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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 532 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 74_2013 I 166. Jahrgang I Freitag, 20. September 20 13

Unverändert tief

Ja zur Schule

Der Wettswiler Gesamtsteuerfuss soll bei 85 Prozent bleiben. > Seite 3

Knonauer Gemeindeversammlung bewilligte drei Kredite für den Ausbau. > Seite 7

Elegant oder rustikal, dezent oder hochmodisch Alles möglich im Modewinter 2013/14 – «Anzeiger»-Modebeilage. Schmale und feminine Silhouetten in vorwiegend starken Schwarz- und Grautönen werden durch Winterpastelle wie Vanille, Apricot, Pistazie, Rosé und Mint wohlig-weich akzentuiert. Für den kommenden Winter ist auch Rot in allen erdenklichen Abstufungen zu finden: von leuchtendem Orange über kräftiges Karminrot und satte Ochsenblut- und Bordeauxnuancen bis hin zu tiefdunklen Braunrot-Tönen. Der Männerlook steht dem der Frauen modisch in nichts nach, zeigt sich wandlungsfähig und weiss geschickt das Spiel mit verschiedenen Modestilen zu gestalten. Fein oder derb, dezent oder rustikal, zurückhaltend oder hochmodisch – in der kommenden Saison kann zwischen all dem gewählt werden. Farblich dominieren besonders Naturtöne und Darks, dazu kommen viele facettenreiche Blau- und Grautöne. Mit farbigen Akzenten in Accessoires und Schuhen erhalten die Outfits ihre Eyecatcher-Qualitäten. Materialkombinationen, ergänzt mit Elementen wie Nieten oder glänzenden Oberflächen, dezentem Goldfinish oder Lacküberzug machen Lust auf Neues. (sci) ................................................... > Mode auf den Seiten 33 bis 40

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Missbraucht Sozialpädagoge aus dem Säuliamt wegen sexueller Nötigung verurteilt. > Seite 7

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Zusammenarbeit? Langzeit-Pflegeplätze: Gemeinde Affoltern im Gespräch mit dem Spital. > Seite 9

Theaterszenen zum Kirchenjubiläum

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Grosszügig gespendet Kinderfest in Knonau: Über 37 000 Franken für Kinder aus Guinea gesammelt. > Seite 13

Erweiterung: Ja zu Schulkredit in Wettswil Für die Durchführung einer Gesamtleistungssubmission bewilligte die Wettswiler Gemeindeversammlung am Montag einen Kredit von 350 000 Franken. Es gab sehr wohl Diskussionsbedarf und sogar zwei Rückweisungsanträge, zum Schluss der ausserordentlichen Gemeindeversammlung allerdings durfte die Primarschulpflege Wettswil ein souveränes Ja zum Schulhaus-Projektierungskredit konstatieren. Die überwiegende Mehrheit der 131 anwesenden Stimmberechtigten genehmigte die 350 000 Franken für die Durchführung einer Gesamtleistungssubmission zur Erweiterung der Schulanlage Mettlen am Standort «Ägerten». Die Rückweisungsanträge, die beide redimensionierte Lösungsentwürfe zum voraussichtlich rund 17,9 Mio. Franken kostenden Vorschlag verlangten, blieben in den jeweiligen Abstimmungen chancenlos. (kb.) ................................................... > Bericht auf Seite 5

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Die Theatergruppe empfängt die Gottesdienst-Besucherinnen und -besucher mit einer Spielszene. (Bild Cornelia Diethelm) Eine Ad-hoc-Theatergruppe spielte am vergangenen Sonntag in der Kirche Hedingen Szenen aus der 500-jährigen Geschichte der Kirche. Die Laienschauspielerinnen und -schauspieler im Al-

ter von 15 bis 70 Jahren zeigten und verknüpften überzeugend den Lebensalltag der Menschen 1513 und 2013. Unter der Leitung von Autorin/Regisseurin Claudia Odin Anderegg und mit

der Musik von Anette Bodenhöfer begeisterte die Theatergruppe das Publikum. (cd.) ................................................... > Bericht auf Seite 17

Spital Affoltern: Keine offenen Fragen in Stallikon Gemeindeversammlung beriet neue Rechtsform vor Die Gemeindeversammlung Stallikon genehmigte am Mittwochabend die Bauabrechnung zum öffentlichen Parkplatz Sellenbüren und eine zusätzliche Mitarbeiterstelle für die Gemeindeverwaltung. Zudem wurde die neue Rechtsform des Spitals Affoltern zuhanden der Urnenabstimmung vom 24. November vorberaten. ................................................... von urs e. kneubühl

Knallfarben sind vorbei, schlanke, feminine Formen trendy. (Bild Susanne Crimi)

55 Stalliker Stimmbürgerinnen und Stimmbürger kamen am vergangenen Mittwochabend zur Gemeindeversammlung in die Turnhalle Loomatt. Kein Grossaufmarsch, wie er angesichts der voll bestuhlten Turnhalle Loomatt erwartet wurde. Grund für die Vollbestuhlung allerdings waren nicht die beiden Geschäfte, über die zu entscheiden war, sondern zweifelsfrei Traktandum 3: «Neue Rechtsform Spital Affoltern» Hierzu allerdings gab es am Mittwochabend nichts zu entscheiden, es war lediglich eine Vorbe-

ratung zuhanden der am 24. November dazu stattfindenden Urnenabstimmung.

Spital: Eine einzige Frage Die Informationen zur neuen Rechtsform und zu den damit verbundenen Entscheidungen sind bereits im Vorfeld ausgiebig geflossen und lagen auch in gedruckter Form der Weisungsbroschüre zur Gemeindeversammlung bei. Gesundheitsvorsteherin Priska Metzger beliess es an der Versammlung bei einigen wichtigen Hinweisen und dem Appell, an der Urne zweimal Ja zu stimmen. Für die detaillierte Information sorgte Projektleiter Bertram Thurnherr, dessen vierzigminütiges Referat offenbar (fast) alle Fragen zur vorgeschlagenen Gemeinnützigen Spital Affoltern AG (GSA) beantwortete. Jedenfalls gab es nach Eröffnung der Fragerunde lediglich eine einzige Frage: Weshalb soll das finanzielle Risiko für die Gemeinden, die ja die Aktionäre der GSA werden, mit der AG geringer sein, als mit einem Zweckverband? Bertram Thurnherr erläuterte, dass ei-

ne AG geeigneter ist, um wirtschaftlich und betrieblich flexibler wirken zu können. Das zukünftige finanzielle Risiko der Gemeinden ist zudem abschätzbar. Gemeindepräsident Walter Ess betonte abschliessend, dass sowohl der Gemeinderat als auch die Rechnungsprüfungskommission den Stimmberechtigten empfehlen, am 24. November der Auflösung des Zweckverbandes (Frage 1) und den Beitritt zur Interkommunalen Vereinbarung (IKV) betreffend die Umwandlung des Zweckverbandes in die Gemeinnützige Spital Affoltern AG (Frage 2) zuzustimmen.

Bauabrechnung und eine Stelle mehr Zuvor hatten die 55 Stimmberechtigten zudem die Bauabrechnung für die Errichtung eines öffentlichen Parkplatzes in Sellenbüren mit Kosten von 112 239 Franken einstimmig genehmigt und einer personellen Aufstockung beim Verwaltungspersonal um eine vollamtliche Stelle für Tiefbau-, Umwelt- und Werksekretariat grossmehrheitlich zugestimmt.

500 38 9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst

Nutzungsplanung

In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Aufhebung Privater Gestaltungsplan Chrämerhoger

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Die Aufhebung des privaten Gestaltungsplans Chrämerhoger (RRB Nr. 5124/1976), welcher der Gemeinderat Affoltern am Albis am 3. Juni 2013 zugestimmt hat, wird genehmigt.

Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars Im Konkurs über Herrn Scott William Flury, geb. 29. Juli 1969, Bürgerort: Tujetsch GR, wohnhaft Tägerstein 11, 8910 Affoltern am Albis, liegen der Kollokationsplan und das Inventar den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 20. September 2013 verwiesen. Affoltern a. A., 20. September 2013 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Konkurseröffnung Schuldner: Nachlass von Reinhard Erhard Gurtner, geb. 22. Mai 1945, von Schwarzenburg BE, gest. 27. Juli 2012, wohnhaft gewesen an der Wolserstrasse 16a, 8912 Obfelden. Datum der Konkurseröffnung: 2. November 2012 Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG Eingabefrist bis 21. Oktober 2013 Vergleiche Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 20. September 2013. Affoltern a. A., 20. September 2013 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Schluss des Konkursverfahrens Das Konkursverfahren über Fatih Senil, geb. 23. März 1975, von Baar ZG, Eschfeld 1, 8934 Knonau (letztbekannter Aufenthalt: Türkei), ist durch Urteil des Einzelgerichts am Bezirksgericht Affoltern vom 16. Mai 2013 als geschlossen erklärt worden. Affoltern a. A., 20. September 2013 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Strassensperrung Heimpelstrasse Wegen Bauarbeiten ist die Heimpelstrasse, Teilstück Schwandenstrasse bis Tägerfeldstrasse, vom 24. bis 27. September 2013 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für Fussgänger und Radfahrer ist der Durchgang gewährleistet. Die Zufahrt für Anstösser im gesperrten Strassenabschnitt ist über die Moosbach-/Schwandenstrasse bzw. Seewadel-/Heimpelstrasse gewährleistet. Die entsprechenden Signalisationen sind zu beachten. Die beteiligten Stellen danken den Anwohner und Verkehrsteilnehmern für das entgegengebrachte Verständnis. Affoltern a. A. 20. September 2013 Tiefbauabteilung

Genehmigung Affoltern am Albis. Die Baudirektion des Kantons Zürichs hat am 10. September 2013 verfügt:

Abfallsammelstelle während der Chilbi geschlossen Die Abfallsammelstelle an der Vorderen Zelglistrasse bleibt wegen der Chilbi am Samstag, 21. September 2013, und Montag, 23. September 2013, geschlossen Wir danken für Ihr Verständnis. Gemeindeverwaltung Hedingen

Der Beschluss der Baudirektion wird hiermit im Sinne der §§ 6 und 89 PBG öffentlich bekannt gemacht.

Einbürgerung

Die Stimmberechtigten der Gemeinde Hausen am Albis werden auf Montag, 23. September 2013, 20.00 Uhr, in den Gemeindesaal im Schulhaus Weid, Hausen am Albis, eingeladen zur Behandlung folgender Anträge des Gemeinderates: Vorberatung der Abstimmungsfragen zur neuen Rechtsform des Spitals Affoltern zuhanden der Urnenabstimmung vom 24. November 2013: 1. Stimmen Sie der Auflösung des Zweckverbandes Spital Affoltern zu? 2. Stimmen Sie dem Beitritt zur Interkommunalen Vereinbarung betreffend Umwandlung des Zweckverbandes Spital Affoltern in die Gemeinnützige Spital Affoltern AG durch Sacheinlage im Betrage von Fr. 2 209 000.– und Zeichnung von nicht-liberiertem Aktienkapital im Betrage von Fr. 2 023 000.– zu? Die Anträge liegen den Stimmberechtigten mit den dazugehörenden Akten im Gemeindehaus Hausen am Albis, Zugerstrasse 10, Einwohnerkontrolle (1. Obergeschoss, links), ab Freitag, 23. August 2013, zur Einsicht auf. Die Weisung wird allen Haushaltungen zugestellt. Hausen am Albis, 23. August 2013 Gemeinderat Hausen am Albis

Unter dem Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes und der eidg. Einbürgerungsbewilligung hat der Gemeinderat mit Beschluss vom 9. September 2013 ins Bürgerrecht der Gemeinde Rifferswil aufgenommen: Greta Steinbrück, deutsche Staatsang., Jg. 97, whft. Dorfstr. 5a, 8911 Rifferswil Dagegen kann innerhalb von 30 Tagen ab Publikationsdatum beim Bezirksrat, Im Grund 15, PF 121, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich und begründet Einsprache erhoben werden. Rifferswil, 20. September 2013 Gemeinderat Rifferswil

Dienstag, 1. Oktober 2013, 13.45 bis 15.20 Uhr, Wygarten 1, Computerraum, Mettmenstetten. Die Schüler werden an diesem Nachmittag offene Fragen zur PCWelt (Bedienung PC, Word, Powerpoint, Speichern etc.) den Interessierten Senioren 55+ beantworten. Hinweis: Die Schüler verfügen über Basiskenntnisse und sind keine PC-Experten. Anmeldung erforderlich bis 28. September 2013 per E-Mail an: gemeinde@mettmenstetten.ch Wir freuen uns auf Ihren Besuch SekMaettmi Klasse 3A und Kommission für Altersfragen Mettmenstetten (KofAM)

Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben am Donnerstag, 26. September 2013, (Geschäftsausflug – nur bei schönem Wetter) geschlossen. Für Bestattungsmeldungen wenden Sie sich bitte an Edy Gamma, Telefon 079 648 73 75. Die Gemeindeverwaltung

Am 12. September 2013 ist in Hausen am Albis gestorben:

Hausen am Albis

Die Beisetzung findet am Montag, 23. September 2013, um 16.00 Uhr auf dem Friedhof Hausen am Albis statt.

Gesuchsteller: Rudolf Schenk, Albisstrasse 7, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: Wilhelm Rähle Architecktenbüro, Gomweg 13, 8915 Hausen am Albis Bauprojekt: Aussenwärmedämmung; neue Schleppgaube, neuer Treppenabgang auf Kat.-Nr. 2406, Allmendstrasse 10, 8925 Ebertswil (W/1.2)

Gesuchsteller: Tellco Immobilien, Tellco Immobilien, Bahnhofstrasse 3, 6340 Baar Projektverfasser: gpw Rösch Wälter Willa, Obstgartenstrasse 12, 8910 Affoltern am Albis Bauprojekt: Erschliessung Langrüti, Ebertswil auf Kat.-Nr. 3516, Langrüti, Ebertswil (W/1.8)

Mettmenstetten Bauherrschaft: Ticom GmbH, Bachstrasse 41, 8912 Obfelden Vertreter: Moergeli Architects c/o Werkbau AG, Obfelderstrasse 41b, 8910 Affoltern am Albis Bauprojekt: Abbruch Scheune Vers.Nr. 764, Neubau Mehrfamilienhaus mit Unterniveaugarage auf Kat.-Nr. 4192, Dachlissen 7 (Kernzone KB)

Rifferswil

Kanal- und Klärgebühr Mit Beschluss vom 16. September 2013 hat der Gemeinderat den seit 1. Januar 2004 gültigen Ansatz der Kanal- und Klärgebühr per 1. Januar 2014 um Fr. –.50 auf Fr. 1.80 pro m³ bezogenem Frischwasser (exkl. MwSt.) erhöht. Der Beschluss liegt während der Rekursfrist in der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, Postfach 121, 8910 Affoltern am Albis, Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Das Rekursverfahren ist in der Regel kostenpflichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen. Wettswil a. A., 20. September 2013

PC-Probleme Schüler helfen Senioren

Hausen am Albis

Gesuchsteller: Franz Abächerli, Sunehof 1a, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: Christian Abächerli, 8915 Hausen am Albis Bauprojekt: Um- und Ausbau Futterlager/Remise auf Kat.-Nr. 650, Sunehof 1a (LW)

Hausen am Albis

Gemeinderat Affoltern am Albis

Gemeindeversammlung

Hausen am Albis

Gemeinderat Wettswil am Albis

Bauherrschaft: Evang.-ref. Kirchgemeinde Rifferswil, vertr. durch Hans Ulrich Meier, Präs. der Kirchenpflege, Im Mattler 15, 8911 Rifferswil Projektverfasser/in: Stöckli Grenacher Schäubli, Architekten, Waserstrasse 16, 8032 Zürich Bauprojekt: Bau von einem Personenlift auf dem Grundst. Kat.-Nr. 197, Pfarrhausstrasse, Kernzone

Bauherrschaft: Martin Frehner, Gerensteg, 8911 Rifferswil Projektverfasser/in: Meyer und Salamon AG, Jonenbachstr. 19, 8911 Rifferswil Bauprojekt: Umbau DG, Änderung Dachlukarnen und Fenster, Einbau von zwei Dachflächenfenstern, Geb. Vers.-Nr. 186, Gerensteg, Grundst. Kat.-Nr. 877, Lwsz

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

Beatrice Verena Meier-Täuber

Bauherrschaft: Brawand Werner, Oberdorfstrasse 27, 8906 Bonstetten Projektverfasser: schnider solar ag, Dorfstrasse 14, 8906 Bonstetten Bauvorhaben: Photovoltaik-Anlage integriert, auf der südlichen Dachfläche des Ökonomiegebäudes Vers.-Nr. 87, Oberdorfstrasse bei 27, Kat.-Nr. 382, (Landwirtschaftszone)

Knonau Vogel-Karrer, Alice von Zürich ZH und Zollikon ZH, geboren am 10. April 1928, wohnhaft gewesen Stampfistrasse 1, 8934 Knonau, gestorben am 14. September 2013 in Affoltern am Albis. Die Urnenbeisetzung mit anschliessender Abdankungsfeier findet am Montag, 23. September 2013, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Knonau statt. Die Friedhofvorsteherin

Wettswil am Albis Am 16. September 2013 ist in Esslingen ZH gestorben:

Mohr geb. Thimm, Erika Alma Annemarie geb. 4. September 1936, deutsche Staatsangehörige, verwitwet von Mohr, Theodor Oskar, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, mit Aufenthalt in Esslingen ZH. Der Abdankungsgottesdienst findet am Freitag, 20. September 2013, 14.30 Uhr, in der reformierten Kirche Wettswil am Albis statt. Der Friedhofvorsteher

Rifferswil

Affoltern am Albis

Bonstetten

Bestattungsamt Hausen am Albis

Bauherrschaft: Frank Fischer, Hueb 3, 8911 Rifferswil Bauprojekt: Gewächshaus auf Grundst. Kat.-Nr. 1871, Hueb 3, KZ

Bestattungen

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

geb. 8. Juli 1965, von Langnau am Albis, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis.

Rifferswil

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG).

Pegoraro Roland (Pego)

Am 14. September 2013 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

geb. 9. November 1942, von Zürich ZH, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Melchior Hirzel-Weg 42. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Bonstetten In Bonstetten wird beerdigt:

Iten geb. Simmen, Erna Creszentia geboren 29. Oktober 1928, von Oberägeri ZG, wohnhaft gewesen Isenbachstrasse 22, Bonstetten. Sie starb in Affoltern am Albis am 16. September 2013. Andacht auf dem Friedhof Bodenfeld, Bonstetten am Montag, 23. September 2013, 13.30 Uhr.

Ersatzwahl von einem Mitglied der reformierten Kirchenpflege für den Rest der Amtszeit 2010/2014 Andrea Binder als Mitglied der Kirchenpflege hat ihren Rücktritt per Ende August 2013 eingereicht. Somit ist für den Rest der Amtsdauer 2010/2014 eine Ersatzwahl für ein Mitglied der Kirchenpflege durchzuführen. Deren Durchführung erfolgt nach den Vorschriften der Gemeindeordnung und des Gesetzes über die politischen Rechte. Wahlvorschläge sind bis Mittwoch, 30. Oktober 2013, der reformierten Kirchgemeinde, Husächerstrasse 12, 8907 Wettswil am Albis, einzureichen. Die Wahlvorschläge müssen von mindestens 15 Stimmberechtigten der Kirchgemeinde eigenhändig unterzeichnet sein, welche dabei Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse hinzufügen müssen. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Auf den Wahlvorschlägen sind für die vorgeschlagene Person Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf und Adresse anzugeben. Beim Sekretariat an der Husächerstrasse 12 ist ein entsprechendes Formular erhältlich. Die Wahlvorschläge werden nach Ablauf der Frist veröffentlicht. Innert einer weiteren Frist von sieben Tagen können die Vorschläge geändert, zurückgezogen, aber auch neue eingereicht werden. Stimmt die Anzahl der Wahlvorschläge mit den zu besetzenden Funktionen überein, werden die Vorgeschlagenen durch die Kirchenpflege als gewählt erklärt (Stille Wahl). Gehen mehr Wahlvorschläge als zu besetzende Funktionen ein, wird eine Urnenwahl durchgeführt.

Abdankung in der reformierten Kirche Bonstetten am Montag, 23. September 2013, 14.00 Uhr.

Wettswil, 20. September 2013

Bestattungsamt Bonstetten

Die Kirchenpflege

Reformierte Kirchgemeinde Stallikon Wettswil


Bezirk Affoltern

Freitag, 20. September 2013

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Unveränderter Gesamtsteuerfuss von 85 Prozent geplant Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Wettswil Der Gemeinderat hat das ein Defizit von 383 450 Franken aufweisende Budget 2014 des politischen Gemeindegutes mit einem unveränderten Steueransatz von 28 % zuhanden der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember 2013 verabschiedet. Der Wettswiler Gesamtsteuerfuss wird voraussichtlich weiterhin bei 85 % liegen. In der Erfolgsrechnung sind ein Aufwand von 14 704 800 Franken und ein Ertrag (ohne ordentliche Steuern) von 9 505 350 Franken eingestellt. Der daraus resultierende Aufwandüberschuss von 5 199 450 Franken soll durch einen ordentlichen Steuerertrag von 4 816 000 Franken und durch eine Entnahme von 383 450 Franken aus dem Eigenkapital gedeckt beziehungsweise ausgeglichen werden. In der Investitionsrechnung des Verwaltungsvermögens resultieren bei Ausgaben von 1 349 000 Franken und Einnah-

men von 1 600 000 Franken Nettoinvestitionen von -251 000 Franken (Einnahmenüberschuss aufgrund namhafter Anschlussgebühren im Bereich Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung). Der mit total 4 604 100 Franken veranschlagte Personal-, Sach- und übriger Betriebsaufwand nimmt gegenüber dem Vorjahr mit 267 000 Franken um ca. 6,2% zu (Mehraufwand bei verschiedenen Positionen). Der – durch die Gemeinde nicht direkt beeinflussbare – Transferaufwand (Betriebs- und Defizitbeiträge) von total 7 160 800 Franken erhöht sich ebenfalls um 1 210 000 Franken (20,3%), was hauptsächlich auf die Bereiche Gesundheit, Soziale Sicherheit und Ressourcenabschöpfung (Finanzausgleich) zurückzuführen ist. Die Sachgruppe Transferaufwand entspricht einem Anteil von ca. 53% des budgetierten Gesamtaufwandes. Der einfache Steuerertrag (100 %) wird mit 17,2 Mio. Franken budgetiert und es wird mit Grundstückgewinnsteuern von 2,0

Mio. Franken gerechnet. In Anlehnung an die Disposition im mittelfristigen Finanzplan soll der bisherige Steueransatz des politischen Gemeindegutes von 28% beibehalten werden. Nachdem die Primarschulgemeinde und die Sekundarschulgemeinde ebenfalls unveränderte Steueransätze planen, wird der Wettswiler Gesamtsteuerfuss voraussichtlich auch im nächsten Jahr 85% betragen. Bei den Gemeindebetrieben Abfallbeseitigung, Kabelnetz und Wasserversorgung können die bisherigen Gebührenansätze unverändert beibehalten werden, wogegen bei der Abwasserbeseitigung die Kanal- und Klärgebühr – bedingt durch den Ausbau der Kläranlage Birmensdorf – um Fr. 0.50 auf Fr. 1.80 pro m³ bezogenem Frischwasser erhöht werden muss.

