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DORNECK

Donnerstag, 21. Februar 2019 Nr. 08

RODERSDORF

HOFSTETTEN-FLÜH

Saisonauftakt in Rodersdorf

«Wir sind gut dran!» Die Bäuerinnen und Landfrauen Leimental organisieren im März die Delegiertenversammlung des Kantonalverbands in Metzerlen. Benildis Bentolila

Ü Vorfrühling in der Reithalle: In sieben Prüfungen wurde toller Reitsport geboten. FOTO: EDMONDO SAVOLDELLI

sav. Am letzten Samstag und Sonntag trafen sich aktive und passive Reitsportbegeisterte nach der Winterpause zum CS Rodersdorf, dem Councours de Saut in der Reithalle des Pensions- und Ausbildungsstalls an der Mühlestrasse. Unter der Leitung von OK-Präsidentin Laura Quinter hatte das Organisationskomitee mithilfe zahlreicher Freiwilliger und grosszügiger Sponsoren und Donatoren ein schönes Reitfest auf die Beine gestellt, bei dem weder der Sport noch das Vergnügen zu kurz kamen. Bei strahlendem Vorfrühlingswetter belebte sich schon am Samstag das sonst ruhige Dorf, und die Zufahrtswege füllten sich mit Pferdetransportern und Besucherautos. Sieben Prüfungen wa-

ren ausgeschrieben, für die sich rund 200 Teams gemeldet hatten. Dabei waren durchaus nicht nur regionale Teilnehmer am Start, diese kamen auch aus den Kantonen Aargau, Luzern, Bern und dem nahen Ausland. Zum Abschluss am Sonntag stand die Hauptprüfung auf dem Programm, der Preis der Laubfroschgarage. Das Springen mit Hindernissen über 110 Zentimeter mit Zeitmessung und einem Stechen wurde gewonnen von Anton Clavadetscher aus Strengelbach AG auf Candy du Page, einer siebenjährigen Fuchsstute aus französischer Zucht vor Timo Heiniger aus Stein auf Elektra, einer siebenjährigen Holsteiner Stute.

EINGESANDT

Einsatz für den 66-jährigen Feuerwehroldtimer «Witterswilli» Seit 1953 steht der Feuerwehroldtimer Saurer 1953 KAW2 bereits im Einsatz. Zuerst bis 1975 bei der BF Basel, von 1975 bis 2008 diente dann der altehrwürdige Saurer Feuerwehrwagen «Witterswilli» der damaligen Feuerwehr Witterswil als Mannschafts- und Materialtransporter. Anlässlich der Fusion der Feuerwehren Witterswil und Bättwil, wurde dann das Fahrzeug ausgemustert. Der Weg für den Feuerwehrverein Witterswil war endlich frei und konnte das Fahrzeug übernehmen. Dieses war zu diesem Zeitpunkt zwar fahruntüchtig aber der Verein konnte sein ursprüngliches Gründungsziel endlich wahr werden lassen. Bis 2016 wurde gebaut und geschraubt sowie der alte Bedford Motor gegen einen originalen Motor der Schweizer Lastwagenfabrik Saurer ersetzt. Dennoch konnten nicht alle nötigen Arbeiten durchgeführt werden. Das Fahrzeug konnte in diesem Zustand aber wieder strassentauglich eingelöst werden. Seit 2016 erarbeitet sich das 66-jährige Schmuckstück seinen Lebensunterhalt zwar fast eigenständig, aber die Kosten für grössere Arbeiten verschlingen fast vollumfänglich die ganzen Ein-

