100

Page 1

Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 100 I 165. Jahrgang I Freitag, 16. Dezember 2011

Kein Grossverteiler

Arzt abgeblitzt

Obfelden: Über 350 Unterschriften «für eine sinnvolle Gestaltung des Postareals». > Seite 3

Streit im Spital: Erfolglose Ehrverletzungsklage gegen einen Krankenpfleger. > Seite 3

-

Weitere Wegmarke Controllingausschuss aufgehoben: Affolterns Finanzen besser in den Griff bekommen. > Seite 5

-

Weniger Kosten Knonau: Sinkender Steuerfuss, sinkende Abwasser- und Kehrichtgebühren. > Seite 5

Feuerwehr: Bonstetten und Wettswil spannen zusammen Zustimmung für einen gemeinsamen Stützpunkt Unteramt Entgegen gewissen Erwartungen wurde dem Begehren für einen Landkauf von 760 000 Franken für ein neues Feuerwehrgebäude mit grossem Mehr zugestimmt.

Bester Turner der Liga Im Deutschen Turnerbund sind die Mannschaften in Ligen aufgeteilt. Der Obfelder Michael Meier verhalf der Turngemeinschaft Hegau-Bodensee, welche ihn als Verstärkung engagiert hatte, zum Aufstieg in die zweite Bundesliga. Meier turnte Michael Meier. seine Übungen wie (Archivbild) gewohnt ohne nennenswerte Fehler und leistete den erhofften Beitrag zum Sieg: Er war bester Turner der Liga und erreichte im Sechskampf gemäss internationaler Wertung 84.05 Punkte. ................................................... > Bericht auf Seite 19

Ja zu den Geschäften Gemeindeversammlung in Wettswil: Gesamtsteuerfuss sinkt 2012 um ein Prozent. > Seite 7

Kappel: Sieben Einbrüche in Serie Im Säuliamt reisst die Serie nicht ab: In einem Kappeler Quartier wurden in den vergangenen Tagen sieben Einbrüche registriert – zum Teil begangen, als die Bewohner schliefen. Es sind sogenannte «Fensterbohrer». In einem Fall beläuft sich die Deliktsumme auf 30 000 Franken. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 3

Wertvolle Freiwilligenarbeit – auch in Affoltern

................................................... von martin mullis Die Gemeindeversammlung in Bonstetten vom Dienstagabend darf sozusagen als Hauptübung der Feuerwehr Unteramt bezeichnet werden. Der Aufmarsch der Feuerwehrmitglieder samt ihren stimmberechtigten Familienmitgliedern und Freunden war beeindruckend. Das Interesse am wichtigen Geschäft dem die Wettswiler tags zuvor zugestimmt hatten, war riesengross. Unter den zahlreichen Gästen an den Tischen, die hauptsächlich aus der Nachbargemeinde Wettswil kamen, war sogar Gemeindepräsident Hanspeter Eichenberger persönlich anwesend. Der Antrag des Gemeinderates Bonstetten, ein Grundstück im Gebiet Heumoos zum Zweck der Erstellung eines neuen Feuerwehrgebäudes zu kaufen, gab im Vorfeld der Gemeindeversammlung viel zu reden. Im Gegensatz zum Wettswiler Feuerwehrlokal befindet sich das bestehende Feuerwehrdepot in Bonstetten noch in einem sehr guten Zustand. Diese Tatsache war einer der Gründe, dass die Rechnungsprüfungskommission (RPK) den Antrag zurückwies. Der RPK fehlte einerseits ein Nutzungskonzept für die alten Räumlichkeiten, gleichzeitig jedoch verlangte sie, die Option zu prüfen, das Land alleine zu kaufen

-

2011 ist das Jahr der Frewilligenarbeit. Im Haus zum Seewadel in Affoltern wurde deshalb ein Konzept formuliert, das Regeln, Standards, Pflichten und Rechte der Freiwilligenarbeit umfasst. Damit werden auch die Ressourcen in der Bevölkerung genutzt. Freiwillig Tätige erfahren eine intensive Begleitung, können sich intern und extern weiterbilden.

................................................... > Bericht auf Seite 9 anzeigen

Feuerwehrkommandant Ueli Müller: Am Mittag vor der Gemeindeversammlung noch skeptisch. (Bild Martin Mullis) und den Bau mit der Gemeinde Wettswil im Baurecht zu realisieren.

