101_2020

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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

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Mir wünsched allne en guete Rutsch is AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 101 I 174. Jahrgang I Mittwoch, 30. Dezember 2020

«Winterzauber»

Der Verein Pro Üetliberg klagt gegen die temporären Hütten auf dem Uto Kulm. > Seite 3

Sicherer Schulweg

Der Spatenstich für den A4-Zubringer Ottenbach/Obfelden war für Philipp Metzler ein Highlight 2020. > Seite 4

Prämiertes Kunstwerk Das Bild «Buongiorno Tenerezza» von Bea Merkel überzeugte im Tessin. > Seite 7

2021

Grüne Vorstösse

Thomas Schweizer greift in seiner Kantonsrats-Kolumne drei Aspekte heraus. > Seite 10

Zum Teufel mit 2020!

A

Ein aus Kinderhand entstandener Engel – für 2021 bereit. (Bild zvg.) Das Stichwort in den Teufelskreisen ist Angst. Angst ist ihr Motor. Wollen wir also dem Teufel nicht auch 2021 in die Hände geben, müssen wir der Angst die Stirn bieten. Aber wie? Wohin mit 2021? Was ist das Gegenteil zum Teufelskreis? Es gibt keinen guten Gegenbegriff. Darum habe ich einen erfunden. Ich stelle Ihnen vor: (was sonst könnte eine Pfarrerin in den Sinn kommen?): der Engelskreis. In den Engelskreisen gibt es nicht eine fertige Utopie, ab 1. Januar lie-

ferbar. Vielmehr fangen sie mit kleinen, guten Ansätzen an. Mit kleinen Zeichen der Offenheit und Verständnis. Diese winzigen Partikel fangen einen schönen Tanz miteinander an, verbinden und ermutigen sich, stärken sich gegenseitig, und – siehe da – etwas fängt an, sich zu verändern. Ganz sicher! Statt Misstrauen und Intoleranz entstehen Zusammenhalt und Akzeptanz. Da ergibt sich gegenseitige Hilfe und Gerechtigkeit. Respekt und Loyalität zeigen sich.

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Neuer «Pöschtli Beck»

Nach 27 Jahren übergeben Nick und Erika Vogel an ihren einstigen Lehrling. > Seite 11

Immer weniger Quellwasser

Aber wohin mit 2021? – Gedanken zum Jahreswechsel n der Wand bei meinem Bett hängt ein Spruch. Da steht: «Sei eine solche Frau, dass wenn morgens deine Füsse den Boden berühren, schreit der Teufel: Oh Mist, sie ist wach!» Dieses Jahr musste ich so ziemlich stampfen beim Aufstehen, so teuflisch war 2020. Kann es schlimmer werden? Pandemie, bekloppte Diktatoren, Waldbrände und schmelzende Gletscher, schwelende Gewalt und schwachsinnige Verschwörungstheorien. Zum Teufel mit 2020! Ja, das Jahr 2020 kann der Teufel gerne haben. Nur frage ich mich: Wer darf das Jahr 2021 haben? Wir alle hoffen ja, dass statt Pandemie, Diktatoren, Klimaerwärmung, Aufruhr und Schwachsinn 2021 von Impfungen, Demokratie, Nachhaltigkeit, Frieden und Vernunft geprägt sein wird. Und das am liebsten schon ab dem 1. Januar. So schnell wird es nicht gehen, und wiederum gebe ich dem Teufel die Schuld. Die deutsche Wortschöpfung «Teufelskreis» trifft es genau, warum die Welt sich nicht schlagartig verbessern und verändern wird. Wieder und wieder treten die Teufelskreise auf: negative Ereignisse verzahnen sich miteinander. Gute Entwicklungen werden verunmöglicht. Die Pandemie hat die Welt aufgeschreckt. Angst, Wut und Machtlosigkeit machen sich breit, und führen zu schwächelnden Demokratien, seltsamen Weltanschauungen, sozialer Unruhe. Dies wiederum passt gewissen Machthabern hervorragend. Die Klimafragen rutschen herunter in den Prioritätslisten, die Natur schlägt zurück, was die Untergangsstimmung und Angst noch mehr fördert ...

Brennerei zum Tröpfli

Bausteine für Demokratien und friedliches Zusammenleben. Die Basis für Wissenschaft und Vernunft. Himmlisch, nicht wahr? Ich gebe zu: das Wort Engelskreis mag ein neuer Begriff sein, aber das Phänomen habe ich nicht erfunden. Im Geist der Reformation weise ich auf die Bibel hin. Hier wird schön beschrieben, um was es geht: im 1. Johannes 4 steht: «Die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus.» Genau! Ist der Motor im Teufelskreis die Angst, heisst das Gegenstück im Engelsdito «Liebe». Ausgehend von der Überzeugung, dass die Liebe, von Gott (Universum, Allah, der grosse Geist – bitte das Zutreffende ankreuzen) und zwischen uns, alles überwinden kann, wachsen neue, bessere Welten heran. Im Alten Testament wird der Engelskreis wunderbar beschrieben: der alte Stammvater Jakob träumt von einer grossen Leiter – oder ist es ein Rad? – wo Engel auf- und absteigen, sich bewegen zwischen Himmel und Erde. In meiner Auslegung holen sie die Sorgen, die Ängste, die Viren und den Schwachsinn unter den Menschen, tragen sie Richtung Himmel in kreisenden Tänzen – und verwandeln sie. Daraus wachsen Liebe, Trost, Hoffnung. Die Engel nehmen uns mit in ihre Kreise, Richtung Himmel, damit alles Schöne und Gute sich stark wachsen kann, und befreien uns von Angst und Verzweiflung. Ich gebe dem Teufel gerne das 2020. Dafür bekommen die Engel mein 2021. Wem geben sie Ihr Jahr in die Hände? Auf alle Fälle – ich wünsche uns – Ihnen, der Welt – ein gutes, neues Jahr!

Bei der Wasserversorgung Affoltern hat David Nietlispach die Betriebsleitung von Ueli Hug übernommen. Eine Gelegenheit für einen Rück- und Ausblick. Das Wasser in Affoltern ist vergleichsweise günstig. Dies vor allem, weil man den Bedarf bislang weitgehend aus eigenen Quellen abdecken konnte. Da zeichnet sich allerdings ein Wandel ab. Waren es vor einem Jahrzehnt noch zwei bis fünf Prozent Fremdwasser, das die Wasserversorgungs-Genossenschaft zukaufen musste, sind es heute bereits 20 Prozent oder mehr. Am Verbrauch liegt dies nicht, denn der ist in Affoltern trotz Bevölkerungszuwachs seit Jahren konstant. Auch dank modernen sanitären Anlagen und sparsameren Geräten in den Haushalten. Neuerdings merke man nach einer Trockenphase von zwei Wochen allerdings bereits, wie die Fördermenge zurückgehe, so Ueli Hug, der per Ende Jahr pensioniert wird. Nachfolger David Nietlispach arbeitet sich seit dem 1. Oktober ein und hat per 1. Dezember die Betriebsleitung übernommen. (tst.)

> Bericht auf Seite 3 ANZEIGEN

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Nicht nur ein Jahr zum Vergessen

Im Jahresrückblick teilen Säuliämtlerinnen und -ämtler ihre erfreulichen Erinnerungen Eine Pandemie verändert alles und der mächtigste Mann tritt demokratische Errungenschaften mit Füssen. Es sind unerfreuliche Themen, welche die Welt im zu Ende gehenden Jahr geprägt und in Atem gehalten haben. Deshalb steht der Jahreswechsel diesmal ganz besonders im Zeichen der Hoffnung. Hoffnung, dass die Pandemie endet und wir schmerzlich vermisste Werte zurückerhalten, etwa die Geselligkeit und den unbeschwerten Umgang miteinander. Doch wo Schatten ist, da muss auch Licht sein. In seinem Rückblick hat der «Anzeiger» seinen Fokus deshalb auf Erfreuliches gerichtet, das Menschen aus dem Knonauer Amt 2020 widerfahren ist. Entstanden sind zehn Geschichten mit ganz persönlichen Highlights. Wie die von Marlena Senne, die an den Swiss Skills, den Schweizer Berufsmeisterschaften, als beste Steinmetzin die Goldmedaille geholt hat. (tst.)

> Geschichten zum Jahr 2020 auf den Seiten 4, 5 und 7

Geschätzte Leserinnen und Leser, Inserentinnen und Inserenten, die Redaktion und der Verlag des Anzeigers bedanken sich für Ihr Interesse, Ihre Treue und die gute Zusammenarbeit. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft und wünschen Ihnen von Herzen einen guten und gesunden Start ins neue Jahr. 30053 Kein Jahr zum Vergessen: Steinmetzin Marlena Senne aus Affoltern holte 2020 Gold an den Swiss Skills. (Bild zvg.)

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Affoltern am Albis Am 25. Dezember 2020 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Hans Ulrich Gelpke geboren am 26. März 1938, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 30. Dezember 2020 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Kappel am Albis Am 14. Dezember 2020 ist in Zürich ZH verstorben:

Berg Erna geboren am 26. August 1942, von Zug ZG und Glarus Nord GL, wohnhaft gewesen in 8926 Uerzlikon, Weiermattstrasse 22. Die Beisetzung findet am Samstag, 9. Januar 2021, um 13.40 Uhr auf dem Friedhof Kappel am Albis statt. Die Abdankungsfeier findet anschliessend um 14.00 Uhr in der ref. Kirche Kappel am Albis statt. Gemeindeverwaltung Kappel am Albis

Affoltern, 28. Dezember 2020 Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer wurde, legte er den Arm um ihn und sprach: Komm heim!

Nach einem erfüllten Leben und einer gedulig ertragenen Krankheit durfte mein lieber Mann, Vater, Grossvater, Bruder, Schwager und Freund friedlich Einschlafen.

Hans Baumgartner * 14. 10. 1940

† 19. 12. 2020 Affoltern am Albis

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus. Flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus. Traurig müssen wir Abschied nehmen von meinem geliebten Ehemann, unserem Vater und Bruder

Beda Birchler-Hänggi 11. 8. 1941 – 24. 12. 2020

Ein wertvoller, liebenswerter und humorvoller Mensch ist von uns gegangen. In unseren Herzen wirst du immer weiterleben.

In stiller Trauer:

In tiefer Trauer Mägi Birchler-Hänggi, Affoltern Patrick und Esther Birchler-Eppenberger, Benzenschwil Markus Birchler, Niederwil Margrith Morgenthaler-Birchler, Zürich, Leimbach Emil und Irène Birchler, Weggis Andreas Birchler und Gerda Zwyssig, Immensee Roger Birchler und Loredana Höfler, Dagmarsellen

Eva Baumgartner Andy und Petra Wüthrich mit Pascal und Svenja Geschwister, Verwandte und Freunde Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag, dem 12. Januar 2021, um 11.00 Uhr im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Affoltern am Albis statt. Anschliessend Gottesdienst in der Friedhofskappelle. Ein grosses Dankeschön geht an Dr. med. Philippe Luchsinger sowie an das Spital Affoltern am Albis.

Die Beisetzung fndet aus aktuellen Gründen im engsten Familienkreis statt.

Traueradresse: Eva Baumgartner, Breitenweg 2, 8910 Affoltern am Albis

Traueradresse: Mägi Birchler, Titlisstrasse 4, 8910 Affoltern am Albis

Knonau Am Montag, 21. Dezember 2020, ist in Affoltern am Albis gestorben:

Lina, Diener-Urmi geboren am 4. Mai 1938, von Oberwenigen ZH, wohnhaft gewesen in Knonau, Oberdorfstrasse 12. Es findet weder eine Beisetzung noch eine Abdankungsfeier statt. Bestattungsamt Knonau

Maschwanden Am 20. Dezember 2020 ist in Zürich gestorben:

Villiger Johann geboren am 13. September 1950, von Maschwanden ZH und Auw AG, wohnhaft gewesen in Maschwanden.

Wenn die Sonne des Lebens untergeht, dann leuchten die Sterne der Erinnerung

Traurig nehmen wir Abschied von unserer lieben Schwester, Schwägerin, Gotte und Tante

Edith Brunner

31. Dezember 1947 – 17. Dezember 2020

Nach einem erfüllten Leben haben dich in den letzten Jahren immer schwerer werdende gesundheitliche Probleme geplagt, die deine Widerstandskraft letztlich leider besiegten. Wir vermissen dich.

Irma und Josef Engelberger-Brunner Urs und Esther Engelberger-Trösch Armin und Brigitte Brunner-Roshardt Philipp und Andrea Brunner-Hottinger mit Lino und Romy Matthias Brunner und Caroline Jomini Charlotte Brunner-Hegglin Thomas und Karin Brunner-Egli mit Sandrine und Monique Jeannette Brunner und Pirmin Schuler Die Abdankung findet aufgrund der aktuellen Situation im engen Familienkreis in Maur statt. Anstelle von Blumen gedenke man dem Sozialwerk Pfarrer Sieber, Vermerk «Edith Brunner», Postkonto 80-40115-7, IBAN CH98 0900 0000 8004 0115 7 Traueradresse: Irma und Josef Engelberger-Brunner, Dollägerten 6, 8934 Knonau

I heard a bird sing In the dark of December. A magical thing And sweet to remember. „We are nearer to Spring Than we were in September,” I heard a bird sing In the dark of December. Oliver Herford

Mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von

Theodorus Adrianus Keeris 23. Mai 1939 bis 23. Dezember 2020 In Liebe und mit grosser Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit Barbara, Blanche und Quirin Keeris Alice und Daniel Severin-Keeris mit Damien und Kilian Wim und Riet Keeris Hans Keeris und Ida Martine und Johan Horsman-Keeris Friedrich Kappeler und Chantal Oklé Suzanne Kappeler Simone Kappeler-Kuhn, Gianni Kuhn mit Konradin, Joël und Gabriel Johannes Kappeler Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt.

Anstelle von Blumen gedenke man dem Kompetenzzentrum für Palliative Care Villa Sonnenberg: Stiftung Spital Affoltern, 8910 Affoltern a.A., IBAN CH44 0900 0000 8539 1373 1 oder Médecins Sans Frontières: Bank UBS SA Genf, IBAN CH18 0024 0240 3760 6600 Q Traueradresse: Familie Keeris, Habersaatweg 14, 8914 Aeugstertal


Bezirk Affoltern

Covid-Verordnung ist rechtmässig Das Verwaltungsgericht hat verschiedene Beschwerden gegen die Verordnung über die Bekämpfung der Covid-Epidemie vollumfänglich abgelehnt. Die Massnahmen, die der Kanton Zürich zur Bekämpfung der Covid-19-Epidemie angeordnet hat, seien erforderlich und zumutbar. Zu diesem Schluss kam das Verwaltungsgericht in mehreren Entscheiden. Der Regierungsrat erachtet es als wichtig, seine zusätzlichen Massnahmen im Kanton weiterzuführen. Deren Geltungsdauer soll im Einklang mit den Bundesbestimmungen verlängert werden, vom 10. auf den 22. Januar 2021. In Kenntnis der Massnahmen des Bundesrates wird der Regierungsrat auf diesen Zeitpunkt hin über die weitere Geltungsdauer befinden. Bei den über die Massnahmen des Bundes hinausgehenden kantonalen Vorgaben handelt es sich um die Erhebung von Kontaktdaten sämtlicher Gäste sowie die Beschränkung auf Personen aus zwei Haushalten pro Tisch in noch zulässigen Restaurationsbetrieben. Menschenansammlungen im öffentlichen Raum sind beschränkt auf zehn Personen und öffentliche Darbietungen, welche solche verursachen, verboten. Take-Aways, Lieferdienste und Hotelrestaurants und -bars müssen um 22 Uhr schliessen. Das gelte auch an Silvester, hält der Regierungsrat unmissverständlich fest. (red.)

WIR GRATULIEREN Zum 98. Geburtstag Die allerbesten Wünsche für eine gute Gesundheit sowie gute Laune senden wir nach Zwillikon, wo Erika Brander am Samstag, 2. Januar, ihren 98. Geburtstag feiern darf – ganz herzliche Gratulation!

