CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 74 I 175. Jahrgang I Freitag, 24. September 2021
Strassen verschmutzt
Ölspuren gaben der Feuerwehr in Affoltern und in Bonstetten zu tun. > Seite 3
«In Stein gemeisselt»
Die Ausstellung im Landesmuseum ruft Megalithen im Knonauer Amt in Erinnerung. > Seite 5
Herbstausstellung 02. - 03. Oktober, 10:00 - 17:00 Uhr
Fahrzeuge sind unsere Leidenschaft
Züge haben begeistert «Stadtputzete» Am Samstag war «Tag der offenen Türe» bei den Eisenbahnamateuren im Klublokal Ottenbach. > Seite 7
Eine Affoltemer Primarschulklasse hat sich vor Wochenfrist am Clean-up-Day engagiert. > Seite 10
Im zweiten Anlauf soll alles klappen Am Donnerstag hat der Rückbau des alten Campinggebäudes Türlen begonnen Im vergangenen Herbst hat die Gemeinde Hausen das Bauprojekt für das neue Camping-Gebäude am Türlersee kurzfristig gestoppt. Nun sei man gewappnet, sagt die Behörde. Am Dienstagmorgen traf man sich für den symbolischen Spatenstich.
Serie «Berufsfrauen»: Alice Asam, führt seit 2010 ihre eigene Praxis in Affoltern. > Seite 11
Für Feuerwehr, Polizei und den Sozialdienst Der Gemeinderat Bonstetten lädt die Bevölkerung zur InfoVeranstaltung zum neuen Mehrzweckgebäude Heumoos. Während die Wettswilerinnen und Wettswiler 2013 einem neuen, gemeinsamen Feuerwehrgebäude mit Bonstetten mit 1558 zu 246 Stimmen klar zustimmten, lehnten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Bonstetten dieses mit 886 Ja- und 1176 Nein-Stimmen ab. Seither lag das gemeinsame Grundstück im Heumoos brach. Nun will Bonstetten den damalige Plan von einem Feuerwehrdepot mit Kapo-Posten wieder aufnehmen, ergänzt mit Räumlichkeiten für die IKA Sozialdienst Unteramt sowie für eine Kita – diesmal allerdings ohne direkte Wettswiler Beteiligung. (red.)
von livia häberling Ein Gläschen Weisswein darfs schon sein – nach dem Fototermin und zur Feier des Tages. Bis die Zeit reif war für den Spatenstich, hatte es schliesslich Geduld und Nerven gebraucht. Ein Jahr ist es her, seit der Gemeinderat Hausen den Abriss des alten Camping-Gebäudes kurzfristig abgesagt hatte. Grund für den Baustopp waren Planungsfehler im Bereich der Haustechnik gewesen. So war beispielsweise das Lüftungsaggregat für die Küche zu klein berechnet worden. Mit der Folge, dass es nicht in den Technikraum passte und an einem anderen Ort platziert werden muss. Auch der geplante Pumpschacht für das Abwasser brauchte mehr Platz als zunächst angenommen, genauso wie die Wärmepumpenanlage und die Speicher der Warmwasseraufbereitung. Die Anpassungen hatten nicht nur zur Folge, dass das Pächterpaar des Camping-Restaurants eine weitere Saison im mehr als 60-jährigen Gebäude wirten musste: Die planerischen Nachbesserungen sprengten auch das Budget. Zusätzlich zum Baukredit über 2,3 Millionen musste der Gemeinderat beim Stimmvolk einen Nachtragskredit über 270 000 Franken beantragen. Dieser wurde an der Gemeindeversammlung vom 2. Juni gesprochen – teils zähneknirschend. «Das zusätzliche Planungsjahr hat der Baustelle gut getan», ist Hausens Bausekretär Marcel Graf überzeugt: «Ähnlich einem Wein, der mit zusätzlicher Reife an Qualität gewinnt. Nun habe er im Hinblick auf den Baustart ein gutes Gefühl.
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Die Beteiligten am Camping-Neubau (von links): Bernhard Roos, Olivier Mangili, Andreas Glättli, Christoph Rohner, Reto Brönnimann, Marcel Graf, Beatrice Sommerauer, Ernst Höhener, Erich Murer und Reto Gilly. (Bild Livia Häberling) Gestern hat die Baskarad AG mit der Altlastensanierung begonnen. Heute Freitag schliesst der Camping-Platz für seine Gäste und ab Montag reisst Ernst Höhener AG den Bau ab. Ebenfalls nächste Woche soll die Erde für das spätere Streifenfundament ausgehoben werden. Sofern das Wetter mitmacht, dürften in zirka acht Wochen die Lastwagen mit den Holzelementen anrollen, die von der Hürlimann Holzbau AG vorproduziert wurden. Bis Ende November ist das Gebäude dicht, und die wetterabhängigen Arbeiten sollten grösstenteils abgeschlossen sein. Liege man bis dahin im Zeitplan, so Graf, stehe einer termingerechten Fertigstellung des Gebäudes per Ende März nichts mehr im Weg.
