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Donnerstag, 20. Oktober 2011 Nr. 42

Amtliche Publikationen

ARLESHEIM

www.arlesheim.ch gemeindeverwaltung@arlesheim.ch Tageskarten SBB

André und Monique Gutzwiller-Gachoud

Reservationen neu auch online

Diamantene Hochzeit

Ab sofort können Sie die Tageskarten der SBB auch online bestellen. Auf der GemeindeHomepage unter dem «Online-Schalter» finden Sie die entsprechende Einrichtung. Die Tageskarten können frühestens zwei Monate vor dem eigentlichen Reisedatum bestellt werden. Bis zum Abholdatum, 14 Tage vor dem Reisedatum, können sie annulliert werden. Werden die Tageskarten nicht fristgemäss abgeholt, verfällt die Reservation und die Karten stehen wieder zur Verfügung. Ab 1. Januar 2012 wird das Kontingent auf vier Tageskarten erhöht. Zusätzlich zur online-Bestellung können die Tageskarten nach wie vor telefonisch oder per E-Mail reserviert werden (061 706 95 55 oder gemeindeverwaltung@arlesheim.bl.ch). Eine Tageskarte kostet 37 Franken. Gemeinderat

Am Dienstag, 25. Oktober 2011, feiert das Ehepaar André und Monique Gutzwiller-Gachoud, wohnhaft Im Langacker 8, seinen 60. Hochzeitstag. Wir gratulieren dem Jubelpaar herzlich und wünschen ihm für die weitere gemeinsame Zeit viel Freude und beste Gesundheit. Gemeinderat Roswit Salathe-Ruck

90. Geburtstag Am Samstag, 22. Oktober 2011, feiert Frau Roswit Salathe-Ruck, wohnhaft am Rüttiweg 22 in Arlesheim, ihren 90. Geburtstag. Wir entbieten der Jubilarin unsere herzlichste Gratulation, verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft. Gemeinderat Max Grimbühler

2. Runde

90. Geburtstag

Beiträge an Institutionen

Am 14. Oktober 2011 feierte Max Grimbühler, wohnhaft Im oberen Boden 16 in Arlesheim, seinen 90. Geburtstag. Der Gemeinderat gratuliert nachträglich herzlich, wünscht dem Jubilar beste Gesundheit, alles Gute und hofft gerne, dass Herr Grimbühler seinen Geburtstag gebührend gefeiert hat. Gemeinderat

Der Gemeinderat unterstützt und fördert Institutionen im In- und Ausland mit finanziellen Beiträgen. Dreimal im Jahr werden solche Unterstützungsbeiträge gesprochen. In der letzten Runde, der zweiten im Jahr 2011 wurden insgesamt 32 Vereine, Institutionen und Stiftungen berücksichtigt. 13 500 Franken wurden an ausländische Institutionen gespendet. Zum ersten Mal mit jeweils 500 Franken wurden die Stiftungen «Praktischer Umweltschutz Schweiz» und «Umwelt-Einsatz Schweiz» unterstützt. Ebenfalls 500 Franken bekam die Institution «Schwarzbubenland-Tourismus». Die Institution «Gump+Drahtessel» war im August am Flohmarkt in Arlesheim und hat Velos für Afrika gesammelt. Der Gemeinderat unterstützt die Institution mit 1000 Franken. Die dritte Vergaberunde für 2011 findet im Januar 2012 statt. Gemeinderat Austritt

GPK-Mitglied Urs Leugger ist aus der Geschäftsprüfungskommission ausgetreten. Bis zum Ende der Amtsperiode vom 30. Juni 2012 wählte die Gemeindekommission Reto Sturzenegger zu seinem Nachfolger. Wir danken Urs Leugger für sein Engagement und wünschen Reto Sturzenegger einen guten Start. Gemeinderat Bürgergemeinde Basel

Erneuerung der Vereinbarung «Spitalholz» 1998 hat die Gemeinde Arlesheim mit der Bürgergemeinde Basel über die naturnahe Bewirtschaftung des Waldes «Spitalholz» eine Vereinbarung abgeschlossen. Die Gemeinde Arlesheim besitzt im Spitalholz wenige Flächen mit alten Eichen (zum Teil Totholz), die ausschliesslich einer artenreichen Förderung der Insekten- und Vogelwelt dienen. Arlesheim bezahlte jährlich eine Entschädigung für die Deckung der Mehrkosten, die der Bürgergemeinde durch die Nichtnutzung des Holzbestandes entstanden. Die Vereinbarung war auf 10 Jahre befristet. In der Zwischenzeit haben weiterführende Gespräche zwischen den Parteien stattgefunden. Die Aufrechterhaltung der naturnahen Waldbewirtschaftung ist von beiden Partien unbestritten. Nach wie vor ist die Bürgergemeinde Basel aber in der Nutzung und Bewirtschaftung der Teilflächen eingeschränkt. Basierend auf dem Abgeltungsmodell für Wald-Naturschutzgebiete des Kantons Baselland wurde eine neue Vereinbarung erarbeitet. Die neue Vereinbarung gilt 25 Jahre. Die jährliche Entschädigung für die Nichtnutzung des Holzes an die Bürgergemeinde Basel beträgt Fr. 621.45. Gemeinderat 31. Oktober 2011