Finanzausgleich Der Gemeinde Wettswil wurde durch den Kanton für das Jahr 2014 eine nach den Bestimmungen des Finanz-

ausgleichsgesetzes berechnete Ressourcenabschöpfung von 836 128 Franken auferlegt. Von diesem Abschöpfungsbetrag entfallen 318 515 Franken auf das politische Gemeindegut, während sich das Primarschulgut mit 358 341 Franken und das Sekundarschulgut mit 159 262 Franken zu beteiligen haben.

Behörden-Erneuerungswahlen 2014 Die Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2014/2018 finden am 30. März 2014 statt (allfällige 2. Wahlgänge am 18. Mai 2014). Wie Gemeindepräsident Hanspeter Eichenberger (Tiefbau/Werke) stellen sich auch die vier anderen Ratsmitglieder Christoph Ehrsam (Finanzen), Michael Keller (Sicherheit, Land- und Forstwirtschaft), Fritz Kurt (Gesundheit, Fürsorge) und Katrin Röthlisberger (Hochbau) für eine weitere Amtsdauer zur Verfügung. Eine Liste der erneuten Kandidaturen und Rücktritte, welche auch die

Bonstetten: Neukonstituierung der Schulpflege Das Schuljahr 2013/14 ist schon einige Wochen alt und die gesamte Primarschule Bonstetten ist nach den Sommerferien wieder gut in den Schulalltag gestartet. Die Erstklässlerinnen und Erstklässler wurden am ersten Schultag mit einer stimmungsvollen Begrüssungszeremonie von ihren Lehrpersonen und der Schulleitung willkommen geheissen. Die Schulpflege begrüsste nach Schulschluss alle Mitarbeitenden, darunter auch einige neue, am traditionellen Schulstartapéro. Neben dem Schulalltag laufen verschiedene organisatorische und strukturelle Projekte, wie etwa die Überarbeitung der Geschäftsordnung oder die Erstellung eines IT-Konzeptes. Auch der Neubau des Schulhauses Schachenmatten 4 beschäftigt Schulpflege, Schulleitung, Schulverwaltung, Hausdienst und Lehrkörper intensiv. Nach den Rücktritten des Schulpräsidenten Jürg Flückiger im Frühling und des Finanzvorstehers Michael Illi im Sommer wurden Katja Geldard und Ralph Bornhauser in Stiller Wahl neu in die Behörde gewählt. Ausserdem wurde Christina Kienberger von den Bonstetter Stimmberechtigten an der Urne zur neuen Schulpräsidentin gewählt. Die Behörde konnte sich so anlässlich ihrer Sitzung Ende August neu konstituieren und hat die Ressorts wie folgt verteilt: Ralph Bornhauser übernimmt die Finanzen, Katja Geldard leitet die Schülerbelange, Christina Kienberger ist zuständig für Präsidiales und Öffentlichkeitsarbeit, Gregor Roth steht dem Bereich Infrastruktur vor und Patrick Vogel ist Personalverantwortlicher. Durch das stetige Wachstum der Primarschule Bonstetten und die allgemeinen Entwicklungen im Schulfeld stehen in allen Ressorts spannende

Die neu konstituierte Schulpflege, von links nach rechts: Ralph Bornhauser, Katja Geldard, Christina Kienberger, Gregor Roth, Patrick Vogel. Im Hintergrund die Container des Kindergartenprovisoriums. (Bild zvg.) Aufgaben und Herausforderungen an. Bei der Überarbeitung der Geschäftsordnung werden beispielsweise neu dazugekommene Angebote wie etwa die Schulsozialarbeit oder der Schachenhort erfasst und ein weiteres Projekt befasst sich mit der Anpassung der IT-Landschaft.

Bau Schulhaus Schachenmatten 4 Am 9. Juni 2013 haben die Bonstetter Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über den Baukredit von gut 10 Millionen Franken für das neue Schulhaus Schachenmatten 4 abgestimmt. Nachdem die Vorlage klar angenommen

Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor

Einbürgerung Unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung hat der Gemeinderat Ekrem Misini, geb. 1997, mazedonischer Staatsangehöriger, in das Bürgerrecht der Gemeinde Wettswil aufgenommen.

Baubewilligungen Es wurden folgende baurechtliche Bewilligungen erteilt: Roland Bliggensdorfer für Maschinen-/Holzunterstand und Winterunterstand für Schafe an der Stations-/Moosstrasse; Kim Riese und Susanne Brühlmann Riese für Dachgeschoss-Umbau und Photovoltaikanlage beim Wohnhaus Chilenholzstrasse 27. (rs.)

wir gratulieren Zur diamantenen Hochzeit Gestern Donnerstag, 19. September, durften Klara und Walter Vollenweider-Hofstetter in Zwillikon das Fest der diamantenen Hochzeit feiern. Zu diesem besonderen Ereignis gratulieren wir nachträglich herzlich und wünschen dem Jubelpaar alles Gute.

Zum 98. Geburtstag Morgen Samstag, 21. September, feiert Marguerite Huber aus Aeugst ihr 98. Wiegenfest. Wir gratulieren der Jubilarin von ganzem Herzen, wünschen ihr alles Liebe und Gute und einen frohen Festtag.

Zum 80. Geburtstag Heute Freitag, 20. September, feiert der ehemalige Förster Hans Gerber in Hausen den 80. Geburtstag. Zu diesem hohen Wiegenfest gratuliert die Pro Senectute Hausen herzlich. Wir wünschen ihm einen schönen Festtag sowie alles Liebe und Gute und weiterhin viel Freude und schöne Erlebnisse. Insbesondere wünschen wir eine gute Gesundheit.

Christina Kienberger, Schulpräsidentin anzeige Weitere Neuigkeiten aus der Schule und aktuelle Informationen zum Bau erscheinen regelmässig im «Schulnetz», der Hauszeitung der Primarschule Bonstetten, die auch auf der Website aufgeschaltet ist (www.primarschule-bonstetten.ch).

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Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.

wurde, konnte mit der Realisierung des Projekts begonnen werden. Mit dem Projekt kann das gesamte Platzbedürfnis der zunehmenden Schüler- und Klassenzahlen auf eine angemessene, zukunftsorientierte Art abgedeckt werden. Die Baukommission der Primarschule Bonstetten, welche schon die Planungs- und Projektierungsphase geleitet hat, ist schon inmitten der detaillierten Ausgestaltung und konkreten Umsetzung, sodass im Sommer 2015 der Bezug des neuen Schulhauses gefeiert werden kann. Bereits wurde ein Containerprovisorium für zwei Kindergartenklassen

aufgestellt. Da der Kindergarten Pfaffenbrunnen dem neuen Schulhaus weichen muss, werden die beiden Klassen nach den Herbstferien bis zum Ende der Bauzeit in diesem Provisorium unterrichtet. Wegen der Absperrung und Umzäunung des Bauplatzes wird es leider auch zu verschiedenen kleineren Einschränkungen für die Schularealbenutzerinnen und -benutzer kommen. So wird etwa der Fussweg zwischen den Schulhäusern Schachenmatten 2 und 3 temporär auf einem Ersatzweg um die Baustelle geleitet. Neben der Erarbeitung der genauen Materialisierung des neuen Gebäudes, beschäftigt sich die Baukommission im Moment vor allem damit, Planer und Handwerker für die verschiedenen Arbeiten zu finden. Dies geschieht nach den klaren Vorschriften, die für die öffentliche Hand gelten. Je nach Betrag werden die Aufträge im eigenhändigen, einladenden oder offenen Verfahren vergeben. Um über das genaue Vorgehen zu informieren, wurde das interessierte lokale Gewerbe zu einem gemeinsamen Treffen eingeladen.

weiteren, im nächsten Jahr an der Urne neu zu bestellenden Behörden und Kommissionen umfasst, kann von der Gemeinde-Homepage www.wettswil.ch heruntergeladen werden.

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Bestattungen So nimm denn meine Hände und führe mich.

ABSCHIED

Hausen am Albis Am 18. September 2013 ist in Affoltern am Albis gestorben:

In Dankbarkeit nehmen wir Abschied von

TODESANZEIGE

Bruchez, Gilbert Leon

Traurig aber dankbar für die gemeinsam verbrachte Zeit nehmen wir Abschied von meiner lieben Frau, unserer Mutter, Grossmutter, Urgrossmutter, Schwester und Schwägerin

Erika Mohr-Thimm 4. September 1936 – 16. September 2013

Sie ist auf ihre letzte Reise gegangen.

Alice Vogel-Karrer

Renate, Po-Yi, Christina, Samuel Bernhard, Renata, Jan, Moritz Ursel, Paul

10. April 1928 – 14. September 2013

Vertrauensvoll gab sie ihre Seele in Gottes Hände. In stiller Trauer: Otto Vogel-Karrer Ursula Neurauter Irene Vogel Kurt und Margrit Karrer Michael und Petra Neurauter Levi

geb. 9. Mai 1931, von Hausen am Albis und Bagnes VS, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis.

Bestattungsamt Hausen am Albis

Die Abschiedsfeier findet am Freitag, den 20. September 2013, um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche, Husächerstrasse 12, 8907 Wettswil statt. Um 14.00 Uhr trifft sich die engere Familie für die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof. Die Kleidung kann frei gewählt werden. Traueradresse: Familie Liu, Büelstrasse 21, 9052 Niederteufen

Der Abschiedsgottesdienst findet am Montag, 23. September 2013, um 14.00 Uhr in der Kirche Knonau statt. Traueradresse: Otto Vogel-Karrer, Stampfistrasse 1, 8934 Knonau Jeder Mensch hat seinen Engel, der ihm zur rechten Zeit zuruft: Komm heim, komm heim.

TODESANZEIGE Ein langes, erlebnisreiches und erfülltes Leben ist zu Ende gegangen. Nach Lebensabschnitten in verschiedenen Ländern genoss sie die letzten 33 Jahre in der ländlichen Ruhe in Bonstetten.

Traurig und dankbar nehmen wir Abschied von unserem lieben Mami, Grossmami, Urgrossmami, Schwiegermami, unserer Verwandten und Bekannten

Erna Iten-Simmen 29. Oktober 1928 – 16. September 2013

Traurig nehmen wir Abschied von unserer geliebten Mutter, Grossmutter, Urgrossmutter und Schwiegermutter

Eva Weideli-Thornton 15. November 1920 – 14. September 2013

Familie Anne und Yves Masson Familie Helene und Robert Müller Familie Charles und Lydia Weideli Familie David und Lucile Weideli Die Trauerfeier und die Urnenbeisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Wir danken allen, die Eva ein Stück auf ihrem Lebensweg begleitet haben sowie den Dorfärzten und der Spitex Bonstetten.

Nach kurzem Leiden wurde sie von ihren Schmerzen erlöst. In unseren Herzen wirst du immer bei uns sein. Hans und Silvia Iten-Brunner mit Sascha und Patrick Ruth und Kurt Schweizer-Iten mit Pierre und Patrice Edith und Gusti Winiger-Iten mit Sabrina und Janine Ursi und Alfons Zbinden-Iten mit Chantal, Nathalie, Jessica und Oliver Markus Iten und Lisa Schmitt-Iten mit Anuschka und Janosch Thomas Iten Verwandte und Bekannte

Allfällige Spenden bitte an Verein Spitex Knonaueramt, Postkonto 87-267156-1 (Vermerk: Eva Weideli-Thornton, Bonstetten).

Die Urnenbeisetzung findet am Montag, 23. September 2013, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Bonstetten statt. Trauerfeier um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Bonstetten.

Traueradresse: Familie Weideli, Lüttenbergstrasse 26, 8906 Bonstetten

Für Spenden berücksichtigen Sie bitte das Projekt Palliativstation Affoltern am Albis, Postkonto 85-391373-1. Traueradresse: Ruth Schweizer, Pfaffächerstrasse 4, 8913 Ottenbach

TODESANZEIGE Nach einem erfüllten Leben ist heute mein geliebter Ehemann, unser Vater, Grossvater und Schwiegervater

Gilbert Bruchez 9. Mai 1931 – 18. September 2013

Wir danken herzlich für die liebevolle Anteilnahme und die Zeichen des Mitgefühls beim Abschied von unserem geliebten

friedlich eingeschlafen. Wir werden ihn als warmherzigen und humorvollen Menschen in Erinnerung behalten. Cécile Bruchez Rita und Urs Steinmann Béatrice Bruchez und André Rueedi Martin Bruchez Michael Steinmann Martina Steinmann Yves Bruchez

Die Beisetzung findet am Montag, 23. September 2013, um 13.45 Uhr auf dem Friedhof Hausen am Albis mit anschliessendem Trauergottesdienst in der katholischen Kirche Hausen am Albis statt.

Walter von Siebenthal-Weissbaum Wir denken dabei an die Kameraden der Turnveteranen des Schützenvereins der Pistolenschützen Hausen am Albis

Die Beerdigung findet am Montag, 23. September 2013, 13.45 Uhr, auf dem Friedhof in Hausen am Albis statt.

Herzlichen Dank auch an Herrn Pfarrer Thomas Maurer und die Organistin Rosa Buchmann die Spitex Mettmenstetten das Team Pflegeheim Haus Pilatus, Affoltern am Albis Herrn Dr. W. Baumann, Knonau

Anschliessend um 14.00 Uhr Trauergottesdienst in der katholischen Kirche.

Ebenso danken wir allen, die Walter die letzte Ehre erwiesen haben und ihm in Liebe und Freundschaft begegnet sind.

Es werden keine Leidzirkulare versandt.

Knonau, im September 2013

Die Trauerfamilien


Bezirk Affoltern

Freitag, 20. September 2013

5

Erstes Ja zur Erweiterung Schulanlagen Schulhaus Mettlen, Wettswil: Projektierungskredit von 350 000 Franken gutgeheissen Eine bedeutende Mehrheit der 131 Stimmberechtigten stimmte am vergangenen Montagabend dem von der Primarschulpflege beantragten Projektierungskredit zur Erweiterung der Schulanlage Mettlen am Standort «Ägerten» zu. Zwei Rückweisungsanträge ohne Chancen. ................................................... von urs e. kneubühl Der Ende August durchgeführte Orientierungsabend über den geplanten Neubau der Primarschule Wettswil, an welchem auch das Thema «Wohnen im Alter» zur Sprache kam, verfehlte offenbar seine Wirkung nicht. Allfällig brennende Fragen zum Raumprogramm, zu den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie und zum geplanten Vorgehen schienen am Montagabend bei der ausserordentlichen Gemeindeversammlung der Primarschule jedenfalls restlos geklärt. Es gab nur gerade drei Wortbegehren auf das einzige zu behandelnde Traktandum – Projektierungskredit für die Durchführung einer Gesamtleistungssubmission zur Erweiterung der Schulanlage Mettlen am Standort «Ägerten» in der Höhe von 350 000 Franken – davon zwei Rückweisungsanträge, die allerdings in den Abstimmungen chancenlos waren.

Schule braucht dringend Platz Die von der Schulpflege vorgeschlagene und vom Gemeinderat unterstützte Erweiterung beinhaltet ein Schulhaus mit sechs Schulzimmern, einen Kindergarten, diverse Nebenräume, mehr Platz für den Schülerhort, eine Schulund Gemeindebibliothek sowie einen Mehrzwecksaal mit Aussenanlagen. Eine Notwendigkeit, wie Schulpräsidentin Francesca Brignoli Lutz in ihren Ausführungen betonte: «Die Gemeinde Wettswil ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen und wird es weiterhin tun. In den nächsten Jahren rechnet die Gemeinde mit einer Steigerung der Einwohnerzahlen

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ergänzte, «durch die Umteilung des Grundstücks vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen der Primarschulgemeinde müssen zusätzlich 1,7 Mio. Franken im späteren Baukredit berücksichtigt werden.»

Chancenlose Rückweisungsanträge Die politische Gemeinde und die Primarschulgemeinde führen eiDer geeignete Standort «Ägerten» bei der Schulanlage Mettlen: gelb: 2-geschossig, Bibliothek und ne gemeinsame FiMehrzwecksaal. Grün: 4-geschossig, Primarschule, Kindergarten, Hort. (Illustration zvg.) nanzplanung. Die von heute rund 4600 auf ca. 6000 bis men für einen Schülerhort und eine beiden Gemeinden haben vereinbart, 6500 Einwohner. Dies erfordert eine Schul- und Gemeindebibliothek sowie dass die Beschaffung der liquiden Mitentsprechende Anpassung der öffentli- einem Mehrzwecksaal und mit den zu- tel für die Finanzierung der geplanten chen Infrastrukturen und insbesonde- gehörigen Aussenanlagen ist dringend Schulhauserweiterung durch die polire auch jene der Primarschule, denn nötig.» Die Schulpräsidentin und der tische Gemeinde erfolgen soll. in den letzten zehn Jahren stieg die Ressortleiter Liegenschaften betonten, Dies soll weitestgehend mit dem Zahl der Anzahl Schüler um 17 Pro- dass auch die politische Gemeinde von der politischen Gemeinde geplanzent. Heute verfügt die Primarschule mittelfristig zusätzlichen Raumbedarf ten Verkauf der Grundstücke «HeissWettswil über Schulraum für 17 Klas- hat, was man synergetisch nutzen ächer» erfolgen, der einen Erlös von sen (12 Primarschule und 5 Kindergär- wolle. Die Neudomizilierung der Ge- rund 18 Mio. Franken erwarten lasse. ten), über vier Schulstandorte verteilt. meinde- und Schulbibliothek sowie Mit zusätzlicher FremdkapitalaufnahGemäss den aktuellen Prognosen der Mehrzwecksaal für 300 Personen me würde aus heutiger Planungssicht müssen bis im Schuljahr 2021/2022 entsprächen diesem Zusammenwir- die Nettoliquidität kurzfristig im Jahr voraussichtlich 25 Klassen geführt ken. 2017 – sofern der Gesamtsteuerfuss werden. Allein aufgrund der bereits Bei der Evaluation des Standortes unverändert bleibt – gegen minus 5 geborenen Kinder muss auf Beginn eines Schulhausneubaus zeigte sich, Mio. Franken zurückgehen, womit des Schuljahres 2017/18 ein neues dass sich der Standort «Ägerten» bei dann vorübergehend der untere Schulhaus erstellt werden, um längere der Schulanlage Mettlen dafür am bes- Grenzbereich der definierten finanzPhasen mit teuren Provisorien vermei- ten eignet. Dies hauptsächlich, da hier politischen Ziele erreicht wird. den zu können.» Hier setzte ein erster Votant an. Er eine optimale Vernetzung der bestehenden und der neuen Nutzungen ge- sieht die Aussichten für den «Heisswährleistet werden kann. Der Neubau ächer»-Verkauf nicht so rosig und finNeues Schulhaus mit Bibliothek und kann trotzdem unabhängig realisiert det die geplante Anlage überdimensioMehrzwecksaal für 17,9 Mio. werden, sodass die unter Denkmal- niert: Die Prognosen, die von 58 GeMatthias Gretler, Ressortleiter Liegen- schutz stehende Anlage Mettlen nicht burten pro Jahr ausgehen, seien zu hoch; 2012 gab es lediglich 45 Geburschaften der Primarschulpflege, stellte tangiert wird. Die Machbarkeitsstudie zeigt zu- ten. Das Projekt sei zudem ein «Päckden Vorschlag der Primarschulpflege im Detail vor: «Die letzten Raumreser- dem auf, dass das gesamte Raumpro- li», mit welchem auch der schon ven sind aufgebraucht, und auch der gramm im Bereich Ägerten so ange- mehrmals verworfene Bau eines MehrSchülerhort platzt mittlerweile aus al- ordnet werden kann, dass eine städte- zwecksaales durchgebracht werden len Nähten. Ein neues Schulhaus mit baulich interessante Anlage entstehen soll. Der Votant stellte in der Folge eisechs Schulzimmern, einem Kinder- kann. «Die Kosten für eine solche An- nen Rückweisungsantrag und verlanggarten und den dazu gehörenden Ne- lage liegen bei rund 17,9 Mio. Fran- te, dass der exakte Bedarf nochmals benräumen, den notwendigen Räu- ken», hielt Matthias Gretler fest und ermittelt und eine entsprechend redi-

mensionierte, transparentere Lösung ausgearbeitet werde. Gleichzeitig forderte er, dass auch die Finanzierung noch einmal überarbeitet werde. Auch die FDP, die zwar voll und ganz hinter dem ausgewiesenen Platzbedarf der Primarschule steht, stellte einen Rückweisungsantrag. Sie befürchtet, dass das Projekt bei der Urnenabstimmung 2015 wegen der hohen Kosten nicht gutgeheissen werden könnte und verlangte daher zusätzlich eine abgespeckte Projektvariante. Beide Rückweisungsanträge blieben chancenlos und wurden von den anwesenden 131 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger markant abgelehnt – mit lediglich drei respektive 18 Ja-Stimmen. Die Schlussabstimmung zum Projektierungskredit in der Höhe von 350 000 Franken ergab in der Folge ein überaus deutliches Ja-Votum. Nach eineinhalb Stunden konnte Schulpräsidentin Francesca Brignoli Lutz die Versammlung hoch zufriedenschliessen.

Der Projektablauf Die Schulpflege misst der Bereitstellung des notwendigen Schulraums hohe Priorität zu, weshalb ein entsprechend intensiver Projektablauf vorgesehen ist: Nach dem deutlichen Ja zum Projektierungskredit am Montag erfolgt bis März 2014 die Präqualifikation und die Abgabe der Submissionsunterlagen. Die Eingabe der Angebote (Vorprojekte und Werkpreis) sowie die Jurierung und die Zuschlagserteilung an den Sieger der Submission sollen bis Oktober 2014 erfolgen. Am 8. März 2015 werden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an der Urne zum Baukredit-Begehren der Schulgemeinde Stellung beziehen können. Bei Annahme wird der Baubeginn im Frühling 2016 und die Inbetriebnahme des neuen Schulhauses auf Beginn des Schuljahres 2017/2018 Realität. (kb.)


Es weht der Wind ein Blatt vom Baum, von vielen Blättern eines. Das eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines. Doch dieses eine Blatt alleine war Teil von unserm Leben, drum wird uns dieses eine Blatt auch immer wieder fehlen!