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Mittwoch, 30. Dezember 2020

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Rückgang des Quell- und Grundwassers bereitet Sorgen Wasserversorgung Affoltern: Ueli Hug hat an David Nietlispach übergeben David Nietlispach ist neuer Betriebsleiter der Wasserversorgung Affoltern. Sein Vorgänger Ueli Hug verabschiedet sich per Ende Jahr in die Pension. Er hinterlässt einen modernen, gut unterhaltenen Betrieb. von Thomas sTöckli Am 1. Dezember 2020 hat Ueli Hug an David Nietlispach übergeben – nach elf Jahren und zwei Monaten als Betriebsleiter der Wasserversorgungs-Genossenschaft Affoltern. Was hat sich in seiner Amtszeit verändert? «Fast alles», blickt Hug zurück. «Von der Buchhaltung über die Infrastruktur bis hin zu Qualitätssicherung und Arbeitssicherheit haben wir mit dem Vorstand und den Genossenschaftern aus einem altmodischen Betrieb eine zeitgemässe Wasserversorgung entwickelt.» Für rund 10 Mio. Franken wurden in dieser Zeit 13 bis 14 km Leitungen ersetzt. Weitere gut fünf Mio. Franken flossen in die Anlagen, die Sanierung des Reservoirs Allmend, den Umbau des Reservoirs Rohrenmoos und die neue Filteranlage im Jonental. Trotzdem ist der Wasserpreis immer noch auf tiefem Niveau: gerade mal einen Franken kostet der Kubikmeter. Aktuell läuft die Sanierung des Wasserreservoirs Rinderweidhau beim Bislikerweiher über dem Spital Affoltern. «Die Behälter sind fertig, jetzt läuft der Innenausbau», so Hug. «Im Frühling bis Sommer ist es betriebsbereit», ergänzt David Nietlispach. Ein nächster Entwicklungsschritt ist der Leitungszusammenschluss mit Jonen. Dieser erhöht für die Aargauer die Versorgungssicherheit und löst in Zwillikon das Problem der chronisch schlecht durchspülten Leitungen. Weiter ist ein Ringschluss im Lindenmoos geplant – im Sinne der Versorgungssicherheit – sowie mittelfristig die Sanierung des Reservoirs Ess in der obersten Druckzone beim Müliberg.

Sauberes Wasser – aber immer weniger davon Die Verkeimung war in Affoltern in den letzten Jahren nie ein Problem und auch was die Belastung mit dem mittlerweile verbotenen Fungizid Chlorothalonil anbelangt, sei man unter den Grenzwerten, so Ueli Hug. Sorgen bereitet eher

Wachablösung bei der Wasserversorgung Affoltern: David Nietlispach (links) übernimmt die Leitung von Ueli Hug. (Bild tst.) der Rückgang des Quell- und Grundwassers in den vergangenen Jahren. «Wir sind je länger je mehr froh um die Gruppenwasser-Anschlüsse», sagt der abtretende Brunnenmeister, «nach einer Trockenphase von zwei Wochen merken wir bereits, wie die Fördermenge zurückgeht.» Beschränkte sich zu seinem Amtsantritt der Fremdwasser-Anteil auf zwei bis fünf Prozent sind es heute 20 Prozent oder mehr, die Affoltern zukaufen muss. Und das geht ins Geld. Zürich-Wasser sei mit einem Einkaufspreis von 65 Rappen pro Kubikmeter rund doppelt so teuer wie das eigene. Nicht zum gesteigerten Fremdwasser-Bedarf beigetragen hat der Verbrauch. So pendelte sich der Wasserverkauf bei rund 900 000 Kubikmeter pro Jahr ein. Pro Kopf gemessen ist das sogar deutlich abnehmend. Möglich machen es moderne sanitäre Anlagen und sparsamere Geräte bei den Endverbrauchern, aber auch ein steigendes Bewusstsein in der Bevölkerung und die abschreckende Wirkung des Abwasserpreises: «Heute werden kaum noch unbegrenzt Plätze und Wiesen gewässert», so Ueli Hug.

Problematische Fremdstoffe Eine Herausforderung dürften zunehmend auch Fremdstoffe im Wasser sein. Ueli Hug denkt da mehr an den Nanoplastik, also Kleinst-Abriebe von Kunststoffteilen, und Hormone, als an das viel diskutierte Chlorothalonil: «Das trinken wir wahrscheinlich schon seit 40 Jahren, es wird einfach erst jetzt gemessen», sagt er über Letzteres. «Das nächste Problem könnten die künstlichen Süssstoffe werden, die sich nicht abbauen», zitiert David Nietlispach seinen einstigen Chemielehrer. Für veraltete Kläranlagen seien auch die – völlig unnötigen – Giftcocktails aus WC-Steinen eine Belastung, ergänzt Hug. Per 1. Dezember hat Ueli Hug die Betriebsleitung der Wasserversorgung Affoltern abgegeben. Angestellt ist er bis Ende Jahr, diesen Monat baute er allerdings primär Ferienguthaben ab und stand nur noch sporadisch im Einsatz. Sein Nachfolger David Nietlispach hat per 1. Oktober angefangen. Er ist 44 Jahre alt, Vater von drei kleinen Kindern im Vorschulalter, wohnt in Muri und hat zuletzt bei der Stadt Bremgarten als

Werkmeister und stellvertretender Brunnenmeister gearbeitet. Die entsprechende Ausbildung schloss er 2019 ab. «In einer Genossenschaft kann ich viel mehr bewirken», begründet er den Wechsel.

Auf Wanderschaft Und was macht Ueli Hug mit der neuen Freizeit? «Ich habe keine Angst, dass mir langweilig wird», sagt der passionierte Kleintierzüchter. Nebst seinen Hühnern und Kaninchen habe er ein altes Haus, an dem er «herumbastle», und wolle auch vermehrt auf Reisen gehen, allerdings sei dies im Moment «etwas schwierig». Wieder aufnehmen will Hug die mehrtägigen Wanderungen, wie er sie früher zu unternehmen pflegte, mal ins Tessin, mal vom Bodensee oder aus Fribourg nach Hause. Während es andere auf die Berge zieht, wandert er lieber in den Tälern, wo man Dörfer sieht und mit Leuten in Kontakt kommt. Und um im Sommer vermehrt in die Reuss baden zu gehen, will sich der Ottenbacher ein Elektrovelo anschaffen. Das Wasser bleibt also ein wichtiges Element.

Üetliberg-«Winterzauber» im Gegenwind

Der Stalliker Gemeinderat gestattete eine Hütte ausserhalb des erlaubten Bereichs

Die Hütten des Weihnachtsdorfs, genannt «Winterzauber», stehen dort, wo sie laut Gestaltungsplan gar nicht dürften. Dagegen wehrt sich der Verein Pro Üetliberg. von alex Rudolf Die Naturschützer von «Pro Üetliberg» haben rechtliche Schritte eingeleitet gegen den «Winterzauber»-Betrieb auf dem Üetliberg. «Es ist unglaublich, dass man den Gastronomen, die wegen der Coronapandemie ohnehin schon sehr schlecht dastehen, noch Steine in den Weg legen will», sagt Uto-Kulm-Sprecher Benjamin Styger. Die Uto-Kulm-Verantwortlichen hatten bei der Gemeinde Stallikon ein Gesuch eingereicht für temporäre Aussenbauten in der Zeit zwischen dem 19. November 2020 und dem 18. Februar 2021. Es geht um vier Hütten. Eine davon steht in dem Bereich, der eigentlich der Öffentlichkeit zusteht. «Als Unterstützungsmassnahme für die Gastronomie verzichtete der Gemeinderat

auf das Durchführen eines Baubewilligungsverfahrens und erteilte die Erlaubnis», sagt der Stalliker Gemeindeschreiber Roberto Brunelli auf Anfrage. In der Stadt Zürich seien ja auch Massnahmen ergriffen worden, um die coronabedingten Einbussen im Gastrobereich abzufedern. Restaurants und Bars durften zum Beispiel ihre Aussenbereiche auf dem öffentlichen Grund vergrössern. «Zudem ist der Zugang zum öffentlichen Bereich auf der Üetliberg-Spitze keineswegs eingeschränkt», so Brunelli weiter. Aus Sicht des Vereins Pro Üetliberg hätte der Stalliker Gemeinderat auch den Kanton beiziehen müssen. Daher verlangt der Verein in einer Beschwerde an die Gemeinde vom 18. November und darüber hinaus in einer Aufsichtsbeschwerde an die kantonale Baudirektion vom 19. November, dass der Gemeinderatsbeschluss aufgehoben, ein baurechtliches Verfahren durchgeführt und der «Winterzauber»-Betrieb eingestellt wird. Für die Pro-Üetliberg-Präsidentin Margrith Gysel steht fest, dass die Mindereinnahmen der Gastronomen nicht auf Kosten des Üetlibergs wettgemacht

werden sollen: «Eine Übernutzung durch das Uto Kulm schädigt das Schutzgebiet. Coronapandemie hin oder her.» Ende November schliesslich pfiff die Baudirektion des Kantons Zürich die Gemeinde zurück. So könne die Zustimmung tatsächlich nicht ohne Weiteres durch Stallikon erteilt werden, da der Perimeter einer Nichtbauzone zuzurechnen sei. Besonders die Frage, ob die Bauten der Baubewilligungspflicht unterliegen oder nicht, müsse auch durch die kantonale Behörde beurteilt werden. Zwar wies der Gemeinderat die Forderung ab, den «Winterzauber»-Betrieb einstellen zu lassen, leitete jedoch die nachträgliche Bewilligung des Baugesuchs ein. Dieses wurde mit dem Vermerk «Bereits erstellt» am 11. Dezember im kantonalen Amtsblatt publiziert. Während 20 Tagen liegt es nun auf, im Januar befindet die fünf köpfige Baukommission Stallikons darüber, sagt Gemeindeschreiber Brunelli. Gegen diesen Entscheid könne danach rekurriert werden. Bezüglich Aufsichtsbeschwerde liegt noch kein Bescheid der Baudirektion vor.

«Für uns ist es ein Erfolg, dass sich der Kanton nun eingeschaltet hat», sagt Gysel. Man warte ab und hoffe auf eine Umsetzung des Gestaltungsplans. Illusionen mache sie sich keine. «Bis alle Verfahren abgeschlossen sind, dürfte der ‹Winterzauber› schon längst vorüber sein.» Die Verantwortlichen des Uto Kulm fühlen sich derweil schikaniert. Sprecher Styger sagt, man sei froh, dass der Betrieb mitsamt der kritisierten Hütte weitergehen könne. ANZEIGE

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Bezirk Affoltern

Mittwoch, 30. Dezember 2020

Die landesweit beste Steinmetzin

2020 – Kein Jahr zum

Die 21-jährige Marlena Senne hat im Sommer ihre Lehre als Steinmetzin abgeschlossen. Im September nahm sie an den SwissSkills teil – und arbeitete derart gut, dass sie mit der Goldmedaille wieder abreiste.

Säuliämtler blicken zurück auf ihre persönlichen Hö

Marlena Senne aus Affoltern hat an den SwissSkills triumphiert

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von livia häberling Sie strahlt, als sie die Medaille küsst. «Ich heisse Marlena Senne und bin SwissSkills-Champion als Steinmetzin.» Sie sagt das im Siegerporträt, einer kurzen Filmsequenz, die auf der Website des Naturstein-Verbands Schweiz zu finden ist, und im Telefongespräch mit dem «Anzeiger», da sagt die 21-Jährige: «Der Sieg kam mega unerwartet für mich, ich konnte es kaum glauben.» Im Sommer hat Marlena Senne ihre vierjährige Lehre bei der J. & A. Kuster Steinbrüche AG abgeschlossen. Für sie war nach der Schule klar, dass sie etwas Handwerkliches machen möchte. Nach Schnuppertagen als Polymechanikerin und als Schreinerin hat sich Marlena Senne für die Ausbildung zur Steinmetzin entschieden. Als solche fasst sie Fenster oder Türen neu ein, renoviert Fassaden von Häusern oder Kirchen, oder sie fertigt Natursteinbrunnen. Die Arbeit, die viel Präzision fordert, manchmal auf Millimeter genau, sie gefällt ihr.

Mit Presslufthammer und Meissel Bereits ihre Oberstiftin hatte 2018 an den SwissSkills Meisterschaften teilgenommen, war Zweite geworden, und so trat im September auch Marlena Senne

Der erste Shutdown im März überraschte Sonny Schönbächler so wenig wie nun der zweite, der erneut die Schliessung aller Sportanlagen vorschreibt: «Auch als Sportler habe ich mich immer gefragt, wie ich aus einer Situation, die ich nicht verändern kann, das Beste mache.» In ein paar schlaflosen Nächten entwickle er jeweils ein neues Projekt – so hat er in Lillehammer seine Olympia-Goldmedaille gewonnen, so hat er jetzt ein in allen Details ausgetüfteltes Online-Angebot konzipiert. Bereits am zweiten Tag des Shutdowns im März turnte Sonny Schönbächler im Kinderzimmer probeweise vor. Am dritten Tag präsentierte er eine Choreografie aus einem inzwischen eingerichteten grösseren Raum auf Zoom. Er mass alles aus, um eine Checkliste für die Trainerinnen und Trainer zu verfassen, wie sie von zu Hause aus mit dem eigenen Handy Kurse live durchführen könnten.

«Die Leute sind jetzt gelassener» Sonny Schönbächler perfektionierte das Angebot weiter. Zwei Tage später wurden die Trainings aus einem Gruppenraum im Gymfit online übertragen. Es dauerte sieben weitere Tage, bis eine professionelle Ausrüstung beschafft und eingerichtet war. Die Reaktionen waren

Deutlich mehr Menschen boten damals ihre Hilfe an, als auf der anderen Seite

Dass diese Solidarität im Verlauf der Pandemie Risse bekam, dürfte am

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Philipp Metzler, Leiter der Abstimmungskampagne,

Präzise ausgearbeitet und ästhetisch schön sollen die Kanten werden. (Bild zvg.) in Schmerikon (SG) gegen zwei Steinmetze und eine Steinmetzin an. Die vier kannten sich bereits – während ihrer Lehrzeit hatten sie zusammen die überbetrieblichen Kurse besucht. Am Wettkampf galt es für die Teilnehmenden, mit Presslufthammer und Meissel zwei Steine zu bearbeiten; in den ersten gravierten sie die Jahreszahl «2020» und das Wappen der Gemeinde Schmerikon, aus dem zweiten Steinblock arbeiteten sie eine spezielle Form

heraus. Nach vier Wettkampftagen begutachteten zehn Experten die Werke – und bewerteten Marlena Sennes Arbeiten mit den meisten Punkten. Auf die Genauigkeit der Masse und auf schöne Kanten habe die Jury am meisten Wert gelegt, sagt Senne, die ihre Teilnahme und den Sieg an den SwissSkills als «schönes und spezielles Ereignis» bezeichnet. Im Herbst 2022 wird sie die Schweiz an den EuroSkills in St. Petersburg vertreten dürfen.

Sonny Schönbächler hat ein Live-Online-Fitness-Angebot entwickelt

von bernhard Schneider

diese Unterstützung überhaupt in Anspruch nehmen wollten. Über alle Schichten und Generationen stand die Gesellschaft zusammen, um die Ausnahmesituation gemeinsam zu bewältigen, nahm persönliche Einschränkungen in Kauf, um besonders Gefährdete zu schützen und das Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu bewahren.

«Ein Highlight – in berufliche

«Wenn ich eine Idee habe, agiere ich nach meinem Gespür» «Halte den Rücken gerade, Bernhard», ruft Gladys Rohrer ins Mikrofon. Auch online behält die Pump-Trainerin ihre Schäfchen im Auge, denn die Coronakrise hat den Inhaber des Gymfit in Affoltern, den Skiakro-Olympiasieger, Sonny Schönbächler, motiviert, ein Online-Angebot für Gruppenkurse zu entwickeln.

as Jahr 2020 soll nun endlich zu Ende gehen. Darüber herrscht grosse Einigkeit. Ein Jahr zum Vergessen also? Nicht nur, denn neben dem pandemiebedingten Leid und den Einschränkungen bleibt auch Positives in Erinnerung. Etwa die beispiellose Welle der Solidarität, die im Frühling anzurollen begann.

