088_2018

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 470 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 088 I 172. Jahrgang I Freitag, 9. November 2018

Jugendarbeit wächst

Fall abgeschlossen

Das Angebot und die Projekte sind bei den Affoltemer Jugendlichen sehr beliebt. > Seite 3

Was letztes Jahr im Gemeinderat Bonstetten wirklich vorgefallen ist, bleibt im Dunkeln. > Seite 5

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Impfkampagne Spital-Mitarbeitende sollen sich gegen die Grippe impfen lassen – zum Schutz der Patienten. > Seite 6

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Musizierfreude Die Harmonie Affoltern hat sich am Jahreskonzert als würdiges Stadtorchester bewiesen. > Seite 13

Die Kantonspolizei Affoltern in Kontakt mit der Bevölkerung Einbruchprävention und ein seltener Blick in die mobile Einsatzzentrale in Affoltern Wie kann man Einbrüche verhindern? Diese und andere Fragen beantwortete die Kantonspolizei am Mittwoch im Rahmen eines öffentlichen Auftritts im Bezirkshauptort. Erstmals im Kanton Zürich war auch ein Einblick in die neue Mobile Einsatzzentrale (MEZ) der Kapo möglich.

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Hollywood-Export Der Affoltemer Paul Hubschmid galt in den 50ern als schönster Mann des deutschen Films. > Seite 16

Im Handelsregister gelöscht Die OVA Produkte AG war viele Jahre ein Vorzeigebetrieb und verkörperte ein Stück Ämtler Geschichte. Heute erinnern auf dem 20 000 Quadratmeter grossen Gelände nur noch metallene Äpfel an den einstigen Obstverwertungsbetrieb. Mit der Löschung im Handelsregister ist die Liquidation nun seit wenigen Tagen formell beendet. In der zweiten Hälfte der 90erJahre wurde die OVA ein Opfer des Strukturwandels. Am Schluss drückten Schulden in der Höhe von gegen 14 Mio. Franken. Ende Februar 2001 stellte sie ihren Betrieb endgültig ein. ................................................... > Bericht auf Seite 12

................................................... von werner schneiter

OL-Bronze

Passantinnen und Passanten staunten am Mittwoch an der Oberen Bahnhofstrasse. Auf dem Merkurplatz stand ein grosses Gefährt, beschriftet mit «Polizei – Einsatzleitung». Ein schwerer Unfall oder gar ein Tötungsdelikt? Nein, glücklicherweise nicht. Kantonspolizistinnen und –polizisten unterhielten sich vor dieser imposanten MEZ mit Bürgerinnen und Bürgern. Mit entsprechenden Prospekten bewehrt, vermittelten sie auch im separaten Mobil Tipps für Einbruchprävention – genau zur richtigen Zeit: Im Herbst und Vorwinter steigt die Zahl sogenannter Dämmerungseinbrüche regelmässig. Einbrecher nutzen die früh einsetzende Dunkelheit und die Noch-Abwesenheit von Haus- und Wohnungsbesitzern für ihr illegales Tun. Kapo-Vertreterinnen und Vertreter beantworteten aber auch andere Fragen, etwa zu Verkehrsdelikten (SVG-Vergehen). Oder sie informierten sich an diesem Mittwoch auch, wie bei einem audienzrichterlichen Parkverbot vorzugehen ist. «Einbrüche bildeten jedoch das Hauptthema», sagte

An den Schweizer Meisterschaften im Team-OL schafften es drei Nachwuchsläufer der OLG Säuliamt aufs Podest: Jan Leisinger (Hausen), Sven Kehrle (Wettswil) und David Baumberger (Zürich) holten in der Kategorie U14 Bronze. ................................................... > Bericht auf Seite 29

Strassenrettung unter neuen Bedingungen Rettungen aus herkömmlichen Autos mit Diesel- oder Benzin-Verbrennungsmotor kennen die Feuerwehren schon seit Jahrzehnten aus dem Übungs- und Einsatzbetrieb. Auf den Strassen verkehren allerdings vermehrt Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Sie stellen die Retter vor neue Herausforderungen: Wo verlaufen bei Elektro- und Hybridautos die Hochspannungsleitungen? Wie lassen sich die Batterien orten und trennen? Was lässt sich noch bedienen, wenn der Zündschlüssel entfernt wurde? Die Stützpunktfeuerwehr Affoltern hat ihre Pioniere kürzlich von Fachausbildnern der kantonalen Gebäudeversicherung (GVZ) auf die Herausforderungen der neuen Fahrzeugtechnologien sensibilisieren lassen. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 3

anzeigen

Erstmals diente die Einsatzzentrale auf vier Rädern als mobiler Polizeiposten. Im Einsatz waren unter anderen (von links) Bezirkschef Adrian Peterhans, Sonja Töller, Richard Kälin und Pascal Hügi. (Bild Werner Schneiter) Kapo-Bezirkschef Adrian Peterhans. Er hat diese neue MEZ nach Affoltern bestellen können. Erstmals stand sie der Bevölkerung dieses Jahr im Rahmen des Flughafenjubiläums zur Besichtigung offen, für den Präventionsanlass in Affoltern aber zum ersten Mal als mobiler Polizeiposten. «Normalerweise kommt die Bevölkerung zu uns auf den Posten, wenn ein Problem ansteht – wir machen es nun umgekehrt und suchen den Kontakt auch zu jenen Leuten, die vielleicht Schwellenangst haben, aber für

Aufklärungsarbeit dankbar sind», so Adrian Peterhans.

Über die Präventionsarbeit hinaus gestattete die Kantonspolizei auch einen Einblick in die MEZ. Diese kommt nur bei grösseren Ereignissen zum Einsatz, zum Beispiel bei kapitalen Verbrechen, bei Tötungsdelikten, Terror, Geiselnahme oder bei schweren Unfällen. Im Bezirk Affoltern war das letztmals im Oktober und Ende Dezember

2017 der Fall, bei einer Schussabgabe und Suizid in Hedingen sowie bei einem Tötungsdelikt in Affoltern. Die MEZ beinhaltet die gesamte polizeiliche Infrastruktur, die professionelles Arbeiten ermöglicht – bei Bedarf auch über eine längere Zeit. Täterbefragungen und Verhaftungen werden dann aber aus Diskretionsgründen anderswo abgehalten. Fahrzeug und Einrichtungen entsprechen dem Preis eines kleineren Einfamilienhauses. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 11

«Bistro der Träumer»

«Lebensqualität bei Demenz»

Eine Autorin und ganz viele Fragen

«Wir alle sind Träumer, und wir wollen auch das Publikum träumen lassen», sagt Klanghotel-Erfinder Beat D. Hebeisen. Zum fünften Mal gastiert das Klanghotel vom 9. bis 12. Januar 2019 im Hotel Rössli in Mettmenstetten. Und auch dieses Mal bleibt das Konzept gleich: Die Künstler treffen sich erst unmittelbar vor der ersten Aufführung. In der kurzen Vorbereitungszeit entsteht der rote Faden für die Auftritte. Und so enthält auch «Bistro der Träumer» Neues und Unvorhergesehenes: Ein Treffen an der Musik-Bar, alte Lieder, die vergessene Träume wach werden lassen, weisse Stoffbahnen und Projektionsflächen, die im Verlauf des Abends mit Musik, Bildern und Worten verwebt werden. «Durch Klänge und Textfragmente entsteht der Soundtrack einer eigenen Geschichte», so Hebeisen. ................................................... > Bericht auf Seite 5

Seit einem Jahr ist das ALZ-Café in Affoltern regelmässiger Treffpunkt für Menschen mit Gedächtniseinschränkung und ihre Angehörigen. Die monatliche gesellige Veranstaltung mit Musik im Café Casino hat sich inzwischen etabliert. Am vergangenen Mittwoch referierte Dr. Jane Morgillo, Oberärztin Geriatrie und Palliative Care am Spital Affoltern, über Lebensqualität. Dazu gehört, dass Demenzkranke in den Alltag involviert werden, dass man ihnen Aufmerksamkeit zukommen lässt. Jane Morgillo plädierte auch dafür, den Betroffenen möglichst grosse Eigenverantwortung zuzugestehen. Es sei aber manchmal schwierig, abzuwägen und zu entscheiden, beispielsweise bei Sturzgefahr. Nicht vergessen werden dürfen auch die Angehörigen. Es geht um Würde auf verschiedenen Ebenen. ................................................... > Bericht auf Seite 6

Am vergangenen Dienstag war die preisgekrönte Autorin Petra Ivanov in der Buchhandlung Scheidegger zu Gast. Mit im Gepäck hatte sie nicht nur ihren neusten Roman «Alte Feinde», sondern auch ganz viele Antworten auf die Fragen ihres Publikums. Dieses brannte darauf, zu erfahren, wie Petra Ivanov zu ihren Themen und Geschichten kommt und wie sie ihre beiden bekannten Krimireihen um «Flint und Cavalli» und um «Meyer und Palushi» plant und entwickelt. Für ihren neusten Flint-Cavalli-Krimi hatten sie ihre Recherchen bis in die USA geführt. Das Recherchieren bestimme weitgehend Inhalt und Verlauf einer Geschichte, erklärte sie. Die Protagonisten entwickelten sich dadurch laufend weiter. Und auf eine Frage des Publikums hatte dann auch die Autorin keine Antwort. ................................................... > Bericht auf Seite 11

In der MEZ professionell arbeiten


Ärztlicher Notfalldienst

In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Strecke S10 Zürich HB – Ringlikon Schienenwechsel Schweissarbeiten Für die Sicherheit der Reisenden führt die SZU laufend Unterhaltsarbeiten am Schienennetz durch. Die Bauarbeiten verursachen unvermeidlich Lärm. Wir bemühen uns, diesen auf ein Minimum zu beschränken. Vorgesehene Nachtarbeiten: 15./16. Oktober bis 16./17. November 2018 (ohne Sa./So./Mo.) Wir danken für Ihr Verständnis. Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG Abteilung Bau www.szu.ch

Aeugst am Albis Die Stimmberechtigten der Gemeinde Aeugst am Albis werden auf Dienstag, 11. Dezember 2018, in die Kirche Aeugst am Albis zu den Gemeindeversammlungen eingeladen: A. Politische Gemeinde, 20.00 Uhr 1. Antrag des Gemeinderates Aeugst am Albis betreffend Genehmigung des Budgets 2019 und Festsetzung des Steuerfusses auf 37 % 2. Antrag des Gemeinderates Aeugst am Albis betreffend dauerhafte Erhöhung des Stellenetats der Politischen Gemeinde um 0.60 Stellen bzw. 60 Stellenprozente auf maximal 7.9 Stellen bzw. 790 Stellenprozente infolge Aufstockung Werkdienst 3. Antrag des Gemeinderates Aeugst am Albis betreffend Genehmigung der Kreditabrechnung von Fr. 333 724 inkl. MWST für die Jahre 20132016 für die Kontrolle und Bestandesaufnahme der privaten Liegenschaftsentwässerungsanlagen 4. Antrag des Gemeinderates Aeugst am Albis betreffend Übernahme der privaten Kanalisationsleitung Uerenberg und Bewilligung eines Verpflichtungskredites von CHF 200 000 für die Sanierung der Leitung Informationen im Anschluss an die Gemeindeversammlung der Politischen Gemeinde: – Einheitsgemeinde – Spital Affoltern – Gross ARA Obfelden – Arbeitsgruppe Dorfgeschichte – Inventar Kommunale Bauten – Ersatz Heizungsanlagen gemeindliche Liegenschaften Werkhof und Fabrik B. Primarschulgemeinde, anschliessend 1. Genehmigung der Bauabrechnung für die Schaffung von Gruppenräumen im Schulhaus Gallenbüel 2 2. Antrag betreffend Erhöhung der Stellenprozente für die Schulsozialarbeit 3. Genehmigung des Voranschlages 2019 sowie Festsetzung des Steuersatzes von 41 % C. Reformierte Kirchgemeinde, anschliessend 1. Antrag der Kirchenpflege Aeugst am Albis betreffend Genehmigung des Voranschlages für das Jahr 2019 des Reformierten Kirchengutes sowie Festsetzung des Steuersatzes von 13 %

Einladung zur ordentlichen Delegiertenversammlung Donnerstag, 29. November 2018, 19.30 Uhr im Mehrzweckraum, 1. Obergeschoss (R1) Haus Rigi, Langzeitpflege Sonnenberg, Melchior-HirzelWeg 40, Affoltern a. A. Traktanden 1. Begrüssung 2. Wahl der Stimmenzählerin oder des Stimmenzählers 3. Genehmigung Protokoll der Delegiertenversammlung vom 23. August 2018 4. Anträge 4.1 Absichtserklärung Fusion Rettungsdienste Schutz und Rettung, Zürich und Rettungsdienst Spital Affoltern, Affoltern a. A. 4.2 Budget 2019 4.3 Verabschiedung Abstimmungsvorlage betreffend Auflösung Zweckverband Spital Affoltern zuhanden der Urnenabstimmung 4.4 Verabschiedung Empfehlung an die Verbandsgemeinden betreffend Zukunft Akutspital und Langzeitpflege Affoltern 5. Mitteilungen 6. Verschiedenes www.spitalaffoltern.ch

Schafe können sicher weiden, wo ein guter Hirte wacht.

Gemeindeversammlungen

Die Anträge, Abschiede und Akten sowie das bereinigte Stimmregister liegen ab Montag, 19. November 2018 im Gemeindehaus zur Einsicht auf. Anfragen nach § 17 Abs. 2 des Gemeindegesetzes sind der Vorsteherschaft mindestens zehn Arbeitstage vor der Gemeindeversammlung einzureichen. Bezüglich des Stimmrechts wird auf die Bestimmungen des Gesetzes über die Politischen Rechte GPR verwiesen. Stimmberechtigung An der Gemeindeversammlung Primarschulgemeinde und Politische Gemeinde sind alle in Aeugst am Albis niedergelassenen Schweizerbürgerinnen und Schweizerbürger, welche das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und in den bürgerlichen Rechten nicht eingeschränkt sind, stimmberechtigt.

Heute früh ist unsere liebe

Alice Beerli 28.März 1929 – 5. November 2018

friedlich eingeschlafen. Du hast Musik gelebt und viele Menschen damit glücklich gemacht. Die grosse Liebe zu deinen Tieren, vor allem zu deinen Schafen, war ein wichtiger Teil deines Lebens. Du bist unvergessen! Susi Huber Verwandte und Freunde Den Abschied feiern wir am Freitag, 16. November, um 13.30 Uhr zuerst am Grab auf dem Friedhof Obfelden und danach beim Gottesdienst in der reformierten Kirche Obfelden. Traueradresse: Susi Huber, Muristrasse 24, 8912 Obfelden

Gemeinde Rifferswil

TO D E S A N Z E I G E Wir erfüllen die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von

Walter Senn 1942 – 2018

in Kenntnis zu setzen. Der Verstorbene gehörte von 1998 – 2002 dem Gemeinderat Rifferswil an. Seiner mit sehr grossem Engagement verbundenen Tätigkeit zum Wohle der Gemeinde Rifferswil gebührt unser Dank und Respekt. Wir werden Walter Senn ein ehrendes Andenken bewahren und ihn stets in guter Erinnerung behalten. Der Trauerfamilie sprechen wir von Herzen unser aufrichtiges Beileid aus. Gemeinderat Rifferswil Marcel Fuchs, Gemeindepräsident Bruno Hänni, Gemeindeschreiber

An der Kirchgemeindeversammlung sind alle in Aeugst am Albis niedergelassenen Mitglieder der evangelisch-reformierten Landeskirche, welche das 16. Altersjahr zurückgelegt haben, stimmberechtigt. Protokoll Der Schreiber der Gemeindevorsteherschaft trägt die Ergebnisse der Verhandlungen, insbesondere die gefassten Beschlüsse, genau und vollständig in das Gemeindeversammlungsprotokoll ein. Die Präsidenten und die Stimmenzähler prüfen innert längstens sechs Tagen das Protokoll auf seine Richtigkeit. Nachher steht das Protokoll den Stimmberechtigten zur Einsichtnahme offen. Rechtsmittel Gegen diesen Beschluss kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis – wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen – und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist soweit möglich, beizulegen. Aeugst am Albis, 9. November 2018 Namens der Gemeindevorsteherschaften Gemeinderatskanzlei Aeugst am Albis

Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 9. Dezember 2018 im Anschluss an den Gottesdienst um 11.00 Uhr im Kirchgemeindehaus Traktanden: 1. Budget 2019, Festsetzung Steuerfuss 2019 2. Genehmigung Abrechnung Kredit von Fr. 46 000.– zur Weiterentwicklung der Audio/Video-Installationen 3. Anfragen (§ 17, Gemeindegesetz) Anschliessend: • Informationen • Umfrage Im Anschluss an die Kirchgemeindeversammlung lädt die Kirchenpflege zu einem Apéro ein. Anfragen müssen spätestens bis zehn Arbeitstage vor der Versammlung schriftlich der Kirchenpflege eingereicht werden. Der Beleuchtende Bericht zu den Traktanden liegt während der üblichen Öffnungszeiten zwei Wochen vor der Versammlung im Sekretariat des Kirchgemeindehauses auf. Den Abonnenten werden diese Unterlagen zugestellt. Sie können zudem zwei Wochen vor der Versammlung im Sekretariat bezogen werden. Interessenten für ein Abonnement melden sich bitte im Sekretariat (Tel. 044 761 24 00), so dass ihnen zukünftig die Unterlagen zugestellt werden können. Affoltern am Albis, 9. November 2018

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Montag, 10. Dezember 2018, 20.00 Uhr, im Chilehuus, Bachstrasse 18, 8912 Obfelden Traktanden der Kirchgemeindeversammlung: 1. Budget 2019 und Steuerfuss 2019 2. Informationen aus der Kirchenpflege 3. Varia Die entsprechenden Unterlagen liegen 14 Tage vor der Versammlung in den Pfarreisekretariaten und in den Schriftenständen zur Einsicht auf. Im Anschluss an die ordentliche Kirchgemeindeversammlung findet die Pfarreiversammlung statt, welche allen Interessierten (auch nicht Stimmberechtigten) offen steht. Traktanden der Pfarreiversammlung: 1. Informationen aus der Gemeindeleitung 2. Informationen aus der Pfarrei 3. Varia Beim anschliessenden Apéro stehen Ihnen die Mitglieder der Kirchenpflege und das Seelsorgeteam für weitere Fragen gerne zur Verfügung. Auf eine rege Teilnahme freuen sich Kirchenpflege und Seelsorgeteam


Bezirk Affoltern

Freitag, 9. November 2018

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Alternative Antriebe als Herausforderung Externe Fachausbildner haben die Stützpunktfeuerwehr Affoltern zum Thema Strassenrettung geschult Alternative Antriebe erobern immer mehr die Strassen. Für die Retter bringt das neue Herausforderungen mit sich. Die Feuerwehr Affoltern hat sich durch externe Spezialisten auf den aktuellsten Stand bringen lassen. ................................................... von thomas stöckli Moderne Errungenschaften können ihre Tücken haben. Damit müssen die Retter von der Feuerwehr leben. So können gewisse Elektro- und Hybridfahrzeuge nach einem Unfall noch lautlos wegfahren, auch wenn der Schlüssel bereits entfernt wurde. Weiter kann sich ein bereits ausgelöster Airbag durchaus noch ein zweites Mal füllen, wenn er über einen mehrstufigen Auslöser verfügt. Man kann sich ausmalen, was passiert, wenn sich dann ein Retter zwischen Lenkrad und Unfallfahrer befindet ... Kürzlich wurden die Pioniere der Feuerwehr Affoltern an zwei Samsta-

Was steckt unter der Haube? Moderne Hybrid- und Elektrofahrzeuge im Fokus. gen in vier Tranchen von Fachausbildnern der kantonalen Gebäudeversicherung (GVZ) auf die Herausforderungen der neuen Fahrzeugtechnologien sensibilisiert. Dazu gehören die alternativen Antriebe. Wo sind die Schlüsselstellen, die für Feuerwehrleute lebensgefährlich werden, wenn sie an einem Auto die Seitenschwellen einschneiden, die Türen oder das Dach entfer-

nen müssen? Wo sind die Kabel verlegt, die unter Hochspannung stehen? Wie kann ein Fahrzeug nach einem Unfall oder bei einem Brand schnell auf seine spezifischen Gefahren beurteilt werden? «Als Stützpunktfeuerwehr mit den Zusatzaufgaben in der Strassenrettung, inklusive Autobahn, ist es wichtig, dass wir auch auf diesem Fachge-

Im praktischen Teil wird das Handling mit den Geräten geübt. (Bilder zvg.) biet ständig üben», betont das Feuerwehrkommando. Als Anschauungsmaterial dienten moderne Elektro- und Hybridfahrzeuge, kostenlos zur Verfügung gestellt durch die Garagen Hächler in Obfelden, Graf in Mettmenstetten und Illi in Birmensdorf. Für den zweiten Teil, das praktische Üben, standen dann nicht mehr Neuwagen, sondern Abbruchautos zur Verfügung.

Erfolgreiche Jugendarbeit

Jugendarbeit der Stadt Affoltern mit erneutem Wachstum Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli Redaktion: Livia Häberling redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 25 470 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@weissmedien.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch

Die Stadt Affoltern hat die Jugendarbeit 2015 an den Verein für Jugend und Freizeit (VJF) übertragen. Die Zusammenarbeit gestaltet sich erfreulich. Seit Januar 2015 betreibt der VJF, gestützt auf eine Leistungsvereinbarung, die offene Jugendarbeit der Stadt. Mit der offenen Jugendarbeit begleitet und fördert der VJF Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit. Dies ist Teil der professionellen Sozialen Arbeit und bezweckt die partnerschaftliche Integration der Kinder und Jugendlichen im Gemeinwesen, damit sie sich wohlfühlen und an der Gesellschaft teilhaben können. Das Viererteam des VJF besteht aus Bettina Gyr (Soziokulturelle Animatorin FH), Karin Merian (Soziokulturelle Animatorin FH), Philipp Hauri (Soziokultureller Animator FH in Ausbildung) und Neil Magnin (Vorpraktikum). Gemeinsam setzen sie sich für ein attraktives Freizeitangebot in der Stadt Affoltern ein. Das Team ist zuständig für die Hauptzielgruppe der Kinder und Jugendlichen zwischen der 5. und 9. Klasse. Der Auftrag beinhaltet neben der Animation zur aktiven Freizeitgestaltung auch die Begleitung und Unterstützung bei der Durchfüh-

rung von Jugendprojekten und -anlässen. Die Jugendarbeit nimmt eine wichtige Funktion ein bei der Erstvermittlung und Erstberatung bei Problemen und Fragen zu jugend-spezifischen Themen. Sie ist eine niederschwellige Anlaufstelle und Drehscheibe, welche gut mit lokalen bis zu nationalen Partnerorganisationen und Institutionen vernetzt ist.

Beliebtes Angebot Das Angebot und die Projekte sind bei den Kindern und Jugendlichen sehr beliebt, was die Entwicklung der Besucherzahlen seit 2015 deutlich zeigt. Im ersten Halbjahr 2018 durfte nochmals eine Zunahme auf 2129 Besuchende (2074 im Vorjahr) verzeichnet werden. Bei den erfassten 156 Anlässen machte die Hauptzielgruppe der 12- bis 16-jährigen 61 % der Besuchenden aus, gefolgt von den Kindern und Jugendlichen bis 12 Jahre mit 32 % und Jugendlichen ab 16 Jahren mit 7 %. Der Mädchenanteil insgesamt erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr von 35 auf 38 %. Die Jugendarbeit erreicht ein breites, durchmischtes Publikum während der Schul- und Ferienzeit. Zu ihren wichtigsten Angeboten und Projekten

Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der AZ Medien AG auf www.chmedia.ch anzeige

Das Team der offenen Jugendarbeit Affoltern. Von links: Philipp Hauri, Karin Merian, Neil Magnin und Bettina Gyr. (Bild zvg.)

gehören der Treffbetrieb in der Hirtschür am Mittwochnachmittag, der Girls Friday, die Mittelstufendisco, der Ferien(s)pass und über den Winter die Sport Night. Seit 2015 präsentiert sich die Jugendarbeit vermehrt im öffentlichen Raum und führt Projekte gemeinsam mit engagierten Jugendlichen durch. Sie kann sich so der Bevölkerung vorstellen und den Jugendlichen zeitweilig Raum in der Öffentlichkeit für ihre Freizeitbedürfnisse bereitstellen. Das Team der Jugendarbeit geht auf die Jugendlichen zu, fühlt den Puls der Jugend und nimmt deren Sorgen, Fragen und Wünsche auf. Dazu begibt es sich regelmässig auf Pausenplätze und ist zu Fuss aufsuchend in der Stadt unterwegs.

Affoltern.bewegt auf Rang 18 Am Gemeinde Duell «schweiz.bewegt» im Frühling 2018 war die Jugendarbeit massgeblich an der Organisation des Anlasses beteiligt. Der Lead lag bei der Fachstelle Gesellschaft der Stadt Affoltern am Albis. Insgesamt 1439 Teilnehmende sammelten dabei 181 989 Bewegungsminuten, was der Stadt Affoltern am Albis Rang 18 von 37 einbrachte. 35 Vereine, Organisationen oder Privatpersonen haben Bewegungsangebote organisiert oder angeboten. Die Jugendarbeit war mit der mobilen Skateanlage auf dem Kronenplatz präsent und während den Sommerferien beim Butzen Schulhaus. So konnten sich die daheimgebliebenen Kinder und Erwachsenen am erweiterten Sport- und Freizeitangebot in der Stadt Affoltern erfreuen. (tro) Weitere Infos unter www.ja-aaa.ch.

An diesen konnten die Feuerwehrleute ihr Handwerk festigen – vom Screening nach Gefahrenquellen übers Sichern gegen Wegrollen und Unterbauen gegen Erschütterungen bis zum Handling der hydraulischen Rettungsgeräte. Dabei wurde das «7er-System» trainiert, eine Aufgabenverteilung, die strukturiertes und sicheres Arbeiten auf dem Schadenplatz begünstigt.

Gefahren beim Fussgängerstreifen Die Kantonspolizei Zürich hat mit tatkräftiger Unterstützung der kommunalen Polizeikorps zwischen dem 1. Oktober und dem 4. November im ganzen Kanton zahlreiche Kontrollen bei Fussgängerstreifen durchgeführt. Wegen des Missachtens von Verkehrsregeln wurden über 150 Fussgänger angesprochen. Sechs Personen wurden deswegen gebüsst oder verzeigt. Knapp 250 Fahrzeuglenkende wurden wegen Überschreitens der signalisierten Höchstgeschwindigkeit im Bereich von Fussgängerstreifen gebüsst oder verzeigt. Rund 30 Mal gewährten Fahrzeuglenkende den Vortritt an Fussgängerstreifen nicht und mussten deswegen gebüsst werden. Wegen mangelnder, fehlender oder nicht eingeschalteter Fahrzeugbeleuchtung wurden über 480 Verkehrsteilnehmer gebüsst oder verzeigt sowie rund 570 Personen zur Nachkontrolle aufgeboten. (pd.)

wir gratulieren Zum 80. Geburtstag Morgen Samstag, 10. November, feiern gleich zwei Jubilare ihren 80. Geburtstag. Jannine Schwarz-Zaugg in Obfelden und Jakob Rohner in Affoltern gratulieren wir von Herzen, wünschen alles Gute und ein schönes Fest.

Zum 80. Geburtstag In Knonau wird am Montag, 12. November, Franz Killer 80 Jahre jung. Die Pro Senectute gratuliert ihm herzlich und wünscht weiterhin viel Freude am Radsport. Dem schliessen wir uns gerne an.


Gemeindeversammlung

Einladung zur

Gemeindeversammlung

Die Stimmberechtigten unserer Gemeinde werden eingeladen zu einer Gemeindeversammlung auf

Kirchgemeindeversammlung

Montag, 10. Dezember 2018

Sonntag, 9. Dezember 2018, in der reformierten Kirche

Die Stimmberechtigten der Gemeinde Wettswil a.A. werden auf Montag, 10. Dezember 2018, 20.15 Uhr, in den Mehrzwecksaal des Schulhauses «Ägerten» zu einer Gemeindeversammlung eingeladen. Zur Behandlung gelangen folgende Geschäfte:

im Anschluss an die um 19.30 Uhr beginnende Versammlung der Sekundarschulgemeinde Knonau, Maschwanden und Mettmenstetten, Mehrzweckhalle Wygarten, Mettmenstetten, zur Behandlung der folgenden Geschäfte: Politische Gemeinde

Sekundarschulgemeinde Einladung zur Gemeindeversammlung vom Bonstetten Kreisschulgemeinde Bonstetten, Stallikon, Wettswil a. A. Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten der Sekundarschulgemeinde Bonstetten, Stallikon, Wettswil a.A. werden in die Aula des Sekundarschulhauses «Im Bruggen», Trakt B, Bonstetten, eingeladen am:

Donnerstag, 13. Dezember 2018, 20.15 Uhr zur Behandlung der folgenden Geschäfte: 1. Orientierung über den Finanzplan 2018 – 2022 2. Antrag Schaffung Stelle «Betriebsleitung» 3. Antrag Budget 2019 und Festsetzung des Steuerfusses 4. Informationen aus der Schule Die Anträge und die Akten sowie das Stimmregister liegen ab 26. November 2018 auf den Gemeindekanzleien der Kreisgemeinde während der Bürozeiten zur Einsicht auf. Der Beleuchtende Bericht (Weisungsbroschüre) kann bei den Gemeinden und der Schulverwaltung bezogen werden oder wird auf Anfrage zugestellt. Zusätzlich stehen die Unterlagen auf www.sek-bonstetten.ch zum Download bereit. Die Stimmberechtigung richtet sich nach dem Gemeindegesetz sowie dem Gesetz über die politischen Rechte (GPR) vom 1. September 2003. Anfragen nach § 17 des Gemeindegesetzes sind der Sekundarschulpflege spätestens 10 Arbeitstage vor der Gemeindeversammlung schriftlich einzureichen. Bonstetten, 9. November 2018 Sekundarschulpflege Bonstetten

Donnerstag, 6. Dezember 2018, 19.30 Uhr Ort: Mehrzweckgebäude Stampfi, Knonau Im Anschluss findet ein AdventsApéro im Saal, Parterre, statt. Traktanden:

1. Budget/Steuerfuss 2019 2. Obere Fischbachstrasse 16, Sanierung, Bauabrechnung 3. Gebührenverordnung, Erlass Der Beleuchtende Bericht steht ab Montag, 26. November 2018 unter www.mettmenstetten.ch –> Politik/ Verwaltung –> Abstimmung/Wahlen –> Gemeindeversammlung zum Download zur Verfügung oder wird auf Verlangen kostenlos zugestellt. Mettmenstetten, 9. November 2018

Sekundarschulgemeinde Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten

B. Reformierte Kirchgemeinde Knonau 1. Budget 2019; Genehmigung 2. Festsetzung des Steuerfusses (14 %); Genehmigung 3. Aussprache über das kirchliche Leben 4. Pfarrhaus; Stand der Baukommission

Gemeindeversammlung

Die Anträge und Akten liegen ab 19. November 2018 in der Gemeindekanzlei während den Öffnungszeiten zur Einsicht auf. In elektronischer Form können auch sämtliche Akten über die Homepage www.knonau.ch bezogen werden.

