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Donnerstag, 21. März 2019

111. Jahrgang – Nr. 12

AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen Post CH AG

Die Faszination der Drehorgel 0ºC 16ºC

An der Sonntagsmatinee im Musikautomatenmuseum sorgten die Drehorgelspieler für Frühlingsgefühle. Der Schweizer Drehorgel-Club ist neu Teil der IG Volkskultur und freut sich auf seinen Gastauftritt an der Olma.

Freitag, 22. März 2019 Der Freitag steht weiterhin unter Hochdruckeinfluss, somit meist sonnig und stetig steigende Temperaturen. Samstag, 23. März 2019 weiterhin sonnig und Frühlingstemperaturen.

1ºC 20ºC

2ºC 17ºC

Sonntag, 24. März 2019 Der Sonntag zeigt sich mild und zum grössten Teil sonnig.

Laufen

Bea Asper

Nun wollen sie doch noch feiern: Die Zwingner holen ihr 800-Jahr-Jubiläum in diesem Jahr nach.

D

er Weg in das Musikautomatenmuseum in Seewen führt über ein Notenband – symbolisch ziert die Lochkarte den Eingangsflur. Die jahrhundertealte Erfindung des Notenbandes verlieh der Drehorgel ihre Vielfalt und die bekam man am Sonntag im Museum in den schönsten Tönen zu hören. Die Sonntagsmatinee war der kleinen Schwester der Orgel gewidmet. Die Mitglieder des Schweizer Drehorgel-Clubs begeisterten mit einem beschwingten Frühlingskonzert, das zugleich einen spannenden Einblick gab in das Innenleben des mechanischen Musikinstrumentes und seiner Geschichte. Im Gehäuse befinden sich das Pfeifenwerk und die Spieleinrichtung, aber auch das Balgwerk und die Windlade mit teilweise ganz vielen Ventilen, die den Pfeifen oder Zungen zugeordnet sind, erklärte Klubpräsident Peter X. Bürgisser. Mit

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Esther Studer und Christian Schumacher beim Synchronspiel: Die Mitglieder des Schweizer Drehorgel-Clubs begeisterten am Sonntag im Musikautomatenmuseum mit einem Frühlingskonzert. FOTO: BEA ASPER der Kurbel werde ein Schöpfbalg betätigt, der den Wind erzeugt. Die Zahl der Töne variiere von 12 bis 45. Es gebe verschiedene Spieleinrichtungen, eine pneumatische, mechanische oder elektromagnetische. Stolz liessen die Mitglieder ihre mitgebrachten Instrumente einzeln oder im schwierigen Synchronspiel erklingen. Darunter befinden sich wahre Schätze: Unikate und Pionierwerke der ersten Lochkarten. Als das Notenband Anfang des 20. Jahrhunderts die Stiftwalze ersetzte, war dies der

Anfang der grenzenlosen Musikvielfalt. Diese findet heute ihre Fortsetzung im Mikrochip. Von Operetten bis Polka Dass die Kunst des Drehorgelspiels in der Bauweise liegt, wissen die Mitglieder teilweise aus eigener Erfahrung. So hat man den (weltberühmten) Erbauern nicht nur über die Schulter geschaut, sondern selbst ein Werk vollbracht. «Mit 2500 Stunden Arbeit war es eine Geduldsprobe», meinte Edi Niederber-

Metzerlen

ger und drehte munter an seiner Orgel (ein 74 Kilogramm schweres Prachtswerk). Er und seine Kollegen versetzten das zahlreich erschienene Publikum in heitere Stimmung – mit Evergreens («Je ne regrette rien»), mit Operetten oder auch mit der Polka («Die lustigen Brüder»). An dieser Matinee blieb kein Fuss mehr still, die Augen strahlten und die Herzen tanzten. Wer Lust hat auf weitere Drehorgelklänge, findet die Infos unter: www.schweizer-drehorgel-club.ch

13 Die Leimentaler Bäuerinnen und Landfrauen hiessen den kantonalen Verband in Metzerlen willkommen.

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