TODESANZEIGE Mein geliebter Lebenspartner, unser Stiefpapi, Sohn und Bruder, mein Enkel, unser lieber Onkel, Götti und Freund

Roland Pegoraro «Pego» 8. Juli 1965 – 12. September 2013

hat uns für immer verlassen. In unsagbarer Traurigkeit müssen wir das Unfassbare akzeptieren! Yvonne Weber mit Kim und Steven Traudl und Herbert Gysin mit Natascha Morena und Thomas Hunziker-Pegoraro mit Angela, Marc und Leandra Albino Pegoraro Fam. Maresch, Bayern und Angehörige Die Urnenbeisetzung findet am Montag, 23. September 2013, um 16.00 Uhr auf dem Friedhof Hausen am Albis statt. Es werden keine Leidzirkulare versandt. Traueradressen: Yvonne Weber, Mitteldorfweg 53, 8915 Hausen am Albis T. und H. Gysin, Höflistrasse 30, 8135 Langnau am Albis

HERZLICHEN DANK Wir danken allen Verwandten, Bekannten, Freunden und Nachbarn für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserem lieben

Ernst Schneiter-Weber erfahren durften. Danken möchten wir für die Blumen und Spenden für die Spitex Oberamt sowie das Alterspflegeheim Sonnenberg in Affoltern am Albis. Einen besonderen Dank an Herrn Pfarrer Matthias Fischer und dem Organisten für die feierliche Gestaltung der Trauerfeier. In unseren Dank einschliessen möchten wir den Musikverein Harmonie Hausen am Albis für die schöne musikalische Umrahmung und das Personal des Alterspflegeheims (Haus Rigi) für die liebevolle Betreuung. Ebertswil, im September 2013

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Bezirk Affoltern

Freitag, 20. September 2013

Kampf gegen Littering – auch in Ottenbach

Drei Mal Ja zur Schule Die Knonauer Gemeindeversammlung bewilligte drei Kredite für den Ausbau der Schule Dass es in der Schule Knonau an Raum mangelt, ist bereits seit einer Weile bekannt. Am vergangenen Dienstag entschied sich die Knonauer Gemeindeversammlung, auch in Zukunft ohne Provisorien auskommen zu wollen. ................................................... von salomon schneider In Knonau stehen drei Kindergärten, wobei jener im Erdgeschoss des Schulhauses Dorf merklich kleiner ist als die anderen beiden Kindergärten. Eine Vorlage beschäftigte sich mit dem Ausbau des «3. Kindergartens». Die zweite Vorlage betraf die Erweiterung des 2001 eingeweihten Schulhauses Aeschrain. Neben dem neuen Schulhaus Aeschrain steht auch noch ein Altbau. Die dritte Vorlage sah vor, diesen den Bedürfnissen modernen Schulunterrichts anzupassen.

Barrierefreier Kindergarten Schulpflegepräsidentin Brigitta Trinkler stellte die Erweiterung des Kindergartens vor: «Wir rechnen mit einem erheblichen Wachstum der Schülerzahlen in den nächsten Jahren. Deshalb müssen die Schulräumlichkeiten auf allen Stufen den veränderten Bedürfnissen angepasst werden.» Für den Bau des Kindergartens waren 406 400 Franken budgetiert. Weitere restlichen 88 400 Franken des Budgets entfielen auf Vorbereitungsarbeiten, Umgebungsarbeiten und Baunebenkosten. Der Liegenschaftenverwalter der Schulpflege, Marcel Bosshart, führte weiter aus: «Wir wollen behindertengerecht und barrierefrei bauen. Deshalb ist auch eine Rampe für den Eingang geplant.» Dem Kindergarten soll ein einstöckiges Flachdachgebäude angebaut werden, das in zwei Räume aufgeteilt wird. «Um Kosten zu sparen, werden beispielsweise die bestehenden, noch voll funktionstüchtigen sanitären Anlagen weiterhin verwendet.» Ein wesentlicher Teil der Bauarbeiten betrifft die Anhebung des Ge-

ländes und die Sicherung der Baustelle. Da nicht alle Arbeiten während der Ferien durchgeführt werden können, wird die Baustelle mit einer vollwertigen Baustellenwand gesichert, damit kein Kind die Baustelle betreten kann, «wobei wir das eine oder andere Loch einbauen, damit die Kinder den Baubetrieb aus sicherem Abstand mitverfolgen können.» Die RPK stimmte dem Baukredit ebenso zu wie die Schulgemeindeversammlung, die den Antrag mit einer Gegenstimme annahm.

Am Samstag, 21. September 2013, ist nationaler Clean-Up-Day. An diesem Tag räumen Gemeinden, Städte, Schulklassen, Vereine und weitere Organisationen gemeinsam öffentliche Plätze, Strassen und Wiesen auf. So setzen sie ein nachhaltiges Zeichen gegen Littering und für eine saubere Umwelt.

Standaktion auf dem Dorfplatz

Neues Schulhaus, bestehendes Konzept Als nächstes Traktandum wurde der Erweiterungsbau des Schulhauses Aeschrain vorgestellt. Für die Erweiterung sollte ein Baukredit von 1,975 Mio. Franken gewährt werden. Auch beim Schulhaus Aeschrain sollen die Bauarbeiten während des Schulbetriebs stattfinden. «Deshalb haben wir uns gegen eine Aufstockung entschieden. Der Schulbetrieb hätte nicht gewährleistet werden können und die Baukosten sind bei einem ebenerdigen Erweiterungsbau signifikant tiefer», erklärte Brigitta Trinkler. Der bisherige Schulbau habe sich bewährt, deshalb werde der Anbau im selben Stil gebaut. Zudem sei die bisherige Heizung genügend gross, um den Erweiterungsbau vorerst zu beheizen. «Es werden aber weiterhin Messungen gemacht und wir behalten uns für einen späteren Zeitpunkt vor, der Gemeindeversammlung eine Erweiterung der Heizung vorzulegen.» Marcel Bosshart führte die baulichen Massnahmen im Detail aus: «Einerseits erweitern wir das Schulhaus um zwei Schulzimmerbreiten, andererseits werden die sanitären Anlagen ausgebaut.» Dabei entstehen nicht nur zwei neue Schulzimmer, sondern auch vier Gruppenräume, ein Büro für die Schulleitung und ein Logopädiezimmer. Aus Platzmangel wurden das Logopädiezimmer und das Büro der Schulleitung in den letzten Jahren ausgelagert. «Dem hintersten Schulzimmer wird direkt ein Gruppenraum vorgelagert, so verlieren wir keinen

Die Knonauer Schulpflegepräsidentin Brigitta Trinkler und Schulleiter Jörg Berger haben allen Grund zur Freude. Die Knonauer Gemeindeversammlung hat drei Aus- und Umbauvorhaben der Schulgemeinde bewilligt. (Bild Salomon Schneider) Platz.» Die RPK betonte, dass das Projekt gut ausgearbeitet sei, und empfahl es zur Annahme. Letztes Jahr hatte die RPK den Projektierungskredit aufgrund von Unstimmigkeiten zur Ablehnung empfohlen. Die Gemeindeversammlung hatte den Kredit aber trotzdem bewilligt. Nach einigen Veränderungen am Projekt empfahl die RPK dieses nun zur Annahme. Der Kredit wurde mit einer einzigen Gegenstimme angenommen.

Mittagstisch ohne Strassenüberquerung Als letztes Geschäft stellte Brigitta Trinkler Optimierungen am Schulhaus Stampfi vor: «Es geht vor allem auch darum, in der Schule einen Mittagstisch anbieten zu können. Jetzt müssen Gross und Klein immer über die Strasse, zum «Stampfi»-Areal um zum Mittagstisch zu kommen. Zudem brauchen wir für das altersgemischte Lernen mehr Gruppenräume.» Die Nachfrage nach Plätzen am Mittagstisch habe in den letzten Jahren markant zugenommen. Die baulichen Massnahmen wurden auf 183 000 Franken

budgetiert. – Marcel Bosshart erklärte die Veränderungen, die am alten Schulhaus vorgenommen werden sollen. Diese zielen darauf ab, die Räume besser nutzen zu können. «Jetzt haben wir sehr grosse und sehr kleine Räume. Durch den Umbau erhalten wir vier Räume mit je 35 Quadratmetern, was nach Ansicht des Schulrates mehr Sinn macht.» Die RPK empfahl den Baukredit zur Annahme. Die Schulgemeindeversammlung nahm auch dieses Geschäft mit nur einer Gegenstimme an. Nach der Gemeindeversammlung zeigte sich Brigitta Trinkler sichtlich erleichtert: «Die Gemeinde hat sich für nachhaltige Lösungen entschieden. Das ist bemerkenswert, wenn wir beobachten, in wie vielen Schulen seit Jahren Containerprovisorien stehen.» Durch die ständig steigenden Schülerzahlen in Knonau wird der Platz auch an anderen Orten knapp. Bisher verfügt Knonau nur über eine kleine Einfachturnhalle. Schulleiter Jörg Berger dazu: «Die Turnhalle ist jeden Abend belegt, deshalb denken wir nun den Bau einer zweiten Turnhalle an.»

Sozialpädagoge verging sich an junger Insassin

Schweizweit finden über 160 Aktionen statt. So auch in Ottenbach: An einer Standaktion auf dem Dorfplatz vom Samstagvormittag besteht die Möglichkeit, direkt und persönlich die Anliegen zum Thema Littering in der Gemeinde zu deponieren. Ansprechpersonen sind die Mitglieder der AG Littering, bestehend aus je zwei Mitgliedern des Gemeinderats und der Schulpflege. Es wird viel über Littering gesprochen und geschrieben – und oft heisst es, es tue niemand etwas dagegen. Nun setzen am Clean-Up-Day Bürgerinnen und Bürger ein Zeichen gegen das achtlose Wegwerfen von Abfall. Infos: www.clean-up-day.ch.

Hausen/Stallikon: Fahrzeuge aufgebrochen Eine Ledermappe im Wert von rund 200 Franken haben Diebe am Freitag zwischen 12 und 14.30 Uhr in Hausen aus einem Fahrzeug gestohlen. Durch das Einschlagen der hinteren linken Scheibe verursachten sie dabei einen Schaden von zirka 500 Franken. In Stallikon wurde die Scheibe auf der Beifahrerseite eingeschlagen und ein Audiogerät im Wert von 360 Franken entwendet. Den Sachschaden beziffert die Kantonspolizei auf rund 700 Franken. Noch nicht geklärt ist das Deliktsgut aus einem Einbruch in eine Liegenschaft auf dem Üetliberg, der sich zwischen Donnerstag und Sonntag ereignet hat. Unbekannte verschafften sich mit Gewalt Zutritt und richteten Sachschaden in der Höhe von zirka 300 Franken an. (-ter.)

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Teamleiter aus dem Bezirk Affoltern wegen sexueller Nötigung verurteilt Ein Sozialpädagoge aus dem Säuliamt hat sowohl an seinem Wohnort als auch an seinem Arbeitsplatz eine ihm anvertraute 19-jährige Jugendliche sexuell missbraucht. Vor Gericht sprach der Beschuldigte vergeblich von einer gegenseitigen Liebesbeziehung und kassierte eine bedingte Freiheitsstrafe von 20 Monaten. ................................................... von attila szenogrady «Es hat sich so ergeben», erklärte der heute 54-jährige Beschuldigte vor Gericht. Er habe die damals 19-jährige Insassin als normale, erwachsene Frau betrachtet, wehrte sich der erfahrene Sozialpädagoge gegen die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft, die ihm nicht nur mehrfache sexuelle Handlungen mit Anstaltspfleglingen, sondern auch sexuelle Nötigung sowie Vergewaltigung anlastete.

sich um ein Sex-Opfer, das bereit als fünfjähriges Kind von seinem Onkel missbraucht worden war. Beim Eintritt in das Zürcher Heim galt die Jugendliche als psychisch sehr labil. Was auch dem Beschuldigten bewusst war. Trotzdem nahm er mit der jungen Frau ab September 2007 heimlich eine sexuelle Beziehung auf. Die Übergriffe setzten ein, als der Teamleiter der Geschädigten im Türlersee unter Wasser einen Zungenkuss gab. Danach kam es immer wieder zu sexuellen Handlungen, wobei der Beschuldigte die Geschädigte an den Wochenenden häufig in seine Privatwohnung im Bezirk Affoltern einlud. Wo es auch einmal pro Woche zum Geschlechtsverkehr kam. Die junge Frau duldete die intimen Kontakte, da sie vor ihrem Verehrer als Entscheidungsträger im Wohnheim Angst hatte. Im Winter 2008 soll der Beschuldigte die junge Frau auch sexuell genötigt und gegen ihren Willen zum Geschlechtsverkehr gezwungen haben.

Verteidigung für Freispruch Geschädigte war bereits als Kind ein Sex-Opfer Bei der geschädigten Bewohnerin eines Zürcher Wohnheims handelte es

Nach einem Jahr ging die Beziehung der beiden Parteien zu Ende. Nachdem der Beschuldigte seinen Arbeitsplatz gewechselt hatte, packte die junge

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Frau aus. Mit der Folge, dass er sich am Dienstag vor dem Bezirksgericht Zürich verantworten musste. Er gab die sexuellen Kontakte zu, sprach aber von einer gegenseitigen Liebesbeziehung. Ebenso seine Verteidigerin Alexandra Imhof aus Bonstetten, die im Hauptantrag einen vollen Freispruch forderte. Sie stufte die belastenden Darstellungen der Geschädigten als widersprüchlich und nicht glaubhaft ein. Die junge Frau habe die Beziehung vielmehr genossen. Man habe gemeinsam gekocht, Filme angesehen und Wanderungen gemacht, plädierte sie. Anders sah es die Staatsanwältin Sabine Tobler, die eine bedingte Freiheitsstrafe von 18 Monaten sowie eine Busse von 1000 Franken forderte. Der Pädagoge habe seine Stellung als Vaterfigur ausgenützt, erklärte die Anklägerin.

Zu weit gegangen: Schuldspruch Das Gericht folgte zum Schluss den nicht einheitlichen, aber nicht unglaubhaften Aussagen der Geschädigten. Es verurteilte den heute arbeitslosen Sozialpädagogen wegen sexuellen Handlungen mit Anstaltspfleglingen sowie sexueller Nötigung zu einer be-

dingten Freiheitsstrafe von 20 Monaten. Der Beschuldigte sei für die Geschädigte verantwortlich gewesen und zu weit gegangen, führte der Gerichtsvorsitzende aus. Beim Vorwurf der Vergewaltigung kam das Gericht hingegen zu einem Freispruch. So sei es für den Mann in jenem Fall nicht ersichtlich gewesen, dass das Opfer nicht einverstanden gewesen sei.

8000 Franken Schmerzensgeld Die Richter lehnten zudem zwei Nebenanträge der Anklage ab. Einerseits eine Weisung, wonach der Pädagoge während der Probezeit nicht als Betreuer mit weiblicher Klientel tätig sein dürfe. Andererseits die Anordnung der Abnahme einer DNA-Probe. Was weder notwendig noch verhältnismässig sei. Aufgrund der Schuldsprüche wurde der Mann jedoch verpflichtet, der Geschädigten ein Schmerzensgeld von 8000 Franken zu entrichten. Die Forderung der Opfer-Anwältin nach rund 25 000 Franken stufte das Gericht als masslos übertrieben ein. Der Beschuldigte hat nun das Recht, Berufung einzulegen und den Fall an das Zürcher Obergericht weiterzuziehen.


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Bezirk Affoltern

Freitag, 20. September 2013

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Kooperation mit Spital im Vordergrund Künftiges Angebot an Langzeit-Pflegeplätzen – Gespräche zwischen Gemeinde Affoltern und Spital Zur Sicherstellung von Pflegeplätzen haben für den Gemeinderat Affoltern Gespräche mit dem Spital über ein gemeinsames Projekt erste Priorität. Geht es in diese Richtung, so sollen auch die übrigen Ämtler Gemeinden in den Entscheidungsprozess einbezogen werden. ................................................... von werner schneiter «Zukunft Haus zum Seewadel»: So lautete der Titel der Informationsveranstaltung. Über die Zukunft des 1974 eröffneten Alterswohnheims am heutigen Standort ist zwar noch nicht entschieden. Aber in einer früheren Botschaft verdeutlichte der Gemeinderat: Ein Neubau unter Aufwendungen von über 30 Mio. Franken ist aus finanzpolitischer Sicht nicht möglich. Wie weiter also auf dem Weg zur Sicherstellung von ausreichend Pflegeplätzen in den nächsten 30 Jahren – dies auch nach dem Nein des Souveräns vor Jahresfrist zur Leistungsvereinbarung mit der Senevita? Gesundheitsvorstand Martin Gallusser, zwischendurch «Opfer» technischer Tücken, informierte über den Zwischenstand der Dinge mit der Bemerkung «Im Gesundheitswesen ändert sich manches schnell. Und auch die Pflegeangebote ändern sich.» Vor diesem Hintergrund wurden zwei Bedarfsanalysen von Pflegeplätzen erstellt, die eine (interne Sicht) von Dr. Roland Kunz, Geriater in Ärztlicher Leiter am Spital Affoltern, die andere durch h_focus. Die daraus resultierenden Zahlen offenbaren starke Abweichungen. Kunz kam zum Befund: Es baucht bis ins Jahr 2030 rund 100 zusätzliche Pflegeplätze, insgesamt etwa 320. Dringend ist der Bedarf im Bereich des betreuten Wohnens, und auch in der geschlossenen Demenzabteilung muss um etwa 10 aufgestockt werden. Aus externer Sicht sind jedes Jahr etwa 70 bis 80 zusätzliche Plätze nötig. 2030 wird ein Bedarf von insgesamt über 700 Plätzen errechnet. Fakt ist laut Martin Gallusser, dass heute alle Interessierten

einen Platz finden, sowohl in der Langzeitpflege als auch im Haus zum Seewadel. Er verwies auf Besonderheiten im Bezirk Affoltern, die sich im Vergleich zu anderen Bezirken offenbaren: Die Bettenauslastung ist rund 10 Prozent höher, die Aufenthaltsdauer rund 100 Tage kürzer, und zudem hat die Region eine jüngere Wohnbevölkerung. «Der Bedarf an Pflegeplätzen im Bezirk wird später steigen als im übrigen Kanton», fügte der Gesundheitsvorstand bei. Das heisst natürlich nicht, untätig zu bleiben. Gallusser verwies auf den spezifischen Mehrbedarf insbesondere beim betreuten Wohnen und beim Servicewohnen – für Menschen mit speziellem Unterstützungsbedarf. Bedarf gibt es auch in der vorübergehenden Pflege, zum Beispiel nach einem Spitalaufenthalt. Und zudem herrscht in der Demenzstation in der Langzeitpflege Sonnenberg mit 12 Plätzen bereits heute Platzmangel. In diesen Bereichen herrscht im Bezirk grösster Handlungsbedarf. Laut Martin Gallusser ist es wichtig, zusätzliche Angebote gestaffelt zu planen und Überangebote zu vermeiden, Angebotstypen und Institutionsformen zu definieren. Beim Ausbau von Pflegeplätzen gelte es auch zu unterscheiden zwischen Gemeinden mit eigenen Betrieben und dem Ausbau mit privaten Trägern. Dabei ist das klassische Altersheim ein «Auslaufmodell». Zukunft haben neben Pflegezentren auch dezentrale Wohngruppen sowie heimnahe Wohnungen/Wohngruppen. «Da sind Gemeinden und private Träger möglich», sagte der Gesundheitsvorstand.

Lose oder enge Zusammenarbeit? Erste Priorität haben für den Gemeinderat Gespräche mit den Spitalverantwortlichen für eine Zusammenarbeit, die in ein konkretes Projekt münden kann. Eine Machbarkeitsstudie zur Realisierung eines Neubaus – Ersatz für den Seewadel – bezeichnete Gallusser als «Notvariante». «Wir verhandeln nicht, wir führen erst Gespräche und leisten jetzt Grundlagenarbeit», warf Gemeinde-

Das klassische Altersheim ist ein «Auslaufmodell»: Das 1974 eröffnete Haus zum Seewadel in Affoltern. (Bild Werner Schneiter) präsident Robert Marty ein. Zwei Modelle werden dabei untersucht: in einer losen Zusammenarbeit GemeindeSpital agieren zwei unabhängige Organisationen, die bei gewissen Themen gemeinsam vorgehen oder planen. Eine enge Zusammenarbeit heisst: eine gemeinsame Struktur bilden, die Stärken der bestehenden Organisationen übernehmen. Für beide Möglichkeiten gilt aber: abgestimmte Angebote ohne Doppelspurigkeiten und Verbesserung der Wirtschaftlichkeit. Im November 2013 soll der Schlussbericht einer Arbeitsgruppe vorliegen – ein Instrument für den Gemeinderat für das weitere Vorgehen. «Wir sind im Zeitplan gut unterwegs», so Martin Gallusser. «Wir benötigen nicht einfach nur einen neuen Seewadel, sondern einen spezifischen Ausbau bestimmter Angebote – schrittweise bis 2030», schloss

der Gesundheitsvorstand. In der Diskussion wurde die Kooperation mit dem Spital zwar begrüsst und gleichzeitig bemängelt, dass in der Arbeitsgruppe keine Frauen sitzen (was in einer späteren Phase nachgeholt werden soll). Die Frage aber, wer bei einem allfällig nötigen Neubau für zusätzliche Pflegeplätze am Spital finanziell aufkommen müsse, blieb nicht schlüssig beantwortet. Möglich ist der Bau durch einen Dritten und die Einmietung, was aber erheblich höhere Mieten zur Folge hätte als bei einem 40jährigen Gebäude wie dem Seewadel. Die Frage nach den Kosten bleibt ein zentrales Thema – jene Frage auch, wie es bei einer Vollkostenrechnung aussieht. Zu dieser ist der Seewadel laut Leiter Martin Summerauer verpflichtet; die Institution präsentiert

positive, ausgeglichene Zahlen. Wichtig sei das richtige Angebot und kein Überangebot, so Summerauer. Bei einer Kooperation mit dem Spital müsse auch die Spitex einbezogen werden, die bereits heute mit dem Spital eng zusammenarbeitet. Und die übrigen Bezirksgemeinden müssten ebenfalls in die Verantwortung genommen werden. Diese Forderung aus dem Saal konterte Robert Marty mit der Feststellung: «Dazu gibt es kein politisches Druckmittel. Die Gemeinden via Spital in die Planung von zusätzlichen Pflegeplätzen einbeziehen – das ist das Beste.» Und Thomas Jucker, Präsident der Spital-Betriebskommission, stellte klar, dass die Frage einer Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Spital beim Thema Pflegeplätze nichts mit der neuen Spital-Rechtsform zu tun hat.