19.30 Uhr, Mehrzweckhalle Wygarten, Mettmenstetten, zur Behandlung der folgenden Geschäfte:

Anfragen nach § 51 des Gemeindegesetzes sind der Vorsteherschaft mindestens 10 Arbeitstage vor der Gemeindeversammlung einzureichen. Bezüglich des Stimmrechts wird auf die Bestimmungen des Gesetzes über die Politischen Rechte (GPR) verwiesen. Die Vorsteherschaften: Gemeinderat, Ref. Kirchenpflege

Geschäfte: 1. Genehmigung des Voranschlages 2019 und Festsetzung des Steuerfusses 2. Mitteilungen/Umfrage Im Anschluss an die Verhandlungen lädt die Kirchenpflege die Anwesenden zum Apéro ein. Die Weisung an die Stimmberechtigten liegt dem «reformiert» Nr. 12 bei. Sämtliche Unterlagen liegen ab dem 19. November 2018 auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf.

A. Politische Gemeinde 1. Budget und Steuerfuss 2019 B. Primarschulgemeinde 1. Budget und Steuerfuss 2019 Der Beleuchtende Bericht (Weisungsbroschüre) wird zwei Wochen vor der Gemeindeversammlung allen Haushaltungen zugestellt (er steht auch unter www.wettswil.ch zum Download bereit). Die Stimmberechtigung richtet sich nach den Bestimmungen des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) vom 1. September 2003.

Freundlich lädt ein: Die Evangelisch-Reformierte Kirchenpflege Mettmenstetten

Wettswil a. A., 9. November 2018

Behördenerlass: Vollziehungsverordnung zur Abfallverordnung (VVOzAbfVo)

Kirchgemeindeversammlung

Gemeinderat Wettswil a.A. Primarschulpflege Wettswil a.A.

Gemeinderat

A. Politische Gemeinde Knonau 1. Budget 2019; Genehmigung 2. Festsetzung Steuerfuss (88 %); Genehmigung 3. Kreditabrechnung Werterhaltung Schulhaus Aeschrain; Genehmigung Nach der Gemeindeversammlung lädt Sie der Gemeinderat herzlich zu einem Advents-Apéro im Saal, Parterre, ein.

im Anschluss an den Gottesdienst um ca. 11.00 Uhr

Die Stimmberechtigten der Gemeinden Knonau, Maschwanden und Mettmenstetten werden eingeladen zu einer Gemeindeversammlung auf Montag, 10. Dezember 2018

1. Budget/Steuerfuss 2019 2. Erweiterung ICT «Information and Communication Technology», Investitionskredit Der Beleuchtende Bericht steht ab Montag, 26. November 2018 unter www.mettmenstetten.ch –> Politik/Verwaltung –> Abstimmung/Wahlen –> Gemeindeversammlung oder www.sekmaettmi.ch zum Download zur Verfügung oder wird auf Verlangen kostenlos zugestellt. Mettmenstetten, 9. November 2018 Sekundarschulpflege Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten

An der Gemeindeversammlung vom 6. Juni 2018 stimmten die Stimmberechtigten dem Anschluss an das Dileca-Kehrichtsackgebührenmodell zu. Aufgrund der damit verbundenen diversen organisatorischen Änderungen hat der Gemeinderat mit Beschluss vom 6. November 2018 die Vollziehungsverordnung zur Abfallverordnung (VVOzAbfVO KRS 75.11) angepasst und auf den 1. Januar 2019 in Kraft gesetzt. Wird ein Rechtsmittel ergriffen wird über die Inkraftsetzung erneut entschieden. Der Beschluss sowie die Vollziehungsverordnung zur Abfallverordnung liegen während der Rekursfrist auf der Gemeindekanzlei (Schalter Einwohnerkontrolle) während der Öffnungszeiten zur Einsichtnahme auf. Gegen diesen Beschluss kann, von der Publikation an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Postfach, 8910 Affoltern am Albis wegen Verletzung von übergeordnetem Recht innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. a und d i.V.m. § 19b Abs. 2 lit. c VRG sowie § 20 Abs. 2 VRG). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Stallikon, 9. November 2018 Gemeinderat

Die Stimmberechtigten der ev.-ref. Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil werden eingeladen am Datum: Dienstag, 11. Dezember 2018 Zeit: 20.00 Uhr Ort: Kirchgemeindesaal Wettswil anschliessend Apéro Traktandum 1. Genehmigung des Voranschlages und Festsetzung des Steuerfusses 2019. Der Voranschlag wird in der ChileZiitig des reformiert. Nr. 12 vom 30. November 2018 publiziert. Die Kirchenpflege freut sich über Ihre Teilnahme an der Kirchgemeindeversammlung. Die Akten liegen ab Freitag, 23. November 2018, in den Gemeindekanzleien Stallikon und Wettswil auf. Die Kirchenpflege


Bezirk Affoltern

Freitag, 9. November 2018

Das Klanghotel bleibt dem Experimentieren treu «Bistro der Träumer» nennt sich die fünfte Auflage im Mettmenstetter «Rössli»

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Spitzenzeugnis für die Felseneggbahn Bei der kürzlich durchgeführten Kundenbefragung schnitt die Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg LAF erneut hervorragend ab. Im Durchschnitt vergaben die Fahrgäste insgesamt 9,0 von 10 möglichen Punkten. Die Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg LAF misst alle drei Jahre die Zufriedenheit ihrer Kundinnen und Kunden. In der schriftlichen Befragung geht es um das Personal, den Fahrplan, die Infrastruktur, die Kabinen, die Sauberkeit, die Fahrgastinformation, den Tarif und die Erwartungen. Zudem erhalten die Passagiere Gelegenheit, ihre Meinung offen kundzutun und Anregungen zu platzieren.

Gleicher Durchschnittswert wie 2015

Lassen das Klanghotel auch 2019 ertönen und setzen erneut auf Experimente: Erfinder Beat D. Hebeisen (Mitte) mit Lichtmeister Thomas Neuenschwander (links) und Philipp Galizia, der seit Beginn dabei ist. (Bild Werner Schneiter)

«Bistro der Träumer» heisst der Titel des Klanghotels 2019 im Mettmenstetter «Rössli». Erneut streben Kulturschaffende aus den Sparten Musik, Akrobatik, Malerei und Cabaret trotz eigenen Ausdrucksformen ein nachhaltiges Gesamtwerk an. Das ist schweizweit einzigartig. ................................................... von werner schneiter Experimente, die Kunstschaffende vor einige Herausforderungen stellen und auch mit Risiken behaftet sind: Das zieht sich wie ein roter Faden durch die vier bisherigen Klanghotels. Und das wird auch bei der fünften Auflage vom 9. bis 12. Januar 2019 im Mettmenstetter «Rössli»-Saal so bleiben. «Bistro der Träumer» lautet der Titel, der wieder so vieles offenlässt. Ein unbeschriebenes Blatt Papier und ein weisses Tuch, von Maler Menel Rachdi sukzessive künstlerisch gestaltet, symbolisieren hier Leben und Träume. «Wir alle sind Träumer, und wir wollen auch das Publikum träumen lassen», sagt Klanghotel-Erfinder Beat D. Hebeisen. Das neue Konzept entstand wiederum mit Philipp Galizia, einem Original der Schweizer Kleinkunstszene. Die Entstehungsgeschichte für das Projekt erstreckte sich aber über mehrere Monate, und sie trägt auch dieses Mal jenen roten Faden, der dem Klanghotel seit jeher eigen ist, das nicht Planbare nämlich, was gleichsam Herausforderung und Risiko für die Darstellenden bedeutet. Die auftretenden Künstler treffen sich nämlich am Mitt-

wochnachmittag, unmittelbar vor der ersten Aufführung. In der kurzen Vorbereitungszeit wird der Faden gewoben für die Auftritte. «Da gibt’s vielleicht zehn Minuten Zeit, um gemeinsam einen Song zu üben», sagt Beat D. Hebeisen. Er weiss natürlich nur allzu gut, dass das nur mit Profis funktioniert. Diese wissen, wie man gut vorbereitet solche Herausforderungen meistert. Ihre persönliche Performance ist kein Problem, aber das Zusammenspiel dann vielleicht schon. «Chrigi Roffler, der musikalische Leiter, ist aber ein absoluter Profi, der solche Situationen souverän meistert», fügt Hebeisen bei. Er erinnert an das nur ganz kurz geübte Zusammenspiel zwischen der Sängerin Sina und dem Männerchor Mettmenstetten – ein Auftritt, der das Publikum 2016 begeisterte.

Eigener Auftritt und Beitrag zum Gesamtkunstwerk Auch «Bistro der Träumer» enthält Neues und Unvorhergesehenes: Ein Treffen an der Musik-Bar, alte Lieder, die vergessene Träume wach werden lassen, weisse Stoffbahnen und Projektionsflächen, die im Verlauf des Abends mit Musik, Bildern und Worten verwebt werden. «Durch Klänge und Textfragmente entsteht der Soundtrack einer eigenen Geschichte», so Hebeisen. Mit dabei sind Kunstschaffende aus der Schweiz, aus Deutschland und Finnland – alte Bekannte und Neue, die erstmals in Mettmenstetten auftreten. Sängerin Sylphe Heckendorn und Anna Kuch mit ihren Marionetten sind nicht zum

ersten Mal dabei, das Kabarett-Duo Comedia ZAP, der Sänger Lukas Langenegger jedoch schon. Letzterer interpretiert Songs von den Beatles, Leonhard Cohen und Bob Dylan genauso eindrucksvoll wie «Scharlachrot». Ein neues Element bringt der Kunstmaler Menel Rachdi ins Klanghotel. Über eine Videoinstallation schickt er seine Bilder in den Raum. Gespannt darf man auch auf den A-Capella-Pop-Chor mit Christoph Tschudi sein. Mittwoch, Donnerstag und Freitag tritt jeweils die Hälfte der Sängerinnen und Sänger auf, am Samstag dann alle 25. Eines der Geheimnisse des Klanghotels: Es wird von einem Kollektiv an Kunstschaffenden bestritten, die einander helfen und sich mit Herzblut einbringen. «Es sind ja in erster Linie Menschen und nicht Künstler, die für magische Momente sorgen», hält Philipp Galizia fest. Jede und jeder hat zwar einen persönlichen Auftritt, bringt sich dann aber in diesem Gesamtprojekt ein. Für die Kulturschaffenden ist es ein Risiko, sich aus der eigenen Komfortzone heraus zu bewegen. Andererseits ist das auch ein Reiz, sich auf Neues einzulassen und dabei den eigenen, künstlerischen Horizont zu erweitern. «Man öffnet sich in diesem Prozess und findet oft neue Wege für die eigene Kreativität», schildert Philipp Galizia aus eigener Erfahrung.

Von Bedeutung: Video, Film und Licht Natürlich spielen Video und Film wieder eine wichtige Rolle. Der Wechsel zwischen Filmeinspielungen und Live-

auftritten ist einzigartig. Um den daraus resultierenden, technischen Anforderungen gerecht zu werden, wird ein komplettes TV-Studio eingerichtet. Damit werden auch insgesamt fünf Beamer mit Videosignalen angesteuert. Von Bedeutung ist auch das Licht. Bisher war es nur in statischer Form vorhanden, jetzt gibt es bewegtes Licht. 50 Scheinwerfer sorgen dafür, dass niemand im Dunkeln agiert. «Zuviel Licht bzw. Lichtshow darf es aber nicht sein. Der Auftritt der Kunstschaffenden steht im Vordergrund», betont Lichtmeister Thomas Neuenschwander, der bei der SRF-eigenen Produktionsfirma Tpc als Toningenieur beschäftigt ist. Beat D. Hebeisen bezeichnet es als «hochspannend», mit so vielen Beteiligten in so kurzer Zeit eine Performance zu entwickeln. Das funktioniert nur, wenn die Auftretenden ein Faible für Improvisation haben und in ihren Metiers gute Basishandwerker sind. Das erklärte Ziel der Protagonisten für «Bistro der Träumer»: Film, Ton, Licht, Akrobatik, Schauspielerei, Musik, Gesang und Cabaret in einem Topf zu einem wunderbaren und nachhaltigen Gericht werden zu lassen. «Kunstschaffende und Publikum sollen den Abend, erfüllt von neuen Träumen, nachhaltig geniessen», philosophieren Hebeisen und Galizia über ihre eigenen Wünsche für das kommende Klanghotel. Klanghotel vom 9. bis 12. Januar 2019 im Hotel Rössli, Mettmenstetten. Reservierung für ein Essen vor der Veranstaltung bei Vreni Spinner, Telefon

Damalige Protagonisten sind alle nicht mehr im Amt «Der Aufsichtsbeschwerde wird keine Folge geleistet», heisst es im Beschluss des Bezirksrats vom 23. August knapp. Mittlerweile hat er Rechtskraft erlangt. Es dürfte der Schlusspunkt sein zu den Streitereien der letzten Legislatur im Gemeinderat Bonstetten. Im Juni 2017 ist im damaligen Gemeinderat Bonstetten die Situation

eskaliert, was in einer Aufsichtsbeschwerde von zwei Gemeinderäten gegen den Gemeindepräsidenten mündete. Es folgte ein Hin und Her um die Zuständigkeit. Ein Ausstandsbegehren des Gemeindepräsidenten gegen den Statthalter wegen angeblicher Befangenheit wies der Bezirksrat im September 2017 zurück. Der Bezirksratsbeschluss landete beim Regierungsrat, welcher das Begehren gut neun Monate später zur Neubeurteilung zurückreichte. So war ein Jahr vergangen,

ohne dass die eigentliche Aufsichtsbeschwerde behandelt worden wäre. Mittlerweile gehören die drei Hauptprotagonisten nicht mehr dem Gemeinderat an. Da somit auch das Potenzial der Einflussnahme ins Leere laufen würde, hat der Bezirksrat beschlossen, die Aufsichtsbeschwerde nicht weiter zu verfolgen. Will heissen: Was damals im Gemeinderat Bonstetten wirklich vorgefallen ist, bleibt weitgehend im Dunkeln, es stehen Aussagen gegen Aussagen. (tst.)

Weitere Infos unter www.laf.ch.

20 Jahre «Last Avenue» 20 Jahre jung und kein bisschen angestaubt: Das ist die Ämtler Band Last Avenue. Heute Freitag rockt sie ab 20 Uhr im Casineum, Grand Casino in Luzern. Fast auf den Tag genau 20 Jahre nach ihrem allerersten Konzert im Gründungsjahr 1998 lassen es Last Avenue am 9. November im Casineum, Grand Casino in Luzern wieder richtig krachen: Die Band, die bis 2006 unter dem Namen Mild’n von sich reden machte, zelebriert die 20-jährige Bandgeschichte mit 20 Songs, die nicht nur chronologisch performt und zum Teil nach Jahren aus der Mottenkiste hervorgeholt werden, sondern auch mit Verstärkung durch Ex-Bandmitglieder. So wird greifbar, wie sich die Formation und der Sound über die Jahre weiterentwickelt haben – ohne je dem Hippie- und Classic-Rock abzuschwören. (pd./tst.)

044 767 02 01. Tickets bei der Bank Raiffeisen: mettmenstetten@raiffeisen.ch, Tel. 044 768 58 50.

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Gemeinderat Bonstetten: Beschwerde wird nicht verfolgt

Bei der Umfrage vom 1. bis 30. September 2018 bewerteten die Fahrgäste die Felseneggbahn mit dem Durchschnittswert von 9 von 10 möglichen Punkten und damit gleich wie bei der letzten Umfrage im Herbst 2015. Leicht bessere Noten als 2015 erhielt die LAF beim Fahrplan und der Infrastruktur. Dies ist mutmasslich auf die vorgenommene Optimierung von Fahrplan und Revisionskonzept sowie die Erneuerung beider Stationen zurückzuführen. Etwas schlechtere Resonanz als 2015 – notabene auf hohem Niveau – erhielten die Kabinen, die Sauberkeit, die Fahrgastinformation und der Tarif. Mit jeweils 9,3 von 10 möglichen Punkten konstant blieb der Punktewert beim Personal und der Erfüllung der persönlichen Erwartungen.

Weitere Infos unter www.lastavenue.ch.


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Veranstaltungen

Freitag, 9. November 2018

Treffpunkt für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen

Beim ALZ-Café Affoltern ging es um «Lebensqualität bei Demenz» Monatlich findet im Café Casino eine gesellige Veranstaltung mit Musik für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen statt. Am vergangenen Mittwoch referierte Dr. Jane Morgillo, Oberärztin Geriatrie und Palliative Care am Spital Affoltern. ................................................... von regula zellweger

Hedingen

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Aeugst am Albis Bauherrschaft: Bezzola Flavio, Gustav-Gull-Platz 4, 8004 Zürich Vertretung: Architekturbüro Herbert Bruhin, Säntisstrasse 3, 8854 Siebnen Bauprojekt: Neubau Einfamilienhaus mit Tiefgarage, Abbruch des bestehenden Hauses, Im Stümel 2, Gst.-Nr. 246, Bauzone: Wohnzone A.

Gesuchsteller: Vanessa Fromm und Simon Neuner, Güpfstrasse 12, 8908 Hedingen Projektverfasser: Raumpiloten GmbH, Wiesenstrasse 5, 8008 Zürich Bauprojekt: Teilabbruch Schopf und Neubau Carport, Güpfstrasse 12, Kat.Nr. 2459, Wohnzone W2.0

Obfelden Gesuchsteller: MITEG Schwerzimattstrasse 1-71, C/o Ringger + Bolt, Zürichstrasse 120, 8910 Affoltern a/A Vertretung der Bauherrschaft: Ringger + Bolt, Zürichstrasse 120, 8910 Affoltern a/A Baurechtliches Vorhaben: Erstellen von 3 Besucherparkplätzen auf Kat.Nr. 2829, Schwerzimattstrasse 1-71 (Zone W2)

Stallikon Bauherrschaft: Marco Pezzani, Balderenweg 1, 8143 Stallikon Bauvorhaben: Umbau Einfamilienhaus, Kat. Nr. 652, Assek. Nr. 680, Balderenweg 1, Zone W2/30

Wettswil Bauherrschaft: Franz AG, Moosstrasse 31, 8907 Wettswil a.A. Bauvorhaben: Reklameanlagen beim Gewerbegebäude Vers.-Nr. 386 auf Kat.-Nr. 3227 an der Moosstrasse 31 (Gewerbezone)

Wettswil am Albis

Bauherrschaft: Hedinger-Schnider Agnes, Hohli Gass 7, 8906 Bonstetten Projektverfasser: schnider solar ag, Dorfstrasse 14, 8906 Bonstetten Bauvorhaben: Installation von Solarstromanlage, Hohli Gass 7, 8906 Bonstetten; Grundstück Nr. 3001, Kernzone Dorf (KD)

Bauherrschaft: Politische Gemeinde Wettswil a.A., vertreten durch den Gemeinderat, Ettenbergstrasse 1, 8907 Wettswil a.A. Bauvorhaben: Sanierung NaturrasenSpielfeld 1 mit Kunstrasen, Erneuerung Flutlichtanlage, Anpassung Ballfänge und Zuschauerbereich auf der Sportanlage «Moos» auf Kat.-Nrn. 3240 und 3614 an der Moosstrasse (Erholungszone Moos)

Hausen am Albis

Wettswil am Albis

Gesuchsteller: Bruno und Caroline Hollenstein, Rosrainstrasse 3, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: Ralph Architektur GmbH, Amerbachstrasse 78, 4057 Basel Bauprojekt: Wohnraumerweiterung im EG, Abstellplatz im Sockelgeschoss, Terrassierung Umgebung auf Kat.-Nr. 2144, Rosrainstrasse 3 (W/1.2, Gestaltungsplan Rosrain)

Bauherrschaft: Margrit Bigger, Ettenbergstrasse 5a, 8907 Wettswil a.A. Bauvorhaben: Autoabstellplatz beim Wohnhaus Vers.-Nr. 44 auf Kat.-Nr. 2991 an der Ettenbergstrasse 5a (Kernzone)

Bonstetten

Hausen am Albis Gesuchsteller: Hans Ernst Knobel, Fuessmättli 4a, 8913 Ottenbach Projektverfasser: Robert Ritschard, Alte Landstrasse 111, 8803 Rüschlikon Bauprojekt: Ersatzbau des bestehenden Scheunenteils und der Garage durch MFH Projektänderung II: Erweiterung UG, Inndach Photovoltaikanlage sowie Böschungssicherung auf Kat.-Nr. 3087, Oberalbis (KW)

Drei Frauen sitzen an einem Tisch und unterhalten sich intensiv. Sie haben etwas gemeinsam. Ihre Männer sind an Demenz erkrankt. Kennengelernt haben sie sich in einer Selbsthilfegruppe. Liebevoll führt ein Mann seine Mutter zum Tisch, hilft ihr aus der Jacke, bestellt Getränke und redet freundlich mit ihr. Sie reagiert nicht immer auf seine Worte. Sie hat Demenz. Ein Mann spricht mit seiner Frau. Liebevoll. Sie will erzählen, sie erzählt gern. Aber immer wieder fehlen die Worte. Er versteht sie, vollendet ihre Sätze, wenn sie sich nicht ausdrücken kann. Es ist Mittwoch, 7. November, 16.30 Uhr im Café Casino in Affoltern. Man trifft sich zum ALZ-Café in Affoltern.

Für Betroffene, Angehörige und Interessierte Das ALZ-Café ist ein Ort, an dem sich Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen in geselliger Atmosphäre treffen. Umrahmt wird der Nachmittag mit Live-Musik sowie Kaffee und Kuchen. Nach einem kurzen Referat bietet sich die Möglichkeit zum Austausch. Die eigene Situation und die persönliche Erfahrung stehen im Mittelpunkt. Das Thema des Referats wird jeweils auf der Website der Alzheimervereinigung des Kantons Zürich angekündigt. Der Besuch im ALZ-Café ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig. Konsumation geht auf eigene Rechnung. Der finanzielle Träger des ALZ-Cafés Affoltern ist die Alzheimervereinigung des Kantons Zürich. Deren Vertreterin am Anlass, Lisbeth Stoller, gratulierte dem ALZ-Café-Team mit Susanne Wolfensberger, Leitung, Koordination, Ursula Jarvis und Verena Fehr zum ersten erfolgreichen Jahr. Der Mann sagt strahlend zu seiner Mutter: «Dann sind wir ja schon beinahe von Anfang an dabei.» Er lobt das Projekt. «Meine Mutter freut sich immer auf diesen Nachmittag. Ich habe drei Schwestern, wir teilen uns auf. Meine Aufgabe ist es, mit meiner Mutter das

ALZ-Café zu besuchen. Ich mache das sehr gern – und mein Vater ist für ein paar Stunden entlastet.» Das Projekt ist breit abgestützt. Ideelle Unterstützung, beispielsweise mit Referaten, bieten das Spital Affoltern, die Spitex Knonaueramt, die Pro Senectute und das Gipfeltreffen Affoltern.

Lebensqualität «Es gibt in allen Phasen der Krankheit Lebensqualität für Betroffene und Angehörige», ist Dr. Jane Morgillo, Oberärztin Geriatrie und Palliative Care vom Spital Affoltern, überzeugt. Sie betont, wie wichtig es sei, dass die Diagnose genau formuliert und achtsam kommuniziert wird. So, dass trotz des klaren Sachverhalts Sinn und Hoffnung bleiben. «Es geht nicht ums Schönfärben.» Einfühlsam holte sie mit ihrem Referat die Zuhörer ab, spricht über das, was bleibt, wenn anderes wegfällt. «Urinstinkte werden wichtiger, Worte verschwinden vielleicht, nicht aber die Gefühle. Man darf nicht nur die Verluste sehen.» Sie plädiert dafür, dass Demenzkranke in den Alltag involviert werden, dass man versteht, was sie ausdrücken wollen, auch wenn die Worte fehlen. Darauf eingeht, was sie meinen – und nicht darauf, was sie wortwörtlich sagen. «Wer sich nicht mit Sprache ausdrücken kann, ist manchmal wie in einem Gefängnis. Da muss man sich bemühen, zu verstehen. Die Befindlichkeit wahrnehmen und darauf reagieren, wenn die Worte nicht kommen wollen – und auch für Dritte übersetzen», erklärt der Mann und streichelt seine Frau liebevoll.

Mit viel Empathie Jane Morgillo brachte wichtige Aspekte auf den Punkt, stärkte Angehörige, wertschätzte ihr Engagement und zeigte Verständnis, dass man auch mal die Geduld verlieren, mit dem Schicksal hadern kann. Zum Umgang mit dieser Krankheit gehört eine breite Palette von Gefühlen. Sie gibt praktische Tipps auch für Betroffene. Machen Sie sich Notizen und Fotos mit dem Handy, so kann man sich informieren, wenn die Erinnerung nicht kommen will. Sie gab Buchtipps und sprach auch offen von Sterben und Tod, davon, dass man frühzeitig eine Patientenverfügung schreiben müsse. Und dass bei entsprechenden Willensäusserungen ein Leben auch nicht unbedingt aktiv verlängert werden müsse. Wichtig ist die Kommunikation, auch die non-verbale – in jeder Phase der Krankheit. Sie plädierte auch dafür, den Betroffenen möglichst grosse Eigenver-

Ärztin Jane Morgillo begegnet Angehörigen auf Augenhöhe. (Bild Regula Zellweger) antwortung zuzugestehen. Es sei aber manchmal schwierig abzuwägen und zu entscheiden, beispielsweise bei Sturzgefahr.

Rolle der Gesellschaft Angehörige, Organisatorinnen und Referentin sind sich einig: Demente sollen in den Alltag integriert werden. Die Krankheit Demenz in den verschiedenen Verlaufsformen und Ausprägungen soll breit bekannt sein. Betroffene dürfen nicht vergessen werden. Angehörige brauchen Unterstützung. Es geht um Würde auf verschiedenen Ebenen. Demenzkranke zu ignorieren, ist würdelos. An diesem Nachmittag im Café Casino wurde nicht gejammert. Es wurde viel gelacht. Drei Männer machten auf beschwingte Art Volksmusik, zwei Saxophone und ein Bass. Die Musik erreicht Demenzkranke auf der emotionalen Ebene. Sie reagierten darauf mit heller Freude und bewegten sich im Takt. Jane Morgillo unterhielt sich mit den Angehörigen von Demenzkranken auf Augenhöhe, beantwortete kompetent Fragen und zeigte viel ganz natürlich wirkende Empathie. Die Organisatorinnen freuen sich, wenn Betroffene, Angehörige und Interessierte am 5. Dezember für eine entspannte, unterhaltsame Zeit zum ALZ-Café kommen. Ursula Marfort, eine Angehörige, wird von ihren Erfahrungen erzählen. Der Anlass wird von Musik, Querflöte und Hackbrett, umrahmt. Infos und Anlaufstelle bei Fragen rund um Demenz: www.alz-zuerich.ch. ALZ-Café Affoltern: www.demenzzuerich.ch/ veranstaltung/alz-cafe-affoltern-am-albis. Gipfeltreffen: www.demenzzuerich.ch/veranstaltung/gipfeltreffen-affoltern-am-albis.

«Die Grippeimpfung ist uns wichtig»

Impfkampagne im Spital Affoltern Todesfälle Obfelden Am 5. November 2018 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Beerli, Alice Emma geb. 28. März 1929, von Thal SG, wohnhaft gewesen in Obfelden, Muristrasse 24, mit Aufenthalt im Haus zum Seewadel, 8910 Affoltern am Albis. Urnenbeisetzung am Freitag, 16. November 2018, 13.30 Uhr, in Obfelden, anschliessende Abdankung in der ref. Kirche Obfelden. Die Friedhofvorsteherin

Dem Spital Affoltern ist es ein grosses Anliegen, dass sich möglichst viele Mitarbeitende gegen die Grippe impfen lassen. Das schützt die Patienten, die besonders gefährdet sind. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt eine möglichst hohe Impfrate für medizinisches Fachpersonal – zum eigenen Schutz und zur Vermeidung von Übertragung der Viren auf Patienten und Bewohner der Langzeitpflege. Das Spital Affoltern nimmt seine Verantwortung den Patienten gegenüber wahr und hat eine breit angelegte Grippe-Impfkampagne mit verschiedenen Aktionen gestartet. Am 9. und 15. November finden die offiziel-

len Impftage für Mitarbeitende statt. Wer an diesen zwei Tagen keine Zeit hat, erhält die Gelegenheit, sich beim personalärztlichen Dienst individuell impfen zu lassen. Ein erhöhtes Komplikationsrisiko bei einer Grippeerkrankung weisen folgende Personen auf: Personen ab 65 Jahren, schwangere Frauen und Frauen, die in den letzten vier Wochen entbunden haben, Frühgeborene, Personen mit chronischen Erkrankungen, Säuglinge, Personen, die in Kontakt mit gefährdeten Personen stehen. Dazu gehören insbesondere Medizinalund Pflegefachpersonen und Mitarbeitende von Kinderkrippen, Tagesstätten sowie in Alters- und Pflegeheimen. (KeN)

Offizielle Impftage für Mitarbeitende des Spitals Affoltern. (Bild zvg.)


GEWERBEZEITUNG BEZIRK AFFOLTERN K M U - U N D G E W E R B E V E R B A N D B E Z I R K A F F O LT E R N w w w. g e w e r b e v e r b a n d - a f f o l t e r n . c h

9. November 2018 Adressen KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern

Leitartikel Claudio Rütimann

Publireportage Restaurant Weingarten

Geschäftsstelle

Publireportage Langächer Garage

KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern c/o carus gmbh Beratung. Analysen. Lösungen Bifangstrasse 29 8915 Hausen am Albis Tel. 044 211 22 88 E-Mail: info@carus-gmbh.ch

Der Stellenwert des Menschen als Produzent und Konsument Wo sich die Katze sprichwörtlich in den eigenen Schwanz beisst.

