Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 532 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 74_2013 I 166. Jahrgang I Freitag, 20. September 20 13
Unverändert tief
Ja zur Schule
Der Wettswiler Gesamtsteuerfuss soll bei 85 Prozent bleiben. > Seite 3
Knonauer Gemeindeversammlung bewilligte drei Kredite für den Ausbau. > Seite 7
Elegant oder rustikal, dezent oder hochmodisch Alles möglich im Modewinter 2013/14 – «Anzeiger»-Modebeilage. Schmale und feminine Silhouetten in vorwiegend starken Schwarz- und Grautönen werden durch Winterpastelle wie Vanille, Apricot, Pistazie, Rosé und Mint wohlig-weich akzentuiert. Für den kommenden Winter ist auch Rot in allen erdenklichen Abstufungen zu finden: von leuchtendem Orange über kräftiges Karminrot und satte Ochsenblut- und Bordeauxnuancen bis hin zu tiefdunklen Braunrot-Tönen. Der Männerlook steht dem der Frauen modisch in nichts nach, zeigt sich wandlungsfähig und weiss geschickt das Spiel mit verschiedenen Modestilen zu gestalten. Fein oder derb, dezent oder rustikal, zurückhaltend oder hochmodisch – in der kommenden Saison kann zwischen all dem gewählt werden. Farblich dominieren besonders Naturtöne und Darks, dazu kommen viele facettenreiche Blau- und Grautöne. Mit farbigen Akzenten in Accessoires und Schuhen erhalten die Outfits ihre Eyecatcher-Qualitäten. Materialkombinationen, ergänzt mit Elementen wie Nieten oder glänzenden Oberflächen, dezentem Goldfinish oder Lacküberzug machen Lust auf Neues. (sci) ................................................... > Mode auf den Seiten 33 bis 40
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Missbraucht Sozialpädagoge aus dem Säuliamt wegen sexueller Nötigung verurteilt. > Seite 7
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Zusammenarbeit? Langzeit-Pflegeplätze: Gemeinde Affoltern im Gespräch mit dem Spital. > Seite 9
Theaterszenen zum Kirchenjubiläum
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Grosszügig gespendet Kinderfest in Knonau: Über 37 000 Franken für Kinder aus Guinea gesammelt. > Seite 13
Erweiterung: Ja zu Schulkredit in Wettswil Für die Durchführung einer Gesamtleistungssubmission bewilligte die Wettswiler Gemeindeversammlung am Montag einen Kredit von 350 000 Franken. Es gab sehr wohl Diskussionsbedarf und sogar zwei Rückweisungsanträge, zum Schluss der ausserordentlichen Gemeindeversammlung allerdings durfte die Primarschulpflege Wettswil ein souveränes Ja zum Schulhaus-Projektierungskredit konstatieren. Die überwiegende Mehrheit der 131 anwesenden Stimmberechtigten genehmigte die 350 000 Franken für die Durchführung einer Gesamtleistungssubmission zur Erweiterung der Schulanlage Mettlen am Standort «Ägerten». Die Rückweisungsanträge, die beide redimensionierte Lösungsentwürfe zum voraussichtlich rund 17,9 Mio. Franken kostenden Vorschlag verlangten, blieben in den jeweiligen Abstimmungen chancenlos. (kb.) ................................................... > Bericht auf Seite 5
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Die Theatergruppe empfängt die Gottesdienst-Besucherinnen und -besucher mit einer Spielszene. (Bild Cornelia Diethelm) Eine Ad-hoc-Theatergruppe spielte am vergangenen Sonntag in der Kirche Hedingen Szenen aus der 500-jährigen Geschichte der Kirche. Die Laienschauspielerinnen und -schauspieler im Al-
ter von 15 bis 70 Jahren zeigten und verknüpften überzeugend den Lebensalltag der Menschen 1513 und 2013. Unter der Leitung von Autorin/Regisseurin Claudia Odin Anderegg und mit
der Musik von Anette Bodenhöfer begeisterte die Theatergruppe das Publikum. (cd.) ................................................... > Bericht auf Seite 17
Spital Affoltern: Keine offenen Fragen in Stallikon Gemeindeversammlung beriet neue Rechtsform vor Die Gemeindeversammlung Stallikon genehmigte am Mittwochabend die Bauabrechnung zum öffentlichen Parkplatz Sellenbüren und eine zusätzliche Mitarbeiterstelle für die Gemeindeverwaltung. Zudem wurde die neue Rechtsform des Spitals Affoltern zuhanden der Urnenabstimmung vom 24. November vorberaten. ................................................... von urs e. kneubühl
Knallfarben sind vorbei, schlanke, feminine Formen trendy. (Bild Susanne Crimi)
55 Stalliker Stimmbürgerinnen und Stimmbürger kamen am vergangenen Mittwochabend zur Gemeindeversammlung in die Turnhalle Loomatt. Kein Grossaufmarsch, wie er angesichts der voll bestuhlten Turnhalle Loomatt erwartet wurde. Grund für die Vollbestuhlung allerdings waren nicht die beiden Geschäfte, über die zu entscheiden war, sondern zweifelsfrei Traktandum 3: «Neue Rechtsform Spital Affoltern» Hierzu allerdings gab es am Mittwochabend nichts zu entscheiden, es war lediglich eine Vorbe-
ratung zuhanden der am 24. November dazu stattfindenden Urnenabstimmung.
Spital: Eine einzige Frage Die Informationen zur neuen Rechtsform und zu den damit verbundenen Entscheidungen sind bereits im Vorfeld ausgiebig geflossen und lagen auch in gedruckter Form der Weisungsbroschüre zur Gemeindeversammlung bei. Gesundheitsvorsteherin Priska Metzger beliess es an der Versammlung bei einigen wichtigen Hinweisen und dem Appell, an der Urne zweimal Ja zu stimmen. Für die detaillierte Information sorgte Projektleiter Bertram Thurnherr, dessen vierzigminütiges Referat offenbar (fast) alle Fragen zur vorgeschlagenen Gemeinnützigen Spital Affoltern AG (GSA) beantwortete. Jedenfalls gab es nach Eröffnung der Fragerunde lediglich eine einzige Frage: Weshalb soll das finanzielle Risiko für die Gemeinden, die ja die Aktionäre der GSA werden, mit der AG geringer sein, als mit einem Zweckverband? Bertram Thurnherr erläuterte, dass ei-
ne AG geeigneter ist, um wirtschaftlich und betrieblich flexibler wirken zu können. Das zukünftige finanzielle Risiko der Gemeinden ist zudem abschätzbar. Gemeindepräsident Walter Ess betonte abschliessend, dass sowohl der Gemeinderat als auch die Rechnungsprüfungskommission den Stimmberechtigten empfehlen, am 24. November der Auflösung des Zweckverbandes (Frage 1) und den Beitritt zur Interkommunalen Vereinbarung (IKV) betreffend die Umwandlung des Zweckverbandes in die Gemeinnützige Spital Affoltern AG (Frage 2) zuzustimmen.
Bauabrechnung und eine Stelle mehr Zuvor hatten die 55 Stimmberechtigten zudem die Bauabrechnung für die Errichtung eines öffentlichen Parkplatzes in Sellenbüren mit Kosten von 112 239 Franken einstimmig genehmigt und einer personellen Aufstockung beim Verwaltungspersonal um eine vollamtliche Stelle für Tiefbau-, Umwelt- und Werksekretariat grossmehrheitlich zugestimmt.
500 38 9 771661 391004