Zwischen den beiden Shutdowns wurde das GymfitAngebot hybrid geführt: Wer lieber zu Hause blieb oder keinen Platz mehr in einem der rasch ausgebuchten Kurse erhielt, konnte daheim am Training teilnehmen. Der Übergang Mitte Dezember war entsprechend f liessend, die Trainerinnen sind nun wieder allein im Raum, die Teilnehmenden alle zu Hause. «Die Leute sind jetzt gelassener als im Frühjahr», stellt Sonny Schönbächler fest, sie seien besser vorbereitet, verfügten teilweise über eigene Hanteln, Matten und elastische Bänder, um nicht mehr mit Sonny Schönbächler: «Mir ist eine persönliche Atmosphäre Einkaufstaschen wichtig, deshalb wird jedes unserer Online-Trainings live vom Volg oder von den gewohnten Trainerinnen durchgeführt.» (Bild bs) Coop und Mineralwasserflaschen imsehr positiv: «Die Leute befolgten die provisieren zu müssen. Haben auch andere Fitness-Centers dringende Empfehlung des Bundesrats, zu Hause zu bleiben, und waren ent- vergleichbare Angebote aufgebaut? «Ich sprechend dankbar, dass wir die Trai- weiss es nicht», sagt Schönbächler. nings direkt in ihre Wohnungen über- «Wenn ich eine Idee habe, schaue ich trugen.» Auch diesmal sei es so, dank weder nach links noch nach rechts, dem Stundenplan der Online-Übertra- sondern agiere nach meinem Gespür gungen sei eine Strukturierung des Trai- zusammen mit meinem Team.» nings möglich, was Leute im Homeoffice besonders schätzten: «Du weisst genau, Sonny Schönbächler bietet den Leserinnen und dass beispielsweise um 9 Uhr Biokine- Lesern des «Anzeigers» an, im Januar kostenlos matik beginnt, und bist pünktlich be- online mitzuturnen. Auf www.gymfit-affoltern.ch reit, so, wie wenn die Stunde im Gym kann man an den gewünschten Lektionen mit stattfinden würde.» dem Passwort: 3 215 678910 per Zoom teilnehmen.

Der Spatenstich für den Autobahnzubringer Ottenbach/Obfelden vom 24. August 2020 war für Philipp Metzler ein privates wie auch ein berufliches Highlight. Er leitete die Abstimmungskampagne der IG Sicherer Schulweg und freut sich als dreifacher Vater über dereinst weniger Verkehr auf der Obfelder Dorfstrasse. von Werner Schneiter Im Beisein von Baudirektor Martin Neukomm, seinem Amtsvorgänger Markus Kägi und regionalen Behördenmitgliedern fuhr am Montag, 24. August 2020, der erste Bagger auf – und das fast acht Jahre nach dem klaren Ja der Zürcher Stimmberechtigten zum Autobahnzubringer Ottenbach/Obfelden, der gut 80 Mio. Franken kostet. Ein Ja gab es in allen Bezirken, ja sogar in der Stadt Zürich, insgesamt 62,6 Prozent. Einen grossen Teil dieses Abstimmungserfolgs kann sich die IG Sicherer Schulweg auf die Fahne heften. Mit rund 800 Supportern hat sie im Sommer 2012 die kantonale Abstimmungskampagne geführt – als eine heterogene Gruppierung, in der sich nebst Vertretern der Parteien hauptsächlich um Verkehrssicherheit besorgte Anwohnende und Eltern engagierten. Sie machten sich mit Blick auf den grossen Durchgangsverkehr auf der

Philipp Metzler freut sich auf sicherere Schulweg Obfelder Dorfstrasse Sorgen über Schulwegsicherheit für rund 1000 Schülerinnen und Schüler.

Breit abgestützte IG Dass sich hier gerade so viele Einwohnerinnen und Einwohner unterschiedlicher politischer Couleur zusammenfanden, stärkte die Glaubwürdigkeit der IG. Davon ist Philipp Metzler überzeugt. Der seit 2005 in Obfelden wohnende Mitinhaber einer Kommunikationsagentur gewann Anfang 2012, kurz nach der Gründung seiner Firma, die Ausschreibung für die Abstimmungskampagne und liess dabei namhafte Zürcher Agenturen hinter sich – mitunter auch des-

ha ne die wa sie fü br me tis

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Ein Bergsommer brachte Freu

Autorin Nepita Santiago fand aktive Erholung in ein Nach einem erschwinglichen Maiensäss für den Sommer hat Nepita Santiago vergebens gesucht. Stattdessen sprang sie auf einem Bauernhof ein – und fand in einem Tal, in dem sie sich vom ersten Moment an geborgen fühlte, neben einer erfüllenden Aufgabe auch Zeit für sich selber.

men geschlemmt. Gespräche waren zwar nicht wirklich möglich. Einzelne Worte, Halbsätze, jeden Tag dieselben. Mich einfach darauf einzulassen war sehr entspannend und so haben wir halt zusammen die Biker gezählt, die sich den Berg hochkeuchten. Eine weitere Aufgabe war es, die Rinder vom Stall auf die Weide zu treiben und umgekehrt. Und da es sich bei diesen Viechern ja um Teenager handelt, war die Sache nicht immer ganz einfach. Manchmal fanden sie

tro We Gl Zu de be im Vi mi de Fr

von nepita Santiago Anfang März wurde ich heftig krank und konnte mich lange nicht recht davon erholen. Es zog mich nur noch in die Berge. Ich suchte nach einem Maiensäss, das ich für zwei Monate hätte mieten können. Werkeln, einige wenige Besuche empfangen, «beerlen und pilzeln», ganz einfach mich zu erholen; das war mein Plan. Mir wurde jedoch schnell klar, dass ich diesen Plan über den Haufen werfen muss, da zu unerschwinglich. Was mir dann stattdessen zufiel, war ein grosses Bauernhaus an der Grenze zwischen Emmental und Berner Oberland – in einem Tal wo ich mich vom ersten Moment an geborgen fühlte – mit einer alten Dame, Tieren und einem Garten, wo ich einige Arbeiten übernahm, während die Familie auf der Alp weilte. Meine Hauptaufgabe war das Verpflegen von F. Zum Glück hat die 85-Jährige Freude am Essen und so haben wir täglich zusam-

Nepita Santiago schlug sich mit störrischem Vieh


Bezirk Affoltern

zum Vergessen

en Höhepunkte in einem schwierigen Jahr

nte

allgemeinen Überdruss mit der Situation liegen, die sich immer mehr in die Länge zog. Erst langsam wird ein Ende wieder absehbar, mit dem Start der Impfaktion und im Hinblick auf den Frühling. Bis dahin gilt es durchzuhalten. Neben der Pandemie sind es vielfach ganz persönliche Dinge, welche die Menschen 2020 bewegt haben. In einem besonderen «Jahresrückblick» hat der «Anzeiger» auf erfreuliche Aspekte fokussiert. Ereignisse

also, an die man sich in Zukunft gerne erinnern wird. Nachzulesen sind diese Geschichten auf dieser Doppelseite sowie auf der folgenden Seite. Zum Beispiel über den Baustart zum Autobahnzubringer, der die Schulwege in Obfelden künftig sicherer machen soll, oder einen Ausbildungserfolg, eine innovative Idee, eine Lebenswende oder auch nur ein Ausflug, der Freude bereitet hat. (tst.)

cher und privater Hinsicht»

gne, zum Baubeginn für den Autobahnzubringer

chulwege in Obfelden. (Bild Werner Schneiter)

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inolikte ist in m12, die mher es-

halb, weil er als Einwohner einer betroffenen Gemeinde und Vater von Schulkindern die örtlichen Verhältnisse gut kannte. «Es war den beiden Gemeinden bewusst, dass sie den Abstimmungskampf nicht allein führen konnten. Ihnen war das Mittun einer breit abgestützten IG natürlich willkommen, die sich nicht in eine bestimmte politische Ecke schieben liess», sagt Metzler. Und er war damals überzeugt, dass eine Strassenbau-Abstimmung nur mit Argumenten der Verkehrssicherheit und der Lebensqualität im Dorf gewonnen werden kann – das heisst mit allem ausser Strassenbau. «Wir haben gewonnen, weil sich alle mit Herzblut engagiert, solidarisch und selbstlos eingesetzt haben. Es entstand im

Laufe der Kampagne eine spontane, extrem positive Dynamik, die man nicht planen kann. Bewohner beider Dörfer sind zusammengestanden wie wohl schon lange nicht mehr», fügt Metzler bei, der seit dem Ende der Abstimmung ehrenamtlich mitmacht in der IG – und, zusammen mit den Mitstreitern im Vorstand, nochmals zittern musste: Der Kantonsrat, nach den Wahlen 2018 grüner geworden, musste im Januar 2020 über einen Zusatzkredit von gut 5 Mio. Franken befinden. Mit 111 gegen 43 Stimmen und bei 20 Enthaltungen stimmte das Parlament überraschend klar zu. Die allerletzte Hürde war übersprungen; auch hier hatte sich der erneute Einsatz der IG Sicherer Schulweg gelohnt. Jetzt, nach Baubeginn, sei eine Perspektive vorhanden, die Aussicht auf mehr Lebensqualität und attraktive Dorfzentren, deren Planung durch die hängige Zubringer-Frage lange blockiert gewesen sei. Die IG erwarte von den Gemeinden nun, über flankierende Massnahmen auf dem Laufenden gehalten zu werden – auch an der abzuklassierenden Obfelder Dorfstrasse ein Mittel für eine nachhaltige Verkehrsverlagerung auf den Zubringer, so der Kampagnenleiter. Die als Verein organisierte IG werde sich erst nach Eröffnung des Zubringers auflösen. «Vorerst aber können wir nach dem Spatenstich durchatmen und den Erfolg geniessen. Er zählt klar zu meinen privaten und beruflichen Highlights», so Philipp Metzler abschliessend.

eude und Dankbarkeit

n einem Bauernhaus

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trotz Stacheldraht Durchschlupf auf fremde Weiden, wo ich sie dank der Glocken zum Glück nicht allzulange suchen musste. Zuweilen waren sie träge oder störrisch und der Rekord von Stau, den wir auf der selten befahrenen Strasse verursachten, waren immerhin neun Autos. Aber ich mag diese Viecher, es sind handfeste Tiere und für mich riechen sie gut. Ganz im Gegensatz zu den Katzen, die nicht unbedingt meine Freundinnen sind. Diese hier streichen

em Vieh herum. (Bild zvg.)

einem um die Beine, vorzugsweise dann, wenn ich das Essen auf einem Tablett zum Gartentisch balanciere. Und statt dass sie sich die freche Maus in der Küche einverleiben, klauen sie blitzschnell die Butter. Als Gartenneuling wusste ich auch nicht, dass Katzen sich am liebsten auf reifen Erdbeeren und frisch gesetztem Gemüse wälzen. Aber während fast vier Monaten einen Garten zu haben, war trotzdem wunderbar. Jäten, ernten, neu anpflanzen, die Beerenschwemme zu Konfitüre verarbeiten und jeden Tag frischen Salat und Kräuter auf dem Tisch. Ein Gartenhighlight war die Kartoffelernte. Das war wie Goldklumpen ausgraben. Nebst der Arbeit hatte ich viel Zeit für mich. Lesen, schnitzen, das erste Paar Socken nach knapp 50 Jahren stricken und zu Fuss und auf dem Bike meine Kräfte langsam wieder aufbauen. Irgendwann konnte ich vier Stunden wandern. Irgendwann konnte ich eine Stunde mit dem Bike bergauf trampen. Das hat mich mit grosser Freude und Dankbarkeit erfüllt. Oder einfach auf der Laube zu sitzen und zu schauen, wie das Abendlicht auf dem Bergzug sich verändert, die Gartenrotschwänze zu beobachten, wie sie im hohlen Stamm des Birnbaumes verschwinden und anhand ihrer unterschiedlichen Töne zu hören, wo die Katzen sind ... All das an sich Unspektakuläre hat mich sehr bereichert und mich wieder mit Gesundheit, Zufriedenheit und einer zarten Lebendigkeit erfüllt.

Mittwoch, 30. Dezember 2020

«Ein stabilisierendes Jahr»

Nach 2020 bringt Antonio Ledermann fast nichts mehr aus der Ruhe

Den Lebensmittelpunkt von Hong Kong ins Säuliamt zurückverlagert, den Grossvater gepflegt und selber Vater geworden – der Ottenbacher Antonio Ledermann spricht über das spannendste Jahr seines Lebens. von SaloMon Schneider 2019 endete für den Ottenbacher Antonio Ledermann mit Unsicherheiten in allen Lebensbereichen. Beruflich im politisch zerrütteten Hong Kong aktiv, war seine schwedische Partnerin schwanger und es stand die Frage im Raum, wo die Familie gegründet werden soll. Hong Kong, Stockholm oder das Säuliamt standen zur Auswahl. Antonio Ledermann: «Mein geliebter, an Demenz erkrankter Grossvater wurde immer pflegebedürftiger und ich wollte mich an der Pflege beteiligen. Da Hong Kong für eine Familiengründung aus politischen Gründen nicht infrage kam – wir hatten regelmässig Tränengas der Demonstrationen in der Wohnung –, entschieden wir uns für eine Rückkehr nach Ottenbach.» Zu Beginn wohnten sie bei der Familie in Ottenbach und konnten Ende Januar in eine eigene Wohnung ziehen. «Dies war für uns und unsere Beziehung enorm wichtig. Wir wussten schnell, dass wir ein gemeinsames Leben aufbauen wollten. Nun hatten wir einen Ort, wo wir dies konnten», erzählt Antonio Ledermann.

Anstrengend und schön Unglücklich mit dem privaten Pflegepersonal des Grossvaters, übernahm Antonio Ledermann immer mehr Pflegeaufgaben und koordinierte das Personal so, dass Leerläufe vermindert werden konnten: «Kleine Dinge, wie ein Pflege

Antonio Ledermann mit seinem Grossvater Rudolf Ledermann. (Bild Salomon Schneider) chat, ermöglichten es uns, mehr Zeit für Opa zu haben und die Arbeitszeiten wurden so angepasst, dass die Belastungen fairer verteilt wurden. Am 1. Mai kam Antonios und Keenas Sohn William zur Welt. «Die ersten Wochen und Monate waren schlaflos, überfordernd, aber vor allem unglaublich bereichernd. Wir lernten uns um William ganz neu kennen und jeden Tag lernt er etwas Neues und entwickelt sich. Eltern zu sein, ist etwas vom Anstrengendsten und gleichzeitig Schönsten, das es gibt. Mit Keena hat William zum Glück eine hervorragende Mutter», erzählt Antonio Ledermann mit glänzenden Augen. Die Pandemie rückte dabei in den Hintergrund, auch wenn sie gerade bei der Pflege des Grossvaters immer im Fokus liegen musste.

95-jährig und asymptomatisch Bei 24-Stunden-Betreuung kam es im Dezember so weit, dass ein Pfleger des Grossvaters sich mit Covid-19 infizierte

und auch den Grossvater ansteckte. Da der über 95-Jährige jedoch asymptomatisch auf die Ansteckung reagierte, entschied sich Antonio Ledermann, sich zehn Tage allein um den Grossvater zu kümmern – um weitere Ansteckungen zu verhindern: «Ich sah keine andere Möglichkeit. Denn hätte Grossvater das gesamte Personal angesteckt, wären wir wieder auf Feld eins gewesen. Ich habe während dieser Zeit zwar die ersten Schritte meines Sohnes verpasst, doch gerade in Krisenzeiten muss man priorisieren.» «2020 musste ich mich an so viel Neues gewöhnen und so viele schwierige Situationen meistern, dass mich fast nichts mehr aus der Ruhe bringen kann. Rückblickend war es wohl das spannendste und beste Jahr meines Lebens – auch wenn ich hoffe, dass kommende Jahre etwas ereignisärmer werden.» Das Jahr endete für Antonio Ledermann im wörtlichen Sinne positiv. Weihnachten verbrachte er Covid-positiv weg von seiner Familie, in Isolation.