Die Scharfmacher

Auf der einen Seite wollen wir gut und angemessen verdienen, auf der anderen Seite billig einkaufen. Das hinter diesen „Billigprodukten“ Menschen stehen, die tagtäglich für geringen Lohn uns dieses „billig“ erst ermöglichen, ist eine Tatsache, die wir beim Selbstkonsum gerne vergessen. Werden aber die Preise des eigenen Arbeitgebers angegriffen, ist man schnell beleidigt oder fühlt sich missverstanden. Kein Tag vergeht ohne Kauf-Verführung: Schnäppchen hier, Preisknaller dort, Hammerpreise, Rabattorgien wo man hinsieht. Gab man in den Vierzigerjahren 30 Prozent des Einkommens für Nahrungsmittel aus, sind es heute noch etwa 8 Prozent. Dieser Wandel hat natürlich mit der wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahrzehnte zu tun. Dabei sind mir die Achtzigerund Neunzigerjahre aus dem Fokus des Marktwachstums in bester Erinnerung. Ich war dazumal in der Lehre und durfte erleben, dass in dieser Zeit ein enormer Aufschwung stattfand. Umsatzsteigerungen waren normal, die Warenbeschaffung manchmal aufwendiger als der Verkauf. Kurzum, die Wirtschaft brummte und die Arbeitslosenquote lag unter einem Prozent mit Ausnahme der Erdölkrisen. Die Preissensibilität war zu der Zeit nicht in dem Masse spürbar, wie sich

das in den Folgejahrzenten dann zeigte. Natürlich gab es schon zu dieser Zeit Geschäfte mit klarem Tiefpreisimage, doch die Aktionsjagd war noch nicht an der Tagesordnung. Mit der schwächelnden Konjunktur Ende der Neunziger Jahre, mit der steigenden Arbeitslosenquote durch die Immobilienkrise, war das Geld nicht mehr so locker. Arbeitslosen standen nicht mehr die der gleichen Beträge pro Monat zur Verfügung wie mit geregelter Arbeit. Die Marktstimmung und Zukunftsängste minderten die Konsumbereitschaft doppelt. Solange der Mensch sowohl Produzent als auch Konsument ist, läuft die nationale Wirtschaft gut. Das Problem zeichnet sich dann ab, wenn der Mensch nur noch konsumieren soll. Ohne geregelte Einkünfte wird der Konsum sehr selektiv auf das Notwendige beschränkt. Da aber Verzicht eines der Unwörter unserer Zeit ist, verändern sich meist nur Konsumgewohnheiten. Wir kaufen in anonymen Ketten oder im Internet, statt im regionalen Verkaufsladen. Wir shoppen in seelenlosen Räumen, in denen es an jeglicher Menschlichkeit, Wertschätzung für Kunden und Mitarbeiter fehlt. Das Verkaufserlebnis orientiert sich zunehmend über die Trophäen und das gesparte Geld, nicht mehr über das Verkaufserlebnis und den Serviceleistungen im Geschäft. Wir erfreuen uns über billige Schnäppchen und gleichzeitig

beschweren wir uns, über die geringe Bereitschaft der Arbeitgeber für mehr Lohn. Verlagern diese ihre Produktionsstätten in sogenannte Billiglohnländer, zeigen wir uns entsetzt, wenn bekannt wird, dass Produkte durch Kinderarbeit und unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt werden. Da beisst sich die Katze selbst in den Schwanz. Wie kann es sein, dass ein Liter Coca-Cola teurer ist, als ein Liter Milch? Studien zeigen, dass Verbraucher immer weniger bereit sind, für Qualität den entsprechenden Preis zu zahlen. Diese Entwicklung bringt den Qualitätsstandort Schweiz, respektive Europa in Gefahr. Unsere Gesellschaft lebt davon, dass man sich orientieren kann, eine Werteskala hat und weiss, dass es ein gesellschaftliches Grundverständnis gibt. Dieses Grundverständnis scheint verloren gegangen zu sein, wie der Werbeslogan „Geiz ist geil“ klar demonstriert. Geiz ist nach religiösem Verständnis eine Todsünde, er zerstört die Werteskala und schafft Desorientierung. „Geiz ist geil“ heisst nichts anderes als „Billig ist gut“, doch billig zerstört die gesellschaftliche Anerkennung für Arbeit. Wer als Angestellter täglich das Gefühl erfährt, dass das, was er mit seinen Händen tagtäglich erschafft, nur durch Verramschen zu Kleingeld gemacht werden kann, verliert jegliches Wertgefühl. Konkret: Es geht eine Werteord-

nung kaputt, die in der Arbeit eine wichtige Rolle spielt. Arbeit ist die entscheidende Existenzgrundlage, an ihrem Wert bemisst sich die Stellung der Menschen in unserer heutigen Gesellschaft. Sie stiftet Identität und Lebenssinn. Für den Gewerbeverband Claudio Rütimann

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Gewerbeverein Oberamt Claudio Rütimann Rütimann Drogerie AG Ebertswilerstrasse 7 8915 Hausen a.A. Tel. 044 764 06 68 E-Mail: info@drogerie24.ch Gewerbeverein Obfelden Daniel Launer Maler Launer Wolserstrasse 72, 8912 Obfelden Tel. 044 761 41 61 E-Mail: maler-launer@bluewin.ch Gewerbeverein Unteramt: Hans-Ruedi Widmer Widmer Qualitäts- und Management-Systeme Dorfstrasse 13, 8906 Bonstetten Tel. 044 481 70 54 E-Mail: widmer@hrwidmer.ch

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GEWERBE

ZEITUNG

November 2018

KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern

Handwerker, Dienstleister, Hersteller finden Sie unter: www.gewerbeverband-affoltern.ch>Branchensuche

Tradition & Innovation im Gasthof

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Anita & Andreas Häberling blicken einem spannenden Jahr entgegen, denn 2019 ist Jubiläumsjahr. 35 Jahre ist die Familie Häberling nun schon Gastgeber im Gasthof Pizzeria Weingarten – und das mit Erfolg. Denn der Weingarten verbindet in einer gelungenen Balance Tradition mit Innovation, was ihn zu einem beliebten Treffpunkt für alle Gelegenheiten im Säuliamt macht. Diese Mischung ist der Gastgeberfamilie beispielsweise beim Gebäude perfekt gelungen: Als “traditionell“ muss man die Fassade bezeichnen, ein Zürcher Riegelhaus von 1860 und als “innovativ“ der passende moderne Innenausbau mit einem Ambiente zum Wohlfühlen. Tradition findet man auch beim Weingarten-Team. Wenn man nämlich die Dienstjahre aller 17 Mitarbeiter zusammenzählt, dann ergibt dies 187, also ein Durchschnitt von unglaublichen 11 Jahren! Dieses eingespielte Team darf sich aber immer wieder auf die kreativen Ideen der Chefs einstellen, was motivierend wirkt und sie deshalb den Spass an der Arbeit nicht verlieren lässt – das nennt man Innovation. Die hausgemachten Pizze im Weingarten werden traditionell seit 35 Jahren noch immer nach dem sizilianischen Originalrezept eines Freundes der Familie hergestellt und sind nur mit den frischesten Produkten

sehr gut belegt. Die innovative Tatsache aber ist, dass diese feinen Pizze in drei verschiedenen Grössen bestellt werden können, also genau passend für jeden Hunger. Und das schon seit gut 20 Jahren, als man von “Foodwaste“ noch nichts wusste! Traditionell ist auch die Auswahl der Spezialitäten in der à la Carte-Karte: Feine Klassiker der italienischen Küche, welche mit besten Zutaten, viel Liebe und Können vom Küchenteam zubereitet werden und das seit jeher in gleichbleibend hoher Qualität. Die innovative Ergänzung findet man dann in der monatlich wechselnden Zusatzkarte mit saisonal abgestimmten Angeboten, wie z.B. Muscheln, Spargeln oder Wild, was das Auswählen aus der Karte zu einer Herausforderung macht und manch einen Gast sogar dazu verführt, mehrmals wieder, zu kommen! Werden Sie «Feuer & Flamme» für das innovative Spektakel mit Tradition. Einmal mehr können es die vielen Liebhaber kaum erwarten bis die «Flambier-Saison» endlich eröffnet wird: Ab Freitag, 23. November ist es dann soweit! An nur 30 Abenden haben Sie die Gelegenheit, das besondere Spektakel im Weingarten zu erleben und vor allem mit allen Sinnen zu geniessen. Denn das Wasser läuft einem schon im Munde zusammen, wenn die Gast-

geberin Anita Häberling zusammen mit einem Service den 40kg schweren Parmesankäse vor den Tisch rollt. Dort wird dann geraspelter Parmesan mit dem flüssigen Feuer, aus erhitztem, hochprozentigem Grappa della casa in der Mulde zum Schmelzen gebracht. Ist die Grappa-Käsesauce bereit, werden die in der Küche vorbereiteten Tagliatelle dazu geleert und sorgfältig verrührt. Die dampfenden, gut gemischten Nudeln werden nun in die Teller geschöpft und mit schwarzem Schweizer Trüffel, welcher in dünnen Scheiben darüber geraffelt wird, verfeinert. Diese wunderbare Spezialität können Sie entweder mit Tagliatelle oder Risotto geniessen. Sind Sie jetzt auch «Feuer & Flamme» und möchten dieses Spektakel einmal selber erleben? Dann reservieren Sie sich noch heute einen der begehrten Plätze. Denn das Flambieren im Parmesan findet begrenzt vom 23. November bis 23. Dezember 2018, jeden Abend ab 18 Uhr im dazu passenden, stimmungsvollen Ambiente des Gasthof Pizzeria Weingarten statt. Übrigens… trotz der Trockenheit findet man die begehrten schwarzen Diamanten in der Schweiz. Verschiedene Trüffelsucher aus dem Züribiet beliefern den Weingarten mit der Köstlichkeit, welche sie mit den Hunden an geheimen Plätzen finden.

Die Weingartengastgeber Anita und Andreas Häberling blicken einem spannenden Jahr entgegen.

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Bezirk Affoltern

Freitag, 9. November 2018

«Ich weiss nicht mehr als Sie!» Krimiautorin Petra Ivanov zu Gast in der Buchhandlung Scheidegger Neben Ausschnitten und Informationen zum neusten Krimi «Alte Feinde» aus der Reihe Flint und Cavalli erfuhren die Besucher der Lesung viel über die Arbeitsweise der preisgekrönten Autorin Petra Ivanov. Etwa, wie sich ihre Protagonisten und Geschichten entwickeln. ................................................... von regula zellweger «Ich weiss nicht mehr als Sie», lautete am vergangenen Dienstag die Antwort auf eine Frage eines Besuchers der Buchhandlung Scheidegger. Man brannte darauf, zu erfahren, wie Petra Ivanov zu ihren Themen und Geschichten kommt und wie sie ihre beiden bekannten Krimireihen um «Flint und Cavalli» und um «Meyer und Palushi» plant und entwickelt. Um es gleich vorwegzunehmen. Geplant ist jedes Jahr das Erscheinen eines Krimis, abwechslungsweise aus der einen oder anderen Reihe. Drei bis vier Jahre arbeitet die Krimiautorin an einem Buch - in den drei Phasen Recherchieren, Schreiben und Korrigieren. Das Recherchieren bestimmt weitgehend Inhalt und Verlauf einer Geschichte, immer wieder neu, und damit auch die Weiterentwicklung der Protagonisten, die sich manchmal entscheiden müssen. «Ich weiss nicht mehr als Sie», war die Antwort auf die Frage nach den Romanen, die sie in Zukunft schreiben werde.

Hohe Anforderungen an sich selbst Nicht einmal sicher ist der Inhalt des nächsten Buches, das sie selbst zehn Mal liest. In der Phase «Korrigieren», während der viele Spezialisten mit Fokus auf den sachlichen Inhalt und die sprachliche Qualität das Buch gegenlesen, ist Ivanov dafür offen, das Buch immer wieder zu optimieren und Teile davon umzuschreiben. Qualität und Genauigkeit in den Details sind ihr wichtig. Aufwändige Recherchen in den USA und in der Schweiz waren unabdingbar für den neusten Flint-Cavallo Krimi. Denn erstmals führt ein Iva-

Post Uitikon schliesst Die Poststelle in Uitikon Waldegg öffnet ihre Türen letztmals am Dienstag, 20. November. Ab Donnerstag, 22. November, bietet der Migros-Supermarkt im Zentrum Waldegg, unmittelbar neben der heutigen Postfiliale, als Agentur die wichtigsten Post-Dienstleistungen an. Statt am Standort der bisherigen Filiale findet sich neu ein Briefeinwurf bei der neuen Agentur. Am Mittwoch, 21. November, steht wegen des Umzugs kein Postangebot zur Verfügung.

korrekt Falsche Nummer Im Bericht über das Winterfitness mit Aqua Strong von Fabienne Zuber – unter anderem im Hallenbad Ottenbach – im «Anzeiger» vom 30. Oktober fehlte in der Telefonnummer eine Ziffer. Hier deshalb nochmals die komplette Nummer: 056 624 00 80. (red.)

Weitere Infos: www.inspirationsquelle.ch.

nov-Krimi weit in die Vergangenheit zurück, bis in den amerikanischen Bürgerkrieg, den von 1861 bis 1865 währenden militärischen Konflikt zwischen den aus den Vereinigten Staaten ausgetretenen, in der Konföderation vereinigten Südstaaten und den in der Union verbliebenen Nordstaaten. Dieser «Civil War», in dem nicht mehr ausschliesslich Heere gegeneinander in die Schlacht zogen, sondern die Bevölkerung aufs Grausamste involviert wurde, ist in Amerika noch immer stark im Bewusstsein der Menschen.

Drei Handlungsstränge Der Krimi führt in verschiedene Zeiten und Länder und man folgt drei ineinander verwobenen Handlungssträngen. Im Haus des erschossenen Albert Gradwohl macht die Spurensicherung im Beisein der Staatsanwältin Regina Flint eine seltsame Entdeckung. Die abgefeuerte Patrone stammt aus einer Waffe des amerikanischen Bürgerkriegs. Hinweise führen in die USA. Bruno Cavalli kam im letzten Ivanov-Krimi gar nicht handelnd vor, denn er war in den USA verschollen. Er ermittelt in einem Cherokee-Reservat in den Smoky Mountains auf der Jagd nach einem Giftpfeil-Mörder. Auf der Suche nach ihm und der Geschichte der Mordwaffe aus dem Sezessionskrieg stösst Regina Flint auf Hinweise, die sie tief in die Vergangenheit führen. Man ahnt: Die beiden werden sich treffen – denn soll die Flint-Cavalli Reihe weiter gehen, muss der Mann wieder auftauchen. Erst als sich ihre Ermittlungen kreuzen, finden die beiden wieder zueinander. Neben dem Cavalli- und dem Flint-Handlungsstrang verwebt sich Handlungsstrang Nummer drei, die Geschichte der Waffe, einer «Army Nr. 2», vom Sezessionskrieg bis heute, mit der Handlung des Romans.

Schweizer im Sezessionskrieg Der Zürcher Heinrich Wirz, 1823 bis 1865, ist in den USA bis heute kein Unbekannter. Er war 1864 Lagerkommandant des Kriegsgefangenenlagers Camp Sumter der konföderierten Ar-

Krimi- und Jugendbuchautorin Petra Ivanov ist offen und erfahren im Umgang mit Fragen aus dem Publikum. (Bild Regula Zellweger) mee in Andersonville und wurde 1865 von Unionstruppen verhaftet, wegen Kriegsverbrechen angeklagt und zum Tode verurteilt. Ein Nachkomme, Militärhistoriker, lebt heute in Bern. Dass sich Ivanov respektvoll mit ihm absprach, zeigt viel von der Arbeitsweise der Autorin. Zu den Kontakten in den USA kam sie über Schweizer «Türöffner». Beispielsweise vermittelten die Rechtsmedizin Zürich den Kontakt zu Kollegen in USA und die Polizei zum FBI. Ivanov erzählte auch von ihren Jugendbüchern und gestand, dass sie diese besser fände als ihre Romane für

Erwachsene. Damit gibt sie der Jugendliteratur die Beachtung, die sie verdient – aber selten bekommt. Ivanov arbeite auch länger und intensiver an einem Jugendbuch. Heute engagiert sie sich mit einer Reihe von «Kurzbüchern» von 60 Seiten in der Leseförderung von Jugendlichen. Man hätte eine Stecknadel fallen hören, während die Krimiautorin las. Und nach der Lesung standen viele Leute an, um ein Buch signieren zu lassen. Ivanov versteht es hervorragend, Spannung aufzubauen, in ihren Werken und in der klug durchdachten Dramaturgie einer Lesung.

Fette Beute in Wettswil

Einbruch in ein Geschäftshaus im Industriequartier Neben Einbrüchen beschäftigte sich die Polizei in den vergangenen Tagen auch mit Schwarzarbeit und Lärm. Bei einem Einbruch in ein Geschäftshaus im Wettswiler Industriequartier sind am 3. November zwischen 7 und 17 Uhr zahlreiche elektronische Geräte und Maschinen im Gesamtwert von rund 19 000 Franken gestohlen worden. Laut Angaben der Kantonspolizei Affoltern sind die Täter vermutlich durch die Werkstatttüre eingedrungen. Ein Sachschaden ist nicht bekannt. In Hedingen blieb es beim Einbruchsversuch. Unbekannten gelang es am 3. November zwischen 13 und 18.45 Uhr nicht, die Eingangstüre eines Geschäftsbetriebes zu überwinden. Der angerichtete Schaden beläuft sich auf rund 1500 Franken. Am 5. November, kurz vor Mittag, kontrollierte die Kantonspolizei auf einer Baustelle in Mettmenstetten zwei Gipser und einen Isoleur, die nicht im Besitz einer Arbeitsbewilligung waren. Es handelte sich um zwei Kosovaren und einen Syrer, die nun verzeigt werden.

zwischen-ruf

St. Moritz, Schnee und wir Sieben Eine Woche war ich nun zusammen mit fünf anderen Preisträgerinnen und einem -träger in St. Moritz (es schneit und schneit und schneit) am Schreiben. Jeder begann mit einem neuen Projekt. Meines hiess: «Was ich von meiner Mutter weiss». Das schlug unser Coach mir vor. Zuerst sagte ich: «Auf keinen Fall», und dann ging es mir plötzlich leicht und flüssig von der Hand. Der schöne Coach wünschte weitere 200 Seiten. Na – mal sehn. Wir waren eine seltsame Gruppe: Eine Teilnehmerin, Lyrikerin, bat manchmal per Telefon ihren Mann um ein paar Wörter und verfasste dazu wundersame Gedichte. Eine andere war eine rothaarige Chaosqueen, fand uns bei der Hinfahrt schon nicht am Kopf des Bahnsteigs und suchte permanent ihre Texte im Compi («In welchem Programm haben Sie es abgespeichert?», fragte der Coach. «Wie? Was?») Sie konnte aber geistreich formulieren und meldete sich sehr häufig mit Kommentaren und natürlich mit Fragen. Eine andere Teilnehmerin sah unglaublich gut aus mit ihren 84 Jahren, und sie wusste auch, weshalb. Ihre Eltern wurden zusammen 200 Jahre alt, die Mutter 99 einhalb, der Vater 100 einhalb. Über deren Tod und den ihres Mannes innerhalb von 8 Monaten schrieb sie sehr anrührend. Die nächste konnte alles minutiös schildern, hatte einen unglaublich scharfen Blick. War eine Einzelgängerin, wollte auf keinen Fall mit jemandem frühstücken, geschweige denn Zug fahren. Dass ich übrigens gleich zu Beginn rief: «Sagen wir doch alle Du», kam nicht gut an. Ich war die einzige, die das bei jedem durchzog. Hatte aber Erfolg damit, dass ich im Hinblick auf Gemeinschaft in der hauseigenen Pizzeria für eine Woche einen gemütlichen Tisch reservierte. Alle fanden sich ein zum Nachtessen. Die Einzelgängerin zwar erst am dritten Tag, nachdem ich sie extra eingeladen hatte, der einzige Mann unter uns erst jeweils eine Stunde später nach einem Saunabesuch, und reden wollte er da nicht, nur essen. Jeden Tag um 17 Uhr haben wir einander vorgelesen, was wir am Morgen geschrieben hatten. Einmal waren wir sechs Frauen schockiert wegen des etwa achtminütigen Sex-Textes des Mannes. Aber – er klärte uns auf: Er sei Protokollist. Er ist Psychotherapeut für Sexualstraftäter. Und die letzte Schreiberin – die kam aus meiner Heimatstadt Schwenningen. Sowas! Von 180 WettbewerbsTeilnehmern gab es sieben Gewinner und davon zwei aus Schwenningen?! (Das liegt 50 km nördlich von Schaffhausen). Diese Frau schrieb unter anderem darüber, wie sie erfahren hat, dass ihr Vater, der Pfarrer der Schwenninger Stadtkirche, 1947 von den Russen gehängt worden war. Eine intensive Woche. Unserem Mann hab ich sein Buch abgekauft. Satirische Gedanken zu «Freitod für alle». Auf dem Titel eine Zeichnung vom Tod. Und der spricht: «Nehmen Sie schon mal Platz und machen Sie es sich bequem. Den Rest übernehme ich.» Ute Ruf anzeige

Einbruchprävention, aber auch Antworten auf andere Fragen: Eine Vertreterin und ein Vertreter der Kantonspolizei vor der Mobilen Einsatzzentrale in Affoltern im Gespräch mit Passanten (vgl. Artikel auf der Frontseite). (Bild Werner Schneiter) Zweimal rückten Kantons- und Kommunalpolizei auch wegen Lärmimmissionen aus. So wurden am Freitag, 2. November, kurz vor Mitternacht, beim Schulhaus in Mettmenstetten alkoholisierte Jugendliche kontrolliert, die mit ihrem Lärm die Nachbarschaft um den Schlaf brachten.

Stunden zuvor waren sie wegen Lärms schon beim Bahnhof in eine Polizeikontrolle geraten. Zu laut waren auch Junge, die am 3. November an einem Waldrand in Bonstetten eine Party feierten, ein Feuer entfachten und um 23 Uhr polizeilichen Besuch erhielten. (-ter.)

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Serie

Freitag, 9. November 2018

Vom Untergang eines Traditionsbetriebs Serie «einst und jetzt» (4): Die OVA in Affoltern – 2001 verschwand ein Stück Ämtler Firmengeschichte Sie war viele Jahre ein Vorzeigebetrieb, machte sich als Exportbetrieb einen Namen verkörperte ein Stück Ämtler Geschichte: die OVA Produkte AG. Sie geriet finanziell in Schieflage und musste vor bald 18 Jahren schliessen. Heute erinnern auf dem Areal metallene Äpfel an die «Moschti». ................................................... von werner schneiter Purgold, Surgrauech, Casinette, Urtrüeb, Merlino: Diese und andere Erzeugnisse der OVA-Produkte AG haften noch in bester Erinnerung. Es sind Erinnerungen an jene Zeiten, als die Volksmund genannte «Moschti» in Affoltern noch in voller Blüte stand. 1912 als Genossenschaft gegründet, entwickelte sich der von Obstproduzenten getragene Betrieb in Affoltern zu einer fixen Grösse im Säuliamt. Der Name OVA stand für Qualität und Kontinuität, für Innovation und Wachstum. OVA-Produkte fanden weltweiten Absatz, und wer mit der damaligen Swissair abhob, dem wurde von der freundlichen Stewardess ein in Affoltern produzierter Saft angeboten. Nach Saudi-Arabien ging alkoholfreier Wein, und auch ausserhalb der Schweiz waren die edlen OVA-Brände ein Begriff, allen voran der aus Obst gewonnene Calvados.

Die OVA-Aktie, einst «Liebhabertitel» Unter der langjährigen Führung von Direktor Jean Zwahlen entwickelte sich die OVA zu einem bedeutenden Unternehmen, das in den guten Zeiten über 70 Mitarbeitende beschäftigte. Als die Genossenschaft seinerzeit in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde und sich damit auch der nichtbäuerlichen Bevölkerung öffnete, waren die Aktien begehrt. Es gehörte zum «guten Ton», als Säuliämtlerin oder Säuliämtler mindestens eine OVA-Aktie zu besitzen. Die Neue Zürcher Zeitung schrieb in ihrem Wirtschaftsteil von einem «Liebhabertitel», dessen Wert sich auf gegen 2000 Franken pro Aktie entwickelte. Inhaberinnen und Inhabern von mindestens einem solchen Wertpapier war es vergönnt, an der stets an einem Donnerstag im April stattfindenden Generalversammlung im alten Kasino von Affoltern teilzunehmen. Dabei galt es, ein Ritual zu beachten. Wer zur Türe hineinkam, nahm als Nicht-Landwirt

Wo früher Mostpressen und Abfüllanlagen funktionierten, stehen heute das Holiday Inn Express, die Senevita, Restaurant, Geschäftsbetriebe und Wohnungen. (Bild Werner Schneiter)

auf der rechten Saalseite Platz, dieweil sich die Bauern auf der linken Seite versammelten. Die Generalversammlung verlief während vieler Jahre reibungslos; man nahm die (guten) Zahlen zur Kenntnis, verabschiedete den Geschäftsbericht diskussionslos und machte sich – bewehrt mit einem flüssigen Geschenk – auf ins Dorf, in die Restaurants zur «Nach-GV». Dies, nachdem man vor Ort noch den Schüblig oder den Schinken mit Kartoffelsalat genossen hatte.

Rücktritt des gesamten Verwaltungsrats «Die OVA im Saft» – so lautete die Werbebotschaft in guten Jahren. Doch dieser Saft floss dann in der zweiten Hälfte der 90er-Jahre sukzessive ab. «Sie wurde ein Opfer des Strukturwandels und Opfer der Einkaufsmacht des Grosshandels», sagt heute der letzte Verwaltungsratspräsident des Unternehmens, alt SVP-Nationalrat Hans Kaufmann. Zum Genickbruch trug zu dieser Zeit auch der Rückzug des Kunden Migros bei; generell kämpften Mostereien in der Schweiz mit Schwie-

rigkeiten. Im Falle der OVA kamen aber auch hohe Schuldenlast, hohe Fixkosten und ungenügende Auslastung der Anlagen hinzu. 1999 betrug der Reinverlust 3,3 Mio. Franken. Nach Kaufmanns Worten war auch der damalige Verwaltungsrat «zu vertrauensselig». Es kam zum Bruch mit dem Direktor, zu dessen Freistellung im Januar 2000, zu gegenseitigen Anschuldigungen, turbulenten Generalversammlungen, ja zu Gerichtsverfahren und zum Rücktritt des gesamten Verwaltungsrates – deshalb, weil ihm die GV die Entlastung nicht gewährte, auch dem Direktor nicht. Diesem VR gehörte traditionellerweise auch der Affoltemer Gemeindepräsident an. Damals war das Toni Bortoluzzi. Was sagt er heute, wenn der Begriff «OVA» fällt? «Verlogenheit und Vertrauensmissbrauch. Etwas vom Schlimmsten, was ich in meiner Karriere erlebt habe», erinnert er sich. Für das Gericht war die Entlassung des Direktors allerdings missbräuchlich; er wurde rehabilitiert, bekam fünf Monatsgehälter zugesprochen und dazu eine Prozessentschädigung von 60 000 Franken.

Die OVA in Affoltern nahm 1912 ihren Betrieb auf, geriet fast 80 Jahre später in finanzielle Schieflage und musste Ende Februar 2001 schliessen. (Archivbilder)

Vor wenigen Tagen im Handelsregister gelöscht «Wir strebten noch Fusionen mit anderen Mostereibetrieben an, aber diese rümpften die Nase», erinnert sich Hans Kaufmann. Sie hatten Wind bekommen von den Schwierigkeiten in Affoltern. Am Schluss drückten Schulden in der Höhe von gegen 14 Mio. Franken. «Die OVA war im Frühjahr 2000 als selbstständige Firma absolut nicht mehr zu retten», sagte der damalige Betriebsleiter Willi Wohlwend kurz vor der Schliessung gegenüber dem «Anzeiger». Ende Februar 2001 stellte die OVA ihren Betrieb endgültig ein, fast 50 Mitarbeitende verloren ihre Stelle, die Region ihren einstigen Vorzeigebetrieb. «Hans Ritschard, der letzte Geschäftsführer, hat sich intensiv ums Personal gekümmert und auch Lösungen gefunden. Er hat auch dafür gesorgt, dass die Lehrlinge ihre Lehren anderswo abschliessen konnten», erinnert sich Hans Kaufmann. Geblieben ist ein Stück Ämtler Firmengeschichte; mit der Löschung im Handelsregister ist die Liquidation

erst vor wenigen Tagen formell beendet. Die verlangte Nachlassliquidation, ein geordnetes «herunterfahren» ging zuvor nahtlos in ein Konkursverfahren über; ein Kollokationsplan wurde aufgelegt. «Im Jahr 2010 wurden Abschlagszahlungen von knapp 20 Prozent der Forderungen getätigt», sagt Rechtsanwalt und Steuerexperte Orlando Rabaglio. «Ungesicherte» Gläubiger wurden mit gesamthaft 23 Prozent ihrer Forderungen abgefunden. Aktionäre haben ihre wertlosen Papiere geschreddert oder als Erinnerung aufbewahrt. Heute erinnern auf dem 20 000 Quadratmeter grossen Gelände metallene Äpfel an den einstigen Obstverwertungsbetrieb. Dort, wo Mostpressen und Abfüllanlagen liefen, stehen heute Geschäftsbetriebe, ein Restaurant, das Hotel Holiday Inn Express, die Senevita und Wohnungen. Bisher erschienen: Vom Mehrgenerationenhaus zur modernsten Alterssiedlung – Wandel der Wohnformen («Anzeiger» vom 6. April 2018). Affolterns «Einkaufsmeile» ist belebt, aber nur tagsüber (25. Mai). Maschwanden – seit acht Jahren ohne Restaurant (3. Juli).

Bei guten Ernten musste das Obst vor dem Pressen auf dem Vorplatz gelagert werden.


Bezirk Affoltern

Freitag, 9. November 2018

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«Stadtharmonie» ganz ohne «Hemmige» Ansteckende Musizierfreude der Harmonie Affoltern am Jahreskonzert vom 3. und 4. November im Kasinosaal ................................................... von christine häusermann Nehmen wir es gleich vorweg: Der Feger des Abends war die Zugabe «Hemmige» – der Mani-Matter-Klassiker, arrangiert von Mario Bürki mit Soli für Saxofon, Euphonium und Trompete. Nach dem lyrischen Melodieauftakt, fängt das Stück an zu swingen. Die Harmonie Affoltern trumpfte nochmals gekonnt auf, zog alle Register, behielt den Drive bis zum Schluss und die Begeisterung schwappte aufs Publikum über. Neben den erwähnten Soli war es auch ein dankbares Stück für den versierten Schlagzeuger Urs Schneebeli, der sich meist eher zurückhalten muss. Hier durfte er zeigen, was er aus seinen «Kübeln» herausholen kann. Die Harmonie bot viel und das Angebot fand Anklang. Um sieben Uhr war der Kasinosaal bereits gut gefüllt. Die Menüs spiegelten das Musikprogramm «ein Schweizer Bouquet für jeden Geschmack», wie sich Präsidentin Patricia Gmür später in ihrer Ansprache äusserte. Das ist denn auch einer der wenigen Punkte, die man bemängeln könnte. Für jeden Geschmack hiess: Älplermagrone, Ghackets und Hörnli, rote T-Shirts und Sennechutteli – das Klischee Schweiz wurde arg strapaziert und verlieh auch den zartesten Figuren ein behäbiges Bergpuurli-Image, das so gar nicht zur gespielten Musik passte. Man hätte den Look ruhig der Ländlerkappelle «Glück im Stall» überlassen können, die bereits zum Znacht aufspielte. Manchen kann es nicht genug Musik haben, die Tischgespräche wurden erschwert, dafür aber stimmten die urchigen Klänge lüpfig auf den musikalischen Abend ein.

Nostalgische Schlager und eingängige Popsongs Mit dem Stück «A salute from Lucerne» von Christoph Walter, einem bekannten zeitgenössischen Schweizer

So viele Musiker, dass der Vorhang nicht mehr betätigt werden konnte und es auf dem Bild nicht für alle Platz hatte. (Bild Christine Häusermann) Komponisten, der an diesem Abend noch einige Male zum Zuge kam, eröffnete die Harmonie ihr Konzert. Eine gute Wahl, die Musik klingt verheissungsvoll, es werden buchstäblich alle Register gezogen, man ist gespannt, wie es weitergeht. Mit der, die alle kannte und die alle im Sack hatte, auch an diesem Abend: «…elle connaît trois cent mille soldats et tous les officiers…» – mit Mademoiselle National «Gilberte de Courgenay», bei der das Publikum mitsingen durfte. Die Texte lagen auf den Tischen auf. La petite wurde dann von Mr. Steve Lee und «em Polo» abgelöst. Man reibt sich immer wieder die Augen, wie diese modernen Popsongs oft abfallen und monoton, ja langweilig wirken, wenn sie von Orchestern gespielt werden. Offenbar ist einfach zu wenig dran oder eben «dä Dräck» fehlt, könnte man mit Songwriter Chris von Rohr, der das Stück «Heaven» geschrieben hat, festhalten. Allerdings kam dieser Eindruck bei den modernen

Stücken im zweiten Teil nicht auf. «Up in the Sky» und «Campari Soda» mit gefühlvoll vorgetragenen Soli der S-Alt-Saxofonistin Patricia Oberle und dem Posaunisten Urs Gmür waren interessantere Darbietungen, die alle Musiker forderten.

