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aus dem bezirk affoltern I Nr. 77 I 166. Jahrgang I Dienstag, 1. Oktober 2013
Jubiläum
Rare Obstsorten
Vor exakt 40 Jahren wurde das Bezirksgebäude in Affoltern eingeweiht. > Seite 3
Exkursion der Naturschutzgruppe Mettmenstetten nach Knonau. > Seite 5
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Ertragreich Rotary-Club: Sponsorenlauf in Affoltern zugunsten eines Hilfswerks. > Seite 6
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«Wasser – alles klar» Wassertag in Knonau mit einer Ausstellung zum Thema. > Seite 7
Affoltern will eine Mittelschule Bewerbungsschreiben der Behörden an den Kanton Zürich
«Die drei Behörden sind der Ansicht, dass die strategischen Zielvorgaben des Regierungsrates mit einem Projekt im Knonauer Amt ideal erfüllt werden können», wird in einer Medienmitteilung festgehalten. Laut Gemeindepräsident Robert Marty ist der Standort zwischen dem Oberstufenareal Ennetgraben und dem Friedhof Richtung Zwillikon ideal. Das etwa 50 000 m² grosse Areal gehört der Primarschule und ist das Resultat eines Abtauschs von Land in der Schwanden.
Der Standort ist zwar aus kantonaler Sicht dezentral, aber geeignet, um die Pendlerströme besser aufeinander abstimmen zu lassen – so entsteht laut Marty diesbezüglich eine Gegenbewegung, woraus eine Entlastung der dichten Morgen- und Abendstunden resultiert. «Innerhalb der Region liegt der Standort zentral und ist am öffentlichen Verkehr sehr gut angeschlossen», ergänzt der Gemeindepräsident
«Nichtwerke» Von absichtslos bis ausdrucksstark: Ausstellung in der Aeugster KommBox. > Seite 8
Affoltern will aus dem SozialdienstZweckverband Weil Affoltern massiv verschuldet ist und gut 4 Mio. Franken Übergangsausgleich bezieht, werden alle Bereiche mit Sparpotenzial überprüft. Laut Gemeinderat ist dieses insbesondere in den Bereichen Gesundheit und Soziales vorhanden. Er hat festgestellt, dass Affoltern die Dienstleistungen im Bereich Sozialdienst (persönliche und wirtschaftliche Hilfe) sowie Asyl deutlich kostengünstiger ausführen kann als der Zweckverband.
Politische Gemeinde, Sekundarschul- und Primarschulgemeinde wollen Affoltern als Mittelschulstandort. Sie haben dem Kanton Zürich eine Kandidatur zukommen lassen, die vom Ämtler Gemeindepräsidentenverband unterstützt wird.
Idealer Standort
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Jährliche Einsparungen von 350 000 Franken
Das für eine Mittelschule vorgesehene Areal liegt zwischen Oberstufe Ennetgraben und Friedhof. (Bild Werner Schneiter) und sieht darin ausserdem Vorteile in ortspolitischer Hinsicht, weil der Standort zwischen Affoltern und Zwillikon liegt und auch dem Thema Bus/Ortsbus neuen Schub verleihen kann. Zudem hält er es für möglich, dass die Gemeinde Affoltern von einer neuen Sportstätten-Infrastruktur, die zur Mittelschule gehört, profitieren könnte.
Frühestens 2020? Die drei Behörden aus Affoltern haben dem Kanton nun ein Bewerbungsschreiben zugestellt. Wie lange die Standort-Evaluation dauert, lässt sich nicht abschätzen. Eine neue Mittelschule für 400 bis 500 Schülerinnen und Schüler wird wohl frühestens 2020 realisierbar sein. Noch nicht ge-
60 Stände von der Turnhalle Mettlen bis zur Bibliothek In Wettswil war am Sonntag der «Herbschtmäärt» angesagt
Zahlreiche Besucher genossen es am vergangenen Sonntag, durch den Wettswiler «Herbschtmäärt» zu flanieren. (Bild Thomas Stöckli)
Wie ein blaues Band zog sich vergangenen Sonntag einmal mehr der «Herbschtmäärt» durch Wettswil. Von der Turnhalle Mettlen übers Türmlihaus bis zur Bibliothek wurde den Besuchern an 60 Ständen wieder einiges geboten. Der Turnverein Wettswil lud zum Schuh-Zielwurf, bei den Feldschützen galt es, mit der Armbrust ins Schwarze zu treffen und Zielgenauigkeit war auch beim FCWB und seiner Torwand gefragt. Textilien und Pflegemittel, dazu Kunsthandwerk sowie Speis und Trank lockten weit über die Gemeindegrenzen hinaus Besucher an. Zwischen den Ständen aber vor allem auch an der Cüplibar oder im Türmlihaus bot sich Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen. Was macht den besonderen Charme des Wettswiler «Herbschtmäärt» aus? Das Zusammenspannen von Gewerbe und Vereinen? Das Herzblut der Organisatoren? Dass der grösste Teil des Erlöses an gemeinnützige Organisationen geht? Das alles und noch einiges mehr ... (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 13
klärt ist die Grundsatzfrage, ob die bestehende Kantonsschule in Urdorf zu einer Grossschule ausgebaut oder eine neue Mittelschule gebaut werden soll. Innerhalb des Bezirks Affoltern gibt es nur eine Kandidatur für einen Mittelschulstandort, die auch vom Ämtler Gemeindepräsidentenverband unterstützt wird. Am Zürichsee sind es vier. (-ter.)
Der Gemeinderat spricht hier von Einsparungen in der Höhe von jährlich rund 350 000 Franken. Das entspricht fast zwei Steuerprozenten. Aus diesem Grund soll der Bezirkshauptort aus dem Zweckverband Sozialdienst des Bezirks Affoltern austreten. Die einmaligen Kosten für die Einrichtung eines eigenen Sozialdienstes sind laut Behörde schon nach dem ersten Jahr amortisiert. Der Gemeinderat legt das Geschäft der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember 2013 vor. ................................................... > Bericht auf Seite 3
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Letzte Hauptübung für Urs Furrer Urs Furrer, der Kommandant der Stützpunktfeuerwehr Affoltern, übergibt sein Amt Ende November 2013 an Marcel Büchner. Am Samstag trat er zu seiner letzten Hauptübung an – und musste als Einsatzleiter einen Verkehrsunfall bewältigen. ................................................... > Berichte auf Seite 5
FCWB begeistert und ist jetzt Zweiter Der FC Wettswil-Bonstetten (1. Liga Classic) schlug Tabellenleader EschenMauren in dessen «Ländle» überraschend deutlich 3:0. Basis des auch in dieser Höhe verdienten Erfolgs war die riesige Laufbereitschaft und der enorme Siegeshunger. «Riesenkompliment an das gesamte Team! Einen Punkt wollten wir im Minimum, jetzt sinds halt drei», flachste der glückliche Trainer Dosch. Mit diesem Effort erklomm der FCWB den zweiten Tabellenrang. Nichts gelingt derzeit dem FC Affoltern (2. Liga), der zuhause gegen den Letzten, Embrach, ein 0:4-Desaster erlebte. (kakö) ................................................... > Berichte auf Seite 17
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