Kleine Hochstaplerin auf dem Hochsitz

Ein ganz besonders erfreuliches Erlebnis im Corona-Sommer Ausserordentliche Situationen erfordern nicht nur ausserordentliche Massnahmen, sondern auch etwas Fantasie. Vor der Einbildungskraft eines Kindes kapituliert aber selbst die Tristesse der Pandemie. von Martin MulliS Bereits im März begann der langsam, aber unaufhörlich schleichende Corona-Blues auf die Stimmung zu drücken. Kein Wunder, wenn das meistgehörte Wort in dieser Zeit «Abstand» hiess. Ein Drei-Tage-Trip nach Hamburg musste annulliert werden und an Sommerferien irgendwo am Strand war ohnehin nicht zu denken. In diesen Monaten durften meine Frau und ich hie und da auf die siebenjährige Ina (Name geändert), Tochter unserer Nachbarn, achtgeben. Allerdings war angesichts des staatlich verordneten Shutdowns an Ausflüge zum Europa-Park, Zoo oder ähnliches nicht zu denken. Der Gebrauch des iPads war zeitlich drastisch limitiert, Ballspiele, Geschichten erzählen und sogar der Zauberkasten wurden bald einmal (insbesondere für mich) langweilig. Eine etwas abenteuerliche, oder mindestens ungewöhnliche Unternehmung war gefragt. So einigte ich mich mit der anspruchsvollen ABC-Schützin, eine gewagte Forschungsreise zu unternehmen. Wir vereinbarten an einem der nächsten Sommermorgen kurz vor Sonnenaufgang, einen Hochsitz im Ottenbacher Wald zu besteigen. Ihre Hoheit Ina könnte so allfällige Wildtiere beobachten. Die Vorbereitungen mussten natürlich gut organisiert sein, allein die Zusammenstellung des nötigen Equipments benötigte viel Zeit. Fotoapparat, Feldstecher, Taschenlampe und natürlich eine adäquate Verpflegung waren für die Safari unentbehrlich. Als

sie nach nur knapp zehn Minuten, dass sich am anderen Ende der Lichtung etwas bewegt habe. Sie zeigt aufgeregt auf die Stelle, wo aber lediglich ein grösseres braunes Blatt im Wind flatterte. Zwei Rehe, behauptet sie, würden dort grasen. Sie schaut gebannt zum Waldrand, während sie Gebäck und Früchte mampft. Eine ziemlich grosse Krähe unmittelbar vor dem Ansitz findet jedoch kein Interesse bei der künftigen Zoologin. Ausser gelegentlichem VoShutdown auch im Wald: Frühmorgendliche Wildbeobachtung g e l g e z w i t s c h e r als Freizeitvergnügen. (Bild Martin Mullis) herrscht feierliche Ruhe auf der Licheinziger Wermutstropfen erzeugte da tung. Nachdem wir knapp zwei Stunden das zeitige Schlafengehen vor dem Tag eine leere Wiese beobachteten, benennt des Abenteuertrips bei ihro Majestät Biologin Ina die Situation treffend mit einen gewissen Unmut. der Feststellung: «Langweilig». Wir fahren nach Hause und nur knapp fünf Minuten später überquert ein stattlicher Bestens ausgerüstet auf dem Hochsitz Fuchs die schmale Strasse zwischen zwei Noch bei Dunkelheit erreichten Ina und Äckern. Meister Reineke bleibt sogar ich die Kanzel, wie der Ansitz mit Dach kurze Zeit mitten auf der Strasse stehen und Seitenverblendung in der Jägerspra- und beäugt uns kritisch. Die Exkursion che auch genannt wird. Sie steht nahe ist gerettet und die kleine Ina erzählt beim Waldrand, etwas bedeckt von mächtig stolz: «Wir haben fast zwei einem Baum, am Rande einer fussball- Rehe und einen Fuchs gesehen», wobei feldgrossen Lichtung. Wir richteten uns sie das Wort «fast» stark betont. Die zwei ruhigen, beschaulichen, ja häuslich ein, während es bereits dämmerte. Zwei Thermosflaschen (Kakao für fast mystischen Stunden haben mich für Ina, Kaffee für den Expeditionsleiter) viele Corona-bedingte Ärgernisse mehr Trockenfrüchte und gebackene Süssig- als entschädigt und gezeigt, dass Belangkeiten stehen zur Verfügung. Ina nimmt loses in ausserordentlichen Zeiten die Sache sehr ernst. Beflissen flüstert Gewicht bekommen kann.


Das Weihnachtsgeschenk der SHS Haustechnik AG:

Ein Steigbügel für die Stiftung Levante. Statt zu Weihnachten einen Kalender, Wein oder Schokolade zu versenden, schenken wir als SHS Haustechnik AG der Stiftung Levante in Knonau mit diesem Inserat lieber einen Steigbügel, um neue GönnerInnen zu finden sowie eine Spende im Namen unserer Kundschaft – denen wir an dieser Stelle ganz herzlich danken für die tolle Zusammenarbeit und den Zusammenhalt im vergangenen Jahr. Wir wünschen allen besinnliche Festtage und einen guten Start ins Neue Jahr!

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Bezirk Affoltern

Mittwoch, 30. Dezember 2020

7

2020 – Kein Jahr zum Vergessen Säuliämtler blicken zurück auf ihre persönlichen Höhepunkte in einem schwierigen Jahr

Stille Tage in Venedig

Erfolg an Tessiner Ausstellung

Venedig ohne Massen von Touristen erleben – Corona machte es in diesem Jahr möglich.

Das Coronajahr 2020 ging auch an Obfelder Künstlerin Bea Merkel nicht spurlos vorbei: «Wie geht man mit den ambivalenten Gefühlen um, die das Virus in einem auslösen? Man wird auf sich selbst zurückgeworfen. Ich habe das Glück, dass ich eine Ausdrucksmöglichkeit durch das Malen habe», sagt sie.

Touristen-Hotspot ohne Touristen

Von stefan sChneiteR Venedig – das ist eine fantastische Stadt. La Serenissima, auf dem Wasser gebaut, die Stadt der unzähligen Kanäle, Brücken und Palazzi, ein architektonisches und künstlerisches Juwel, einzigartig auf der Welt. Ein Ort, wo keine stinkenden Autos, kein lärmender Töff und keine nervigen Velofahrer stören, wo man sich endlos in romantischen Gassen verlaufen kann. Venedig – das ist aber auch der Touristenhotspot, die Stadt des Overtourismus, wo auf 50 000 Einwohner 30 Millionen Touristen pro Jahr kommen. 80 000 Touristen sind das pro Tag, Schweizer, Deutsche, Chinesen, Amerikaner und, und, und, die sich gegenseitig auf den Füssen herumtrampeln und dem Ort jeglichen Zauber nehmen. Doch diese Zeiten sind vorbei. Vorübergehend jedenfalls. Corona hat, wie überall auf der Welt, auch in Venedig 2020 den Tourismus einbrechen lassen. Diese Chance galt es zu nutzen und so beschlossen meine Frau und ich, im Oktober Venedig zu besuchen. Nach etwa 30 Jahren, als wir – noch im vorangehenden Jahrhundert und etwa halb so alt – das letzte Mal dort waren. Der Entscheid hat sich gelohnt. Wir erlebten eine eigentliche Zeitreise zurück um Jahrzehnte. Touristen gab es, klar, ein Geheimtipp ist Venedig definitiv nicht mehr. Und wir waren ja auch selbst Touristen. Aber der Markusplatz – fast menschenleer. Die Gassen – ebenso. Kein Gedränge in den Restaurants und Cafés, überall jede Menge Platz, man konnte sich die schönsten Plätze

Das Bild «Buongiorno Tenerezza» von Bea Merkel wurde prämiert

Von ChRistine häuseRmann

Wann hat es das zum letzten Mal gegeben? Der Markusplatz – nahezu menschenleer. (Bild Stefan Schneiter) mit freier Sicht auf Kanäle, Palazzi und Plätze aussuchen. Und kam sogar mit dem einen oder andern Kellner ins Gespräch – schliesslich hatten diese ja jede Menge Zeit. Die Insel Lido durchquerten wir mit dem Velo buchstäblich als Einzige. An den im Sommer völlig überlaufenen Sandstränden – im Oktober war es zum Baden allerdings zu kalt – konnte man, so weit das Auge reichte, die Menschen an einer Hand abzählen. Vor dem Markusdom, wo sonst stundenlanges Warten für einen Eintritt angesagt ist, standen wir gerade mal drei Minuten lang an. Corona mag nicht lustig sein und sorgt für viel Leid bei unzähligen Menschen. Aus der Sicht als Tourist hat es aber zweifellos auch seine gute Seiten. Es ermöglichte, Venedig wieder einmal von seiner schönsten Seite zu erleben. Bleibt zu hoffen, dass für die Nach-Corona-Zeit die richtigen Lehren gegen die Auswüchse des Massentourismus gezogen werden.

Anfang 2020 hat sich Bea Merkel für die Kunstausstellung «Touch me softly or not» beworben, eine Kollektivausstellung, die Gewalt an Frauen thematisierte. Die Ausstellung fand am 3./4. Oktober im Mulino del Ghitello statt, einem Kulturzentrum in einer alten Mühle im Mendrisiotto. Die Mühle ist auch Ausgangspunkt für Wanderungen im geologisch interessanten Naturpark der Breggia.

Gewalt an Frauen in subtile Bildsprache umgesetzt Seit 2019 schafft Bea Merkel ihre Kunst in ihrem Atelier in Maggia im Tessin. Per Zufall ist sie auf dieses gestossen und konnte sich damit einen Wunsch erfüllen. Es biete auch Raum, um irgendwann weitere Zukunftsvisionen zu verwirklichen. Nicht nur mit dem Atelier in Maggia, auch mit dieser Ausstellung im Mendrisiotto, hat sie im Tessin künstlerisch Fuss gefasst. Das Thema der Ausstellung hat sie sofort angesprochen: «Gewalt an Frauen hat mich schon vorher beschäftigt, weil sie so allgegenwärtig ist.» Sie habe vor einiger Zeit dazu ein erstes Bild gemalt. Durch die Ausstellung wurde sie noch

mehr für das Thema sensibilisiert. Man übergehe Artikel nicht mehr, sondern lese sie und realisiere: «Du meine Güte, Gewalt an Frauen ist um mich herum – nicht nur ausschliesslich an Frauen, aber auch, und das ist sehr bedrückend und erschütternd.» Im Internet sei sie auf die Ausschreibung von Bea Merkel mit ihrem prämierten Bild «Buongiorno «Touch me softly Tenerezza». (Bild Christine Häusermann) or not» gestossen, habe sich beworben und wurde ange- nen Granittafel entgegennehmen konnnommen. Das frühere Bild, das sie zum te. «Das war eine totale Überraschung Thema gemalt habe, sei zum Ausgangs- und eine Anerkennung, die mich natürpunkt für mehrere weitere Werke ge- lich riesig freute», sagt die Künstlerin. worden. Daraus wurde eine Serie mit Die ganze Ausstellung sei ein kleiner, Bildern in gedeckten Farben, die zarte, feiner Anlass gewesen, der Kontakt zu intime Kleidungsstücke einer Frau zei- den anderen Künstlerinnen und Künstgen, die sie meist direkt auf der Haut lern war sehr bereichernd. Sie verweist auf die Plattform der trägt. Die Bildsprache nähert sich dem Thema «Gewalt an Frauen» auf subtile «Kunst 2020» in Affoltern, an der sie an Weise, offenbart Intimes zurückhaltend, der jurierten auch mitgemacht hat. Die bewahrt die Integrität der Frau. Die Klei- Ämtler Kunstausstellung biete Gelegendungsstücke lassen die hoffentlich un- heit, sich mit anderen Kunstschaffenden versehrte Trägerin nur erahnen. und dem Publikum auszutauschen. Es sei unbezahlbar, gerade auch in der Zeit der Pandemie, was die Gemeinnützige Prämiertes Bild Gesellschaft hier für die Künstler und Das Bild «Buongiorno Tenerezza» von die Region geleistet habe, meint sie Bea Merkel wurde, als eines von drei dankbar. Die «Sottovestiti», die Unterkleider, Werken, von der Jury prämiert. An der Vernissage war die Überraschung gross, beschäftigen sie nun weiter. Im Mateals sie, in der Aufregung mit halbem rialdruck entstehen Bilder, die mehr Ohr der Eröffnungsrede in Italienisch Leichtigkeit zeigten, mehr nach aussen lauschend, plötzlich ihren Namen hörte gerichtet seien als jene zurückhalund nach vorne gerufen wurde, damit tenden, die sie für die Ausstellung in sie die Auszeichnung in Form einer klei- Ghitello gemalt habe.

Hochwertige Produkte lokal verkaufen «Der richtige Entscheid» Zwei Rifferswiler Familien realisieren gemeinsam einen Hofladen

«Babas Cup» in Affoltern ist gut gestartet

Luftschlösser bauen ist einfach. Sie aber konkret auf den Boden zu bringen, sie zielorientiert ihrer Bestimmung zuzuführen und Hürden tapfer zu nehmen, das bedeutet beim Hofladen «Milchstrasse» viel Arbeit, Ausdauer und Kreativität. Steffi Haller und Angela Della Torre haben es mithilfe ihrer Familien geschafft.

Barbara Schaufelberger hat am 7. März in Affoltern ihr eigenes Café eröffnet. Eine Woche durfte sie wirten – dann kam der Shutdown. Die Solidarität, die sie danach von der Bevölkerung erfuhr, hat sie gerührt.

Von Regula ZellwegeR Vor Weihnachten bestaunte man die weihnachtlichen Dekorationen an der Scheune an der Ecke Albisstrasse/Hausmatte in Unterrifferswil. Hier entsteht ein Hofladen, für den zwei Familien und drei Generationen mit viel Herzblut arbeiten. Schon heute haben Steffi Haller und Angela Della Torre einen

Schrank hingestellt, aus dem man sich bedienen und die Ware gleich bezahlen kann. Eine Tafel zeigt auf, was es gibt – zu moderaten Preisen. Um und im alten Gebäude hat sich 2020 viel getan: «Wir haben den alten Stall abgebrochen, eine Kanalisation gebaut und der Rohbau von Laden, Lagerraum, Kühlraum und Käserei ist weitgehend abgeschlossen. Wir nahmen die Getreidemühle in Betrieb. Und starteten den Verkauf von Backwaren, Früchten, Würsten, Holz, Deko-Gegenständen und Mehl in Form des Selbstbedienungsschrankes vor dem Laden», erzählt Steffi Haller.

Werterhaltung

Steffi Haller ist auf einem Hof aufgewachsen, auf dem man traditionelle und moderne Landwirtschaft optimal kombiniert. So wird altes Getreide angebaut und auch alte landwirtschaftliche Geräte und Maschinen kommen zum Einsatz. Werterhaltung ist Steffi Haller und Angela Della Torre wichtig. Der Kerngedanke ihres Projektes ist die lokale und die handwerkliche, sorgfältige Produktion von Lebensmitteln – für Menschen, die hier leben. Es gibt eine Der Hofladen «Milchstrasse» in Unterrifferswil soll 2021 voll durchstarten können. (Bild Regula Zellweger) Menge zu tun, bis

Ladenlokal, Arbeitsraum, Kühlraum und Lagerraum mit Licht, Heizung, Kühlung und Strom versorgt sind und alles eingerichtet ist. «2021 wollen wir den Bau fertigstellen und mit Käsen und Brotverkauf starten.» Neben den Kühen sind Bündner Strahlenziegen Milchlieferanten. Sie wohnen in einem Wohnwagen hinter dem Hofladen. Die positiven Rückmeldungen der Kundinnen motivieren die beiden innovativen Frauen.

