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Donnerstag, 11. Oktober 2012

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Amtliches Publikationsorgan

104. Jahrgang

Nr. 41

Heimwärts durch Nebelschwaden

Freitag, 12. Oktober 2012 Stark bewölkt und Regen. Dazu auffrischender Südwest- bis Westwind. 10 / 16ºC Samstag, 13. Oktober 2012 Weiterhin bewölkt mit Schauern und einigen Aufhellungen. 7 / 12ºC Sonntag, 14. Oktober 2012 Viele Wolken und Regen bei kühlen 12 Grad. 10 / 12ºC

Auf dem Gupf wie auch in Nenzlingen und Dittingen wurden die fortziehenden Vögel beobachtet Am diesjährigen Zugvogeltag auf dem Gupf waren vor allem Kleinvögel zu beobachten, die bei misslichen Wetterverhältnissen in ihre Winterquartiere flogen. Jürg Jeanloz

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Und ewig locken die Pilze. In Zwingen strömten gegen 2000 Besucher zur Pilzausstellung. 3

Zum Abschluss ihrer Musik-Lagerwoche traten 52 Jugendliche in einem Konzert in Liesberg und Breitenbach auf. 5

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enn ich ein Vogel wäre, würde ich heute den beschwerlichen Weg in wärmere Gefilde nicht antreten», sinnierte eine Dame am Sonntag auf dem Gupf entlang der Gemeindegrenze Grindel-Erschwil. Graue Nebelschwaden zogen über die Wälder, Regengüsse mit Windböen zwangen die Natur- und Vogelfreunde immer wieder, sich ins aufgestellte Zelt zurückzuziehen. Trotzdem: 1195 Buchfinken, 220 Stare, 151 Wiesenpieper und vierzig weitere Vogelarten konnten gezählt werden. Wenn nur eine Bachstelze gesichtet wurde, zückten die Damen und Herren des Natur- und Vogelschutzvereins Erschwil auf dem Beobachtungsstand ihre Feldstecher, traten ins Freie und bestaunten das tapfere Vögelein, das in Auf- und Abbewegungen und mit einem scheuen «Tsi-tsi» vorbeiflog. Ganz allein und unmittelbar über dem Zeltdach flog das Kerlchen von dannen. Gleich darauf trat eine Blaumeise in Erscheinung, die sich offenbar auch in den warmen Mittelmeerraum zurückziehen wollte. Die Buchfinken zogen in kleinen Gruppen

Was kommt da geflogen? Naturfreunde beobachten die Zugvögel auf dem Gupf.

vorbei und liessen ihren Flugruf «Jüpjüp» erschallen. «Jeder Mensch empfindet die Stimme der Vögel anders», meinte Josef Borer, der als Förster und Naturfreund ein ausgewiesener Kenner der gefiederten Freunde ist. So wusste Borer auch über die Misteldrossel zu berichten, dass sie die Hauptverantwortliche für die lästigen Mistelzweige auf unseren Obstbäumen ist. Sie lässt nicht nur den Kern als Kot fallen,

sondern sie reinigt ihren Schnabel von klebenden Mistelkernen an den Ästen und sorgt für eine ungehemmte Verbreitung dieser immergrünen Schmarotzer. 16 Misteldrosseln mit ihren schön gesprenkelten Bäuchlein statteten dem Gupf ihren Besuch ab. Erstaunlicherweise konnten auch 105 Rauchschwalben gezählt werden, die offenbar von der Klimaerwärmung profitieren und immer später gen Süden ziehen.

FOTO: JÜRG JEANLOZ

Greifvögel waren eher Mangelware. Sie lassen sich bei warmem Herbstwetter von der Thermik tragen und scheuen das Regenwetter, das ihr Gefieder schwer und unbeweglich macht. 15 unentwegte Rotmilane überflogen dennoch den Gupf. Jedes Jahr sind 50 Milliarden Zugvögel unterwegs. In der Region beobachteten und zählten Vogelfreunde auch auf der Blauenweide und dem Dittinger Flugplatz.

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