Von Chancen und Risiken bei gemeinnütziger Spital-AG Informationen, Lob und Kritik in Affoltern für die Vorlage vom bezirksweiten Urnengang vom 24. November Der Gemeinderat Affoltern befürwortet die Umwandlung vom Zweckverband in eine gemeinnützige Spital AG (GSA). Aber er sieht auch Langzeitrisiken für die Gemeinde – vor allem, weil sich der Bezirkshauptort dereinst mit fast 7 Mio. Franken an Investitionen in den Akutbereich beteiligen muss. In den Gemeinden des Bezirks Affoltern laufen derzeit Informationsveranstaltungen zur neuen Spital-Rechtsform. Rund 150 Interessierte kamen am Montag in den Kasinosaal in Affoltern, um sich vor der bezirksweiten Abstimmung vom 24. November 2013 ein Bild zu machen. Gesundheitsvorstand Martin Gallusser erläuterte den komplexen Sachverhalt auch anhand von Folien. Der «Anzeiger» verzichtet an dieser Stelle auf eine ausführliche Darstellung, wird aber im Vorfeld der Abstimmung die Vorlage in verschiedenen Facetten ausleuchten. Der Gemeinderat, machte Gallusser deutlich, stehe grundsätzlich hinter der Vorlage einer gemeinnützigen Spital-AG. Sie sei insgesamt geeignet, die Aufträge in den Bereichen Lang-

zeitpflege (Gemeinden) und Akut (Kanton) zu erfüllen. Die GSA verfüge über einen hohen Anteil an Eigenkapital. Das minimiere das finanzielle Risiko und verbessere Bedingungen für Kredite; bei allfälliger Liquidation fallen Vermögenswerte an die Gemeinden zurück. Möglicherweise müssen diese auch keine Defizite mehr tragen. Der Gemeinderat hat andererseits seine Bedenken im Rahmen der Vernehmlassung eingebracht, die letztlich nicht berücksichtigt worden sind. «Das haben wir geschluckt, weil das Positive überwiegt», so Martin Gallusser. So hat sich der Gemeinderat gegen eine Verknüpfung der Urnen-Vorlage mit künftigen Investitionen von 30 Mio. Franken für ein neues Bettenhaus ausgesprochen. Dass Affoltern knapp 7 Mio. für Investitionen in den Akutbereich einbringen muss, bezeichnet der Gemeinderat aufgrund der Finanzlage im Bezirkshauptort als «Langzeitrisiko».

Skeptische RPK – optimistischer Spitalpräsident «Die Langzeitrisiken machen uns tatsächlich Kummer», sagte Orlando Rabaglio, Präsident der Rechnungsprü-

fungskommission (RPK) in einer persönlichen Einschätzung. Eine Stellungnahme zur Vorlage wird die RPK in den nächsten Tagen abgeben. Mit dem Bettenhaus kaufe man die «Katze im Sack», weil Affoltern das langfristig finanziell nicht stemmen könne. Eine Grundsatzfrage sei nicht beantwortet: «Ist es Aufgabe der Gemeinden, Spitalstrukturen zur Verfügung zu stellen, über die der Kanton entscheidet?» Für Thomas Jucker, den Präsidenten der Spital-Betriebskommission, ist dieses neue Bettenhaus von evidenter Bedeutung – ein dringendes Bedürfnis, damit das Spital in seiner Vielfalt überleben kann. «Genau diese Vielfalt ist ein grosses Bedürfnis der Bevölkerung», sagte Jucker. Er bezeichnet die Risiken für die Gemeinden mit einer gemeinnützigen Spital-AG geringer als bei einem Zweckverband. Bei letzterem müssen Gemeinden jährlich die Defizite tragen. Bei einer AG sei das Geld im schlimmsten Fall weg – mehr nicht. Für Martin Gallusser allerdings spielt die Art der Rechtsform beim Risiko keine Rolle. Jucker wiederum betont, dass bei gutem Geschäftsgang auch Dividenden für die Gemeinden anfallen. Für Affoltern sei das hilfreich, Fremdkapi-

tal zu verzinsen und minimiere das Risiko. Kritische Stimmen aus dem Plenum hielten sich aber hartnäckig: Da war die Rede von Salamitaktik, davon, dass laufend investiert und projektiert wird, wodurch der Souverän «überfahren» werde. Detaillierte Informationen zum neuen Bettenhaus fehlten. Bei der alten Vorlage im Jahr 2005 seien zweieinhalb Millionen für Planung ausgegeben worden – und wie viel jetzt? Es gebe noch kein neues Planungsprojekt, sondern eine Grobkostenschätzung, die auch die Umnutzung der alten Räume einschliesse, antwortete der Spitalpräsident. Die Investition von 30 Mio. Franken für das neue Bettenhaus wurde auch als «grosses Sicherheitsnetz für das Überleben des Spitals» bezeichnet. Ein Votant machte auf das umfangreiche Aufrüsten umliegender, grösserer Spitäler aufmerksam. Da stelle sich die Frage, ob Affoltern noch einen Akutbereich benötige. Zwei Drittel beanspruche hier der Langzeitpflegebereich. Ob es da angezeigt sei, für lediglich 30 Prozent ein Risiko einzugehen. «Wirds brenzlig, so laufen die Verwaltungsräte davon», sagte der Kritiker mit etwas polemischem Un-

terton. Thomas Jucker allerdings betont die Vision von einem vielfältigen Angebot und einer optimalen Versorgung. «Es ist wichtig, dass wir das vielseitige Angebot am Spital Affoltern erhalten und auch massvoll ausbauen. Mit einer gemeinnützigen Spital-Aktiengesellschaft.»

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Bezirk Affoltern

Freitag, 20. September 2013

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Wieder eine Auszeichnung für Schweizer Family Business Award 2013: Das Hedinger Unternehmen in Bern als einer der drei Finalisten Kürzlich wurde der Family Business Award auf dem Bundesplatz in Bern im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung zum zweiten Mal verliehen. Unter Beisein von rund 200 Vertretern aus Wirtschaft und Politik erhielt das Familienunternehmen Ernst Schweizer AG mit Sitz in Hedingen als einer von drei Finalisten eine Auszeichnung. Unternehmensleiter Hans Ruedi Schweizer zeigte sich sehr stolz darüber, unter den Top 3 aus rund 100 angemeldeten Unternehmen zu sein. «Wir sind sehr glücklich über unsere Auszeichnung als Finalist des Family Business Awards. Wir sehen dies als Bestätigung für unsere ganzheitliche Unternehmensführung, als Anerkennung für das Engagement der Mitar-

beiterinnen und Mitarbeiter und als Motivation für die Zukunft.» Neben der Auszeichnung stellt die Amag den Mitarbeitenden von Schweizer für ein Jahr einen neuen VW Golf Variant zur Verfügung.

Prominente Jury Die siebenköpfige Jury des Family Business Awards – bestehend aus Pascale Bruderer Wyss, Dr. Hanspeter Burkhardt, Klaus Endress, Jürg Läderach, Monika Ribar, Dr. Thomas Staehelin und Albert P. Stäheli – beurteilte in der engeren Auswahl 15 Unternehmen, aus denen die drei Finalisten hervorgingen. Alle drei Familienunternehmen überzeugten durch die langfristige Ausrichtung ihrer Unternehmensstrategie und den Fokus auf eine ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltige Unternehmenskultur.

Family Business Award setzt Zeichen für unternehmerische Nachhaltigkeit Die Amag Automobil- und Motoren AG hat den Family Business Award zu Ehren ihres Gründers und Patrons Walter Haefner ins Leben gerufen, der sich für eine echte und gelebte Firmenkultur eingesetzt hat. Trotz ihrer volkswirtschaftlichen Bedeutung für die Schweiz wird den Leistungen von Familienunternehmen in der Öffentlichkeit nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die öffentliche Kommunikation dieser unternehmerischen Werte und der wichtigen Leistungen von Familienunternehmen für die Schweizer Volkswirtschaft ist ein Ziel des Family Business Awards, der damit ein Zeichen für die unternehmerische Nachhaltigkeit setzen will. (pd.)

Hans Ruedi Schweizer, Unternehmensleiter der Ernst Schweizer AG, bei der Preisübergabe durch Morten Hannesbo (links), CEO Amag, und Walter Haefner (rechts), Verwaltungsratspräsident Amag. (Bild zvg.)

Petition für Wiederherstellung eines Fussgängerstreifens Mitteilungen des Gemeinderates Aeugst am Albis ................................................... von gemeindeschreiber thomas holl Im Zuge der Sanierung der Reppischtalstrasse wurde ein Fussgängerstreifen im Weiler Habersaat nicht mehr angebracht. Davon waren nicht nur der Gemeinderat, sondern auch die betroffenen Bewohner überrascht. In kurzer Zeit wurde eine Petition mit über 42 Unterschriften aufgesetzt und Anfang September 2013 beim Gemeinderat eingereicht, mit der Bitte, sich für die Wiederherstellung des Fussgängerstreifens einzusetzen. Inzwischen wurde auch ein Fussgängerstreifen bei den Sprecherhüsern, der nach der Sanierung frisch aufgemalt worden war, wieder entfernt. Der Gemeinderat ist daran, Abklärungen vorzunehmen.

Personelles Doris Hiltbrunner hat ihre Stelle als Sachbearbeiterin Steuern und Mitarbeit in den Finanzen in der Gemeindeverwaltung Aeugst Albis als Nachfolgerin von Martin Walther angetreten. Der Gemeinderat heisst sie in der Gemeindeverwaltung herzlich willkommen und wünscht ihr viel Freude und

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Erfolg bei ihrer neuen Tätigkeit. Röbi Streich, Mitarbeiter Werkhof, wird auf den 31. Dezember 2013 pensioniert. Als Nachfolger konnte Markus Obschlager, Affoltern, gewonnen werden. Er wird seine Stelle am 1. Oktober 2013 antreten und durch die Mitarbeitenden des Werkhofes eingeführt. Wir heissen ihn bereits heute herzlich willkommen.

KommBox-Begleitgruppe – Neue Ausstellung, Neues Mitglied Am 5. September 2013 fand die Vernissage für die Ausstellung «Nichtwerke» von Carlo Vagnières und seinem Team statt. Die Ausstellung dauert noch bis zum 21. November 2013 und kann während den Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Aeugst am Albis besichtigt werden. Weitere Infos unter www.aeugst-albis.ch, Rubrik KommBox-Aktuell. Daniela Elbert Kossen hat ihren Rücktritt als Mitglied der Begleitgruppe Kommbox erklärt. Als neues Mitglied konnte Benita Millius Lusti gewonnen werden. Ihre Bereitschaft zur Mitarbeit sowie die langjährige Mitarbeit von Daniela Elbert Kossen werden bestens verdankt.

Sanierung Hüttliacherweg Im Rahmen der Sanierung des gemeindlichen Strassenteils des Hüttliacherweges hat der Gemeinderat die Tiefbauarbeiten an die Firma Vonplon Strassenbau AG, Affoltern, und die Sanitärarbeiten an Ritschard Haustechnik AG, Ottenbach, vergeben. Diese Arbeiten werden im Frühjahr 2014 vorgenommen.

Baubewilligungen Ausbau Dachgeschoss und Anbau eines beheizten Wintergartens im EG bei der Liegenschaft Kat. Nr. 279, GVNr. 825, Zone: W1, Gestaltungsplangebiet Stümel (GP 3), Ruchacherstrasse 4, Hauser Doris, Ruchacherstrasse 4, Aeugst.

Gemeindebürgerrecht – Zusicherung Der Gemeinderat hat folgenden Personen das Bürgerrecht der Gemeinde Aeugst am Albis zusichert: – Detlef Eric und Ute Marianne Braun-Zwifka mit ihren Kindern Rieke Antonia und Hannah Emelie, Staatsangehörigkeit: alle Deutschland, wohnhaft in Aeugst am Albis

– Pier Francesco Maggitti, Staatsangehörigkeit: Italien, wohnhaft in Aeugst, Aeugstertal

Revision – Gutes Zeugnis Das Gemeindeamt des Kantons Zürich, Abteilung Revisionsdienste, hat die Jahresrechnung 2012 revidiert. Aufgrund des erstellten Revisionsberichtes kann der Finanzverwaltung ein gutes Zeugnis ausgestellt werden. Der Gemeinderat bedankt sich bei den Mitarbeitenden für die pflichtbewusste und den Vorschriften entsprechende Amtsführung.

Datenschutzreview Durch Mitarbeitende des Datenschutzbeauftragten des Kantons Zürich wurde in der Gemeinde Aeugst ein Datenschutzreview durchgeführt. Der Datenschutz weist in der Gemeinde Aeugst einen guten Stand auf und wird durch die Gemeindeverwaltung gemäss den bestehenden Vorgaben wahrgenommen.

Vernehmlassungen Der Gemeinderat Aeugst hat im Rahmen von laufenden Vernehmlassungs-

verfahren von folgenden Vorlagen Kenntnis genommen und auf detaillierte Stellungnahmen verzichtet: – Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich, kantonale Lebensmittelund Gebrauchsgegenständeverordnung (KLGV) – Baudirektion des Kantons Zürich, Ergänzung des Kapitel 6.4 Gesundheit (Kantonsapotheke) im kantonalen Richtplan

Chlosterbach – Hochwasserschutzmassnahmen Gemäss den Vorgaben der Naturgefahrenkarte geht vom Chlosterbach eine mittlere Hochwassergefahr aus. Aus diesem Grund wurden zusammen mit dem Awel (Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft) folgende Objektschutzmassnahmen definiert: – Installation eines Rechens für den Rückhalt von angeschwemmtem Geäst und Totholz –lokale geringfügige Aufweitung des Gerinnes zur Optimierung des Abflusses – Befestigung der linksseitigen Böschung mit grossen Steinen Die Arbeiten für die Umsetzung dieser Massnahmen wurden witterungsbedingt bereits ausgeführt.


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Freitag, 20. September 2013

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Über 37 000 Franken für Kinder in Guinea Kinderfest am Stampfi-Platz in Knonau hat das Spendenziel weit übertroffen Tolle Stimmung, zahlreiche Attraktionen und sehr viele grosszügige Leute – das bleibt vom diesjährigen Kinderfest in Knonau in Erinnerung. Organisatorin Monika Henzler zeigte sich überwältigt von der Unterstützung, die sie erfahren durfte. ................................................... von thomas stöckli 30 000 Franken Spendengelder wollte Monika Henzler mit ihrem Anlass in Knonau für den guten Zweck zusammenbringen. Ein grosses Ziel, doch schliesslich sollte es deutlich mehr werden. Bereits vor dem Anlass waren es 6000 Franken; 19 720 Franken sollten am Kinderfest dazukommen, weitere 11 000 Franken wurden nachträglich noch überwiesen. «Der aktuelle Kontostand ist rund 37 000 Franken», teilte die Knonauerin am Mittwochmorgen mit. Das Geld geht an den Verein «Mamadou & Bineta», welcher sich seit 2006 dafür einsetzt, den vielen Strassen- und Waisenkindern im armen westafrikanischen Land Guinea zu helfen.

Bruno Hächler singt in der Stampfi ...

... und sein Publikum geht begeistert mit. (Bilder Thomas Stöckli)

Ganz Knonau half mit «Ich bin total überwältigt», so Monika Henzler, «das ganze Dorf hat mitgeholfen.» Unterstützung erfuhr sie von der Gemeinde, vom regionalen Gewerbe und aus der Bevölkerung. Knonauer Kinder etwa organisierten auf eigene Initiative einen Popcorn-Stand und steuerten 300 Franken zum Spendenergebnis bei. Zauberer André Dubach hatte seinen Auftritt erst um 17 Uhr, war aber schon Stunden zuvor auf Platz, um mit seinen Ballontieren zu verzücken. Ein früher Höhepunkt war um 10 Uhr das Konzert von Bruno Hächler. Noch vor der offiziellen CD-Taufe gab er einige Kostproben aus seinem neuen Album. Von «Jap», dem Hund aus England sang er ebenso wie vom Tier, das seinem Album «Zwei Streife» den Namen gegeben hat: «Zwei Streifen von der Nase bis zum Ohr, welches Tier ist das?», fragte er sein junges Publikum. Vom Zebra über die Giraffe bis zum Elefant reichten die Vorschläge. Doch nein, es ist der Dachs.

Wer da war, wollte kaum mehr gehen Hunderte von Festbesuchern durften bereits am Vormittag registriert wer-

Hüpfburgen, Zeichentische und viel Raum für Geselligkeit.

Lebensfreude pur am Stampfi-Platz. (Bild Debbee Mueller) den. Im Laufe des Tages sollten es immer mehr werden: Wer da war, wollte kaum mehr gehen. Die Kinder bewältigten den Barfuss-Erlebnis-Pfad der Naturspielgruppe Baaregg, zeichneten Bilder, welche anschliessend versteigert wurden und verfolgten gebannt Märchen und Puppentheater, Zaubershow und Clownerie, Musik und Tanz.

Begehrt: Afrikanische Zöpfli.

Graffiti-Künstler Pirmin Breu sprayt Elefanten.

Alle 500 Würste wurden schliesslich verkauft – und ebenso viele Ballone. Einen harten Job hatten die Goalies der Helvetia: Ihr Penalty-Stand war auf dem Kiesplatz. Fünf Franken spendete die Versicherung für jeden verwerteten Elfmeter. Die Kinder konnten sich schminken oder Afrikanische Zöpfe ins Haar flechten lassen.

Graffiti-Kunstwerk ist noch zu haben Jeder, der geholfen oder grosszügig gespendet hat, durfte von Graffiti-Künstler Pirmin Breu gleich vor Ort einen Elefanten in der gewünschten Farbe und an einer beliebigen Stelle auf ein drei Meter breites Bild sprayen lassen. Dieses Gemeinschaftswerk wird nun

Barfuss-Erlebnis der Naturspielgruppe. noch an den Meistbietenden verkauft. «Vielleicht kommen wir ja sogar noch auf 40 000 Franken», hofft Monika Henzler. Das Spendenkonto bleibt jedenfalls bis auf weiteres noch offen. Infos unter www.mamadouetbineta.com. Kontakt für das Graffiti-Kunstwerk: Monika Henzler, moni.henzler@gmail.com.

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35 Alukünstler gewinnen Kreativ-Wettbewerb Recyclingkunst von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen hat die Igora-Genossenschaft für Aluminium-Recycling prämiert. In der Kategorie Einzelkünstler bis 10 Jahre gewann Jenny Birrer aus Obfelden mit ihrer Skulptur «Kakao mit Zucker und Tupfen». Kunst aus Gebrauchtem ist im Zeitalter der überbordenden Wegwerfmentalität trendiger denn je. Aus gebrauchten Aluverpackungen kann durch Recycling immer wieder neues Alu entstehen; aber auch Recyclingkunst. Bereits zum 16. Mal messen sich gestalterisch begabte Alufans beim jährlichen Alu-Kreativ-Wettbewerb. Dieses Jahr konnte der Jurypräsident und Künstler Rolf Knie an der Preisverleihung vom 14. September in Knies Kinderzoo in Rapperswil insgesamt 35 Gewinnerinnen und Gewinner beglückwünschen. «Essen und Trinken» war das Thema des Wettbewerbs. Das motivierte

kreativen Leistungen: «Die gestalterische Betätigung mit gebrauchten Aluverpackungen ist ein sinnvoller Ausgleich zur Hektik des Alltages sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene. Zudem schätze ich das kreative Zusammenspiel zwischen den Generationen, das bei jedem AluKreativ-Wettbewerb zum Ausdruck kommt.» Jenny Birrer aus Obfelden punktete mit ihrer Skulptur «Kakao mit Zucker und Tupfen».

Geld und Gold für die Gewinner «Kakao mit Zucker und Tupfen» von Jenny Birrer aus Obfelden. (Bild zvg.) die Künstler zu bunten und verspielten Kunstwerken wie der Lebensmittelpyramide, dem Winzer-Zvieri, dem Dinner for one oder zu einem Teller Pommes & Steak. An Ideen und herausragenden Figuren und Formen fehlte es den Teilnehmenden nicht. Auch der Jurypräsident und Künstler Rolf Knie war voll des Lobes zu den

Insgesamt gingen aus der ganzen Schweiz 156 Kunstwerke, kreiert von Jung und Alt, ein. 122 Kunstwerke von Jugendlichen und Kindern und 34 Werke von Erwachsenen konnte die Jury nach den Kriterien Fantasie, Aussagekraft und Aufwand prämieren. Markus Tavernier, Geschäftsführer der Igora-Genossenschaft, freut sich über die starke Beteiligung der Nachwuchskünstler und über das neue Leben von Aluverpackungen in den vielfältigsten

Arten von Kunstwerken. Zu den Gewinnern zählen 28 Jugendliche und Kinder sowie sieben Erwachsene. Als Preisgeld trugen alle Geld und Gold mit nach Hause. Zehn der Kunstwerke gingen nach der Preisverleihung in die öffentliche Versteigerung. Profi-Auktionatorin Christine Sandoz von Christie’s in Zürich wusste viele Liebhaber der Recyclingkunst vom Kauf eines Kunstwerkes zu überzeugen. Insgesamt flossen aus der Versteigerung 12 000 Franken an Pro Infirmis. Der Betrag wird für die Integration behinderter Menschen investiert.

Es geht weiter Der Kreativ-Contest geht im November in eine neue Runde. Das Thema heisst «Schweizer Traditionen». Dazu passt auch gut das schweizerische Sammelfieber von gebrauchten Metallverpackungen und das nächstjährige 25-Jahr-Jubiläum der Igora-Genossenschaft für Aluminium-Recycling.

Spital Rechtsstaatlich sauber? Bilden unsere Spitalbehörden eine Bananenrepublik und reissen sie auch unsere Gemeindebehörden da hinein ? Da kämpft der Projektleiter, der unbedingt eine Spital-AG möchte (sein Honorar Fr. 122 000.–) mit der Juristin der Regierung um sachgerechte Papiere, und ohne dass diese bereinigt wären, beschliessen gestandene, seriöse Gemeinderäte und Rechnungs-Prüfungskommissionen Abstimmungsvorlagen. Ist das rechtens? Da loben wir den RPK-Präsidenten und Juristen Orlando Rabaglio von Affoltern a. A. Er möchte erst beschliessen, wenn saubere, bereinigte, genehmigte Papiere vorliegen. www.verein-zweckverband.ch Siehe «Aktuell» und «Tagebuch»


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Freitag, 20. September 2013

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Feuerwehr-Nachwuchs als Retter An der Hauptübung musste die Ämtler Jugendfeuerwehr eine Schulklasse evakuieren Die Hauptübung ist ein Höhepunkt im Feuerwehrjahr. Vergangenen Samstag durfte der Feuerwehr-Nachwuchs aus dem Bezirk in Affoltern Angehörigen und Interessierten sein Handwerk zeigen. ................................................... von thomas stöckli 25 Kinder und Jugendliche standen am vergangenen Samstagnachmittag vor dem Affoltemer Feuerwehrlokal bereit – deutlich mehr als auch schon. Entsprechend erfreut war ihr Kommandant Urs Weber: «Ich bin zuversichtlich, dass die Jugendfeuerwehr weiter besteht», sagte er. Und dann geht es los: «Brand an der Industriestrasse 1», lautet die Alarmierung. Das Szenario hat es in sich: In der Zivilschutz-Garage brennt ein Auto, zufällig war eine Schulklasse im Gebäude. Die meisten der Schüler warten auf dem Balkon auf ihre Rettung, aber der Lehrer und fünf Schüler werden im Rauch vermisst.

