sowie die Akten liegen während der Rekursfrist beim Bauamt, Ebertswilerstrasse 1, 8915 Hausen am Albis, öffentlich zur Einsichtnahme auf und können während den ordentlichen Bürozeiten eingesehen werden.

Rechtliche Hinweise und Fristen Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG).

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. Rechtsmittelfrist Frist: 30 Tage

Ablauf der Frist: 14.7.2025

Meldungen für Unterschutzstellungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.

IN EIGENER SACHE

Geänderter Erscheinungstag

In der kommenden Woche erscheint der «Anzeiger» wegen der Pfingstfeiertage nur einmal, dies am Donnerstag, 12. Juni. Danach erscheint die Zeitung wieder im gewohnten Turnus Einsendeschluss für die Zeitung vom 12. Juni ist Dienstag, 10 Juni, um 12 Uhr (red)

WIR GRATULIEREN

Zum 85. Geburtstag

Marcel Hürlimann-Kälin kam am 10. Juni 1940 auf die Welt Heute in Obfelden daheim feiert er am kommenden

Dienstag seinen 85. Geburtstag. Wir wünschen ihm einen farbenfrohen und fröhlichen Tag. Herzliche Gratulation!

Zum 85. Geburtstag

Susanne Ehrsam aus Obfelden feiert am Pfingstsonntag, 8. Juni, ihren 85 Geburtstag. Zusammen mit ihrem Mann Marcel geniesst sie den eigenen Garten und schöne Ausflüge. Wir wünschen ihr weiterhin gute Gesundheit und viele schöne Momente.

Gratulationen sind willkommen!

Für die Rubrik «WIR GRATULIEREN» sind wir auf die Einsendungen der Leserinnen und Leser angewiesen Bitte schicken Sie uns Gratulationshinweise per Mail an: redaktion@affolteranzeiger.ch

Gratis aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80 sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit (50 Jahre). Die Mails müssen jeweils am Mittwochmorgen bis 8 Uhr für die Ausgaben vom folgenden Freitag und Dienstag eintreffen. (red)

Knappes Ja zur Abfallverordnung

Gemeindeversammlung in Obfelden: Grosser Andrang und zwei Premieren

dominik stierli

Nach teils heftigen Diskussionen wurde es am Mittwochabend ganz still im Singsaal Chilefeld in Obfelden. An der Gemeindeversammlung wurde über das neue Abfallkonzept abgestimmt Das Votum fiel eher knapp aus: 86-Ja-Stimmen standen 70-Nein-Stimmen gegenüber, bei einigen Enthaltungen. Somit stimmte auch Obfelden, nach der Ablehnung vor einem Jahr, der neuen Verordnung zu. Die grössten Diskussionen befassten sich mit den geplanten und teilweise bereits realisierten Unterflurcontainern (UFC) für die Kehrrichtsäcke.

Umstrittene 250 Meter

Die von Umweltvorsteher Peter Weiss angepriesenen Erleichterungen, dass Abfall so jederzeit entsorgt werden könne weniger Fahrten nötig seien und die Säcke über Nacht nicht draussen liegen und von Tieren aufgerissen würden, standen auch zahlreiche gegenteilige Meinungen gegenüber Moniert wurde die Maximaldistanz von 250 Metern zu einem UFC. Da müsse man ja neu mit dem Auto den Abfallsack entsorgen, wurde entgegnet. Immer wieder kam das Votum, dass dies für ältere Leute oder auch mit Rollator viel zu weit sei. Ein Votant entgegnete, dass man mit dem Rollator den Kehrichtsack tipptopp transportieren könne. Ein anderer sprach von einem Wohlstandsproblem wegen der 250 Meter Auch Franz Liebhart, Geschäftsführer des Zweckverbandes Dileca, welcher im Amt für das Abfallwesen zuständig ist und das UFC-Konzept in allen Ämtlern Gemeinden einführen will, ergriff das Wort. Die Einführung sei auch dem Fachkräftemangel geschuldet. Man finde immer weniger Unternehmen, welche die Abfallentsorgung übernehmen wollen. Er wies auch darauf hin, dass dies keine Sonderlösung sei, sondern im

Kanton Zug zum Beispiel bereits 600 UFCs im Einsatz seien. Die Gemeinde bekam aber auch Lob für die nun detaillierte Umsetzung. Seit der letzten Abstimmung konnte die Bevölkerung beim Konzept mitwirken und es wurden alle im Moment geplanten 35 Standorte detailliert aufgezeichnet. Was bei der ganzen Geschichte ungelöst bleibt, ist die Grüngutabfuhr Die wird mit der neuen Verordnung zwar verursachergerecht erhoben, was vom übergeordneten Gesetz auch verlangt wird, aber es gibt bisher keine praktikable Möglichkeit, dies auch mit Unterflurcontainern zu lösen. Ab dem neuen Jahr kostet die Entsorgung eines 140-Liter-Grüngut-Containers pro Mal 2.80 Franken oder pro Jahr 56 Franken. Generell wird die jährliche Abfallgrundgebühr um 30 Franken gesenkt.

Jahresrechnung im Plus

Die beiden Geschäfte vor der Abfallverordnung – Jahresabschluss und Vertragsanpassungen bei der Jugendarbeit – wurden ohne Fragen und Gegen-

stimmen von den 171 Stimmberechtigten angenommen. Beim Jahresabschluss konnte Finanzvorsteher Christoph Kobel von einem Gewinn von rund 1,16 Millionen Franken berichten. «Das sind rund drei Millionen mehr als budgetiert, welches doch ein erheblicher Betrag ist», sagte Kobel dazu und verwies auf tiefere Aufwände im Bereich Bildung und höhere Einnahmen bei den Steuern. So gab es nur schon einen Drittel mehr Grundstückgewinnsteuern als im Vorjahr Das Eigenkapital der Gemeinde stieg auf 64,5 Millionen Franken.

Neuer Vertrag für Jugendarbeit

sicht, welche auch auf die Verzögerungen bei der Neugestaltung und Einführung von Tempo 30 auf der Dorfstrasse eingehen wird.

Zwei Premieren

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.

Leiterin: Barbara Roth

Chefredaktor: Florian Hofer (fh) redaktion@affolteranzeiger.ch

Redaktion: Livia Häberling (lhä), Stv. Chefredaktorin Dominik Stierli (dst)

KorrespondentinnenundKorrespondenten: Angela Bernetta (net), Selina Brodmann (bros), Sandra Isabél Claus (cla), Urs Kneubühl (kb), Nico Ilic (nil), Martin Platter (map), Brigitte Reemts Flum (bre), Bernhard Schneider (bs), Werner Schneiter (-ter.), Daniel Vaia (dv), Marianne Voss (mvo), Marcus Weiss (mwe), Regula Zellweger (rz) Gesamtauflage: 27379

Beratung und Verkauf Inserate: Evelyn Löhr / Christine von Burg Telefon 0582005700 inserat@affolteranzeiger.ch

Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 0582005714, M 0796823761 kaspar.koechli@chmedia.ch

Annahmeschluss Inserate: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr

Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr

Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen

Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

Ein Produkt der

Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch

Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Die vertragliche Neuregelung der Kinder- und Jugendarbeit fiel ins Ressort von Sozialvorsteher Simon Böhlen. Dieser erklärte den neu angestrebten Anschlussvertrag und betonte mehrfach, dass die neue Lösung flexibel und bedarfsorientiert sei. «Der neue Vertrag ist relativ schlank», erklärt Böhlen, denn vieles sei neu in einem Leistungskatalog definiert. Er zeigte in der Folge auf was alles hinter der Jugendarbeit stecke, welche sich nicht nur an die Jugendlichen richte, sondern auch an Kinder und junge Erwachsene. Der Gemeinderat wies zudem noch auf das 15-Jahre-Jubiläum der Obfelder und Ottenbacher Jugendarbeit O2Jugend hin, welches am 5. Juli in Obfelden mit der ganzen Bevölkerung gefeiert wird.

Noch viel Verkehr auf der Dorfstrasse Als viertes Traktandum im vollgestopften Saal wurde nach gut anderthalb Stunden eine Anfrage gemäss §17 des Gemeindegesetzes beantwortet. Die SP Obfelden stellte zu verschiedenen Themen rund um die Verkehrsentwicklung in Obfelden einige Fragen. Zusammengefasst zeigen die Zahlen, dass die Nutzung der Dorfstrasse abnimmt und die der Umfahrung zu. Allerdings fahren pro Tag immer noch 4500 Fahrzeuge durchs Dorf und dies mit einem Schwerverkehrsanteil von 23 Prozent. Die Gemeinde stellt in diesem Zusammenhang eine ausführliche Mitteilung in Aus-

Nach einem Info-Block aus allen Ressorts ging die Versammlung um 22 Uhr nach gut zweieinhalb Stunden, zu Ende. Anzumerken sind noch zwei Premieren: Der neue Sicherheits- und Gesundheitsvorsteher Jürg Dolder nahm an seiner ersten Gemeindeversammlung auf der «anderen Seite» teil, wie Gemeindepräsident Stephan Hinners den neuen Kollegen begrüsste. Auch eine Premiere war die Verdolmetschung der ganzen Versammlung in Gebärdensprache. Zwei Mitarbeiterinnen der Firma Procom übernahmen diese Aufgabe.

Christoph Kobel und Markus Gysel hören auf An der Obfelder Gemeindeversammlung wurde auch auf die kommenden Gesamterneuerungswahlen vom 8. März 2026 geblickt. Für die Gemeinderatswahlen stellen sich Finanzvorstand Christoph Kobel und Bildungsvorstand Markus Gysel nicht mehr zur Verfügung Auch in der Primarschulpflege kommt es zu grösseren Veränderungen. Nur die beiden Mitglieder Christa Frick und Vanessa Schönbächler-Girardi stellen sich zur Wiederwahl. Karin Steigmeier und Benno Steinmann sowie schon erwähnt, Primarschulpräsident Markus Gysel, treten nicht mehr an Auch die Rechnungsprüfungskommission muss sich auf die Suche nach drei neuen Mitgliedern machen. Dort stellen sich noch Sacha von Ah und Werner Wider zur Verfügung. Einzig bei der Sozialkommission treten alle Mitglieder erneut an. Wahlvorschläge für diese Gremien müssen bis 10. November bei der Gemeindekanzlei eingereicht werden (dst)

Er fuhr bis sechs Meter ans Vorderfahrzeug heran

Grobe Verletzung von Verkehrsregeln: Bedingte Geldstrafe für 22-jährigen Syrer

Er fuhr mit zu geringem Abstand auf das vor ihm fahrende Auto. Wegen grober Verletzung von Verkehrsregeln kassierte ein 22-jähriger Syrer aus dem Kanton Luzern eine bedingte Geldstrafe von 25 Tagessätzen à 100 Franken (2500 Franken). Zudem muss er eine Busse von 500 Franken bezahlen.

Der Mann, im Detailhandels-Aussendienst tätig, fuhr am 11. August 2024 um 1.10 Uhr auf der A3 Richtung Luzern. Auf der Höhe der Rampe der Fahrbahnen Chur/Luzern (Gemeindegebiet Wettswil) schloss er mit 80 km/h dicht an das vordere Fahrzeug auf – gemäss Strafbefehl während 400 Metern bis auf 6 bis 12 Meter Damit hätte der Mann

gemäss Staatsanwalt bei einem unerwarteten Bremsmanöver des vorausfahrenden Autos eine Auffahrkollision «mit grosser Wahrscheinlichkeit» nicht mehr verhindern können. Bei der bedingten Geldstrafe gilt eine Probezeit von zwei Jahren Gegen diesen Strafbefehl hat der Mann beim Bezirksgericht Affoltern Einsprache erhoben, ist dort am vergangenen Montag unentschuldigt nicht erschienen. Dies hätte eigentlich den Rückzug der Einsprache zur Folge. Nachdem sich der Beschuldigte schliesslich doch noch telefonisch gemeldet hat, ist laut Gerichtspräsident Peter Frey derzeit noch offen, ob die Verhandlung wiederholt wird. (-ter.)

Solche Unterflurcontainer werden in Zukunft in Obfelden die Kehrichtsammlung ersetzen (Archivbild Dominik Stierli)
Die Gemeindeversammlung wurde in die Gebärdensprache verdolmetscht. (Bild dst)

Abstimmungsresultate der Kirchgemeindeversammlung vom 3. Juni 2025

Vom: Dienstag, 3. Juni 2025, 19:30 Uhr

Ort: Kirchgemeindehaus, 8906 Bonstetten

Vorsitz: Andreas Schmid, Präsident der Kirchenpflege

Protokoll: Simon Plüer, Kirchgemeindeschreiber

Abstimmungsresultate:

1. Abnahme der Bauabrechnung Chilehuus Ottenbach  Genehmigt

2. Abnahme der Bauabrechnung Pfarrhaus Mettmenstetten  Genehmigt

3. Abnahme der Jahresrechnung 2024 der Kirchgemeinde Knonauer Amt  Genehmigt

4. Neuregelung Abnahme Kirchgemeindeversammlungsprotokoll  Genehmigt

5. Ersatzwahl der Mitglieder der Pfarrwahlkommission  Gewählt

Das Protokoll wird ab Donnerstag, 12. Juni inklusive Rechtsmittelbelehrung auf unserer Website www.ref-knonaueramt ch publiziert.

Affoltern am Albis, 6. Juni 2025

Evangelisch-reformierte Kirchenpflege

6. Juni 2025

Sekundarschulgemeinde Bonstetten (Bonstetten, Stallikon und Wettswil a.A.)

Ersatzwahl eines Mitglieds der Sekundarschulpflege für den Rest der Amtsdauer 2022 – 2026

Provisorischer Wahlvorschlag – Ansetzung 2. Frist

Gestützt auf die Wahlanordnung vom 15. April 2025 ist für die Ersatzwahl der Sekundarschulpflege innert der angesetzten Frist folgender gültiger Wahlvorschlag eingereicht worden:

Nr Name Vorname Jahrgang Beruf Wohnort Partei bisher/ neu (Rufname)

1 Hufschmid 1981 Pädagogischer Wettswil Parteilos neu Matthias Mitarbeiter

InAnwendung vonArt. 7 und 8 der Gemeindeordnung sowie § 53 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) wird eine neue Frist von 7 Tagen, bis spätestens am 13. Juni 2025, 11:30 Uhr angesetzt, innert welcher Wahlvorschläge geändert, zurückgezogen oder auch neue Wahlvorschläge bei der Sekundarschule Bonstetten, Schulverwaltung, Schachenrain 1, 8906 Bonstetten, eingereicht werden können.

Als Mitglied der Sekundarschulpflege ist jede stimmberechtigte Person wählbar die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde Bonstetten, Stallikon oder Wettswil a.A. hat Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden.

Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinden unter Angabe von Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag pro Wahl unterzeichnen.

Wahlvorschlagsformulare sind bei der Sekundarschule Bonstetten, Schulverwaltung, Schachenrain 1, 8906 Bonstetten oder über die Webseite www.sek-bonstetten.ch erhältlich.

Wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR erfüllt sind, wird das Ersatzmitglied der Sekundarschulpflege von der wahlleitenden Behörde für gewählt erklärt. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, wird eine Urnenwahl am Sonntag, 28. September 2025 (1 Wahlgang) mit leeren Wahlzetteln stattfinden.

Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen RechteundihreAusübunginnert5Tagen,vonderVeröffentlichungangerechnet schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern a.A., erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Bonstetten, 6. Juni 2025 Sekundarschulpflege Sekundarschule Bonstetten

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage:

20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung

Rechtsbehelfe:

Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG)

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Affoltern am Albis

Bauherrschaft: Kin Bui, Alte Hedingerstrasse 30a, 8910Affoltern am Albis

Projekt: Neubau Sitzplatzüberdachung beim Gebäude Vers.-Nr.3298, Alte Hedingerstrasse 30a, 8910 Affoltern am Albis

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 5726, Zone: W3b

Affoltern am Albis

Bauherrschaft: Swisscom (Schweiz) AG, Binzring 17, 8045 Zürich

Projekt: Gesuch um nachträgliche Bewilligung des aufgeschalteten Korrekturfaktors ohne bauliche Veränderung an der Mobilfunkantenne, Industriestrasse 16, 8910 Affoltern am Albis

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 4410, Zone: Industriezone

Affoltern am Albis

Bauherrschaft: Viatop AG, Alte Obfelderstrasse 55, 8910 Affoltern am Albis Projekt: Umbau Asphaltwerk auf Kataster Nr 6720, mit Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP), 2. öffentliche Auflage: Der Umweltverträglichkeitsbericht (UVB) und die Baugesuchsunterlagen wurden bereits vom 3. bis 23. Mai 2024 öffentlich aufgelegt. Das Vorhaben wurde inzwischen durch die zuständigen Behörden geprüft. Im Sinne von Art. 20 der Verordnung über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPV) werden nun vom 6. Juni bis 7. Juli 2025 öffentlich aufgelegt: – Baugesuchsunterlagen; – Umweltverträglichkeitsbericht (UVB); – Beurteilung des UVB durch die Koordinationsstelle für Umweltschutz (KofU); – kommunaler Baurechtsentscheid; – Kantonale Entscheide (Gesamtverfügung, arbeitsrechtliche Plangenehmigung), Dachlisserstrasse 1, 8910

Kappel Am Albis

Bauherrschaft: Barbara Haegi, Steinhauserstrasse 4, 8926 Uerzlikon

Projekt: Erstellung einer Solaranlage, Steinhauserstrasse 9, 8926 Uerzlikon

Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1644, Zone: kantonale Landwirtschaftszone (Lk)

Mettmenstetten

Bauherrschaft: Thomas und Susanne Neuenschwander, Böniweg 1, 8932 Mettmenstetten

Projektverfasser: Sophia Begun, Räffelstrasse 25, 8045 Zürich

Projekt: Aufstockung und Anbau des bestehenden Wohnhauses, Vers.-Nr 910 Böniweg 1, 8932 Mettmenstetten

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1884, Zone: Wohnzone W2a

Ottenbach

Bauherrschaft: Irma und Christian Berli, Affolternstrasse 29b, 8913 Ottenbach

Projekt: 2024–051, Installation Solaranlage, GS Nr 1669, Affolternstrasse 29b/29b.1/29b.2/29b.3, Kernzone, Berli Irma und Christian, Affolternstrasse 29b/ 29b.1/29b.2/29b.3, 8913 Ottenbach

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1669

Rifferswil

Bauherrschaft: Philipp Kalb, Feldpark 13, 6300 Zug

Projekt: Abbruch best. Einfamilienhaus (Vers.-Nr 568), Neubau Einfamilienhaus, Im Winkel 20, 8911 Rifferswil

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1919/Vers.-Nr 568, Zone: Kernzone/ im Ortsbildschutz

Wettswil am Albis

Bauherrschaft: BAUDIS GmbH, Matthofstrand 6, 6005 Luzern

Projekt: 2. Projektänderung Abbruch EFH und Neubau MFH, Stationsstrasse 44, 8907 Wettswil a.A.

