087 2014

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 280 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 87 I 168. Jahrgang I Freitag, 7. November 2014

Umweltfreundlicher

Jugendpolitik

Neues Kehrichtfahrzeug der K. Müller AG: weniger Treibstoff, weniger Lärm. > Seite 3

Neue Serie: Jugendkommissionen und ausserschulische Jugendarbeit – heute: Aeugst. > Seite 11

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Kirchenbau? St. Mauritius, Bonstetten: «Langfristig profitiert die Kirchgemeinde». > Seite 13

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Gelungenes Ergebnis Landumlegungs-Genossenschaft N4 konnte sich im August 2014 auflösen. > Seite 14

Wohnbau: Gemeinden Arm in Arm mit Genossenschaften? Der Verband WBG Zürich informierte in Mettmenstetten

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Haltestelle verlegen Einsprache aus Bickwil-Obfelden zum A4-ZubringerAuflageprojekt. > Seite 15

Bezirksratsschreiberin Tamara Pfiffner geht Tamara Pfiffner, seit 2011 Bezirksratsschreiberin, hat die Stelle gekündigt – nicht, weil es ihr nicht mehr gefällt. Sie nimmt in einer Anwaltskanzlei eine neue Herausforderung an. ................................................... > Bericht auf Seite 7

Am Montagabend lud der Verband der gemeinnützigen Wohnbauträger, die Wohnbaugenossenschaften Zürich (wbg), Kommunalpolitiker, Bauämter und Liegenschaftsabteilungen sowie Genossenschaften mit Wohnungen im Bezirk Affoltern zur Information über «Wohnbaugenossenschaften als Partner für Gemeinden».

Kommunalpolizeichef vereidigt

................................................... von urs e. kneubühl

anzeigen

«Wohnbaugenossenschaften und Gemeinden sind ideale Partner», stellt Felix Bosshard fest. Der bei Wohnbaugenossenschaften Zürich wbg, dem Verband der gemeinnützigen Wohnbauträger, für die Land- und Immobilienakquisition Mitverantwortliche ist gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen nach Mettmenstetten gekommen, um «auf Gemeinden im Bezirk Affoltern zuzugehen und sie zu überzeugen, Grundstücke an gemeinnützige Wohnbauträger abzugeben und mit Wohnbaugenossenschaften partnerschaftlich zusammenzuarbeiten.» Gut 60 interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer sind zur entsprechenden Information ins katholische Pfarreizentrum in Mettmenstetten gekommen. Sie wurden von der stellvertretenden Geschäftsführerin der wbg, Marianne Dutli Derron, sowie deren Vorstandskollegin Simone Gatti und den -kollegen Andreas Wirz und Felix Bosshard ausführlich darüber in

Per Handschlag wurde Martin Ott, der neue Chef der Kommunalpolizei, vereidigt. Er löst Markus Vetsch ab, der in den Ruhestand geht. Für den neuen Chef soll der Bussenblock eine Nebenrolle spielen. Sein Ziel: eine bürgernahe Polizei. ................................................... > Berichte auf Seite 9

Mit dem Projekt in der Pfruendmatt von mättmi50plus werden auf Herbst 2015 altersgerechte, zentral und ruhig gelegene Wohnungen in Mettmenstetten bereitgestellt. (Bild Thomas Stöckli) Kenntnis gesetzt, wie eine solche Partnerschaft aussehen und was sie beidseitig bringen kann.

Genossenschaftlicher Wohnungsbau marginal im Bezirk Im Bezirk Affoltern, so wird festgestellt, ist der Anteil des genossenschaftlichen Wohnungsbestands – wie in der gesamten Schweiz – marginal. Gerade einmal 5,1 Prozent aller Woh-

nungen in der Schweiz gehören Genossenschaftern, im Knonauer Amt gibt es zurzeit gesamthaft 591 Genossenschaftswohnungen. «Der gemeinnützige Wohnungsbau besitzt zwar in der Stadt Zürich eine starke Stellung, sein Marktanteil im gesamten Kanton aber ist klein und er sinkt», sagt Andreas Wirz dazu, während Simone Gatti festhält: «Gerade beim Thema ‹Wohnen im Alter› zeigt sich, dass beide Seiten – Wohnbaugenossenschaften

und Gemeinden – wesentliche Ressourcen einbringen und entsprechend von einer Partnerschaft profitieren können.» An der Veranstaltung kamen zudem genossenschaftliche Wohnbauprojekte im Knonauer Amt zur Sprache, ebenso wurden Kommunalpolitiker aus dem Bezirk nach ihrer Meinung gefragt. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 5

«Einbrüche konnten verhindert werden» Kantons- und Kommunalpolizei mit Kontrollen am Dorfeingang erfolgreich Allein im letzten Jahr sind Einbruch- und Entreissdiebstähle um 20 Prozent zurückgegangen. Das liegt auch daran, dass die verschiedenen Polizeistellen vermehrt zusammenarbeiten.

auf frischer Tat zu ertappen, ist schwierig. Deshalb kontrollieren wir unter anderem die Anfahrtswege möglicher Täter. In den ersten Tagen konn-

ten wir bereits mehrere Verdächtige festnehmen.» Zur Sicherheit sei es lohnenswert, einige Regeln zu beachten: «Wenn am Feierabend regelmässig

kein Licht brennt, ist das auffällig. Grundsätzlich soll die Wohneinheit bewohnt aussehen. Gerade in den Ferien ist es deshalb wichtig, dass nicht alle Fensterläden zu sind und Nachbarn regelmässig den Briefkasten leeren.»

................................................... von salomon schneider

Gute Nachbarschaftsbeziehungen erhöhen Sicherheit markant

Verschiedene Abteilungen der Kantons- und die Kommunalpolizei arbeiten bei der Verhinderung von Einbrüchen zusammen. Seit Ende Oktober läuft ihre Kampagne gegen Einbrüche im Wohnbereich. Vertreter dieser Polizeiorgane kontrollieren noch bis Ende Februar vermehrt Autos bei Zufahrten zu Wohnquartieren. Kurt Bernet von der Kantonspolizei in Affoltern, erklärt: «Im Wohnquartier Einbrecher

Gerade ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn sei für die Sicherheit eminent wichtig. Denn, wer nicht wisse, dass die Nachbarn weg sind, der könne auch nicht Alarm schlagen, wenn plötzlich Licht brennt. Die Einbrüche sind im Kanton Zürich markant zurückgegangen. Seit 1997 hat sich die Zahl der Einbruchdiebstähle halbiert. 2013 gab es im Bezirk Affoltern 322 Einbruch- oder Einschleichdiebstähle.

Zwei Polizisten kontrollieren ein Fahrzeug bei der Dorfeinfahrt Knonau. (Bild sas)

500 45 9 771661 391004


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