Gemeinschaftswerk Im Moment stehen Meringues, Rifferswiler Nusstorte, Guetzli, Konfi, Kiwis, Milchkonfi, Brezeli, gebrannte Nüsse, Mehl, Würste, Feuerholz, Gestecke und Deko-Objekte zum Verkauf. Angela Della Torres Handschrift erkennt man an allem, was mit Design zu tun hat. So beispielsweise die ästhetischen Beschriftungen oder Gestecke. Hannes und Sandra Haller liefern Hofprodukte, Brot und Confiserieprodukte. Steffi Haller und Angela Della Torre werden 2021 Käse herstellen. Roman und Steffi Haller behalten den Überblick bei den Bauarbeiten und kümmern sich um die Öffentlichkeitsarbeit. Die Kinder der beiden Familien helfen voller Begeisterung mit. Damit dieses Projekt 2021 erfolgreich wird, braucht es unzählige Arbeitsstunden – vor allem aber Begeisterung für eine Sache, die gute Zusammenarbeit der beiden Familien und die Unterstützung des ganzen Dorfes. 2020 wurde dafür die Basis gelegt.

Von liVia häbeRling Kurz vor Weihnachten ist Barbara Schaufelberger im Take-Away-Modus. Mal wieder. Sie kennt das bereits. Im Frühjahr nämlich, am 16. März, ordnete der Bundesrat die Schliessung der Restaurants an. Neun Tage, nachdem sie ihr Spezialitätencafé «Babas Cup» eröffnet hatte. «Wir haben schnell gemerkt, dass wir unser Angebot zum Mitnehmen weiterhin anbieten dürfen», sagt sie. Also setzte Barbara Schaufelberger sich vor ihrem Lokal in die Sonne, strickte, und sprach die Leute an. Daraus ergaben sich Gespräche. Und die eine oder andere Bestellung. Bereits nach zwei, drei Wochen habe sie erste Stammkunden regelmässig begrüssen dürfen. «Ich habe diese Art der Kundengewinnung als einen sanften Einstieg zurück ins Berufsleben empfunden», sagt sie. Mit dem Take-Away-Angebot konnte sie die laufenden Kosten decken. Nicht zuletzt dank der lokalen Bevölkerung, von der sie sich im Frühling gut unterstützt gefühlt hat: Ein Mann hat ihr 50 Franken gespendet. Ein anderer hat Gutscheine gekauft, obwohl er keinen Kaffee trinkt. «Die Solidarität der Menschen

Bereut die Selbstständigkeit nicht: Barbara Schaufelberger. (Bild lhä) hat mich aufgestellt», sagt Barbara Schaufelberger. Im Mai, als sie das Lokal wieder öffnen durfte, sei es mit den Gästezahlen stetig weiter aufwärts gegangen. Entsprechend positiv fällt ihre Bilanz über die ersten Monate als CaféBesitzerin aus. «Die Selbstständigkeit war der richtige Entscheid», ist sie überzeugt. Auch der Zeitpunkt habe gepasst. Nun, sagt Barbara Schaufelberger, sei sie gespannt, wie es weitergeht. Bis sie wieder öffnen darf, verkauft sie ihren Kaffee weiterhin über die Gasse. «Ich nehme es, wie es kommt.»


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Heiligabend am PC Technisch ist die Welt heute ganz anders aufgestellt als zu meiner Jugendzeit. Da war das schwarze Wandtelefon das höchste der Gefühle und man klopfte dem Nachbar ohne Anschluss, wenn ein Anruf für ihn erwartet wurde. Heute trägt neben der rasanten Technik auch Corona seinen Teil zu Veränderungen bei. Der Kontakt mit Verwandten und Bekannten lodert leider auf Sparflamme, So sehen wir unsere beiden in der Nähe wohnhaften Töchter mit Anhang zwar persönlich, aber vorsichtshalber ja nur auf Distanz. Vereine blasen angesagte Treffen verständlicherweise am laufenden Band ab. Auch in unserem Rotary Club ist das nicht anders, wo die wöchentlichen Lunchs im «Pöstli» in Rifferswil zurzeit nicht stattfinden können. Nun trifft man sich halt virtuell an Zoom-Meetings. Längst habe ich aber gemerkt, dass man ohne Kamera nur ein halber Teilnehmer ist. Zwar höre und sehe ich alle anderen Zugeschalteten, aber mich sieht man ja nicht und ich kann weder ein Votum abgeben noch einen Spruch klopfen. Doch die kürzliche Weihnachtsansprache unseres Mitrotariers Christoph Hürlimann zum Thema «Besser zuhören» konnte ich trotzdem voll geniessen. Zwar war die Bestellung für dieses Ding durch meinen Sohn aus Horgen längst aufgegeben, aber man weiss ja, dass lange Lieferfristen für solche Sachen zur Tagesordnung gehören. Doch Stunden vor Heiligabend geschah ein Wunder. Die erst für Januar versprochene Kamera wurde bereits geliefert. Telefonische Anweisungen meines Juniors befolgte ich peinlich genau, kroch trotz meiner bald 82 Jahre unter das Pult und steckte das Kabel am richtigen Ort am PC-Kasten ein. Und siehe da, es klappte. Wir konnten unsere ganze Sohn-Familie am Bildschirm sehen und mit Gross und Klein plaudern. Meine Frau und ich genossen das erste virtuelle Treffen in vollen Zügen. Für uns bleibt dieser Teil des Heiligabends 2020 ganz besonders in Erinnerung. Wenn es nun im Januar im Rotary Club mit Zoom-Meetings weitergeht – als nächstes ist ein Vortrag vorgesehen – dann werde ich mir, nun ausgerüstet mit Kamera am PC, nicht mehr wie der letzte Mohikaner vorkommen. Jetzt kann auch ich endlich Fragen stellen und den anderen zuwinken. Aber trotz dieser technischen Errungenschaft «plange» ich immer mehr auf die Nach-Corona-Zeit mit persönlichen Treffen im Familien-, Verwandten- und Freundeskreis sowie mit Vereinskameraden. Erich Rüfenacht

Mittwoch, 30. Dezember 2020

Widersprüchliche Grundstück-Strategie

Thomas Schweizer, Grüne, Hedingen

Pflegeberufe besser entlöhnen Corona war im Jahr 2020 natürlich auch im Kantonsrat omnipräsent. Nach dem Lockdown im Frühling setzten wir uns dafür ein, möglichst rasch wieder Ratssitzungen abhalten zu können. Es musste ein neuer Tagungsort gesucht werden, da im historischen Ratssaal die Abstandsregeln unmöglich eingehalten werden konnten. Ab Mai tagten wir in der Messe Zürich. Bis auf Weiteres werden wir nicht ins Rathaus zurückkehren. Unabhängig von Corona steht eine Sanierung des Rathauses an. Im neuen Jahr werden wir daher weiterhin in Oerlikon tagen und von 2022 bis 2026 im Kirchgemeindehaus Hard im Kreis 4. Corona war natürlich auch häufig Thema in Vorstössen und Voten. Von bürgerlicher Seite wurden Dutzende von Corona-Vorstössen eingereicht und viele waren Wochen später durch die Aktualität bereits wieder überholt. Wir Grünen haben uns zurückgehalten und nur einen einzigen CoronaVorstoss eingereicht. Das Pflegepersonal ist in der Corona-Krise ausserordentlich gefordert. Mit einem dringlichen Postulat forderten wir eine Höhereinstufung der Pflegeberufe im kantonalen Lohnsystem. Das ist deutlich nachhaltiger als der Vorschlag der SVP, welche eine minimale Einmalzulage forderte, welche wegen der fehlenden Zuständigkeit des Kantonsrates, bei den Pflegenden nicht angekommen wäre. Er wurde denn auch abgelehnt. Über den Grünen-Vorstoss wird im neuen Jahr entschieden. Eine breite Palette von Themen wurde im Laufe des Jahres beraten und wir Grünen konnten einige Erfolge verbuchen. Drei Aspekte möchte ich hier herausgreifen.

Mehr Natur: Als Mitglied der Kommission Planung und Bau habe ich am Gegenvorschlag zur Natur-Initiative mitgearbeitet. Dieser nimmt die Anliegen der Initianten auf. Den Anliegen des Naturschutzes wird ein höherer Stellenwert eingeräumt. Dies zeigt sich nicht zuletzt durch eine Erhöhung des jährlichen Budgets von heute zirka 25 auf neu 40 bis 50 Mio. Franken. Der Gegenvorschlag fand im Dezember eine deutliche Mehrheit im Rat. Auch das Jagdgesetz wurde durch Anträge der Grünen im Sinne von mehr Naturschutz revidiert. Energie und Klima: Ein neues Energiegesetz, welches die Handschrift des Grünen Baudirektors Martin Neukom trägt, nimmt die Herausforderung des Klimawandels auf. In Zukunft sollen Erdöl- und Gasheizungen durch erneuerbar betriebene Anlagen ersetzt werden. Fotovoltaik wird zum Standard. Die Vorlage schafft die zentralen und nötigen gesetzlichen Voraussetzungen, damit der Kanton Zürich das CO2-Reduktionsziele «Netto Null» im Bereich der Gebäudeenergie erreichen kann. Dieses Geschäft steht im Januar auf der Traktandenliste. Veloinfrastruktur: Den Druck auf die Regierung, sich für einen beschleunigten Ausbau des Velonetzes einzusetzen, haben wir durch mehrere Vorstösse erhöht. Die Regierung nahm den Ball auf und will künftig die Zahl der VeloProjekte um 50 % erhöhen. Die Grünen verlangen zusammen mit den Parteien der sogenannten Klima-Allianz (Grüne, SP, GLP, AL, EVP) ab 2022 eine Verdoppelung. Auch wenn jährlich 30 Mio. Franken in die Veloinfrastruktur investiert werden, dauert es noch 30 Jahre bis alle Schwachstellen und Netzlücken behoben sind.

Traurig-wahre Weihnachtsgeschichte Es ist Heiligabend, zirka 16.30 Uhr, ich zünde draussen im Garten die Kerzen an. Plötzlich steht der 13-jährige Schulkollege unserer Enkel mit Maske vor mir. Er hält einen Unterschriftenbogen in der Hand und sagt ganz aufgeregt: «Ich bin sehr traurig, wir müssen bis am 27. Januar 2021 Maschwanden verlassen.» Diese Botschaft erhielt die Familie an Weihnachten, am Fest der Liebe. «Bis am Montag muss ich 150 Unterschriften sammeln.» Die fünfköpfige Familie lebt seit gut fünf Jahren in Maschwanden. Die älteren zwei Kinder gehen hier in die Schule, sind gute, fleissige Schüler, sprechen perfekt Deutsch und sind gut

integriert. Ich bin schockiert, was denkt wohl das Christkind in der Krippe? Wie sieht die Zukunft dieser Kinder und ihrer Eltern aus? Was erwartet sie in Sri Lanka? Bei mir kommt trotz Christbaum mit vielen Kerzen keine Weihnachtsstimmung mehr auf. Ich bin sehr traurig, die Verzweiflung in den Augen des Knaben werde ich nicht so schnell vergessen. Sicher hat diese Botschaft nicht nur mir eine schlaflose Nacht beschert. Ich wünsche der Familie einfach alles Gute und hoffe mit ihnen auf ein Weihnachtswunder. Felicitas Wetli-Winiger Maschwanden

Versöhnlicher Jahresabschluss: Prächtiger Sonnenuntergang, aufgenommen oberhalb von Aeugst. (Leserbild Silvia Steinemann)

Strategischer Kauf in Mettmenstetten, «Anzeiger» vom 18. Dezember. An der Mettmenstetter Gemeindeversammlung vom 7. Dezember wurde der Verkauf der Parzelle Dachlisserstrasse 11 beschlossen. Mit den aus der Veräusserung generierten Einnahmen sollte eine Reduktion der Fremdverschuldung erzielt und eine Steuererhöhung vermieden werden. Auf eine Aufteilung der Parzelle wurde verzichtet, weil sich dies negativ auf den Verkaufserlös und die beabsichtigte Verminderung der Verschuldung ausgewirkt hätte. Der allenfalls notwendige Verkauf von weiteren Landreserven im Hinblick auf die erwähnte Zielsetzung wurde an der Gemeindeversammlung ebenfalls angesprochen. Der Gemeinderat hat nun aber (wie dem «Anzeiger» zu entnehmen war) kein weiteres Grundstück in den Verkauf gebracht – sondern ein anderes Grundstück gekauft. Auf dem gekauften Grundstück soll Wohnraum für Asylbewerber entstehen, mutmasslich für diejenigen Personen, die heute im Haus an der Dachlisserstrasse 11 wohnen, also dem Haus, dass zwecks Vermeidung von

Steuererhöhungen und zur Reduktion der Fremdfinanzierung veräussert wird. Dass man ein Grundstück zwecks Mittelbeschaffung für eine Schuldenreduktion in den Verkauf bringt, dann aber einige Tage später ein anderes Grundstück kauft und die Mittel nicht zur Reduktion der Verschuldung, sondern für einen Landerwerb ausgibt und so langfristig bindet, ist widersprüchlich. Es schiene mir wünschenswert, wenn hinsichtlich der Modalitäten von Landverkäufen und -käufen ein verbindliches Leitbild verabschiedet wird, welches eine Strategie, eine transparente Informationspolitik sowie Kriterien definiert, die bei Grundstückgeschäften jeweils zu berücksichtigen sind. Das massgebende Kriterium beim letzten Verkauf war der Preis. Ebenso wichtig wären jedoch ökologische (energetische Nachhaltigkeit), raumplanerische und soziale Kriterien (Mietpreispolitik). Welche Kriterien beim aktuellen Kauf genau wie gewichtet wurden, ist nicht bekannt. Gemäss Pressemitteilung ist nicht einmal klar, für welchen Zweck das Grundstück dereinst genutzt werden soll. Rolf Kuhn, GLP-Mitglied, Mettmenstetten

Eingangstor könnte gerettet werden! Start für ein neues Eingangstor in Hausen, «Anzeiger» vom 23. Dezember. Gleichzeitig mit dem Projekt «Rauchmatt» von Jürg Tandler wurde auch die Planung «Törlenmatt» gestartet. Die Nutzung wies die gleiche Absicht auf, nämlich «Altersgerechtes Wohnen». Zusätzlich lief parallel noch die BZO-Revision, mit dem brisanten Thema «Gewerbezone Nachtweid». Alte Streitigkeiten wurden wieder aufgewärmt. Auch das Gewerbe hat mitgemischt und trug nichts zu guten Lösungen bei. Es waren die gleichen Kreise die anlässlich der denkwürdigen BZO-Revision, zum Beispiel das Entfernen der Vorgärten, und den Freiraum in Unterheisch auslösten. Profitgier, Missgunst und Eigeninteresse haben gute Lösungen verhindert. Leider steht Hausen jetzt vor einem Scherbenhaufen, den die Bevölkerung sich selber zuzuschreiben hat. Beim ersten Gestaltungsplan wurde die Baukommission, der Gemeinderat wie auch Prof. Markus Gasser in die Planung einbezogen. Man orientierte vorbildlich die Bevölkerung, aber der Widerstand gegen das Projekt blieb. Vermutlich brachte die Bauherrschaft aus diesem Grunde den Gestaltungsplan nie an eine Gemeindeversammlung. Es wurden hohe Planungskosten in den Sand gesetzt, ich verstehe den Ärger von Jürg Tandler. Die Abbildung links zeigt den ersten Gestaltungsplan. Die Anordnung

Gestaltungspläne im Vergleich. (Bild zvg.) und die Gliederung der Baukörper wie auch die Dimensionierung und Zuordnung der verschiedenen Aussenräume orientieren sich an den ortsbaulichen kleinteiligen Strukturen und deren Körnung. Somit werden die neuen Bauten mit dem historischem Dorf und der Landschaft verwoben. (Text aus dem Leitfaden «Anleitung zum Dorf Bau» erhältlich im Bauamt Hausen.) Rechts ist der neue Gestaltungsplan aus dem Jahre 2017. Für mich eine Fehlleistung des Gemeinderats, gestalterisch verdient dieses Projekt keine Note 2. Die Rauchmatt verträgt kein überdimensioniertes Gewerbegebäude. So wären zum Beispiel Lagergebäude mit Blechfassaden möglich, wollen wir das? Da haben wir, wie vom Gewerbe gewünscht, eine hochkarätige vom Volk gewählte Baukommission. Hat man sie in der Beurteilung einbezogen? Die Lösung heisst Umzonung, die WG3 in eine Wohnzone. Kostet die Gemeinde wenig Geld und Jürg Tandler hätte seine Planungskosten entschädigt. Hans Binzegger, Hausen a. A.