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 2635, Zone: W2b

Rechtliche Hinweise und Fristen Ort der Planauflage: Gemeindeverwaltung Wettswil a.A., Abteilung Bau und Infrastruktur, Ettenbergstrasse 1, 8907 Wettswil a.A.

Rechtliche Hinweise:

Die Pläne liegen während der Auflagefrist auf.Erfolgt dieAusschreibung in mehreren Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

Während der Planauflage können Baurechtsentscheide bei der Baubehörde eingefordert werden Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden.

Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB).

Rechtsmittelfrist: Frist: 20 Tage Ablauf der Frist: 26.6.2025 20 Tage öffentliche Auflage (§ 314 PBG)

Fahrbahnerneuerung

Zürich Triemli–Uetliberg

Fürdie Fahrbahnerneuerung zwischen Zürich Triemli und Uetliberg werden verschiedene Installationsflächen in Betrieb genommen undVorarbeiten ausgeführt. Es muss mitBaustellenverkehr gerechnet werden. DieseArbeitenmüssen während der Nacht durchgeführt werden, jeweils an fünf Nächtenpro Woche. Die nächtliche Lärmbelästigungwird selbstverständlich auf das Notwendigste beschränkt. Die SZU bedankt sich fürIhr Verständnis.

VorgeseheneNachtarbeiten: 20.5.–30.6.2025 (ohneFr/Sa und Sa/ So) Uetliberg

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Affoltern am Albis

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 6720, Zone: Industriezone

Hausen am Albis

Bauherrschaft: Stiftung Wohnraum für jüngere Behinderte Wohnhuus Meilihof, Dorfstrasse 3, 8925 Ebertswil

Projekt: Sonnensegel, Dorfstrasse 3, 8925 Ebertswil

Katasterinformationen: Kreis: Ebertswil, Grundstück-Nr.: 3526, Zone: KII

Hausen am Albis

Bauherrschaft: Dominic Droz, Juchweg 2, 8915 Hausen am Albis

Projekt: Umnutzung Mehrzweckraum in Einliegerwohnung und Ausbau Zimmer EG, Juchweg 2, 8915 Hausen am Albis

Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 2224, Zone: W/1.8

Hausen am Albis

Bauherrschaft: Karihof Immobilien AG, Im Graben 1, 8915 Hausen am Albis, Schweiz

Projekt: Umbau Ökonomiegebäude, Neubau 2 MFH mit Einstellhalle, Im Graben 1, 8915 Hausen am Albis

Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 3555, Zone: K1, Inv.-Nr 70, Schutzvertrag

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Das Jahresergebnis fiel besser, aber immer noch negativ aus

Die Jahresrechnung 2024 und die ARA-Bauabrechnung waren am Montagabend in Mettmenstetten unbestritten livia häberling

Als «so richtig familiär» bezeichnete Gemeindepräsidentin Vreni Spinner das Ambiente am vergangenen Montagabend in der Mehrzweckhalle Wygarten. Gerade einmal 54 Stimmberechtigte kamen an die Versammlung, die diesmal offenbar keine besonders umstrittenen Geschäfte bereitzuhalten schien: Da war zum einen die Rechnung 2024, die zwar mit einem Aufwandüberschuss schloss, der aber immerhin rund eine Million Franken tiefer ausfiel als budgetiert. Und da war zum anderen die Bauabrechnung für den Anschluss an die Abwasserreinigungsanlage (ARA) Schönau in Cham, die ebenfalls tiefer ausfiel als der ursprünglich genehmigte Kredit.

Die meisten Zuzüger kosten mehr, als sie mit Steuern bezahlen

Zunächst führte Gemeinderat Fabio Oetterli durch die Zahlen des vergangenen Geschäftsjahrs: Bei einem Gesamtaufwand von knapp 33 Millionen und einem Ertrag von rund 32,5 Millionen Franken beläuft sich der Aufwandüberschuss auf 461 956.87 Franken Damit fällt das Ergebnis um knapp eine Million Franken besser aus als budgetiert. «Dennoch bleibt das Ergebnis negativ», mahnte Oetterli, was die Sache leicht eintrübe und «das Gespenst einer allfälligen Steuererhöhung» nicht zu verdrängen vermöge.

Mettmenstetten wachse, was grundsätzlich positiv sei: «Mehr Einwohner bringen Leben und Vielfalt», führte Oetterli aus. Er sagte das jedoch auch mit Blick auf die steigenden Kosten, denn das Wachstum habe bekanntlich zwei Seiten: Wo mehr Menschen lebten, brauche es mehr Infrastruktur und mehr Dienstleistungen: «Und das hat natürlich seinen Preis.» Gerade der Bereich Bildung ist der grösste Ausgabenposten der Gemeinden.

Zwar steigen mit den Bevölkerungszahlen auch die Steuereinnahmen doch in der Gemeinde Mettmenstetten ziehen derzeit vor allem Personen zu die keine sogenannten Netto-Steuerzahler sind – bei denen die Gemeinde also unter dem Strich mehr Ausgaben als Einnahmen hat. Dies ist aufgrund der hohen Bildungskosten beispielsweise bei Familien mit schulpflichtigen Kindern der Fall.

Das alles zehrt an der finanziellen Substanz der Gemeinde, und das notabene nicht erst seit gestern: Schon in der vergangenen Legislatur legte der damalige Gemeinderat den Einwohnerinnen und Einwohnern regelmässig die finanziellen Zukunftsaussichten dar Doch

Steuererhöhungen hatten die Stimmberechtigten in den Jahren 2021 und 2023 zweimal abgelehnt.

So kommt es, dass der Selbstfinanzierungsgrad der Gemeinde Mettmenstetten aktuell bei 26 Prozent liegt. Oetterli sprach von einem «kritischen Wert» Der Selbstfinanzierungsgrad zeigt den Anteil der Investitionen, der aus eigenen erwirtschafteten Mitteln finanziert werden kann. «Die Schulden haben zugenommen» bilanzierte Fabio Oetterli. Positiv sei, dass aktuell – im Moment der Schuldenaufnahme – wenigstens die Zinsbelastung tief sei.

In Mettmenstetten stehen im Bereich Schulraum in den nächsten sechs bis acht Jahren weitere Investitionen an.

Über den Grundstückgewinnsteuern schwebt das Damoklesschwert

Eine willkommene Entlastung brachten der Gemeinde in den vergangenen Jahren die Grundstückgewinnsteuern. Sie werden fällig, wenn Grundstücke verkauft werden und der Erlös höher ausfällt als der ursprüngliche Anschaffungswert: wenn also mit der Handänderung ein Gewinn erzielt wird. Und weil die Immobilienpreise im Kanton seit Jahren steigen, wird diese Steuer immer lukrativer Zwar schwanken die Einnahmen von Jahr zu Jahr stark in der Tendenz ist Oetterli jedoch zuversichtlich, dass

diese Geldquelle nicht so schnell versiegt: «Seit ich nach Mettmenstetten gezogen bin, habe ich das Dorf noch nie ohne Kran gesehen», bilanzierte er – und

«Seit ich nach Mettmenstetten gezogen bin, habe ich das Dorf noch nie ohne Kran gesehen.»

Gemeinderat Fabio Oetterli zum Wachstum und zu den Grundstückgewinnsteuern

folgerte: «In Mettmenstetten wird gebaut, entsprechend ist auch in naher Zukunft nicht davon auszugehen, dass die Grundstückgewinnsteuer einbrechen wird.»

Ein wenig Ungemach droht aus Sicht der Gemeinde trotzdem: Denn auch beim Kanton Zürich weckt der

Geldsegen der Gemeinden Begehrlichkeiten. In 24 Kantonen (ausser in Zug und in Zürich) fliesst bereits ein Teil dieser Steuereinnahmen in die Kantonskasse. Geht es nach Finanzdirektor Ernst Stocker (SVP), soll das bald auch in Zürich der Fall sein: 25 Prozent sollen die Gemeinden abtreten. Die Vorlage befindet sich aktuell in der Vernehmlassung. «Uns würden dadurch ungefähr 3 Steuerprozente entgehen, die dann auf eine andere Art eingenommen werden müssten», gab Fabio Oetterli zu bedenken. Nach zwei, drei Fragen aus dem Plenum – etwa zu den Sparanstrengungen der Gemeinde – wurde die Rechnung 2024 von den Stimmberechtigten ohne Gegenstimmen genehmigt.

ARA: Anschlusskosten fallen für Mettmenstetten etwas tiefer aus Als zweites Geschäft stand die Bauabrechnung für den Anschluss des Abwasserverbands Knonau, Mettmenstetten und Kappel (Awvk) sowie der Gemeinde Hausen an die ARA Schönau zur Debatte Hierzu hatte die Bevölkerung der vier Gemeinden im November 2020 an der Urne einen Baukredit von insgesamt 9914 000 Franken bewilligt, woran alle beteiligten Gemeinden einen Anteil leisteten. Die effektiven Kosten liegen nun bei 9777 559.60 Franken. Für das Projekt konnten auch Kostenminderungen er-

zielt werden, den grössten Posten macht eine Bundessubvention über 2385 306.75 Franken aus. Der Betrag entspricht in etwa dem, wie er im November 2020 eingeplant worden ist. Damit liegen die tatsächlichen Gesamtkosten für die vier Gemeinden bei 7331 321.55 Franken. Heruntergebrochen auf Mettmenstetten präsentiert sich die Abrechnung wie folgt: Der bewilligte Kredit im November 2020 betrug 3338 000 Franken, die effektiven Kosten belaufen sich nun auf 3205 658.37 Franken. Das entspricht einer Kostenunterschreitung von rund vier Prozent.

Neben Ausführungen zu den Zahlen präsentierte Gemeinderat Jürg Meili auch Bilder und Erklärungen zu den Bauarbeiten und den einzelnen Ausbauschritten. Zudem informierte er die Anwesenden darüber dass der Preis für das Abwasser steigen wird. Zurückzuführen ist das auf neue Bestimmungen, die vorgeben, dass per 1. Januar 2026 Phosphor aus dem Klärschlamm zurückgewonnen werden muss. «Das ist nicht ganz billig und wird sich deshalb auf die Gebühren auswirken», so Meili, der auch zu bedenken gab, dass es in der Schweiz aktuell noch keine Anlage gebe, die diese neuen Vorgaben technisch umsetzen könne. Fragen gab es zu diesem Geschäft nicht. Die Bauabrechnung wurde mit grosser Mehrheit bei einer Enthaltung angenommen.

Frage zur Parkgebühren-App und ein Appell für Blatten VS Im Anschluss an die beiden traktandierten Geschäfte bestand die Möglichkeit, dem Gemeinderat Fragen zu stellen. Ein Einwohner erkundigte sich, weshalb die Gemeinde bei den Parkautomaten bei der Badi nicht auf eine herkömmliche Bezahl-App wie etwa Twint oder Parkingpay gesetzt habe. Jürg Meili erklärte, im Gegensatz zu anderen Lösungen sei die nun gewählte App für die Gemeinde kostenlos.

Zum Schluss der Veranstaltung richtete Mettmenstetten seinen Blick symbolisch in Richtung Wallis, wo ein Bergsturz vor einigen Tagen bekanntlich das Dorf Blatten komplett unter sich begraben hatte. Jean-Pierre Feuz, seines Zeichens stark mit dem Lötschental verbunden, trat auf die Bühne und appellierte an die Solidarität: «Ich möchte alle bitten zu spenden», sagte er Selber habe er im Sinn, im Herbst seine besten Bilder zu verkaufen und den Erlös zu spenden. Für dieses Ansinnen gab es Applaus. Es war zugleich der Schlusspunkt der Gemeindeversammlung, die damit nach rund einer Stunde ihr Ende fand.

Bonstetter Anlass: Ladeinfrastruktur in Sammelgaragen

Informationsabend der Bonstetter

Auf den 3. Juni lud die Bonstetter Energiekommission alle Liegenschaftenbesitzerinnen und Liegenschaftenverwalter mit persönlichem Anschreiben zu einem Anlass «Ladeinfrastruktur in Sammelgaragen». Durch die mitgelieferten Fragen «Besitzen oder verwalten Sie in Bonstetten eine Sammelgarage?», «Stellen Sie sich konkret oder erst mal nur gefühlsmässig die Frage, was die aufkommende Elektromobilität für Sie und Ihre Liegenschaft bedeutet?» oder «Haben Sie schon Massnahmen ergriffen, die Grundinstallationen angebracht, gar einzelne Parkplätze mit Ladestationen ausgerüstet?» war der Rahmen abgesteckt: Verantwortliche von privaten Sammelgaragen sollten Informationen erhalten, Fragen stellen und über mögliche Fördermassnahmen ins Bild gesetzt werden können. So klar

Energiekommission

motivierend und einleuchtend, dass in Bonstetten möglichst schnell weitere Garagen mit der für die Elektromobilität so wichtigen Ladeinfrastruktur ausgestattet werden. Diesem Anspruch wurde man vollumfänglich gerecht. Fachkundige Exponenten referierten in verständlichen Worten über die Sinnhaftigkeit von emissionsfreier Mobilität, über Hürden und Tücken von Ladeinfrastruktur sowie einfach verfügbare Fördergelder Abgerundet wurde der Abend von Umsetzern, welche über ihre Projekte und die gemachten Erfahrungen berichteten. Aus beiden Anlassblöcken liess sich ein aussagekräftiges Fazit ziehen: «Nehmen Sie die kostenlose Energieberatung in Anspruch, es gibt für jede Konstellation eine gute Lösung.» Und: Die Förder-

gelder haben oft mehr als 50 Prozent der Gesamtkosten abgedeckt, womit die Grundausrüstungskosten pro Sammelgaragen-Parkplatz auf kleine dreistellige Beträge geschrumpft sind. Der anschliessende Apéro wurde dermassen intensiv für den Austausch mit Referenten, Mobilitätsprofis und Umsetzerinnen genutzt, dass Getränk und Gebäck nur noch eine untergeordnete Rolle spielen durften.

Roger Schuhmacher, Energiekommission Bonstetten

Die verwendeten Präsentationen sind auf der Website der Gemeinde Bonstetten einsehbar –zusammen mit weiterführenden Links auf das Energieberatungsangebot im Knonauer Amt und die postleitzahlgenaue Übersicht für Fördergelder www.energiefranken.ch

Antriebstechnologien (Bild zvg)

Der Anschluss an die Ara Schönau in Cham kostete Mettmenstetten etwas weniger als budgetiert (Archivbild Martin Platter)

«AdalbertKlingler:EinLebenfürdenKasperli»

Mit ihrem Buch rückt die Bonstetter Autorin Regula Klingler ihren Grossvater ins richtige Licht

regula zellweger

«Seid ihr alle da?» Mit diesem Satz beginnt traditionell ein Kasperlitheater das die Zuschauer einlädt, mitzumachen. Die Wurzeln der Kasperlifigur reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück Er ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz als Puppentheaterfigur bekannt Den Schweizer Kasperli geprägt hat der Zürcher Adalbert Klingler (1896–1974), lange bevor Jörg Schneider mit seinen Tonbandaufnahmen die Kinderzimmer eroberte.

Adalbert Klingler war der Wegbereiter des künstlerischen Handpuppenspiels in der Schweiz, er hatte 1933 grosse Erfolge an der Zürcher Gartenschau und an der Landesausstellung «Landi39» in Zürich. Gemeinsam besuchte er während des Zweiten Weltkriegs mit dem Schriftsteller Traugott Vogel im Rahmen der Geistigen Landesverteidigung die Soldaten im Aktivdienst Zudem spielte er in Schulhäusern.

