CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
Orientteppiche
ONLINE SHOP Über 3000 Teppiche ein Mausklick von Ihnen entfernt!
FREUDE AN GUTEM LICHT
www.akorug.ch AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 82 I 175. Jahrgang I Freitag, 22. Oktober 2021
Sonnenstrom
Die Fotovoltaik-Anlage auf dem Stalliker Schulhaus Loomatt wird gebaut. > Seite 3
Abfall vermeiden
Die Kantonsratskommission Kevu hat zur «Kreislauf-Initiative» Stellung genommen. > Seite 7
seit 1988 in Zug . 041 712 09 44
Schein und sein
Die Aemtler Bühne zeigt ab dem 13. November «Drei Männer im Schnee». > Seite 9
Impfmobil kommt
Der Bus macht am 1. und 29. November in Mettmenstetten Station. > Seite 10
«Kaderpersonal ist schwierig zu finden» Eine neue Kampagne will zu einer Karriere auf der Gemeinde oder in der Stadt motivieren «Jobs mit Wirkung.» Mit dieser Aussage wollen sich die Städte und Gemeinden als attraktive Arbeitgeberinnen präsentieren. An der Kampagne, die der Verein Zürcher Gemeindeschreiber und Verwaltungsfachleute (Vzgv) heute Freitag lanciert, beteiligen sich auch die Ämtler Gemeinden.
Geradlinige Karrieren, wie er sie selber durchlaufen hat – vom KV-Stift in Affoltern übers kantonale Steueramt bis zum Gemeindeschreiberposten in Stallikon –, sind mittlerweile zwar nicht mehr die Regel, trotzdem spielt die Ausbildung von Lernenden doch immer noch eine wichtige Rolle. In Stallikon sind dies je eine oder einer pro Lehrjahr auf der Verwaltung, sowie jemand pro Ausbildungszyklus im Werkhof, also insgesamt vier Jugendliche. Auch hier ist die Stellenbesetzung nicht ganz einfach, steht man doch nicht nur mit der Privatwirtschaft in Konkurrenz, sondern auch mit den Gymnasien.
von Thomas sTöckli Manchmal ist es nicht ganz einfach, Verwaltungsstellen neu zu besetzen. Diese Erfahrung hat auch Roberto Brunelli, Gemeindeschreiber von Stallikon, gemacht. Schwierig sei es insbesondere, Kaderpersonal zu finden. Konkret: Gemeindeschreiberinnen, Bausekretäre, Finanzverwalter oder Steuersekretäre. «Es lassen sich zwar viele ausbilden», sagt er, «die Funktion übernehmen wollen sie dann allerdings oft nicht.» Als mögliche Gründe nennt er einerseits die hohen Anforderungen: Als Bausekretärin oder Bausekretär etwa müsse man sich im Baurecht auskennen und auf dem aktuellen Stand halten, andererseits sei man – gerade in einer kleinen Gemeinde – sehr ausgesetzt und stehe von verschiedenen Seiten unter Druck: von der Bevölkerung, von der Verwaltung und von den Behörden. Und schliesslich müsse man damit leben können, dass die politischen Prozesse den Zeitplan vorgeben. «In der Privatwirtschaft geht vieles schneller», so Brunelli.
Etwas für die Gesellschaft tun Trotzdem überwiegen für den Stalliker Gemeindeschreiber die positiven Seiten: Auf einer Gemeindeverwaltung könne
Administratives zusammenlegen, Entscheidungskompetenz behalten
«Es lockt eine vielseitige, abwechslungsreiche Tätigkeit.» Auch Stallikon – hier Gemeindeschreiber Roberto Brunelli – macht mit in der Image-Kampagne des Vereins Zürcher Gemeindeschreiber und Verwaltungsfachleute. (Bild zvg.) man aktiv mitgestalten und etwas für die Gesellschaft tun. Es locken eine vielseitige, abwechslungsreiche Tätigkeit, gute Sozialversicherungen und klare Kriterien für Karriere und Lohnentwicklung, sowie eine gute Work-Life-Balance mit 42-Stunden-Woche und fünf Wochen Ferien. Zu den flexiblen Arbeitsbedingungen gehört zunehmend auch
die Möglichkeit von Homeoffice. Möglich macht dies nicht zuletzt die Digitalisierung. «Vieles läuft bereits elektronisch», betont Roberto Brunelli, «da sind alle Gemeinden dran.» Auch lohnmässig sei ein Wechsel für Leute aus der Privatwirtschaft attraktiv, wenn man auch nicht mit der Finanzbranche mithalten könne.