Flugtanz der Krähen. (Leserbild Albert A. Stahel)


Gewerbe

Zügelferien

Blumen Schneebeli und Gartenbau wechselt in der ersten Januarwoche den Standort. > Seite 13

Mittwoch, 30. Dezember 2020

Neue Dartsmannschaft «Trockener Januar»

Niels Rot und sein Fast-Nachbar Jakob Studhalter in Affoltern suchen Gleichgesinnte. > Seite 17

Suchthilfeorganisationen bringen die britische Idee eines alkoholfreien Monats in die Schweiz. > Seite 19

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Musik im Leben dank Handtherapie Neue Hand- und Physiotherapie-Praxis im Zentrum von Affoltern Amisha Rebsamen hat an der Unteren Bahnhofstrasse 22 eine Hand- und Physiotherapie-Praxis eröffnet. Für Xaver Mettler ist dies ein Glücksfall. Die Schmerzen in der Hand sind weg und er kann sein Lieblingsinstrument wieder spielen. Xaver Mettler (82) ist vital und voller Elan. Nie hätte er gedacht, dass ihn ein kleiner Unfall so viel Lebensfreude kosten würde. Sechs Jahre ist es nun her, als er sich bei Holzarbeiten an der Tischfräse verletzte und den Daumen verstauchte. Kurz nach dem Unfall sorgte er sich nicht um seine Hand. Er ging von einer schnellen Heilung aus. Doch oft spürte er starke Schmerzen. So starke, dass er seiner grossen Leidenschaft, dem Zither-Spiel, nicht mehr unbehindert nachgehen konnte. Dies bekümmerte ihn umso mehr, als er einer der Wenigen ist, die das uralte traditionelle Saiteninstrument «die Schwyzer Zither» eine sogenannte Bergzither, überhaupt noch spielen. Erträglicher werden die Schmerzen erst, als ihn die Hand- und Physiotherapeutin Amisha Rebsamen zu behandeln beginnt. Die erfahrene Spezialistin erklärt: «Arthrose ist einfach eine Gelenkabnützung, die mehr als üblich für ein bestimmtes Alter ist. Sie wurde in diesem Fall durch eine kleine Verletzung aktiviert.» Weiter sagt sie: «Ältere Patienten denken oft, dass sie wegen des

Xaver Mettler kann endlich wieder Zither spielen. (Bilder zvg.)

Amisha Rebsamen hat viele Jahre am Universitätsspital Zürich gearbeitet.

fortgeschrittenen Alters nur noch wenig gegen Gebrechen tun können. Dabei lässt sich auch im hohen Alter mit gezielter Therapie in kurzer Zeit viel erreichen.» Als glücklichen Zufall betrachtet Xaver Mettler rückblickend beim täglichen Spaziergang die Entdeckung der neu eröffneten Hand- und Physiotherapiepraxis von Amisha Rebsamen im Zentrum von Affoltern. Erst konsultiert

an der Hand und die Schmerzen schwinden. Bereits in die dritte Sitzung bringt Xaver Mettler seine geliebte Zither mit und spielt auf ihr. Er erzählt begeistert, dass er nun auch wieder «chefelen» könne – trotz der Arthrose im Daumengrund-Gelenk. Dabei grinst er freudig wie ein kleiner Spitzbub, der er sicherlich einst war. Mehr zum Thema Arthrose und was die Physiotherapie/Handtherapie zur

er den Hausarzt und weist auf die Praxis hin. Danach geht es rasch – mit der ärztlichen Verordnung erhält er einen Termin bei Amisha Rebsamen, die zuvor viele Jahre am Universitätsspital Zürich praktiziert hat. Sie behandelt Xaver Mettler mit einer individuell angepassten Schiene, Ultraschall, Laser, gelenkschonenden Gymnastikübungen und Instruktionen zum Gelenkschutz. Dadurch verbessern sich die Beschwerden

Der einstige Lernende übernimmt das Zepter

Geschäftsübergabe beim «Pöschtli Beck» in Obfelden

Nach 27 Jahren übergeben Nick und Erika Vogel das «Pöschtli» ihrem einstigen Lehrling Benj Foster. (Bild Martin Mullis) arbeiten. Er erzählt in einer kurzen Rückschau von sehr vielen schönen Erlebnissen, wie seine Erfolge bei den Wettbewerben und vor allem die täglichen Begegnungen mit den unzähligen treuen Kundinnen und Kunden. Auch die Ausbildung der Lernenden werde er stets in sehr guter Erinnerung behalten, hält er fest und schaut lachend zu seinem danebenstehenden Nachfolger, Benj Foster. Der 32-jährige BäckerKonditormeister absolvierte nämlich

seine Berufslehre beim «Pöschtli Beck». Er und seine Frau Annica übernehmen das Geschäft und freuen sich sehr, dass es ihnen nach langer Suche gelungen ist, den Wunsch nach Selbstständigkeit zu erfüllen. Benj Foster ist sich zwar bewusst, dass er in ziemlich grosse Fussstapfen tritt, er versichert jedoch, dass bezüglich Produkten und Spezialitäten alles so bleiben wird wie bisher. Die Rezepte für die bekannte Apfeltorte und die vorzüglichen Brotsorten kennt er

Amisha Rebsamen Handtherapie Physiotherapie Affoltern Albis, Untere Bahnhofstrasse 22, Affoltern. Tel. 0765675260 www.hand-physiotherapie-affoltern-albis.ch

Keiner zu klein, ein Pechvogel zu sein Zum Jahreswechsel zieht auch die Pflegestation der Vogelwarte Bilanz. Für die Sempacher Vogelpflege war 2020 nach 2019 das zweite Rekordjahr in Folge. Heuer wurden rund 1700 verletzte, geschwächte oder verwaiste Vögel eingeliefert; gut 200 mehr als letztes Jahr. Haussperling, Amsel und Mauersegler führen die Liste der gefiederten Patienten an. Die Mitarbeitenden der Pflegestation versorgen die Vögel und unterstützen sie bei einem Neustart in die Freiheit. Ein Teil der Zunahme ist sicher teilweise darauf zurückzuführen, dass die Aufmerksamkeit der Bevölkerung dieses Jahr wegen der ungewöhnlichen Bedingungen höher war. Im vergangenen Frühling wendeten sich nämlich auch aussergewöhnlich viele Personen mit Fragen zu Vögeln an die Schweizerische Vogelwarte. Schweiz. Vogelwarte

Die Bäckerei mit Restaurant Pöschtli Beck AG in Obfelden darf im Säuliamt und im nahen Aargau den Status «Legende» für sich beanspruchen. Das Brot und die Backwaren vom «Pöschtli Beck» sind weit über die Bezirksgrenzen hinaus bekannt. Nach 27 Jahren übernimmt nun ein neuer Bäckermeister das Geschäft. Nik Vogel und seine Frau Erika führen die Bäckerei und das Café-Restaurant an der Poststrasse in Obfelden seit 27 Jahren. In dieser langen Zeit wandelten sie ihren Betrieb zu einer eigentlichen Institution. Den «Pöschtli Beck» kennt man nicht nur im Säuliamt, auch viele treue Kunden aus dem benachbarten Aargau besorgen sich die ausgezeichneten Backwaren in Obfelden. Der Begriff «ausgezeichnet» gilt aber hier im wahrsten Sinne des Wortes. Nik Vogel gewann nämlich zahlreiche Auszeichnungen wie die Swiss Bakery Trophy. Auch süsse Produkte wie seine berühmte Apfeltorte wurden schon prämiert. Die beiden Bäckersleute halten fest, dass ihnen die Arbeit stets Freude bereitete, auch wenn es hie und da auch wirklich «en Chrampf» war. Nik Vogel steht aber noch längst nicht im Pensionsalter, er wird auf Teilzeitbasis in einer Firma Produkte entwickeln und für die Qualitätssicherung

Genesung respektive Schmerzlinderung beitragen kann, ist zu erfahren auf der Website www.hand-physiotherapieaffoltern-albis.ch unter der Rubrik «Patienten Information/Blog».

bestens, und selbst die kleine Schokoladen- und Whiskyabteilung wird weiterbetrieben. Seine Frau wird ihm dabei so gut als möglich zur Seite stehen, auch wenn ihre zwei Kleinkinder sicher dafür sorgen, dass keine Langeweile auf kommt. Die neuen Chefs beim «Pöschtli Beck» freuen sich auf ihren Start und hoffen natürlich, dass sie den grossen und treuen Kundenstamm auch weiterhin im «Pöschtli» begrüssen dürfen. (mm)

Anfragen bei Krebsliga auf Rekordniveau Krebsbetroffene gehören in der Coronapandemie zur Risikogruppe und die psychische Belastung ist für viele gross – seit Monaten befinden sie sich im Ausnahmezustand. Die Krebsliga unterstützte sie 2020 mit verschiedenen Beratungs- und Informationsangeboten. Die Beraterinnen des Krebstelefons verzeichneten während des Shutdowns im Frühjahr 25 Prozent mehr Anfragen als im Jahr zuvor und führten bis Ende Jahr über 6000 Beratungsgespräche – ein neuer Rekord. Krebsliga


Ref. Kirchgemeinden im Bezirk

Ref. Kirche Hedingen

Mit dem Telefon und im Internet kommt die reformierte Kirche zu Ihnen nach Hause. Unter Tel. 032 520 10 82 hören Sie ein Wort zur Woche von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer aus dem Säuliamt. Die Wochenworte und regionalen Video-Gottesdienste können jederzeit auf www.ref-saeuliamt.ch abgerufen werden.

Donnerstag, 31. Dezember 18.00 Ökumenischer Abendgottesdienst zum Jahreswechsel Pfarrer Hansjakob Schibler und Diakon Pedro J. Guerrero-Diaz Musik: Nina Lutz und Corinna Meienberg (Violine), Anette Bodenhöfer (Orgel) Sonntag, 3. Januar 10.00 Regionalgottesdienst in Bonstetten Pfarrerin Susanne Sauder Fahrdienst auf Anfrage bei Peter Ott (044 761 34 90) Für alle Veranstaltungen gilt das Schutzkonzept der Zürcher Landeskirche (Maskenpflicht).

Ref. Kirche Aeugst Donnerstag, 31. Dezember 19.00 Gottesdienst zu Silvester Pfarrer Josef Hürlimann

Ref. Kirche Affoltern a. A. Mittwoch, 30. Dezember Die geplante Oase entfällt. Die Besinnung kann auf der Homepage abgerufen werden, wie auch weitere Angebote für den Gottesdienst zuhause. www.refkircheaffoltern.ch Freitag, 1. Januar 2021 Neujahr 17.00 Anstelle des Stationen-Gottesdienstes feiern wir einen ökumenischen Gottesdienst zur biblischen Jahreslosung 2021 in der katholischen Kirche «Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist» (Lukas 6, 36) Sonntag, 3. Januar 10.00 Regional-Gottesdienst in Bonstetten Pfrn. Susanne Sauder 9.30 Uhr Fahrdienst vor der Post, der Kirche und Volg Zwillikon Freitag, 8. Januar 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé in der Reformierten Kirche. Es gilt Maskenpflicht und es darf nur innerlich gesungen werden.

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 3. Januar 10.00 Regional-Gottesdienst in Bonstetten zum neuen Jahr. Mit Pfrn. S. Sauder und Casey Crosby, Musik. Zur Jahreslosung 2021: «Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.» (Lukas 6,36) www.kirchebonstetten.ch

Ref. Kirche Hausen a. A. Freitag, 1. Januar 17.00 Ökumenische Neujahrsandacht in der reformierten Kirche mit Peter Rey, Trompete, Vincent Dallèves, Orgel und Pfarrerin Irene Girardet Sonntag, 3. Januar 9.30 Oberämtler Gottesdienst in Rifferswil mit Pfarrer Christian Wermbter Montag, 4. Januar 10.00 Lese- und Gesprächskreis im Pfarrhaus 19.00 – 20.00 Meditation am Abend in der katholischen Kirche Freitag, 8. Januar 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche

Ref. Kirche Kappel a. A. Donnerstag, 1. Januar 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Volker Bleil im Zwinglisaal Raimund Wiederkehr, Tenor Jasmine Vollmer, Orgel Sonntag, 3. Januar 9.30 Regionalgottesdienst in Rifferswil mit Pfr. Ch. Wermbter

Kloster Kappel a. A. Vom 7. Dezember 2020 bis einschliesslich 24. Januar 2021 schliesst das Kloster Kappel seine Pforten (telefonisch erreichbar). Trotzdem feiern wir täglich um 12.00 Uhr das Mittagsgebet (ausser Sonntag). Gottesdienste: s. Kirchgemeinde Kappel. Die Klosterkirche ist tagsüber geöffnet. Ausstellung: Krippe mit Schwarzenberger Figuren. Beachten Sie den neuen Kerzentisch. www.klosterkappel.ch

Ref. Kirche Knonau Silvester Unsere Glocken läuten um Mitternacht ein hoffentlich besseres, gesegnetes Jahr A.D. 2021 ein Neujahr 17.00 Wort und Musik mit Pfr. Thomas Maurer, Witek Komaki, Saxophon und Klarinette, Nina Widmer, Gesang – der traditionelle Neujahrsapero muss entfallen

Ref. Kirche Maschwanden Freitag, 1. Januar 17.00 Neujahresgottesdienst zur Jahreslosung «Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!» mit Pfrn. C. Mehl Musik: Marianne Rutscho In der ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 3. Januar 10.00 Gottesdienst in Mettmenstetten mit Pfr. A. Fritz Musik: Marina Wehrli In der ref. Kirche Mettmenstetten www.kirche-maschwanden.ch

Ref. Kirche Mettmenstetten

Ref. Kirche Stallikon Wettswil

Silvester, 31. Dezember 17.00 Altjahresfeier Pfarrer Andreas Fritz Orgel Marina Wehrli Neujahr, 1. Januar 17.00 Regionaler Abendgottesdienst In Maschwanden Mit Pfarrerin Claudia Mehl Ab 20.00 NAchtsamkeit Meditationsnacht in der Kirche Mettmenstetten, max. 5 Personen / mit Voranmeldung Sonntag, 3. Januar 10.00 Regionalgottesdienst In Mettmenstetten Pfarrer Andreas Fritz Orgel Marina Wehrli www.ref-mettmenstetten.ch

Freitag, 1. Januar 17.00 Kirche Wettswil, Abend-Gottesdienst mit Pfr. Matthias Ruff Musik: Orgel & Cello Licht und Stille, Kirche Stallikon offene Kirche und Kerzenlicht: bis 6. Jan. je Sonntag, Mittwoch & Freitag je 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr Krippe am Pilgerweg Stallikon zu sehen bis 6. Januar Stall: Robert Linsi Krippenfiguren: Lehrlinge von Förster Corsin Riatsch www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 3. Januar Im Sinne der Verantwortung und um zur Kontaktreduktion beizutragen, findet am 3. Januar kein Gottesdienst statt. Die Kirche ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet für eine persönliche Andacht. Es liegen Texte zur Besinnung auf. Dienstag, 5. Januar 18.00 Digitaler Konfirmandenunterricht Der kirchliche Unterricht – Minichile, 3. Klasse und Club 4 – darf wegen Corona nicht stattfinden. www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach Aktuelle Informationen über die Gottesdienste sind auf der Homepage www.kircheottenbach.ch ersichtlich. Angebot: Alternative zum Weihnachtsgottesdienst War es Ihnen nicht möglich an einem Gottesdienst teilzunehmen oder haben Sie einfach das Bedürfnis nach einem persönlichen Kontakt? Dann melden Sie sich bei Pfarrerin Lilian Gächter, lilian.gaechter@gmx.ch oder Telefon 078 808 10 28. Gerne werde ich mich mit Ihnen in der Kirche zu einer kleinen Besinnung treffen. Im Schein der Osterkerze und der Lichter des Adventskranzes können wir zusammen beten, die Weihnachtsgeschichte lesen, zu Weihnachtsliedern ab CD summen oder tanzen oder einfach miteinander darüber reden, wie Sie die Weihnachtzeit dieses Jahr erleben. Donnerstag, 31. Dezember 17.00 Ökumenischer Silvestergottesdienst Pfarrerin Lilian Gächter Pastoralassistentin Linda Cantero Jan Müller, Trompete Veronica Nulty, Orgel Sonntag, 3. Januar 2021 10.00 Regionaler JahresbeginnGottesdienst in Obfelden. Es wird ein Fahrdienst angeboten. Melden Sie sich bitte bei Käthi Kurtz, Telefon 044 761 23 47. Der Stationenweg für Kinder kann bis und mit dem 6. Januar 2021 während der Öffnungszeiten in der Kirche bestaunt werden. www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Rifferswil Neujahr, 1. Januar 2021 10.00 Neujahrsgottesdienst mit Pfarrer Christian Wermbter Sonntag nach Neujahr, 3. Januar 2021 9.30 Regionalgottesdienst mit Losung zum neuen Jahr Pfarrer Christian Wermbter www.kircherifferswil.ch