Rettungen im Akkord Einsatzleiterin Alexandra De Pretto veranlasst sofort das Nötige: Während zwei Jugendfeuerwehrler mit Atemschutz-Geräten und einer ersten Löschleitung – dem Schnellangriff – ins Gebäude vordringen, machen sich andere mit der Leiter daran, die Schüler vom Balkon zu retten. Schon anzeige

Ein Schüler wird gerettet. (Bilder Thomas Stöckli)

Der erste Atemschutz-Trupp macht sich bereit, mit dem Schnellangriff vorzurücken. dröhnt vor der Eingangstür der Lüfter, dessen Propeller den Rauch aus dem Gebäude blasen soll. Ein zweiter Atemschutz-Trupp macht sich bereit, die Kameraden im Haus zu unterstützen. Im Akkord werden nun die «Verletzten» aus dem Haus getragen. Die Schüler auf dem Balkon steigen selber die Leiter herunter. Nach gut 30 Minuten heisst es: Übung halt!». Die Bilanz fällt positiv

aus: Alle sind gerettet. Doch natürlich gibt es auch Raum für Verbesserungen: «Ihr müsst besser miteinander kommunizieren», gibt Übungsleiter Daniel Zollinger dem Feuerwehr-Nachwuchs mit auf den Weg.

Übungen im ganzen Bezirk Die Jugendfeuerwehr Bezirk Affoltern führt Jugendliche ab 14 Jahren ins

Evakuierung über die Leiter.

Feuerwehr-Handwerk ein. Jährlich stehen dazu neun Übungen im ganzen Bezirk auf dem Programm. Ein wöchiger Grundkurs und zwei Weiterbildungstage im Ausbildungszentrum in Andelfingen komplettieren die Ausbildung, sodass die Jugendlichen mit 18 Jahren als vollwertig ausgebildete Feuerwehrsoldatinnen und -soldaten die Ortsfeuerwehr ihrer Gemeinde unterstützen können.

Seit diesem Jahr dürfen an sechs der neun Jugendfeuerwehrübungen auch Kinder ab 10 Jahren mit den «Grossen» üben. Das scheint einem echten Bedürfnis zu entsprechen. An der Hauptübung machen die Unter14-Jährigen nämlich bereits mehr als die Hälfte des Bestands aus.

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Freitag, 11. Oktober 2013 Freitag, 1. November 2013


Bezirk Affoltern

Freitag, 20. September 2013

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«Diese Steine halten ewig» 500 Jahre Kirche Hedingen: Theaterszenen zu früher und heute Gleich zweimal füllte sich die Hedinger Kirche am vergangenen Sonntag. Die Theaterszenen zur 500-jährigen Geschichte der Kirche wollten sich viele Leute nicht entgehen lassen wollten. Und die Szenen passten gut unter dieses Dach. ................................................... von cornelia diethelm «Händ ers vernoh!? Jetzt hät Knonau au eini», sagt Magdalena zu den Frauen, die mit ihr Leintücher zusammenfalten. Und Gertrau d findet trotzig: «Mir wänd au eini.» – So oder ähnlich redeten im Mittelalter die Frauen vielleicht miteinander. Jedenfalls notierte die Autorin und Regisseurin Claudia Odin Anderegg diese Sätze in ihren Theaterszenen zum 500-Jahr-Jubiläum der Kirche Hedingen. Die Aufführung im Rahmen des traditionellen öku menischen Weihergottesdienstes fand regengeschützt in der Kirche statt. Wegen grossen Publikumsinteresses führte die Theatergruppe die Szenen zweimal hintereinander auf.

mals war hart. Viele Frauen starben im Kindsbett, die Kindersterblichkeit war hoch, Pest und andere Krankheiten rafften die Menschen dahin. Und die, die lebten, arbeiteten streng, mussten Hunger leiden, wenn wieder einmal eine Ernte ausfiel. Alkohol und Gewalt gab es in vielen Familien. Umso tiefer war deshalb wahrscheinlich die Sehnsucht nach dem Seelenheil. In Hedingen machte man sich mit den Steinen der ehemaligen Burg an den Bau einer neuen Kirche. Und 1513 konnte die Kirche eingeweiht werden. In fünf Szenen stellen elf Frauen, Männer und Jugendliche die Situation von Hedingen, der damals ärmsten Gemeinde des Säuliamts, nach. Die Laienschauspielerinnen und -schauspieler überzeugen nicht nur in den Spielszenen, sondern singen auch ein dreistimmiges Lied, dass die Hedinger Organistin Anette Bodenhöfer speziell für die Theatergruppe komponiert hat. Und sie bringen mit verschiedenem Werkzeug, mit Steinen und Holz die Geschichte des Kirchenbaus zum Klingen. Auch dieses Perkussionsstück stammt von Anette Bodenhöfer.

Dach und Heimat Sehnsucht nach Seelenheil Einige Dörfer im Säuliamt bauten um 1500 ihre Kirche neu. Auch die 130 Hedingerinnen und Hedinger träumten von einer schönen, starken Kirche mit einem hohen Turm. Das Leben da-

In der letzten Theaterszene teilt sich die Elfergruppe in Menschen von damals und von heute. Voller Stolz sagt Hans, ein Mann von 1513: «Mir händ guet gschaffet und äs sind gueti Stei – diä werded ewigs hebä.» «Ja, sie hebäd

Die Theatergruppe von Claudia Odin Anderegg mit Szenen von 1513 und von 2013. (Bild Cornelia Diethelm) scho sit 500 Jahr», antworten fünf neuzeitlich gekleidete Schauspielerinnen und Schauspieler und erzählen in dieser Theaterszene vom heutigen kirchlichen Alltag. «Im Theater haben wir erlebt, wie das Gebäude der Kirche aus dem Leben, dem Mut, dem Glauben der da-

maligen Hedinger Einwohnerinnen und Einwohner entstanden ist. Das bewegt und lässt uns nach dem eigenen Glauben, Mut und Leben fragen», leitet Pfarrer Walter Hauser zusammen mit seiner katholischen Kollegin Jren Omlin vom Theater in den BettagsGottesdienst mit den beiden Taufen

über. «Wie die Taufe ist uns der Glaube durch unsere Vorfahren weitergegeben worden», sagt er und ergänzt: «Auch das Kirchengebäude ist uns überliefert von den Vorfahren. Es gibt der Gemeinde ein Dach über dem Kopf. Und es kann auch uns Heutigen eine Heimat sein.»

forum

Spital-AG = Ökonomisierung und Ent-Demokratisierung Der Beitrag von Bertram Thurnherr («Anzeiger» vom 10. September) geht völlig an der Sache vorbei. Die Argumente de jure sind ein nebensächlicher Kriegsschauplatz. Es geht doch hier um die irreversible Ent-Demokratisierung und Ökonomisierung des Gesundheitswesens, das zur Gesundheitswirtschaft wird, wo der Patient nur noch Mittel zum Zweck der Gewinnmaximierung ist. Natürlich passiert dies nicht von heute auf morgen, aber wir sind auf dem besten Wege dazu. Zuerst wurde die DRG eingeführt, der erste Fehltritt, nun geht es darum die Spitäler zu Rendite-Objekten – vorläufig noch gemeinnützige AGs genannt – zu machen, damit schaffen wir die Grundlage, die Gewinn-Maximierung in der Gesundheitswirtschaft einzuführen. Wer daran zweifelt muss nur die Entwicklung in Deutschland beobachten, die uns noch einige Jahre vorausläuft. Dort werden an vielen Spitäler, die von Konzernen übernom-

men worden sind, unnötige Operationen die rentabel sind, dank der DRG, zum Schaden von Patienten (das heisst Körperverletzung) durchgeführt, während Personal unverantwortlich abgebaut wird; dies bedeutet zu wenig Personal, das erhöht die Gefahr für MRSA-Infektionen aus Zeit-Stress. Logisch, das Ziel ist ja die Gewinnmaximierung, sonst sind die Aktionäre unzufrieden und der Verwaltungsrat wird ausgewechselt. Dies wiederum lässt der Ehrgeiz der Verwaltungsräte nicht zu, die sich primär für den finanziellen Erfolg verantwortlich fühlen, für die Behandlung sind ja die Ärzte verantwortlich, die aber nicht das Sagen haben. Heute sind die Aktionäre noch die Gemeinden, dies wird aber langfristig nicht so bleiben, es gibt auch juristisch keine Möglichkeit dies über 20 Jahre hinaus zu garantieren. Kürzlich hat ein deutscher Chirurg in einer TVSendung mit aller Deutlichkeit gesagt:

«Die Marktwirtschaft hat im Gesundheitswesen nichts zu suchen, Patient sein ist hier sehr gefährlich.» Wollen wir als Patienten Mittel zur GewinnMaximierung sein, wollen wir das wirklich? Die Krankenkassen-Prämien werden so oder so weiter steigen, in diesem Falle durch unnötige aber rentable Untersuchungen und Behandlungen zur Gewinnmaximierung, damit präsentiert sich der Spital ökonomisch vorbildlich im Wettbewerb. Die Kostenkontrolle ist von einem guten Kosten-Management und Controlling abhängig, nicht von der OrganisationsForm. Allerdings darf der Patient dabei nicht auf der Strecke bleiben. Wenn die Spital-AG einmal besteht, gibt es keinen Weg zurück, unsere direkt-demokratischen Möglichkeiten haben wir ja verkauft, das heisst Nein zur Spital-AG, zum Nutzen der Patienten! P. Flubacher, Affoltern

Wo ist der Unterschied? Sehr geehrter Herr Gemeindepräsident R. Marty, mit Ihrer Äusserung am Schluss der Info-Veranstaltung über das Spital und das Altersheim vom vergangenen Montag in Affoltern bin ich erstaunt und nicht mit Ihnen einverstanden. Sie erklärten, dass ein Delegierter im Spital-Zweckverband eigentlich freie Hand in der Beurteilung der Sachfragen hätte. Wenn es so ist, dann haben Sie ein Führungsproblem im Gemeinderat. Denn der Delegierte muss die Beschlüsse des Gemeinderates im Spital-Zweckverband vertreten und nicht seine eigene Meinung. Sie erklärten uns anschliessend, dass die

sieben Verwaltungsräte in der neuen Spital AG in der Verantwortung stehen und Garant für die Spital AG sind! Herr Gemeindepräsident Marty: Sie waren ja der Promotor und Visionär der Raststätte «My Stop» und im Verwaltungsrat in der Verantwortung dieser AG! Diese Verantwortung haben Sie nicht wahrgenommen, als die Probleme entstanden sind, worauf Sie aus dem Verwaltungsrat zurückgetreten sind. Somit ist bewiesen, dass es keinen Unterschied gibt zwischen Delegierten und Verwaltungsräten, die in der Verantwortung stehen. Der Gemeinderat setzt prioritär auf die Zusammenar-

beit mit dem Spital für den Ersatz Seewadel, was aus logistischer, organisatorischer und betriebswirtschaftlicher Sicht richtig ist. Somit wird das Altersheim Seewadel mit in die Spital AG integriert, was sehr fraglich ist. Aus meiner Überzeugung ist ein gut organisierter Zweckverband mit den abgeänderten und den entsprechenden Statuten eindeutig besser für die Zukunft unseres Spitals. Die sogenannte «Gemeinnützige AG», die es nach heutigem Recht gar nicht gibt, ist abzulehnen. P.S.: Bis wann ist der Fussgängerübergang, Obstgartenstrasse–Bahnhofplatz, fertig? H. P. Gautschi, Affoltern

Ein paar Worte an einen Rad-Dieb In der Nacht auf Samstag hast du meinem alten Velo das Vorderrad geklaut. Einfach abmontiert wie in einem Selbstbedienungsladen, nur ohne zu bezahlen! Was für eine Erziehung hast du denn genossen? Hat man dich keinen Anstand gelernt? Dein und mein – klingelts da nicht bei dir? Zugegeben, das Velo ist schon etwas in die Jahre gekommen (ich übrigens auch), aber ich habe es gehegt und gepflegt und brauche es täglich. Die Konsequenz deines Diebstahls: An-

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zeige bei der Gemeindepolizei, Fahrrad ins Auto hieven und ein neues Rad besorgen – das notabene nun ich bezahlen muss. Du hast ja entschieden, dir ein Rad gratis zu besorgen (Kosten: 300 Franken). Ganz abgesehen vom Ärger über diesen Anblick des «halben» Velos. Ach übrigens: Ich duze dich, weil du mit dieser Tat keinen Funken Respekt verdienst hast – höchstens eins hinter die Löffel! Ursula Ferrat, Affoltern


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Die Orgel als Konzertinstrument Freitag, 27. September 2013, 19 Uhr katholische Kirche Affoltern J. S. Bach (1685–1750) Präludium – Alla Breve – Fuge D-Dur C. Czerny (1791–1857) 2 Orgelstücke op. 698 W. A. Mozart (1756–1791) Intrada und Fuge in C, KV 399 Andante F-Dur, KV 616 L. J. A. Lefébure-Wely (1817–1869) Prélude Boléro de concert Rosemarie Ott, Orgel


Bezirk Affoltern

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Familie Bär, Tierärzte mit langer Tradition Eine Serie über Rifferswiler Familien, die während Jahrhunderten ansässig geblieben sind ................................................... von kurt graf Hans Jakob Bär ist ein initiativer, offener Mensch und liebt seinen Beruf, denn als Tierarzt kommt er mit allen Bauernfamilien in Kontakt und kann sofort helfend eingreifen, wenn sich im Stall Probleme einstellen. Er wendet sein breites Wissen hauptsächlich bei kranken Kühen an, ebenso bei Pferden und gelegentlich auch bei Schafen, Ziegen und Schweinen. Er ist im ganzen Dorf als «Vieharzt Bär» bekannt. Das ist ihm gewissermassen schon in die Wiege gelegt worden, haben sich doch schon sein Vater Jakob und sein 1656 geborener Grossvater Felix Bär-Schleipfer als Tierärzte betätigt. Insbesondere sein Vater hat ihm aber ein grosses Vermächtnis hinterlassen, nämlich eine für die damalige Zeit unübertreffliche und bahnbrechende Sammlung von veterinärmedizinischen Rezepten. Es handelt sich dabei um ein handgeschriebenes Buch mit 285 Seiten, und man stelle sich vor, dass erstens längst nicht alle Leute lesen und schreiben gelernt haben, und zweitens dass damals noch nirgends ein Studiengang oder eine andersweitige Ausbildung zum Tierarzt angeboten worden ist. 1764, als etwa Sechzigjähriger, hat sich Hans Jakobs Vater hingesetzt und sorgfältig die Rezepte gegen Durchfall, eiterige Klauen oder sonstige Tierkrankheiten notiert. Oft sind es Hausmittelchen zuhanden der Bäuerin, die dann in einem Pfännchen zum Beispiel aus Schmalz, Kochsalz und Eigelb einen Brei zusammengemischt und in mehreren Etappen einem Kalb eingerieben hat.

Barbara als letzte 1788. Am kirchlichen Leben nehmen sie regen Anteil, Hans Jakob erwirbt einen festen Platz in der Kirche, betätigt sich im Gottesdienst als Vorsänger (Kantor) und wird 1813 Kirchenpflegepräsident. Aber auch Rückschläge muss er hinnehmen, als seine Frau 1801 stirbt und nachdem sie schon 1799 den ältesten Sohn Werner verloren haben. Auch nur ungern nimmt Hans Jakob zur Kenntnis, dass sich seine Töchter auswärts verheiraten, Anna mit Ulrich Huber in Knonau, Barbara mit Heinrich Hug in Ottenbach.

Auch in der vierten und fünften Generation 1830 stirbt Hans Jakob Bär-Huber hochbetagt, nachdem er 29 Jahre lang als Witwer im Haushalt seiner Schwiegertochter Katharina Bär-Bickel und seines Sohns Hans Jakob verbracht hat. Genau genommen sind es sogar zwei Söhne, der 1783 geborene Kaspar und Hans Jakob (*1786), die in diesem Dreifamilienhaus an der Hägiweidstr. 4 wohnen. Beide amtieren ihrerseits wieder als Tierarzt. Doch die seltsam anmutende Situation wird noch komplizierter: Es wohnen nämlich zwei ihrer Cousins im Nachbarhaus an der Hägiweidstrasse 1 (heute Familie Thommen-Gallmann). Auch diese beiden sind Tierärzte, Heinrich Bär (*1780) und Hans Rudolf Bär (*1783), Söhne von Heinrich Bär senior. Man gewinnt also fast den Eindruck, dass hier modernes «Jobsharing» prakti-

Im Ausserfeld war Tierarzt Heinrich Bär Mitbesitzer des Wohnhauses links und der angebauten Scheune, währenddem Hans Jakob Bär das rechts der Pappel stehende Wohnhaus mit Scheune unter dem gleichen Dach besass. Am Ort ihres ehemaligen Holzschopfs befindet sich heute die Einfahrt in eine Tiefgarage. ziert worden ist: Wer von all den Tierärzten gerade Zeit hat, nimmt sich der Kundschaft an oder rückt aus bei Notfällen. Die Linie von Heinrich Bär «Vieharzt» betreibt im Nebenerwerb auch einen Bauernhof, dessen Wohnhaus an der Hägiweidstr. 1 mit der Scheune unter einem Dach vereint ist. Seither ist sie für Wohnzwecke umgebaut worden und wird heute u. a. von Familie Veyre-Ruppen genutzt. Im gan-

zen gesehen, hat sich also im Ausserfeld um 1810 eine ungewohnte Häufung von vier Tierärzten etabliert. Um diese Zeit kommt hier aber nochmals ein Kaspar Bär zur Welt, der später wiederum den gleichen Beruf ausübt. Mit ihm stellt die Familie Bär also nachweisbar einen Vieharzt in der fünften Generation. Man darf annehmen, dass es insgesamt sicher deren 10 gewesen sind, welche während

mindestens 200 Jahren, bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhundert, der Rifferswiler Bevölkerung unzählige Dienste erwiesen hat. Ein besonderer Dank gebührt Walter Baer-Reichenbach, der informative Unterlagen zur Verfügung gestellt hat. Zu seinen Vorfahren zählen übrigens neben «Bär Salzer» und «Bär Tierärzte» auch Vertreter der Familie Bär in der unteren Mühle, deren Geschichte demnächst geschildert wird.

Eine Grossfamilie Nun übt also Hans Jakob Bär zuverlässig seinen Beruf als Tierarzt aus und widmet sich im Nebenerwerb dem elterlichen Bauernhof in Oberrifferswil. Als er ums Jahr 1770 heiratet, ist er ca. 25-jährig, seine Frau Elisabeth Bär-Huber etwas älter. Von ihr ist ein Kasten mit der Inschrift «EB 1740» erhalten geblieben. Sie stammt aus einem hier ansässigen, angesehenen Geschlecht, ist aber in Hombrechtikon geboren worden. Sie wohnen in einem Haus an der Ausserfeld-/Hägiweidstrasse 4 (heute Beeler Schneebeli) und besitzen einen Anteil an der angebauten dreiteiligen Scheune (heute Hägiweidstr. 6, Familie Winter Hubbeling). Im Laufe der Jahre kommen ihre acht Kinder zur Welt, Werner als erster 1771 und

Aus dem Rezeptbuch von 1764 Seite 3 aus dem Rezeptbuch von Tierarzt Jakob Bär (1764): «Nimm Branntenwein und Venedische Seifen und den Ruggen wohl darmit gerieben ist gut. Für hitzige Augen Nimm ein Ei seud es hart und nimm das Gähl darvon, thu es in ein Pfändli stells über ein Glut bis es schmelzt, nimm dann das Schmelzli und streichs mit einem sauberen Spadenli in die Augen es ist gwüss gut. Ein gute Schwein und Gäden Salb zu machen ist auch gut für Ross und Vieh. Nimm 1 Loth Hunds Schmalz 1 Loth Menschen Schmalz (Anmerkung: 16 Gramm Butter, die aus Muttermilch gewonnen wurde) Item 1 Loth Bären Schmalz 1 Loth Öhl 1 Loth Stein Öhl ein Loth Rekholder Öhl (alte Bezeichnung für Wacholdersträucher)1 Pfund frischen Anken thu alles in ein saubere Pfannen zerlass es thu alles zusammen, lass ein wenig sütlich». (Transkription duch Rolf Fenner).

Diese Ofenkachel findet sich im Eckhaus an der Hägiweidstr. 1 und bezeugt, dass Jacob Huber schräg gegenüber Familie «Bär Vieharzt» gewohnt hat. Es ist anzunehmen, dass er Elisabeths Vater war und 1743 mit seiner Familie den Wohnsitz von Hombrechtikon nach Oberrifferswil verlegte.

Eine Seite aus dem Rezeptbuch von Jakob Bär, das er ab 1764 handschriftlich verfasste. Für damalige Verhältnisse konnte er perfekt schreiben, weil seine Mutter aus der Lehrerfamilie Schleipfer stammte und es ihm beibrachte.

Familie Bärs ehemaliger Geräteschuppen mit Schweinestall wich 2008 einer modernen Garageneinfahrt.

Ansicht von Süden vor dem 2008 erfolgten Um- und Neubau. Von den drei Hausteilen bewohnten die Tierärzte Bär den grauen und jenen links davon.

(Bilder zvg.)


Veranstaltungen

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Sonntag:

10.30 Uhr Erntedank-Gottesdienst im Festzelt 11.30 Uhr Konzert der Harmonie Hausen am Albis, anschliessend Chilbibetrieb, Festwirtschaft und Kaffeestube in der Engelscheune, Karussell, Ponyreiten etc.

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Restaurant Post und Metzgerei: Voranzeige:

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Gewerbe

Satire-Kabarett

Mehr Swissness

Knuth und Tucek kommen mit ihrem Programm «Freiheit» nach Obfelden. > Seite 25

Statt des Oktoberfests feiert Kappel ein Röstifest mit bayerischem Anstrich. > Seite 27

Freitag, 20. September 2013

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Saisonstart geglückt Der SHC Bonstetten-Wettwil sichert sich in Martigny die ersten Punkte. > Seite 29

ratgeber

Insel der Ruhe Ausgeglichenheit ist die Basis des Wohlbefindens. Christina Veltz, diplomierte Kursleiterin für Autogenes Training, bietet wieder neue Grundkurse an.