1946 stellte ihn Gottlieb Duttweiler, der Gründer des Migros-Genossenschafts-Bundes, als Puppenspieler im Park im Grünen an Adalbert Klingler wurde damit der erste fest angestellte Puppenspieler der Schweiz 1964 beendete er sein Engagement im Park im Grünen. Seine von Künstlern geschaffenen Puppen und seine Stücke überliess er dem Park. Sein Nachfolger wurde Jörg Schneider in dessen Schatten Adalbert

Klingler zu stehen kam – bis heute. Er arbeitete bis zu seinem Tod als Schriftsteller und Maler. Dies ist zusammengefasst die berufliche Laufbahn des Puppenspielers.

Der Mensch Adalbert Klingler Regula Klingler seine Enkelin, hat es von frühster Jugend an beschäftigt, dass ihr Grossvater nicht die Würdigung als Vater des Schweizer Kasperlitheaters bekam, die er aus ihrer Sicht verdient hätte Dies war ihre Motivation, ein intensiv recherchiertes und reich bebildertes Buch zu verfassen das den Menschen Adalbert Klingler in all seinen Facetten zeigt. Sie erinnert sich gut an ihren Grossvater, denn sie wuchs in seinem Haus in Oerlikon auf. Sie erlebte, wie ihre Grossmutter Hilde Klingler-Endres und ihre Mutter Irmgard Spörri-Klingler ihn intensiv unterstützten. Sie ermöglichten ihm, dem gelernten Schneider mit grossem künstlerischem Talent, sich voll und ganz mit dem Handpuppenspiel zu beschäftigen. Regula Klingler widmete das Buch den beiden Frauen: «Sie gaben dem Ehemann und Vater Vertrauen, Kraft und Stabilität, ohne sich je selbst ins Rampenlicht zu stellen. Sie ordneten ihr eigenes Leben dem Kasper unter.»

Der Vertrag mit Duttweiler enthält die Abmachung, dass Hilde Klingler ihren Mann tatkräftig unterstützen musste – dies ohne Lohn. Neben dem Enga-

Regula Klinglers Buch über ihren Grossvater ist eine intensiv recherchierte und emotional ansprechende Biografie und ein differenziertes Sachbuch, das ein Stück Kulturgeschichte des 20 Jahrhunderts vermittelt (Bild Regula Zellweger)

gement ihres Mannes sorgte sie auch für den Haushalt und die vier Kinder Regula Klingler beschreibt ihren Grossvater als charismatisch und von Jugend an theaterbegeistert. Als vor 100 Jahren die Erstaufführung des Welttheaters in Einsiedeln stattfand, spielte er die Rolle des Königs.

Erinnerungen der Enkelin Im Kapitel «Erinnerungen der Enkelin» beschreibt die Bonstetterin Regula Klingler die Atmosphäre im Kasperlihaus im Park im Grünen: «Ich liebe diesen Geruch von warmem Wollstoff, von Fell und Filz der Figurenbekleidung, von Ölfarbe der Holzköpfe und Kulissen, von den erhitzten Holzwänden des Häuschens.» Für sie bedeuten diese Gerüche Heimat der ersten fünf Lebensjahre. «Das Kasperhäuschen ist eine Zwischenwelt.»

Regula Klingler erzählt in einer bildhaften, alle Sinne ansprechenden, differenzierten Sprache. Zahlreiche Fotos, Zitate und Schriftstücke im Original ergänzen ihren Text zu einem abwechslungsreichen Buch, das ein Stück Puppentheatergeschichte, aber auch vom Leben während und nach dem Zweiten Weltkrieg erzählt. Es zeigt auf, wie schwierig es war, sich als Künstler zu positionieren und gleichzeitig eine Familie zu ernähren und auch, welche selbstlose Rolle Frauen oft im Hintergrund und mit wenig Anerkennung

übernahmen Beim Lesen fühlt man sich beispielsweise mitten im Kasperlihaus, wo Regula Klinglers Grossmutter die Manuskriptseiten umblättert Figuren und Requisiten bereithält, beim Wechseln der Figuren die Puppen über die Hände des Puppenspielers stülpt und ihre Mutter mit sanften Paukenschlägen die Stimmung intensiviert, als der Zauberer auftritt Wenn es donnert, schüttelt sie ein Wellblech, beim Erscheinen des Teufels entzündet sie ein bengalisches Feuer Adalbert Klingler wechselt die Stimme, je nachdem ob er den Kasperli, einen Hund, den Zauberer oder eine Hexe spielt – bei knappem Sauerstoff eine riesige Anstrengung für die Stimme. Als Regula Klingler fünf Jahre alt war, musste ihr Grossvater aus gesundheitlichen Gründen im Alter von 68 Jahren das Puppenspiel aufgeben. Sie erinnert sich: «Danach war nichts mehr so, wie es gewesen war Ohne seinen Kasper war er wie ein Kontrabass ohne Saiten.»

Adalbert Klinglers Kasperli In der Schweiz war das Handpuppentheater viel weniger verbreitet als in den deutschsprachigen Nachbarländern Die ersten Handpuppen schuf Adalbert Klingler selbst und spielte fremde Stücke. Später liess er die Puppen von namhaften Künstlern kreieren und schrieb seine eigenen Texte. Anfänglich orientierte sich Adalbert Klingler an den traditionel-

len Kasperfiguren, die oft deftige Texte von sich gaben und mit einem Knüppel andere Figuren verprügelten. Nach und nach aber wurde sein Kasperli sanfter, ein Held, mit dem sich die Zuschauer identifizieren konnten. Sein Kasperli

«Ohne seinen Kasper war er wie ein Kontrabass ohne Saiten.»

Regula Klingler über ihren Grossvater Adalbert

fluchte auch nicht unflätig, sondern wirkte mit Fröhlichkeit, positivem Denken und Sprachwitz gegen Gewalt. Seine Kasperlifigur glaubte an das Gute. Am 24. Mai 2025 fand die Buchpremiere im Figurentheater-Museum in Herisau statt, im Rahmen einer Ausstellung mit rund 60 Figuren aus dem Besitz der Familie. «Sie war gut besucht und ich konnte viele Leser und Leserinnen für das Buch über meinen Grossvater gewinnen», erzählt Regula Klingler begeistert. Die Ausstellung dauert bis am 27. April 2026. Mit ihrem Buch und der Ausstellung ist es ihr gelungen, das Leben und Werk ihres Grossvaters ins richtige Licht zu rücken und respektvoll zu würdigen.

«Adalbert Klingler: Ein Leben für den Kasperli» von Regula Klingler, 300 Seiten Hardcover mit Fotos, Reinhardt Verlag 2025, 38 Franken

Rund 60 Figuren aus Privatbesitz sind an der Ausstellung im Figurentheater-Museum bis zum nächsten Frühling in Herisau zu sehen (Bild zvg)

Lochenweiher: Viele Fragen zur Umfrage

Eine Bonstetter IG wirft der Gemeinde Ungereimtheiten bei einer Umfrage vor. Diese wehrt sich

florian hofer

Die Diskussionen in Bonstetten um die geplante Urnenabstimmung zum Projekt Lochenweiher gehen in eine neue Runde. Die IG Lochenweiher eine Interessengemeinschaft von Gegnern des Projektes, sagt, bei einer OnlineUmfrage der Gemeindeverwaltung, die die Akzeptanz des Projekts testen sollte, habe es «mehrere Ungereimtheiten gegeben, welche die Seriosität der Ergebnisse infrage stellen». Die IG hatte die detaillierten Online-Umfrageergebnisse von der Gemeinde angefordert, erhalten und analysiert. Als Erstes bemängelt die IG Lochenweiher hinter der unter anderem Jürg Bertschinger und Michael Grob stehen, die hohe Rücklaufquote: Es hätten 892 Personen geantwortet, was einer ungewöhnlich hohen Rücklaufquote von 26,2 Prozent entspreche «Üblicherweise liegt die Rücklaufquote bei Umfragen nur bei 5 bis 10 Prozent», heisst es in dem Schreiben.

Es sei nicht möglich gewesen, zwischen Stimmberechtigten und Nicht-Stimmberechtigten zu unterscheiden, die Gemeinde habe keine Adressangaben verlangt. «Laut Überprüfung der Gemeinde kamen alleine 50 Antworten von derselben IP-Adresse, flossen aber trotzdem in das Ergebnis ein.»

Viele Antworten seien unklar gewesen: So zum Beispiel bei der 1. Frage: «Sind Sie für die Realisierung des Projektes Bademöglichkeit und ökologische Aufwertung Lochenweiher?»,

habe es zusätzlich die Möglichkeit gegeben, Kommentare zu hinterlassen. «Das wiederum verfälschte die Antworten.»

Grob und Bertschinger listen noch weitere aus ihrer Sicht «unrealistische Antworten» auf: Bei der optionalen Frage ob man nahe beim Lochenweiher (Buecheneggstrasse, Sunnebergweg) wohne, habe es 155 Antworten gegeben, dieses Gebiet habe aber nur 56 Haushalte. Zudem sei das Ergebnis geschönt: «Zur gleichen Frage, bei der die Angabe optional war, wurden ‹leere Angaben› nicht berücksichtigt», so die IG Lochenweiher weiter Die Badeplatz-Gegner sind sich deshalb sicher: «Bei einer korrekten Auswertung wäre das Ergebnis der Umfrage ein Nein gewesen.»

Nun werde dieses äusserst fragliche Ergebnis als Legitimation angesehen, dass Bonstetten einen Badeweiher wolle. «Wäre die Umfrage professioneller angegangen worden und hätte sie Badeweiher und ökologische Aufwertung unterteilt, wäre ein brauchbares Ergebnis vorhanden.»

«Dafür darf nun die Bevölkerung über ein Projekt von 1,13 Millionen Franken abstimmen, das wenigen dient, dafür hohe Investitionskosten (mehr als fünf Steuerprozent) verschlingen wird. Zudem werden auf die Steuerzahler weit höhere Unterhaltskosten zukommen, da die im Projekt aufgeführten Betriebskosten unvollständig sind. Und nicht zuletzt hat dieses Projekt mit ökologischer Aufwertung respektive Biodiversität

definitiv nichts gemeinsam», heisst es abschliessend.

«Willkürliche Interpretation»

Bei der Gemeinde Bonstetten reagiert man mit einer gehörigen Portion Unverständnis auf die Vorwürfe: «Zuerst versuchen die Gegner des Lochenweihers dank fortgeschrittener IT-Kenntnisse mit 50-facher Abstimmung vom selben Gerät aus die Umfrage in ihrem Interesse zu verfälschen. Anschliessend probieren sie per Einzelinitiative, eine Volksabstimmung zu verhindern. Nun versuchen sie, mit einer willkürlichen Interpretation der Umfrageergebnisse und in Kenntnis ihrer eigenen Trickserei die Umfrage in den Dreck zu ziehen», schreibt Gemeindepräsidentin Arianne

Moser Alle Lesenden könnten sich selber ein Bild machen, «welchem Fairnessund was für einem Demokratieverständnis» dies entspreche. Und weiter: «Der Gemeinderat hat ein Anliegen aus dem Bevölkerungsworkshop 2019 aufgenommen. Jetzt präsentiert er den nach längeren Abklärungen einzigen, realisierbaren Lösungsvorschlag für eine Bademöglichkeit in Bonstetten. Aufgrund der Kostenschätzung und der Kostengenauigkeit des Vorprojektes von plus/minus 15 Prozent war stets klar, dass an der Urne über die Vorlage abgestimmt werden muss. Das wäre auch im Falle der Minimalvariante so gewesen», so Arianne Moser weiter Mit der Umfrage sollte ein Stimmungsbild zum Projekt und zu den Ausgestaltungsmöglichkeiten gewon-

nen werden «Die Umfrageergebnisse zeigten insgesamt ein so grosses Interesse am Projekt, dass eine Abstimmung darüber angezeigt ist», ist die Gemeindepräsidentin überzeugt. Die Antworten zu den Varianten seien zudem so eindeutig gewesen, dass die finale Abstimmungsvariante daraus herausgearbeitet werden konnte.

Zur Frage nach den 50 Antworten von der gleichen IP-Adresse sagt Arianne Moser: «Diese 50 Antworten kamen aus dem Nein-Lager und trotzdem hat der Gemeinderat diese Antworten ins Ergebnis einfliessen lassen. Das weiss die IG Lochenweiher beides ganz genau.» Und zur Frage nach den Kosten versichert die Gemeindepräsidentin die Gesamtkosten (Abschreibungen, kalkulatorische Zinsen und Unterhalt) würden deutlich unter einem halben Steuerprozent liegen und nicht wie von der IG Lochenweiher behauptet bei fünf Steuerprozenten.

Zusammenfassend heisst es in der Stellungnahme weiter: «Der Gemeinderat hat eine Anregung der Bevölkerung ernst genommen und zeigt nun eine Lösungsmöglichkeit auf Jetzt ist es an der Bonstetter Bevölkerung zu entscheiden, ob sie das Projekt so umgesetzt haben möchte oder nicht. So versteht der Gemeinderat seine Aufgabe. Und so versteht der Gemeinderat Demokratie.» Die Urnenabstimmung für die Umgestaltung des Lochenweihers zu einem Badeplatz ist für den 28. September vorgesehen. Am 8. September organisiert der Gemeinderat eine Infoveranstaltung zu dieser Abstimmung.

Eingangzum Haus Rigi undbeimHaupteingang desSpitals Affolternsteht Ihneneinebegrenzte Anzahl Parkplätze zurVerfügung SpitalAffoltern

Der Lochenweiher ist eine idyllische landschaftliche Perle in Bonstetten. (Bild fh)

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Nächste Erscheinung dieserSpezialseite istam 4. Juli 2025.

Kaspar Köchli

Die Schule Hedingen ist auf Kurs

Neues Schulleitungsmodell: Zwischenbilanz ist positiv

Auf Januar 2022 führte die Schule Hedingen ein neues Schulleitungsmodell ein. Bei diesem Modell wird die Schule durch ein Team geleitet bestehend aus einer Schulleiterin, einer Leiterin Sonderpädagogik, den fünf Stufenleitungen und der Schulverwaltungsleitung. Die gemeinschaftlich organisierte Schulleitung ist breit abgestützt, profitiert von ihrer Schwarmintelligenz sowie von flachen Strukturen und agiert nahe bei den Lehrpersonen und den Schülerinnen und Schülern. Den Praxistest überstand dieses Schulleitungsmodell zu Beginn des aktuellen Schuljahres im Sommer 2024, als sowohl die Stelle der Schulleiterin wie auch der Schulverwaltungsleitung neu besetzt werden musste. Das eingespielte Stufenleitungsteam sorgte zusammen mit der Leiterin Sonderpädagogik für die notwendige Stabilität und Kontinuität in diesen Zeiten des Umbruches. Dank ihrem grossen Einsatz verlief die Neubesetzung der beiden Stellen ruhig und reibungslos ab und stellte die Tragfähigkeit der neuen Strukturen unter Beweis.

Retraite auf dem Stoos Ein Dreivierteljahr nach diesen personellen Änderungen trafen sich die Schulpflege und das ganze Schulleitungsteam zur alljährlichen Retraite, welche diesmal bei wunderbarem Wetter auf dem Stoos stattfand. Die Schulpflege widmete sich dabei insbesondere ihren Legislaturzielen. Zwar gibt es bis zum Ende der Legislatur noch viel zu tun, doch ist die

Hedingen

Zieht eine positive Zwischenbilanz: das Schulpflege- und Schulleitungsteam Hedingen (Bild zvg)

Behörde insgesamt sehr zufrieden und überzeugt, dass die gesteckten Ziele erreichen werden. Das auf zwei wichtigen Positionen neu besetzte Schulleitungsteam nahm sich nochmals Zeit, sich über das gemeinschaftliche Schulleitungsmodell auszutauschen am Verständnis der jeweiligen Rollen zu arbeiten und als

Team noch näher zusammenzuwachsen. Selbstverständlich kam auch der gesellschaftliche Teil nicht zu kurz. Es wurde zwischen allen Beteiligten rege diskutiert sowie viel und herzhaft gelacht. Die Schulpflege und das Schulleitungsteam dürfen auf eine bereichernde und erfolgreiche Retraite zurückbli-

cken. Die künftigen Herausforderungen kann das Team gestärkt und optimistisch angehen, und zwar in der Gewissheit, dass alle am gleichen Strick und in dieselbe Richtung ziehen – für EINE gesunde Schule in Hedingen! Schulpflege- und Schulleitungsteam Hedingen

plant vorausschauend

Zentrumsentwicklung und Schulraumplanung sind aufeinander abgestimmt

Die Gemeinde Hedingen koordiniert die Planungen zur Zentrumsentwicklung und zur Schulraumplanung. Beide Themen sind entscheidend für die zukünftige Gestaltung des Dorfes und werden auch aufgrund des Finanzbedarfs künftig enger zusammengedacht. An einer Behördenkonferenz wurden die nächsten Schritte festgelegt. Im Frühjahr hat eine Behördenkonferenz mit den Mitgliedern des Gemeinderats und der Schulpflege stattgefunden, um die zwei zentralen Entwicklungsprojekte in Hedingen besser aufeinander abzustimmen.