nahmen und Donatorenspenden. Daher hat der Verein sich entschlossen neue Wege bei der Geldbeschaffung zu gehen. Mit «neuen Wegen» ist insbesondere die aktuell laufende Crowdfunding Aktion auf der Raiffeisenbank Plattform Lokalhelden.ch gemeint. Der Auftritt ist gut vorbereitet und aufgebaut. In einem persönlichen Video erzählt der Vereinspräsident kurz etwas über den Verein und sein Oldtimerfahrzeug. Die Merci’s, ein Grundstein bei Crowdfunding, sind innovativ und meist limitiert und haben einen Bezug mit dem Feuerwehroldtimer. Die Vereinsmitglieder erhoffen sich nun, dass viele Leute die Freude an diesem Fahrzeug haben, den Verein mit dieser Sammelaktion finanziell unterstützen und sich dafür einsetzen den Oldtimer für weitere Jahrzehnte der Nachwelt zu erhalten. Wenn auch Sie den Feuerwehrverein Witterswil unterstützen wollen, können Sie sich unter folgendem Link eines oder mehrere Merci’s sichern und dem Verein so finanziell unter die Arme greifen. www.fwv-witterswil.ch Patrick Rippstein Feuerwehrverein Witterswil

Braucht Geld: Feuerwehr-Oldtimer «Witterswilli» ist in die Jahre gekommen und ist auf finanzielle Hilfe angewiesen. FOTO: ZVG

ber 80 Frauen aus den Dörfern Bättwil, Burg im Leimental, Hofstetten, Metzerlen, Witterswil, Rodersdorf nahmen am letzten Freitagabend Platz im heimeligen Saal des Hotels Post zur Generalversammlung des Bäuerinnen- und Landfrauenvereins Leimental. Das freute die Präsidentin des Bäuerinnen- und Landfrauenvereins Leimental, Ida Schaffter. Sie führte zügig durch die GV, wobei das Traktandum «Delegiertenversammlung des Kantonalverbands» am Donnerstag, 14. März 2019, in Metzerlen am meisten Zeit einnahm. «Wir sind gut dran», verkündete die Präsidentin, «unser Motto «Chiirsiland» steht, die Arbeitseinsatzlisten sind ausgefüllt von Männern und Frauen, denen es am Herzen liegt, einen tollen Anlass auf die Beine zu stellen.» Als sie an der GV 2017 die Anwesenden fragte, ob sie sich zutrauen, die DV 2019 zu organisieren, war wenig Begeisterung spürbar. Niemand wollte sich dazu äussern und bei der Abstimmung hielten Befürworterinnen wie Gegnerinnen ihre Hände nur halbherzig hoch. Es musste sogar zweimal abgestimmt werden, weil Frauen reklamierten, die Zahlen könnten nicht stimmen. Es ergab sich schliesslich ein schwaches Ja, was Ida Schaffter keineswegs beunruhigte. Sie hielt damals fest: «So sind wir im Leimental, zuerst eher zurückhaltend,

Bedanken sich: Präsidentin Ida Schaffter, Metzerlen (l.), und Bernadette Fisch, Bättwil, verabschieden Erika Matti. FOTO: BENILDIS BENTOLILA aber wenn wir die Arbeit aufgenommen haben, kommt die Begeisterung.» Wegen persönlicher Arbeitsüberlastung trat die Dorfvertreterin von Metzerlen, Erika Matti, zurück. Die Frauen sind auf der Suche nach einer Nachfolgerin. Für Burg im Leimental konnte eine junge sympathische Vertreterin gefunden werden in Madeleine Meier. «Zucker ist nicht gleich Zucker» Die Tätigkeitsprogramme der Bäuerinnen und Landfrauen sind bekannt. Auch Nichtmitglieder dürfen Kurse, Ausflüge und Vorträge besuchen. «Wer

weiss», schmunzelt Aktuarin Yvonne Küry, «ob dann nicht die eine oder andere Kollegin findet, wir seien eine attraktive Gruppe und bei uns Mitglied wird.» Der nächste Vortrag, für dessen Thema sich viele interessieren dürfte, findet am Donnerstag, 21. März im 1. Stock im Café «sZähni», Flüh statt. Die Ernährungsberaterin Pascale Schäfer wird referieren über «Zucker ist nicht gleich Zucker». Der Eintritt kostet 10 Franken; darin enthalten ist ein Getränk. Interessierte sollten sich anmelden bei Ida Schaffter, Telefon 061 731 23 36.

