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Donnerstag, 16. Februar 2012 Nr. 7

Amtliche Publikationen

MÜNCHENSTEIN

www.muenchenstein.ch gemeindeverwaltung@muenchenstein.bl.ch Baugesuche Nr. 0344/2012 Gesuchsteller: Aresti O., Eschenstrasse 10, 4142 Münchenstein – Projekt: Aussenkamin, Parzelle 3365, Eschenstrasse 10, 4142 Münchenstein – Projektverfasser: Löhrer P. Heizungen GmbH, Bettingerstrasse 260, 4125 Riehen 2 Nr. 0328/2012 Gesuchsteller: EBM Genossenschaft Elektra Birseck, Postfach, 4142 Münchenstein – Projekt: Tesla Rechenzentrum, Parzelle 793, Weidenstrasse, 4142 Münchenstein – Projektverfasser: Jauslin und Stebler Ingenieure AG, z. H. Mangold Remo, Stadtweg 16, 4310 Rheinfelden Auflagefrist: 27.2.2012

Augen auf! Zunahme von Einbrüchen und Vandalenakten Am Wochenende vom 4. und 5. Februar haben sich in Münchenstein einige – zum Teil massive – Vandalenakte ereignet. Unter anderem wurden an der Heidenstrasse zahlreiche parkierte Autos beschädigt, in der Nähe des Sportplatzes Au wurden eine Radaranlage sowie zahlreiche Strassenlaternen demoliert. Auch die öffentliche Toilette an der Kirchgasse beim Friedhof ist zum wiederholten Mal Ziel von Randalierern geworden. Gehäuft haben sich in den letzten Tagen und Wochen auch Einbruchdiebstähle, vor allem in Wohn- und Geschäftsliegenschaften entlang der Tramlinie 11, sowohl am Tag wie auch in der Nacht. Die Gemeindepolizei Münchenstein sowie die Kantonspolizei hat auf die ungebetenen Vorkommnisse mit verstärkten Patrouillen reagiert, vor allem auch in der Dämmerung und nachts. Die Gemeindepolizei wird auch fortan ihre Arbeitszeiten der Situation anpassen und auf zusätzliche Kontrollen setzen. Die Einwohnerinnen und Einwohner werden gebeten - lieber einmal zu viel als zu wenig Beobachtungen von Vandalenakten oder verdächtigen Personen unmittelbar der Einsatzzentrale mit der Telefonnummer 117 zu melden. Gefragt sind auch sachdienliche Hinweise über die bereits zurückliegenden Einbrüche und Vandalenakte. Ihre Gemeindepolizei Münchenstein

Gemeindesteuern 2012 Die Gemeindesteuern 2012 werden am 31. Oktober 2012 zur Zahlung fällig. Vorauszahlungen werden wir bis zur Fälligkeit mit 0,5% verzinst. Dieser Vergütungszins ist steuer- und verrechnungssteuerfrei. Auf Steuerbeträgen, die erst nach dem Fälligkeitstermin bezahlt werden, ist ein Verzugszins von 5,0% zu entrichten. Einzahlungsscheine können mittels Talon auf der Vorausrechnung oder bequem via Webseite www.muenchenstein.ch unter der Rubrik «Online-Schalter» bestellt werden. Für die fristgerechte Bezahlung Ihrer Steuern danken wir Ihnen bereits im Voraus bestens. Gemeindeverwaltung Münchenstein

Biblitohek: Öffnungszeiten während Fasnachtsferien Öffnungszeiten währen der Ferien vom 19. Februar bis 4. März: Montag und Mittwoch, 20. und 24. Februar von 14.00–18.00 Uhr Anlässe zum Vormerken: Donnerstag, 15. März, 14.00 bis ca. 15.15 Uhr: Märlistunden für Kinder ab 4 Jahren (Kosten: 3 Franken pro Kind) Sonntag, 6. Mai, 11.00 bis ca. 13.00 Uhr: BiBüKa (BibliotheksBücherKaffee) Für das Team der Bibliothek Jeanne Locher-Polier