Zentrumsentwicklung

Die Zentrumsentwicklung wird schrittweise vorangetrieben. Anliegen aus der Bevölkerung und von Grundeigentümern sind in die Planung eingeflossen und haben das Projekt Zentrumsentwicklung mitgeprägt. Die Informationsveranstaltung am Dienstag, 24. Juni, um 19 Uhr, im Schachensaal bietet allen Interessierten die Möglichkeit, sich umfassend über das Projekt zu informieren. Bereits in diesem Jahr folgen erste politische Entscheide: Im Dezember

Familienclub

2025 sowie im Juni 2026 stimmt die Gemeinde über den Verkehrsrichtplan und die Sonderbauvorschriften ab. Diese bilden wichtige Grundlagen, damit sich unser Zentrum weiterentwickeln und ein Dorfplatz entstehen kann.

Schulraumplanung

Die Schülerzahlen sind derzeit rückläufig, weshalb in der Schulraumplanung kein unmittelbarer Handlungsdruck besteht. Die Resultate der Mitwirkung der Bevölkerung im Jahr 2024 waren dennoch wichtig für die jetzt getroffenen Entscheidungen. Die im Rahmen eines Workshops gesammelten Anregungen und Perspektiven haben geholfen, ein gemeinsames Verständnis für die Ausgangslage und das weitere Vorgehen zu schaffen.

Im Herbst 2025 wird ein Entwicklungskonzept für die Schulraumplanung erarbeitet das als Grundlage für alle weiteren Entscheidungen dient Auf dieser Basis ist für das Folgejahr eine Machbarkeitsstudie vorgesehen, die im Budget 2026 berücksichtigt wird. Zur Begleitung des Prozesses wird im Rahmen der Mach-

Zur Zentrumsplanung findet in Hedingen am 24 Juni eine Info-Veranstaltung statt Im Bild: das Hedinger Dorfzentrum von oben (Archivbild Claude Hafner)

barkeitsstudie eine Projektgruppe eingesetzt, welche die weitere Schulraumplanung begleitet, die Koordination beider Projekte übernimmt und die Umsetzung vorbereitet. Mit dem abgestimmten Vorgehen stärkt Hedingen die

Voraussetzungen für eine ganzheitliche, nachhaltige Entwicklung als lebendiger Wohn-, Bildungs- und Arbeitsort.

Ruedi Fornaro, Gemeindepräsident und Esther Nievergelt, Schulpräsidentin

Wettswil-Bonstetten feiert

Die Generalversammlung blickte auf das Jahr zurück und auf das 50-Jahr-Jubiläum voraus

Mit Beendigung der 49. Generalversammlung des Familienclubs WettswilBonstetten Ende Mai startete der erfolgreiche Verein in das 50. Jubiläumsjahr.

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Sommerzeit ist Hagelzeit

Auf einen heissen Sommertag folgen oft Blitz, Donner und Hagel Letzterer kann grosse Schäden an Häusern, Autos und Natur anrichten. Schützen Sie sich mit der jeweils richtigenVersicherung.

Hagel hat ein grosses zerstörerisches Potenzial Neben Auto und Garten kann auch das eigene Haus Schäden davontragen Über die Gebäudeversicherung ist das Eigenheim gegen Elementarschäden am Haus versichert. In manchen Kantonen ist diese Versicherung freiwillig, in manchen obligatorisch und viele kennen gar ein Monopol der kantonalen Gebäudeversicherung Informieren Sie sich über die Bestimmungen in Ihrem Kanton.

Hagelschaden am Auto Je nach Stärke des Gewitters und Grösse der Hagelkörner können diese auch am Autolack ihre Spuren hinterlassen. Dieser Schaden ist über die Teilkaskoversicherung gedeckt die Bestandteil der Vollkasko ist Melden Sie den Schaden bei Ihrer Versicherung an, bevor Sie das Auto in eine Garage bringen. Je nach Ausmass des Unwetters organisiert Ihre Versicherung nämlich ein Drive-in, wo alle Betroffenen ihr Auto vorführen können. So haben Sie sofort eine zuverlässige Einschätzung über die Höhe der Kosten für eine Reparatur Oder es lohnt sich nicht, den Schaden an Ihrem Auto zu beheben, weil die Reparatur teurer wäre als das Auto tatsächlich noch an Wert hat.

Den Garten richtig versichern Eigenheimbesitzer schenken der Versicherung der Umgebung oft wenig Beachtung Ein Hagelzug kann jedoch die Einfahrt oder den Gartensitzplatz in wenigen Minuten beschädigen, die Wegbeleuchtung kaputt machen oder Biotope ruinieren. Kosten für die Wiederherstellung von Mauern, Sitzplätzen oder Biotopen mit elektrischen Installationen kosten rasch mehrere tausend Franken. Diese Kosten können Sie mit einem einfachen Zusatz «Umgebungsversicherung» in Ihre bestehende Haushalt- und Gebäudepolice einschliessen.

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Zum Jubiläum steigt am 14. Juni auf dem Bauspielplatz Wettswil ab 13 Uhr eine Open-Air-Party mit zahlreichen Kin-

Der Jahresbericht, zusammengestellt von Präsidentin Christina Kovacevic, zeigte einmal mehr eindrücklich auf, was der Familienclub für das soziokulturelle (Er-)Leben in den zwei Unterämtler Dörfern leistet: Vom Betrieb eines Bauspielplatzes, einer Spielgruppe – seit Neustem mit Frühförderungsangebot –und verschiedener Krabbelgruppen über Angebote im Theater- und Mitspielzirkusbereich, einer Familienfasnacht, dem Pinewood-Derby, Räbeliechtli, Kerzenziehen, Samichlaus-Veranstaltungen, Ständen an Chilbi und Märkten mit Chinder-Zügli, Halloweenparty und Osterchörbli-Basteln bis hin zu Babysitterkursen Kinderkleiderbörsen und der Vermietung von Räumlichkeiten für Geburtstage, Feste und dergleichen: Ein breites Angebot an Aktivitäten und Veranstaltungen fördert nicht nur die sinnvolle Freizeitgestaltung von Familien, sondern auch den Zusammenhalt derselben in den Dorfgemeinschaften.

derspielen, Kinderschminken, Speis und Trank sowie zwei Showacts: Um 15 Uhr treten die «Sunechind» auf und um 19 Uhr Sebalter mit Band – jener Tessiner Sänger der die Schweiz 2014 mit dem selbst komponierten Stück «Hunter of Stars» am ESC vertrat und damit immerhin den 13. Platz errang.

Einladung für alle Die Bevölkerung ist zum Anlass herzlich willkommen geheissen – nicht nur Familien Alle sind eingeladen, mit dem Familienclub zusammen zu feiern und den Tag zu geniessen. Tickets können bestellt werden über die Website des

Familienclubs www.fam-club.ch oder an der Tageskasse Im Ticketpreis enthalten sind sämtliche Aktivitäten, die beiden Konzerte sowie ein Coupon für eine Wurst vom Grill (oder Vegi-Portion) mit Getränk.

Christian Gräub, Familienclub Wettswil-Bonstetten

Jubiläumsfest 50 Jahre Familienclub WettswilBonstetten, 14. Juni, ab 13 Uhr Bauspielplatz Wettswil (bei Regen Aula und Gelände der Sekundarschule Bonstetten). Tickets bestellbar über www.fam-club.ch oder an der Tageskasse. Wenn möglich, zu Fuss oder mit Velo kommen, für Autofahrende gibt es einen Verkehrsdienst

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«WirbefindenunsweiterhinimKreditrahmen»

Hausens Gemeindepräsident Stefan Gyseler zu den Folgen des Urteils im Sporthallen-Streit

interview daniel vaia

«Anzeiger»: Stillstandskosten während des fast einjährigen Baustopps, Kosten in Zusammenhang mit dem Urteil des Verwaltungsgerichts, Kosten für Juristen: Herr Gyseler, kann das Budget für den Bau der Sporthalle und der Tagesstrukturen noch eingehalten werden?

Stefan Gyseler: Ja, gemäss unserem monatlichen Finanzrapport befinden wir uns weiterhin im vorgegebenen Kosten- beziehungsweise Kreditrahmen.

Wenn Sie den Ausgang des Gerichtsverfahrens im Voraus gekannt hätten, hätten Sie das Verfahren wohl vermieden. Hat man – rückblickend betrachtet –Gelegenheiten für eine aussergerichtliche Lösung verpasst? Oder war man bei der Einschätzung des Prozessrisikos zu optimistisch?

Möglichkeiten für eine aussergerichtliche Lösung wurden früh ausgelotet, haben aber nicht zum Erfolg geführt. Auch rückblickend betrachtet, erscheint es nachvollziehbar, dass die

«Klar ist es ungünstig, mit einem Gerichtsprozess in eine solche Zusammenarbeit zu starten.»

ursprünglich unterlegene und jetzt siegreiche Unternehmung sich bei einem Auftragsvolumen von 2,6 Millionen Franken nicht so einfach vom Prozessieren abbringen liess. Und auch den Auftrag hätte man ihr nicht einfach frühzeitig und ohne gerichtliche Anweisung

übertragen können, weil man sonst einen Prozess mit der ursprünglich siegreichen Unternehmung riskiert hätte.

Sie müssen nun mit jenem Unternehmen die Sporthalle bauen, welches die Gemeinde verklagt hatte. Wie wirkt sich das auf die Zusammenarbeit aus?

Klar ist es ungünstig, mit einem Gerichtsprozess in eine solche Zusammenarbeit zu starten. Wir versuchen es jedoch professionell anzugehen.

Welche Erkenntnisse ziehen Sie aus dem Verfahren?

Dass das Gericht die Vergabe anders beurteilt hat als wir, damit hätten wir noch umgehen können. Dass ein solches erstinstanzliches Verfahren aber über zehn Monate dauert, ist ein grosses Problem für alle öffentlich-rechtlichen Bauherren. Wir können uns glücklich

Fortsetzung von Seite 1: Äusserst knapper Entscheid

Gemäss dem nunmehr vorliegenden Urteil wurde der Gemeinde die Tatsache zum Verhängnis, dass sie bei der Bewertung der eingegangenen Offerten nachträglich bestimmte Kriterien anders gewichtete, als bei der Ausschreibung für die Unternehmen ersichtlich gewesen war Bildlich und vereinfacht ausgedrückt: Sie hat nach dem Schlusspfiff Kriterien angewandt, die den Teams bei Spielbeginn nicht bekannt waren – und die das Schlussresultat auf den Kopf stellten.

Selbst wenn die Verantwortlichen dies mit lauteren Absichten und zum Wohle der Gemeinde und der Steuerzahlenden getan haben sollten, rechtlich begaben sie sich damit aus Sicht des Gerichts ins Abseits.

Wie von der Gemeinde bereits früher kommuniziert, war für den Ausgang des Rechtsstreits in der Offertenbewertung das Kriterium Dichtigkeit

(Abdichtung von Hochbauten – «Dichtigskeitsklasse DK1») ausschlaggebend. Das hier von der Gemeinde angewandte und «von den Ausschreibungsunterlagen abweichende Vorgehen» qualifizierte das Gericht als «rechtswidrig».

Das Vorgehen sei umso fragwürdiger da das «betreffende Kriterium der Dichtigkeit offenbar einen grossen Einfluss bei der Entscheidfindung hatte».

Urteil in mehreren Punkten zugunsten der Gemeinde

In mehreren anderen Punkten wies das Gericht die Beschwerde der A AG hingegen ab im Sinne der Gemeinde: Es hielt beispielsweise die ursprüngliche Zuschlagsverfügung für korrekt, sah keine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör, und auch vorgenommene Rundungen beim Preis hielt es für okay, wenn auch «fragwürdig», dass

die Punktezahl bereits auf eine Kommastelle gerundet wurde, bevor sie mit der Gewichtung multipliziert wurde

Auch bei der Bewertung des Subkriteriums «Bildung und Gesellschaft» habe sich die Vergabebehörde im Rahmen ihres Ermessensspielraums bewegt und damit rechtmässig.

Dass um die Vergabe der Baumeisterarbeiten so hart gestritten wurde, mag auch mit den nahezu gleichwertigen Offerten zu tun haben, die der Gemeinde vorlagen. Beim ursprünglichen Vergabeentscheid war die Offerte einer konkurrierenden Firma mit 14,20 Punkten bewertet worden, jene der A AG mit 13,90. Nach der Korrektur durch das Verwaltungsgericht belegte die A AG mit 13,45 Punkten neu Platz 1, während die andere Firma mit 13,30 Punkten das Nachsehen hat.

Daniel Vaia

Ist immer noch auf der Suche nach einem Patentrezept für Auftragsvergaben: Hausens Gemeindepräsident Stefan Gyseler. (Archivbild Livia Häberling)

schätzen, dass die nun unterlegene Unternehmung die Sache nicht ans Bundesgericht weitergezogen hat, sonst hätten wir vermutlich nochmals mindestens ein Jahr verloren.

Was würden Sie anderen Gemeinden raten in Zusammenhang mit Submissionen?

Bei absehbar knappen und für den zeitlichen Ablauf entscheidenden Auftragsvergaben sollte alles unternommen werden, um nicht nur schon den Anschein zu erwecken, dass ein Gericht die Sache möglicherweise anders beurteilen

könnte. Oder man versucht, solche Vergaben im Zeitplan vorzuverschieben, allerdings mit dem Risiko, dass die offerierten Preise dann zur gegebenen Zeit nicht mehr aktuell sind oder sich weniger Unternehmungen an der Ausschreibung beteiligen, weil der Auftrag noch zu weit in der Zukunft liegt. Es ist tatsächlich etwas ernüchternd, dass es kein Patentrezept für solche Situationen gibt. Auch eine professionelle externe Begleitung schützt nicht vor solchen Verfahren. Das Interview wurde schriftlich geführt

Die Kläranlage Zwillikon wird vollständig neu gebaut

Affoltern stellt die Weichen für eine moderne Abwasserlösung – Urnenabstimmung am 28. September

Die Kläranlage Zwillikon reinigt neben den Abwässern der Stadt Affoltern, der Eigentümerin der Anlage, auch ganz oder teilweise jene der Gemeinden Hedingen, Aeugst, Rifferswil und Mettmenstetten. Die bestehende Anlage genügt den heutigen Anforderungen an eine moderne Abwasserreinigung nicht mehr Sie stammt aus dem Jahr 1961, wurde in den 1990er-Jahren erweitert und ist heute dauerhaft überlastet. Ausgelegt für 25 000 Einwohnerwerte, verarbeitet sie derzeit über 28000 Einwohnerwerte. Zudem kann sie zentrale gesetzliche Vorgaben wie Redundanz, Betriebssicherheit und Hochwasserschutz nicht mehr erfüllen.

Eine Reinigungsstufe zur Elimination von Mikroverunreinigungen fehlt vollständig – obwohl diese aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen zwingend erforderlich wäre. Mikroverunreinigungen kommen in einer Vielzahl von alltäglichen Produkten vor – zum Beispiel in Medikamenten, Körperpflegeartikeln, Pestiziden oder Reinigungsmitteln. Ungereinigt gelangen diese Stoffe in Flüsse und Seen und letztlich auch ins Trinkwasser Bereits im November 2021 hatte die Gemeindeversammlung von Affoltern einen Projektierungskredit für die Ausarbeitung des Vor- und Bauprojekts genehmigt. Seither wurde die Planung systematisch vorangetrieben und auf eine langfristig tragfähige Lösung ausgerichtet. Der Stadtrat Affoltern beantragt deshalb den Stimmberechtigten einen Objektkredit für die Gesamtkosten in der Höhe von 70,5 Millionen Franken für einen Ersatzneubau der Kläranlage Zwillikon am heutigen Standort.

«Diese Investition ist nicht nur notwendig, sondern auch eine Chance: Wir schaffen eine Anlage, die den ökologischen, technischen und gesellschaftlichen Anforderungen von morgen gerecht wird», sagt Markus Gasser Stadtrat Bau und Infrastruktur. «So stellen wir sicher dass die Abwasserreinigung in der Region Affoltern auch langfristig zuverlässig, effizient und umweltgerecht funktioniert.»

Der grösste Anteil der Gesamtkosten entfällt mit rund 60 Prozent auf Affoltern. Die restlichen Anteile übernehmen die Anschlussgemeinden gemäss einem

vertraglich festgelegten Kostenteiler der alle fünf Jahre überprüft und angepasst wird. Für die Anschlussgemeinden gelten diese Kosten als gebundene Ausgaben, weshalb nur die Stimmberechtigten der Stadt Affoltern über den Objektkredit abstimmen können.

Die Bauzeit wird rund zehn Jahre dauern

Die neue Anlage wird den steigenden Anforderungen langfristig gerecht. Sie ist auf eine Kapazität von 36 000 Einwohnerwerten bis ins Jahr 2050 ausge-

legt und kann bei Bedarf bis 2080 auf 42 000 Einwohnerwerte erweitert werden. Vorgesehen ist eine kompakte, leistungsfähige Technologie mit granuliertem Schlamm für die biologische Reinigung sowie eine Ozonierungsstufe zur Entfernung von Mikroverunreinigungen Ergänzt wird dies durch ein nachhaltiges Energiekonzept, das auf die Nutzung von eigenem Klärgas und Photovoltaik setzt.