Kath. Kirche Affoltern a. A. Donnerstag, 31. Dezember 18.00 Ökum. Gottesdienst zum Jahreswechsel in der ref. Kirche Hedingen Freitag, 1. Januar – Neujahr 11.00 Festlicher Gottesdienst zum Jahresbeginn; Musik: Monika Meier, Panflöte 17.00 Ökum. Stationen-Gottesdienst für Gross und Klein in der kath. Kirche. Die angekündigten Stationen können aufgrund der momentanen Situation nicht besucht werden. Ebenso fällt das Suppenessen aus. Bitte bringen Sie für das Friedenslicht eine Laterne mit. Samstag, 2. Januar 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 3. Januar 10.30 Eucharistiefeier 17.00 Eucharistiefeier für die Kroaten 19.00 Santa Messa Freitag, 9. Januar 20.00 Taizé-Feier in der ref. Kirche www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Bonstetten Samstag 2. Januar 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 3. Januar – Erscheinung des Herrn 9.00 Beichtgelegenheit im 2. OG 10.00 Hl. Messe Dienstag, 5. Januar 19.30 Abendmesse Mittwoch, 6. Januar 10.30 Ökum. Morgengebet 19.30 Rosenkranz Donnerstag, 7. Januar 9.00 Hl. Messe

Kath. Kirche Mettmenstetten Freitag, 1. Januar 17.00 Wortgottesdienst mit Diakon Franz-Xaver Herger Orgel: Angela Bozzola Anschliessend eine kleine Überraschung Sonntag, 3. Januar 9.30 Wortgottesdienst mit Diakon Franz-Xaver Herger Orgel: Anette Bodenhöfer Violine Corinna Meienberg

Kath. Kirche Obfelden Donnerstag, 31. Dezember 9.00 Kein Gottesdienst 17.00 Ökum. Gottesdienst zum Jahresabschluss in der ref. Kirche Ottenbach Freitag, 1. Januar – Neujahr Siehe unter Affoltern Sonntag, 3. Januar 9.00 Eucharistiefeier, anschl. Chilekafi www.kath-affoltern.ch

Chrischona Affoltern am Albis Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24 Sonntag, 3. Januar 10.00 Gottesdienst im Livestream Andi Wolf Mehr unter www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Affoltern a. A. Sonntag, 31. Dezember 18.00 Jahresschlussfeier (Urs Baumann) Freitag, 1. Januar 17.00 Stationen-Gottesdienst mit Beginn bei der katholischen Kirche. Mehr unter: www.emk-affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A. Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 3. Januar 10.00 Gottesdienst mit Brunch www.pfimiaffoltern.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 3. Januar 10.30 Gottesdienst mit Voranmeldung Thema: Dein Reich komme – was sagen die Propheten? Hort/Sonntagsschulen/ Unterricht www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.15 Online Klassenzeit 11.30 Abendmahlsversammlung in der Kirche Informationen über weitere Veranstaltungen siehe: www.hlt-bonstetten.ch


Vermischtes

Mittwoch, 30. Dezember 2020

Ämtler Bibliotheken im Januar 2021 Bibliothek Aeugst Die Bibliothek bleibt voraussichtlich bis und mit Freitag, 22. Januar, geschlossen.

Regionalbibliothek Affoltern Die Bibliothek bleibt bis und mit 3. Januar 2021 geschlossen. Je nach Entwicklung der Ansteckungszahlen und Weisungen des Bundesrates wird ab Montag, 4. Januar, eine eingeschränkte Öffnung (nur Abholung und Rückgabe von Medien) oder aber wieder die kontaktlose Ausleihe angeboten. Bis zur Wiedereröffnung werden keine Mahnungen und Rückgabeerinnerungen verschickt. Auf der Homepage wird am 4. Januar über das weitere Vorgehen informiert. Die digitale Bibliothek kann jedoch jederzeit genutzt werden.

den: Mittwoch, 30. Dezember, von 10 bis 12 Uhr. Ab dem 4. Januar 2021: Montag: 16 bis 19 Uhr, Dienstag: 14 bis 16 Uhr, Mittwoch: 14 bis 16 Uhr, Donnerstag: 16 bis 19 Uhr. Die digitale Bibliothek kann jedoch jederzeit genutzt werden.

Bibliothek Knonau Aktuelle Informationen sind der Homepage zu entnehmen.

Bibliothek Mettmenstetten Für aktuelle Informationen u.a. zum Pick-up-Service ist die Webseite www. bibliothek-mettmenstetten.ch zu konsultieren. Die digitale Bibliothek kann jederzeit genutzt werden.

Bibliothek Bonstetten

Bibliothek Obfelden

Die Bibliothek bleibt voraussichtlich bis und mit Freitag, 22. Januar, geschlossen. Die digitale Bibliothek kann jederzeit genutzt werden.

Gemäss der Anordnung des Bundesrates bleibt die Bibliothek vorläufig bis am Freitag, 22. Januar, geschlossen. Solange die Bibliothek geschlossen ist und in der darauffolgenden Woche werden keine Mahnungen und Rückrufe verschickt. Die digitale Ausleihe ist jederzeit möglich. Die Kunden gelangen vom Katalog auf die digitale Bibliothek Ostschweiz. Das Bibliotheksteam ist ab Dienstag, 5. Januar, per E-Mail und zu den üblichen Öffnungszeiten telefonisch erreichbar und bietet ab dann einen Abholdienst an.

Bibliothek Hausen Gemäss BAG bleibt die Bibliothek bis am Freitag, 22. Januar, geschlossen. Während dieser Zeit bietet das Team eine Notversorgung mit Medien an. Details sind der Homepage zu entnehmen. Das Telefon ist jeden Dienstag und Donnerstag von 9 bis 11 Uhr besetzt (Telefon 044 764 21 73). Die digitale Bibliothek kann jederzeit genutzt werden.

Bibliothek Hedingen Gemäss dem Beschluss des Bundesrats bleibt die Bibliothek bis am Freitag, 22. Januar, geschlossen. Das Team stellt aber die Medienversorgung ihrer Kundschaft sicher. Deswegen werden wieder Medien als Take-Away-Angebot angeboten. Die benötigten Medien können telefonisch, via E-Mail oder Online-Katalog bestellt werden. Sobald die Medien eingetroffen sind, werden die Kunden kontaktiert und informiert, wann sie diese abholen können. Die Telefone sind wie folgt besetzt und die Medien können abgeholt wer-

Bibliothek Ottenbach Gemäss den neuen Massnahmen des BAG bleibt die Bibliothek bis Samstag, 23. Januar, geschlossen. Während dieser Zeit wird ein Abholservice angeboten. Genaue Angaben dazu sind auf der Webseite www.bibliothek-ottenbach.ch im Download zu finden. Personen, welche zur Risikogruppe gehören, können sich gerne telefonisch oder via E-Mail melden. Es wird sich eine Lösung finden lassen. Die digitale Bibliothek kann jederzeit genutzt werden.

Bibliothek Rifferswil Die Bibliothek bleibt voraussichtlich bis und mit Freitag, 22. Januar, geschlossen.

Kostenloser CV-Check Schon sind die Festtage wieder vorbei und viele Stellensuchende nutzen die Zeit bis Neujahr, um sich dem Bewerbungsprozess zu widmen. Einige haben sich seit ewigen Zeiten nicht mehr beworben. Endlich aufgerafft, fangen die meisten mit dem Anschreiben an, «Hiermit bewerbe ich mich als …», dann wird der alte Lebenslauf wieder reaktiviert und ein neues Selfie eingesetzt. Nun, überall dort, wo es einen Fachkräftemangel gibt, ist diese Vorgehensweise durchaus erfolgreich. Alle anderen Jobsuchenden können ziemlich sicher sein, dass sie mit der oben beschriebenen Vorgehensweise, eine klare Absage erhalten werden. Die Konkurrenz schläft nicht.

Lebenslauf als Verkaufsprospekt In den letzten Jahren hat sich einiges verändert. In Zeiten von Internet wurde auch der ursprüngliche simple Bewerbungsprozess zu einer kleinen Wissenschaft. Noch vor ein paar Jahren war es

üblich, den Lebenslauf einmal zu erstellen, zu kopieren und ein Anschreiben über die Motivation mit beizulegen. Vorbei die Zeiten. Das mühsam erstellte Anschreiben liest nahezu niemand mehr und ist für Textroboter nicht auswertbar. Der Lebenslauf ist von zentraler Wichtigkeit. Dort nun einfach alles hineinzupacken, ist ein weiterer fataler Fehler, den viele Stellensuchende immer wieder machen. Von Religionszugehörigkeit bis zum Töpferkurs. Der lesende Personalentscheider soll sich das Wichtigste raussuchen. Falsch gedacht. Im modernen Bewerbungsprozess besteht der Lebenslauf nicht mehr nur aus einer Auflistung von Ereignissen, sondern ist viel mehr. Er ist ein «Verkaufsprospekt der Dienstleistung» welchen man anbietet. Mit dem kostenlosen CV-Check hilft MB Coaching auch über die Festtage schnell und unkompliziert. MB Coaching & Personalberatung Weitere Infos unter www.coaching-job.ch.

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Weihnachtsüberraschung im Langenberg

Traditionelles Festmahl für Elche

Bibliothek Stallikon Die aktuellen Informationen während der Corona-Situation sind der Webseite zu entnehmen. Leider wird das Bibliotheksteam die Kundinnen und Kunden im Januar nicht mit einem Bücher-Apéro begrüssen können. Anstelle des Apéros ist für Ende Januar eine Woche voller Neuheiten aus allen Medienressorts geplant, die das Team «auftischen» will. Die Kundinnen und Kunden sind eingeladen, vorbeizukommen und nach Herzenslust zu stöbern. Mittwoch, 27. Januar, 14.30 bis 15 Uhr (Achtung neue Zeit): BuchstartTreff. Der Buchstart ist ein gesamtschweizerisches Projekt zur Frühsprachförderung. Die Leseanimatorin führt die Kleinen und ihre Bezugspersonen in die Welt der Versli, Reime und Geschichten mittels Krabbel-, Finger- und Wortspielen ein. Eltern und Grosseltern mit Kleinkindern zwischen 1 bis 3½ Jahren sind herzlich eingeladen. Die digitale Bibliothek kann jederzeit genutzt werden.

Bibliothek Wettswil Aktuelle Angaben zu den Öffnungszeiten, Veranstaltungen und den Angeboten finden sich auf der Bibliothekshomepage www.bibliothek-wettswil.ch. Die digitale Bibliothek kann jederzeit genutzt werden. Voraussichtlich finden folgende Veranstaltungen statt: Mittwoch, 26. Januar, 10 bis 10.30 Uhr: Buchstart-Treff für Kinder von 9 bis 36 Monaten in Begleitung. Mittwoch, 26. Januar, 14.30 bis 15 Uhr: Geschichtenzeit für Kinder von 3 bis 5 Jahren. Samstag, 30. Januar, 10 bis 11 Uhr: Info und Beratung zur Onleihe. Irene Scheurer

Sechs Nadelbäume frisst ein ausgewachsener Elch pro Wintertag kahl. (Bild zvg.)

Der Tierpark Langenberg bleibt aufgrund der aktuellsten CoronaSchutzmassnahmen bis am 22. Januar 2021 geschlossen. Den Tieren geht es trotzdem gut – den Elchen ganz besonders: Nach Weihnachten werden für sie Hunderte von nicht verkauften Christbäumen zum Festmahl. Wenn die Blätter fallen, stellen die Tierpfleger im Langenberg bei den Elchen die Nahrung um. «Im Frühling, Sommer und bis in den Herbst hinein fressen Elche die Blätter verschiedener Laubbäume. Im Winter stellen sie dann auf Nadelbäume um», erklärt Martin Kilchenmann, Leiter des Bereichs Tiere im Wildnispark Zürich. Rund sechs Nadelbäume frisst ein ausgewachsener Elch pro Wintertag kahl. Sehr willkommen sind deshalb die nicht verkauften Christbäume, die nach dem 24. Dezember von einzelnen regionalen Händlern und von Coop-Verkaufsstellen in den Langenberg transportiert werden. Elche lieben vor allem die nährstoffreichen Pflanzenteile wie frische Zweige, Knospen und Nadeln. Die grossen

Wiederkäuer sind wahre Futterspezialisten, die ihre Nahrung ganz gezielt aussuchen. Gebrauchte Christbäume können allerdings nicht angenommen und verfüttert werden. Lametta- und Wachsreste sind schädlich für die Tiere. und der Aufwand, jeden einzelnen Baum zu kontrollieren, wäre zu gross. Gäste können die Hege und Pflege der Tiere stattdessen mit einer Spende unterstützen. Die Stiftung Wildnispark Zürich engagiert sich für unberührten Naturwald und einheimische Wildtiere. Als Kompetenzzentrum für Wildnis vermittelt sie einen ganzheitlichen und nachhaltigen Umgang mit der Natur. Die Standorte umfassen den vom Bund anerkannten «Naturerlebnispark – Park von nationaler Bedeutung» in Sihlwald und den Langenberg als wissenschaftlich geführten Tierpark mit einheimischen Wildtieren. Zudem betreibt die Stiftung ein Naturmuseum und bietet ein vielfältiges Programm von Kursen und Veranstaltungen. Pro Jahr zählt der Wildnispark Zürich rund 600 000 Besucherinnen und Besucher. Wildnispark Zürich Weitere Infos unter www.wildnispark.ch.

Zügelpause und Provisorium

Blumen Schneebeli und Gartenbau wechselt den Standort 130 Jahre zügeln und ausmisten – das steht dem Team von Blumen Schneebeli und Gartenbau in der Neujahrswoche bevor. Bis Ende Jahr läuft der Betrieb bei Blumen Schneebeli noch am gewohnten Standort, am 9. Januar folgt dann nach einer Woche «Zügelferien» die Wiedereröffnung im provisorischen Lokal an der Zürichstrasse 178. Dazwischen wartet ganz viel Arbeit. «Es kommen praktisch alle Möbel mit, das ganze Ladeninventar und das Büro», sagt Juniorchef Thomas Schneebeli. Zuerst werden am Montag mit Hilfe einer Schreinerei der Ladentisch und das Grossmobiliar disloziert. Die kleineren Transporte macht das Blumen-Schneebeli-Team dann mit dem Lieferwagen selber. Die Ladenfläche wird am provisorischen Standort nur noch halb so gross sein. «Das ist eigentlich gut», sagt Juniorchefin Gloria Mark, «denn der neue Laden wird auch nicht mehr ganz so gross sein.» Auch sonst ist sie mit der Übergangslösung sehr zufrieden: «Die Räume sind hell und modern …», sagt sie, und Partner Thomas Schneebeli ergänzt: «… und zentral gelegen sowie mit vielen Parkplätzen.»