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Erfolgreiche Kommunikation in der Partnerschaft Die alltäglichen Erfahrungen meines beruflichen sowie privaten Lebens zeigen mir immer wieder, dass es bei der Kommunikation zu Missverständnissen kommt. Der Partner hört etwas völlig anderes, als wir ihm mitteilen wollten, und umgekehrt – wir interpretieren die Botschaft des Partners falsch. Oft kommt es als Folge zum Streit. Besonders schnell entstehen Auseinandersetzungen, wenn einer der Partner oder sogar beide unter Stress stehen, zum Beispiel durch den Beruf, Uneinigkeit in der Kindererziehung, Konflikte in der Herkunftsfamilie. Wer gestresst ist, kommuniziert meistens auf der Gefühlsebene und diese lässt die Sachlichkeit hinter sich. Nun fallen böse Worte, es entstehen emotionale Verletzungen und die Spirale dreht sich. Ein negatives Wort löst das andere ab. Am Ende haben alle verloren. Ja und selbst wenn wir nicht kommunizieren, teilen wir unserem Partner ohne Worte mit unserer Mimik, Gestik, unserem Blickkontakt und unserer Stimme etwas von uns mit. Es kommt nicht nur darauf an, was wir sagen, sondern auch wie wir es sagen. Wie sagt man doch so schön: «Der Ton macht die Musik».

Streit ist normal – auf das «Wie» kommt es an Mit dem Modell der «Gewaltfreien Kommunikation» nach Marshall Rosenberg lernen Sie in vier Schritten respektvoll das auszudrücken, was Ihnen wichtig ist und Sie von Ihrem Partner gerne möchten. Zudem regt es sie dazu an, unsere Ausdrucksweise und die Art wie wir unseren Partner hören, zu verändern. Sie lernen Konflikte zu lösen, indem Sie Ihr Bewusstsein darauf konzentrieren, was Sie beobachten, fühlen, brauchen, wünschen und bitten. Und Sie lassen eine gewinnbringende Lösung zugunsten beider Partner entstehen. Für eine erfolgreiche und zufriedene Partnerschaft ist es sehr wichtig, dass wir unserem Partner unsere Gefühle und Wünsche mitteilen. Er kann unsere Gedanken nicht lesen, auch wenn er uns schon lange kennt. Gerne unterstütze und begleite ich Sie, die gewaltfreie Kommunikation in der Partnerschaft erfolgreich zu erlernen und zu trainieren. Gönnen Sie sich zwei Privatlektionen zum Wohle Ihrer Partnerschaft. Susanna Herger, Paar- und Familienberatung, Wiesenstrasse 9a, 8910 Affoltern, Telefon 044 761 60 12, www.susannaherger.ch.

Karl Hartmann und Gabriela Nay im Weisbrod-Museumscafé. Die Räumlichkeit hat sie mitgestaltet. (Bild Thomas Stöckli)

Ein neues Gesicht für die traditionsreichen Räume Karl Hartmann und Gabriela Nay laden aufs Weisbrod-Areal Eine neue Kollektion bestickter Bettwäsche von Karl-H, dazu farbige Akzente von «bluff» – darum dreht sich alles, morgen Samstag auf dem Weisbrod-Areal in Hausen. Englischer Teegenuss und Kunsthandwerk runden das Erlebnis ab.

gnerin und Farbberaterin ihre mittlerweile siebenjährige Firma genannt. Gabriela Nay arbeitet mit hochpigmentierten Farben sowie darauf abgestimmten Tapeten und Stoffen. «Tapeten sind wieder im Trend», weiss sie.

Beide kommen sie aus der Textilbranche und stehen für hochwertige Produkte, für Ästhetik und Kreativität im Wohnbereich. Damit passen sie bestens zum Weisbrod-Areal. «Das war ein Ort, an dem gestaltet wurde – und wir werden auch immer wieder Neues zeigen», sagt Gabriela Nay. «Wie Farben verblüffen» ist Thema ihrer Vorträge um 15, 16 und 17 Uhr. «bluff interior & colour design» hat die gelernte Schneiderin, Modedesi-

Karl Hartmann präsentiert im gegenüberliegenden Gebäudeflügel seine neuste Bettwäsche-Kollektion. Klassisch-dezent sind die feinen Stoffe mit verschiedenen Elementen kunstvoll bestickt. «Das gibt es zurzeit nur bei mir zu kaufen», betont Hartmann. Für «Produkte rund ums Bett» steht sein Unternehmen Karl-H. Das schliesst nebst der Bettwäsche auch Matratzen, Decken und Kissen mit ein, dazu Frottiertücher und Bademäntel.

Exklusive Bettwäsche und Kunsthandwerk

Die englische Art des Teegenusses wird morgen Samstag bereits ab 11 Uhr im Museumscafé zelebriert. Den auserlesenen Tee präsentiert Diamant Kaffee. Dazu gehören natürlich auch Biscuits, Törtchen, Sandwiches und Sherry. Von 14 bis 18 Uhr empfangen dann Karl-H und «bluff» interessierte Besucher. Ergänzend gibt es Schmuck von Patricia Roggenmoser (Schwanenherz poetic design) sowie Eisenobjekte von Marianne Schwerzmann (Stahlhart & filigran) zu bestaunen. Weiter bietet sich Gelegenheit, dem Möbelrestaurator Christian Bohli über die Schulter zu blicken. (tst.) Karl-H und bluff laden aufs Weisbrod Areal, Samstag, 21. September, 14 bis 18 Uhr, englische Teatime bereits ab 11 Uhr. Infos: www.colourdesign.ch oder www.karl-h.ch.

1000-Franken Gutschein gewonnen Wettbewerb vom Tag der offenen Tür auf dem Weisbrod-Areal Mit 60 Preisen im Gesamtwert von über 5000 Franken lockte der Wettbewerb am Tag der offenen Tür auf dem Weisbrod-Areal in Hausen. Die Kinder von Sabine und Oliver Weisbrod zogen nun die Gewinner. Der Hauptpreis – ein 1000-Franken-Geschenkgutschein von Weisbrod – geht an Ruth van Daalen. Die Bonstetterin möchte ihre Wohnung künftig öffnen – für ältere Leute ebenso wie für Jugendliche. Zwölf Sitzgelegenheiten hat sie bereits, ebenso einen grossen Tisch. Was noch fehle seien Vorhänge, sagt sie. Den Stoff dazu möchte die gelernte Schneiderin mit ihrem Geschenkgutschein kaufen. Für einen Augenschein traf sich Ruth van Daalen kürzlich mit Sabine Weisbrod in deren neuem Stoffladen. Mit dabei war auch Philipp Weisbrod, der das Los der Gewinnerin gezogen hatte. (tst.)

Wir leben in einer kurzatmigen Zeit. Termine jagen sich, unser Stresslevel steigt ständig. Oft fehlt es an der nötigen Ruhe, um das System herunterzufahren und Christina Veltz. auszuspannen. Das kann zu Unwohlsein, Schlafstörungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsmangel führen, oder zu funktionellen Störungen wie zum Beispiel Bluthochdruck oder depressiven Verstimmungen. Der deutsche Nervenarzt J.H. Schultz (1884 – 1970) entwickelte mit dem Autogenen Training eine Entspannungstechnik, die auf die westliche Industriegesellschaft zugeschnitten ist. Eine wirkungsvolle Methode, um im Alltag den nötigen Ausgleich zu finden. Hygiene für Geist und Seele, die ideale Vorsorge für die Gesundheit. Autogenes Training ist auf Visualisation und Autosuggestion aufgebaut und einfach zu erlernen. Im Gegensatz zu anderen Entspannungsmethoden kann Autogenes Training zu jeder Zeit und an jedem Ort durchgeführt werden. Es sind weder Infrastruktur noch Hilfsmittel nötig. Autogenes Training hilft, geistige und körperliche Leistungen zu verbessern, es schult die Fähigkeit sich zu regenerieren und lehrt auch, die Kraft der Gedanken zu nutzen, um alte Denkmuster zu lösen, das Selbstbewusstsein und die Selbstwahrnehmung zu fördern. Autogenes Training kann stressbedingte Beschwerden und vieles mehr günstig beeinflussen und lindern. Die Wirksamkeit von Autogenem Training konnte in vielen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen werden. Der Grundkurs findet mit maximal sechs Teilnehmenden in geschützter und ruhiger Atmosphäre statt. Innerhalb von sechs Wochen werden einmal pro Woche die Übungen Schritt für Schritt einstudiert, begleitet und reflektiert. Mit einem geringen Zeitaufwand wird so eine wirksame Methode erworben, um Stresssituationen zu meistern, und die Lebensqualität wesentlich zu verbessern. Es besteht auch die Möglichkeit, die Grundübungen in Einzelsitzungen zu erlernen oder als geschlossene Gruppe einen Grundkurs zu einem beliebigen Datum zu buchen. Als diplomierte Heilpraktikerin bietet Christina Veltz in ihrer Praxis an der Zürichstrasse 128, in Affoltern auch Massagen, Céres Phytotherapie und Homöopathie an. Sie ist A-Mitglied beim NVS und vom emr anerkannt. Ihre Leistungen können bei den meisten Zusatzversicherungen geltend gemacht werden. Kurs 1 ab 8. Oktober, dienstags 18.30 - 19.30 Uhr; Kurs 2 ab 28. Oktober, montags, 10 bis 11 Uhr; Kurs 3 ab 30. Oktober, mittwochs 18.30 - 19.30 Uhr; Mentalreisen ab 24. Oktober, donnerstags 19

Der Stoff, aus dem ihre künftigen Vorhänge sind? Gewinnerin Ruth van Daalen (rechts) mit Sabine Weisbrod und deren Sohn Philipp. (Bild Thomas Stöckli)

bis 20 Uhr. Weitere Informationen: Telefon 044 760 04 03 oder www.emindex.ch/christina.veltz/.


Ref. Kirche Ottenbach

Kath. Kirche Mettmenstetten

Sonntag, 22. September 10.00 Sing-Atelier-Gottesdienst «Hohes C – Kräfte sammeln für den Herbst bei frohen Liedern» mit Thomas Leu, Gesang Veronica Nulty Orgel Jörg Ebert, Wort und Liturgie

Samstag, 21. September 9.30 bis 15.30 Uhr Intensivtag für die 1. Oberstufe (Firmweg) 17.30 Eucharistiefeier mit Pfr. A. Saporiti Taufe von Aaron Frei, Maschwanden Sonntag, 22. September 11.00 Ökum. Chilbi-Gottesdienst im Zelt mit Pfr. A.S aporiti und Pfr. A. Fritz musikalische Mitgestaltung: Jodlerklub am Albis Dienstag, 24. September 9.00 bis 11.00 Uhr Bibelmorgen für Frauen im kath. Pfarreizentrum

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Ref. Kirche Aeugst a. A.

Ref. Kirche Kappel a. A.

Freitag, 20. September 16.30 Kolibri in der Chilestube Sonntag, 22. September 10.00 Gottesdienst Pfarrer Jürgen Schultz Donnerstag, 26. September 14.00 Seniorennachmittag in der Chilestube – Wir spielen Lotto! Pfarramtsvertretung bis 1. Oktober: Pfarrer Jürgen Schultz, Kappel, Telefon 079 520 12 33

Sonntag, 22. September 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi Mittwoch, 25. September 20.00 Gesprächskreis im Pfarrhaus

Ref. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 21. September ausserordentliche Uhrzeit beachten! 10.00 Gottesdienst im Haus zum Seewadel Pfrn. E. Studer Sonntag, 22. September 9.30 bis 9.55 Uhr Morgenlob-Singen in der Kirche mit Chr. Sommer 10.00 Gottesdienst «Wasser und Wein» (Johannes 2, 1–11) Pfr. W. Schneebeli und Vikarin S. Brüngger Mittwoch, 25. September 12.15 Oase: Besinnung über Mittag Vikarin S. Brüngger Donnerstag, 26. September 18.00 Jugendgottesdienst für 6.-Klässler 19.00 Jugendgottesdienst für Oberstufe

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 22. September 10.00 Gottesdienst zum Erntedank auf dem Hof der Fam. Markus und Hedi Müller Dorfstrasse 56 Mitwirkung des Musikvereins Bonstetten und den MiniChile-Chind mit ihrer Katechetin Manuela Rapp

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 22. September 11.00 Gottesdienst mit Pfarrer Christof Menzi Dienstag, 24. September 16.00 Fiire mit de Chliine Für Kinder von 0 bis 6 Jahren mit ihren Begleitpersonen Freitag, 27. September 06.00 Meditatives Morgengebet in der Kirche mit anschliessendem Frühstück

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 22. September 11.00 Chile a de Chilbi im Singsaal Schulhaus Schachen

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 in der Klosterkirche. Samstag, 21. September 20.30 In der Klosterkirche: Wasserkonzert – Hommage mit Musik, Sprache, WasserKlangBildern. Konzept: Helge Burggrabe um 19.45 Uhr Einführungsvortrag mit Alexander Lauterwasser Tickets: Vorverkauf/Reservierung www.klosterkappel.ch oder Telefon 044 764 88 30 Sonntag, 22. September 11.00 Liturgische Wasserfeier in der Klosterkirche Mittwoch, 25. September 17.15 Offenes Singen in der Klosterkirche mit Pfr. Christof Menzi Donnerstag, 26. September 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Markus Sahli in der Klosterkirche

Ref. Kirche Knonau Samstag, 21. September 9.00 Konfirmandenunterricht im Pfarrhaus Knonau 13.30 Trauung von Manuela und Walter Brändli-Buchmann Taufe Anja Brändli Sonntag, 22. September 10.00 Gottesdienst zum Thema «Sehnsucht in der Fremde – der Tango» mit Pfr. Ruedi Kleiner Bandoneon Tangomelodien und Pfr. Thomas Maurer Mittwoch, 25. September 20.00 Lesekreis im Pfarrhaus wir lesen bis dahin von Martin Walser «das 13. Kapitel»

Ref. Kirche Maschwanden Freitag, 20. September 20.00 Gebetsabend in der Kirche Maschwanden, Leitung: R. Künzi Sonntag, 22. September 10.00 Gottesdienst in Knonau Predigt: Pfr. Thomas Maurer Anmeldung zum Fahrdienst bei Yvonne Ilg bis Samstagabend 18.00 Uhr Telefon 044 768 26 81

Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 22. September 11.00 Ökum. Familiengottesdienst im Chilbizelt Pfarrer Andreas Fritz und Pfarrer Angelo Saporiti Jodlerklub am Albis Donnerstag, 26. September 19.30 Offener Lesekreis im Pfarrhaus «Zwei alte Frauen» www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 22. September 9.30 Gottesdienst Pfrn. Bettina Gerber Erich Eder (Orgel) Taufe von Stella Häberling, Tochter von Silvia und David Häberling, Steigstrasse 2 sowie Sara Vanessa Meier, Tochter von Janine und Reto Meier, Winkelstrasse 35, reformierte Kirche Sonntag, 22. September 10.45 Jugendgottesdienst Pfrn. Bettina Gerber, ref. Kirche Montag, 23. September 15.30 Kolibri, ref. Kirchgemeindehaus Mittwoch, 25. September 9.30 Fiire mit den Chliine, ref. Kirche 12.00 Club4, Mittwochgruppe ref. Kirchgemeindehaus Donnerstag, 26. September 12.00 Club4, Donnerstaggruppe ref. Kirchgemeindehaus www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Rifferswil Freitag, 20. September 18.30 Jugend-Chile Sonntag, 22. September 10.30 Ökumenischer ChilbiGottesdienst zum Erntedank im Festzelt Diakon Matthias Kühle-Lemanski und Pfrn. Yvonne Schönholzer Gemischter Chor Rifferswil Montag, 23. September 15.45 Kolibri 20.00 FrageZeichen! Film- und Gesprächsabend zur SchöpfungsZeit

Sonntag, 22. September 17.00 Kirche Stallikon: Heartbeat-Gottesdienst mit Dickhäutern mit Pfr. Otto Kuttler und dem Chor Changing Times Bauingenieur & Projektleiter Wolfram Kübler berichtet vom neuen Elefantenhaus im Züri Zoo Anschliessend: Apéro Fahrdienst: Anmeldung 21. September Telefon 044 700 09 91 Mittwoch, 25. September 14.00 bis 16.00 Uhr Kolibri-Treff im Kirchgemeindesaal Wettswil 20.00 Chorprobe im Kirchgemeindesaal Wettswil Donnerstag, 26. eptember 9.15 + 10.15 Uhr Elki-Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil 12.30 Stalliker Senioren-Mittagessen im Rest. Burestübli Freitag, 27. September 12.30 Wettswiler SeniorenMittagessen im Rest. Hirschen 9.00 Frauezmorge im Kirchgemeindesaal Wettswil Thema: Schüsslersalz 20.00 Kirche Stallikon: Jazzkonzert mit Niculin Janett und Band Eintritt frei, Kollekte

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 21. September 14.30 Segensfeier für Jubelpaare 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 22. September 9.00 Eucharistiefeier zusammen mit den ital. Pfarreiangehörigen Mittwoch, 25. September 15.30 Gottesdienst im Haus Pilatus Donnerstag, 26. September 17.00 Anbetung Freitag, 27. September 19.00 Orgelvesper mit Rosemarie Ott und Peter Ebell

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 22. September 10.30 Eucharistiefeier zusammen mit den ital. Pfarreiangehörigen Freitag, 27. September 19.00 Orgelvesper mit Rosemarie Ott und Peter Ebell in der katholischen Kirche Affoltern

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Samstag, 21. September Alphalive-Weekend Sonntag, 22. September 9.45 Gottesdienst «Das Beste kommt zum Schluss» Pfr. Ueli Baltensperger Kinderhüeti, Kids-Treff 19.00 Worship-Gottesdienst Montag, 23. September 11.30 Mittagstisch Mittwoch, 25. September 14.15 Missions-Arbeitskreis

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Samstag, 21. September 10.00 Gemeindewochenende im Güetli

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Sonntag, 22. September 10.00 Gottesdienst mit Hort und KingsKids Donnerstag, 26. September 19.30 Alphalive-Kurs mehr unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 21. September 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 22. September Pfarreiausflug Dienstag, 23. September 19.30 Abendmesse Mittwoch 25. September 9.00 Ökum. Morgengebet Donnerstag, 26.September 19.00 Rosenkranz

Kath. Kirche Hausen a. A. Freitag, 20. September 18.30 Jugendgottesdienst Samstag, 21. September 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 22. September 10.30 Ökumenischer Chilbi-Gottesdienst in Rifferswil

Sonntag, 22. September 9.45 Gottesdienst und Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch

Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten, Sonntag, 22. September 10.30 Gottesdienst Sonntagsschulen/Unterricht Donnerstag, 26. September 20.00 Bibelabend

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.20 Abendmahlversammlung 10.40 Sonntagsschule Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch


Gewerbe

Freitag, 20. September 2013

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«Mit Eigeninitiative kann man sehr viel erreichen und bewegen»

Modischer Winterzauber

100 Tage im Amt: Rob Hilgers ist Director Operations bei Kolb

Die Winterfrau ist geborgen in warmen Naturtextilien: feine Wollgewebe und Mischungen von Wolle mit Seide, mit Baumwolle, Bambusjersey, WolleLeinen-Strick für eine sportlichere Note, Baumwolle und Cashmere, alles wärmende Stoffe, die bekömmlich sind für die Haut, sie zärtlich umhüllen und nicht irritieren. Die Winterfrau ist auch im Winter schön und attraktiv durch die fliessenden Gewebe und die raffinierten Schnitte. Die einzelnen Teile sind vielseitig und laden zum spielerischen Kombinieren ein. Fata Morgana ist eine offene Mode, die der Kreativität viel Raum lässt. Es gibt Kleider, Hosen und Röcke, mit dazu passenden Pullovern und anderen vielseitigen Oberteilen. Beliebt in diesem Winter ist der Schalkragen, der Hals und Gesicht in einen ausdrucksvollen Rahmen stellt. Ausserdem gibt es, in vielen neuen Farben, Plüschpullis, die einem immer gute Dienste leisten. Und Schals aus Seide, mit Applikationen, und feinste Wollschals, die wärmen und doch schwebend leicht sind, in die man sich hüllen kann wie in ein Kleidungsstück. Die Farben sind winterlich und stark: Fuchsienrot, Ozeanblau, dazu das immer vornehme Schwarz, Braun

Rob Hilgers, Sie sind seit über drei Monaten bei Kolb als Director Operations. Was sind Ihre Aufgaben? Rob Hilgers: Ich bin für die operativen Abläufe in Hedingen und Moerdijk verantwortlich, und ebenso für den Customer Service. Weiter gehören die ganze Logistik inklusive Lagerhaltung zu meinen Aufgaben. Mit anderen Worten: Mein Aufgabenbereich spannt sich entlang des Bogens von der Kundenbestellung bis zur Lieferung. Wie lange kennen Sie Kolb schon? Obwohl ich schon Jahrzehnte in der chemischen Industrie arbeite, war mir Kolb vorher noch nicht bekannt. Ich habe mich für die Firma entschieden, weil mir ihre Grösse und Überschaubarkeit zusagte. Und für mich als Holländer hatte natürlich auch die Kombination Schweiz-Holland ihren Reiz. Haben sich Ihre Erwartungen bestätigt? Auf jeden Fall! Nach drei Monaten bei Kolb fühle ich mich wie ein Fisch im kristallklaren Wasser. Hier kann man mit Eigeninitiative sehr viel erreichen und bewegen. Sie haben dabei wohl auch schon konkrete Dinge im Fokus? Mein erstes Anliegen ist auf jeden Fall die Sicherheit. Da sind wir ja schon ein schönes Stück weiter gekommen, aber noch lange nicht am

Unterschiedlichste Industrien beliefern Das Unternehmen Kolb mit seinem Hauptsitz in Hedingen ist mit 260 Mitarbeitenden ein erfolgreicher Hersteller von nichtionischen Tensiden, Papierchemikalien und chemischen Zwischenprodukten. Natürliche und synthetische Rohstoffe werden in den Produktionswerken in Hedingen und Moerdijk/NL zu hochwertigen Produkten umgesetzt, mit denen über ein weltweites Vertriebsnetz unterschiedlichste Industrien beliefert werden. (pd.)

Rob Hilgers, Director Operations bei Kolb (Bild zvg.) Ziel. Hedingen soll sich noch mehr auf Spezialitäten ausrichten. Und dies mit einer grossen Flexibilität. So kann der Standort langfristig gesichert werden. ...............................................................

«Mein erstes Anliegen ist auf jeden Fall die Sicherheit.» ............................................................... In Moerdijk setzen wir auf grosse Mengen. Wir sind in den letzten Jahren in der Produktion markant gewachsen. Jetzt geht es vor allem darum, die Supply Chain (Lieferkette, Anm.d.Red.) auf die nächste Stufe zu bringen. Wie sehen Sie Kolb im wirtschaftlichen Umfeld?