Mit dem Orchestervirus infizieren Bei den beiden Stücken «Heaven» und «Alperose» hatten auch sechs junge Neumusikerinnen und -musiker das erste Mal einen Orchesterauftritt. Sie wurden mit einem motivierenden Applaus bedacht, nachdem Conférencier und Tubist Felix Schertenleib, das Publikum an ihre Premiere erinnert hatte. Überhaupt führte dieser sehr angenehm, mit Witz, aber unangestrengt und ohne überspannt auf die Tube zu drücken, durch das Programm. Auch Dirigent Martin Schiesser überzeugte. Er wirkte äusserst präsent, nah an den Musikern, die seine klare Körpersprache – notabene

sein Instrument – gut umsetzen konnten. Und er zeigte viel Drive, genau den brauchte es auch beim «Klarinettenteufel», einem Stück von Carlo Brunner. Hier eilte Solist Marco Frick durch die Noten, als ob eben der Leibhaftige hinter ihm her wäre. Vielleicht musste er als «Überlebensstrategie» auch da und dort ein paar Noten überhüpfen.

Präzis, harmonisch und klangvoll Neben den obligaten Märschen, von denen «Marignan» von Jean Daetwyler natürlich das Paradepferd war und auch sehr gekonnt und schmissig mit präzisen Trompeten intoniert wurde, zeigte die Harmonie Affoltern insbesondere mit den beiden Stücken «Schweizer Mosaik» von Markus Götz und «The Glacier Express» von Larry Neek, dass sie auch die anspruchsvolle Literatur beherrscht und dem Attribut «guter Zweitklassverein» gerecht wird. Das Flötenregister beeindruckte durch

grosse Harmonie, die tiefen Instrumente durch den vollen Klang. Dirigent Martin Schiesser war denn am Schluss des Konzertes auch zufrieden mit der Leistung der Harmonie: «Alles in allem war es eine runde Leistung. Bei ‹Campari Soda› haben wir uns etwas unter Wert verkauft, das Stück ist sehr schwierig arrangiert.» Auch Präsidentin Patricia Gmür meinte: «Es lief super.» Bei diesem Jahreskonzert konnte man zum Fan der Harmonie werden. Sie zeigte, dass Affoltern bereits ein würdiges Stadtorchester hat, dabei aber volksnah und sympathisch rüberkommt, zum Beispiel als die Präsidentin das langjährige Mitglied Martin Schertenleib nach 46 Jahren Harmonie Affoltern berührend verabschiedete. Gerne merkt man sich deshalb das Datum vom 19. bis 21. Juni 2020, an dem der Verein seinen 100. Geburtstag feiern wird und den Musiktag Amt und Limmattal in Affoltern ausrichten wird.

«Great American Hits» in einer Ottenbacher Werkstatt Budenkonzert von Ottenbacher Gewerbebetrieben mit Regi Sager & Special Edition Das Budenkonzert, veranstaltet von drei Gewerbetreibenden aus dem Dorf, hat sich bereits den Ruf eines überaus beliebten musikalischen Events geschaffen. Mit dem Auftritt von Regi Sager und dem Quintett Special Edition gelang es den Veranstaltern auch dieses Jahr, die Besucher zu begeistern. ................................................... von martin mullis Einen ganz besonderen musikalischen Leckerbissen organisierten drei Ottenbacher Gewerbetreibende am Budenkonzert 2018 in der Garage Albin Herzog AG. Mit der Verpflichtung von Regi Sager und dem Musikquintett Special Edition gelang es den drei Patrons, Roland Brüniger, chili-feet Wärmesohlen, Albin Herzog, Volvo-Garage und René Schneebeli, Schreinerei, auch am diesjährigen Budenkonzert einen weiteren exzellenten musikalischen Coup zu landen. Das beliebte Budenkonzert musste vom früheren Auftrittsort in der Schreinerei Schneebeli infolge Platzmangels in die Garage der Albin Herzog AG verlegt werden. So wurde die Bude Autowerkstatt kurzerhand konzerttauglich gemacht. Der Auftritt

Begeisternder Jazz in der Autogarage: Multitalent Regi Sager beherrschte die improvisierte Bühne. (Bild Martin Mullis) von Multitalent Sager und den hervorragenden Musikern von Special Edition zwischen versenkter Hebebühne, Winterpneus und Kompressoren schuf eine einmalige Jazz-Kulisse. Mit dem Groove und Hits aus den vergangenen vierzig Jahren sowie ein bisschen Fantasie fühlten sich die Besucher in der Autowerkstatt unter Lüftungsrohren und von der Decke baumelnden Kabeln bald einmal in eine rauchige Bar in Manhattan versetzt. Regi Sager und ihre vier brillanten Musiker Stefan Stahel am Piano und Keyboard, Beat

Ramseier am Kontrabass, Bill von Arx an der Gitarre und Curt Treier am Schlagzeug boten Jazz vom Feinsten. Dass sich die Radiomoderatorin von SRF1, Sängerin und Buchautorin Regi Sager hinter einem Mikrofon äusserst wohl fühlt war am Samstagabend unschwer festzustellen. Sie begrüsste die rund 130 Besucher in der Ottenbacher Garage indem sie zwar gestand, dass sie das Dorf an der Reuss bisher noch nie wirklich wahrgenommen habe, trumpfte jedoch sofort mit ihrem Wissen um den Brauch der Spräggele

und dem hochgeistigen Produkt der Schellenbirne.

Swingender Jazz auf der SBB-Paletten-Bühne Doch dann legte die hochtalentierte und erfrischend quirlige Sängerin los. Spätestens beim Hit «Walk between the raindrops» war klar, dass sie das Publikum in ihren Bann gezogen hatte. Ein Blick zu den vollbesetzten Festgarnituren zeigte die Stimmung

eindeutig. Köpfe nickten rhythmisch, Füsse wippten, Fingerspitzen trommelten und nach jedem Hit wurden die Handflächen kräftig in Aktion gesetzt. Das Repertoire der Band auf der improvisierten SBB-Palettenbühne bestand aus swingenden Jazz-Standards aus dem «Great American Songbook» sowie aus Songs von Ray Charles, Van Morrison, Stevie Wonder, Paul McCartney und vielen anderen Musikstars aus vergangenen Zeiten. Auch der diesjährige musikalische Leckerbissen «Budenkonzert» darf ohne Zweifel als voller Erfolg bezeichnet werden. Mit dem grossen Einsatz und den enormen Aufwendungen der drei Initianten Roland Brüniger, Albin Herzog und René Schneebeli gelang es einmal mehr, im kleinen Bauerndorf nicht nur einen hervorragenden Musik-Event, sondern auch ein in diesem Rahmen seltenes Kulturereignis mit Erfolg zu organisieren. Ihnen und den Interpreten dankten die zufriedenen Jazz-Fans mit einem begeisterten Schlussapplaus. anzeige


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Forum

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ämtler kantonsräte meinen

Freitag, 9. November 2018

Martin Haab (SVP, Mettmenstetten)

Guggi-Tipp Adventszeit Nach einem heissen Sommer und einem goldigen Herbst, tanzen nun schon die ersten Schneeflocken vom Himmel. Ein Zeichen, dass bald die Adventszeit beginnt. Was gibt es schöneres um diese Jahreszeit, als es sich bei Kerzenlicht drinnen mit einem heissen Tee und einem guten Buch gemütlich zu machen. Auch die typischen Winterdüfte wie; Koniferen, Anis oder Zimt dürfen dabei nicht fehlen. Oft sind genau diese Produkte die Hauptbestandteile eines Adventskranzes oder Gesteckes. Damit Sie an Ihrem Adventsarrangement möglichst lange Freude haben und auch keine gefährlichen Situationen entstehen, haben wir hier einige wichtige Tipps: - Die Arrangements wenn möglich immer in nasse Steckmasse stecken, gebundene Produkte halten weniger lange - Zweimal wöchentlich vorsichtig giessen - Immer frische Koniferen nehmen und gut anschneiden - Sofern möglich das Arrangement über Nacht an einen kühlen Ort stellen - Kerzen immer mit vier bis fünf dicken Drähten befestigen dafür den Draht mit einer Zange über eine Kerze halten und danach in den inneren Drittel der Kerze stecken - Kerzen frühzeitig auswechseln und nie unbeaufsichtigt brennen lassen - Adventskränze oder Gestecke auf Glas-, Metall-, oder Keramikteller stellen, sieht hübsch aus und schont die Möbel

Neben einer tollen Auswahl an fertigen Adventsgestecken und Kränzen in allen Farben und Formen, kreieren unsere Floristen auch gerne Arrangements nach ihren ganz persönlichen Wünschen. Bis Weihnachten produzieren wir laufend neue Sachen. Übrigens, gibt es auch tolle TrockenArrangement mit echten oder batteriebetriebenen Kerzen – für die, die es lieber einfach mögen. Für alle die gerne unter fachkundiger Anleitung ihre eigene Adventsdekoration kreieren möchten, bieten wir vom 26. November bis zum 30. November diverse Kurse zum Thema an. Weitere Infos und Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter www.gartencenter-guggi.ch. Natürlich dürfen Sie auch gerne einfach vorbeikommen und sich inspirieren lassen, unsere Weihnachtsausstellung ist noch offen bis zum 24. Dezember. Ihr Guggi-Team Workshop Montag 26. November 2018, 18.00 – 20.00 Uhr Winterliche Eingangsdekoration: Dienstag 27. November 2018, 19.00 – 21.00 Uhr Kinderkurse (ab Schulalter) Mittwoch 28. November 2018, 13.30 – 15.00 / 15.00 – 16.30 / 16.30 – 18.00 Uhr Adventskränze (keine Gestecke) Mittwoch 28. November 2018, 18.00 – 20.15 Uhr Donnerstag 29. November 2018, 19.00 – 21.15 Uhr Drahtwachs Windlicht Freitag 30. November 2018, 18.00 – 21.00 Uhr

Verkaufsoffene Wochenenden Sa. 17. & So. 18.11. sowie Sa. 24. & So. 25.11. Mit vielen Attraktionen für gross und klein!

Das «Wolfifest» erhalten

In Zukunft Gen-Tech-Food? und dem Zollgesetz, was an Nahrung importiert werden kann. Oder nehmen wir als Beispiel unser Tierschutzgesetz und das Umweltschutzgesetz, gerade da heben wir uns klar ab von den Gesetzen in der EU und der übrigen Welt. Bis heute gilt auch immer noch ein faktisches Fütterungs- und Anbauverbot von gentechnisch veränderten Pflanzen.

Es ist unbestritten: Die Schweizerische Land- und Ernährungswirtschaft beschäftigt die Gemüter der Konsumenten, Stimmbürger und Steuerzahler. Drei Abstimmungen über Agrarthemen in den letzten 14 Monaten, dazu die Hornkuhinitiative in zwei Wochen. Weitere Volksinitiativen, die in den kommenden Jahren dem Volk vorgelegt werden, welche die Landwirtschaft in unserem Land fundamental umpflügen würden, (Trinkwasserinitiative, Pestizidverbotsinitiative, etc.) werden folgen. Agrarpolitische Themen füllen die Tageszeitungen und werden bei Befürwortern und Gegnern zum Teil mit vielen Emotionen diskutiert. Die Schweiz beschäftigt sich im Wochentakt mit Horn-Kühen, Fair-Food oder belastetem Trinkwasser. Wenn ich an die Hornkuhinitiative denke, so stelle ich mir wohl mit Recht die Frage: Was hat die Förderung der Horn-Kuh in unserer Bundesverfassung verloren? Die Trinkwasserinitiative, die im nächsten Frühjahr dem Stimmvolk vorgelegt wird, wirft bei mir ebenfalls schon heute Fragen auf, leben wir doch im Lande mit dem nachweislich höchsten Qualitätsniveau des Trinkwassers.

Wir alle – Stimmbürger eines souveränen Staates – haben dies so entschieden. Wir bestimmen selbst! Wir lassen uns von niemandem vorschreiben, ob wir eines Tages gentechnisch veränderte Pflanzen bei uns benützen müssen. Wir wollen auch unser Umweltschutzgesetz nicht dahin ändern müssen, dass plötzlich Glyphosat als Totalherbizid für die beschleunigte Ernte der Getreidefelder eingesetzt werden kann, wie dies in vielen Ländern Europas möglich ist. Als Landwirte sind wir bestrebt im Lichte unserer Gesetze, Nahrungsmittel für die Bevölkerung zu produzieren, welche sich punkto Nachhaltigkeit in allen Teilen von den Importen abheben. Ein Alleinstellungsmerkmal und ein Vorteil gegenüber der globalen Produktion.

Doch es ist unser aller demokratisches Recht über diese Fragen in unserem Land zu befinden. Und das ist gut so. Unser Volk soll entscheiden, was auf seinem Teller ist. Der Stimmbürger kann mitbestimmen, wie Essen angebaut und produziert wird und ob Kuhhörner finanziell gefördert werden sollen oder nicht. Zudem entscheiden wir mit unserem Lebensmittelgesetz

Um all diese Entscheide auch in Zukunft losgelöst von den globalen Trends der industrialisierten Nahrungsmittelproduktion fällen zu können, brauchen wir am 25. November ein klares Ja zur Selbstbestimmungsinitiative. Sonst werden bald einmal fremde Gesetzgeber oder sogar Richter bestimmen, was und wie bei uns angebaut und gegessen wird.

Ein Höhepunkt am «Wolfifest»: um das knisternde Feuer rennen. (Bild zvg.) Es war einmal ... ein kleines Dorf namens Wettswilare. Jeder kannte jeden. Man grüsste sich auf der Strasse und hatte einen Zusammenhalt. An verschieden Sonntagen ging man stimmen, nahm die Kinder dabei mit, so lernten Sie die Spielregeln der Demokratie kennen. Auch wenn die Kinder in erster Linie wegen den Chips und den Salzstängeli kamen, die es dort zum knabbern gab. Das Dorf wurde grösser und grösser. Die Menschen kannten sich immer weniger, auch grüsste man sich nicht unbedingt auf der Strasse, wenn man sich begegnete. Irgendjemand hatte eine glänzende Idee, um die Leute wieder mehr zusammen zu bringen: das «Wolfifest», immer am zweitletzten Tag des Schuljahres. Die Kinder der 1. bis zur 6. Klasse sangen fröhliche Lieder. Es war eine einmalige Stimmung. Nach dem Gesang gab es Risotto, Würste und selbst gebackene Kuchen. An langen Tischen wurde gegessen, getrunken und gelacht. Man lernte auf fröhliche Art Mitmenschen kennen. Der Höhepunkt des Abends war ein grosses Feuer, das auf der Wiese vor dem Schulhaus entzündet wurde. Für die Kinder aus den Kindergärten war alles fremd und ungewohnt, doch sie fieberten schon lange Wochen im Vor-

aus auf diesen einmaligen grossen Tag. Jetzt durften sie als Erste um das knisternde Feuer rennen. Damit waren sie symbolisch in der 1. Klasse aufgenommen. Dann folgte Schulklasse für Schulklasse. Für jedes Kind ein einmaliges unvergessliches Erlebnis. Der absolute Höhepunkt war jedoch die 6. Klasse. Da wurde jedes Kind einzeln um das Feuer geschickt mit einem kurzen Kommentar des Lehrers, über die Schwächen und Stärken des Schülers, natürlich mit den besten Wünschen für die weitere schulische Zukunft. Der Applaus aller Anwesenden war allen Kindern sicher. Doch die Schulpflege beschloss, dass in Zukunft kein «Wolfifest» mehr stattfinden solle. Das Schulhaus Mettlen habe auch kein solches Fest. Punkt. Warum wird denn im Mettlen kein solches Fest gemacht? Die Kinder – in Erinnerung an die Spielregeln der Demokratie – sammelten am letzten «Wolfifest» bei den Besuchern des Festes Unterschriften, damit das Fest weiterhin durchgeführt werden kann. Jedermann unterschrieb. Ob man damit die Schulpflege umstimmen konnte? Offenbar nicht. Zum Schluss möchte ich schreiben können: Es war einmal ... eine Schulpflege, die einen gefassten Entschluss revidiert hat. Hans Stadtmann, Wettswil

Ja zum Verfassungsschutz Besondere Stellung gegen Richter rechtfertigt Urnenwahl Direkte Demokratie erhalten, Leserbrief vom 6. November; Abstimmung vom 25. November. Herr alt Nationalrat Toni Bortoluzzi hat da recht; ein Ja kann wenigstens die Richter etwas stoppen. Leider ist es ja noch schlimmer, da unser Parlament die Verfassung schon seit 1999 mit Füssen tritt und bis jetzt über 8 Milliarden für den AHV-Fond (Abstimmung 1993) zweckentfremdet in die allgemeine Bundeskasse fliessen liess und weiter jedes Jahr 17 % (ca. 500 Mio.) von 1 % MwSt. weiter (meiner Meinung nach eine klare Veruntreuung) abzweigt! Das SRF weigert sich, dies zu kommunizieren (ist auch gegen die Verfassung)! Quelle: Saldo 19/2017 (Aussage Nationalrat Paul Rechsteiner, SP)

Weniger Kühe = weniger CO2 Wenn die Kühe mit Hörnern mehr Platz brauchen, ist das ja gut so. Weniger Kühe ergeben auch weniger CO2, das ja immer nur bei der Klimaerwärmung als Einziges erwähnt wird. Hunderte AKWs heizen jede Sekunde das Wasser auf, das in die Weltmeere fliesst. Das ist direkte Aufheizung des Klimas (Weltmeere beeinflussen Winde etc.); dazu werden Wälder abgeholzt; somit das gebundene CO2 freigesetzt. Auch in Zürich am Üetliberg. Ja, damit die Kühe nicht noch mehr verstümmelt werden. Die Schwänze könnte man ja auch noch abschneiden, das wäre einfacher für die Melkroboter-Maschinen. Bruno Pfister, Stallikon

Enthornen schmerzt Abstimmung vom 25. November. Natürlich gehören Kuhhörner nicht in die Bundesverfassung. Solange die Schweiz aber keine Gesetzesinitiative kennt, darf man sich darüber nicht aufregen. Man betrachte doch die Hornkuhinitiative als willkommene Gelegenheit, um sich zu fragen: Welche Art Landwirtschaft wollen wir in der Schweiz? Wie wollen wir mit unseren Nutztieren umgehen? Die Kühe sind zu Recht aus der Anbindehaltung befreit worden, aber der Preis, den sie

dafür zahlen müssen – der Verlust ihrer Hörner – ist meiner Meinung nach zu hoch. Das Enthornen eines Kalbes ist nach wie vor eine schmerzhafte Prozedur, welche die Würde und Integrität des Tieres verletzt. Die Initiative lässt jedem Bauern seine unternehmerische Freiheit; sie bietet nur eine Entschädigung für den Mehraufwand, der mit der Haltung von behornten Kühen verbunden ist. Darum ein beherztes Ja zur Hornkuhinitiative! Matthias Lerchmüller, Obfelden

Abstimmung über die Urnenwahl der Bau- und Tiefbaukommission in Hausen. Mit 65 Unterschriften forderte im Sommer eine breit abgestützte Gruppe von Stimmberechtigten mit einer Einzelinitiative die Volkswahl der Bauund Tiefbaukommission. Der Gemeinderat empfiehlt den Stimmberechtigten, am 25. November an der Urne der Teilrevision der Gemeindeordnung zuzustimmen. Die Initianten setzten sich zum Ziel, die Arbeit der Bau- und der Tiefbaukommission offener und transparenter zu machen. Sie sind der Meinung, dass bei der jetzigen Wahl durch den Gemeinderat die Besetzung und die Arbeit der Bau- und Tiefbaukommission zu wenig öffentlich diskutiert werden. Eine Wahl an der Urne alle vier Jahre ermöglicht eine regelmässige Beurteilung der Arbeit der beiden Kommissionen. Die Bau- und die Tiefbaukommission haben wichtige und anspruchsvolle Aufgaben, deren Lösung eine langfris-

tige Wirkung auf die Entwicklung unseres Dorfes haben. Die Baukommission hat die Verwaltungsbefugnis, über Baugesuche zu entscheiden und hat auch die Kompetenz für Entscheide, die von der Bauordnung abweichen. Die Tiefbaukommission ist für die Wasserversorgung, die Siedlungsentwässerung und das Strassenwesen zuständig. Diese besondere Stellung rechtfertigt es, die Urnenwahl der Mitglieder einzuführen. Die Urnenwahl wird die Aufgaben der Baukommission und der Tiefbaukommission nicht ändern. Sie wird aber bewirken, dass die Anliegen der Bevölkerung stärker gewichtet werden. Dank unserem Milizsystem ist es auch immer wieder möglich, geeignete Kandidaten für die Behörden zu finden. Die Baukommission und die Tiefbaukommission haben auch weiterhin die Möglichkeit, Experten als Sachverständige beizuziehen. Andreas Müller für den Vorstand Naturund Heimatschutzgesellschaft Oberamt (NHO)

Lebensmittel schmeissen gehört verboten Halloween: Eier an Fassaden und Fenstern, «Anzeiger» vom 2. November. Muss das sein, dass mit Lebensmitteln herumgeschmissen wird? Das gehört nicht zu Halloween. Es gibt Millionen von Menschen, die hungern. Wissen

Sie, wie lange es braucht, bis so ein Ei auf den Markt kommt? Meistens betrifft diese Sauerei ältere Menschen, die dann putzen lassen müssen und teuer bezahlen dafür. Es dürfte doch wohl möglich sein, dies konsequent zu verbieten, oder etwa nicht? Leonie Eberle, Affoltern


Forum

Freitag, 9. November 2018

aus gewerbesicht

Hans-Ulrich Bigler (Affoltern), Nationalrat und Direktor Schweizerischer Gewerbeverband

Selbstbestimmungsinitiative: Radikal, wirtschaftsfeindlich und rufschädigend! Bereits heute kann die Schweiz keine internationalen Verträge abschliessen, die ihrer Verfassung widersprechen. Und bringt ein Vertrag später Nachteile, kann per Initiative seine Kündigung verlangt werden. Die Selbstbestimmungsinitiative bringt der Schweizer Demokratie also keinen Mehrwert. Sie schafft aber jede Menge Probleme, weil sie die weitere Einhaltung von Verträgen, die von der Schweiz bereits unterzeichnet wurden, infrage stellt. Bereits abgeschlossene Verträge werden bei einer Annahme nämlich unter

Generalverdacht gestellt, was zu einer massiven Verunsicherung sämtlicher Vertragsparteien führen wird. Denn: Was heute noch gilt, kann morgen bereits als verfassungswidrig interpretiert werden. Bei zukünftigen Verhandlungen hätten die Schweizerischen Unterhändler einen schweren Stand, da sämtliche Vertragspunkte nur unter Vorbehalt beschlossen werden könnten. Damit schwächt die Initiative die Schweiz enorm. Diese Radikalität der Initiative führte deshalb in National- und Ständerat zu einer klaren Ablehnung.

Standortvorteile nicht verspielen Mit der Annahme der Initiative würden wichtige Abkommen, die den Zugang zu den weltweiten Absatzmärkten sichern und den Firmen im internationalen Handel Sicherheit geben, gefährdet. Beispiele sind: Freihandels-, Investitionsschutz- und Doppelbesteuerungsabkommen, Abkommen im Rahmen der WTO, Verträge für die Zivilluftfahrt, das öffentliche Beschaffungswesen und Schutz des geistigen Eigentums. Rechtssicherheit und Stabilität sind für die Unternehmen und somit auch

für unsere Arbeitsplätze wesentliche Standortfaktoren. Die Schweiz geniesst hier international einen exzellenten Ruf. Dieser Standortvorteil darf nicht verspielt werden. Es widerspricht unserem Selbstverständnis als Land und als Unternehmerinnen und Unternehmer, diese Zuverlässigkeit der Schweiz so leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Und: Dass völkerrechtliche Verträge von den anderen Vertragsparteien eingehalten werden, darauf verlässt sich auch die Schweiz.

Zweimal Nein, einmal Ja Empfehlungen der Grünliberalen zu den Abstimmungen vom 25. November. Nein zur Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter (Selbstbestimmungsinitiative)»: Die «Selbstbestimmungsinitiative» setzt ohne Nutzen Rechtssicherheit und Stabilität für unsere Wirtschaft aufs Spiel. Und sie ist ein Angriff auf völkerrechtliche Verträge wie die Europäische Menschenrechtskonvention (Emrk). «Niemand sollte sich von den Behauptungen der Initianten beirren lassen: wir werden auch in Zukunft selbst entscheiden, welche Verträge die Schweiz abschliesst oder kündigt und wo sie autonom nachvollzieht. Die Souveränität oder Selbstbestimmung, die die Initiative verspricht, entpuppt sich als Selbstbeschädigung und Selbstbeschränkung», führte Nationalrat Beat Flach an der nationalen Delegiertenversammlung der Grünliberalen aus. Ausserdem kann die Initiative neue Probleme mit diversen Staaten auslösen, weil bei Annahme eine Vielzahl von internationalen Verträgen, die teilweise schon seit vielen Jahren bestehen, neu verhandelt werden müssten.

Nein zum ATSG (Gesetzliche Grundlage für die Überwachung von Versicherten): Grundlegend ist es sicher notwendig, mit einem neuen Gesetz eine juristisch fundierte Basis zur Überwachung von Versicherten zu schaffen. Es gibt Missbräuche, und diese können durch Überwachung aufgedeckt werden, zudem wirkt eine solche Überwachung auch abschreckend. Aus Sicht einer Mehrheit sowohl national bei der Delegiertenversammlung, als auch des Vorstands in unserer Region, überwiegen jedoch die kritischen Aspekte dieser Änderung des Sozialversicherungsrechts. Die Vorlage ist unsorgfältig formuliert und greift die Rechte der Versicherten unverhältnismässig an. Ja zur «Hornkuh-Initiative»: Die Hornkuh-Initiative ist geeignet, das Tierwohl zu verbessern. Zur Zeit spielen hornlose Zuchtlinien nur eine kleine Rolle, und die Enthornung von Kälbern ist für diese eine klare Belastung. Gleichzeitig wahrt die Initiative die Wahlfreiheit der Halterinnen und Halter und kann ohne Erhöhung des Landwirtschaftsbudgets umgesetzt werden. Für den Vorstand der Grünliberalen Knonauer Amt: Dr. Thomas Beck, Aeugst

Dienstleistungen kosten Wenn der Traum vom eigenen Buch zum Albtraum wird, «Anzeiger» vom 30. Oktober. Seit über zwölf Jahren begleite ich als Lektorin mit eigener GmbH Autorinnen und Autoren auf ihrem Weg zum eigenen Buch. Leider vermittelt der Artikel einen falschen Eindruck von der Buchproduktion. Es ist heute üblich, dass man als Autorin, als Autor – gerade ein Erstlingswerk – selber finanziert. In der Schweiz werden jährlich 10 000 Bücher veröffentlicht. Der Markt wird von Büchern überschwemmt, es ist eine Herausforderung, eine Nische und ein genügend grosses Zielpublikum zu finden. Wenn ein liebevoll und mit viel Aufwand geschriebenes Buchmanuskript von Verlagen abgelehnt wird, schmerzt dies natürlich und kratzt am Ego. Rasante Veränderungen in der Drucktechnologie und Digitalisierung machen es möglich, dass Autoren heutzutage nicht mehr auf klassische Verlage angewiesen sind und ihr Buch entweder im Eigenverlag oder über einen «Bezahlverlag» publizieren können. Solche Verlage sind eine gute Sache, denn man kann sich genau das Paket schnüren, das man braucht: Gestaltung, Bildbearbeitung, Korrektorat, Druck, falls gewünscht ISBN-Num-

mer und Vertrieb, Lagerung und Versand. Dass diese Dienstleistungen kosten, ist normal – kein Mensch käme auf die Idee, die Arbeit eines Schreiners oder eines Zahnarztes gratis zu erwarten und von «Bezahl-Schreiner» oder «Bezahl-Zahnarzt» zu sprechen. So ist es möglich, sein eigenes Buch zu veröffentlichen, ohne vom Goodwill eines Verlagshauses abhängig zu sein. Gerade für Familiengeschichten oder Biografien, für die kein grosser Markt vorhanden ist, aber beispielsweise für die eigene Familie von grosser Bedeutung sein können, sind solche Verlage eine grosse Hilfe. Selbstverständlich gibt es wie in jeder Branche schwarze Schafe, die einem das Blaue vom Himmel versprechen (persönliche Pressesprecherin, Frankfurter Buchmesse, Teilnahme an Talkshows etc.). Hier sollte man jedoch den gesunden Menschenverstand walten lassen und sich fragen, ob der Preis und vor allem auch die Leistungen realistisch sind. Schade, dass auch der Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband und der Verband Autorinnen und Autoren der Schweiz es verpassen, Schreibende vor falschen Erwartungen zu schützen und einen gangbaren und zeitgemässen Weg aufzuzeigen. Martina Murer, Mettmenstetten

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Nicht genügend orientiert Brexit-Wahnsinn in der Schweiz, Leserbrief vom 2. November. Im «Anzeiger» vom 2. November hat alt Kantonsrätin Pia Holenstein zum Thema «Brexit-Wahnsinn in der Schweiz» mit dem «grossen Hammer» gegen die SVP ausgeholt. Sie unterstellt der SVP, dass sie die Schweiz in den Nationalismus und den Isolationismus führe. Vermutlich glaubt sie mit der Zeit sogar selber den Unsinn, den sie schreibt, mindestens hat sie sich nicht genügend über bestehende Tatsachen und die «Ausgangslage» orientiert. Heute stellt die Schweiz als einziges Land der Welt das internationale Recht über die eigene Verfassung. Das ist so, weil Richter des Bundesgerichtes eine Klage eines mehrfach Verurteilten EU-Bürgers gutgeheissen haben. Ein kantonales Gericht wollte ihn (im Sinne des durch Volk und Stände angenommenen Gesetzes) des Landes verweisen. Aber das Bundesgericht akzeptierte das nicht, weil wir Schengen-Mitglied sind und deshalb EU-Delinquenten «durchfüttern» müssen, auch wenn sie immer und immer wieder gegen unsere Gesetze verstossen. Tatsache ist: Nach unserem Bundesgesetz hätte der EU-Bürger ausgewiesen werden müssen, die Bundesrichter stellten das EU-Recht über das Schweizer Recht. Das darf doch nicht sein! Deshalb stimmen wir über die SVP-Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter» ab. Wer noch nicht abgestimmt hat, legt deshalb ein Ja in die Urne und lässt sich nicht durch Frau Holenstein in den Wahnsinn führen. Jürg Comminot, Mitglied der SVP, Wettswil

Die Kandidatinnen und Kandidaten der Grünen für die Kantonsratswahlen stehen fest (von links): Lilian Hurschler, Hans Läubli, Thomas Schweizer, Mirjam Halter, Vera Anders, Stefan Gribi. (Bild zvg.)