Tramnetz 2020: Information der Regierungsvertreter beider Basel Am 8. Februar fand eine Medienorientierung zur «Strategischen Planung Tramnetz Region Basel 2020» der Bau- und Umweltschutzdirektion Kanton Basel-Landschaft (BUD) sowie des Bauund Verkehrsdepartements des Kantons BaselStadt (BVD) statt. Es wurde über die Verlängerung der Tramlinie 8 nach Weil am Rhein (bereits im Bau) berichtet sowie über weitere aktuelle Planungsschritte. Diverse Vorstösse zu einem darüber hinausgehenden Ausbau des Tramstreckennetzes veranlassten BUD und BVD zu einer gemeinsamen strategischen Planung des Tramnetzes in der Region Basel für die nächsten zehn Jahre. Dabei sollten die sinnvolle Integration neuer Tramstrecken ins Gesamtnetz sowie deren Zweckmässigkeit und Priorisierung geprüft werden. Ziel ist ein attraktives, leistungsfähiges und wirtschaftlich tragbares Tramnetz. Auf Münchensteiner Boden befindet sich eine neue Tramlinie durch das Dreispitz-Areal noch in der Konzeptphase. Es ist auch noch offen, wie weit sich der Kanton Basel-Landschaft an der Verbindung zwischen Dreispitz und St. Jakob beteiligen wird. Die verstärkte Verknüpfung mit der S-Bahn soll vor allem im Dreispitz zu neuen Möglichkeiten führen, denn dort sollen künftig fünf Tramlinien zusammenkommen. Keine Änderung zeichnet sich für die Endstationen der heutigen Linien 10 und 11 ab. Gemeindeverwaltung Münchenstein

Reformierte Kirchgemeinde Münchenstein Öffnungszeiten während den Fasnachtsferien (18.2.–4.3.2012) Während den Schulferien bleibt das Kirchgemeindehaus – ausgenommen zu den Gottesdienstzeiten und zu den angekündigten Veranstaltungen – geschlossen. Das Sekretariat ist während den Schulferien folgendermassen geöffnet: Dienstag–Freitag, von 9.00–11.30 Uhr. Ab Montag, 5. März 2012 gelten wieder die normalen Öffnungszeiten für KirchgemeindeIhre Kirchgemeinde haus und Sekretariat.

GEMEINDEWAHLEN 2012

Die Aufgaben der GK Sicher haben Sie sich schon gefragt, was denn eigentlich die zentrale Aufgabe der Mitglieder der Gemeindekommission (GK) ist. Viermal im Jahr, etwa zehn Tage Ursula Berset vor der Gemein(Grüne) deversammlung, treffen wir uns zusammen mit dem Gesamt-Gemeinderat und Mitgliedern der Verwaltung zu einer Gemeindekommissionssitzung. Wir, das sind die von Ihnen gewählten Mitglieder der verschiedenen Parteien Münchensteins. Die Traktanden sind diejenigen der kommenden Gemeindeversammlung. Der

Zwei Frauen wollen in den Schulrat

zuständige Gemeinderat stellt sein «Geschäft» vor und empfiehlt Kenntnisnahme, Annahme oder Ablehnung (genau gleich, wie im Ratschlag beschrieben). Jetzt kommt die Aufgabe der Mitglieder der GK: mit gezielten und akribischen, manchmal auch unangenehmen Fragen werden noch bestehende Unklarheiten ausgeräumt, wird auch mitunter das Nichtausgesprochene sichtbar gemacht und werden mögliche Stolpersteine aufgedeckt. Die unterschiedlichen Meinungen der Vertreter der verschiedenen Parteien in der Gemeindekommission werden gehört, diskutiert, verarbeitet und am Schluss stellt die GK zu jedem Geschäft einen Antrag zuhanden der Gemeindeversammlung. Dieser kann auch einmal gegen den Antrag des Gemeinderates ausfallen. Unterschiedliche Meinungen und Ansichten zu einem Geschäft miteinander bereden und anschauen – in einem vorgegebenen Rahmen – finde ich wichtig und auch bereichernd für alle Beteiligten. Gerne setze ich mich ein! Ursula Berset (bisher), Kandidatin Gemeindekommission Grüne Münchenstein

Wahlkampf vor der Gartenstadt. Die Grünliberale Cécile Grüninger (links) und Meret Stoll von der SP werben für ihre Person.

Am 11. März wählt Münchenstein für den im November zurückgetretenen Schulratspräsidenten Stephan Schärer einen Ersatz. Zwei Frauen stellen sich zur Wahl. Tobias Gfeller