Vorfreude aufs Provisorium Und was ist, wenn es coronabedingt nochmals zu einem Shutdown kommen sollte? «Dann würden wir halt wieder

Die Chefequipe von Blumen Schneebeli ist bereit zum Umzug: Peter und Monika Schneebeli (links) mit Gloria Mark und Thomas Schneebeli. (Bild zvg.) auf Bestellungen umstellen», zeigt sich Gloria Mark kämpferisch. Das sei zwar aufwendiger, aber immerhin habe man auch während des Shutdowns im Frühling immer genug Arbeit gehabt: «Eine Telefonleitung hat damals nicht mehr gereicht», erinnert sich Thomas Schneebeli. Wenn sie ihre Lieben schon nicht besuchen konnten, so sei das Bedürfnis bei den Leuten umso grösser gewesen, ihnen zumindest etwas Schönes zu schicken. Doch vorerst herrscht Zuversicht, ab 9. Januar am neuen Standort begrüssen zu dürfen – und Vorfreude aufs Pro-

visorium: «Es ist auch schwierig, loszulassen, aber wir freuen uns auf das, was kommt», betont Gloria Mark. An der Unteren Bahnhofstrasse 31 werden voraussichtlich im Frühling 2021 die Baumaschinen auffahren für den Abbruch des bisherigen Ladens, ehe der Neubau starten kann. Im Herbst 2022 soll dann der Umzug in den komplett neuen Blumenladen mit Gartenbaubetrieb folgen. (tst.) Blumen Schneebeli und Gartenbau, ab 9. Januar an der Zürichstrasse 178, Affoltern. Kontakt: bestellen@ blumenschneebeli.ch, Infos: blumenschneebeli.ch.


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Sport

Indoorspielplatz und Trampolinpark ganz nah

Mittwoch, 30. Dezember 2020

Darts im Säuliamt? Gründung einer Steeldartsmannschaft in Affoltern geplant In diesem verflixten Jahr 2020 ist zum Glück nicht alles anders als sonst. Auch dieses Jahr bringt die Darts-Weltmeisterschaft im Alexandra Palace in London in den dunklen Dezembertagen Spannung und Spass auf den Bildschirm. Allerdings mussten die Organisatoren sich etwas einfallen lassen, da auch in Grossbritannien keine Zuschauer in der Halle erlaubt sind. Die Darts-WM ist sonst ein Volksfest mit über 3000 verkleideten feiernden Fans an jedem der 20 WM-Tage. Um den 96 Spielern aus 30 Ländern sowie den Millionen von Zuschauern hinter dem Bildschirm dennoch ein echtes WM-Gefühl zu geben, gibt es dieses Jahr eine Lichtshow in der Halle, Zuschauergeräusche im Hintergrund und eine innovative Fernsehproduktion. Dazu hilft bestimmt auch das Preisgeld von 2 500 000 Pfund.

Auf dem Trampolin kann man sich richtig austoben. (Bild zvg.)

Der Trampolinpark und der Kinderspielplatz im «Freiruum» in Zug bleiben für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre weiterhin geöffnet und laden zum Herumtoben ein. «Wir freuen uns sehr, dass wir trotz der schwierigen Zeit einen Teil des Sportbereichs im ‹Freiruum› weiterhin betreiben können und so den Kindern eine Möglichkeit bieten, sich auszutoben und Spass zu haben», sagt Micha Federle. Der Hedinger ist Besitzer des «Freiruum» in Zug, der mit dem Auto vom Knonauer Amt in 15 Minuten erreicht werden kann. Während alle anderen Angebote zurzeit nicht verfügbar sind, können die Kids hier den Indoorspielplatz und den Trampolinpark weiterhin erkunden. Das perfekte Ausflugsziel für Familien mit Kindern bis 16 Jahre.

Trampolinpark Trampolin eignet sich perfekt, um Sprünge zu üben und den Körper richANZEIGE

Sport oder Spiel? Nein, Spass!

tig auszupowern. Dazu bietet «Freiruum» auf über 400 m² unterschiedliche Sprungelemente an. Besonders für einen Tagesausflug mit den Kindern ist der Trampolinpark bestens geeignet. Angeboten werden Einzelfelder, Jumpbag, Freejump, Diagonal, Dunk Zone, Cageball, Tubling Lane und sogar Trapeze. Die Kapazität wurde noch weiter reduziert, so dass genügend Platz vorhanden ist. Damit das Schutzkonzept eingehalten werden kann, empfiehlt es sich, eines der 50 Tickets pro Slot direkt online zu buchen. So ist der Eintritt in den Park noch vor der Anreise gesichert.

«Eine der ersten Fragen, die ich höre, wenn ich erzähle, dass ich Darts spiele, ist, ob es jetzt ein Sport oder ein Spiel sei», sagt Niels Rot, der 37-jährige holländisch-schweizerische Doppelbürger und Neuzuzüger in Affoltern. «Für mich ist dies allerdings die falsche Frage. Entscheidend ist: Macht es Spass? Und darauf ist die Antwort klar: Ja», erklärt Rot. Sein Fast-Nachbar Jakob Studhalter ergänzt: «An einem Abend mit Kollegen ein tolles kompetitives Spiel machen und dabei lachen, sich herausfordern und gegenseitig unterstützen, gibt einem einfach wahnsinnig viel.»

Indoorspielplatz

Neue Dartsmannschaft in Affoltern?

Ein Raum, der Kinderherzen höherschlagen lässt. In einer Zeit, wo alles durchgeplant ist, kann man hier dem Leben mehr Freiraum geben. Der Indoorspielplatz ist für Kinder von zwei bis sieben Jahren geeignet und bietet mit 250 m² viel Platz und Spass pur! Freiruum

Im Säuliamt gibt es zurzeit keine Steeldartsmannschaft und das möchten die Neuzuzüger ändern. Beide spielen seit über 20 Jahren Darts und wollen auch Affoltemer für das Spiel begeistern. Hierzu möchten sie in Affoltern ein Team gründen. Dafür suchen Rot und Studhalter sowohl Spieler als auch ein Lokal. «Ohne Corona hätten wir sicher bereits einige Trainingsabende und Tur-

Freiruum, Sport- und Eventhalle, Zählerweg 5, Zug. Weitere Infos unter www.freiruum.ch.

Niels Rot und Jakob Studhalter hoffen, bald wieder in einem Lokal statt im eigenen Büro zu trainieren. (Bild zvg.) niere organisiert, aber dies muss jetzt leider warten bis im Frühling,» so Rot.

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250 g

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Extra

Mittwoch, 30. Dezember 2020

19

Eistee statt Kopfweh

Wisent und Elch als Gewinner

Suchthilfeorganisationen lancieren einen Schweizer «Dry January»

Der WWF hat Bilanz gezogen und auch 2020 Gewinner und Verlierer unter den Wildtieren ausgemacht.

In Grossbritannien legen Millionen von Menschen zu Beginn des Jahres eine Alkoholpause ein. Wer mitmacht, fühlt sich besser und spart erst noch Geld. Jetzt erhält auch die Schweiz offiziell einen «Trockenen Januar».

Für Feldhamster, Lemuren oder Störe war 2020 kein gutes Jahr: Ihre Bestände sind rückläufig und die Bedrohungen nehmen weiter zu. Auf der anderen Seite gehören nebst Nashörnern, Seegurken und Kegelrobben auch Wisente und Elche zu den Gewinnern. Das letzte frei lebende Wisent im Kaukasus starb vor fast 100 Jahren. Dank internationaler Zuchtprogramme und langjähriger Wiederansiedlungsprojekte kehren die Tiere wieder zurück. Gemäss neusten Erhebungen hat sich der Bestand weiter erhöht auf 160 Tiere (105 im 2016). 2020 wurden acht weitere Wisente aus europäischen Zoos wohlbehalten nach Nordossetien-Alania transportiert. Dank erfolgreicher Schutzmassnahmen zieht es seit einigen Jahren immer wieder Elche aus Osteuropa nach Deutschland. Im Frühjahr wurde nun eine Elchkuh mit Jungtier gesichtet. Das machte Hoffnung, dass sich die grösste Hirschart immer mehr zu Hause fühlt, teilt der WWF mit. (red.)

Die Idee eines alkoholfreien Januars stammt aus Grossbritannien, wo im Jahr 2013 der erste «Dry January» durchgeführt wurde. Im zurückliegenden Januar nahmen dort über vier Millionen Menschen an der Aktion teil. Mehr als zwei von drei Teilnehmerinnen und Teilnehmern (71 %) gaben an, ohne Alkohol besser geschlafen zu haben, 65 Prozent fühlten sich gesünder und 58 Prozent verloren unnötige Kilos. Der Zeitpunkt der Kampagne liegt im Januar, da viele Menschen über die Festtage von Weihnachten bis Neujahr besonders viel Alkohol trinken. Wer sich anmeldet, nimmt an einer Preisverlosung teil, erhält nützliche Tipps und wird Teil einer ermutigenden Gemeinschaft. Dadurch verdoppeln sich seine Chancen, bis Ende Monat durchzuhalten. Das langfristige Ziel der Kampagne ist es, massvoll zu trinken und das eigene Wohlbefinden zu verbessern. Wer beim Dry January mitmacht, fühlt sich besser und spart erst noch Geld.

HERKÖMMLICHES Polizeikontrolle. (Bild Keystone/Valentin Flauraud)

Alkohol am Steuer: Vorsicht auch an kleineren Feiern Jedes Jahr sterben in der Schweiz 34 Menschen an den Folgen alkoholbedingter Verkehrsunfälle. Schon kleine Mengen Alkohol können sich auf die Fahrfähigkeit auswirken.

250 000 Menschen leiden unter ihrem Alkoholkonsum Der Missbrauch von Alkohol verursacht körperliche und psychische Schäden und kostet die Schweiz jährlich 2,8 Milliarden Franken. Die Kosten fallen im Gesundheitswesen, am Arbeitsplatz und in der Strafverfolgung an. Ganz zu schweigen vom Leid der Betroffenen und deren Angehörigen. Jede fünfte Person in der Schweiz trinkt missbräuchlich Alkohol, das heisst regelmässig oder sporadisch zu viel, zu oft oder zur falschen Zeit. Eine Viertelmillion Menschen sind alkoholabhängig. Der Schweizer Dry January wird vom Blauen Kreuz, von der Groupement Romand d’Etudes des Addictions (Grea) und dem Verein staatslabor durchgeführt. Die Kampagne wird vom Bundesamt für Gesundheit unterstützt.

Isolation, Unsicherheit und Langeweile Die Covidpandemie schafft ein ideales Umfeld für Suchtmittelmissbrauch:

Alkohol ist im Strassenverkehr ein unpassender Begleiter. Jährlich sterben in der Schweiz 34 Menschen nach alkoholbedingten Unfällen – weitere 430 verletzen sich dabei schwer. Schon in kleinen Mengen konsumiert, verdoppelt Alkohol das Risiko eines tödlichen Unfalls. Dennoch gibt jede vierte Person in der aktuellen BFU-Bevölkerungsbefragung an, sich zumindest ab und zu auch noch dann ans Steuer zu setzen, nachdem sie zwei oder mehr Gläser Alkohol konsumiert hat. Deutlich mehr Männer als Frauen geben ein solches Verhalten an. Wie

Angst vor dem Unbekannten, fehlende Unterstützung, Isolation, finanzielle Unsicherheit und Langeweile begünstigen den Griff zu Suchtmitteln. Besonders gefährdet sind Alkoholiker im

WETTER

die Befragung weiter zeigt, antworten die Männer auch häufiger, sie seien noch nach drei Gläsern oder mehr in der Lage, sicher zu fahren. Insgesamt ist dieser Anteil gegenüber der Befragung von 2018 zurückgegangen. 25 % der Befragten fühlen sich bereits nach einem Glas nicht mehr in der Lage, sicher zu fahren; 2018 waren es 20 %. Fakt ist: Bereits ein Glas Alkohol wirkt sich auf die Fahrfähigkeit aus. Die Reaktion wird langsamer, der Anhalteweg somit länger. Sehvermögen und Konzentration nehmen ab, gleichzeitig nehmen Müdigkeit und Risikobereitschaft zu.

Auch für Feiern im kleinen Rahmen gilt: Wer trinkt, fährt nicht In diesem Jahr werden aufgrund der Corona-Pandemie keine grossen Silves-

Entzug und genesene Alkoholiker, die «nur ein Glas vom Rückfall entfernt» sind. Der Alkoholkonsum verspricht kurzfristige Entspannung, langfristig

terfeiern stattfinden. Der Grundsatz der BFU-Kampagne und der Polizei gilt jedoch auch für die kleine Runde im Freundeskreis und für die Familienfeier: Wer trinkt, fährt nicht.

So kommt man sicher nach Hause: • Für Neulenkende gilt beim Alkohol die gesetzliche Nulltoleranz. Auch mit mehr Fahrerfahrung bewährt sich der Grundsatz: Wer trinkt, fährt nicht. • Als Alternative zum eigenen Auto öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis nutzen. • Keinen Alkohol trinken, wenn man Medikamente einnimmt. • An die Gastgeberinnen und Gastgeber: Immer alkoholfreie Getränke bereithalten. Alkoholisierte Personen bei sich übernachten lassen oder ein Taxi organisieren. (BFU)

verstärkt er jedoch die Angst und damit den auslösenden Stress – ein Teufelskreis. Blaues Kreuz Schweiz Weitere Infos unter www.dryjanuary.ch.

VOLG-REZEPT

Heute

Meteotest.ch

Basel 1° 4° Zürich -1° 3°

Affoltern

St.Gallen -1° 2°

Zutaten für 4 Personen

-1° 2°

Neuchâtel -1° 2°

Luzern -1° 2°

Bern -2° 2°

Interlaken -3° 1°

Aussichten

Chur -3° 3° St.Moritz -14°-6°

Sion -3° 2°

Genève 1° 4°

Bellinzona -2° 2°

Freitag

Samstag

Sonntag

Montag

Alpennordseite

-3° 1°

-2° 1°

-3° -1°

-3° -1°

-3° 0°

Alpensüdseite

-1° 3°

-1° 2°

0° 2°

0° 3°

0° 3°

LEBENSWEISHEIT «Unsere wahre Aufgabe ist es, glücklich zu sein.» (Dalai Lama)

400 g Dorschfilet, tiefgekühlt 150 g Philadelphia Frischkäse 100 g Rohschinken 100 g Weissmehl 3 Eier 250 g Cornflakes Salz und Pfeffer

Zubereitung

Donnerstag

min °C max °C

Dorsch-Cordon-bleu

Mit dem Messer an der Stirnseite des Filets einen kleinen Schnitt machen und das Messer vorsichtig drehen, so dass kein Loch entsteht. Den Rohschinken würfeln und mit Philadelphia mischen, würzen und in Spritzsack abfüllen. Fischfilets vorsichtig füllen. Filet im Mehl wenden, durchs Ei ziehen, mit den zerstampften Cornflakes panieren und in Bratbutter goldbraun braten. Zubereitung: 30 Minuten. Weitere Rezepte: www.volg.ch/dorfplatz/rezepte.

Vakzin Vakzine sind Impfstoffe verschiedener Art. Das mysteriöse Fremdwort, das sich von lateinisch «vacca» beziehungsweise «vaccinus» herleitet, bedeutet «von der Kuh stammend» und bezieht sich ursprünglich auf die Pockenepidemie. Die Überwindung der hochansteckenden Viruserkrankung, an der im 18. Jahrhundert rund 60 Millionen Menschen gestorben sind, ist hauptsächlich dem englischen Landarzt Edward Jenner (1749-1823) zu verdanken. Er hatte beobachtet, dass Melkerinnen, die sich bei ihrer Arbeit mit den milderen Kuhpocken angesteckt hatten, Abwehrkräfte gegenüber den menschlichen Pocken entwickelten. Davon inspiriert, verfolgte er die Idee einer Schutzimpfung, indem er Kinder gezielt mit abgeschwächten Erregern infizierte, um sie vor der tödlichen Krankheit zu schützen. Seine waghalsige Theorie, die er am eigenen Sohn erprobte, hat sich bewahrheitet und allen Widerständen zum Trotz durchgesetzt. Es war der erste Beweis, dass sich todbringende Viren tatsächlich überlisten und besiegen lassen. Am 26. Oktober 1979 erklärte die WHO die Welt für pockenfrei. Die einst so gefürchtete Krankheit ist nicht wiedergekehrt. Einzig das Fremdwort Vakzin erinnert noch heute daran. (ubo).


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