Grüne Stimmen im Kantonsrat sind nötig Wahlen und Abstimmungen. Die Grünen Bezirk Affoltern sind bereit für die Kantonsratswahlen: Die Liste mit Thomas Schweizer (Hedingen) als Spitzenkandidat steht. Das Ziel ist es, im kommenden März den Sitz im Kantonsrat zurückzugewinnen. Der Vorstand hat zudem die Parolen für die Abstimmungen vom 25. November gefasst. Thomas Schweizer aus Hedingen bringt als Verkehrsplaner und Geschäftsleiter von Fussverkehr Kompetenzen mit, die für eine energiebewusste und umweltfreundliche Politik im Kanton sehr von Nutzen sein werden. Er ist im Bezirk bestens vernetzt und aktiv im Vereinsleben. Auf den weiteren Listenplätzen stellen sich Vera Anders (Hausen am Albis), Stefan Gribi, Lilian Hurschler, alt Kantonsrat Hans Läubli und Mirjam Halter (alle Affoltern am Albis) zur Wahl in den Kantonsrat. Gemeinsam machen sie sich stark für die dringend notwendige Wende hin zu erneuerbaren Energien, für einen starken öffentlichen Verkehr und mehr Velowege, für Lebensqualität in unseren Gemeinden sowie für sozialen Ausgleich. Mit Martin Neukom steht bei den Grünen ein

bestens qualifizierter Kandidat für den Regierungsrat zur Verfügung.

Nein zu einer gefährlichen Initiative Die Grünen Bezirk Affoltern haben auch ihre Parolen für die Abstimmungen vom 25. November beschlossen. Sie sagen klar Nein zur sogenannten «Selbstbestimmungsinitiative». Diese wird der Schweiz weder mehr Demokratie noch mehr Selbstbestimmung bringen, sondern würde im Falle einer Annahme das ausgewogene politische System unseres Landes empfindlich schwächen. Zudem würde die Schweiz anderen Ländern, welche sich um Menschenrechte foutieren, ein schlechtes Vorbild geben. Autoritäre Regierungen könnten einen Rückzug aus der Europäischen Menschenrechtskonvention mit Bezug auf unser Land begründen. Die Schweiz würde sich mit einem Ja international als wenig glaubwürdiger Partner präsentieren. Nein sagen die Grünen zudem zur problematischen und unverhältnismässigen Vorlage über die Einführung von Sozialdetektiven. Zur HornkuhInitiative haben die Grünen die Ja-Parole beschlossen. Vorstand Grüne Bezirk Affoltern

Talentiert und fröhlich Eine Woche in der selbst gestalteten Zirkuswelt, «Anzeiger» vom 26. Oktober. Die Kinder haben das wirklich super gemacht. Diese Zirkusaufführung im Singsaal Obfelden – so viele fröhliche Kinder habe ich selten gesehen. Und

Talente sind da zum Vorschein gekommen! Clowns, Jongleure, Akrobaten, Teiltänzer, Schauspieler und Tänzerinnen. Vielen Dank an alle 29 Helfer und 54 Kinder, die mitgemacht und mitorganisiert haben. Verena Häberling, Obfelden

Glocken wichtiger als Nächstenliebe In Maschwanden läuten die Glocken wieder um 4.45 Uhr, «Anzeiger» vom 30. Oktober. Die Kirchgemeinde Maschwanden führt das Frühgeläut um 4.45 Uhr wieder ein, weil man ja nicht immer nachgeben soll. Genau das ist Jesus Botschaft oder habe ich Matthäus 5/38-39 vielleicht falsch verstanden? «Ihr habt gehört, dass gesagt wurde: Auge um Auge und Zahn um Zahn. Doch ich sage euch: Widersteht nicht dem, der böse ist, sondern wenn dich jemand auf deine rechte Wange schlägt, so wende ihm auch die andere zu.» Und auch Paulus findet, dass Glocken als christliches Symbol wichtig sind, jedenfalls wichtiger als Nächstenliebe. Oder habe ich vielleicht 1. Korinther 1/13-14 falsch verstanden? «Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle». Ich finde, man sollte Alt-Zürich in Gänze wiederbeleben und nicht nur einzelne Bräuche beibehalten. Zum Beispiel wäre es sicher sinnvoll, wenn Ehebrecher in Maschwanden wieder mit dem Tode bestraft würden, wie das im voraufklärerischen Zürich der Fall war, auch das ein lieber alter Brauch, der leider verschwunden ist. Die Kirchgemeinde könnte sich durchaus aus christlicher Nächstenliebe dafür einsetzen, denn als Gerechte dürften sie ja den ersten Stein werfen. Hans Hegetschweiler, Hedingen Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen, Adresse und Telefonnummer des Verfassers versehen sein, soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen und darf keine persönlichen Angriffe enthalten. (Red.)


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Serie

Freitag, 9. November 2018

Paul Hubschmid: Hollywood-Export mit Affoltemer Bürgerrecht Willy Hug: Alte Geschichten aus dem Säuliamt – Serie (127) Er galt in dem 1950er-Jahren als der schönste Mann des deutschen Films und wäre letztes Jahr 100 Jahre alt geworden. Von Glamour umweht und von Frauen umschwärmt, feierte er Erfolge in unzähligen internationalen Filmen und zahlreichen Theater-Engagements. ................................................... von willy hug Nicht schlecht staunte eines Tages Armin Bertschinger, damals Leiter der Einwohnerkontrolle im alten Gemeindehaus von Affoltern. Als das Telefon klingelte und er den Hörer abnahm, meldete sich eine männliche, sonore Stimme: «Hier ist Paul Hubschmid aus Berlin.» Bertschinger wusste sofort, wer am anderen Ende des Drahtes war, der bekannte Schauspieler Paul Hubschmid. Er wusste in diesem Moment auch, dass Hubschmid Bürger von Affoltern ist. Es ging um eine Bescheinigung, welche der Prominente von der Gemeinde Affoltern benötigte.

«Zürcher Verlobung» mit Lilo Pulver 21-jährig, in den Anfangsjahren seiner Schauspielkarriere wurde Hubschmid in der Schweiz 1938 zum Publikumsliebling mit seiner ersten Filmrolle im Schweizer Klassiker «Füsilier Wipf». Dies in bester Gesellschaft mit anderen Schweizer Lieblingen wie Zarli Carigiet, Emil Hegetschweiler, Alfred Rasser, Schaggi Streuli, Elsie Attenhofer und Lisa della Casa. 1940 folgte der Film «Die missbrauchten Liebesbriefe». Zuvor absolvierte er in Wien am Max Reinhardt Seminar die Schauspielausbildung und gehörte von 1940 bis 1948 zum dortigen Theaterensemble. Es folgten im In- und

Ausland unzählige Filme und Auftritte in bekannten Theatern. Unter dem Pseudonym Paul Christian spielte er von 1948 bis 1953 in Hollywood in Filmen wie 1949 «Bagdad» oder 1950 «Der Dieb von Venedig». Das Pseudonym Christian wählte er deshalb, weil der Name Hubschmid für die Amerikaner schwierig auszusprechen war. Trotz seiner Erfolge litt Hubschmid darunter, dass seine schauspielerischen Qualitäten oft weniger im Vordergrund schienen, als sein gutes Aussehen. «Ich war nie der Gigolo, für den alle Welt mich hielt», sagte er später einmal. Unvergessen und heute immer wieder zu sehen ist die «Zürcher Verlobung» von 1957 mit Lilo Pulver oder «Der Tiger von Eschnapur» von 1958. Im selben Jahr war auch Romy Schneider seine Partnerin in «Scampolo». Im Film «Playgirl» von 1957 wurde Eva Renzi nicht nur seine Partnerin, 1967 heiraten die beiden auch.

«My Fair Lady»: die Rolle seines Lebens Nach 120 Filmproduktionen in Europa und den USA zog es Hubschmid zurück ans Theater, in Berlin, Hamburg, München und Wien. Am 13. August 1961 traf Hubschmid in Berlin ein. Er liess sich für ein Engagement in «My Fair Lady» im Theater des Westens in Berlin verpflichten. Das Musical war vorher bereits am Broadway in New York mit grossem Erfolg angelaufen. Hubschmid zögerte lange, die Rolle als Professor Higgins anzunehmen, denn er glaubte, ihr nicht gewachsen zu sein. Dazu kam, dass jetzt das Publikum von Ostberlin wegen des Mauerbaus wegfiel. Aber das Stück wurde ein Riesenerfolg und Hubschmid spielte die Rolle als Higgins bis 1974 überzeugend in insgesamt über 2000 Aufführungen in Berlin, München, Hamburg und Wien.

Hubschmid mit Lilo Pulver als Partnerin in einem Swissair-Film, 1968.

Paul Hubschmid, 1917 – 2002. (Archivbilder ETH Bibliothek) Ivan Bally gab das Stipendium Die Eltern von Hubschmid lernten sich in Kilchberg bei Lindt & Sprüngli kennen, wo beide in der Buchhaltung arbeiteten. Um eine uneheliche Zeu-

gung zu verheimlichen, zogen sie weg, in den Kanton Solothurn, nach Schönenwerd. Der Vater bekam eine Stelle bei der Bally Schuhfabrik als Kosthausverwalter und sie bezogen eine Bally-Wohnung. Paul erblickte

am 20. Juli 1917 das Licht der Welt. In Schönenwerd wuchs er mit seinen Geschwistern in einfachen Verhältnissen auf. Bally war damals die grösste Schuhfabrik in Europa. Der Vater spielte in einer Freizeit-Schauspielgruppe der Fabrik. Die Begeisterung für das Theater übertrug sich auch auf seinen Sohn Paul. Bei einer Schüleraufführung des Aargauer Gymnasiums entstand erstmals dessen Wunsch, Schauspieler zu werden und der Seniorchef Ivan Bally gab ein Stipendium für die Schauspielausbildung. In einer 1994 erschienenen Autobiografie «Schöner Mann, was nun» beschreibt Hubschmid diese Zeiten. In erster Ehe war Hubschmid mit der deutschen Schauspielerin Ursula von Teubern verheiratet. Ihren Freitod 1963 verkraftete er schlecht, er geriet aus der Bahn. Aus dieser Ehe ging der 1945 geborene Sohn Peter hervor. Dieser versuchte erst gar nicht, aus dem Schatten seines Vaters zu treten. Er arbeitete als Journalist und Übersetzer und wohnt heute mit seiner Familie in Hamburg. 1967 heiratete Hubschmid die Schauspielerin Eva Renzi. Deren Tochter, die 1964 geborene, heute bekannte Anouschka Renzi, adoptierte er. Nach der Scheidung von Eva Renzi heiratete Hubschmid 1985 die 30 Jahre jüngere Basler Schauspielerin Irène Schiesser. Die letzten gemeinsamen Jahre wohnten sie in Berlin-Dahlem und Zürich-Wollishofen. Am Neujahrstag 2002 stand auf der Titelseite des Berliner Boulevardblattes B.Z. in grosser, fetter Titelschrift «Der schöne Paul ist tot». Paul Hubschmid war 84 Jahre alt geworden. Geplagt vom Verlust ihres geliebten Paul und fehlenden Engagements starb Irène Schiesser Anfang dieses Jahres in Zürich. Geblieben ist das Buch, «Paul Hubschmid – geliebter Mann – was nun?», in welchem sie über die Zeit mit ihrem Paul geschrieben hat, eine Ode an die Liebe.

Hubschmid und Eva Renzi galten als Traumpaar, Altstadt Zürich 1968.


Gewerbe/Dienstleistungen

«Rock the Spyre»

«Lauf» fortsetzen

Gleich drei Rockbands sorgen morgen Samstag in Affoltern für Partystimmung. > Seite 21

Im Schlussspiel gegen Höngg will der FC Wettswil-Bonstetten nochmals punkten. > Seite 29

Diese Milchbauern haben es raus

Familie Göggel auf Kafirahmdeckeli Mit ihrem Qualitäts-Award zeichnet die Emmi ihre Milchlieferanten mit der besten Milchqualität aus. Die besten 30 der letzten fünf Jahre wurden nun auf einer KafirahmdeckeliSerie verewigt, unter ihnen auch Familie Göggel aus Kappel. Milch ist ein Naturprodukt. Ihr Gehalt und Geschmack wird von vielen Fak-

Familie Göggel aus Kappel. (Bild zvg.)

toren beeinflusst. Auf die messbare Qualität der Milch – beispielsweise die Keime in der Milch - hat der Bauer einen grossen Einfluss. Durch sauberes Arbeiten beim Melken, gesunde Kühe und einen sauberen, gut durchlüfteten Stall kann er die Milchqualität positiv beeinflussen. Eine hohe Milchqualität ist wichtig für Emmi. So können Keime einen negativen Einfluss auf die Haltbarkeit, den Geschmack und die Verarbeitung der Milch haben, weil sie Milchbestandteile abbauen. Aus diesem Grund analysiert Emmi die Milch jedes einzelnen Milchlieferanten regelmässig und zeichnet diejenigen aus, die über das gesamte Jahr die beste Qualität liefern. «Wir haben den Qualitäts-Award ins Leben gerufen, um die Landwirte zu motivieren, qualitativ möglichst gute Milch zu produzieren», so Reto Hübscher, bei Emmi für die Milchbeschaffung zuständig. Mit einer besonderen Kafirahmdeckeli-Serie erhalten die über die letzten fünf Jahre besten 30 Emmi Milchlieferanten – unter ihnen die Kappeler Familie Göggel – nun auch eine Präsenz bei den Konsumentinnen und Konsumenten. (pd.)

Freitag, 9. November 2018

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Eigene Firma Bauzeichner Fernando Concha lebt mit seiner Familie seit 18 Jahren in der Schweiz. > Seite 31

Fabelhafte Weihnachten im Wichtel-Wunderland Adventsausstellung im Gartencenter Guggenbühl in Bonstetten

Jan, Ramona, Thuri und Ruth Küng (von links) an der Eröffnung der Guggi-Weihnachtsausstellung. (Bilder Martin Platter)

Weihnachtswichtel mit Rentier-Ensemble aus Altmetall.

Licht, Farbe, Klang

Kurs in Mettmenstetten Der Kurs «Heilen mit Licht, Farbe und Klang» findet am Samstag, 24. November, von 14.15 bis ca. 17.15 Uhr in Mettmenstetten statt. Geführte Heilmeditationen lösen alte Muster und verbinden die Teilnehmenden mit ihren höheren Bewusstseinsebenen, den Lichtebenen, sodass das strahlende Seelenpotenzial mehr und mehr in den Alltag fliessen kann. Der Klang, die heilenden Schwingungen der Stimmgabeln lösen Disharmonien und Blockierungen in der Aura und im physischen Körper. Lichtimpulse fliessen bis in die Zellen und das Energiesystem schwingt in einer grösseren Harmonie, dadurch kommt auch das Seelenlicht immer stärker zum Ausdruck. In den Bildern mit der

meditativen flüssigen Malerei spiegeln sich die persönlichen Prozesse und Potenziale. Diese Seelenbilder sind Ausdruck des ureigenen Seins und unterstützen und inspirieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ihrem Weg mit ihrer heilenden Kraft. Heidi Bleiker ist Spirituelle Lehrerin, Psychologin, Shiatsu- und Stimmgabeln-Klang-Therapeutin und leitet Meditations-Kurse und fortlaufende Meditations-Gruppen für Bewusstseinsentwicklung und spirituelles Wachstum. Urs Küng ist Stimmgabeln-Klang-Therapeut und Kunstmaler. Er entwickelte in den Achtzigerjahren die Meditative flüssige Malerei. Seine Werke werden im In- und Ausland ausgestellt. (pd.) Infos und Anmeldung unter Telefon 044 767 15 34. www.heidi-bleiker.ch www.urs-kueng-kunst.ch

Weihnachts-Lichterzauber in Arbeit

EKZ Eltop bei den Vorbereitungsarbeiten der Weihnachtsbeleuchtung an der Oberen Bahnhofstrasse in Affoltern. (Bild Barbara Roth)

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Das Gartencenter Guggenbühl stimmt seine Besucher als Fabelwelt auf die bevorstehende Weihnachtszeit ein – am 18. und 25. November auch sonntags. Am Freitagabend, 2. November, war die gut besuchte Eröffnung der Weihnachtsausstellung. Als Besucher kommt man derzeit im Gartencenter Guggenbühl nicht aus dem Staunen heraus und fragt sich: Woher nehmen die nur all die Ideen? Seit August – also noch Mitten im Hochsommer – haben die Angestellten begonnen, die Weihnachtsaustellung vorzubereiten; tonnenweise Ware sortiert und die kunstvollen Ensembles kreiert. Das Resultat darf sich sehen lassen. Neben den traditionellen Sujets, Festtags- und Wintergewächsen hat in diesem Jahr die Fabelwelt Pate gestanden: Einhörner, Wichtel und andere zauberhafte Wesen ziehen sich wie ein roter Faden durch die weitläuanzeige

Das Saxofon-Quartett cokléa setzte Akzente.

fige Ausstellung in der alten Gärtnerei. Augenfällig ist, wie immer mehr ausgefeilte Elektronik im Hintergrund für spezielle Lichteffekte und besondere Ausstellungsstücke sorgt. Wie jenes kleine Flugzeug mit Rentier im Cockpit, auf dessen Propeller der Schriftzug «Merry Christmas» rotiert.

Fabelwesen und Wasserwelten Bei der Eröffnung des Weihnachtsgeschäftes mittendrin war am Freitagabend auch die Besitzerfamilie Ruth und Thuri Küng mit ihren drei erwachsenen Kindern Ramona, Jan und Lars, die ebenfalls aktiv im Team mitwirken. Thuri Küng freute sich sichtlich über das grosse Interesse der Kundschaft bereits am Eröffnungsabend: «Wir schicken uns an, das gute Jahr mit einer hervorragenden Weihnachtssaison abzuschliessen.» Im gleichen Atemzug machte er auf die Wasserwelten aufmerksam, die integraler Bestandteil der Weihnachts-

ausstellung sind. Für die akustischen und humoristischen Akzente war diesmal das Saxofon-Quartett cokléa zuständig. An den Wochenenden vom 18. und 25. November locken im Guggenbühl Sonntagsverkäufe mit der Kaffeestube des Frauenvereins Bonstetten und die mobile Bäckerei Pfyl mit Grittibänzenbacken und Basteln für Kinder vor Ort. Kinderkarussell, Ponyreiten, ein Märchenzelt und ein Wurststand sorgen im Freien für Unterhaltung und das leibliche Wohl. In der Woche vom 26. bis 30. November werden im Gartencenter zudem verschiedene Workshops durchgeführt, die sich explizit auch an Kinder im Schulalter richten. Gegen einen kleinen Unkostenbeitrag lernen die Kinder unter kundiger Anleitung, wie Adventskränze gewunden und Weihnachtsdekorationen gebastelt werden. (map.) Weitere Infos, Impressionen und Kursprogramm unter gartencenter-guggi.ch und auf facebook.com.


Ref. Kirche Aeugst a. A.

Kloster Kappel a. A.

Sonntag, 11. November 10.00 Gottesdienst, Pfarrerin Elisa-Maria Jodl-Huppenbauer Donnerstag, 15. November 14.30 Talertreff im Pegasus

Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 im Kapitelsaal Sonntag, 11. November 9.30 Regionalgottesdienst mit dem Club 4 und Pfrn. Yvonne Schönholzer, Chiletaxi: U. Trachsel Mittwoch, 14. November 17.00 Offenes Singen in der Klosterkirche Donnerstag, 15. November 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfrn. Elisabeth Wyss–Jenny Ausstellung «wort spur, fort setzung» – Kalligrafische Reflexionen. Ausstellungsdauer bis zum 17. November 2018

Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 9. November 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé in der Katholischen Kirche Sonntag, 11. November ab 8.30 Uhr Zmorge im Chilehuus 10.00 Tauf-Gottesdienst mit den Kindern vom 3. Klass-Unti, getauft werden Emil Michel Fischer und Felix Scherz, Katechetinnen und Pfr. W. Schneebeli 10.00 Gottesdienst zum Tag des Heiligen Martin im Haus zum Seewadel mit dem Jodlerclub am Albis und den Jungjodlern, Pfrn. E. Studer Dienstag, 13. November 9.30 Die Gesprächsgruppe für pflegende und begleitende Angehörige trifft sich im Wöschhüsli

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 11. November 10.00 Familien-Gottesdienst am Martinstag mit Taufe von Oliver Brodbeck und Sophia Ulbrich mit Pfrn. S. Sauder und den 3. Klass-Kids. Orgel: J. Bachmann. Anschl. Apéro im KGH.

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 11. November 2018 9.30 Oberämtler Club 4 Gottesdienst mit Pfarrerin Yvonne Schönholzer, Sonja Kilchmann und den Club 4-Kindern Montag, 12. November 2018 19.00 – 20.00 Uhr Meditation am Abend in der katholischen Kirche Freitag, 16. November 2018 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche 19.00 Jugendgottesdienst

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 11. November 10.00 Regionalgottesdienst in Ottenbach mit Pfarrerin Sonja Weisenhorn. Fahrdienst auf Anfrage bei M. von der Crone, Tel. 044 761 13 56

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 11. November 10.00 Gottesdienst mit a. Pfr. Hansruedi Spichiger, Predigt in berndeutscher Sprache

Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 11. November 9.30 Regionalgottesdienst in Hausen mit Pfrn. Y. Schönholzer, Club 4 Montag, 12. November 15.30 3. Klass-Unti im Pfarrhauskeller Dienstag, 13. November 19.00 Jugendgottesdienst

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 11. November 10.00 Gottesdienst in Knonau mit Pfr. Spichiger

Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 11. November 10.00 Gottesdienst Pfarrer Jürgen Schulz, Orgel Daniel Rüegg www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Freitag, 9. November 19.00 Concerto piccolo mit I flauti sonori, Flötenensemble unter Leitung von Lotti Gläser, Dauer 30 Minuten, Eintritt frei Samstag, 10. November 9.00 3. Klass-Unti, Ref. Kirchgemeindehaus Sonntag, 11. November 10.00 Gottesdienst mit Pfrn. Eva Eiderbrant, Erich Eder (Orgel); Taufe von Thibault, Sohn von Claudia + Philippe Spillmann sowie Etienne, Sohn von Stefanie + Stephan Willi-Grädel sowie Jonas, Sohn von Nadin und Markus Ryffel-Neininger; Mitwirkung 3. Klass-Unti-Kinder 11.15 Jugendgottesdienst, Ref. Kirche Montag, 12. November 15.45 Minichile, Gruppe Pax, Ref. Kirchgemeindehaus Mittwoch, 14. November 9.15 Fiire mit de Chliine, Ref. Kirche Donnerstag, 15. November 12.00 Club 4, Gruppe Omega 13.30 Seniorenwandergruppe, Parkplatz Zendenfrei www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 11. November 9.15 bis 9.45 Morgensingen in der Kirche Leitung: Veronica Nulty Alle singfreudigen Interessentinnen und Interessenten sind herzlich dazu eingeladen im anschliessenden Gottesdienst mitzusingen. 10.00 Gottesdienst mit Taufe von Benjamin Van Nuffel Pfarrerin Sonja Weisenhorn Veronica Nulty, Orgel Anschliessend Apéro www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Rifferswil Freitag, 9. November 12.00 Seniorenessen 18.30 Jugend-Chile Sonntag, 11. November 9.30 Regionalgottesdienst mit dem Club 4 in Hausen «Gott gseht dich» Pfrn. Yvonne Schönholzer und Sonja Kilchmann Montag, 12. November 15.45 Kolibri

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Kath. Kirche Hausen a. A.

Sonntag, 11. November 15.00 Kirche Wettswil, Familiengottesdienst zum Abschluss des «HolzBauWelt»-Wochenendes, Pfr. Matthias Ruff, anschliessend Apéro. Fahrdienst: Anmeldung bis 10. Nov.: 044 700 25 69 Samstag, 10. November 15.00 Fiire mit de Chliine im Rahmen des «HolzBauWelt»-Wochenendes Montag, 12. November 9.15 + 10.15 Uhr Elki-Singen im Jugendhaus Stallikon Dienstag, 13. November 9 bis 11 Uhr Café Mama im Kirchgemeindesaal Wettswil Mittwoch, 14. November 14.00 Seniorennachmittag, Theater in Bonstetten Freitag, 16. November 11.45 Stalliker Seniorenmittagessen im Restaurant Burestübli 19.00 Vernissage der Bilderausstellung «Von innen nach aussen» in den kirchlichen Räumen Wettswil

Samstag, 10. November 17.00 Eucharistiefeier, Pater aus Immensee Sonntag, 11. November 11.00 Wortgottesfeier, HGU-Eröffnungsgottesdienst Montag, 12. November 19.00 Meditation Donnerstag, 15. November 8.15 Wortgottesfeier

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Kath. Kirche Obfelden

Samstag, 10. November 14.30 Gottesdienst im Haus Senevita 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 11. November 9.00 Eucharistiefeier, anschl. Chilekafi 11.00 Santa Messa

Sonntag, 11. November 10.30 Eucharistiefeier

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 10. November 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 11. November 10.00 Eucharistiefeier Montag, 12. November 19.30 Monatsandacht Dienstag, 13. November 19.30 Abendmesse, anschliessend Gebetsgruppe Mittwoch, 14. November 9.15 Ökum. Morgengebet Donnerstag, 15. November 19.00 Rosenkranz

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 11. November 10.30 Tag der Völker, Eucharistiefeier mit Pfr. Angelo Saporiti. Musikalische Umrahmung: Angela Bozzola und Lotti Gläser. Indonesische Lieder Anschliessend: Internationaler Apero

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Freitag, 9. November 19.00 Kurs «lieben-scheitern-leben» 19.00 Alphalive Sonntag, 11. November 10.00 Gottesdienst Andi Wolf Kinderprogramm, Teenie-Godi 18.30 ALL IN: Jugendgodi Montag 12. November 12.00 Mittagstisch 19.00 Elternkurs Dienstag, 13. November 14.15 60plus Spieltreff Mittwoch, 14. November 14.00 Kerzenziehen Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 11. November 2018 17.00 Konzert der Brass Band in der Reformierten Kirche Affoltern a.A. mehr unter: www.emk-affoltern.ch

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Sonntag, 11. November 10.00 Gottesdienst (Predigt: Res Dummermuth) KingsKids Donnerstag, 15. November 14.30 Frauen-Treff mehr unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 11. November 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 11. November 10.30 Gottesdienst Kleinkinderhort Sonntagsschulen und Unterricht Proben für die Weihnachtsaufführung Mittwoch, 14. November 20.00 Frauenabend Philipperbrief 4, 10-20 www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.45 Abendmahlsversammlung 11.05 Sonntagsschule Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch


Gewerbe

Freitag, 9. November 2018

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Medaillensegen für Köstlichkeiten Gesund abnehmen und Leichtigkeit spüren aus der Backstube

Sonja Humbel coacht und begleitet

Pöschtlibeck Obfelden: sieben Preise an der Swiss Bakery Trophy

Seit 14 Jahren begleitet Sonja Humbel mit der Erfolgs-Methode von ParaMediForm – Kinder wie Erwachsene – zu ihrem persönlichen Wohlfühlgewicht. Alles mit normalen Lebensmitteln im Alltag praktikabel und erst noch in den Familienspeiseplan integrierbar. Ohne Kalorienzählen, Abwägen, separat Kochen, Hungern und Verzicht! Sogar auswärts essen ist möglich, so dass es richtig Spass macht! Sowohl von der langjährigen Erfahrung als Coach und Personalfachfrau, als auch ihrer persönlichen Lebenserfahrung her, können die Kunden von Sonja Humbel sehr profitieren. Sie versteht es, empathisch auf sie einzugehen, sie zu motivieren und ganzheitlich auf dem Weg zu mehr Leichtigkeit, Gesundheit sowie innerer Balance optimal zu begleiten. Dass emotionale Belastungen Einfluss auf den Stoffwechsel und somit auch auf das Gewicht haben können, kennt sie sowohl von ihren Kunden als auch von sich selbst. Nicht verwunderlich, denn viele stehen heute beruflich wie privat unter grossem Druck, allen Erwartungen, die an sie gestellt werden, gerecht zu werden. Umso mehr freut es Sonja Humbel, dass sie seit bald vier Jahren Menschen, welche anstehen, mit einem «innerwise»-Coaching begleiten darf. Sei es bei Energielosigkeit, Stimmungsschwankungen, Entscheidungsfindungen, herausfordernden Themen/Beziehungen – beruflich

Der Pöschtlibeck Niklaus Vogel aus Obfelden wurde an der Swiss Bakery Trophy in Bulle einmal mehr ausgezeichnet. Er gewann mit einer Brotspezialität und sechs Patisserie Produkten eine Gold- zwei Silber- und vier Bronze-Medaillen. ................................................... von martin mullis Sonja Humbel versteht es, empathisch auf ihre Kunden einzugehen. (Bild zvg.) wie privat – und natürlich auch in Bezug auf das Gewicht und mehr ... All denjenigen, die den Mut haben, selber Verantwortung zu übernehmen, um in den Flow zu kommen, bietet Sonja Humbel regelmässig Dare (Mutprobe) -Workshops an (siehe www.sohu-coaching.ch). Mit einem spielerischen Selbstcoaching können Blockaden, störende Muster und Irritationen selbständig geklärt werden – ebenso in Bezug auf das Gewicht und unabhängig von der Begleitung mit dem System von ParaMediForm – sodass das Leben wieder mehr Freude bereitet. (pd.) ParaMediForm Affoltern und Sohu Coaching Sonja Humbel, Seewadelstrasse 24, Affoltern a. A., Telefon 043 817 16 61, 079 797 48 29, www.paramediform.ch, www.sohu-coaching.ch.

Das richtige Material für erholsamen Schlaf

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Karl-H lädt zur Herbstmesse nach Hausen Karl-H steht für Karl Hartmann – und für erholsamen Schlaf. Was es damit auf sich hat, verraten Hartmann und Schlafberater Andreas Wüthrich vom 15. bis 17. November im Karl-H-Laden auf dem Weisbrod-Areal. «Mit Rückenschmerzen und Verspannungen aufzuwachen, ist nicht angenehm», weiss Karl Hartmann aus eigener Erfahrung. In seiner beruflichen Karriere als Textilfachmann und Kaufmann ist er weit gereist und musste oft in fremden Betten nächtigen. Sein wachsender Kundenkreis bestätigt das Phänomen. «Viele Kundinnen und Kunden kommen mit Liege- und Schlafproblemen zu mir, die äusserst vielschichtig sein können. Neben der persönlichen Konstitution, Raumklima, Liegelage und physischen Gründen, spielt die Liegeunterlage eine entscheidende Rolle für erholsamen Schlaf», erklärt der Hausemer Bettwaren- und Einrichtungsspezialist und ergänzt: «Schlafen ist eine Wissenschaft.» Er hat deshalb Schlaffachmann Andeas Wüthrich für ein Referat am Samstag, 17. November, um 11 Uhr,

eingeladen. Der Titel: «Gut schlafen – erholt aufstehen.» Karl Hartmann sagt: «Jeder Mensch ist anders gebaut und hat seine Vorlieben. Dem sollte auch das Bett Rechnung tragen.» Was es mit den verschiedenen Betten auf sich hat, das weiss Moreno Butto von Elitebeds. Der Westschweizer Betten- und Matratzenhersteller blickt auf eine 123jährige Firmengeschichte zurück. Noch heute werden in der Waadtländer Gemeinde Aubonne die Betten und deren Inhalt handgefertigt. «Probeliegen wirkt besser als tausend Worte», erklärt Hartmann. Schliesslich verbringe jeder Mensch etwa ein Drittel seiner Lebenszeit im Bett. Hartmann hat sich darauf spezialisiert, für alle Schlafbedürfnisse die perfekte Lösung anzubieten – wenn nötig auch individuell und auf Mass angefertigt, egal ob Massivholzbetten, Matratzen, Kissen, Duvets, deren Überzüge und was sonst noch zum erholsamen Schlafen dazugehört. Wem das nicht reicht: Karl-H führt auch Teppiche, Sofas und Vorhänge im Sortiment. (map.)