Der Gemeindepräsident konnte die Bedenken ausräumen Gemeindepräsident Bruno Steinemann gelang es jedoch, diese Bedenken auszuräumen. Ideen für eine rentable Nutzung der frei werdenden Räumlichkeiten seien vorhanden, versicherte er. Ein Votum aus der Versammlung monierte ein mangelndes Engagement der Nachbargemeinde und schlug vor,

dass Wettswil auf ihrem eigenen Land ein Feuerwehrgebäude erstellen solle. Feuerwehrkommandant Ueli Müller liess diesen Einwand nicht gelten. Er legte deutlich dar, dass der Leistungsauftrag der Feuerwehr Unteramt von der Standortfrage des Stützpunktes abhängig sei. Mit dem Depot Stallikon sei die eine Seite der Region bestens bedient, es fehle jedoch eine notwendige Infrastruktur in den Gemeinden Wettswil und Bonstetten. Unter den umständlichen und zeitraubenden Wegen leide neben der Sicherheit ganz besonders auch die Ausbildungs-

zeit. Nach anfänglichen Abstimmungswirren bezüglich des Antrags der RPK wurde der alleinige Kauf des gesamten Grundstückes durch die Gemeinde Bonstetten abgelehnt und dem Antrag des Gemeinderates mit grossem Mehr zugestimmt. Das Aufatmen der Feuerwehrleute im Gemeindesaal war hörbar. Auch um den Voranschlag und den Steuerfuss wurde heftig debattiert. Das Geschäft wurde jedoch im Sinne des Gemeinderates erledigt. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 7

Im Säuliamt nicht unterversorgt Umfrage zum Thema «Konsumlandschaft» – eine Zwischenbilanz Über 400 Personen aus dem Säuliamt beteiligten sich an der Umfrage der Standortförderung und des Anzeigers. Nach rund der Hälfte ausgewerteter Fragebogen, zeichnen sich erste Trends ab. Danach fühlen sich die Ämtler überhaupt nicht unterversorgt. Aus allen 14 Gemeinden gingen die Fragebogen ein. Am meisten aus Wettswil, was angesichts der bevorstehenden Abstimmung über die Initiative und den Gegenvorschlag betreffend Filderen nicht verwundert. Knapp dahinter folgt Affoltern als grösste Gemeinde. Gerade weil in Wettswil ein Volksentscheid vor der Türe steht, wurden die Fragebogen aus dieser Gemeinde zuerst ausgewertet. Daraus nur so viel: 78% der Antwortenden be-

urteilen ihre Einkaufsmöglichkeiten als «sehr gut» oder «gut», 21% wären für einen zusätzlichen Grossverteiler. In den anderen bisher ausgewerteten Gemeinden ist der Anteil derjenigen, die einen weiteren Grossverteiler bejahen deutlich geringer, obwohl gerade in kleinen Gemeinden die Einkaufssituation etwas weniger gut bewertet wird.

Region gesprochen werden. Sie wird als gut betrachtet, und über 80% wollen keinen weiteren Grossverteiler mehr in der Region. Die definitiven Zahlen werden Anfang 2012 vorliegen und von den Gremien der ZPK und der Standortförderung einer Analyse unterzogen. Anschliessend wird die Bevölkerung informiert.

Wettbewerb Kein weiterer Grossverteiler Bei einem Rücklauf von 430 Fragebogen, gilt für Ergebnisse von 40% zu 60% ein Schwankungsbereich von rund +/- 5, bei Werten von 20% zu 80% von rund +/- 4. Bestätigen sich die bisherigen Werte bei der Auswertung aller Fragebogen, kann von einer eindeutigen Einschätzung der Ämtler bezüglich ihrer Einkaufssituation in der

Verbunden mit der Umfrage war ein Wettbewerb. Fast die Hälfte aller Teilnehmer legte dem Fragebogen ihre Adresse bei. Daraus wurden blind und nach dem Zufallsprinzip zehn Gewinner ermittelt. Die glücklichen Gewinner werden in diesen Tagen je einen Konsumations-Gutschein für ein Ämtler Restaurant im Wert von 150 Franken erhalten.

500 50 9 771661 391004


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.