Fälligkeit der Gemeindesteuern Am 31. Oktober 2011 läuft die Frist zur Bezahlung der Gemeindesteuern 2011 ab. Wird die provisorische Steuerrechnung 2011 fristgerecht und der Restbetrag der definitiven Steuerrechnung innerhalb von 30 Tagen bezahlt, wird kein Verzugszins verrechnet. Der Verzugszins beträgt 5%. Sollten Sie für das Jahr 2011 noch keine Vorausrechnung erhalten haben, empfehlen wir Ihnen, eine Zahlung in Höhe der letzten definitiven Steuerrechnung zu leisten. Gemeindeverwaltung

Wasserversorgung

Information zum Trinkwasser 2010

Im letzten Jahr wurden 8930 Einwohnerinnen und Einwohner mit Trinkwasser versorgt. Herkunft des Wassers Grundwasser vom Pumpwerk II + III: 842 219 m³ Bezug von Dornach und Münchenstein: 30 755 m³ Abgabe an Münchenstein und Dornach: 29 483 m³ Total Eigenbedarf: 843 491 m³ Behandlung des Wassers Grundwasser: Das Wasser des Pumpwerks II wird mit UV behandelt. Das Wasser des PW III braucht keine Behandlung. Wo wurde das Wasser gebraucht Haushaltungen und Kleinbetriebe: 567 644 m³ 67,3% Industrie und Gewerbe: 76 091 m³ 9,0% Öffentliche Gebäude: 16 538 m³ 2,0% Schwimmbad: 23 163 m³ 2,7% Brunnen: 22 000 m³ 2,6% Bau/Feuerwehr und Diverses: 16 000 m³ 1,8% Verluste/Messdifferenzen: 122 055 m³ 14,5% Total: 843 491 m³ 100,0% Hygienische Beurteilung Die mikrobiologischen Proben lagen immer innerhalb der gesetzlichen Vorschriften. Das Trinkwasser ist hygienisch einwandfrei. Chemische Beurteilung Gesamthärte vom Grundwasser ist ca. 28 ° fH. Nitrat: 18 mg Nitrat pro Liter. Der Toleranzwert liegt bei 40 mg Nitrat pro Liter Trinkwasser. Das Trinkwasser erfüllt die chemischen Anforderungen gemäss der Lebensmittelgesetzgebung. Besonderes Arlesheimer Trinkwasser kann bedenkenlos konsumiert werden. Die Trinkwasser-Temperatur beträgt 10–18 °C. Die Wasserversorgung Arlesheim arbeitet nach dem Wasser-Qualitätssicherungs-System des SVGW. Die Wasserversorgung Arlesheim, Brunnenmeister P. Grosheny, steht Ihnen gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung. Tel. 061 706 95 85. Pikettdienst bei Leitungsbrüchen und Störungen: Tel. 061 701 46 40 oder 061 706 95 85 Gemeindeverwaltung

(Fortsetzung auf Seite 4)

Kosmetik aus Arlesheim, die unter die Haut geht Der Arlesheimer Arzt und Forscher Urs Pohlman gelangte von der Neurowissenschaft zur Naturkosmetik. Mit seinem Jungunternehmen ananné ist er erfolgreich in einen hart umkämpften Markt eingedrungen. Lukas Hausendorf

W

arum beginnt sich ein Mann für Hautpflegeprodukte zu interessieren? Im Falle von Urs Pohlman war es weder der Sonnenbrand noch die berühmte Irritation der Haut nach der Rasur. Seine Tätigkeit als Grundlagenforscher in der Neurowissenschaft brachte den 46-jährigen Mediziner auf die Hautpflege. Die beiden Gebiete stehen sich nämlich näher, als man vordergründig annehmen würde. In der Verhaltensforschung spielen Sinneseindrücke eine ganz entscheidende Rolle. «Das Bewusstsein kommt durch sie zustande», erklärt Pohlman. In der Dermatologie habe diese Erkenntnis aber bislang keine Rolle gespielt. Als ihn dann ein Freund auf das Thema Kosmetik angesprochen hat, wurde daraus eine Forschungsarbeit und am Ende das Unternehmen ananné. Nach mehrjähriger Vorarbeit erfolgte im Frühling 2009 der Eintrag ins Handelsregister. Eigentlich wäre der Unternehmensstart im September 2008 geplant gewesen. Doch nach der Lehman-Brothers-Pleite habe man ein wenig gewartet, bis die Zuversicht wieder in die Märke zurückgekehrt sei, erzählt Pohlman. Schliesslich sei das Unterfangen, Naturkosmetik im Premiumbereich zu verkaufen, ein Wagnis gewesen. «Diese beiden Segmente zu vereinen, ist neu», so Pohlman. «Wir wollen aber zeigen, dass das nicht im Widerspruch zueinander steht.»