Öffnungszeiten und Programm: Donnerstag, 15. November, 10 bis 11.45 Uhr, 13.30 Uhr bis open end (18 Uhr, Vortrag Moreno Butto von Elitebeds. Ab 19 Uhr, Apéro, anschliessend Trüffelrisottoessen mit Trüffeln vom Albis). Freitag, 16. November, 10 bis 11.45 Uhr, 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr (ganzer Tag mit Kaffee, Gipfeli, Apéro). Samstag, 17. November, 10 bis 17 Uhr. (11 Uhr, Vortrag von Schlafberater Andreas Wüthrich zum Thema «Gut schlafen – erholt aufstehen».

Anmeldung

für

Kurzvorträge und Essen unter:

info@karl-h.ch

oder Tel. 041 761 30 30.

Karl Hartmann, Verkaufsberaterin Karin de Ridder und ein handgefertigtes Schweizer Elitebed. (Bild Christian Reichenbach)

Weitere karl-h.ch.

Die bei Kennern längst überaus beliebte Waldbeer Quark Torte wurde an der Swiss Bakery Trophy vor Jahren einmal mit einer Bronzemedaille ausgezeichnet. Die Überarbeitung, Ergänzung und Verfeinerung des Rezeptes der süssen Spezialität wurde am diesjährigen Wettbewerb in Bulle belohnt. Niklaus Vogel und sein Team gewannen mit der Torte die Goldmedaille. Das köstliche Patisserie-Produkt ist jedoch lediglich eines von sieben der gesamthaft zehn eingereichten Artikeln aus der Backstube des Pöschtlibecks in Obfelden, welches ausgezeichnet wurde. Mit diesem aussergewöhnlichen Erfolg am nationalen und anerkannten Wettbewerb der Bäcker und Konditoren bestätigte Niklaus Vogel einmal mehr seinen ausgezeichneten Ruf als Fachmann und Kapazität der Backstube. Mit der erfolgreichen Teilnahme an der diesjährigen Swiss Bakery Trophy (SBT), hat sich der Obfelder Bäckermeister nun eine Knacknuss eingehandelt. Es handelt sich allerdings um ein Luxusproblem, findet er doch in seiner «Hall of Fame» kaum mehr

Informationen:

Hier gibt es ausgezeichnete Produkte im wahrsten Sinne des Wortes: Die Inhaber der Bäckerei Pöschtli in Obfelden: Erika und Niklaus Vogel. (Bild Martin Mullis) Platz, neben seinen bisher gewonnenen 18 Medaillen auch die sieben neuen Auszeichnungen zu platzieren.

Der «Runde Max» gewann Silber Bäckermeister Vogel freut sich sehr ob der Anerkennung für die fachlichen Leistungen seines Teams in der Backstube. Dass sein anlässlich des 25. Firmenjubiläums neu kreierte Brot «Runder Max» eine Silbermedaille gewann, sieht er ganz speziell als Bestätigung. Mit der Beteiligung an der achten Ausgabe der SBT gelang es einmal mehr, die Qualität der hochwertigen Produkte seiner Bäckerei zu unterstreichen. Niklaus Vogel hält dezidiert fest, dass er seinen Beruf mit Herzblut ausübt und vor allem sein innovatives und kreatives Superteam in der Backstube

ausserordentlich schätzt. Der Aufwand für ein Mitmachen an der SBT sei zwar gross, hält er fest, fügt aber sofort bei, dass er schliesslich während 24 Stunden Bäcker sei. Die Auszeichnungen der Produkte und Spezialitäten von Bäckereien, Konditoreien und Confiserien würden jedoch auch viele Kunden beachten und nicht zuletzt auch darum sein Geschäft aufsuchen, ist sich Bäckermeister Vogel sicher. Am 17. November findet beim Pöschtlibeck in Obfelden der Tag der offenen Backstube statt. Die Kunden haben Gelegenheit, nicht nur einen Blick hinter den Ladentisch zu werfen, sondern auch ausgiebig zu degustieren. Pöschtli Beck, Erika und Niklaus Vogel-Fankhauser, Poststrasse 1, Obfelden. poeschtlibeck.ch.


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Veranstaltungen

Wenn das Gedächtnis nicht mehr mitmacht

Freitag, 9. November 2018

«The Jazzburgers»

Kurs für Freiwillige und Angehörige

Am Samstag, 17. November, im «Hirschen» Wettswil

Ein dreiteiliger Kurs mit Ursula Jarvis für interessierte Freiwillige und begleitende Angehörige von Menschen mit Gedächtniseinschränkungen, zum besseren Verständnis der Betroffenen.

Die Jazzburgers sind eine langjährig bestehende, erfolgreiche Band aus international zusammengesetzten Musikern. Am 17. November treten sie im «Hirschen» in Wettswil auf.

Menschen mit Gedächtniseinschränkungen haben es nicht leicht, sich in der schnelllebigen Zeit zurechtzufinden. Mit fortschreitender Krankheit fällt es ihnen immer schwerer, zu verstehen, was um sie herum passiert und wer was von ihnen erwartet. Auch die Menschen in ihrem Umfeld, Familie und Freunde, haben zunehmend Mühe, die betroffenen Menschen zu verstehen und ihre persönliche Veränderung zu akzeptieren. Was passiert denn bei einer demenziellen

Erkrankung? Was ist hilfreich zu wissen, damit ein wertschätzender Umgang mit den betroffenen Menschen möglich ist? Das soll in diesem Kurs zusammen erarbeitet werden. Der Kurs richtet sich an freiwillige Besucherinnen und Besucher der Besuchsdienste und wabe Knonauer Amt, Angehörige von Demenzbetroffenen, sowie Interessierte. Er wird organisiert durch den Verein «Besuchsdienst Affoltern und Zwillikon». (pd.) Dreiteiliger Kurs am Mittwoch, 21. und 28. November, sowie 5. Dezember, 19 bis 21 Uhr, ref. Chilehuus, Zürichstrasse 94, Affoltern. Kosten: 50 Franken, für Freiwillige der Besuchsdienste und wabe Knonauer Amt gratis. Anmelden bis 19.November an Kursleiterin Ursula Jarvis, Albisstrasse 10, Mettmenstetten, Tel. 043 466 83 23, ursula.jarvis@zh.ref.ch.

Futter für die Seele

Tischmesse von Frauen für Frauen «Feed Your Soul» ist die Tischmesse nur für Frauen mit Produkten und Angeboten von Frauen aus der Region. Sie steigt am Samstag, 17. November, im Mehrzweckgebäude in Affoltern. Auf über 200 Quadratmetern kann Frau bei «Feed Your Soul» eine Fülle an Produkten und Angeboten aus den Bereichen Kunst, Kosmetik und Schönheit, Mode, Wellness, Gesundheit, Kochen und Geniessen sowie Bildung erleben und ausprobieren. Die Besucherinnen erhalten zudem Gele-

genheit, die Frauen hinter dem Produkt oder dem Angebot kennenzulernen. Denn schliesslich soll «Feed Your Soul» auch eine Gelegenheit sein, sich mit Frauen aus der Region auszutauschen und zu vernetzen. Die Organisatorinnen Lynda Schneebeli-Cummings und Yvonne Schatzmann sind noch jedes Mal inspiriert, ermutigt und gestärkt aus grossen Frauenrunden nach Hause gegangen. (pd.) «Feed Your Soul», Tischmesse von Frauen für Frauen, am Samstag, 17. November, 10 bis 17 Uhr im Mehrzweckgebäude, Büelstrasse 11, Affoltern.

Gebrauchtes, Neues und Handgemachtes in Affoltern Einmal mehr findet der beliebte Flohmarkt im Familienzentrum Bezirk Affoltern statt. Am Samstag, 17. November von 10 bis 13.30 Uhr ist das Haus über mehrere Stockwerke geöffnet. Spielsachen, Kinderkleider, Schuhe, Gesellschaftsspiele, Puzzles sowie Bücher und vieles, vieles mehr werden von Privaten zum Verkauf angeboten. Es wird aber nicht nur Gebrauchtes, sondern auch Neues und Handgemachtes im Angebot sein. Wer weiss, vielleicht findet sich bereits ein passendes Weihnachtsgeschenk für Ihre Liebsten? Das Kafi-Team freut sich, alle Besucher und Verkäufer mit frisch gebackenen Schoggibrötlis, feinen Snacks,

Vielleicht findet sich am «Flohmi» schon ein Weihnachtsgeschenk? (zvg.) Kaffee, verschiedenen Getränken und neu auch mit Hot Dogs über die Mittagszeit zu verpflegen. (GS) Tische mieten unter Tel. 044 760 12 77 (Mo, Do., Fr.) oder mail@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Weitere Infos und komplettes Kursangebot unter

Vor der Pensionierung findet man kaum Zeit und Ruhe, sich Gedanken über eigene Träume, Wünsche und Werte zu machen. Die dritte Lebensphase will gestaltet sein. Doch bevor man Ziele formuliert, gilt es Bilanz zu ziehen. Wer ist man? Wie hat Josef Sonderegger. einen das Leben (Bild zvg.)

«The Jazzburgers» gibt es seit mehr als 40 Jahren. (Bild zvg.) Bassistin Annetta Zehnder. Die englische Top-Musikerin blickt auf eine langjährige Profikarriere mit Spitzenmusikern aus ganz Europa zurück und wird mit ihrer aussergewöhnlichen Ausstrahlung die Besucher im «Hirschen» begeistern. Da die Platzverhältnisse im «Hirschen» Wettswil keine Grossveranstaltung erlauben, kommen die Jazzburgers nur zu Fünft: Max Hegi – trumpet, Miro Steiner – trombone/vocal, Jan Zeman – piano /

vocal, Hanspeter Hotz – b/Bjo, Annetta Zehnder – b/vocal. Für alle, die sich einen vergnüglichen Abend leisten wollen, gilt es deshalb, sich im «Hirschen» Wettswil einen Platz reservieren zu lassen. (pd.) Wirtin Brigitte Gubler nimmt Reservierungen gerne unter Telefon 044 700 01 28 entgegen. Eintritt ab 18 Uhr, Konzertbeginn 19.30 Uhr. Ein feines Essen sowie swingende und stompende Melodien der 20er- und 40er-Jahre ergeben ein tolles Erlebnis.

Kunstwerke aus Wachs

Grosses Kerzenziehen vom 14. bis 17. November in Affoltern Vom 14. bis 17. November findet an der Alten Obfelderstrasse 24 in Affoltern das jährliche Kerzenziehen statt. Kinder und Erwachsene sind eingeladen, ihre eigene Weihnachtskerze zu ziehen. 300 Quadratmeter Tiefgarage, eingekleidet in Plastik. Blau, orange, rot, gelb, grün, violett. Schilder kennzeichnen die Wachstöpfe in mehr als zehn verschiedenen Farben. Kinder schwirren von Topf zu Topf und tunken farbige Stäbchen in den Wachs. Gerüste, vollgehängt mit bunten, kreativ gestalteten Kerzen. Ein feiner Duft nach Kaffee und Crêpes lockt ins Gebäude. Das Kerzenziehen vom 14. bis 17. November in Affoltern ist gross und bietet viel. Neben der breiten Auswahl an farbigem Parafinwachs bietet Bienenwachs eine interessante Abwechslung. Am Schneidtisch können die selbstgezogenen Kerzen gratis verziert werden. Dabei entstehen die verrücktesten Formen. Rosen, Ringe und aufgeschnittene Kerzen offenbaren die beim Ziehen verwendeten Farben. Ob kreative Parafin- oder fein duftende Bienenwachskerzen, die selbst ge-

Die bunt verzierten Kerzen lösen Vorfreude auf die Kerzenzeit aus. (Bild zvg.) machten Unikate bieten das perfekte Weihnachtsgeschenk. Doch ohne Pause wird einem irgendwann kalt! Die Kaffeestube bietet für Besucherinnen und Besucher köstliche Verpflegung an. Mit Kaffee, Tee oder Punsch werden die Finger aufgewärmt und ein Stück Kuchen dazu versüsst den Tag. Aber auch für einen kleinen Hunger ist die Kaffeestube ausgerüstet: Crêpes und Hotdog erweitern das Sortiment. Das Kerzenziehen in Affoltern wird vom «Tschägg-Point», der Jugendarbeit

der Chrischona Kirche Affoltern organisiert. Dahinter stehen ein junges Leitungsteam der Jungschar und viele freiwillige Helfer der Kirche. Das Areal an der Alten Obfelderstrasse 24 ist in wenigen Gehminuten vom Bahnhof Affoltern erreichbar. (pd.) Geöffnet ist das Kerzenziehen am Mittwoch, 14. November, von 14 bis 20.30 Uhr, Freitag, 16. November, von 16 bis 20.30 Uhr und Samstag, 17. November ,von 10 bis 17 Uhr. Weitere Infos auf www.tschaegg-point.ch.

www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

Spurwechsel und Reifezeit mit 60+ Am 16. November lädt Körpertherapeut Josef Sonderegger unter dem Titel «War das alles?» zum Seminar nach Luzern.

Letztes Jahr hat die Band ihr 40-JahreJubiläum gefeiert. Die Gründer waren Musiker, die 1978 am Polyball engagiert waren und durch ihr spontanes Zusammenspiel die Zuhörer emotional ansprachen. Der Erfolg führte zur Bandgründung. Sie sind typisch für «Old Time Jazz» und ihr Repertoire reicht von New Orleans, Dixieland, Happy Jazz, Blues bis Swing. Zahlreiche Auftritte im In- und Ausland zeugen von der grossen Popularität der Band. Neben diversen Jazzfestivals, Jazzclub-Events und Hotel-Engagements waren die «Jazzburgers» immer wieder auf Jazz-Reisen in Ländern wie Amerika, Afrika, im Nahen Osten sowie im Mittelmeer-Raum. Das Credo der Band: Dem Publikum ein abwechslungsreiches, gutgemachtes Konzert bieten und selber Freude daran haben. Höhepunkte im Programm sind jeweils die Gesangsnummern der

geprägt? Was möchte man noch erleben? Dabei geht es auch darum, mit einem allfälligen Defizitmodell des Alterns aufzuräumen: Gerontopsychologen und Neurologen sind sich einig, auch im Alter ist man noch intellektuell fit, wenn man sich mit Freude und Begeisterung an Neues wagt. Es macht Spass, gemeinsam mit anderen den Weg vom Müssen zum Dürfen, vom Kampf zum genussvollen Tun, bis hin zur inneren Mitte und Stille zu gehen. Achtsamkeit, Selbstachtsamkeit bekommen einen grossen Wert. Und letztlich gilt es, die Narrenfreiheit des Alters auszukosten. (pd.) «War das alles?», Tagesseminar am 16. November in Luzern. Infos und Anmelden: Josef Sonderegger, Körpertherapeut, Hausen. Tel. 079 457 84 35, info@sonskan.ch, www.sonskan.ch.

«De Samichlaus zündet d’ Liechter a»

Gemütliches Beisammensein in Mettmenstetten Auch in Mettmenstetten sind St. Nikolaus und Schmutzli schon fleissig bei der Arbeit! Zuerst gilt es, die schon zur Tradition gewordene Feier im Dorf «De Samichlaus zündet d’ Liechter aa» vorzubereiten, dieses Jahr am Samstag, 1. Dezember von 17.15 bis 18 Uhr auf dem Rössliplatz in Mettmenstetten. Der St. Nikolaus- und der Gewerbeverein organisieren dieses gemütliche Beisammensein für Kinder und Erwachsene, umrahmt vom Musikverein Mettmenstetten. Auch auf die Besuche bei Familien zu Hause, in Schulen, Kindergärten, sowie zu Vereinsanlässen in Mettmenstetten, Knonau und der näheren Umgebung freuen sich die beiden ganz fest! Besuche sind vom 4. bis 6.

Dezember möglich. Anmeldeformulare liegen in verschiedenen Geschäften in Mettmenstetten und Knonau auf. Der Chlaus-Auszug findet dieses Jahr am 4. Dezember um 17 Uhr in der kath. Kirche Mettmenstetten statt. Der St. Nikolaus erzählt eine Geschichte, die Kinder dürfen, wenn sie möchten, ein Versli aufsagen und zum Abschluss gibt es feine Sachen zum Essen aus dem mitgebrachten Sack vom Schmutzli. Ursula Storz, St. Nikolausverein Knonau-Mettmenstetten: Anmelden für Besuche (4. bis 6. Dezember)

Der Samichlaus kommt. (Bild zvg.)

bis 23. November unter Tel. 079 416 43 55 oder st.-nikolaus-mettmi@bluewin.ch.


Veranstaltungen

Puppenspiel für Grosse und Jazz mit Grössen

Die nächsten zehn Tage im «LaMarotte»

Freitag, 9. November 2018

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Erstes «Rock the Spyre» Drei Bands sorgen morgen Samstag für Partystimmung Es donnert eine Dampflock auf das Säuliamt zu. An Bord sind drei Rockbands, die keine Wünsche offen lassen, ein DJ der Sonderklasse und weitere Attraktionen, die jedes Partyherz zum Schlagen bringen.

In der All Star Band des Saxofonisten Patrick Bianco spielen lauter internationale Jazzgrössen. (Bildcollage zvg.) Puppenspiel «Unter Artgenossen» In scheinbarer Eintracht teilen sich Künstlerkatze Laetitia, Altpunker Hund Lutz, die verwitwete Kröte Berger und deren Pflegetochter Gänschen Milenka das Stadthaus von Hase Bernhard Lutz. Als eine geheimnisvolle Hyänendame freundlichen Charakters und unklarer Herkunft die Beletage im zweiten Stock bezieht, löst sie mit ihrer befremdlich unbefangenen Art einen Wirbelwind an Ereignissen aus. Das Innerste der Mieter kehrt sich nach aussen und hinter der Fassade geht es tierisch ab! Ein schräges Spiel um Reichtum, Macht, Anerkennung und Ruhm nimmt seinen tragikomischen Lauf. Heute Freitag, 9. November, Bar und Abendkasse ab 19.15, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40 / 30, mit Kulturlegi 20 Franken.

«Jazz am Donnerstag»: Remembering George Robert feat. Dado Moroni Die Eigenkompositionen der Band um Patrick Bianco tönen so authentisch, als stammten sie von den Jazzgrössen der 60er-Jahre. George Robert, der im März 2016 verstarb, war einer der ersten Schweizer Musiker, der sich in der nordamerikanischen Jazzszene etablieren konnte. Patrick Bianco, ehemaliger Schüler von George Robert, gibt diese feurige, mitreissende Musik auf hohem Niveau wieder. In seiner All Star Band finden sich internationale Jazzgrössen: Dado Moroni am Piano ist ein langjähriger musikalischer Weggefährte von

George Robert, Jim Rotondi an Trompete und Flügelhorn gilt als einer der führenden Solisten überhaupt. Die swingende Basis bilden der Bassist Stephan Kurmann, musikalischer Leiter des Birds Eye Jazzclub Basel sowie der etablierte österreichische Schlagzeuger Bernd Reiter. Eine Symbiose, auf die man gespannt sein darf! Donnerstag, 15. November, Bar ab 18.30, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Nachtessen 18 Franken.

Jazz-Extra: Menno Daams & The Roberto Bossard Trio Menno Daams, der begnadete Trompeter aus Amsterdam, ist dem «LaMarotte»-Publikum bereits bekannt. Seine stilistische Breite, sein fein modulierter Ton, der Ideenreichtum und die Eleganz der Linienführung in seinem Spiel erinnern an die grossen Trompeter aus der Zeit des Swing, insbesondere an den legendären Buck Clayton. Das Roberto Bossard Trio schafft den groovenden Background, vor dem die Improvisationen des Trompeters zum Tragen kommen. Der Gitarrist Roberto Bossard ist ein über die Schweizer Grenze bekannter Solist und Begleiter. Gleiches gilt auch für den swingenden Schlagzeuger Elmar Frey und den Bassisten Georgos Antoniou. (pz) Sonntag , 18. November, Bar und Abendkasse ab 16, Beginn 17 Uhr. Eintritt 40 / 30, mit Kulturlegi 20 Franken. Platzreservierungen für alle Anlässe erwünscht unter Telefon 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch.

Am kommenden Samstag wird in der Spyre Bar die erste «Rock the Spyre night» für ausgelassene Partystimmung sorgen. Eine Nacht, die für Party, Live-Acts, Drinks und Vollgas steht. Allein schon die gebuchten Bands versprechen ein einmaliges Spektakel und Partystimmung ist garantiert. Am Start befinden sich «Big Clyde» aus Wetzikon, «7-t Cover» aus Zug und «The Chucks» aus dem Säuliamt. «Big Clyde» verstehen es mit ihren mitreissenden Riffs, das Publikum aus der Reserve zu locken. Mit ihren selbst komponierten Rock-Granaten zeigen sie, was es heisst, Rock’n’Roll nicht nur zu spielen, sondern diesen Lifestyle auch zu leben. Mit Sid am Bass ist auch das Säuliamt in dieser aufsteigenden Rockband vertreten. «The Chucks» sind spätestens nach dem Strassenfest 2017 ein Begriff im Säuliamt. Durch ihre energiegeladenen Shows und Rockcovers begeistern die vier Jungs aus dem Säuliamt (Lentini, Ackermann, Merz, Grimm) immer wieder an diversen Veranstaltungen,

«The Chucks», das sind (von links): Nino Lentini, Thomas Ackermann, Michi Grimm und Thomas Merz. (Bild zvg.) wie zuletzt an der Freestyle Night in Mettmenstetten. Die Coversongs von «The Chucks» sind eine Zeitreise von 1980 bis 2018 und jede Rock-Epoche ist im Set vertreten. Komplettiert wird das vielversprechende Line-up durch «7-t Cover». Eine Band aus Zug, die seit vielen Jahren tausende von Zuschauern begeistert. Fünf absolute Vollblutmusiker, die ihr Handwerk mehr als nur verstehen. Sie bieten ein Feuerwerk von Hymnen aus

den 70er- bis zu den frühen 80er-Jahren. Auch in dieser Band ist das Säuliamt durch Hungi Berglas (Gitarre) vertreten. Zwischen den Live-Blöcken werden Attraktionen sowie ein Rock-DJ, welcher sogar ein eigenes Rock-Radio (Rockstation) betreibt, für Partystimmung sorgen. (pd.) «Rock the Spyre», morgen Samstag, 10. November, 20 Uhr, Zürichstrasse 78, Affoltern.

«I flauti sonori» mit Barockmusik

Blockflöten-Ensemble am Concerto piccolo in Obfelden Liebhabern der Blockflötenmusik ist das Ensemble unter der Leitung von Lotti Gläser bestens bekannt. In den vergangenen Jahren ist es mehrmals in der Konzertreihe Concerto piccolo aufgetreten. Heute Freitag spielt es Musik aus der Barockzeit. Im Konzertprogramm werden Stücke von G.Ph. Telemann, G.F. Händel und J.J. Quantz zu hören sein. Diese drei Komponisten, geboren in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts im damaligen Königreich Preussen, gehören zu den bekanntesten Interpreten des Spätbarocks. Wie zu dieser Zeit üblich, fand das Musikleben vor allem an den Fürsten- und Königshöfen statt und war dem Adel vorbehalten. Zum Glück dürfen heute alle Menschen am Konzertleben teilnehmen und sich an der Musik erfreuen. Das Blockflötenensemble «I flauti sonori» besteht bereits seit mehr als 35 Jahren. Zur Zeit spielen im Ensemble neun Flötistinnen mit, welche sich

Das Blockflöten-Ensemble «I flauti sonori». (Bild zvg.) freuen, am diesjährigen Konzert ihre Begeisterung und ihr Können weiterzugeben. Die Musikerin Angela Bozzola wird das Ensemble auf der Orgel und dem Klavier begleiten. Die Concerti piccoli stehen unter dem Patronat der Reformierten Kirche Obfelden. Musik soll Freude sein. Die-

ser musikalische Apéro zum Feierabend beginnt um 19 Uhr und dauert eine halbe Stunde. Der Eintritt ist frei, die Kollekte ist für die Musizierenden bestimmt. (pl) Blockflötenkonzert am 9. November, 19 bis ca. 19.30 Uhr, Ref. Kirche Obfelden, Kollekte.

Chor Zug verspricht gute Stimmung «Palmyra»: Ein Quintett in nicht alltäglicher Besetzung. (Bild zvg.)

Ein syrisch-schweizerisches Quintett Der heute in Graubünden lebende syrische Komponist und Oud-Spieler Bahur Ghazi gewährt mit seinem prominent besetzten Quintett – es sind führende helvetische Jazzer – Einblick in das Syrien vor dem Bürgerkrieg. Syrien mit seiner wunderschönen Landschaft und dem grossen kulturellen Reichtum. Inspirationsquelle für Bahur Ghazi ist die Jahrhunderte alte, heute zerstörte Stadt Palmyra. In der Schweiz lernte er mit dem Jazz ganz neue Klangwelten kennen.

Mit ihren komplexen Rhythmen und abrupten Wechseln verwebt nun die Musikerin zusammen mit ihren Musikern die Stücke zu einem orientalisch geprägten Musik-Teppich. Dabei entstehen spannende Klangwelten, die auf dem Debütalbum «Bidaya» (2018) festgehalten sind. (pd.) Weltmusik mit Bahur Ghazi’s Palmyra, Freitag, 16. November, 20.15 Uhr, ref. Kirche Affoltern, Zürichstrasse 94. Eintritt frei, Kollekte. Eine Veranstaltung von KulturAffoltern.

Im Chor Zug singen auch sechs Sängerinnen und Sänger aus dem Bezirk Affoltern mit. Sie kommen aus Hausen, Aeugst und Uerzlikon und helfen mit, dass der Chor gute Stimmung verbreiten kann. Die Mischung aus aktuellen Pop- und legendären Rocksongs kommt beim Publikum gut an. An den Jahreskonzerten in Zug und Cham sind dies zum Beispiel «Hello» von Adele, «All of Me» von John Legend oder «Bohemian Rhapsody» von Queen. Aber der Chor folgt nicht nur dem Mainstream. In diesem Jahr haben auch einige jazzige Stücke Platz, wie «A Foggy Day» von Gershwin oder «Believe It or Not» von James Taylor. Unter dem Motto «Good Times» versteht es der Chor Zug auch in diesem Jahr, ein abwechslungsreiches

Der Chor Zug singt aktuelle Pop- und legendäre Rocksongs. (Bild zvg.) und unterhaltsames Programm auf die Bühne zu bringen. Die 45 ambitionierten Sängerinnen und Sänger singen alle Lieder auswendig und werden durch zwei Profis unterstützt: Der Freiburger Dirigent Bertrand Gröger führt mit viel Charme und sicherer Hand durch das Konzert und die Ber-

ner Jazzpianistin Maja Nydegger begeistert wiederum am Piano. (StM) Konzerte am Samstag, 17. November, 20 Uhr in der Chollerhalle Zug; Sonntag, 18. November, 11 und 17 Uhr im Lorzensaal in Cham. Türöffnung und Kasse eine halbe Stunde vor Beginn! Vorverkauf unter starticket.ch. Weitere Infos unter www.chorzug.ch.


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Veranstaltungen

Freitag, 9. November 2018

agenda

Freitag, 9. November Affoltern am Albis

14.30-15.30: «Fit und Flott», Bewegung (auch im Stehen und Gehen) für aktive, ältere Personen - auch Nicht-Bewohner - mit Physiotherapeutin. Anmelden: 043 322 74 74, kostenpflichtig. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12. 19.00-22.00: «Jugendbar» ab der 1. Oberstufe. Organisiert durch JAAA. Jugendtreff Hirtschür. Jonentalstrasse 3. 19.30: 25 Jahre Moira Tanztheater:«#fremd». 70 tanzende Laien jeden Alters, 4 Profitänzer, LiveMusik von und mit Alpin Projekt. Bar und Abendkasse 1 Stunde vor Beginn. Mehr Infos unter www.moira-tanztheater.ch. Aula Schulhaus Ennetgraben. 20.15: Puppen & Menschen «Unter Artgenossen». Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Hausen am Albis

20.15: «Kultur im Dorf» präsentiert: Eine politische Komödie aus Burkina Faso/Schweiz «Le prix de l’Or». Kulturbar offen ab 19.30 Uhr. Gemeindesaal Weid.

Obfelden

19.00-19.30: Concerto piccolo no sette: Blockflötenkonzert «I flauti sonori». Eintritt frei, Kollekte. Reformierte Kirche.

Rifferswil

20.00: Lichtbilder-Sinfonie von Paul Roos:«Landschaft Schweiz-

noch lebt das Paradies». Restaurant «Schwiizer Pöschtli». Dorfplatz 12.

Wettswil

18.00-20.00: Schweizer Erzählnacht: «In allen Farben- Kunterbunt» Für Primarschüler, Begleitprogramm für Eltern und kleinere Geschwister. Bibliothek. Dettenbühlstrasse 1.

Samstag, 10. November

11.00-17.00: Kerzenziehen im Glashaus - für die ganze Familie. Mit Kaffee, Most und Guetzli für zwischendurch. Werk- und Wohnhaus zur Weid (Glashaus). Rossau.

Ausstellungen

Kappel am Albis

Aeugst am Albis

17.00: Offenes Singen in der Klosterkirche. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Donnerstag, 15. November Affoltern am Albis

08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Blumen und Gestecke, Bioprodukte, Brot und Gebäck, Pasta, Handgemachtes, Honig, Alpkäse, Konfitüren, griechische und persische Köstlichkeiten, exotische Früchte. Marktplatz. 19.00: Kirchenkonzert «Jahresziite» des Jodlerklubs Affoltern mit Gastformation Kapelle «Alpstein» aus Appenzell. Reformierte Kirche. 19.30: 25 Jahre Moira Tanztheater:«#fremd». 70 tanzende Laien, 4 Profitänzer, Live-Musik von und mit Alpin Projekt. Bar und Abendkasse 18.30. www.moira-tanztheater.ch. Aula Schulhaus Ennetgraben. 20.15: Satz und Pfeffer «Alle Echte Orth», Sprachakrobatikk mit Ortsnamen mit Judith Stadlin und Michael van Orsouw. Abendkasse und Bar ab 19.30 Uhr. Galerie Märtplatz. Obere Bahnhofstrasse 7.

14.00: Senioren 60plus: Gemeinsames Spiel und Gespräche. Theres Seeburger und Team, 044 761 58 94. Chilehuus im Park. Zürichstrasse 94. 14.30-16.00: Musikalisch beschwingt einen gemütlichen Nachmittag mit Claudio de Bartolo verbringen, Kaffee und Kuchen geniessen und tanzen. Anmelden 043 322 74 74, kostenpflichtig. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12.