M

ünchensteins Verwaltung hatte eigentlich gehofft, dass diese Ersatzwahl gar nicht stattfinden müsste. Geplant war, die Ersatzwahl gleich mit den Gesamterneuerungswahlen vom kommenden Juni durchzuführen. Dazu kommt noch die Tatsache, dass es ab dann zwei Schulräte zu besetzen gibt. Einen Sekundarschulrat zusammen mit Arlesheim und einen für die Primarschule und den Kindergarten. Der Plan der Verwaltung scheiterte jedoch am kantonalen Gesetz über die politischen Rechte. «Die Ersatzwahl ist in der Regel innert vier Monaten nach Ausscheiden des Mitgliedes durchzuführen», heisst es dort. Für den

zurückgetretenen Sozialdemokraten Stephan Schäfer wollen zwei Frauen nachrücken. Zum einen ist dies seine Parteikollegin Meret Stoll, zum anderen die Grünliberale Cécile Grüninger. Beide mit der Bildung vertraut Stolls Interesse für die Politik kommt nicht von ungefähr. Die 27-jährige Mutter einer Tochter wuchs in einer politisch interessierten und engagierten Familie auf. Derzeit arbeitet sie als Ergotherapeutin im TSM Schulzentrum in Münchenstein. «Mir sind das Kind und seine Bedürfnisse innerhalb der Entwicklung beruflich wie auch privat vertraut und wichtig», beschreibt sie ihre Motivation für die Kandidatur. In der Bildungsharmonisierung und in der integrativen Schulung sieht sie gewichtige Herausforderung auf die Schulen zukommen. «Da kann ich meine Erfahrung von meinem Beruf mit einbringen», ist sie überzeugt. Politisch setzt sich Stoll für Ganztagesschulen mit Mittagstisch und Nachschulbetreuung für alle ein. Cécile Grüninger ist verheiratet und hat zwei Kinder. Die 32-Jährige arbeitet aushilfsweise und Teilzeit als Primarlehrerin. Dies gebe ihr das nötige Wissen

FOTO: T. GFELLER

beim Thema Bildung, sagt sie. «Meines Erachtens würde meine Ausbildung und die damit zusammenhängenden Erfahrungen im Schulbereich Mehrwert ins Gremium bringen, da ich Zusammenhänge und Abläufe im Schulalltag aus anderer Perspektive kenne.» Seit vier Jahren ist sie Mitglied bei den Grünliberalen. Im politischen Leben beschreibt sie sich als «konstruktiv, kritisch, hinterfragend». Gerne möchte sie auf konstruktive Weise mitarbeiten und auch für künftige Herausforderungen im Schulratsteam gute Lösungen finden – ohne unnötige Änderungen von Bewährtem. Beide für den Primarschulrat Die Situation ist für beide Kandidatinnen nicht einfach. Die Gewählte muss sich schon im Juni zur Wiederwahl stellen. Zudem muss sie sich entscheiden, ob sie dann für den Sekundarschulrat oder den Primarschulrat kandidieren möchte. Beide sagen aber jetzt schon, dass sie dann für den Primarschulrat kandidieren würden. Wer die Ersatzwahl gewinnt, hängt auch stark mit der Mobilisierung seiner Partei bei den Gemeindewahlen zusammen. Beide kandidieren auch für die Gemeindekommission.

GEMEINDEWAHLEN 2012

Schon wieder vier Jahre vorbei … Landauf, landab werden Wahlplakate aufgehängt, Wahlveranstaltungen durchgeführt und vor Einkaufscentern Flyer verteilt. Gemeindewahlen aufs Neue! Glaubt man alles, Giorgio Lüthi (CVP) was da versprochen wird, gibt es nur bestens geeignete, hoch qualifizierte «Cracks». Das Vertrackte ist nur, dass das Stimmvolk gar nicht weiss, wofür oder für wen es sich entscheiden soll. Plakate und Flyer helfen

auch nicht weiter. Sie sind unvollständig und wenig aussagekräftig. Kommt dazu, dass Kandidatinnen und Kandidaten vor der Wahl oft «das Blaue vom Himmel» versprechen, nachher aber – vor lauter Vorsicht und übertriebener Rücksichtnahme – letztendlich gar nichts anpacken, nichts ändern. Nicht so die Mitglieder unseres Teams: Bühler, Frei, Lüthi, Nusch, Pezzetta. Sie vereinen ein breites Spektrum an Fähigkeiten und Erfahrungen. Ich bin überzeugt, dass wir in den Grundsatzfragen Bildung, Finanzen, Raumplanung, Sozialhilfe einen partei- und gesellschaftsübergreifenden Konsens

finden werden. Und das ist gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig. Zu oft hat man das Gefühl, dass in der Politik nur die Meinung des Tages, zu wenig aber die Probleme von morgen berücksichtigt werden. Dafür, dass der Gemeinderat auch in Zukunft sowohl Ihre Anregungen als auch die Herausforderungen von morgen berücksichtigt, setze ich mich zusammen mit Jürg Bühler (bisher), Heidi Frei, René Nusch (bisher) und Christine Pezzetta ein. Bitte unterstützen Sie uns dabei. Giorgio Lüthi, bisher, Gemeinderatskandidat


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