Die chemische Industrie in Europa ist in den letzten Jahren kaum gewachsen. Im Gegensatz dazu wurde bei Kolb ein beachtliches Wachstum erzielt. Dass dies ohne allzu grosse Personalaufstockung möglich war, zeigt, wie professionell und engagiert die Mitarbeitenden ans Werk gehen. Kolb ist gut aufgestellt. Wir müssen aber weiter mit vollem Einsatz dranbleiben. Worauf legen Sie persönlich das grösste Gewicht? Da muss ich auf jeden Fall noch einmal die Sicherheit erwähnen. Alle Mitarbeitenden sollen nach der Arbeit gesund und unversehrt nach Hause kommen. Die Aussage «keine Unfälle» soll nicht Utopie bleiben. Es ist ein realistisches, wünschenswertes und erreichbares Ziel.

Fabrikverkauf bei Fata Morgana, Zwillikon

Seidenschal «Twister». (Bild zvg.) in verschiedenen Tonarten, Silbergrau. Die Farben passen zusammen und überraschen beim Kombinieren, es entstehen immer neue Eindrücke. Mit wenigen Kleidungsstücken kann man immer neu aussehen. Fabrikverkauf mit Einzelstücken und angenehmen Preisen, nächste Woche in der Fabrik am Weiher in Zwillikon vom Mittwoch, 2. Oktober, bis Freitag, 4. Oktober, jeweils 10 bis 18 Uhr, Samstag, 5. Oktober, 10 bis 14 Uhr. Infos: www.fata-morgana.com.

Für die kältere Jahreszeit ausrüsten Kinderkleiderbörse in Hausen am Albis Bald wieder bietet sich Gelegenheit, Kinder, Enkel oder Patenkinder für die kältere Jahreszeit auszurüsten: die Kinderkleiderbörse des Frauenvereins Hausen-Ebertswil ist am 28. September von 13.30 bis 15 Uhr im Gemeindesaal Weid. Angeboten werden Kinderkleider bis Grösse 176 sowie Schuhe für die Herbst- und Wintersaison, aber auch Sportartikel wie Skis, Skischuhe, Snowboards, Schlittschuhe, Schlitten, Autositzli, Kinderstühle, Kinderwagen, Spiele, etc. Wer Artikel zum Verkauf abgeben möchte, melde sich bei Priska Rösch per Telefon 043 466 52 28, oder

E-Mail: priska.roesch@datazug.ch. Sie weist eine Nummer zu und gibt die speziellen Anhänge-Etiketten ab. Es werden nur Artikel mit einer bestätigten Nummer und vom Frauenverein erstellten Etiketten angenommen. Die Annahme ist von 9 bis 10 Uhr und auf 100 Artikel pro Person beschränkt. Die Rückgabe der nicht verkauften Waren erfolgt von 16 bis 16.30 Uhr. Zur Deckung der Unkosten gehen 20% des Verkaufspreises an den Frauenverein. Und auch wenn man weder Kleider noch Spielzeug braucht, ist die Kaffeestube mit der grossen Auswahl an köstlichen Kuchen stets einen Besuch wert! (MeiS.)

Yoga für werdende Mütter

Der neue Garten wird gefeiert

Kurse bei Marianne Blaser in Hausen

Das Restaurant Post hat einen neuen Garten. Das will gefeiert werden. Deshalb laden Käthi und Gerry Mast morgen Samstag zum Herbstfest.

Yoga schenkt der schwangeren Mutter die Fähigkeit, sich mit aussergewöhnlicher Flexibilität auf die inneren und äusseren Veränderungen einzustellen.

Durch bewusstes Atmen und die Harmonie des Körpers mit der natürlichen Schwerkraft werden Verspannungen und Stress gelöst, sodass der Körper einen Zustand der Leichtigkeit erreicht und im Einklang mit sich selbst ist. Einige einfache, mühelose YogaHaltungen, (Asanas), täglich ausgeübt, helfen Frauen, sich der Geburt mit Interesse, Selbstsicherheit und Neugierde nähern zu können. Wenn die Geburt bevorsteht, öffnet sich ihr ganzes Wesen und ihre fünf Sinne werden angeregt, neue Dimensionen wahrzunehmen. Zeit und Raum dehnen sich aus. Das Gebären wird zur einzigartigen Gelegenheit, mit der eigenen Macht als Frau in Berührung zu kommen. Wenn eine Frau diese Erfahrung einmal gemacht hat, erinnert sie sich an diese Intensität wie an einen ewigen Frühling, der ihr ganzes weiteres Leben lang Kraft schenkt.

Restaurant Post in Hedingen lädt zum Herbstfest

48 Sitzplätze, hochwertige Möblierung aus Schweizer Produktion, eine Store

bietet Wetterschutz. So präsentiert sich die neue Gartenwirtschaft des Restaurants Post in Hedingen. Die Einweihung nehmen Käthi und Gerry Mast zum Anlass, ein Herbstfest zu feiern. Tagsüber spielt «Der Reusstaler» zur Unterhaltung auf, am Abend sorgt dann DJ Herman Munster alias «Dr. Music» für Stimmung.

Die Gastgeber lassen es sich natürlich nicht nehmen, ihre Besucher am Herbstfest kulinarisch zu verwöhnen. Sie tun dies zu äusserst günstigen Preisen. So kostet der Rinder-Filet-Spiess 19, eine Portion vom Spanferkel gerade mal 17 Franken – Beilage inklusive. Würste vom Grill runden das Angebot ab. Während Boden und Store vom Besitzer der Liegenschaft finanziert wurden, haben Käthi und Gerry Mast das Mobiliar selber gekauft. Sie haben sich für robuste Produkte entschieden. Die Stühle lassen sich stapeln, die Tische umklappen. Für die Stammgäste steht zudem eine extra lange Tafel bereit. (tst.)

Yogaschule Aravinda, Marianne Blaser, Rigiblickstr.

Herbstfest im Restaurant

22 B, 8915 Hausen, Telefon 044 764 18 00,

Sich der Geburt mit Interesse, Selbstsicherheit und Neugierde nähern. (zvg.)

yogaschule_aravinda@bluemail.ch, www.aravinda.ch.

Post, Hedingen, morgen

Die neuen Gartenmöbel kommen von der Finetra AG. Geschäftsführer Besim Bulica (links) stösst mit Käthi und Gerry Mast an. (Bild Thomas Stöckli)

Samstag, 21. September, ab 11 Uhr. Eintritt frei.


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Veranstaltungen

Freitag, 20. September 2013

Hackbrett und Obertongesang «Folklore imaginaire»: Eine neue alpine Musik in der Galerie Märtplatz, Affoltern Mit «gländ» kommt eine eigene, weithin ungehörte Musik zum Erklingen, oft flüchtig wie ein Windspiel oder geräuschhaft burlesk – eine bewegte Reise durch den Alpenraum und die Weiten der Welt. Christian Zehnder ist ausgebildeter Baritonsänger und ein Meister des Obertongesangs. Er setzte sich mit den Jodel-Kommunikationsformen der Welt auseinander. In verschiedenen Formationen («stimmhorn», «kraah») bringt er seine Musik in Konzerten im In- und Ausland zur Aufführung, arbeitet für Film, Fernsehen und Theater. Barbara Schirmer hat ein weit gespanntes musikalisches Spektrum, das von ihren Wurzeln – der Appenzeller Musik – über Melodien und Tänze aus verschiedenen Teilen der Welt bis zu Eigenkompositionen führt. Basierend auf der Vibrafontechnik, entwickelte sie für das Hackbrett eine eigene

«gländ»: Christian Zehnder und Barbara Schirmer. (Bild zvg.) Spielweise, in der sich Rhythmik und Melodie kraftvoll begegnen. Im subtilen Zusammenspiel zwischen Hackbrett und Obertongesang brechen die beiden das Erbe der Schweizer Volksmusik auf, konfrontie-

Faszination Tango Kurse von Hannah Häberling im Säuliamt Als die junge Hannah Häberling aus Uerzlikon für einen Sprachaufenthalt nach Buenos Aires reiste, verfiel sie der Faszination des argentinischen Tangos mit Herz und Seele. Nach einer professionellen Ausbildung ist sie zurück in der Schweiz und bietet neu in Mettmenstetten Tangokurse an. Hannah Sophia Häberling, gelernte Goldschmiedin aus Uerzlikon, reiste 2009 nach Argentinien. Sie wollte Spanisch lernen und etwas von der Welt sehen. Und eine faszinierende Welt eröffnete sich ihr dort, die ihr Leben nachhaltig prägen sollte. Schon kurz nach ihrer Ankunft erfasste sie das Tango-Fieber – in Buenos Aires ist Tango allgegenwärtig – und wurde für Hannah wurde zum Lebensinhalt. Sie besuchte täglich Tanzkurse und verbrachte ihre Nächte in den Milongas, wo Tango bis zum Morgengrauen getanzt wird.

Unesco-Kulturerbe der Menschheit Die Unesco erklärte 2009 Tango zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit. Musikalische Elemente von spanischen, italienischen, jüdischen, uruguayischen und kreolischen Einwanderern in Argentinien und auch osteuropäische Einflüsse prägten Musik und Tanz. In den 1970er-Jahren, als in Argentinien Militärputsche viele Menschen ins Ausland trieben, wurde der Tango zu einer eigentlichen Exilkultur; Bandoneon, Violine, Gitarre und Piano brachten das Leid und die Trauer zum Ausdruck, der Tanz verband Schmerz, Erotik und Sehnsucht, ja auch Kulturkritik. Tango wurde und wird immer weiter belebt von bedeutenden Musikern, von den Bedürfnissen der jüngeren Generation, von gesellschaftlichen Faktoren. In vielen Ländern, auch in der Schweiz, wird heute intensiv Tango getanzt. Seit dem Aufkommen des Tanzfiebers in Europa ist der Tango für Argentinien ein wichtiger Wirtschaftsfaktor geworden, rund 150 000 Menschen besuchen regelmässig Tangounterricht in Buenos Aires.

Hannah beschloss, anstatt nach Hause zurückzukehren, um ein Goldschmie-

Vorstellung am Samstag, 28. September, 20.15 Uhr,

Colours mit Hermann Eugster (links). (Bild zvg.)

Vorpremiere in der Mülibar Colours ist eine groovende Live-Band mit breiter musikalischer Palette und dem Talent, das Publikum mit Pop-Jazz, Rhythm & Blues, Samba, Funk und Salsa in den Bann zu ziehen. Die fünfköpfige Band spielt sozusagen zur Vorpremiere für ihre zweite CD-Produktion in der Mülibar an der Rifferswilerstrasse in Hausen auf. Das Programm stellt nicht nur den kompletten neuen Tonträger vor, sondern hält für die Groovers ein Tanz-Set bereit. Mit dabei bei den colours auch Drummer Hermann Eugster, selber nur einen Steinwurf von der Mülibar entfernt zu Hause.

Galerie Märtplatz, Affoltern. Barbetrieb und Abendkasse ab 19 Uhr, Vorverkauf Buchhandlung Scheid-

26. September, 21 Uhr, Mülibar, Hausen.

egger, Telefon 044 762 42 42.

Ohne Eintritt, mit Obolus. www.muelibar.com.

Von Kuba via Jazz und Klassik bis zu Wilhelm Tell Die vier nächsten Veranstaltungen im Kellertheater LaMarotte «Havana del Alma»

Leben Tango: Hannah Sophia Häberling und Jesus Rodriguez. (Bild zvg.) de-Atelier zu eröffnen, Tango auf professioneller Ebene zu erlernen und begann eine staatliche Ausbildung zusammen mit intensivem Training in Ballett, Ausdruckstheater, Modern Dance, Folklore und Tanz nach Martha Graham. Sie lebte wie in einem Traum: in der fremden Stadt, mit einer neuen Sprache, einen neuen Beruf erlernend, weit weg von allem, was ihr vertraut war. Überall öffneten sich für die junge Frau neue, überraschende Türen. Und aus der Touristin Hannah wurde die Tangotänzerin Sophia.

Kurse und Showtanzen Auf der Schule lernte Sophia Jesus Rodriguez kennen, der in einem Vorort von Buenos Aires, wo der Tango gelebt und gefeiert wird, aufgewachsen war. Mit 28 Jahren zog er in die Hauptstadt. Als Paar perfektionierten Sophia und Jesus ihren Tanz, verdienten ihren Unterhalt mit Kursen und Showtanzen. Sophia und Jesus Rodriguez bieten Tangokurse an in Zürich, Baar und jetzt neu in Mettmenstetten. Ab 8. Oktober beginnt ein Anfängerkurs im Rössli-

Profi-Ausbildung und Kurse

ren es mit Klängen und Rhythmen anderer Musikkulturen. Der kehlige Gesang tanzt zu ungeraden Takten – die Tonfolgen eines Zäuerlis, vereint mit Countertenor-Einlagen, werden zu einer neuen melodischen Ordnung,

feinstofflich gezwirnt für das Ohr des Zuhörers. In den pointierten Soli des Hackbretts begegnen sich verspielt, listig und kraftvoll rhythmische Figuren mit Mehrstimmigkeit, finden die beiden Musiker in eine Zwiesprache ihrer «Instrumente» die eine verblüffende stilistische Vielfalt zum Ausdruck bringt. «gländ» ist eine Musik, die sich wandelt und die Zuhörenden lustvoll führt, von schlichten Volksweisen hin zu vielschichtig interkontinentaler Folklore und darüber hinaus zu imposanten Klangbildern, wo zudem immer wieder mit filigranem Humor Geschichten erzählt werden. «gländ» ist grossartige Musik mit berührenden Überraschungen, ein Klangspiel auf dem Grenzpfad des Alpenkamms und der Begegnung im Chill-Out des Industriequartiers.

saal, Mettmenstetten, jeweils dienstags von 19 bis 21 Uhr. Sechs Lektionen kosten 170 Franken. Anmeldung und Infos über los_rodriguez@gmx.ch oder Telefon 078 743 19 87.

Vor bald fünfzehn Jahren kehrte der gebürtige Kubaner Abdiel Montes de Oca dem politischen Regime der kubanischen Hauptstadt den Rücken. Sein ganz persönliches Havanna hat er jedoch als Pianist, Sänger und Leader von Havana del Alma fernab seiner ehemaligen Heimat bewahrt. Altes kubanisches Erbe mischt sich mit kreolischen Rhythmen und lateinamerika- Das Valentin Berlinsky Quartett, von links: Bartek Niziol, Wang Xiaoming, Alexander Neustroev, David nischen Volkslie- Greenlees. (Bild zvg.) dern zu einer feurigen Mischung aus Salsa, Bossa Nova ter des berühmten Borodin Quartetts «Wilhelm Kasperli Tell» – und Latin Jazz. – wurde 2009 gegründet und besteht ein Heldenstück für die ganze Familie aus internationalen Spitzenmusikern: Bartek Niziol und Wang Xiaoming (Vi- Kasperli hat keine Lust mehr auf KasHeute Freitag, 20. September, Bar und Abendkasse olinen) sind Konzertmeister im Or- perlitheater. Er will keine Sprüche ab 19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 40 / 30 Franchester der Oper Zürich, und David mehr klopfen, keine harmlosen Geken. Greenlees (Viola) und Alexander Neus- schichten mehr spielen, keine Krokotroev (Violoncello) haben führende dile mehr fangen. Ein echtes Schwei«Jazz am Donnerstag» Positionen im Tonhalle Orchester in- zer Helden-Abenteuer muss her! Bevor mit dem «LaMarotte Swingtett» ne. die Puppenspielerinnen eingreifen Sie kommen aus komplett ver- können, hat er sich die Rolle von Tells Vor zehn Jahren gründete die HausBand des «LaMarotte» die beliebte schiedenen Kulturkreisen, und doch Sohn Walter geschnappt und stellt die Donnerstags-Jazzreihe. Seither erfreu- verbindet sie seit jeher die Liebe zu ei- urkantonalen Zustände damit gehörig en Enrico Buzzi, Arno Calonder, Tho- ner Sprache, die ohne Worte aus- auf den Kopf. Wird es Kasperli und mas Gütermann, Duke Seidmann, kommt, und die dadurch für jeder- Tell gelingen, die Schweiz zu retten? Christoph Häfeli und Marcello Rosen- mann verständlich wird: Musik. Ihre Oder muss die Gründungsgeschichte berger ihre Gäste und das zahlreiche Konzerte überall auf der Welt und ih- der Eidgenossenschaft neu geschrieStammpublikum immer wieder mit re Aufnahmen werden hervorragend ben werden? «Gustavs Schwestern spielen unihrem swingenden Sound und mit besprochen. Der weltberühmte Cellist neuen, kleinen musikalischen Überra- Yo-Yo Ma äusserte sich über das Valen- glaublich witzig und mit viel Tempo. tin Berlinsky Quartett: «Überraschend, Die Geschichte des Nationalhelden schungen. bahnbrechend, reines Musizieren!» Wilhelm Tell nehmen sie ziemlich Im «LaMarotte» erklingen Beetho- frech auseinander und bringen ein Donnerstag, 26. September, Bar ab 18.30, Musik ab vens Streichquartett op. 59/3 in C-Dur paar ganz neue Aspekte in die alte Ge20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Kleines Essen 15 und das a-Moll Quartett op. 51/2 von schichte ein». (Regionaljournal SRF) Franken. Brahms, ein Genuss für alle Klassikinteressierten und vor allem Streich- Sonntag, 29. September, Türöffnung 16.30, Beginn Klassik mit dem quartettfreunde! 17 Uhr. Idee und Spiel: Sibylle Grüter und Jacqueline «Valentin Berlinsky Quartett» Surer, Regie: Frauke Jacobi. Eintritt: Erwachsene 15,

Das in Zürich heimische Valentin Berlinsky Quartett – benannt nach dem russischen Cellisten Berlinsky, dem 2008 verstorbenen Gründer und Lei-

Freitag, 27. September, Bar und Abendkasse ab

Kinder 10 Franken. Geeignet ab 7 Jahren

18.30, Konzertbeginn: 20.15 Uhr. Eintritt: 40 / 30

Platzreservierung für alle Anlässe dringend

Franken, ab 19 Uhr kleines Essen: «Wiener Haschee»

empfohlen unter www.lamarotte.ch

(Reservation erwünscht).

oder Telefon 044 760 52 62.


Veranstaltungen

Freitag, 20. September 2013

Schüssler Salze sind Thema am Frauezmorge

Freches Satire-Kabarett Knuth und Tucek im Singsaal Chilefeld, Obfelden «Freiheit», das neue Programm von Knuth und Tucek, heisst im Untertitel «eine Misère in fünf Aufzügen». Kultur Obfelden präsentiert die zwei Frauen mit Dynamit im Gepäck am 26. September im Singsaal Chilefeld. Beiden Frauen war eine klassische Laufbahn sozusagen in die Wiege gelegt. Wie es oft ist, hat ein Zufall dafür gesorgt, dass sie sich kennengelernt und die fundierte klassische Musikausbildung als Rüstzeug für den gemeinsamen weiteren Weg mit nicht netten Liedern eingesetzt haben. Seit 10 Jahren sind sie zusammen unterwegs – zurzeit mit dem siebten eigenen Programm – die Schweizer Kleinkunstlandschaft aufzumischen. 2011 wurde das Duo mit dem Salzburger Stier geehrt, und der Klein-

kunstpreis «Cornichon» wurde ihnen dieses Jahr an den Oltener KabarettTagen verliehen. Heimatfilmtheater nennen sie ihre Kunst, weil Kabarett oft unmusikalisch, Theater zu einfach und Film zu aufwändig sei. Mit skalpellscharfem Spott, bei dem das Lachen durchaus im Halse stecken bleiben kann, erklären sie, Nicole Knuth und Olga Tucek im siebten Himmel. (Bild zvg.) warum im Götterhimmel Weltuntergangstimmung und dem Publikum sozusagen um die herrscht. Dabei werden mit gewalti- Ohren gehauen. Aber immer mit dem gen und wunderschönen Stimmen die hochprofessionellen klassischen Hinallerletzten Tabus ans Licht gezerrt tergrund selbstverständlich.

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Neues Programm: Philipp Fankhauser Die letzte Veranstaltung im 2013 der Kulturkommission Obfelden ist das Konzert mit Philipp Fankhauser und seiner erweiterten acht Mann starken Bandformation im Zendenfrei am 30. November. Die neue Tour startet unter dem Titel «Bringin’ it all back home». Tickets für diese Veranstaltung können ausnahmsweise nur bei StarTicket bestellt werden. Bestellte Tickets werden zugesandt oder können selber zuhause ausgedruckt werden: www.starticket.ch.

Was ist Schüssler Salz? Wer war der Mann, der hinter diesem Namen steckt? Nach welchem Prinzip wirkt es? Wo und wann werden sie angewendet? Es gibt nämlich ganz verschiedene ... Nach einem feinen Zmorge wird Sylvie Gosteli, Fachfrau auf diesem Gebiet, über diese Fragen und vieles mehr zum Thema Schüssler Salze referieren und einen Einblick in ihre Arbeit mit Schüssler Salzen gewähren. Alle Frauen sind herzlich zu diesem Morgen eingeladen, es wird bestimmt ein interessanter Anlass. Das Team Frauezmorge Stallikon Wettswil

Helena Heuberger Frauezmorge Stallikon Wettswil am 27. September Knuth und Tucek, Chilefeld Obfelden, Donnerstag,

von 9 bis 11 Uhr (Zmorge und Vortrag) in der refor-

26. September, ab 20 Uhr, Eintritt 30 Franken,

mierten Kirche Wettswil, im Saal.

mit Legi 25, Familien 70 Franken; Kultur-Bar

Unkostenbeitrag: 10 Franken pro Frau. Anmeldung

ab 19.30 Uhr; Platzreservierung unter

bis 25. September an Erika Müller, 044 777 99 72

www.kulturobfelden.ch oder Tel. 043 322 66 33.

oder e.mueller@stawet.ch.

Erlebnistag für die ganze Familie Der Wildnispark Zürich bietet zahlreiche Attraktionen Am Sonntag, 22. September, verspricht der Wildnispark Zürich Erlebnisse und Attraktionen in der Wildnis. Eine Fahrt mit Ross und Wagen gehört ebenso dazu, wie ein Balance-Workshop mit Artist Freddy Nock und zwei Konzerte von Andrew Bond.

Die Bretter des Schneidertisches bedeuten Gardi Hutter die Welt. (Bild zvg.)