Natürlich zum Erfolg Das Wagnis entwickelte sich zu einer Erfolgsgeschichte. Bereits nach eindreiviertel Jahren wurde ananné 2011 mit dem Prix de Beauté, der in Branchenkreisen als Oscar der Kosmetik gilt, aus-

Persönliche Schulung: Urs Pohlman erklärt den Mitarbeiterinnen der Drogerie Schneeberger die ananné-Produkte. FOTO: LUKAS HAUSENDORF gezeichnet. «Wir sind der jüngste Preisträger aller Zeiten», sagt Pohlman stolz. Das hat dem Unternehmen geholfen, sich im dichten Wettbewerb der Kosmetikhersteller zu behaupten und zu etablieren. Ein bisschen konnte man dabei auch vom Erfolg der Weleda profitieren, die in Europa und den USA dazu beigetragen hat, dass bei den Konsumenten ein Bewusstsein für den Wert von natürlichen Hautpflegeprodukten geschaffen hat. Und es seien nicht nur Begüterte, die sich ein Fläschchen Tagescreme für 100 Franken leisten, wie Pohlman betont. Für den stolzen Preis erhält man denn auch ein in der Schweiz hergestelltes Produkt, das sprichwörtlich unter die Haut geht. Hautverjüngung ohne Tricks Kosmetik ist meistens eine oberflächliche Angelegenheit. Das Gros der teuren

Hautpflegeprodukte arbeitet mit synthetischen Stoffen wie Paraffin, die der Haut eine Schicht auftragen und die Poren verschliessen. Nicht die Produkte von ananné. «Mir geht es um die Gesundheit und nicht um Oberflächenbehandlung», sagt Pohlman. Die natürlichen Wirkstoffe, die möglichst in biologischem Anbau erzeugt werden, werden von der Haut aufgenommen und entfalten in der biologisch aktiven Basalmembran ihre Wirkung und unterstützen so zum Beispiel die regenerativen Prozesse. «Dabei wird nicht mit chemischen Tricks gearbeitet», betont er. Viele Kundinnen würden von einem deutlich verjüngten Hautgefühl berichten, so Pohlman. Dabei versprechen seine Cremes kein Anti-Aging-Wunder, sondern ein gesundes Wohlsein. «Die Poren bleiben frei, das fühlt sich einfach gut an.» www.ananne.com

FREUNDE DES DOMS

Einladung zur öffentlichen Führung Der Verein der Freunde des Doms lädt alle Interessierten ein zu einer öffentlichen Domführung mit Orgelvortrag am Sonntag, 30. Oktober, 15 Uhr im Dom zu Arlesheim. Der Dom ist nun 330 Jahre alt und darf wohl als das schönste Rokoko-Juwel nördlich der Alpen bezeichnet werden. Als 1679 das Basler Domkapitel aus dem Exil in Freiburg im Breisgau in sein Bistum heimkehrte, liess es sich in Arlesheim nieder, weil das Dorf ein «überaus fruchtbarer, gesunder und lustiger Ort» war und zudem «nur eine

SPORTFISCHER + WANDERGRUPPE

Eglifilets am Märt Liebe Freunde, Passivmitglieder und Gönner der Sportfischer + Wandergruppe Arlesheim. Am Dorfmärt vom nächsten Samstag, dem 22. Oktober, führt unser Verein wieder seine FischBeiz. Es gibt Eglifilets im Bierteig mit Rosys berühmter Remouladensauce. Wir würden uns freuen, Sie und Ihre Angehörigen, Gäste und Freunde in unseren Zelten gegenüber der BäckereiKonditorei Sutter an der Hauptstrasse begrüssen zu dürfen. Auf vielseitigen Wunsch haben wir die Fischmenge erhöht, damit auch später Eintreffende noch Fischfilets geniessen können (siehe Inserat). Alfred Mouttet

Stunde entlegen von Basel», womit die geistlichen Herren ihren früheren Residenzen in der Stadt und ihren wichtigen Einnahmequellen im Elsass wieder näher kamen. Schon am 26. Oktober 1681 nach nicht ganz zweijähriger Bauzeit konnte der Fürstbischof die neue Domkirche mit «Trompeten und Harpauken» weihen. Jetzt soll sie 2013 einer sanften Innenrenovation unterzogen werden und damit für einige Zeit geschlossen bleiben. Die Orgel feiert dieses Jahr ihr 250jähriges Bestehen und stand kürzlich in

einem feierlichen Gottesdienst im Mittelpunkt der Ansprachen und Festlichkeiten. Sogar Herr Silbermann aus Strassburg liess es sich nicht nehmen, in einer Kutsche anzufahren und ein Loblied auf seine Orgel zu singen. Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte ist sie immer wieder stilgerecht restauriert worden und hat auch heute nichts von ihrem ursprünglichen Reiz verloren. Zu hören ist sie am 30. Oktober um 15 Uhr im Dom. Der Eintritt ist frei. Freundlich lädt ein Verein der Freunde des Domes zu Arlesheim


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