Die Finanzierung erfolgt über die Abwassergebühren und hat keine Auswirkungen auf den Steuerfuss. Nach heutigem Stand kann der Anteil der

Stadt Affoltern mit den bestehenden Gebühren gedeckt werden. Förderbeiträge von Bund und Kanton – insbesondere für die gesetzlich vorgeschriebene Reinigungsstufe für Mikroverunreinigungen – sind vorgesehen, können aber erst nach Projektabschluss definitiv beziffert werden.

Die Umsetzung erfolgt in drei Etappen über einen Zeitraum von rund zehn Jahren. Während der gesamten Bauzeit bleibt der Betrieb der Abwasserreinigung gewährleistet. Bei optimalem Verlauf kann der Baustart Ende 2026 erfolgen der Abschluss ist für 2036 vorgesehen.

Informationsveranstaltung am Montag, 23. Juni

Die Stadt Affoltern lädt die Bevölkerung von Affoltern sowie der angeschlossenen Gemeinden Aeugst Hedingen Mettmenstetten und Rifferswil zur öffentlichen Informationsveranstaltung ein. Am Montag, 23. Juni, um 19.30 Uhr präsentieren der Stadtrat und das projektierende Ingenieurbüro das Vorhaben im Kasinosaal Affoltern und stehen für Fragen zur Verfügung. «Die Veranstaltung bietet eine gute Gelegenheit, sich frühzeitig und umfassend zu informieren. Ich freue mich, dieses Generationenprojekt der Bevölkerung vorzustellen», sagt Markus Gasser «Der direkte Austausch ist dem Stadtrat wichtig – denn es geht um eine grosse Investition in unsere Umwelt unsere Infrastruktur und unsere Zukunft.» Die Urnenabstimmung findet am 28. September 2025 statt.

Stadt Affoltern

Visualisierung der neuen Kläranlage Zwillikon mit Solarfaltdach über den Reinigungsbecken (Visualisierung zvg)

Zurufe erwünscht

Die Velostrecke des Zytturm Triathlons verläuft dieses Jahr durchs Säuliamt. Seite 13

Dunkles Kapitel

Die Ämtler Historikerin Fabienne Dubs leitet Führungen zum Thema Hexenverfolgung. Seite 17

Ein Pfingstgeschenk

Pfingstrosen spielen in den Festtagsworten von Pfarrer Audrius Micka eine prägende Rolle. Seite 18

Mit neuen Projekten in die Zukunft

Gut besuchte Generalversammlung der Spitex Knonaueramt

marianne voss

Die Generalversammlung der Spitex Knonaueramt am vergangenen Dienstag war ein Dreiakter und begann mit einer wichtigen Lektion. Jörg Müller von der Präventionsabteilung der Kantonspolizei zeigte dem Publikum im Kasinosaal Affoltern die grossen Gefahren der digitalen Kriminalität und des Telefonbetrugs auf. Sein Rat lautete zusammengefasst: «Lassen Sie sich nicht unter Druck bringen, legen Sie den Hörer einfach auf und übergeben Sie nie Bargeld.»

Leitbild mit drei Prinzipien

Nach dem aufrüttelnden Referat folgte der zweite Teil des Abends mit der offiziellen Versammlung. 118 Stimmberechtigte sowie zahlreiche Mitarbeitende und Vertretende aus den Gemeinden waren anwesend Präsidentin Tessa Müller freute sich über das grosse Interesse und stellte die Strategie vor, mit der die Spitex sich fit machen möchte für die Zukunft. Das Leitbild beinhaltet drei Prinzipien: Die Spitex Knonaueramt ist die erste Partnerin für die Pflege zu Hause, sie ist integrativ unterwegs und stellt die Ressourcen nachhaltig sicher Das Ziel ist, bis 2027 die vier Standorte Hausen, Bonstetten, Obfelden und Affoltern organisatorisch enger zusammenzuführen. Dadurch können Synergien genutzt sowie die Strukturen neu aufgestellt und agiler gestaltet werden Geschäftsleiterin Verena Bieri berichtete

MARKTPLATZ

Gemeinsam mit viel Schwung und Humor in die Spitex-Zukunft. Geschäftsleiterin Verena Bieri (links) und Präsidentin Tessa Müller. (Bild Marianne Voss)

von den aktuellen Projekten im vergangenen Jahr, durch welche die Selbstständigkeit der Kundschaft zu Hause gestärkt wurde Es handelt sich dabei um das weiterentwickelte Demenzteam und die zentrale Organisation des Hauswirtschaftsteams. Eine wichtige Unterstüt-

zung leistet der Entlastungsdienst, der zum Beispiel bei Abwesenheit der Angehörigen oder für Nachtwachen zum Einsatz kommt. Die Entwicklung von Projekten und der Entlastungsdienst können jeweils aus dem Spendenfonds finanziert werden. Im Januar 2025 star-

tete die Spitex Knonaueramt mit dem Projekt «Anstellung pflegender Angehöriger». Zurzeit sind vier Personen in diesem Bereich angestellt. In diesem Pilotjahr sollen nun Erfahrungen mit dieser neuen und verantwortungsvollen Anstellungsform gesammelt werden

Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Keramikausstellung im offenen Garten

Die Organisatorin Barbara Niklaus lädt am 14. und 15. nach Mettmenstetten ein

Der Garten von Barbara Niklaus steht am Wochenende vom 14. und 15 Juni allen offen, die sich für einen Augenblick aus dem Alltag lösen können, sich vom keramischen Schaffen der Künstlerin inspirieren lassen, und, vielleicht bei einem Glas Wein oder einem tibetischen Teigtäschchen, die Frühlingsblust geniessen. Nach drei Jahren Unterbruch lädt Barbara Niklaus wieder zum Besuch in ihren Garten ein. Die Bäume sind gewachsen, es ist schattiger geworden, und viele Plätzchen laden ein, sich niederzulassen, zur Kontemplation der Natur oder zum Schwatz mit Freunden, ganz nach eigenem Gusto. Neben üppig blühenden Rosen, Lilien und Lavendel sind, auf den ersten Blick unbemerkt, die neuen Stars im Garten zu entdecken, mit geheimnisvollen Namen wie orientalischer Blaustern, Orchideenprimel und Karamellbeere

Künstlerische Entwicklung

Die künstlerische Entwicklung der letzten Jahre lässt sich an den keramischen Objekten ablesen. Teedosen, gezeichnet vom Feuer in Rot-Braun bis Grüntönen, verdanken ihre Ursprünglichkeit dem Brand im Holzofen. Barbara Niklaus arbeitet dafür mit einem Team und einem Ofen im Sensegebiet, denn das Feuern im Holzofen ist tage- und

nächtelange Schichtarbeit. «Claire de lune» heisst die zartblaue Glasur, die an die Farbe des Himmels in einer Voll-

mondnacht erinnert. Auf kleinen Plättchen machte die Keramikerin Dutzende von Versuchen – am Schluss war

Der Bedarf nach Spitex-Leistungen ist im vergangenen Jahr gestiegen, entsprechend ist die Spitex Knonaueramt weiter gewachsen. Die 170 Mitarbeitenden leisteten im Jahr 2024 pro Tag 298 Einsätze und betreuten an 108 928 Einsätzen 1028 Kundinnen und Kunden. Die Geschäftsleiterin betonte: «Es ist wichtig, dass wir zufriedene Mitarbeitende haben, dann haben wir auch eine zufriedene Kundschaft.»

Alle Traktanden genehmigt Die üblichen Traktanden der Versammlung wurden alle einstimmig und ohne Diskussionen genehmigt. Obwohl die Gesundheitsdirektion unerwartet den Gemeindebeitrag pro verrechnete Stunde senkte, hatte die Spitex die Kosten im Griff, konnte das Budget einhalten und eine ausgeglichene Jahresrechnung präsentieren.

Gemeinderat Peter Gretsch aus Wettswil überbrachte im Namen aller Gemeinden ein wertschätzendes Grusswort. Er ging auf das neue Anstellungsmodell für pflegende Angehörige ein, über welches zurzeit auch eine politische Debatte im Gang sei. «Aus Sicht der Gemeinden ist es grundsätzlich sinnvoll, wenn pflegende Angehörige entschädigt werden», hielt der Gemeinderat fest.

Schliesslich folgte noch der dritte Akt des Anlasses: das feine Nachtessen, welches die Gäste in gemütlicher und familiärer Atmosphäre genossen.

Drei Viertel der Zuwanderer sind erwerbstätig

es die Beigabe einer Handvoll Asche von den Fruchtbäumen des Bauern in der Nachbarschaft, die den Vollmond herbeizauberte. Schalen sind entstanden, die sich prächtig als sommerliche Obstplatte präsentieren, oder ovale bauchige Schüsseln, perfekt für einen Salat an heissen Tagen. Chawan heissen die Schalen für die Teezeremonie, die sich auch sonst gut für den allmorgendlichen Muntermacher eignen. Wiederum wird Tenzin seinen Take-away aus Zug nach Mettmenstetten verlegen und frische Momos anbieten, tibetische Teigtäschchen, nach Wunsch vegetarisch oder mit Fleisch gefüllt. Wer mag, kann dazu Softdrinks oder Bubble-Tea trinken, Wein oder Prosecco gibt es aber auch. Am 15. Juni, 11 Uhr, offeriert das Alieksey Vianna Quartet (mit Nat Su am Altosax, Stephan Kurmann, Kontrabass, und Kaspar Rast, Perkussion) einen stimmungsvollen Einstieg in den Sonntagmorgen. Auch das Bossa-Nova-Konzert sollte man nicht verpassen.

Barbara Niklaus

Der offene Garten findet bei jeder Witterung am 14. und 15. Juni, von 10 bis 20 Uhr statt.

Ort: Niklaus Keramik, Schauenberg 2 (Grossholzerstrasse), Mettmenstetten. (Google Maps: mit Niklauskeramik zu finden)

Eine Analyse des Amts für Arbeit in Zusammenarbeit mit dem Amt für Wirtschaft zeigt: 76 Prozent der in den letzten drei Jahren in den Kanton Zürich zugezogenen Personen sind erwerbstätig. Bei jenen Personen die vor rund zehn Jahren zugewandert sind, beträgt die Quote 83 Prozent.

Weitere Erkenntnisse: Das Durchschnittsalter der kürzlich zugewanderten Erwerbstätigen beträgt 32 Jahre 70 Prozent haben einen Tertiärabschluss und 12 Prozent arbeiten in der Informations- und Kommunikationsbranche. Haupttreiber des Bevölkerungswachstums im Kanton Zürich ist die Zuwanderung aus dem Ausland. Diese erfolgt zu einem grossen Teil über den Arbeitsmarkt. Das Amt für Arbeit hat in Zusammenarbeit mit dem Amt für Wirtschaft diese Zuwanderung in den Zürcher Arbeitsmarkt in der Analyse «Erwerbsmigration in den Kanton Zürich» genauer angeschaut. Darin wird thematisiert, wie die Zuwanderung mit der Lage auf dem Arbeitsmarkt zusammenspielt, wer überhaupt zuwandert und in welchen Branchen und Berufen Zugewanderte am häufigsten arbeiten. Nicht Teil der Analyse ist die Zuwanderung in die nichtständige Wohnbevölkerung sowie der gesamte Asylbereich. Darunter fallen neben Asylsuchenden und vorläufig Aufgenommenen auch Personen mit Schutzstatus S (red)

Barbara Niklaus. (Bild zvg)

Ref Kirchgemeinde

Knonauer Amt

Alle Anlässe auf www.ref-knonaueramt.ch

Freitag 6. Juni

12.00 Zäme Zmittag Hausen Pfarrhaus

19.00 Theater «Nette Flex»

Kirche Bonstetten

Eintritt frei, Kollekte

20.00 NAchtsamkeit Kirche Mettmenstetten

Meditationsnacht mit Pfr Andreas Fritz

Samstag, 7. Juni

10.00 Gottesdienst Affoltern, Seewadel

Pfr Thomas Müller

Musik: Antonia Nardone

14.30 Gottesdienst Affoltern, Senevita

Pfr Thomas Müller

Musik: Antonia Nardone

15.00 Begegnungsfest rund um die Kirche Kirche Hausen

19.00 Kirchenkonzert CANTALBIS

Kirche Hausen

Eintritt frei, Kollekte

Sonntag, 8. Juni

10.30 Pfingstgottesdienst Knonauer Amt

Kirche Maschwanden

Pfrn. Claudia Mehl

Musik: Veronica Hvalic und Dani Häusler

Fahrdienst für Affoltern: 9.45 Uhr vor der Kirche dem Senevita oder dem Seewadel, Rückfahrt nach Affoltern nach dem Mittagessen

(ca. 13.30 Uhr) oder nach Fest-Ende (ca. 15.30 Uhr)

Fahrdienst für Mettmenstetten:

Regula Tedaldi 079 632 23 04

Montag, 9. Juni

19.00 Pfingstfeier

Bonstetten Chilegarte

Pfrn Susanne Sauder

Musik: Casey Jason Crosby

Dienstag, 10 Juni

19.00 Riffi Salon

Rifferswil Engelsaal

«Klima - was geht mich das an?» mit Elisabeth Armingeon, Verena Gohl und Urs Guldener

19.30 «Knonauer Amt singt on Tour»

Next Stop: «Ottenbach singt»

Kirche Ottenbach

Wir trommeln alle

Singbegeisterten zusammen und laden zu einem mitreissenden

Pop-Chor Abend ein.

Leitung: Tanya Birri

Donnerstag, 12 Juni

14.00 Senioren-Treff

Affoltern Chilehuus

«Weisch no: doozmal, womer amig .»

19.00 Liturgische Abendmahlsfeier

Kirche Mettmenstetten

Pfr Andreas Fritz

19.00 Singkirche im Chor Kirche Rifferswil

Lieder aus dem Rise Up oder

Wunschlieder

keine Notenkenntnisse erforderlich

Leitung: Daniel Rüegg

Freitag, 13 Juni

19.00 Theater «Nette Flex»

Kirche Bonstetten

Eintritt frei, Kollekte

20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé

Kirche Affoltern

Musik: Antonia Nardone

Ref. Kirche Kappel

Freitag, 6. Juni

19.00 Vollmondwanderung zum Gubel

Treffpunkt katholische Kirche Hausen

19.30 Kirchgemeindeversammlung im Gemeindesaal

Sonntag, 8. Juni

10.00 Gottesdienst zu Pfingsten mit Abendmahl, Pfr Kurt Gautschi und Sawako Miura (Orgel), anschliessend Chilekafi www.kirchekappel.ch

Kloster Kappel a. A.

Tagzeitengebet

Werktags: Abendgebet um 18.00 Uhr in der Klosterkirche

Samstag: 7.45, 12.00 und 18.00 Uhr

Pfingsten, 8. Juni 2025

17.15 Musik und Wort

Collegium Vocale Grossmünster

Leitung: Daniel Schmid Texte: Pfr Andreas Nufer

Klosterkirche, Eintritt frei, Kollekte

Dienstag, 10. Juni 2025

13.30–14.30 Öffentliche Führung: Die neuen Klostergärten

Treffpunkt: Amtshausplatz

Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei

Donnerstag, 12. Juni 2025

13.30–14.30 Führung durch die Klosteranlage

Treffpunkt: Amtshausplatz

Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei www.klosterkappel.ch

Ref. Kirche Knonau

Sonntag, 8. Juni

10.30 Pfingstgottesdienst Knonauer Amt in der Kirche Maschwanden mit Pfarrerin Claudia Mehl, Pfarrerin Irene Girardet und Pfarrer Andreas Fritz (weitere Informationen finden Sie unter der Publikation des Kirchenzettels der Kirchgemeinde Knonauer Amt)

Ref Kirche Obfelden

Sonntag, 8. Juni

10.00 Pfingstgottesdienst mit Pfarrer Andres Boller mit Abendmahl Musik: Erich Eder und AlpPan-Duo K. Kaufmann-Ott und Kurt Ott www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Stallikon Wettswil

Sonntag, 8. Juni

10.00 Kirche Stallikon, Konfirmation, Familien-Gottesdienst mit Abendmahl

Pfr Otto Kuttler und Konfirmanden Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel und Keyboard/ Alina Rüthemann, Gesang anschl Apéro

Donnerstag, 12. Juni

14.30 Kafi-Träff in Wettswil

Freitag, 13. Juni 9.00 Café Mama in Wettswil Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Samstag, 7. Juni

17.30 Eucharistiefeier

Sonntag, 8. Juni

10.30 Festgottesdienst zu Pfingsten, musikalisch begleitet durch den Chor «vocal emotions» aus Baar 18.30 Santa Messa

Freitag, 13. Juni

20.00 Taizé-Feier in der ref. Kirche Affoltern www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Bonstetten

Samstag, 7. Juni

17.00 Beichtgelegenheit

18.00 Vorabendmesse

Sonntag, 8. Juni – Pfingsten

10.00 Hl Messe mit dem Mauritius Chor Anschl sind alle herzlich zum Apéro eingeladen.

Pfingstmontag 9. Juni

10.00 Hl Messe

Dienstag, 10. Juni

18.45 Rosenkranz

19.30 Abendmesse

Mittwoch, 11. Juni

10.30 Ökum. Morgengebet

18.30 Rosenkranz

Donnerstag, 12. Juni

8.15 Rosenkranz

9.00 Hl Messe

Freitag, 13. Juni

9.00 Hl Messe

10.00 –

15.00 Anbetung

Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern:

Freitag, 6. Juni

19.00 Start Gubelwanderung bei unserer Kirche Zusammen wandern wir zur Bartholomäus-Kapelle und dann weiter zum Kloster Gubel Zum Abschluss gibt es ein MitternachtsApéro in unserer Kirche Nähere Infos findet ihr auf unserer Homepage

Samstag, 7. Juni

17.00 Eucharistiefeier mit Pater Ben, Musik: José

18.30 Santa messa mit Don Pietro

Donnerstag, 12. Juni

8.15 Wortgottesfeier mit Matthias www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten

Sonntag, 8. Juni

11.00 Pfingstgottesdienst mit Pfr Ignace, Diakon Matthias E. Camenzind und A. Steiner Mitgestaltet von Jugendlichen und Sunntigsfiir für die Kinder Musik: Anette Bodenhöfer mit Sing-mit-Chor Anschliessend Mittagessen

Donnerstag, 12. Juni

9.30 Eucharistiefeier anschliessend Chilekafi

Freitag, 13. Juni

Ab 18.00 Ökum Gartenfest im Pfarrhaus ref. Kirche Knonau mit Grill, Salat- und Desserbuffet www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Obfelden

Sonntag, 8. Juni

10.30 Festgottesdienst zu Pfingsten, musikalisch begleitet durch Oleksandra Kopan und Sergiy Yemelyanenkov www.kath-affoltern.ch

Viva Kirche Affoltern a.A.

