AZ 4242 Laufen
Jubilé35 Bonus bis Fr. 13´000.–
Donnerstag, 31. Mai 2012
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Amtliches Publikationsorgan
104. Jahrgang
Nr. 22
Lebensmittel-Hilfe für Familien
Freitag, 1. Juni 2012 Wechselnd bewölkt mit etwas Sonne und einzelnen Regengüssen. 11 / 21ºC Samstag, 2. Juni 2012 Recht sonnig. Aber eher etwas kühl für die Jahreszeit. 9 / 20ºC Sonntag, 3. Juni 2012 Wolkenaufzug wahrscheinlich. Und später Regen. 7 / 19ºC
Bittere Armut gibt es auch bei uns. In Laufen macht eine engagierte Gruppe etwas dagegen Niemand soll hungern. Deshalb können neu jeden Donnerstag Leute mit knappem Budget im römisch- katholischen Pfarreiheim Laufen ganz günstig Lebensmittel kaufen. Thomas Immoos Einsatz für die Mitmenschen: Das Helferteam bestand vergangenen Donnerstag aus (v. l.) Marlis Hell, Ruth Christ, Rita Schweizer, Margrit Aeschi, Christof Klingenbeck und Viviane Gürtler.
F An der Pfingst-Springkonkurrenz in Laufen nahmen 97 Reiterinnen und Reiter teil. 3
Die Breitenbacherin Sarah Hänggi feilt mit ihren Sängern an den Liedern für die Konzerte in Basel und Laufen. 12
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rauen und Männer sassen am letzten Donnerstag um 14 Uhr im römisch-katholischen Pfarreiheim, einige mit Kindern im Arm. Mitten im Saal stehen Tische, vollbeladen mit Fleisch, Brot, Milchprodukten, Teigwaren, Konserven, Gemüse, Salat, Obst. Jeden Donnerstag ist die Laufner Abgabestelle von «Tischlein deck dich» ab 14 Uhr für eine Stunde geöffnet. Die Familien können Einkaufstaschen füllen. Pro Bezug haben sie einen symbolischen Franken zu entrichten haben.
Freiwillige Helferinnen An einem Tisch sitzt Gemeindeleiter Christof Klingenbeck. Er kontrolliert die Karten, die zum Lebensmittel-Bezug berechtigen. Auch trägt er darauf das aktuelle Datum ein. Im Saal stehen fünf freiwillige Helferinnen bereit, unter ihnen die Abgabestellenleiterin Margrit Aeschi. Die 1999 gegründete Schweizer Lebensmittelhilfe «Tischlein deck dich» hat die römisch-katholische Pfarrei Lau-
FOTO: THOMAS IMMOOS
fen angefragt, ob sie bereit sei, nach Liestal die zweite Abgabestelle im Kanton Baselland zu führen. Christof Klingenbeck wandte sich an die katholische Frauengemeinschaft, die spontan zusagte. Margrit Aeschi hält fest, dass auch Frauen mitmachen, die nicht Vereinsmitglieder sind. Inzwischen kann sie auf ein Team von rund 20 Frauen zählen, die sich abwechseln. Der Gastronomiezulieferer Howeg und Coop stellen nicht mehr verkäufliche (aber noch nicht abgelaufene) Lebensmittel zur Verfügung. Da der Verein nur Produktespenden annimmt und nichts selber kauft, lässt sich nicht im
Voraus sagen, wie viele und welche Lebensmittel jeweils angeboten werden können. Die neue Abgabestelle in Laufen steht Bezügern aus dem Laufental und dem Thierstein offen. Der Leiter des Sozialdienste Laufental, René Korner, überzeugte sich vom reibungslosen Ablauf der Aktion, die sehr gut angelaufen sei. Zusammen mit den kommunalen Sozialämtern verteilt er Bezugskarten. Nicht alle gut 30 Kartenbesitzer der Region seien bisher erschienen, um hier Lebensmittel zu beziehen. «Viele von ihnen haben eine falsche Scham», vermutet Korner.
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Was nicht verkauft wird, nehmen die beiden Chauffeure von «Tischlein deck dich» wieder mit. Schnell verderbliche Lebensmittel gebe man an das Kinderheim Laufen weiter, sagt Klingenbeck. Für Margrit Aeschi ist damit die Arbeit noch nicht zu Ende. Sie hat einen Rapport zuhanden der Zentrale in Winterthur zu verfassen. Darin hält sie fest, wie viele Kartenbesitzer (mit wie vielen Kindern) Lebensmittel bezogen haben, welche Produkte kaum Abnehmer fanden und wovon man mehr benötige. Als Brot fehlte, habe sie ein Mail geschickt: «Beim nächsten Mal wurden mehrere Brote mitgeliefert.»