Im Vergleich mit dem angrenzenden Ausland ist der Anteil der Staatsangestellten in der Schweiz eher tief. Im Verhältnis zu allen Beschäftigten im Land waren es in der Schweiz Stand 2016 10,1 Prozent, Deutschland kam auf 10,5, Italien auf 13,7 und Frankreich auf 22,1 Prozent. Trotzdem gilt es zu prüfen, welche Dienstleistungen in der Gemeinde bleiben müssen und welche in Zusammenarbeit angeboten werden können. So sei ein gemeinsames Bausekretariat mit zwei, drei anderen Gemeinden durchaus wünschenswert, meint der Stalliker Gemeindeschreiber. Dies solle allerdings eine administrative Stelle sein, betont er, die Entscheidungskompetenz müsse weiterhin bei den kommunalen Behörden liegen. Die kurzen Wege seien insofern nicht mehr so zentral, da die meisten Kontakte inzwischen sowieso über E-Mail und Telefon laufen.
80. Geburtstag gefeiert
Das Team des Circolino Pipistrello zeigt morgen Samstag letztmals seine diesjährige Jubiläumsshow «Nimmernacht».
26 Personen haben die Einladung der Pro-Senectute-Ortsvertretung Affoltern zur Geburtstagsfeier angenommen.
Was als Sommerprojekt begann, ist zum grössten Mitspielzirkus der Schweiz herangewachsen: Seit 40 Jahren ermöglicht der Circolino Pipistrello Kindern den Traum vom Zirkusleben – zumindest für eine Woche. Auf das geplante Jubiläumsfestival musste coronabedingt verzichtet werden, auf Tournee ist das 16-köpfige Team aber trotzdem. Die diesjährige Show «Nimmernacht» ist eine lustige und poetische Zirkusgeschichte, frei inspiriert von der Welt von Peter Pan. Und – wie alle zwei Jahre – ist die Butzenwiese in Affoltern die letzte Station auf der Tournee. (tst.)
Mani-Matter-Lieder, dargeboten von Andreas Aeschlimann, sowie Kaffee und Kuchen. So wurden die Affoltemerinnen und Affoltemer mit Jahrgang 1941 am Mittwochnachmittag im Ulmensaal der reformierten Kirche Affoltern verwöhnt. Und zwischen den Musikblöcken blieb Zeit für Gespräche über Aktuelles und längst Vergangenes. Den 80-Jährigen gratulierte Brigitte Sandhofer mit herzlichen Worten und Adrienne Beck, Gemeinwesenberaterin Pro Senectute Kanton Zürich, überbrachte gute Wünsche aus dem Dienstleistungszentrum Limmattal und Knonaueramt. (red.)
> Bericht auf Seite 7
Drei junge Männer halten in Obfelden die Gastronomie am Leben. > Seite 11
Liederliche Sinnsuche Nach nichts weniger als dem Sinn des Lebens sucht Olga Tucek in ihrem beseelten Programm «Über Gott und die Welt». Und sie tut es mit ebenso viel Witz wie Tiefgang. Am 5. November ist die Musikerin aus Knonau in der reformierten Kirche in der Bezirkshauptstadt zu Gast. Ein Abend für Frauen aller Couleur. (red.)
> Bericht auf Seite 14
Episches Schwitzen Mit seinem deutschen «Bulls»-Teampartner ist der Mettmenstetter Urs Huber solide ins achttägige, südafrikanische Mountainbike-Etappenrennen Cape Epic gestartet. Ins Schwitzen haben sie nicht nur die hohen Temperaturen gebracht, sondern auch der turbulente Rennverlauf. Bis Sonntag gilt es, auf die Zähne zu beissen, der Hitze zu trotzen und mit aller Kraft in die Pedale zu treten. (red.)
> Bericht auf Seite 17 ANZEIGEN
> Weiterer Bericht auf Seite 3
Zirkus-Derniere in Affoltern
Die «Pipistrelli» verzaubern mit einer faszinierenden Mischung aus Varieté, Theater und Artistik. (Bild Lucca Barbery)
Einzige Gaststätte
> Bericht auf Seite 10
Für Sie da, wo Sie zu Hause sind – Seit 25 Jahren Immobilienverkauf und -bewirtschaftung mit Engagement und Promabau AG Stallikerstrasse 1b | 8906 Bonstetten 044 701 80 60 | info@promabau.ch | promabau.ch
50042 9 771661 391004