Sonntag, 8. Juni

10.00 Familien-Gottesdienst auf dem Weidhof, Uerzlikon www.sunntig.ch

Evang Täufergemeinde Mettmenstetten

Sonntag 8. Juni

10.30 Pfingst-Gottesdienst Parallel Kinder- und Jugendprogramm

Donnerstag, 12. Juni

20.00 Gebetsabend

Mehr Infos: etg-mettmenstetten.ch

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FRIEDENfinden- KINDER stärken Ein Workshop für Eltern in undnachder TRENNUNG

Wenn Paaremit Kindern sichtrennen, zerbrechenoftmals nichtnur Lebensträume sondern auch Herzen. Die oftkomplexe Situation erfordertdannbesondere Fähigkeiten: Organisations-Skills,emotionale Souveränität undKraft für die anstehenden Veränderungen. Viele Fragen tun sich auf: Wiekommuniziere ich mit meinem Kindund dem Expartner? Wiebleibe ich bei mir undfür dieKinder da –auch wenn alles in mir aufschreit,inTraurigkeitertrinkt oder zusammenbricht?

In diesem Workshop bekommst du Raum,uminnezuhalten,Energie zu tanken und neue Klarheit zu finden. Du lernst,wie du mit schwierigenGefühlen umgehen kannst, was Kinder in Trennungssituationenwirklichbrauchen– undwie du dich selbst unddeine Kinder in Liebe halten kannst.Melde dich jetztan.

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Zwischen Klage und Hoffnung

«Nänie» und «Ein deutsches Requiem» von Johannes Brahms mit dem Singkreis Bezirk Affoltern

Während der Singkreis Bezirk Affoltern letztes Jahr mit Haydns «Jahreszeiten» ein von Lebensfreude nur so sprühendes Werk aufführte steht diesmal ein Requiem auf dem Programm: «Das deutsche Requiem» von Johannes Brahms. Es ist ein Meisterwerk der Chormusik, das den jungen Brahms als Komponisten sogleich bekannt machte. Das Werk verwendet deutsche Bibeltexte und spendet Trost und Hoffnung für die Lebenden Clara Schumann, mit der Brahms eng befreundet war schrieb begeistert über das Requiem: «Es ist ein ganz gewaltiges Stück, ergreift den ganzen Menschen in einer Weise wie wenig Anderes. Der tiefe Ernst, vereint mit dem Zauber der Poesie, wirkt ganz wunderbar erschütternd und besänftigend.»

«Nänie», das Brahms später in seinem Leben komponierte, vertont Friedrich Schillers gleichnamige Gedicht über die Vergänglichkeit des Schönen. Das Werk entstand nach dem Tod von Brahms’ Malerfreund Anselm Feuerbach. Vor dem Hintergrund der griechischen Mythologie kommt Brahms noch einmal auf das Thema des Sterbens zurück

Der Singkreis Bezirk Affoltern studiert seit Ende Oktober 2024 diese zwei Werke ein. Der Chor arbeitete unter seinem Dirigenten Brunetto d’Arco intensiv an der Intonation und an der Interpreta-

Der Singkreis Bezirk Affoltern tritt am 15 Juni in der Klosterkirche Kappel auf (Bild zvg)

tion. Der Singkreis Bezirk Affoltern freut sich nun, «Nänie» und «Ein deutsches Requiem» an drei Konzerten im Fraumünster Zürich, in der katholischen Kirche Merenschwand und in der Klosterkirche Kappel aufführen zu können.

Unterstützt wird der Singkreis vom Baselbieter Projektchor Voci Appassionate. Für die Solopartien konnten die Sopranistin Gudrun Sidonie Otto (die bereits 2024 mit dem Singkreis auftrat) und der Bariton Alexandre Beuchat engagiert werden.

Begleitet wird der Chor wie gewohnt von der Camerata Fanny Mendelssohn mit Konzertmeister Jan Sosinski. Die Leitung hat Brunetto d’Arco.

Singkreis Bezirk Affoltern

Die Auftritte des Singkreises Bezirk Affoltern: Donnerstag, 12. Juni, 20 Uhr, Fraumünster Zürich; Samstag 14. Juni, 20 Uhr Kath Kirche Merenschwand; Sonntag, 15 Juni, 15 Uhr Klosterkirche Kappel. Tickets auf www.singkreisaffoltern.ch oder an der Konzertkasse; Kollekte in Merenschwand

Zytturm Triathlon macht erstmals halt in der Nachbarschaft

Sportliches Grossereignis am 15. Juni: Radroute führt durch mehrere Ämtler Gemeinden

Am nächsten Wochenende ist es wieder so weit: Der Zytturm Triathlon in Zug geht in seine 31. Austragung – und erstmals führt die Radstrecke auch durch Gemeinden im Kanton Zürich. Damit rückt das sportliche Grossereignis näher an unsere Region heran: Knonau, Mettmenstetten, Rifferswil, Affoltern am Albis, Aeugst am Albis, Hausen am Albis sowie Kappel am Albis zählen dieses Jahr zu den neuen Etappenorten.

Am 14. und 15. Juni werden über 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Schweiz erwartet, die sich in verschiedenen Kategorien messen – vom Nachwuchs bis zur Elite, von Hobbysportlern bis zu Spitzenathleten.

Neue Velostrecke durch unsere Gemeinden

Die diesjährige Routenänderung am Sonntag, 15. Juni, ist der zeitgleich stattfindenden Tour de Suisse geschuldet: Statt wie gewohnt rund um den Zugersee zu führen, verläuft die Velostrecke des Triathlons dieses Jahr durch verkehrsarme, aber sportlich anspruchs-

volle Strassen in der Region. Für die Athletinnen und Athleten bedeutet das neue Herausforderungen mit kleineren

Anstiegen – aber auch wunderschöne Ausblicke und lange Abfahrten.

Anwohner sind eingeladen, Teil des Sportevents zu werden

Das Organisationskomitee bittet die Anwohnerinnen und Anwohner der betroffenen Gemeinden um Verständnis für mögliche temporäre Verkehrsbehinderungen – und lädt herzlich dazu ein, das Sportereignis mit offenen Armen zu empfangen. «Es ist eine tolle Gelegenheit, Spitzen- und Breitensport direkt vor der Haustür zu erleben», so das OK. «Ein freundlicher Zuruf, ein Applaus am Strassenrand oder sogar ein Einsatz als freiwillige Helferin oder Helfer macht für die Sportler einen grossen Unterschied.»

Rund 250 Freiwillige stehen für einen sicheren und reibungslosen Ablauf im Einsatz – zusätzliche Unterstützung aus der Region ist jederzeit willkommen. Interessierte können sich unkom-

pliziert über die Veranstaltungswebseite melden.

Spannendes Programm an zwei Tagen

Am Samstagnachmittag gehört die Bühne den Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren. Danach sorgt ein Eliminator-Format bei der Elite für Hochspannung: In drei kurzen Läufen müssen Zeitlimits erreicht werden, um jeweils weiterzukommen – nur der letzte Durchgang entscheidet über den Tagessieg. Am Sonntag stehen die beiden Hauptläufe auf dem Programm: die Olympische und die kurze Distanz. Die Schwimm- und Laufstrecken finden wie gewohnt in Zug statt, während die Radfahrer auf ihrer Route durch unsere Gemeinden fahren.

OK Zytturm Triathlon

Weitere Informationen zu Streckenführung, Startzeiten und zur Anmeldung als freiwillige Helferin oder Helfer finden Interessierte auf der offiziellen Website: www.zytturmtriathlon.ch

Kino Open Air in Muri bei jedem Wetter

Dieses Jahr führt die Route des Zytturm Triathlons nicht nur durch Zug, sondern auch durch mehrere Ämtler Gemeinden. (Bild Cyril Bösiger)

Museumsführung in Muri

Der Film «Der Pinguin meines Lebens» sorgt am 14. Juni für herzerwärmende Unterhaltung

Weder Regen noch Sturm können die Durchführung des diesjährigen OpenAir-Kinos gefährden, es findet nämlich neu im Wild-Areal bei der Coop-Tankstelle statt Die grossartige und herzliche Sommergeschichte «Der Pinguin meines Lebens» wird bei widrigem Wetter einfach in der Eventhalle ARS-Anima gezeigt. Diese charmante Bestseller-Verfilmung bezaubert mit warmherziger Komik und der wahren Geschichte einer aussergewöhnlichen Freundschaft zwischen einem Lehrer und einem Pinguin im Argentinien der 70er-Jahre. Tom (Steve Coogan), ein mürrischer Lehrer durch und durch Engländer kommt in den 1970er-Jahren nach Buenos Aires, um an einem Knabeninternat Englisch zu unterrichten. Mitten in den Unruhen des Militärputsches sind auch seine Schüler aufsässig und unbelehrbar Das macht es für Tom nicht leichter Doch sein Leben nimmt eine ungeahnte

Wendung, als er eines Tages am ölverschmutzten Strand von Uruguay einem Pinguin das Leben rettet und diesen trotz aller Bemühungen nicht wieder loswird. Der Pinguin zieht auf Toms Terrasse ein, wird ihm ein treuer Freund und für seine Schüler zum Pinguin des

Vertrauens. Pinguine sind nämlich nicht nur wahnsinnig niedlich sondern auch hervorragende Zuhörer

«Der Pinguin meines Lebens» ist der perfekte Film für einen gelungenen Open-Air-Abend. Inszeniert wurde er von Peter Cattaneo – dem britischen Regis-

seur, welcher 1997 auch den Kassenschlager «Full Monty» geschaffen hat.

Lieblingsstuhl mitbringen

Das Murianer Kino Open Air findet am Samstag, 14. Juni, statt und wird neu auf dem Wild-Areal bei der Coop-Tankstelle durchgeführt (Luzernerstrasse 19, Muri). Teilnehmende bringen bitte ihren

Lieblingsstuhl mit – an der Veranstaltung hat es nur in der Kinobeiz Sitzgelegenheiten. Ab 18 Uhr lädt die Murianer Köchin

Käth Galizia zu Apéro und feinem Essen ein. Um 21.45 Uhr ist Kinostart. Bei Regen findet die Vorführung in der geschützten Eventhalle Ars Anima statt.

Kino Mansarde

Beschränkte Anzahl Parkplätze

Die nächste öffentliche Führung im Museum für medizinhistorische Bücher Muri findet am Sonntag, 8. Juni, um 14 Uhr statt. Das Museum umfasst eine Dauerausstellung mit bedeutenden Werken der Frühen Neuzeit (1480–1780) und eine wertvolle Sammlung mit Büchern und handschriftlichen Dokumenten aus den Anfängen des Buchdrucks bis ins 20. Jahrhundert. Die Organisatoren freuen sich auf neugierige und zahlreiche Besucherinnen und Besucher Dieses Angebot richtet sich an interessierte Einzelbesucherinnen und Besucher. Treffpunkt ist beim Muri Info – Besucherzentrum, es ist keine Anmeldung erforderlich. Die Führung dauert zirka 60 Minuten und ist kostenlos, ebenso der Eintritt. Muri Info – Besucherzentrum

Führung am Sonntag, 8.

Tom wird seinen Pinguin trotz aller Bemühungen nicht mehr los. (Bild zvg)

«lamarotte» lädt zum Entenrennen

Vor der grossen Sommerpause präsentiert der Kulturkeller lamarotte das traditionelle Entenrennen für Gross und Klein. Startpunkt ist die Fussgängerbrücke neben der BOA Optik, das Ziel befindet sich bei der Sportanlage Moos Nach dem Rennen erfolgt die Rangverkündigung bei der BOA. Wie jedes Jahr gibt es tolle Preise zu gewinnen.

Das Event steigt am Samstag, 14. Juni, ab 16 Uhr Um zirka 16.30 Uhr gibt es im und um den Kulturkeller lamarotte ein reichhaltiges Salat- und Dessertbuffet. Ein Grill steht bereit, auf dem selbst Mitgebrachtes zubereitet werden kann. Bar und Wetteinsätze ab 15 Uhr bei Büchi Optik BOA, Start um 16 Uhr Wetteinsatz pro Ente: 10 Franken.

Hans-Ruedi Widmer, lamarotte

Auf www.lamarotte.ch können die Rennenten bequem mit twint reserviert werden. Betrag wählen und bei Kommentar einfach «Entenrennen» eingeben Weitere Verkaufsstellen:

Chäs Stöckli / Blumen Schneebeli / Bücher Scheidegger / Büchi Optik BOA. Mehr Infos unter www.lamarotte.ch

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«Der Menschenfeind»

Das Freilichttheater Kanton Zürich zeigt in Ebertswil eine Komödie

Der noble, konstant schlecht gelaunte Alceste sehnt sich nach einer bedingungslos ehrlichen Welt. Er hat sich als Mensch um jeden Preis der Wahrheit verpflichtet. Einerseits verachtet er nichts mehr als Heuchelei, Lüge oder Verstellung, andererseits umgibt er sich mit schrillen und aufdringlichen Men-

schen, die unaufhörlich um Aufmerksamkeit und Ansehen buhlen und sich gegenseitig mit Schmeicheleien und Koketterien zu überbieten versuchen. Dabei ist jede und jeder stets auf den eigenen Vorteil bedacht. Alcestes fanatisches Bestreben nach der absoluten Wahrheit macht ihn zu einem anstren-

Für den noblen, konstant schlecht gelaunten Alceste droht das Leben zu einem Irrgarten zu werden. (Bild zvg)

Achtung Schulanfang:

genden Zeitgenossen. Da ist aber noch seine Liebe zur jungen und schönen Witwe Célimène, die sich in der Welt der Eitelkeiten und Intrigen bestens auskennt. Sie wiederum wird von vielen begehrt und hält nicht so viel von der einen und wahren Liebe, zum grossen Missfallen Alcestes. Ein emotionales Intrigenspiel mit scharfzüngigen Dialogen und aberwitzigen Wendungen nimmt seinen Lauf. Der Komödienautor Molière (1622–1673) war selbst Mitglied am Hof Ludwigs XIV und Kenner des höfischen Lebens und seiner gesellschaftlichen Machthierarchien. Sein zeitloses Stück zeigt, wie leicht sich auch heute noch Menschen von Glanz, Ansehen und Macht beeinflussen lassen und das Leben mit einer Realityshow verwechseln. Im Ensemble vom Theater Kanton Zürich spielen mit: Michael von Burg Axel Julius Fündeling, Marie Gesien, Jonas Gygax, Otto Kosok, Mia Lüscher Pit-Arne Pietz und Miriam Wagner Regie führte Elias Perrig. Diese Veranstaltung des Vereins «Kultur im Dorf» in Hausen am Albis bietet dem Publikum ein Sprechtheater ohne Firlefanz in formvollendeter Sprache, die manchmal auch richtig affig wirken kann.

Eva Imhoof Verein «Kultur im Dorf»

Freitag 13 Juni, 20.30 Uhr Holliger Wiese, Ebertswil, Fabrikstrasse 13 – bei schlechtem Wetter in der Scheune an gleicher Adresse.

Reservierung unter www.kulturimdorf.ch Öffnung der Bar und Abendkasse um 19.30 Uhr

Butter machen im Dorfmuseum

Am Pfingstmontag kann im Dorfmuseum Maschwanden im Rahmen der Wechselausstellung «Essen und Trinken» selbst Butter hergestellt und degustiert werden.

Für die Herstellung von einem Kilo Butter braucht es 21 bis 25 Liter Milch respektive zwei bis drei Liter Rahm Früher wurde die frisch gemolkene Rohmilch in grossen flachen Schüsseln mehrere Stunden stehen gelassen, bis sich der Rahm an der Oberfläche abgesetzt hatte. Diesen schöpfte man ab und sammelte ihn über zwei bis vier Tage. Dann wurde der Rahm in einem Stoss-, Dreh- oder Rührbutterfass weiterverarbeitet. Der Rahm wurde kräftig geschlagen, bis er sich in kleine Butterkügelchen und Buttermilch trennte. Die Buttermilch wurde abgelassen und die Butterkügelchen mit kaltem Wasser gut gewaschen, geknetet und zu Ballen geformt Mit geschnitzten Holzmodel und Holzstempel wurde die Butter verziert.