EINGESANDT

«Uns goht`s z`guet» Im September sitzen die Mitglieder des Fasnachtskomitees zusammen und diskutieren darüber, was das Dorf im vergangenen Jahr bewegte. D’Saukönige sind schon seit zehn Jahren eine Clique, welche an der Fasnacht für Stimmung sorgt und treffende Schnitzelbänke zum Besten gibt. Was ist nun mit der Pet-Sammelstelle? Kann Mann oder Frau nun Petflaschen abgeben? Ja! Nein! Die Wasseruhren werden Digital abgelesen. Ist das eine Folge des Hitzesommers? In Hofstetten-Flüh ist ein Baby-Boom festgestellt worden! Könnten das die Nachwirkungen des kalten Winters sein? Und zu guter Letzt feiert die Feuerwehr ihr 50-jähriges Bestehen mit einem grossen Geburtstagsfest. Alle Mooren sind dabei, fliegen mit dem Helikopter der Rega, fahren mit den alten Feuerwehrfahrzeugen. Essen und trinken bis tief in die Nacht hinein. Alle sind sich einig: « Es war toll». «Hofstetten sei eine grosse Familie sagen die Einen». Alle halten zusammen! Es geht der Gemeinde gut auch in finanzieller Hinsicht. Zu aller Freude konnte bei der letzten Gemeindeversammlung ein grosser Steuerüberschuss bekannt gegeben werden. Was zur Folge

Zufrieden: Die Plakette zeigt einen zufriedenen Saukönig. hat, dass sich die Gemeinde fast alle Wünsche erfüllen kann. So auch der Kauf von Wisis Haus für die Unterbringung der Asylbewerberinnen und Asybewerber. «Uns goht’s z’guet» meinen die Einen. So kommt es zu heftigen Diskussionen an den Stammtischen. An der Fas-

FOTO: ZVG

nacht 2019 werden wir den Reichtum unserer Gemeinde feiern und lassen die Fetzen fliegen. Enrico Bernasconi danken wir herzlich für die künstlerische Umsetzung des Sujets an der Fasnacht 2019. S’HoFa-Komitee

VERANSTALTUNG

VERANSTALTUNG

Metzerler Fasnacht: «mir luege vorus»

Fasnacht Nuglar-St. Pantaleon

WoS. Donnerstag, 28. Februar, 5.05 Uhr, Morgenstreich ab Schulhaus (Gemeindeverwaltung). Begleitet von der Gugge Rotbärg Ruechä. Am Nachmittag ab 14.14 -16.16 Uhr dürfen alle Kinder in der Allmendhalle an den Maskenball. Abends findet in der Allmendhalle der traditionelle Maskenball für die Erwachsenen statt. Organisiert von der Guggä Rotbärg Ruechä. Am Freitag, 1. März findet um 14.30 Uhr auf dem Lämmliplatz der Vogelnest-Umzug statt. Um 20 Uhr startet auf demselben Platz

das Guggenkonzert. Am Sonntag, 3. März, ab 14.14 Uhr beginnt der Umzug. Anschliessend gibt es in den Beizen Schnitzelbängge zu hören. Am Montag, 3. März, am Nachmittag findet die Huusfasnacht statt. Ein alter Brauch, bei dem Maskierte im Dorf unterwegs sind und an den Häusern läuten. Zum Schluss gibt es am Freitag, 8. März ein Fasnachtsfeuer. Ab 19 Uhr ist gemeinsamer Abmarsch beim Schulhaus. Beim traditionellen Schiblischiessen wird die Fasnacht ausklingen.

WoS. Am Samstag, 23. Februar, um 19.30 Uhr Guggentreffen in MZH Nuglar. Am Donnerstag, 28. Februar, um 14.00 Uhr, Kinderumzug in Nuglar. Am Samstag, 2. März, um 15.00 Uhr, Fasnachtsumzug in Nuglar. Im Anschluss in der Mehrzweckhalle Guggenkonzert und Festbetrieb. Am Dienstag, 5. März, ab 19.30 Uhr, Beizenfasnacht in Nuglar und St. Pantaleon. Am Sonntag, 10. März, ab 19.30 Uhr, Fasnachtsfeuer zwischen Nuglar und St. Pantaleon.


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