Hausen am Albis

Ottenbach

Bonstetten

Affoltern am Albis

10.00-13.00: «1 Jahr Spitexzentrum» Tag der offenen Tür mit kleinem Imbiss. Spitexzentrum. Törlenmatt 1. 14.00-21.00: Kerzenziehen im Glashaus - für die ganze Familie. Mit Kaffee, Most und Guetzli für zwischendurch. Werk- und Wohnhaus zur Weid (Glashaus beim Weidladen). Rossau.

Obfelden

16.00: «Zimetschtern han i gern» Andrew Bond, Kinderliedermacher lädt zum Konzert und zum Mitsingen. Einlass 15.30 Uhr. Reservation empfohlen: www.kulturobfelden.ch. Reformierte Kirche.

Ottenbach

21.00: Güggel Dance Party mit DJ Fix. Fix in the Mix...Funky and groovy. Bar offen ab 20.00 Uhr. Güggel Bar. Rickenbach 3.

Wettswil

16.00-16.45: Figurentheater mit Susi und Achim Fux für Kinder ab 4 Jahren und Begleitperson. Bibliothek. Dettenbühlstrasse 1.

Sonntag, 11. November Affoltern am Albis

12.00-16.00: Tavolata-Sonntagstreff 60+. Anmeldung bis Freitagabend an Heidi Kleinhans, 044 761 09 88. Gemeinsam zubereiten, essen und sich unterhalten und spielen. Organisiert vom OV Pro Senectute Affoltern am Albis. Familienzentrum. Zürichstrasse 136. 15.00: 25 Jahre Moira Tanztheater:«#fremd». 70 tanzende Laien jeden Alters, 4 Profitänzer, Liveanzeige

Mettmenstetten

ab 19.30 Uhr. Kinofoyer Lux. Aula Ennetgraben.

08.15: Arbeitsgruppe für Seniorendienste: Bergwanderung Dielsdorf-Buchs, Bergwerk-Oberglatt, Wanderzeit: 4 Std. Leitung/ Anmeldung erforderlich bis Dienstag vorher: Hans Heierli, 044 761 71 43. Bahnhof. 10.00-11.00: Offenes Singen mit Elisabeth Studer. Interessierte Sängerinnen und Sänger sind herzlich eingeladen. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12. 18.00: Räbeliechtliumzug. Start Sportplatz Butzen. 19.30-21.00: Volkshochschule Knonauer Amt: Vortrag von Dr. Urs Christen: «Fahrerassistenzsysteme von der Regeltechnik zum Produkt». Spital Affoltern (Mehrzweckraum Haus Rigi , 1. Stock). Melchior-Hirzel-Weg 40. 20.15: Jazz am Donnerstag mit «Remember George Robert feat. Dado Moroni». Bar ab 18.30 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Mettmenstetten

anzeige

Musik von und mit Alpin Projekt. Bar und Abendkasse 14.00. Infos unter www.moira-tanztheater.ch. Aula Schulhaus Ennetgraben.

Montag, 12. November Affoltern am Albis

19.00: Öffentliches Referat: «Schmerzen im Knie» mit Dr. Walter Martin, Leitender Arzt Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates. Spital Affoltern (Mehrzweckraum Haus Rigi , 1. Stock). Melchior-Hirzel-Weg 40.

Dienstag, 13. November Affoltern am Albis

14.00: Senioren-Nachmittag mit Ratespiel «Fragen und Antworten zu unserer Gemeinde». Organisiert von ottenbach60plus. Chilehuus.

Stallikon

18.30-19.30: 10. Stalliker Wintersport-, Kraft- und Konditionstraining zur Unfallprävention auf der Ski- oder Snowboardpiste. Unkostenbeitrag Fr. 5.- pro Stunde. Schulhausanlage Loomatt (Turnhalle).

Mittwoch, 14. November Affoltern am Albis

12.45: Fitness ab 60, Seniorenturnen für sie und ihn. Turnhallen: Ennetgraben 12.45 und 14 Uhr, Zwillikon: 13.45 Uhr. Arbeitsgruppe Seniorendienste. 14.00-20.30: Kerzenziehen mit Bienenwachs und vielen ParaffinFarben. Kaffeestube. Tschägg-Point (Chrischona). Alte Obfelderstrasse 24. 19.00-20.00: «Fit mit Geni». Turnlektion mit ganz einfachen Aerobic- und Kickboxkombinationen. Sporthalle Stigeli. 20.15: «Loving Vincent» Animationsfilm von Dorota Kobieta und Hugh Welchmann. Polen, GB 2017, 94 min. E/d. Bar und Abendkasse anzeige

08.00: Mittelschwere Wanderung, Gruppe 1: Dietikon-BirmensdorfWettswil. Wanderzeit ca. 3½ Std. Anmeldung und Auskunft: Rosmarie Baumann, 044 700 08 06. Bahnhof (Treffpunkt).

Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus, Réception. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Ottenbach

08.29: OTTENBACH60plus Wandergruppe: Baden-Tüfels Chäller-Rüsler-Neuenhof. 3½ Std. Mittagessen im Restaurant Rüsler, Billette werden besorgt. Anmeldung/Auskunft: Kathrin Noser bis Mittwoch, 14. Nov. 12 Uhr, 044 761 26 96. Postautohaltestelle Engelwiese.

Stallikon

19.30: Kunstforum Stallikon, Vernissage: «Metall-Stoff-Acryl-Mosaik» Werke von Nico Freitag, Reto Schwarz, Erica Waldmeier und Pascale Wenger, Atelier Brotchorb Hinterbuchenegg. Schulhaus Loomatt (Kunstforum). Veranstaltungshinweise für die Agenda: Angaben bis Dienstag, 12 Uhr an agenda@affolteranzeiger.ch.

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Alte Aeugster Häuser erzählen ihre Geschichte». Öffnungszeiten: Mo, 8-11.0/16-18.15, Di + Do, 8-11.30, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr. Bis 27. November.

Aeugstertal

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Elastolin Spielzeug der Firma Hausser. Circus-BauernhofSchweizer Armee-Zoo-Indianer-Ritterburgen u.s.w. Mi-So, 11-18 Uhr. Bis Ende 2019.

Affoltern am Albis

Martina und Bruno Schneiter, Mühlebergstrasse 8: Ausstellung Glasjuwelen: handgefertigte Glaskugeln und Schmuck. Do, Fr 18-21, Sa 13-19, So 13-17 Uhr. Bis 11. November.

Kappel am Albis

Kloster Kappel, Kappelerhof 5: «wort spur, fort setzung» Ausstellung Kalligraphische Reflexionen bis 17. November.

Mettmenstetten

Kunst im Stall - Galerie/Atelier Bernadette Galli, Untere Bahnhofstrasse 6: Maly Sauvain / Knonau «Encaustic Painting. Bis 8. Dezember. Offen Mi, 9-12 Uhr, Do, 9-12, 14-18.30 Uhr, Sa, 17-20 Uhr. Pfarrhauskeller: «ArtGrid» Gruppenausstellung. Ein Gesamtkunstwerk, welches sich aus kleineren, einzelnen Bildern zusammensetzt. Die Grids können wunschgemäss ausgesucht, zusammengesetzt und mitgenommen werden. ArtGrid-Künstlerkollektiv: Delia Sulser, Katharina Forster, Flurin Forster, Luc Marrel, Matti Nissen. Besuch jederzeit auf Anfrage möglich. Bis Frühjahr 2019.

Stallikon

Schulhaus Loomatt (Kunstforum): «Metall-Stoff-Acryl-Mosaik» Werke von Nico Freitag, Reto Schwarz, Erica Waldmeier und Pascale Wenger vom Atelier Brotchorb Hinterbuchenegg. Mo, Mi, Do, Fr, 15-19, Di, 15-20, Sa, 10-12 Uhr vom 9. November bis 20 Januar 2019.


Veranstaltungen

Von Regelungstechnik bis zum Produkt

Freitag, 9. November 2018

Wenn die Gemälde von van Gogh lebendig werden

Referat über Fahrerassistenzsysteme

«Loving Vincent» – ein cineastisches Gesamtkunstwerk

An der Volkshochschule im Knonauer Amt referiert am 15. November Dr. Urs Christen, Fachmann in den Bereichen der Fahrerassistenzsysteme und der Regelung von Hybridfahrzeugen.

Kinofoyer Lux zeigt den Film «Loving Vincent» am Mittwoch, 14. November, 20.15 Uhr in der Aula Ennetgraben.

Gemäss aktuellen Pressemitteilungen werde das autonome Fahren voraussichtlich schon bis 2030 Wirklichkeit. Die Autoindustrie stehe deshalb vor dem grössten Wandel ihrer Geschichte: Der klassische Autobauer werde zum IT-Spezialisten. Das Antiblockiersystem (ABS) und der Tempomat beispielsweise gehören seit Jahren zum Standard. Auf dem Weg zum autonomen Fahren können aber schon heute moderne Autos mit vielen weiteren Hilfen ausgerüstet werden: Abstandstempomat, Notbremssystem, Spurhalteassistent, Einparkhilfe, usw. Eine der Grundlagen für diese Fahrerassistenzsysteme ist die Regelungstechnik. Was ist das? Wie werden solche Systeme entwickelt? Dr. Urs Christen wuchs im Säuliamt auf und studierte an der ETH in Zürich Maschinenbau. In den 1990er Jahren arbeitete er an der ETH als Assistent und doktorierte in Regelungs-

Referent Dr. Urs Christen. (Bild zvg.) technik. Nach einem Postdoc in den USA nahm er 1998 eine Stelle am europäischen Forschungszentrum der Ford Motor Company in Aachen (Deutschland) an, wo er heute in den Bereichen der Fahrerassistenzsysteme und der Regelung von Hybridfahrzeugen arbeitet. Ruedi Wegmann Donnerstag, 15. November, 19.30 bis ca. 21 Uhr, Mehrzweckraum des Spitals Affoltern, Haus Rigi, 1. Stock, Melchior-Hirzel-Weg 40 (Wegweiser: Langzeitpflege Sonnenberg), Affoltern a.A.. Eintritt: Fr. 100.- / U30: Fr. 15.- / mit KulturLegi: gratis. Abendkasse. Infos: www.orientiert.ch.

Szenische Lesung in Ottenbach

Als Andreas Egger in das Tal kommt, in dem er sein Leben verbringen wird, ist er vier Jahre alt, ungefähr – so genau weiss das keiner. Er wächst zu einem gestandenen Hilfsknecht heran und schliesst sich als junger Mann einem Arbeitstrupp an, der eine der ersten Bergbahnen baut und mit der Elektrizität auch Licht und Lärm ins Tal bringt. Dann kommt der Tag, an dem Egger zum ersten Mal vor Marie steht, der Liebe seines Lebens, die er jedoch wieder verlieren wird … «Ein ganzes Leben» bescherte dem österreichischen Schriftsteller 2014

Die Geschichte beginnt ein Jahr nach dem Tod des Malers Vincent van Gogh: Der junge Armand Roulin erhält von seinem Vater, dem Postmeister Joseph Roulin, den Auftrag, einen Brief van Goghs dessen Bruder Theo zu überbringen. Dazu reist er nach Auverssur-Oise, der französischen Wahlheimat des Malers, und muss dort erfahren, dass Theo ebenfalls verstorben ist. Auf der Suche nach weiteren Verwandten oder Bekannten kommt ihm der Verdacht, van Goghs Tod könnte am Ende gar kein Selbstmord gewesen sein, denn die Pistole, mit der er sich in den Bauch geschossen haben soll, wurde nie gefunden. Die relativ einfache aber fesselnde Detektivgeschichte, die mit Briefen des Künstlers und ungeklärten Sachverhalten oder fehlenden Indizien aufgezogen wird, liefert keine endgültige Klärung der Todesursache – die ohnehin bis heute umstritten ist. Vielmehr liegt das Augenmerk des Films auf der

Van Goghs Bilder werden lebendig. (Bild zvg.) Lebenswelt Vincent van Goghs, die mithilfe von kunstvoll aneinandergereihten Ölbildern – darunter rund 60 seiner eigenen Werke – zum Leben erweckt wird. Der Film wurde zuerst mit Schauspielern gedreht, anschliessend wurden die gefilmten Sequenzen von 125 Malern in aufwendiger Arbeit im Stile van Goghs in Öl auf Leinwand nachgemalt. Durch die Mischung von Malerei und Schauspielerei ist ein kunstvoller Animationsfilm entstanden, wie man

den grossen Durchbruch bei Publikum und Kritikern. In «schöner, kluger, eleganter, fliessender, knisternder, blinkender Sprache» (Thomas Meyer) erzählt er das Leben des Seilbahnarbeiters Andreas Egger, dem Glück und Unglück widerfahren. Über den die Zeit und eine Lawine hinweggehen. Und der immer wieder staunend über die sich wandelnde (Berg-)Welt blickt. Irina Schönen und Gian Rupf lassen die berührendsten Szenen und Schlüsselmomente dieser Jahrhundertgeschichte erleben. Dem Publikum soll Hören und Sehen ergehen. (pd.) Szenische Lesung am Freitag, 16. November, 20 Uhr, Bibliothek Ottenbach, anschliessend Apéro, Eintritt frei, Kollekte. Weitere Infos unter www.gianrupf.ch.

«Oh Alpenglühn!»

Das Hof-Theater gastiert in Mettmenstetten Eine erfolgreiche Musicaldarstellerin hat die Nase voll – von ihrem hysterischen Manager, der Presse und ihrem Ehemann. Sie sucht Zuflucht in der heilen Bergwelt. Doch statt im erwarteten 5-Sterne-Wellnesshotel landet die Diva auf dem Bauernhof eines Jungbauern, der sie fürsorglich in die Kammer seiner verstorbenen Mutter einquartiert. Trotz anfänglicher atmosphärischer Störungen kommen sich die Stadtdame und der Naturbursche bei frischer Bergluft und loderndem Alpenglühen näher. Doch plötzlich tauchen unerwünschte Gäste auf, und die Lawine kommt ins Rollen … Ein humorvoll-musikalischer Schmaus erwartet die Zuschauer, wenn die beiden Darsteller Katharina Bohny und Massimo Marco Camizzi «auf die Alp ziehen» und ihr Gesang durch die Bergwelt hallt. Mit Hits von Heino, über Strauss bis zu Lady Gaga

werden die beiden Turteltäubchen ein lang anhaltendes Echo hinterlassen. Das Hof-Theater verwandelt den Stall, die Scheune oder den Heuboden für einen Abend in ein Theater und bietet einen unterhaltsamen, berührenden, anregenden und in jedem Fall unvergesslichen Theaterabend. Die Bauernfamilien treten bei den Anlässen als Gastgeber auf. Sie engagieren sich mit viel Herzblut für eine gemütliche Atmosphäre und sind mit Speis und Trank aus Eigenproduktion für das leibliche Wohl der Gäste besorgt. Der Spielort Bauernhof, kombiniert mit Theateraufführung und Gastronomie, ist in dieser Art als Kulturangebot schweizweit einzigartig. (pd.) 17. November, 20 Uhr, Bauernküche ab 18 Uhr, Waldmatt, Mettmenstetten. Preis: Erwachsene 32, Jugendliche bis 18 Jahre 15 Franken, Kinder bis 10 Jahre gratis. Infos: www.hof-theater.ch.

Ausstellung «von innen nach aussen» Kraftbilder von Germaine Bühler-Rey in Wettswil In den kirchlichen Räumen Wettswil sind ab dem Freitag, 16. November, Mandalas ausgestellt. Zur Vernissage am selben Tag um 19 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Germaine Bühler-Rey ist 1950 geboren und in Luzern aufgewachsen. Ihre Lieblingsbeschäftigung in der Schule war das Malen und Zeichnen. Früh gründete sie eine eigene Familie, und sie bastelte viel mit den eigenen und den Nachbarskindern. Später hatte sie eine Anstellung bei der Firma Racher und erlernte den Beruf einer Papeteristin. Den Kontakt zu Menschen und zu Farben und Papier machte ihr viel Spass. Später wechselte sie ins Bibliothekswesen. 2000 musste sie wegen Krankheit die Stelle aufgeben. Sie fing wieder mit Malen an, besuchte Kinesiologiekurse, danach die Ausbildung Facial Harmony und bildete sich an der Schule für Geistheilung aus. Nebenbei entdeckte sie das Mandalamalen. Nun hat sie zu Hause einen Therapieraum,

ihn so wohl noch nie zu sehen bekam. (cf) Europäischer Filmpreis, nominiert für den Golden Globe und den Oscar als bester animierter Film. Mittwoch, 14. November, 20.15 Uhr: «Loving Vincent», Animationsfilm von Dorota Kobiela und Hugh Welchman, Polen, GB 2017, 94 Min. Kinofoyer Lux, Aula Ennetgraben, Affoltern. Kasse und Lux-Bar ab 19.30 Uhr. Eintritt 14 (unter 20J: 7 Franken). www.kinolux.ch.

Fr. 25.-, übertragbares Abonnement für 5 Abende:

«Ein ganzes Leben»

Szenische Lesung des Romans von Robert Seethaler mit Irina Schönen und Gian Rupf in der Bibliothek Ottenbach.

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Germaine Bühler-Rey stellt ab dem 16. November Mandalas in den kirchlichen Räumen Wettswil aus. wo sie Kunden empfangen kann. «Ich bin glücklich und dankbar in dieser Arbeit. So habe ich meinen Lebenssinn im Malen und Heilen gefunden.»

Intuitiv geführt Mandalas sind positive Kraftbilder. In ihnen steckt viel Gottesvertrauen und Liebe. Durch ihre Arbeit als Heilerin

Eines der selbstgemalten Mandalas von Germaine BühlerRey. (Bilder zvg.)

kam Germaine Bühler-Rey auch auf das Thema «Mandala». Faszinierend war für sie nicht nur der ästhetische Ausdruck, sondern auch die Möglichkeit, Seelenbilder mit positiver Energie zu schaffen. Ihre Mandalas unterscheiden sich von anderen durch die verwendete Technik: «Ohne zu wissen, wie das Resultat aussehen wird, lasse ich mich intuitiv führen. Ich arbeite

ohne technische Hilfsmittel wie Lineal oder Zirkel, lediglich der Mittelpunkt wird ausgemessen. Die Arbeit beginnt danach im Mittelpunkt und schreitet Ring um Ring nach aussen fort. (mvo)

Cineastische Leckerbissen Drei sehr unterschiedliche Filme stehen demnächst auf dem Programm des Kino Mansarde in Muri. «Chris the Swiss»: Anfang der 1990erJahre wird im Zentrum von Europa ein grausamer Krieg geführt. Mittendrin der Schweizer Journalist Christian Würtenberg, der aus Zagreb für diverse Medien über den Kroatienkrieg berichtete. Am 7. Januar 1992 wird sein Leichnam in der Nähe von Vukovar gefunden, erwürgt. Seine Cousine Anja Kofmel war damals 10 Jahre alt. In ihrem Dokumentarfilm «Chris The Swiss» erzählt sie, wie der Tod ihres Cousins sie in Albträumen verfolgte. Sie hat diese Erinnerungen als animierte Szenen verarbeitet und mischt sie mit teilweise schockierendem Archivmaterial und Interviewsequenzen. Entstanden ist nicht nur ein einzigartiges Dokument über den Wahnsinn des Krieges, sondern auch ein Film einer berührenden Sinnsuche. «A Star Is Born»: Jackson Maine (Bradley Cooper) ist ein Musiker auf der Höhe seiner Karriere, der seine bluesigen Rockballaden in ausverkauften Stadien spielt. Doch der Ruhm füllt das schwarze Loch in seiner Seele nicht. Erst Ally (Lady Gaga) vermag die Liebe und die Leidenschaft für die Musik in ihm wieder zu wecken. Dieser Film hat das Zeug dazu, ein «Monster»-Hit zu werden – nicht zuletzt, weil es zwischen Gaga und Cooper gehörig knistert. «Out of Paradise»: Für die Nomaden Suren und Dorj ist die mongolische Steppe das Paradies. Dort fühlen sie sich zu Hause, dort können sie überleben. Doch Suren ist hochschwanger und sollte auf Anraten ihres Arztes zur Entbindung dringend ins Spital der Hauptstadt Ulaanbaatar gehen. Die beiden verlassen ihre Heimat und treffen in der Stadt auf einige Hindernisse. Es sind zwei völlig unterschiedliche Lebensräume, die der schweizerisch-mongolische Filmemacher B. Chogsom in seinem emotionalen Drama aufeinanderprallen lässt. «Chris the Swiss» (90 Min., D, 16J): Donnerstag, 15. Nov., 18 Uhr. «A Star Is Born» (136 Min., Edf,

Zur Vernissage am 16. November, um 19 Uhr, in der

12J): Freitag, 16. Nov., 20.30 Uhr. «Out of Paradise»

Kirche Wettswil sind alle herzlich eingeladen. Die

(100 Min., Ovdf, 14J): Donnerstag, 15. Nov. 20.30

Ausstellung ist ab dem 16. November zu Bürozeiten

Uhr und Freitag, 16. Nov. 18 Uhr. Reservieren unter

sowie nach den Gottesdiensten geöffnet.

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Hauswart/In-Sakristan/In (70 – 100 %) Das Amt des Hauswarts/Sakristans ist ein wichtiger Teil im Pfarreileben. Es ermöglicht und unterstützt die Durchführung von Liturgien und anderen Anlässen in der Pfarrei. Ihr Engagement und Ihr Auftreten werden von der Öffentlichkeit wahrgenommen und prägen das Erscheinungsbild unserer Pfarrei bzw. der Kirche wesentlich mit. In der Funktion Hausdienst – sind Sie für den Gebäudeunterhalt und die Reinigung zuständig – den Unterhalt des Gartens und der Umgebung – übernehmen selbstständig kleine Reparaturen – betreuen Sie die technischen Anlagen – beraten Sie die Veranstalter bei der Durchführung von Anlässen – tragen Sie Verantwortung für die Wartung und Abnahme der Räumlichkeiten In der Funktion Sakristan – bereiten Sie die liturgischen Feiern vor – pflegen Sie die liturgischen Geräte und Paramente – bereiten die Kirche/Räume für Gottesdienste vor – stellen Sie den Ordnungsdienst bei kirchlichen Feiern Sie sind eine tolerante und flexible Persönlichkeit, mit einer abgeschlossenen Berufslehre, einem Flair für handwerkliche, gestalterische und technische Aufgaben. Sie arbeiten gerne mit anderen Menschen zusammen und sind verständnisvoll im Umgang mit allen Altersgruppen. Der Dienst am Abend, an Wochenend- und Feiertagen bereitet Ihnen keine Mühe. Sie zeigen Interesse am kirchlichen Leben und den liturgischen Feiern, tragen Veränderungen in der Kirche mit und haben eine positive Grundeinstellung zur katholischen Kirche. Sie haben Ihren Wohnsitz in Mettmenstetten oder in der näheren Umgebung. Sie verfügen über gute Deutschkenntnisse und Fahrausweis Kat. B.

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Räbeliechtliumzug in Bonstetten

Freitag, 9. November 2018

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sport

Noch zwei Wochen bis zum Start

21. Säuliämtler Chlauslauf in Affoltern Am Sonntag, 25. November, fällt auf der Oberen Bahnhofstrasse in Affoltern der Startschuss zum Säuliämtler Chlauslauf. Erwartet werden Breitensportler, Jugendliche, Familien, Schulklassen und eventuell sogar Spitzenathleten aus der Laufszene. Die Bonstetter liessen sich für den Räbeliechtli-Umzug einiges einfallen. (Bild zvg.)

Nach einem Jahr Pause fand er dieses Jahr am 2. November wieder statt, der Bonstetter Räbeliechtliumzug. Mit dem neuen Organisationskomitee ergaben sich auch einige Änderungen. Nachdem der traditionsreiche Anlass jahrelang durch den eigens dafür gegründeten Verein Räbeliechtli organisiert worden war, kümmerte sich dieses Jahr ein Komitee bestehend aus Lehrpersonen der Primarschule, Vertretern des Elternrats und des Kiwanis-Clubs sowie Leiterinnen und Leiter der Cevi Bonstetten-Hedingen um die Organisation. Mit dem neuen Organisationskomitee ergaben sich auch einige Änderungen. So wurde der Umzug dieses Jahr durch angemeldete Gruppen bzw. Klassen bestritten. Um 18 Uhr trafen sich die zuschauenden Kinder, Eltern, Grosseltern, Göttis und Gottis auf dem durch Räben beleuchteten Dorfplatz oder positionierten sich entlang der Route. Die Klassen hatten sich mit ihren geschnitzten Räben hinter dem Dorfschulhaus aufgestellt.

Applaus für Wagen und Gestelle Als der Musikverein Bonstetten die ersten Töne anspielte, konnte es losgehen. Die Kindergartenkinder bildeten

den ersten Teil des Umzugs, gefolgt von den älteren Schülerinnen und Schülern. Entlang der Route standen teils mehrere Zuschauerreihen. Besonders bei den Schulklassen, die gemeinsam einen Wagen oder ein Gestell gebaut und geschmückt hatten, gab es Applaus. Die Route führte den Umzug durch das Dorf und dank den Anwohnern, welche die Lichter ausmachten und Haus und Garten teils sogar passend dekorierten, ergab sich ein einmaliges Bild. Die Klassen sangen gemeinsam die unterschiedlichsten Herbstlieder und bereiteten so den Zuschauenden eine weitere Freude. Diese konnten sich am Ende des Umzugs anschliessen oder direkt zum Dorfplatz zurückkehren. Aufgereiht vor dem gut gefüllten Dorfplatz sangen die Kinder mit musikalischer Begleitung durch den Musikverein Bonstetten zum Abschluss das Lied «Räbeliechtli, Räbeliechtli, wo gasch hii?». Anschliessend gab es für die Kinder ein Wienerli und die Zuschauer konnten sich am Stand der Kiwanis mit Raclettebrot, Hotdogs und Glühwein verpflegen. Rund um die wärmenden Feuerschalen entstand ein geselliges Beisammensein mit Jung und Alt. (pd.) Nächstes Programm des Cevi Bonstetten-Hedingen: 10. November, 14 Uhr, Dorfplatz Bonstetten, für Kinder und Eltern mit anschliessendem Informationsabend. www.cevi-bonstetten.ch

Sechs Stunden gejasst

44. Jass-Meisterschaft der SVP Wettswil Jährlich im November organisiert die SVP Wettswil die bestens bekannte Jass-Meisterschaft im Gasthof Hirschen in Wettswil. Am Samstag, 3. November, war es wieder so weit und 44 motivierte Teilnehmer jassten während sechs Stunden am Turnier mit. Nach den ersten drei Durchgängen wurde das Nachtessen serviert. Dank der guten Organisation durch die «Hirschen»-Wirtin und Ihrer Mitarbeiter ging alles reibungslos über die Bühne. Gut gelaunt nahm man danach die zweite Hälfte der Meisterschaft in An-

griff. Bis zur Rangverkündigung um 22.10 Uhr wurde gejasst, gerechnet und diskutiert, bis Organisatorin Judith Eugster die Rangliste verlesen konnte: 1. Karin Nydegger, 2. Ruedi Kehrli und 3. Fritz Ferrari. Dank zahlreichen Sponsoren aus dem lokalen Gewerbe konnte ein attraktiver Gabentisch zusammengestellt werden, sodass jeder Teilnehmer einen schönen Preis mit nach Hause nehmen konnte. Man darf sich schon jetzt auf ein Wiedersehen im November 2019 freuen. (pd.)

Die Läufe werden auf einem zirka 600 Meter langen Rundkurs im Zentrum der Stadt Affoltern ausgetragen. Wie in den vergangenen Jahren findet gleichzeitig auch der Chlausmärt der Vereinigung Obere Bahnhofstrasse (Voba) statt. Die festlich dekorierten Marktstände beidseitig der Laufstrecke sorgen für eine tolle Ambiance. Die Junioren und Alterskategorien laufen neun Runden und somit eine Gesamtdistanz von 5.4 Kilometern. Die Schülerinnen und Schüler haben zwei oder drei Runden zu absolvieren, je nach Alter. Beliebt sind jeweils die Mutter/ Kind- oder Vater/Kind-Läufe. Die Paare laufen gemeinsam eine 600-MeterRunde. Abgeschlossen wird der Laufevent mit den Sie+Er-Staffeln. Eine Staffel besteht aus zwei weiblichen und zwei männlichen Teilnehmenden und es gibt ein Klassement für Vereinsstaffeln, also für Teilnehmer die regelmässig trainieren, und Plauschstaffeln. Letztere sind geeignet für Familien oder Firmen.

Start der Nachwuchsläuferinnen und -läufer. (Bild Mario Grond) Staffelläufe für Schulklassen Schulklassen laufen ebenfalls ein Staffelrennen über 1.2 Kilometer. Vier Läuferinnen oder Läufer bilden eine Staffel, der Startläufer und der Läufer auf der zweiten Position laufen je 400 Meter, der dritte Läufer zirka 250 Meter und der Schlussläufer hat 150 Meter zurückzulegen. Ausgeschrieben ist auch ein Klassenwettbewerb. Die Schulklassen mit den grössten Teilnehmerzahlen erhalten einen Beitrag in die Klassenkasse. Wenn die Lehrperson mitläuft, gibt es einen Zusatzpunkt.

Der Herbst war perfekt für eine optimale Vorbereitung für den Chlauslauf. Die Organisatoren der LV Albis sind auch bei der 21. Austragung bemüht, den Läuferinnen und Läufern die besten Bedingungen anzubieten und einen attraktiven Lauf zu gestalten. Die Ausschreibung zum Lauf und der Streckenplan sind auf der Website www.lvalbis.ch aufgeschaltet. Anmeldeschluss ist der 16. November, Nachmeldungen werden am 24. November beim LVA-Stand auf dem Wochenmarkt entgegengenommen. Am Sonntag gibt es keine Möglichkeit zur Anmeldung mehr. Hanspeter Feller

Nächster Kantersieg für Floorball Albis

Unihockey GF 3. Liga: Floorball Albis – Floorball Uri II 8:3 (3:0, 4:1, 1:2) Gegen die zweite Mannschaft von Floorball Uri gab es den bisher am wenigsten gefährdeten Sieg der Saison. Trotz der langen Anreise ins Tessin, wo diese Begegnung aufgrund des in der 3. Liga üblichen Modus, bei dem jeweils ein Team der Liga den gesamten Spieltag organisiert, starteten die Ämtler ausnahmsweise enorm konzentriert ins Spiel und erzielten, erst zum zweiten Mal diese Saison, den ersten Treffer. Verteidiger Michael Stöckli war für diesen besorgt, als er, nach einem energischen Rush auf der rechten Flanke, den Ball ins Lattenkreuz spedierte. Floorball Albis war anfangs in allen Belangen überlegen, sodass die Innerschweizer nicht den Hauch einer Chance hatten. Nicola Grass baute die Führung wenig später aus und als Etienne Wuillemin das 3:0 erzielte, war die Entscheidung bereits gefallen. Nach der Pause ging es im gleichen Stil weiter. Joël Wuillemin, Alec Hintermann und Captain Benjamin Schiller erzielten die weiteren Tore und als Torhüter Roberto Sedlaczek kurz vor der zweiten Sirene zum ers-

ten Mal hinter sich greifen musste, konterte Schiller erneut mit seinem zweiten Treffer.