Die Geschichte der Butter reicht weit zurück. Schon Julius Cäsar soll Spargeln mit Butter gegessen haben. Seit dem Mittelalter war Butter eine wichtige Handelsware. Sie wurde allerdings nicht nur gegessen, sondern diente auch als Transporthülle. Teures Glas und Porzellan wurden in Fässern mit flüssiger Butter übergossen. Die Butter kühlte ab wurde fest und fixierte die zerbrechliche Ware auf den oft ruppigen Transportwegen. Daher kommt die Redewendung: «Alles in Butter!»

Lucia Zurbrügg, Museumskommission

Pfingstmontag, 9. Juni, 14 bis 17 Uhr geöffnet, Aktivität vor dem Museum: Butterherstellung

PUBLIREPORTAGE

Der TCS setztauf gemeinsame Verantwortung

Der TCSsetzt sich seit Jahren fürdie Sicherheit aufdem Schulweg ein. Um dieSicherheitder KleinstenimVerkehr zu optimieren, istdie Mitarbeitder Eltern undaller Verkehrsteilnehmendengefordert.Wichtig zu wissen:Die Vorbereitungen für einensicherenSchulwegbeginnennicht erst am ersten Schultag.AlleVerkehrsteilnehmenden können sich durchden Safe2School Alertdes TCSanden Schulstart erinnern lassen.

Safe2School Alert

Der Schulstart-Alarm perWhatsApp. Jetztabonnieren: safe2school.ch

AnInformationsveranstaltungen vonKindergärtenund Schulenwurdenletztes JahrimKantonZürichetwa21’000 «Trikis» –auchbekannt als«Lüchzgis»–anzukünftige Kindergärtner/innenund 15’000 Sicherheitswestenanangehende Schüler/ innenverteilt. DerTCS organisiertdiese Verteilungalljährlich undbietetden Eltern zusätzlicheUnterstützung in derVorbereitung aufdas AbenteuerSchulwegan.

Der Schulweg als Entwicklungsschritt

EinselbstständigerWeg zurSchuleoder in denKindergartenist fürdie Entwicklungjedes Kindes wichtigund eine spannende Erfahrung. WährendErwachsene

den Schulweg ofteinfach alsWeg von Punkt AnachPunkt Bbetrachten, ister für Kinder viel mehr:ErbedeutetSelbstständigkeitund Freiheit.Dennoch istes wichtig, dieseFreiheitsicherzunutzen. Es liegtinder Verantwortungder Eltern, ihrenKindern dasrichtigeVerhalten im Strassenverkehrbeizubringen. Es empfiehlt sich,den zukünftigenSchulwegin denWochenvor demSchulstartmit den Kindernzuübenund sieauf wichtige Verhaltensregelnhinzuweisen

Lieber Rücksicht alsNachsicht

Kinder sind im Verkehrnochnicht gleich sicher unterwegswie erwachsene Verkehrsteilnehmende undsindsomit auf

derenRücksicht angewiesen.Zum BeispielsindKinderdurch ihre Körpergrösse hinter parkierten Fahrzeugen schwer ersichtlichund können unvorhergesehenauf dieStrasse treten.Durch erhöhteAufmerksamkeitimStrassenverkehr können Zusammenstösse vermieden werden

Kinder lernen bereitsfrüh, dass Fussgängerstreifenerstüberquert werden dürfen, wenn dieRäder deswartenden Autos stillstehen. LangsamesRollenodersogar Lichthupen undHandzeichen sollten dringend vermiedenwerden, denn dies verunsichern dieKinderund kann schlimmstenfalls zu gefährlichen Situationen führen

Schulstart-Alarm, Übungsmaterial DerTCS bietet alleneinepraktische WhatsApp-Erinnerungzum Schulstart Jetztabonnieren: safe2school.ch.Für kostenloses Hilfsmaterialzur Vorbereitung aufden Schulweg scannenSie denuntenstehendenQR-Code

Bald sind wieder die Enten los. (Bild zvg)

AGENDA

Samstag, 7. Juni

Affoltern am Albis

08.00–12.00: Affoltemer Wochenmarkt. Frisches Brot, Käse, Gebäck, Gemüse, Früchte, Blumen, Handarbeiten, Geschenkkreationen, Hundeartikel, persische, griechische und italienische Spezialitäten und vieles mehr Märtkafi von 8 bis 13 Uhr offen Marktplatz

Pfingstsonntag, 8. Juni

Kappel am Albis

17.15–18.30: «Musik und Wort» Collegium Vocale Grossmünster

Leitung: Daniel Schmid

Texte: Pfr. Andreas Nufer www.klosterkappel.ch Kloster Kappel, Klosterkirche, Kappelerhof 5.

Dienstag, 10. Juni

Kappel am Albis

13.30-14.30: Klostergartenführung:

Die neuen Klostergärten - Rundgang durch die verschiedenen Gärten Treffpunkt: Eingang Amtshaus, ohne Anmeldung, kostenlos. www.klosterkappel.ch Klosteranlage, Amtshausplatz, Garten

Donnerstag, 12. Juni

Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt: Amtshausplatz Eintritt frei.

Positive Aspekte von Games

Das Gamen bietet zahlreiche Chancen: Kinder und Jugendliche erlangen dabei Fähigkeiten, die ihnen auch in der Schule und in anderen Lebensbereichen etwas bringen. Zum Beispiel in puncto Multitasking und Reaktionsfähigkeit, aber auch in Bezug auf soziale und persönliche Themen. Dr Florian Lippuner stellt anhand von Beispielen aus seiner Forschung die Chancen von Games vor, ohne dabei seine Erfahrung als Familienvater zu vergessen.

Michelle Furter, Familienzentrum Bezirk Affoltern

Vortrag zum Thema «Positive Aspekte von Games» Donnerstag, 12. Juni, 19.30 Uhr Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136, 1. Stock Weitere Infos sind zu finden auf: www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch

Veranstaltungen

Vom Preis- zum Qualitätswettbewerb

Das neue Vergaberecht stärkt Nachhaltigkeit – Vortrag am 19. Juni

Die öffentliche Hand, seien es Gemeinden, der Kanton, der Bund oder deren Betriebe, sind für KMU und Gewerbe wichtige und grosse Kunden. Wenn sie Aufträge ausschreiben, können sie dank dem kürzlich revidierten Beschaffungsrecht nun mehr Gewicht auf Qualität und Nachhaltigkeit legen. Bisher galt die Regel, dass der Zuschlag dem wirtschaftlich günstigsten Angebot zu erteilen ist. Auch diese hätte zwar schon einige Spielräume geöffnet, wurde aber aufgrund des herrschenden Mindsets so umgesetzt, dass das Organisieren von Wettbewerbsregeln zu oft im Wesentlichen als Geldfrage wahrgenommen wurde Und somit bescherten öffentliche Ausschreibungen dem Gewerbe faktisch einen Preiswettbewerb und tun es immer noch.

Eine neue Vergabekultur muss erst noch gestaltet werden

Denn: Was das neue Beschaffungsrecht an neuen Vergabemöglichkeiten erlaubt, ist deswegen noch lange nicht in der Realität angekommen. Aber das lässt sich aufgrund der neuen Formel, wonach das vorteilhafteste Angebot den Zuschlag erhalten soll, ändern. Allen voran ist nun die öffentliche Hand am Zug – konkret im Knonauer Amt die Gemeinden: Sie können jetzt ihre Ausschreibungen so gestalten, dass nicht nur Anschaffungskosten, sondern zum Beispiel auch die Lebenszykluskosten sowie ökologische und gesellschaftliche Auswirkungen berücksichtigt werden. Das klingt im Grundsatz gut, ist aber im

Bundesverwaltungsrichter Marc Steiner referiert am 19 Juni in Affoltern (Bild Anna Katharina Scheidegger)

Konkreten gar nicht so einfach. Wie kann und darf eine Gemeinde mit dieser neuen Freiheit umgehen? Darf sie alle ihr wichtig scheinenden Nachhaltigkeitskriterien einbringen? Welche Regeln muss sie dabei beachten? Wann würde sie den Bogen überspannen? Eine Best Practice als Antwort auf solche Fragen ist noch nicht etabliert. «Es braucht jetzt Leute, die aktiv dafür sorgen, dass neue Ansätze ausprobiert und Erkenntnisse daraus verbreitet werden», sagt dazu Marc Steiner: Er ist Richter am Bundesverwaltungsgericht und befasst sich dort besonders mit der Umsetzung des öffentlichen Beschaffungsrechts. Er hat Politik, Behörden und Wirtschafts-

Wo bleibt der Nachwuchs?

verbände bei der Revision des Vergaberechts unterstützt und setzt sich jetzt für dessen Umsetzung ein. Er wünscht sich nichts Geringeres als den Einzug einer neuen Vergabekultur

Mehr dazu wird er am 19. Juni in Affoltern erläutern Angesprochen sind diejenigen, die in den Gemeinden für Ausschreibungen verantwortlich sind, sowohl in der Verwaltung als auch in den Gemeinderäten. Ebenso aber auch die KMU und das Gewerbe: Wenn diese optimal mit ihren Offerten parieren können, werden sie sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, indem sie auf die Qualitäts- und Nachhaltigkeitskriterien die passenden Antworten, Fakten und Zahlen liefern können.

Standortförderung Knonauer Amt

ZUR SACHE

Für alle Führungskräfte

Der gemeinsame Anlass des Gewerbevereins Affoltern und der Standortförderung Knonauer Amt findet am 19 Juni im Kasinosaal in Affoltern statt. Eingeladen sind alle Führungskräfte von Unternehmen und Gewerbe und den Gemeinden.

Die Teilnahme am Anlass ist kostenlos. Türöffnung um 18 Uhr, Beginn um 18.30 Uhr, anschliessend Apéro Anmeldungen bitte bis 13 Juni via https://knonauer-amt.ch

Nächster Polit-Stamm thematisiert Engagement junger Menschen

Politik lebt vom Mitmachen Doch genau das wird zunehmend zur Herausforderung: Immer weniger junge Menschen können sich vorstellen, ein politisches Amt zu übernehmen – insbesondere junge Frauen

Am nächsten Polit-Stamm von den Grünen und der SP am Mittwoch, 11. Juni, um 19.30 Uhr im Eventlokal aff in Affoltern, wollen die Teilnehmenden gemeinsam darüber sprechen, warum das so ist – und was sich ändern müsste. Woran liegt es dass der politische Nachwuchs stockt? Ist es der Zeitdruck der vielen zwischen Beruf, Ausbildung und Privatleben kaum Freiraum lässt? Fehlt es an Interesse – oder am politischen Bewusstsein? Oder wissen viele schlicht nicht, wie ein Einstieg in die Politik konkret aussehen kann? Mit dabei sind zwei Gäste, die aus erster

Hand erzählen können: Eliane Studer Kilchenmann, parteilose Stadträtin in Affoltern, und Liridon Maliqi, Geschäftsführer der Grünen Kanton Zürich Beide sprechen über ihren persönlichen Weg in die Politik, über Herausforderungen, Hürden – und was es braucht, um engagierte Menschen zu motivieren. Sie geben praktische Tipps und stehen für offene Fragen und Diskussionen zur Verfügung.

Junge Frauen sind in politischen Gremien untervertreten

Gerade junge Frauen sind in politischen Gremien nach wie vor untervertreten. Dabei bringen sie wichtige Perspektiven ein. Viele schrecken jedoch vor öffentlichen Auftritten zurück oder zweifeln daran, «genug zu wissen». Auch fehlen-

de Vorbilder, unklare Abläufe oder mangelnde Unterstützung in Parteien und Gesellschaft spielen eine Rolle. Was braucht es, damit sich mehr junge Menschen – Frauen wie Männer – politisch engagieren? Welche Rolle spielen Schule, Familie, Vereine und Parteien? Und wie müsste sich das politische System verändern, damit es als einladender und unterstützender Raum wahrgenommen wird?

Der Polit-Stammtisch ist offen für alle – ob mit oder ohne Parteizugehörigkeit, ob erfahren oder einfach neugierig. Einfach vorbeikommen, zuhören, mitreden – oder Fragen stellen.

Stefan Kessler, Grüne Stadt Affoltern

Mittwoch 11. Juni, 19.30 Uhr Eventlokal aff, Affoltern

Ausstellungen

Aeugstertal

Pegasus Small World

Spielzeugmuseum, Habersaat: Neue Ausstellung: «Star WarsSpace Toys 1950 bis heute». Eine fantastische Reise in die Welt des Kinderzimmer-Universums. Sa und So, 11–17 Uhr, oder nach Voranmeldung

Bis 31. März 2026

Maschwanden

Dorfmuseum:

An Pfingstmontag ist das Museum von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Das Museum widmet sich der Dorfgeschichte von Maschwanden. Zu entdecken sind Werkzeuge, haus- und landwirtschaftliche Geräte, Fotos, Pläne und Zeichnungen der ehemaligen Burg, der Mühle/Säge und der Gerberei sowie Keramik und Ofenkacheln.

Mettmenstetten

Pfarrhauskeller der reformierten Kirche, Albisstrasse 10: «Bild und Wort im Dialog». Ausstellung mit Bildern von George Gessler und Texten von Kurt Marti ist jeweils am 2. Freitag des Monats von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Ein Vorstandsmitglied des GeGessler-Kunstvereins ist anwesend und steht für Fragen zur Verfügung. Eintritt frei, Interessierte sind herzlich eingeladen. Ebenfalls ist sonntags nach dem Gottesdienst offen oder auf Anfrage Bis 3. Oktober

Zwillikon Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. «90 Jahre Geschichte der Baufirma Gautschi in Affoltern Ein Blick in den Nachlass erzählt in Bildern und Dokumenten von Bauten, die bis heute das Ortsbild prägen.» Dieses Wochenende am Samstag von 10 bis 16 Uhr und am Pfingstsonntag von 12 bis 16 Uhr geöffnet. Gruppenbesuche nach Vereinbarung Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 0447617742, Ursula Grob, oder 0447618176 Hansruedi Huber.

Veranstaltungshinweise erscheinen einmal wöchentlich freitags im «Anzeiger». Die Angaben sind bis Montag davor, 10 Uhr, auf der «Anzeiger»Website zu erfassen: www.affolteranzeiger.ch

GasthofPizzeriaWeingarten

31. Zytturm Triathlon

Landsgemeindeplatz Zug 14./15. Juni 2025 www.zytturmtriathlon.ch

Mitheissen Rabatten.

Sofa-Eintauschaktion:

Anita& Andreas Häberling Untere Bahnhofstrasse8,8910 AffolternamAlbis Telefon044 761 63 92,info@weingarten.ch, www.weingarten.ch

DerWaldaus Sichtvon Wild und Forstwirtschaft

Exkursion 18.und 26.Juni 18:30-20:00inAffolterna.A FörsterUeliMüllerund Karin Hindenlang,Gechäftsführerin derStiftungWildnisparkZH erklären dieArbeitund die Herausforderungender Forstwirtschaft,gehen aufSpurensuchevon Wildtieren und informierenzuverschiedenen Waldlebensräumen

Details und Anmeldung: https://knonauer-amt.ch

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Donnerstag,12.Juni 2025 Dienstag,10.Juni 2025 16 Uhr

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Donnerstag,12.Juni 2025 Freitag,6.Juni2025 9Uhr

Anzeigerausdem BezirkAffoltern Donnerstag,12.Juni 2025 Dienstag,10.Juni202516Uhr

Traueranzeigen können onlineüberwww.gedenkzeit.choderperE-Mailauf todesanzeigen@chmedia.chaufgegeben werden.

CHRegionalmedienAG

Neumattstrasse1, 5001Aarau

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Bezichtigt, gefoltert, hingerichtet

Führungen zur Hexenverfolgung in Zürich mit Fabienne Dubs

Zwischen 1487 und 1701 wurden im Zürcher Hoheitsgebiet 80 Frauen und fünf Männer als «Hexen» hingerichtet. Unter den Hingerichteten waren auch sechs Säuliämtlerinnen Zwei weitere wurden unter Anklage gestellt, liessen sich trotz schwerster Folter jedoch kein Geständnis abpressen und wurden freigesprochen Bis heute lehnt es der Zürcher Regierungsrat ab, für die auf Geheiss seines Rechtsvorgängers grausam misshandelten und ermordeten Menschen ein Mahnmal zu errichten oder auch nur eine Gedenktafel anzubringen. Und die Kirche?

