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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 27 313 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 95 I 177. Jahrgang I Dienstag, 12. Dezember 2023

Keine Steuersenkung

Fragebogen zur Altersbetreuung

Die Stimmberechtigten in Bonstetten sind auch im nächsten Jahr bereit, gleich viel Steuern zu zahlen wie bisher. Seite 5

Welche Wünsche gibt es zur Betreuung im Alter? Das will die Stadt Affoltern mit einer Umfrage ermitteln. Seite 7

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Tanne für Igel. So lautet das Motto der Weihnachtsausstellung in Wolsen. Seite 8

Keine Ruhe am A4-Zubringer

«Ich bin stolz, dass alles vor Ort erledigt wird.»

Am neu eröffneten Strassenabschnitt sind mehrere Nachbesserungsarbeiten nötig Dominik Stierli Seit Juni dieses Jahres ist der Autobahnzubringer Obfelden/Ottenbach nach längerer Planungsphase und einer gut dreijährigen Bauzeit dem Verkehr übergeben worden. Eine erste Bilanz («Anzeiger» vom 21. November) machte noch einige Mängel, insbesondere für den Langsamverkehr, sichtbar. Doch auch die motorisierten Verkehrsteilnehmenden haben Probleme: So lassen sich in den Morgenstunden lange Kolonnen in Richtung Autobahn beobachten. Während den Stosszeiten stauen sich die Fahrzeuge teilweise bereits in der Überdeckung in Bickwil. Zudem verkehren auch noch viele Autos durch die Dörfer. Das grosse Umdenken zur Route in Richtung Autobahn benötigt Zeit. Wenig unterstützend dürfte sein, dass die offizielle Verkehrsführung

immer wieder durch Baustellen beeinträchtigt ist. Daher sind auch vom Kanton noch keine verlässlichen Angaben über die aktuellen Verkehrszahlen vorhanden.

Sichtweiten und Betonfahrbahn ungenügend Zusätzlich kommen jetzt noch weitere Behinderungen dazu. Bereits Anfang November wurden in der Unterführung nächtliche Instandsetzungsarbeiten durch die Firma Anliker AG ausgeführt. Auf Anfrage des «Anzeigers» spricht Thomas Maag, Mediensprecher der Baudirektion des Kantons Zürich, von Nachbesserungen an den Fugen der Fahrbahn. Seit dem 6. Dezember wird erneut nachgebessert. Um die ungenügenden Sichtweiten bei der Einmündung der

Zwillikerstrasse in die Muristrasse in Obfelden zu korrigieren, wird die Lärmschutzwand zurückversetzt. Mit einer geplanten Bauzeit von zwei Monaten ist es keine kleine Korrektur (bis Februar 2024). Umgesetzt wird sie mit Lichtsignalanlage und Umleitungen, was erneut Verkehrsbehinderungen verursacht. Weitere Nachbesserungsarbeiten stehen gemäss dem Tiefbauamt auch bezüglich der Betonfahrbahn in der Unterführung an. «Wir haben verschiedene Rückmeldungen über den Fahrkomfort und die Ebenheit der Waschbetonoberfläche in der Überdeckung Bickwil erhalten», sagt Thomas Maag dazu. Das Tiefbauamt prüfe nun mit den involvierten Unternehmen verschiedene Möglichkeiten, wie die Fahrbahnoberfläche verbessert werden kann. Gute Nachrichten gibt es derweil von den laufenden Strassenbaustellen

in Obfelden. So ist der erste Teil der Sanierung der Ottenbacherstrasse zwischen der Ortsausfahrt Obfelden bis zum Ottenbacher Kreisel Affolternstrasse fast abgeschlossen. Die Strecke werde im Dezember noch beidseitig freigegeben. Zudem steht ein neuer, breiterer Veloweg bereit. Ab dem 22. Januar folgt die nächste Etappe zwischen der Bachstrasse und der Kreuzung Bodenacherstrasse. Dort kommt eine Lichtsignalanlage zum Einsatz. Diese Behinderungen dauern gemäss Planung bis Ende 2024. Auf dem oberen Teil der Dorfstrasse in Obfelden herrscht bald wieder freie Fahrt. Neben der Fahrbahnerneuerung wurde dort ein Trottoir bzw. ein kombinierter Rad-/Gehweg erstellt. Im Frühjahr 2024 folgt der Einbau des endgültigen Deckbelags.

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Obfelden: neue Nutzungsplanung An der Gemeindeversammlung in Obfelden sagten die Stimmberechtigten ja zur neuen Nutzungsplanung. Mit 56 gegen 16 Stimmen wurde der Investitionskredit von 250 000 Franken für den Gemeindebeitrag zum Platz im Zentrum des Postareals in Toussen genehmigt. Sozialvorsteherin Isabelle Egger stellte den Antrag des Gemeinderats für die Schaffung einer neuen Stelle «Leitung Abteilung Soziokultur» an der Gemeindeversammlung Obfelden vor. Die Lohnsumme für die beantragte 60-ProzentStelle wurde für acht Monate auf 56 000 Franken veranschlagt. Die Gemeindeversammlung lehnte den Antrag aber schlussendlich mit 53 gegen 29 Stimmen ab. (red)

Avital Gur Cusenza, Designerin.

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(Bild Regula Zellweger)

Verordnung zurückgewiesen Die Stimmberechtigten in Knonau haben an der Gemeindeversammlung den Antrag des Gemeinderates für eine neue Parkkartenverordnung abgelehnt. Stattdessen wurde ein Rückweisungsantrag angenommen. Heisst: Der Gemeinderat muss bei diesem Geschäft nochmals über die Bücher. Die neue Parkkartenverordnung sieht vor, dass in allen 30erZonen nur noch maximal vier Stunden gratis parkiert werden kann. Mit einer Parkkarte zu 40 Franken pro Monat, respektive 400 Franken pro Jahr, können Einwohnende auf dem ganzen Gemeindegebiet von Knonau unbegrenzt frei parkieren. Zu keinen Diskussionen Anlass gaben das Budget mit dem Steuerfuss sowie die Baukreditabrechnung des dritten Schulmoduls. Beide Geschäfte wurden von den 67 Stimmberechtigten gutgeheissen. (red)

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Ja in Hedingen zu mehr Biodiversität In Hedingen fanden sich am Donnerstagabend 190 Stimmberechtigte zur Gemeindeversammlung ein. Das rasch abgesegnete Budget mit einem erwarteten Verlust von 453 000 Franken und der gleichbleibende Steuerfuss von 100 Prozent dürften dabei nicht der Grund für den Grossaufmarsch gewesen sein. Das Interesse galt dem zweiten Geschäft – der Einzelinitiative zu «Schutz und Förderung der Biodiversität» von Beat Kessler. Diese fordert für die Jahre 2024 bis 2026 einen Rahmenkredit von 240 000 Franken. Das Geld soll der Förderung der Artenvielfalt zugutekommen. Der Gemeinderat war der Ansicht, Hedingen unternehme in diesem Bereich bereits genug. Das Stimmvolk sah dies anders. Der Entscheid fiel jedoch denkbar knapp aus. (lhä)

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Kulinarik und Klänge am Chlausmärt Erstmals fand der Chlausmärt in Affoltern an zwei Tagen statt. Der Start am Samstag war regnerisch, aber am Sonntag schätzten die Besucher die vielen Stände und das Ambiente bei trockenem Wetter. Dazu spielte die Musikschule Sound am Albis mit Nino Lentini ein (Bild Dominik Stierli) stimmiges Konzert, welches auf grossen Anklang stiess. (red) Seite 13

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