Einsparungen durch neue Berechnung des Wasserverbrauchs An der Gemeindeversammlung im Juni war von verschiedenen Seiten bemängelt worden, dass die Wasser- und Warmwasserverbrauchskapazität im neuen Gebäude sehr hoch angesetzt sei. Der Speicher zur Warmwasser-Aufbereitung hatte im bisherigen Haus 1800 Liter gefasst, nun waren es 13 000. Auch der neue maximale Wasserverbrauch von 33 000 Litern pro Tag sorgte für Stirnrunzeln. «Wir haben diese Anregungen aufgenommen und die Konzepte überarbeitet», sagt Marcel Graf. Mit technischen und kommunikativen Massnahmen soll der prognostizierte Warmwasserverbrauch an Spitzenta-
gen um rund ein Drittel gesenkt werden können. So kann die Kapazität der Warmwasseraufbereitungsanlage auf 20 000 Liter pro Tag beschränkt werden und der Energiebedarf sinkt. Weil sich die Wärmerückgewinnungsanlage für das Abwasser mit dem neuen Konzept nicht mehr rechnet, wird diese nicht angeschafft. Der Gemeinderat schätzt, dass mit den Anpassungen rund 50 000 Franken eingespart werden können, wie es in einem Verhandlungsbericht heisst. Dieser Puffer könnte jedoch an einem anderen Ort fällig werden: nämlich bei den Rohstoffen wie Holz, Eisen, Beton oder Isolationsmaterial, wie Marcel Graf sagt. Diese seien seit der Kalkulation teils deutlich teurer geworden.
Der Wilde Westen in Stallikon
Crowdfunding für Disc-Golf-Park
Auf WM-Start verzichtet
Den Wilden Westen nach Stallikon bringt die Modellbahnanlage, die Markus Hintermann in seinem Garten gebaut hat.
Der Disc Golf Club Voralpen Eagles erstellt auf dem Gelände der Stiftung Albisbrunn eine permanente Anlage.
Nach dem intensiven, um ein Jahr verlängerten Olympiazyklus lässt sich Petra Klingler Zeit, neue Ziele zu definieren.
Sechs Jahre begeisterte Hobbyarbeit stecken im Werk des Modellbahnbauers Markus Hintermann. Der 66-jährige Rentner baut Lokomotiven und Bahnwagen, aber auch Holzbrücken, Dörfer und Bahnanlagen originalgetreu im Massstab 1:22,5. Jedes Detail stimmt und selbst akustisch dampfen die Züge im Originalton – aufgenommen in den Vereinigten Staaten bei Museumsbahnen – durch die Anlage. Vom Garten führen die Schienenstränge direkt ins Haus, wo Markus Hintermann seine Werkstatt eingerichtet hat. (sts.)
9000 Franken kostet es, gemäss den «Voralpen Eagles», einen Disc-Golf-Kurs zu bauen. Und diese 9000 Franken waren denn auch das Finanzierungsziel auf der Crowdfunding-Plattform lokalhelden.ch. In knapp einer Woche hatte der Oberämtler Verein den Betrag zusammen. Nun können die Körbe also bestellt und gemeinsam mit den Infotafeln womöglich noch vor dem Jahreswechsel installiert werden. Im Frühling 2022 soll dann ein offizielles Eröffnungsweekend folgen. (tst.)
Sehr anstrengend sei sie gewesen, die Olympiasaison 2021, so Petra Klingler. Entsprechend will sie sich Zeit nehmen, die Eindrücke zu verarbeiten. Deshalb hat sie letztes Wochenende auch auf einen Start an den Kletter-Weltmeisterschaften verzichtet: «Ich wollte mich bewusst nicht gleich ins nächste Abenteuer stürzen, mir stattdessen Zeit nehmen, mir meine eigenen Gedanken zu machen und mir das nicht von jemandem abnehmen lassen», verrät die Boulder-Spezialistin aus Bonstetten im Interview. (tst.)
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> Bericht auf Seite 9
Petra Klingler. (Archivbild zvg.)
www.bauhaus.ch
> Interview auf Seite 19
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