An Unrecht erinnern

Das Thema beschäftigt auch das Säuliamt. Am 21. Juni und am 5 Juli bietet die Reformierte Erwachsenenbildung in Zusammenarbeit mit «Frauenstadtrundgang Zürich» einen Rundgang durch Zürichs Altstadt an. Geführt von zwei Historikerinnen besuchen die Teilnehmenden die Zürcher Orte der Hexenverfolgung und erfahren, welche Motive hinter den Verfolgungen steckten, was den «Hexen» konkret vorgeworfen wurde und wie ein Hexenprozess ablief. Das Zusammenspiel von weltlichen und

kirchlichen Instanzen wird dabei ebenso thematisiert wie die Frage, warum eigentlich vor allem Frauen der Hexerei bezichtigt wurden. Einzelschicksale werden näher beleuchtet, namentlich das von Agatha Studler der einzigen als «Hexe» hingerichteten Stadtzürcherin. Die Führung beginnt, abgestimmt auf den ÖV, kurz nach halb zehn beim Zür-

Die im Säuliamt wohnhafte Historikerin

Fabienne Dubs hatte 2018 auch die Projektleitung beim Erarbeiten dieses Rundgangs inne (Bild zvg)

cher Rathaus und endet nach rund zwei Stunden beim Fraumünster

Der Opfer gedenken

Zum Abschluss sind die Teilnehmenden eingeladen, der Opfer der Verfolgung zu gedenken und anschliessend ist auch noch Zeit – falls das Bedürfnis besteht –das Gehörte gemeinsam zu verarbeiten und noch offene Fragen zu stellen: auch die, was man aus den damaligen Geschehnissen allenfalls auch für die Gegenwart lernen kann. Da die Teilnehmendenzahl begrenzt ist, wird um eine baldige Anmeldung erbeten. Alle, die sich die Auseinandersetzung mit diesem Thema zumuten wollen und können, sind herzlich willkommen.

Bettina Bartels, reformierte Kirche Knonauer Amt

Hexenverfolgung in Zürich – Führung mit Fabienne Dubs und anderen. Samstag 21. Juni, und Samstag 5. Juli, Treffpunkt um 9.35 beim Zürcher Rathaus.

Die Anreise erfolgt individuell oder in der Gruppe mit der S5 um 8.52 ab Affoltern Unkostenbeitrag:

20 Franken Anmeldung (mit Angabe des Datums) unter bettina.bartels@ref-knonaueramt.ch oder 044 761 60 15

Collegium Vocale Grossmünster am Pfingstsonntag

Seit Jahren ist an Pfingsten das Collegium Vocale Grossmünster unter der Leitung von Daniel Schmid in der Klosterkirche zu Gast. Kantaten, Ausschnitte aus Oratorien, Motetten prägten jeweils dieses «Musik und Wort». So wird es auch wieder an diesem Pfingstsonntag in der Klosterkirche sein. Allerdings ist es auch ein Abschiedskonzert. Der langjährige Leiter und Dirigent des Col-

legium Vocale, Daniel Schmid, wird sich mit diesem Konzert von Kappel verabschieden und im Laufe des Jahres 2025 auch den Dirigentenstab für das Collegium Vocale weitergeben

Das Kloster Kappel freut sich, ihn mit seinem Chor und seinen Musikerinnen und Musikern noch einmal in Kappel hören zu dürfen. Ergänzt wird das Konzert durch die Texte von Pfarrer

Tury Cup 2025 lockte

Beste Werbung für den Jugendfussball

Bei idealem Fussballwetter – trocken, nicht zu heiss und nicht zu kalt – stand die Fussballanlage des FC Wettswil-Bonstetten am Auffahrtsdonnerstag ganz im Zeichen des Nachwuchses: Über 750 Kinder zeigten beim Tury Cup 2025 ihr Können. Im Mittelpunkt stand dabei stets der Spass am Spiel Von frühmorgens bis zum Abend lieferten sich motivierte Juniorinnen und Junioren der Kategorien G, F, E und D – im Alter zwischen 6 und 14 Jahren –spannende Duelle Insgesamt 82 Mannschaften aus der Region und darüber hinaus, unter anderem aus Schaffhausen und Basel, fanden den Weg ins Moos und sorgten für attraktiven und fairen Fussball.

Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Die vielfältige Festwirtschaft verpflegte nicht nur Spielerinnen und Spieler, sondern auch Trainer, Eltern und Fans. Zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer trugen mit ihrem unermüdlichen Einsatz wesentlich zum Erfolg des Turniers bei. Besondere Flexibilität war dieses Jahr vom Organisationskomitee gefragt.

Kurz vor dem Turnier wurde bekannt, dass die 1 Mannschaft des FCWB sich für die Aufstiegsrunde qualifiziert hatte – mit dem ersten Spiel gegen Lausanne U21 ausgerechnet am Vorabend des Tury Cups, ebenfalls im Moos Dank der guten Zusammenarbeit und der Unterstützung einiger anwesender Teams gelang der Aufbau dennoch zügig und reibungslos. Als nachhaltige Alternative erhielten alle Kinder eine essbare Medaille in Form eines Medaillenguetslis – eine Idee, die bereits im Vorjahr grossen Anklang fand. Die siegreichen Teams durften sich zusätzlich über einen prächtigen Pokal freuen. Am Ende eines sonnigen, gut organisierten Tages blickten alle Beteiligten zufrieden zurück. Kinder, Eltern und Zuschauer verabschiedeten sich bei bester Stimmung aus dem Moos. Der FC Wettswil-Bonstetten freut sich schon jetzt auf den nächsten Tury Cup am Auffahrtsdonnerstag 2026 – mit genauso viel Begeisterung und Teamgeist. Melissa Schärer, OK Tury Cup

Für die ganze Region

Huusemer Summer-Sportfäscht am 5. Juli

Beim Huusemer Summer-Sportfäscht wird im Jonentäli auch Beachvolleyball gespielt (Bild Marco

Am Samstag, 5. Juli, wird das Jonentäli in Hausen erneut zum Schauplatz sportlicher Highlights und sommerlicher Feststimmung. Das Huusemer SummerSportfäscht 2025 lädt zum Mitmachen, Anfeuern und Feiern ein.

Andreas Nufer Theologischer Leiter des Klosters Kappel, der das musikalische Erlebnis mit passenden Texten bereichert.

Kloster Kappel

Pfingstsonntag, 8. Juni, 17.15 Uhr Klosterkirche, Kloster Kappel, Weitere Informationen unter www.klosterkappel.ch

Im Mittelpunkt stehen vier spannende Turniere. Beim Fussballturnier messen sich Teams aus der Region in packenden Spielen. Auf dem Sand geht es heiss her beim Beachvolleyballturnier das echtes Sommerfeeling garantiert. Junge Talente zeigen ihr Können beim Schülerturnier, das bereits am Vormittag für Begeisterung sorgt. Für alle, die es trendig mögen, gibt es erstmals

auch ein Padelturnier – ein Muss für alle Fans dieser dynamischen Sportart. Neben den sportlichen Wettkämpfen sorgt ein vielseitiges Rahmenprogramm mit kulinarischen Angeboten und Unterhaltung für beste Stimmung. Bei der legendären Beachparty wird dann noch einmal richtig Gas bis spät in die Nacht gegeben – die perfekte Einstimmung auf die bevorstehenden Sommerferien.

Marco Bisa, FC Hausen

Alle Infos zur Anmeldung und zum Programm finden sich auf www.fchausen.ch

Obfelden im Auswärtsspiel glücklos

Hornussergesellschaft verliert trotz starker Schlagleistung

Die besten Einzelschläger des Spiels gegen Rohrbachgraben (v l.): Wädi Müller mit 65 Punkten Yannick Binggeli mit 66 Punkten und Andreas Duschen mit 62 Punkten (Bild Marc Kölliker)

Am Sonntag, 1. Juni, bestritt die Hornussergesellschaft Obfelden ihr fünftes Meisterschaftsspiel auswärts gegen Rohrbachgraben B. Bei angenehmem Wetter reiste das Team mit 16 Spielern an. Das Spielgelände war jedoch ungewohnt: Das Ries verlief am Waldrand entlang und stieg stetig an – eine Steigung, mit der die Obfelder zunächst ihre Mühe hatten.

Noch bevor sich die Mannschaft auf die Bedingungen einstellen konnte, mussten bereits zwei Nummern notiert werden. Beim ersten Streich arbeiteten zwei Spieler auf den Hornuss, konnten ihn jedoch trotzdem nicht abtun. Der zweite zog den Waldrand entlang und landete knapp im Ries.

Trotz dieses frühen Rückschlags bewahrte die Mannschaft Ruhe und Moral

und hielt das Ries im weiteren Spielverlauf sauber Am Bock zeigte Obfelden eine starke Leistung und wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Schon nach dem ersten Umgang lag die Mannschaft mit über 70 Punkten in Führung, welche sie bis zum Schluss auf 92 Punkte ausbauen konnte. Auch die Gastgeber bekundeten Mühe im Ries und mit einzelnen Streichen. Eine schnelle Vier von René Küng konnte nicht abgewehrt werden, und es kam zu weiteren kritischen Situationen im Ries. Das Spiel blieb bis zum letzten Streich umkämpft und spannend. Schlussresultat: Rohrbachgraben B: 1 Nummer, 632 Punkte; HG Obfelden: 2 Nummern, 724 Punkte. Dank der höheren Schlagleistung sicherte sich Obfelden einen Rangpunkt

und liegt mit nunmehr sieben Punkten weiterhin auf dem fünften Zwischenrang der Tabelle.

Marc Kölliker HG Obfelden

ZUR SACHE

Letztes Heimspiel am 15 Juni Am Sonntag, 15 Juni, steht das letzte Heimspiel der diesjährigen Meisterschaft auf dem Programm. Der Spielbeginn in Dachlissen ist auf 12.30 Uhr angesetzt Die Festwirtschaft ist geöffnet, ab etwa 15 Uhr wird auch der Grill eingeheizt. Gäste sind willkommen! (red)

Die Medaillenguetsli und Pokale warten auf die Rangverkündigung und die Sieger (Bild zvg)
Bisa)

ZWISCHEN-RUF

Piraten auf dem Zugersee

Meine Zweitklässler hatten für das SWJHeft Piraten (schon lange her) zwei Geschichten erfunden. Der Preis dafür war:

Eine Piratenfahrt auf dem Zugersee! Ich war in den Verlauf dieser Fahrt grob eingeweiht, die Kinder nicht.

An der Zuger Schiffsstation wurden die Kids mit schwarzen und roten Tüchern behängt und bestiegen dann das Piratenschiff. Dort begrüsste uns der gfürchig aussehende Kapitän. Er hiess Stoppelbart. Wir fuhren los und sahen draussen auf dem See das Kursschiff.

Kurz vor dem Sprung ins Wasser Ha! Das würden wir angreifen!

Unser Käpten fuhr auf sie zu, und als wir nah dran waren, schrien wir: «Mir wänd de Schatz!! Mir wänd de Schatz!!»

Oh! Die Leute dort erschraken, und ihr Kapitän warf einen Koffer über Bord Ein paar meiner Zweitklässlerinnen wollten sofort ins Wasser springen, um ihn zu bergen, und ich konnte sie gerade noch zurückhalten, denn unser Käpten Stoppelbart hatte einen langen Haken und fischte damit den Plastikkoffer aus dem Wasser

Hurra! Er enthielt viele feine Süssigkeiten!

Ute Ruf

Die Autorin Ute Ruf lebt in Bonstetten. Sie betont, ihre Geschichten seien stets wahr und aus dem Leben gegriffen.

Ein Pfingstgeschenk, das alles veränderte

Ein leiser Neubeginn im

Duft der Pfingstrosen – Festtagsworte von Pfarrer Audrius Micka

Rang: 11 – Häufigkeit: 154

Frei war vielleicht ein Standesname der darauf hinwies, dass jemand «frei geboren», also nicht leibeigen war Oder aber Frei ist ein Übername für eine unbekümmerte, freie Person (red)

In dieser Serie werden die 30 häufigsten Familiennamen im Säuliamt per 31. Dezember 2023 gemäss Bundesamt für Statistik vorgestellt. Die Deutungen stammen aus dem Namenlexikon von SRF.

Es war der Samstagmorgen vor Pfingsten. Ruth Seelenschmidt dachte an nichts weiter als an ihre Einkäufe. Fast 92 Jahre zählte sie mittlerweile – ein

Leben voller Höhen und Tiefen lag hinter ihr Doch die Tage waren still geworden, flossen ineinander wie ein ruhiger Strom. Nichts überraschte sie mehr, nichts rührte sie wirklich auf. Alles war vertraut – vielleicht zu vertraut. Doch an diesem Tag war alles anders. Gerade als sie an den Blumenständen vorbeigehen wollte, spürte sie plötzlich einen Blick. Ein fremder Mann –ruhig, freundlich, seltsam bestimmt. Er hielt einen Strauss Pfingstrosen in den Händen und ging zielstrebig auf sie zu. «Diese Pfingstrosen gehören Ihnen», sagte der Mann einfach. «Sie sind für den Weg, der noch vor Ihnen liegt.» Ruth war perplex. Zuerst dachte sie, er wollte ihr etwas verkaufen oder einen Scherz machen, aber der Mann meinte es ernst. Er lächelte leicht, drehte sich um und ging einfach weiter Ruth blieb mit den Blumen in der Hand stehen und starrte ihm verwirrt nach. Nachdenklich kehrte sie nach Hause zurück, stellte die Pfingstrosen in eine Vase – und sofort schien sich der Raum zu verwandeln. Die Farben leuchteten satter der Duft legte sich wie ein sanfter Schleier über die Möbel.

Es war ein neues Gefühl – flüchtig, kaum greifbar Mehr als blosse Freude an schönen Blumen – als trügen sie eine stille Botschaft in sich, etwas Tieferes, das ihr Herz berührte. Schon lange hatte Ruth keine Schnittblumen mehr in ihrer Wohnung gehabt. Als sie in der Küche nach einer passenden Vase für die Pfingstrosen suchte, stiess sie auf eine alte Schachtel, verstaubt und ein wenig eingedellt. Sie trug die Schachtel vorsichtig ins Wohnzimmer, setzte sich in ihren alten Sessel am Fenster und hielt für einen Moment den Atem an. Als sie den Deckel öffnete, sah sie sie: ein Paar abgewetzte Wanderschuhe. Sie wirkten, als hätten sie Geschichten im Leder eingesickert – Geschichten von Aufbruch, Umwegen und Ankommen.

Diese Schuhe erinnerten sie sofort an ihre Mutter. Sie erzählte immer vom

Leben, vom Gehen und vom Vertrauen. Sie sprach oft von den «Wanderschuhen», die man im Leben tragen musste, um den richtigen Weg zu finden.

«Er hielt einen Strauss Pfingstrosen in den Händen und ging zielstrebig auf sie zu.»

Audrius Micka, Pfarrei St Mauritius

Am Abend, als Ruth still vor den Pfingstrosen sass, fühlte sie plötzlich eine leise Stimme in sich. Sie war nicht laut, eher flüsternd und sanft aber sehr klar «Helfe dem Licht», hörte sie in ih-

rem Inneren. Sie spürte, dass es mehr war als nur eine vage Eingebung. Die Worte erinnerten sie an all die Jahre, in denen sie sich von der Kirche und dem Glauben entfernt hatte. Sie dachte an die vielen Male, in denen sie in ihrer Jugend und als junge Frau mit ihrer Mutter in die Kirche gegangen war, wie sie den Gottesdienst erlebt hatte und wie sie beteten und sangen. Doch all das war lange her Der Glaube war in ihrem Leben immer mehr in den Hintergrund gerückt, und sie hatte sich immer mehr mit den weltlichen Dingen beschäftigt. Aber jetzt, in diesem Moment, war da etwas – eine sanfte Einladung, sich dem Licht zu öffnen, das sie so lange nicht mehr gesehen hatte. Die Pfingstrosen, die ihr der unbekannte Mann geschenkt hatte, trugen genau diese Botschaft in sich: Es war nicht zu spät. Am nächsten Morgen schnürte Ruth ihre alten Wanderschuhe. Es war ein seltsames Gefühl, aber sie wusste, dass sie diese Schuhe nicht nur für den Spaziergang brauchte. Sie brauchte sie, um den nächsten Schritt in ihrem Leben zu machen. «Hilf dem Licht», flüsterte sie sich selbst zu, als sie sich auf den Weg machte. Es war der Weg, der sie zu der Kirche

führte, in der sie als junge Frau so oft gebetet hatte. Es war dieser eine Sonntag. Und was sie dort erlebte, war etwas Einmaliges – etwas, das sie tief in ihrem Innersten berührte. So tief, dass sie nie wirklich darüber sprechen konnte. An diesem Tag spürte sie die Nähe Gottes auf eine Weise, wie sie es seit vielen Jahren nicht mehr gekannt hatte – leise, tröstlich und zugleich so kraftvoll, dass es ihr Herz weit machte. Als sie danach durch die Strassen nach Hause ging, kamen ihr plötzlich die alten Wanderschuhe in den Sinn. Es war, als ob sie jetzt erst begriff, warum sie sie nie weggeworfen hatte – sie waren ein Symbol für ihren Lebensweg. Und plötzlich war er da – jener Satz, den ihre Mutter ihr so oft gesagt hatte: «Wenn du nicht mehr weiter weisst, folge dem Licht.» Und genau das hatte sie an diesem Sonntag getan – Schritt für Schritt, leise und unscheinbar. Doch jeder dieser Schritte war wie ein sanftes Heimkehren – zu sich selbst, zu dem, was sie verloren glaubte. Es ist nie zu spät. Und manchmal beginnt alles mit ein paar Pfingstrosen.

Audrius Micka, Pfarrei St. Mauritius

In der Kirche Bonstetten – eine Frau, Pfingstrosen und ein stiller Neubeginn. (Bilder zvg/Audrius Micka)

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