Haushohe Überlegenheit Im letzten Abschnitt wurde die Kadenz gleich um mehrere Gänge gedrosselt. Kaum mehr zusammenhängende Aktionen, kein Tempo und kein Forechecking mehr. Die Ämtler verstrickten sich zu sehr in Einzelaktionen und der direkte Zug zum Tor fehlte nun komplett. Als sich auch noch zahlreiche Eigenfehler dazu addierten, konnten die Urner ebenfalls noch zweimal jubeln. Mike Heiniger traf dann noch zum 8:3 Schlussresultat und die Zuschauer waren sich einig, dass wenn sie das letzte Drittel nicht gesehen hätten, sie nichts verpasst hätten. Natürlich war das Coaching Duo über den lustlosen Auftritt gegen Spielende nicht sehr angetan. Dass der Klassenunterschied zu einigen Teams aber derart gross ist, dass man es sich erlauben kann, ein ganzes Drittel einer Partie komplett zu verschlafen, ohne Gefahr zu laufen, das Spiel noch aus der Hand zu geben, spricht für die

spielerische Klasse und den guten Kader, über den man diese Saison verfügt. Die nächsten Wochen gilt es nun, daran zu arbeiten, dass man im Stande ist, die gute Leistung über ein gesamtes Spiel durchzuziehen. Spätestens in den Aufstiegsspielen, welche zwar noch weit entfernt, aber dennoch ein fixer Bestandteil der Saisonplanung sind, wird man darauf angewiesen sein, von Anfang bis zum Schluss auf demselben Niveau zu spielen. Bereits am kommenden Sonntag reist die Mannschaft erneut ins Tessin. Auf der Agenda steht die enorm wichtige Begegnung gegen den aktuellen Tabellenzweiten aus Oberägeri. (wuj) Floorball Albis – Floorball Uri II 8:3 (3:0, 4:1, 1:2), Caserna Losone – 13 Zuschauer. Tore: 7. Stöckli (Eckert) 1:0. 10. N.Grass (Ibernini) 2:0. 14. E. Wuillemin (C.Grass) 3:0. 25. J. Wuillemin (Kern) 4:0. 27. Hintermann 5:0. 36. Schiller (Stöckli) 6:0. 38. 6:1. 39. Schiller (Heiniger) 7:1. 45. 7:2. 52. 7:3. 59. Heiniger (J.Wuillemin) 8:3. Strafen: Floorball Albis 2 x 2 Minuten. Floorball Albis: Sedlaczek, Hanselmann; J. Wuillemin, Haab; Ibernini, Stöckli; Engel; Kern, Schindler, Heiniger; Eckert, Schiller, N. Grass; C. Grass, E. Wuillemin, Hintermann, Jacomet. Bemerkungen: Floorball Albis ohne Schweiger (verletzt).

Aaron Müller holt Gold

Erfolgreich an der Judo-Einzel-Meisterschaft Am Sonntag, 4. November, traf sich die Ostschweizer Judo Gemeinschaft in Wil zu den traditionellen Ostschweizer Judo Meisterschaften (Osem). Auch der Budo-Sportclub Affoltern war mit zwei Athleten am Start.

Von links: Fritz Ferrari (3.) Marc Bochsler (Präsident SVP Wettswil), Siegerin Karin Nydegger, Ruedi Kehrli (2.) und OK-Chefin Judith Eugster. (Bild zvg.)

In der Kategorie Schüler B U13 liess Aaron Müller seinen Gegnern keine Chance und gewann all seine Kämpfe vorzeitig mit Ippon, der Höchstwertung. Die neu erworbene Technik

Ko-Uchi-Maki-Komi, welche in den vorgängigen Trainingseinheiten einstudiert worden war, zeigte sich als wahre Wunderwaffe und trug somit zum Erfolg bei. Iwo Roszak sicherte sich bei den Schülern A U15 noch die Bronzemedaille. Mit der Osem beenden die Schüler jeweils ihre Wettkampfsaison auf heimischem Boden. Den Älteren steht der Höhepunkt mit den Schweizer Einzelmeisterschaften vom 17. und 18. November in St. Gallen noch bevor. (pd.)

Aaron Müller liess seinen Gegnern keine Chance. (Archivbild zvg.)


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Kern Lohnunternehmen GmbH Die Kern Lohnunternehmen GmbH erfüllt diverse landwirtschaftliche und kommunale Lohnarbeiten im Säuliamt sowie auch in den Nachbarkantonen. Gegründet wurde die Kern Lohnunternehmen GmbH im 2013. Seit dem Bestehen führen wir diverse landwirtschaftliche Lohnarbeiten in folgenden Bereichen aus: • Rundballenpressen • Wiesenpflege • Ackerbau • Dreschen • Diverse Transporte Sowie im kommunalen Bereich mit: • Liegenschaftenunterhalt • Winterdienst (maschinell oder von Hand) Ich bin bestrebt, das Angebot zu erweitern, um den Kunden eine noch breitere Angebotspalette anbieten zu können. Im Weiteren bin ich offen für Auftragsanfragen, die momentan nicht im jetzigen Angebot aufgelistet sind.

Bevorzugen Sie auch frische Eier mit dem Wissen von wo die Köstlichkeit kommt? Seit bald 15 Jahren beliefern wir über 70 Kunden in der Region Affoltern, Mettmenstetten, Obfelden, Ottenbach und Knonau mit frischen Eiern. Unsere Hühner haben einen grossen, überdeckten Hühnerstall in welchem sie den täglichen, artgerechten Auslauf geniessen. Der Stall erfüllt die BTS - Anforderungen (Besonders Tierfreundliche Stallhaltung). Seit Frühling 2018 steht der Hof Stockweid unter dem Label IP-SUISSE. Der Eierhauslieferdienst erfolgt immer am Montagvormittag. Fällt ein Feiertag auf einen Montag, so werden die Eier am ersten darauf kommenden Werktag ausgeliefert. Für genauere Informationen und Bestellungen erreichen Sie Hanspeter Kern jun. unter der Nummer 079 384 12 84. Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Hanspeter Kern jun. Stockweid 1, Dachlissen, Mettmenstetten

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Sport

Freitag, 9. November 2018

FCWB will «Lauf» fortsetzen

Wieder nur ein Remis

Zum Ende der Vorrunde trifft Wettswil-Bonstetten auf den SV Höngg

FC KMM – FC Langnau 0:0 (0:0)

Nachdem sich alle Fussballgötter hinter dem FCWB versammelt zu haben scheinen und wie zuletzt auch Spiele trotz krassem Chancenmissverhältnis gewonnen werden, soll nun im Schlussspiel beim SV Höngg nochmals eins draufgesetzt werden: man möchte nochmals punkten.

Trotz guter Torchancen – besonders in der zweiten Spielhälfte – ist es am Schluss bei einem 0:0 im FC KMM-Heimspiel gegen den FC Langnau am Albis (FCL) geblieben.

................................................... von andreas wyniger Noch vor einem Jahr waren die Ämtler am Tabellenende und das Pech schien an den Schuhen zu kleben. Nun belegt man die Spitzenposition und es scheint alles zu gelingen. Aktuell werden auch Spiele gewonnen, in welchen der Gegner zumindest gleichwertig oder – wie vor Wochenfrist in St. Gallen erlebt – gefühlt besser ist. Dies soll jedoch die Topleistungen der Mannschaft aus dem Säuliamt keinesfalls schmälern. Man hat im letzten Halbjahr hervorragend gearbeitet, die Truppe um Trainer Oswald und seinen Staff tritt extrem geeint auf, jeder weiss, was zu tun ist und die Rädchen laufen perfekt ineinander. Hut ab, es ist noch nicht lange her, als um den Klassenerhalt gezittert wurde – mit der entsprechenden Demut tritt man Wochenende für Wochenende auf. Dieses Bild erscheint noch heller, wenn man bedenkt, dass nach Claudius Brüniger nun mit Janick Hager der nächste eigene Junior zahlreiche Einsatzminuten vorweisen kann. Und mit Gian Wick, welcher vor Wochenfrist sein Debüt gab, steht der nächste dieser jungen Wilden bereit und auch Luca Rüegger, ebenfalls noch deutlich unter 20 Jahre alt, hat schon zahlreiche Einsätze feiern dürfen. Am kommenden Samstag nun wird das Fussballjahr 2018

Die Rotschwarzen wollen im letzten Spiel nicht straucheln, um als Leader in die Winterpause zu gehen. (Bild Kaspar Köchli) abgeschlossen und die Ämtler dürfen sich auch da berechtigte Siegchancen ausrechnen. Hierfür gilt es trotz gewichtigen Absenzen nochmals alle Kräfte zu bündeln und so die Tabellenführung mit in den Winter zu nehmen.

Gegner Höngg in Form Dem Kontrahenten aus der Stadt Zürich ist zuletzt Beachtliches gelungen. Trotz zweimaligem Rückstand gelang zum Schluss die Wende, und der starke Aufsteiger Linth 04 wurde bezwungen. Mit diesen drei Punkten hat man sich wieder deutlicher vom Abstiegsstrich entfernt und mit einem weiteren Vollerfolg über den Tabellenleader aus dem Säuliamt soll eine ruhige Winterzeit auf dem Hönggerberg eingeläutet werden. Bereits im Sommer standen sich die beiden Teams im Hinspiel auf dem Wettswiler

Moos gegenüber. Man trennte sich 3:3 unentschieden, weshalb auch am Samstag ein Match auf Messers Schneide zu erwarten ist. Was auf dem Papier als durchaus machbar erscheint, wird dem FCWB also nochmals alles abfordern. Weil es der letzte Ernstkampf für längere Zeit sein wird, vor allem aber auch, um den Leader live vor Ort zu unterstützen, wünschen sich Team und Umfeld des WBFanionteams viele mitreisende Fans. Kick-off auf dem Hönggerberg ist am Samstag, um 16 Uhr. Die letzten WB-Spiele des Jahres: Freitag: 21 Uhr; Senioren 40+ – Rapperswil-Jona; Samstag: 9 Uhr; Wollishofen – Jun. Cb, 13 Uhr; Jun. Ca – Blue Stars, – FCWB 1, 17.30 Uhr; Wädenswil – FCWB 2; Sonntag: 13 Uhr; Jun. B (CCJL) – Red Star, 15 Uhr; Jun. A (CCJL) – Dietikon. Vorschau : Freitag, 16. November: 21 Uhr; Sen. 40+ – Srbija, Samstag, 17. November: 11 Uhr; FC Zürich Frauen U17 – Jun. A (CCJL) (Test).

Erfolgreiche Säuliämtler Läufer in der Region Winterthur Einmal jährlich finden die Schweizer Meisterschaften im Team-OL statt – dieses Jahr in Winterthur. Drei Nachwuchsläufer schafften es aufs Podest.

Die jungen Säuliämtler (von links) Sven Kehrle, Jan Leisinger und David Baumberger holten sich im Team-OL den dritten Rang. (Foto Yvette Zaugg) die von Kontrollposten zu Kontrollposten gehen und mehr nicht. Auch müssen die Teilnehmer einer Gruppe nicht aus demselben Klub sein, so sind auch in diesem Jahr neben reinen Säuliämtler Gruppen auch gemischte Teams angetreten. Nun aber zum diesjährigen Lauf, der im Blauen ausgetragen wurde, einem Hügelzug bei Winterthur, genauer gesagt: zwischen dem unteren Tösstal und Embrach. Also nicht einfach ein Mittellandwald mit wenig Steigung, im Gegenteil, der Blauen ist zerfurcht, hat kleine Tälchen, wo man hinunter und dann wieder hinauf muss, dazu Mulden, Gräben, Steilhänge, Hügel – ein richtig schönes Laufgelände. Und das Wetter war zwar am Sonntag, als die TOM-Meisterschaft stattfand, grau, aber es regnete nicht

Nach der Niederlage gegen den Tabellenführer FC Red Star ZH (0:2) wollte der FC KMM das nächste Spitzenspiel gegen Langnau für sich entscheiden. Die Erwartungen in diesem Spitzenknüller waren vor dem Spiel hoch. Kein einfaches Unterfangen für den FC KMM, zumal die Liga den FCL für seine offensive Spielweise kennt. Anpfiff, und sofort bekamen die Zuschauer eine unterhaltsame Partie zu sehen. Der Gast aus Langnau versuchte schon in den ersten Minuten, lange Bälle auf ihre zwei sehr schnellen Stürmer zu bringen. Das gelang dem FCL nicht, denn zu konzentriert und abgeklärt agierte der FC KMM an diesem Sonntagabend. Der FC KMM erarbeitete sich in der ersten Hälfte nicht viele gute Torchancen, da war der Gegner viel besser dran, jedoch fanden die FCL-Versuche beim FC KMM-Torwart stets ein jähes Ende. So stand es zur Pause 0:0. Nach dem Pausentee nahm sich die Elf rund um Coach Bledar einiges vor – und doch kams zum Unglück: Ein gut geschossener Freistoss durch Jay Kouadio kam über die Latte zurück zu M. Ismajlaj, dieser wiederum schoss mit voller Wucht ins Tor. Alle jubelten schon, aber der Schiedsrichter pfiff aus heiterem Himmel ein Offside. Der Schock war gross, zumal der

FCL sich in dieser zweiten Halbzeit als die schwächere Mannschaft zeigte. Das Tempospiel war heute auf einem ganz anderen Niveau, beide Mannschaften präsentierten ein sehr schnelles Fussballspiel. Der FC KMM drückte weiter aufs Gaspedal, doch der Führungstreffer kam dann nicht mehr. Immerhin konnte der FC KMM am Schluss noch einen wertvollen Punkt sichern. Böse Zungen am Spielfeldrand raunten ausserdem, dass der Unparteiische aus Adliswil komme und ein ehemaliger FCL-Junior gewesen sei. Das sei nun mal dahingestellt und auch, ob der Schiedsrichter gegen Spielende ungewollt auf Langnauer Seite gestanden habe, weil ab der 80. Minute die Entscheide zunehmend unausgeglichener ausfielen. Dementsprechend auch das Fazit des Trainers: «Heute haben wir gegen zwölf Gegenspieler gekämpft. Der geholte Punkt tut uns sehr gut. Die letzten Spiele waren hart und jetzt wartet noch ein wichtiges Spiel auf den FC KMM, bevor es in die Winterpause geht. Wir werden mit einem klaren Ziel nach Schlieren ans Spiel gegen den FC Mezopotamya fahren und die letzten drei Punkte nach Mettmenstetten mitbringen.» (pd.) FC Knonau-Mettmenstetten – FC Langnau am Albis 1 0:0 (0:0), auf Kunstrasen, Moos Affoltern. Aufstellung: Ch. Sedlak, F. Krasniqi (45. Min. F. Sula), B. Gjoshi, J. Ewason, M. Gjini (75. Min. H. Nemany), L. Sefedini (55. Min N. Ahmeti), A. Kouadio, G. Ismajlaj, L. Ismajlaj (8. Min. A. Mazza), K. Ismajlaj, M. Ismajlaj. Bemerkungen: FC KMM D. Bekcic, L. Vollenweider (Ferien), B. Ismajlaj (gesperrt), D. Lüscher, J. Steinemann (verletzt).

15 Uhr; Jun. Bb – Oetwil-Geroldswil, 16 Uhr; Höngg

Bronzemedaille im Team-OL

Dieser besondere Orientierungslauf wird in Dreiergruppen absolviert, das Spezielle daran ist, dass nicht alle Posten von allen Gruppenteilnehmern angelaufen werden müssen. Doch so einfach ist es auch nicht, denn im Parcours hat es drei bis vier Kontrollposten, an denen die ganze Gruppe präsent sein soll. Also ist neben läuferischem Können noch strategisches Denken gefragt, welche Strecken werden von wem aus der Gruppe allein, eventuell zu zweit gelaufen und wo müssen wir uns wieder alle (zur gleichen Zeit) einfinden? Die ganze Strecke ist denn auch länger als eine Einzelstrecke, hat etwas mehr Posten als ein üblicher OL und sollte auch anspruchsvoller sein. Hinzu kommt: Diese Wettkampfform kann nicht geübt werden, die Meisterschaft ist der einzige Lauf dieser Art. Gelaufen werden kann der TeamOL von allen Kategorien, also von den Herren- oder Damen-Eliten über die Jungen (Herren/Damen 10) bis zu den Senioren (H 210) oder Seniorinnen (D 210). Bei den älteren Kategorien wird das Alter der drei Partizipanten zusammengezählt, es kann also ein jüngerer auch mit einem älteren Läufer zusammen rennen, genauso ist es bei den Damen. Dies macht das Rennen noch interessanter, man kann ja beispielsweise einen jungen, laufstarken Sprinter, der den ganzen Parcours alleine läuft, mit zwei älteren, nicht mehr so fitten Läufern zusammentun,

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und es blies auch kein kalter Wind. Jedenfalls konnten etliche Gruppen aus dem Knonauer Amt gute Resultate erzielen. Erfreulich ist vor allem der dritte Rang unserer Jungmannschaft (H14): Jan Leisinger (Hausen), Sven Kehrle (Wettswil) und David Baumberger (Zürich) holten sich diesen Podestplatz.

Letzte Tickets für das Turner-Chränzli

Am 17. und 24. November in Obfelden Unter dem Motto «Städte der Welt» präsentiert der TV Obfelden am 17. und 24. November in der Mehrzweckhalle Zendenfrei ein attraktives Unterhaltungsprogramm. Für die Nachmittagsvorstellung lassen sich Tickets vor Ort lösen, für die Abende gibt es noch wenige Plätze online im Vorverkauf. Für die Nachmittagsvorstellung vom 17. November können ab 12.15 Uhr Eintritte an der Tageskasse gelöst werden. Bis zum Beginn der Vorstellung um 13.30 Uhr wird man durch die Festwirtschaft verpflegt. In der Pause kann man sein Glück in der grossen Kindertombola mit 200 Preisen versuchen. Für die Abendvorstellung stehen im Vorverkauf noch wenige Tickets bereit. Wer das Turn-Spektakel nicht verpassen will, kann sich in den nächsten Tagen unter www.tvobfelden.ch noch seinen Platz sichern. Eine weitere Vorstellung findet am Sams-

tag, 24. November, statt. Auch für diesen Abend gibt es noch Tickets im Vorverkauf. Die Vorführungen starten jeweils um 20.15 Uhr. Das Publikum trifft dabei auf die Muki-Kinder in Sydney und kann Sprünge der Geräteriege auf dem Airtrack in Las Vegas oder die Damenriege am Stufenbarren in London bewundern. Die Reise geht über Helsinki, Paris oder Neapel bis nach Alexandria. Davor kann ab 18.30 Uhr ein feines Chränzli-Menü gekostet werden oder man gönnt sich einen Apéro an der Skyline-Bar. Wer vor 19 Uhr eintrifft, erhält kostenlos ein Cüpli oder Mineral. Wie gewohnt bietet der Turnverein Obfelden eine grosse Tombola, zwei Bars und mit den «Alpenprinzen» Live-Musik zum Tanzen und Festen bis in die Nacht hinein. Der Turnverein Obfelden und seine Sektionen freuen sich, seinem Publikum ein abwechslungsreiches Turner-Chränzli zu präsentieren. (dst) Weitere Informationen und den Vorverkauf finden Sie auf www.tvobfelden.ch.

Hannes Zaugg Säuliämtler Resultate (Schweizer Meisterschaften im Team-OL): H18 7. Jonas Leisinger / SimonLeisinger / Noah Anderegg, HE 27. Jon Eugster/Michael Weber / Fabian Pöschel, HAK 9. Thomas Scherer / Patrik Eugster / Andreas Eisenring. 21. Jonas Hurter / Martin Oppliger / Lukas Krayer, H180 12. Hannes Zaugg / Werner Schönenberg / Martin Altenburger, D180 5. Yvette Zaugg / Ursula Wolf / Lotti Spalinger.

Am Stufenbarren war die Damenriege am Turner-Chränzli 2016 im MatrosenOutfit zu sehen. (Bild zvg.)


Veranstaltungen

Sankt Nikolaus und Schmutzli kommen wieder

St. Nikolaus Gesellschaft Affoltern am Albis seit 1949 www.SamichlausAaA.ch

Pop-Up Store

Nur 6 Wochen geöffnet: 19. Oktober – 1. Dezember 2018

Mittwoch, Donnerstag, Freitag, 10 – 18 Uhr Samstag, 10 – 15 Uhr 300 m vom Einkaufscenter Zugerland entfernt. Vabeene Pop-Up Store Hinterbergstrasse 34, 6330 Cham Eingang Gebäuderückseite Keine Parkplätze vorhanden.

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Vabeene Shoe Manufacture l 6330 Cham l www.vabeeneshoes.com

Wir besuchen vom 5. bis 9. Dezember 2018 alle Gemeinden im Bezirk Affoltern inkl. der Gemeinden Bonstetten, Wettswil, Stallikon. Für den Besuch von Sankt Nikolaus können Sie sich anmelden bei: Familie Stöckli oder Familie Koller

Telefon 044 761 59 56 Telefon 044 768 23 49

oder per E-Mail unter: mail@SamichlausAaA.ch Anmeldeschluss: 23. November 2018


Extra

Im Spital Affoltern geboren

Freitag, 9. November 2018

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«Ich bin stolz, draussen das zu sehen, was ich gezeichnet habe» Menschen im Säuliamt: Bauzeichner Fernando Concha kommt aus Chile

Louie, 27. Oktober.

Paul Maurin, 27. Oktober.

Dian, 29. Oktober.

Luca Uriel, 1. November.

Malina Lou, 1. November.

Das Studium in Chile musste sich Fernando Concha mit harter Arbeit verdienen. Seit 18 Jahren lebt er nun mit seiner Familie in der Schweiz, seit 2009 in Obfelden. Er hat sich hier zum Bauzeichner ausgebildet, ist auf Baueingabe- und Strassenbaupläne spezialisiert und daran, seine eigene Firma aufzubauen. ................................................... mit fernando concha sprach marianne voss Aufgewachsen ist Fernando Concha in Chile bei seinen Grosseltern, zusammen mit seiner jüngeren Schwester. «Meine Mutter starb, als ich sechs Jahre alt war», berichtet er. Er habe als Kind eine gemischte katholische Schule besucht. Einige der Lehrerinnen seien Nonnen gewesen, andere aber auch nicht. «Die Führung war streng. Wir trugen Uniformen und mussten viel beten.» Schaden genommen habe er aber nicht, meint er lachend. Die Situation sei für die Familie und den überforderten Vater natürlich trotzdem schwierig gewesen. Schon früh verdiente der junge Fernando Geld, indem er zum Beispiel Zeitungen oder gesammelte Beeren verkaufte. Nach der Schule ging er zuerst in die Marine. «Ich merkte aber bald, dass das nichts ist für mich. Ich wollte studieren gehen und Architektur und Maschineningenieur erlernen.» Um dies zu finanzieren, musste er wieder arbeiten gehen und sparen. «Mein Vater war Künstler und malte Bilder. So versuchte ich, diese zu verkaufen.» Er habe auch in Restaurants gejobbt und schliesslich in einem Lebensmittelgeschäft gearbeitet, wo er sogar Geschäftsführer wurde.

Die Liebe kam unerwartet

Leila, 3. November. (Bilder Irene Magnin)

wetter

Von der gegenüberliegenden Strassenseite, wo eine Schweizer Familie eine Pouletbeiz führte, kam eine junge Frau ab und zu bei ihm im Geschäft etwas einkaufen. Patricia und er lernten sich kennen – und lieben. Als das erste Kind zur Welt kam, war für ihn klar, dass er nun beruflich extrem Gas

Fernando Concha arbeitet selbstständig als Bauzeichner. (Bild Marianne Voss) geben möchte. «Ich begann Industrieingenieur zu studieren.» Nach drei Jahren beschloss das Paar jedoch, in die Schweiz umzusiedeln und dort auch zu heiraten. Der Start war nicht ganz einfach. «Wir mussten wirklich von Null auf beginnen.» Die junge Familie wohnte am Stadtrand von Zürich, und Fernando lernte sofort intensiv Deutsch. Er verdiente Geld durch Jobs bei McDonald’s oder bei Reinigungsinstituten. «2003 fand ich Arbeit als Hilfsvermesser in einem Ingenieurbüro.» Und nach ein paar Jahren habe er den Chef gefragt, ob er noch eine Lehre als Bauzeichner machen könne. Er konnte! Und er war natürlich glücklich. So drückte er im Alter von 33 Jahren zusammen mit Teenagern die Schulbank und wechselte das gewohnte Hemd mit einem T-Shirt aus. «Es war für mich natürlich sehr herausfordernd und streng. Ich musste bis zur bestandenen LAP mehrmals wirklich kämpfen» erinnert er sich. Finanziell habe er während dieser Ausbildung einen Zustupf vom Staat erhalten. «Dafür bin ich sehr dankbar.»

Zur Selbstständigkeit Fernando Concha war dann zuerst in Zug in einem Ingenieurbüro, danach in der Firma GPW in Affoltern tätig. Die Familie, inzwischen mit zwei Kindern, zog 2009 nach Obfelden. Heute arbeitet der Bauzeichner teilweise selbstständig und in einem kleinen Pensum ist er noch in Zürich in einem Büro angestellt. Seine eigene Firma nennt sich Bauzeichner-Firma «cobf» (www.cobf.ch). Er arbeite einerseits für einige Gemeinden aber auch für viele Privatpersonen und fokussiere sich vor allem auf Baueingabepläne. Wenn er dann unterwegs sei und auf ein ausgeführtes Projekt von sich stosse, habe er Freude. «Dann bin ich stolz, draussen das zu sehen, was ich gezeichnet habe. Es macht mir auch Spass, mich in der Selbstständigkeit zu entfalten, meine eigene Firma aufzubauen und die Verantwortung für die Projekte zu übernehmen.»

Kraft schöpfen Inzwischen lebt Fernando Concha schon seit 18 Jahren in der Schweiz

volg-rezept

herkömmliches

Wintersalat mit HonigPistazien-Vinaigrette

Bezirzen

Zutaten für 4 Personen 1 150 g 2 1 TL 1 EL ½ dl 1,5 TL 2 EL 30 g ½

Fenchel Nüsslisalat Chicorée Senf Pfeffer Zitronensaft Bouillon Honig, flüssig Rapsöl Pistazien, gesalzen Zwiebel, fein geschnitten

Zubereitung

bauernregel «Der November tritt oft hart herein, braucht nicht viel dahinter sein.»

und fühlt sich hier zu Hause. Er war aktiv als Fussballtrainer in verschiedenen Gemeinden im Bezirk. «Doch dafür bleibt im Moment leider keine Zeit mehr, aber vielleicht später einmal wieder, wer weiss», erklärt er. Wenn Freizeit bleibt, nutzt er sie mit seiner Familie oder auch mit seiner Frau zu zweit. «Wir gehen gerne spazieren, reden gerne miteinander, tauschen uns aus oder tanzen.» Tanzen. wo? Er schmunzelt. «Meistens zuhause in der Stube.» Das Paar hat noch viele Ziele und Projekte vor Augen. «Wir haben immer wieder etwas Neues vor, im Moment ist das aber vor allem die eigene Firma», sagen sie beide. Sie haben auch einen gemeinsamen Ort, wo sie ab und zu Kraft schöpfen gehen. Das sei in Einsiedeln, verrät Patricia Concha. Wichtig ist für die beiden ausserdem, dass sie andern etwas weitergeben, also andere Menschen unterstützen können. So gehören heute zur grossen Familie die eigenen zwei Kinder sowie zwei Pflegekinder, eine eigene Katze und ein «TagesbetreuungsHund».

Für die Vinaigrette Senf, wenig Pfeffer, Zitronensaft, Bouillon und Honig verrühren. Rapsöl darunterrühren. Pistazien schälen, grob hacken und mit Zwiebel darunterrühren. Fenchel halbieren, in feine Scheiben schneiden, Nüsslisalat und Chicorée waschen. Salatblätter mit Fenchel-

scheiben in Bowls verteilen und mit der Vinaigrette beträufeln. Zubereitung ca. 20 Minuten.

Bezirzen bedeutet: Jemanden bezaubern, umgarnen, einwickeln. Das verführerische Verb geht zurück auf Kirke, eine Zauberin aus der griechischen Mythologie, die auf Lateinisch Circe heisst. Wie Homer berichtet, lebte sie auf einer Insel, wo sie mithilfe von Zauberkräutern die Touristen in Tiere verwandelte. Unter anderem in zahme Löwen und Wölfe, die alle Neuankömmlinge umschmeichelten, sodass sich diese ebenfalls bezirzen liessen. Auch die Gefährten des Odysseus sind ihrem Zauber erlegen und wurden in Schweine verwandelt. Einzig Odysseus selbst konnte ihren Verführungskünsten widerstehen. Zumindest anfänglich. Aber auf die Dauer scheint gegen das bezaubernde Wechselspiel der Geschlechter kein Kraut gewachsen zu sein. Jedenfalls berichtet der Geschichtsschreiber Herodot, dass Odysseus mit Kirke drei Söhne gezeugt hat. (ubo) In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die

Weitere Rezepte unter www.volg.ch/rezepte/.

mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.


Veranstaltungen

Sa, 10. November 2018, grosser

Flohmarkt in Wetzikon ZH ab 8 Uhr! Bei der Eishalle. Infos: Telefon 079 356 67 00 E-Mail: flohmi-wetzikon@gmx.ch

Strickler Reisen Neuheim, Carreisen Einsteigen und geniessen! Wir freuen uns, Sie an Bord begrüssen zu dürfen. Samstag, 17. November Überraschungsfahrt nur für Männer Carfahrt CHF 98.– Sonntag, 25. November Weihnachtsmarkt Colmar Carfahrt CHF 50.– Montag, 26. November Zibelemärit Carfahrt CHF 38.– Donnerstag, 29. November, bis Sonntag, 2. Dezember Advent in Dresden Carfahrt inkl. Übernachtung im DZ ab CHF 485.– Donnerstag, 6. Dezember Weihnachtsmarkt Montreux Carfahrt CHF 45.– Samstag, 8. Dezember, bis Sonntag, 9. Dezember Ulmer Weihnachtsmarkt Carfahrt inkl. Übernachtung im DZ ab CHF 195.– Samstag, 15. Dezember Weihnachtsmarkt in Murten Carfahrt CHF 42.– Pssst… wir laden auch in Affoltern am Albis zu! Alle Reisen finden Sie in unserem Reisekatalog 2019! Weitere Tages-/Mehrtagesfahrten finden Sie auf unserer Webseite www.strickler-reisen.ch oder fragen Sie telefonisch nach: 041 756 07 66

Desperado The True Turi Winter Story Westernale mit Männern, Weibern und Gesang Freitag,16. November 2018, 20.15 Uhr Werkgebäudesaal, Zwillikerstr. 26, Hedingen Sabina Deutsch Charakterschauspielerin, Marc Bänteli Multi-Instrumentalist und Erika Lafosse virtuose Querflötistin erzählen «The True Turi Winter Story». Die live inszenierten Lichtbilder von Manuel Lindt illustrieren auf witzige Art die grosse Welt von Turi Winter. Ein phantastisch-cineastisches Kleinkunstmusiktheater für alle Sinne. Wir freuen uns auf Sie! Gemeindeverein Hedingen

Eintritt frei / Kollekte


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