«Die Schneiderin» in Mettmenstetten Clowntheater mit Gardi Hutter im «Rössli» Als Wäscherin hat Gardi Hutter, alias Hanna, angefangen, als Sekretärin ist sie auf und als Souffleuse unter die Bühne abgestiegen. Jetzt sind es die Bretter des Schneidertisches, die ihr die Welt bedeuten. Ein Blick durchs Knopfloch genügt: Erzählstoff gibt es in Ballen. Die Schneiderin richtet mit der grossen Schere an. Es wird weder an Boshaftigkeit noch an Unglück gespart. Sie lässt die Puppen tanzen – die Schneiderpuppen. Abgründe tun sich im Nähkästchen auf. Bei so vielen Spulen kann sogar das Schicksal den Faden verlieren. Auch in Hannas Schneiderei steht ein Schicksalsrad. Es dreht sich um die Endlichkeit des Seins und die Unendlichkeit des Spiels. In der Art der Clowns. Ausserhalb der Zeit. Das Schicksal ist mit Faden und Schere seit Urzeiten verbunden. In vielen Mythologien kommen sie vor – die Moiren (griechisch), Parzen (lateinisch), Nornen (altnordisch) – die drei Schicksalsgöttinnen: die erste spinnt den Lebensfaden, die zweite bemisst ihn und die dritte schneidet ihn ab. Sie sind die noch ungezähmten Urahninnen der Schneiderin. Mythologien sind wahre Fundgruben fürs Theater. Sie speichern unendlich viele Geschichten, die sich frühe-

re Menschen gesponnen haben, um dem Leben – und dem Sterben – Sinn zu geben. Der Tod ist dort nie ein abruptes Ende. Er ist meist eine Reise in ein anderes Land. Oder gar ein Zurückkehren zu Mutter Erde, ein quasi Heimkommen. Die Erfindungen sind, wie auch die Natur, variantenreich, überraschend, fantasievoll und oft grotesk – bis hin zur Figur des schwangeren Todes. Das stete Werden und Vergehen ist wohl die grösste Herausforderung für den menschlichen Geist. Heute arbeitet die Wissenschaft an der Unsterblichkeit und die Werbung verkauft sie schon. Alle sind jung und dynamisch. Der Tod ist tabu. Ausgesperrt. Unsichtbar. Doch wie man auch zappelt: am Schluss steht das Ende. Sterben ist im Leben inbegriffen. Da gibt es nichts zu rütteln. Man kann sich nur lustvollere Vorstellungen darüber machen. Und mit Gelächter die Angst vertreiben. Chronos, der Gott der gemessenen Zeit, muss still halten. Kairos, der Gott der Traumzeit, übernimmt. bi eus z Mättmistette, Erich Neuenschwander Samstag, 21. September, 20.15 Uhr, Bühne zum weissen Rössli. Billettreservationen 044 767 02 01, Abendkasse ab 19.30 Uhr. Für die Besucher, die vor der Veranstaltung im Restaurant Rössli ein gemütliches Nachtessen geniessen möchten, werden im Saal Sitzplätze reserviert. Infos: www.bieus.ch.

Traditionell im Herbst bietet der Wildnispark Zurich im Langenberg und im Sihlwald mit dem Wildnispark-Fest nochmals einen Jahreshöhepunkt. Damit möchte sich der Park einerseits bei den vielen Stammgästen für ihre Treue bedanken. Andererseits ist der Sonntag mit den vielen Attraktionen auch eine gute Gelegenheit für neue Gäste, die einzigartige Kombination von Wald, Wildnis und Tieren im Wildnispark Zurich kennenzulernen.

Andrew Bond und Freddy Nock Das Programm für das WildnisparkFest am 22. September bietet zahlreiche Erlebnisse und Attraktionen. Andrew Bond begeistert mit seinen bekannten Liedern um 13.30 und 15.30 Uhr beim Besucherzentrum in Sihlwald nicht nur die kleinen Gäste, auch

Freddy Nock übt mit Kindern das Balancieren auf der Slackline. (Bild Wildnispark) die grossen dürfen bei «Suneschtraal tanz emaal» mittanzen und mitsingen. Seilartist Freddy Nock übt von 11 bis 16 Uhr mitten im Sihlwald bei der Langrainhutte mit Kindern und Erwachsenen das Balancieren auf der Slackline. Der Wildschwein-Express führt Besucher 11 bis 16 Uhr auf einer Kutsche vom Langenberg in den Sihlwald und retour. Am Ziel wartet saftiges Wildschweinfleisch vom Grill. Die Erlebniswelten in der Mongolischen

Jurte und in der Feuerhöhle im Langenberg entführen grosse und kleine Gäste zu fremden Kulturen und längst vergangenen Zeiten. Von 11 bis 17 Uhr sowie 12 bis 16 Uhr im Langenberg West. Und ausserdem gibt es WildnisSpielplatz, Gesichterschminken, Führungen in der Ausstellung «abgeschaut & nachgebaut», Walderlebnispfad und vieles mehr. Mit Ausnahme der Kutschenfahrt sind alle Veranstaltungen kostenlos.

Faszination des Vogelflugs Vortrag von Dr. Regula Schmidt-Bircher in Affoltern Der Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern lädt am 27. September zu einem spannenden Vortrag von Dr. Regula Schmidt-Bircher über die Faszination des Vogelflugs ein. Wie ein Vogel fliegen zu können, hat sich wohl jeder schon mal gewünscht. Bis sich der Mensch jedoch zum ersten Mal erfolgreich in die Lüfte erheben konnte, verging eine lange Zeit, in der unzählige Wissenschaftler und Erfinder immer neue Flugapparate entwickelt und erprobt haben. Als Vorbild dienten ihnen meist die Vögel. Bereits Leonardo da Vinci beobachtete den Vogelflug ausführlich und entwickelte auf dieser Grundlage Modelle von Fluggeräten, die er jedoch nie bauen liess. Erst den Brüdern Wright gelang es schliesslich, ein motorisiertes Fluggerät zu entwickeln, dass sich erfolgreich für längere Zeit in der Luft halten konnte. Doch welche Vorausset-

Weidenmeise. (Bild tpsdave/pixabay) zungen braucht es, damit ein Vogel oder ein Flugzeug fliegen? Können Vögel rückwärts oder auf dem Rücken fliegen? Wie wissen Vögel, wohin sie auf dem Vogelzug fliegen müssen? Diesen und anderen Fragen geht es am 27. September auf den Grund. Ein-

geladen sind Gross und Klein, die Teilnahme ist kostenlos. Faszination des Vogelflugs, Vortrag von Dr. Regula Schmidt-Bircher am 27. September, 19.30 Uhr, im Vereinslokal des NVBA an der Giessenstrasse 18 in Affoltern.


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Veranstaltungen

Freitag, 20. September 2013

agenda

A cappella Chor Zürich singt in Kappel

Freitag, 20. September Affoltern am Albis 18.00-20.00: Amarone-Festival. Exzellente Weissweine von Az. Agr. Fattori (Soave). Degustationsliste zum Downloaden: www.mues-vinothek.ch. Mü’s Vinothek. Dachlisserweg 1. 20.15: Kinofoyer Lux präsentiert: More than Honey. Dokumentarfilm von Markus Imhoof. Kasse und Lux-Bar ab 19.30 Uhr geöffnet. Kinofoyer Lux. Aula Ennetgraben. 20.15: Havana del Alma. Margarita mit Abdiel Montes de Oca, Piano, Gesang; Brigitte Wullimann, Gesang, Perkussion; Marco Rohrbach, Bass; Adrian Christen, Schlagzeug, Perkussion. Bar und Abendkasse offen ab 19.15 Uhr. Eintritt Fr. 40.-, Mitglieder Fr. 30.-. La Marotte. Centralweg 10.

Ebertswil 20.15: Theater «Innerorts», das Soloprogramm von Manuel Stahlberger. Kulturbar und Kasse ab 19.30 Uhr. www.kulturimdorf.ch. Scheune der Fam. Holliger. Fabrikstrasse 8.

Hedingen 19.00: Metzgete, musikalische Unterhaltung mit der Kapelle «Remo Arpagaus». Blut- und Leberwürste, sowie Schweinsbratwürste von Metzger A. Haab aus Birmensdorf. Restaurant Krone.

Samstag, 21. September Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Blumen, Bioprodukte, frisches Brot, süsses Gebäck, Käse, Olivenöl, Honig, Tiroler Spezialitäten und griechische Köstlichkeiten, Handwerk und Schmuck. Marktplatz. 10.00-16.00: Amarone-Festival. Exzellente Weissweine von Az. Agr. Fattori (Soave). Degustationsliste zum Downloaden: www.mues-vinothek.ch. Mü’s Vinothek. Dachlisserweg 1. 20.00: Rockabilly mit The Sun Skippers und The Okie-Dokies. Doors open 17 Uhr. Infos unter www.cqbar.ch. Bahnhofplatz 5.

Hedingen 11.00 ganzer Tag: Metzgete, Blutund Leberwürste sowie Schweinsbratwürste von Metzger A. Haab aus Birmensdorf. Restaurant Krone.

Kappel am Albis 20.30: Wasserkonzert in der Klosterkirche. Hommage mit Musik, Sprache, WasserKlangBildern. Konzept: Helge Burggrabe. 19.45 Uhr Einführungsvortrag mit Alexander Lauterwasser. Tickets: Vorverkauf/Res.: www.klosterkappel.ch oder 044 764 88 30. Kloster Kappel.

Mettmenstetten 10.00-16.00: Brocki - breites Angebot in guter Qualität. Evang. Missionshaus Güetli. Rossau. 13.00: Chilbi mit verschiedenen Attraktionen. 16 und 18 Uhr Konzert der Steelband Loca Coquitos. Erspach-Quartier.

Obfelden 08.30-11.00: Frühstückstreffen von Frauen für Frauen: «Vitamine für

Am Sonntag, 29. September, steht geistliche Chormusik aus Claudio Monteverdis und unserer Zeit auf dem Programm der Reihe «Musik und Wort». Texte dazu liest Pfr. Christof Menzi.

Der Singkreis Bezirk Affoltern. (Bild zvg.)

Grosse Messe in Es-Dur von Franz Schubert Singkreis Bezirk Affoltern sucht Verstärkung Der Singkreis Bezirk Affoltern feiert sein 50-jähriges Bestehen. Zum Abschluss des Jubiläumsjahrs führt er im Juni 2014 drei Werke von Franz Schubert auf, die beiden kleineren Kompositionen Tantum Ergo und Intende Voci sowie die Grosse Messe in Es-Dur. Begleitet und unterstützt wird der Chor von einem Berufsorchester und fünf namhaften Gesangssolistinnen und -solisten. Der Singkreis Bezirk Affoltern sucht Männer und Frauen mit Freude am Chorsingen, die Interesse und Lust haben, mit rund 70 Chorsängerinnen und -sängern unter der Leitung unseres Berufsdirigenten Brunetto d’Arco

gesunde Beziehungen». Mit René Meier, Kommunikationstrainer, Theologe, ehem. Moderator der Sendung «Fenster zum Sonntag». Ein tänzerischer Beitrag umrahmt das Referat. Anmeldung Telefon 044 760 49 65, 044 761 39 35 oder E-Mail: fft@gmx.ch. Schulhaus Chilefeld (Singsaal). Dorfstrasse 65.

diese grossartigen Werke einzuüben und aufzuführen. Sängerinnen und Sänger aller Stimmlagen sind herzlich willkommen, besonders gesucht sind Tenor- und Bassstimmen. Die Proben beginnen am 21. Oktober und finden jeweils am Montagabend von 20.00 bis 22.00 Uhr im Singsaal Zwillikon statt. Zudem wird Ende Mai an einem Probenwochenende intensiv geübt. Der Singkreis Bezirk Affoltern freut sich auf motivierte Sängerinnen und Sänger. Infos über den Chor: www.singkreisaffoltern.ch, Auskunft und Anmeldung bei Regula Klee-Hauser,

Sonntag, 29. Sept., 17.15 Uhr, Klosterkirche Kappel.

Tel. 044 761 94 11 oder regula.klee@gmail.com.

Eintritt frei, Kollekte. Infos: www.klosterkappel.ch.

Mettmenstetten 11.00: Ökumenischer Gottesdienst mit Begleitung des Jodlerclubs am Albis, Platzkonzert des Musikvereins Mettmenstetten. Chilbi mit verschiedenen Attraktionen. Erspach-Quartier.

Rifferswil Rifferswil 14.00: Chilbi mit verschiedenen Attraktionen. Am Abend «Grosses Lotto» im geheizten Festzelt.

Sonntag, 22. September

10.30: Erntedank-Gottesdienst im Festzelt. 11.30 Konzert der Harmonie Hausen am Albis, anschliessend Chilbibetrieb mit verschiedenen Attraktionen. Dorfplatz.

Dienstag, 24. September

Bonstetten 10.00-11.00: Erntedank-Gottesdienst. Bei Müllers, Dorfstrasse 56. 11.30-17.00: Herbstfest mit Mosterei, Kunsthandwerk, Festwirtschaft, Wettbewerb. Müllers Buurelädeli, Dorfstrasse 56. 13.00-17.00: Apéro. Malerei, Objekte, Figuren in Steinzeug. Marlies Achermann, Mireille Lavanchy, Saajid Zandolini. Galerie für Gegenwartskunst. Burgwies 2.

Hedingen 11.00 ganzer Tag: Metzgete, Blutund Leberwürste, sowie Schweinsbratwürste von Metzger A. Haab aus Birmensdorf. Restaurant Krone.

Bonstetten 06.45: Anspruchsvolle Wanderung: Näfels - Eggberg - Boggenmoor Obersee - Näfels. Wanderzeit ca. 5½ Std. Anmeldung und Auskunft: Ernst Baumann, Tel. 044 700 08 06. Bahnhof (Treffpunkt).

Wettswil 20.00-21.30: Lesung mit Hélène Vuille aus ihrem Buch «Im Himmel gestrandet», anschliessend Apéro. Bibliothek.

Kappel am Albis 17.15: Offenes Singen in der Klosterkirche. Kappelerhof 5.

Wettswil 10.00-10.30: Buchstart «Vers und Reim», für Kinder von 9 bis 36 Monaten in Begleitung. Bibliothek. 14.30-15.00: Geschichtenzeit für Kinder von 3 bis 5 Jahren in Begleitung. Bibliothek.

Donnerstag, 26. Sept. 20.15: Jazz am Donnerstag. Bar offen ab 18.30 Uhr. Reservieren unter Telefon 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Bonstetten 07.15: Mittelschwere Wanderung, gemächliche Gruppe: Tannenboden - Prodalp - Chrüz - Grosssee - Tannenboden. Wanderzeit ca. 3½ Std. Anmeldung und Auskunft: Rosmarie Baumann, Tel. 044 700 08 06. Bahnhof (Treffpunkt).

Mittwoch, 25. September Hausen am Albis Bonstetten 09.30: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» mit der Leseanimatiorin Judith Zanini. Für Kinder von 9 bis 36 Monate in Begleitung. Dauer ca. eine halbe Stunde. Schul- und Gemeindebibliothek.

Hausen am Albis anzeige

und Winterbörse Verkauf. Werkgebäude. Zwillikerstrasse 26.

Aeugst am Albis Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Nachtwerke». Carlo Vagnières und sein Team gestalten Räume mit Naturmaterialien wie Kalk, Kreide oder Pigmenten. Die Ausstellung dauert bis 21. November. Öffnungszeiten: Mo, 811.30/16.18.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30 Uhr, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr.

Aeugstertal Pegasus Small World, Habersaat: «Die Welt der Steifftiere» Mit über 100 Steifftieren. Die Ausstellung dauert bis 27. Oktober. Öffnungszeiten: Mi-So, 11-18 Uhr.

Affoltern am Albis Galerie am Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7: Katharina. Kunst, Quelle der Lebensenergie. Erinnerungen von Katharina Gessler an die erste Begegnung und Reise mit dem Kunstmaler GeGe - Georg Gessler. Die Ausstellung dauert bis am 22. September 2013. Öffnungszeiten Fr 17-20 Uhr, Sa 912 Uhr, So 15-18 Uhr.

Bonstetten Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Ausstellung mi Marlies Achermann, Mireille Lavanchy, Saajid Zandolini, Malerei, Objekte, Figuren in Steinzeug. Die Ausstellung dauert bis 6. Oktober. Öffnungszeiten: Di-Fr, 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr. Schaulager Kunstfenster, Dorfstrasse 13. Öffnungszeiten: So, 14-17 Uhr.

Rifferswil Park Seleger Moor: Erleben Sie Natur. Das grösste Blütenparadies der Schweiz. Rhododendren, Azaleen, Seerosen, Farngarten. Öffnungszeiten Park und Pflanzenverkauf bis 31. Oktober. Werktags von 8-17 Uhr, Samstags von 8-12 Uhr.

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Affoltern am Albis

Affoltern am Albis 17.00: Kultur am Platz. Musig us em Amt: BezirzChor Amt singt Lieder aus Süd und Nord. Marktplatz unter Kasinovordach.

Kern des Programms ist die Messa a quattro voci da cappella von Claudio Monteverdi. Sie wurde 1641 als Teil der Sammlung «Selva morale e spirituale» veröffentlicht. Monteverdi war zu dieser Zeit Domkapellmeister in San Marco zu Venedig und konnte neben seinem Wirken als Schöpfer sakraler Musik auch auf eine Vielzahl von Opern zurückblicken, die im neu eröffneten Opernhaus zur Aufführung gelangten. Stilistisch steht Monteverdi zwischen der polyfonen Kompositionstechnik der früheren Renaissance (z.B. G. P. da Palestrina) und des späteren monodischen Stils des Barock. Seine Musik berücksichtigt den Sprachrhythmus und folgt weitgehend dem Duktus des Sprechens. Die lebendige und spannungsvolle Messe wird umrahmt durch Werke aus dem Hochmittelalter, der venezianischen Renaissance und Kompositionen aus unserer Zeit. Ihr Charakter steht in engem Zusammenhang mit der Musik Monteverdis, sei es als Steigerung des Ausdrucks oder als dessen Kontrastierung. Es werden Werke von Hildegard von Bingen, Adrian Willaert, Giovanni Gabrieli, Józef Swider und Arvo Pärt zu hören sein.

Ausstellungen

07.30: Seniorenwanderung, Gruppe 2 (mittlere Anforderungen). Weg der Schweiz von Morschach via Sisikon zur Tellsplatte. Marschzeit ca. 3 Std. Auskunft und Anmeldung: Peter Reichmuth, Tel. 044 764 04 79. Postplatz (Treffpunkt).

Hedingen 09.30-10.30: Herbst- und Winterbörse Annahme. Werkgebäude. Zwillikerstrasse 26. 14.30-16.00/1900-20.00: Herbst-

kino kino kino Tel. Reservation/Auskunft: Mo bis Fr 9–12 h sowie ab 14 h, Sa/So ab 12 h

SEEHOF 1 041 726 10 01 ZUG

13.45-14.30: Herbst- und Winterbörse Rückgabe. Werkgebäude. Zwillikerstrasse 26.

Stallikon 10.15-10.45: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» Judith Zanini (SIKJM). Für Eltern mit Grosseltern mit Kindern zwischen 9 und 36 Monaten. Schulhaus Loomatt (Bibliothek).

PLANES

So/Mi 14.30 h Deutsch gespr., ab 8/6 J.

Do/Fr/Mo/Di/Mi 18 h Di auch 14.30 h («Seniorenkino») CHD, ab 10/8 J. Von Bettina Oberli, mit Stefan Kurt uva. Do/Fr 20.15 h D 5. Woche! Sa/So 17 h E/d/f, 20.15 h D Mo/Di/Mi 20.15 h E/d/f WE’RE THE MILLERS Ab 14/12 J. Von R. M. Thurber, mit Jennifer Aniston uva.

LOVELY LOUISE

SEEHOF 2 041 726 10 01 ZUG

CH-Premiere/Reduz. Eintrittspr.!

ERNEST & CELESTINE 2. Woche!

Sa/So/Mi 14.30 h D gespr. empf. ab 4 J.

Do/Fr 18 h, Sa/So 17.30 h, Mo/Di 18 h OV/d, ab 6 J.

PORTUGAL, MON AMOUR Von Ruben Alves, mit Rita Blanco uva. 2. Woche! Ausser Sa tägl. 20.30 h E/d/f Sa 20.30 h D RED 2 Ab 14/12 J. Mit John Malkovich, Helen Mirren, Anthony Hopkins uva.

GOTTHARD 041 726 10 02 ZUG

Sa/So 14.30 h CHD, ab 10/8 J. Von Bettina Oberli, mit Stefan Kurt uva. 5. Woche! Sa/So 17 h OV/d/f, ab 12/10 J. 3. Woche!

LOVELY LOUISE

MR. MORGAN’S LAST LOVE Von Sandra Nettelbeck, mit Michael Caine uva. Reprise/Filmreihe «Im Gotthard um die Welt»! YOJIMBO Mo 20 h, Jap/d Von Akira Kurosawa, mit Toshiro Mifune uva. Spezialvorstellung mit Vortrag von Filmwissenschaftler Oswald Iten 1. Woche! Do/Sa/So/Di/Mi 20.15 h GLORIA SP/d/f, ab 16/14 J. Von Sebastián Lelio, mit Paulina Garcia uva.

Kappel am Albis 13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Recéption). Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

4. Woche/Reduz. Eintrittspr! 3. Woche!

21.00: Colours- die groovende Liveband, Bar ab 20.30 Uhr. Mülibar. Gemeinschaftsraum Mülimatt. Rifferswilerstrasse.

Hedingen

Letzte Tage/3D-Proj./Reduz. Eintrittspr.! Sa 14.30 h, Mi 17 h 3D-E/d, ONE DIRECTION: THIS IS US Ab 6/4 J.

LUX 041 726 10 03 BAAR

8. Woche/Reduz. Eintrittspr.!

DIE SCHLÜMPFE 2

Sa 14.30 h Deutsch gespr. Ab 6, in Begl. ab 4 J.

11. Woche/Reduz. Eintrittspreis/3D-Proj.! So 14.30 h 3D-Deutsch gespr. DESPICABLE ME 2 Ab 6, in Begl. ab 4 J.

(ICH, EINFACH UNVERBESSERLICH 2) Sa/So 17 h D gespr., ab 14/12 J. Mit John Malkovich, Helen Mirren, Anthony Hopkins uva. Nur 1 Woche! Tägl. 20.15 h, D gespr. RIDDICK Ab 16/14 J. Von David Twohy, mit Vin Diesel uva. 2. Woche!

RED 2


Veranstaltungen

Freitag, 20. September 2013

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Nach alten Bauernrezepten Metzgete im «Rössli» in Mettmenstetten Bei Wirtin Vreny Spinner gastieren Theaterleute und Gewerbetreibende im Saal. Zu den mannigfaltigen Aktivitäten im Gasthaus zum weissen Rössli in Mettmenstetten kommt nun ein weiterer Event: die erste Metzgete, zu der die Wirtin am Freitag, 27. September (ab 18 Uhr), und Samstag, 28. September (ab 12 Uhr durchgehend), einlädt.

«Nur wenn Albert liefert ...» Wenn der Fleischlieferant Albert Gersbach heisst, dann ist die Garantie für einen kulinarischen Höhepunkt vorhanden. Seine Blut-, Leber- und Bratwürste sind vielen ein Begriff. «Ich gehe nur dort an die Metzgete, wo

Albert Gersbach liefert», sagt denn auch ein Gast im «Rössli» – ein dickes Lob für den seit 2007 pensionierten Metzger, der 42 Jahre lang im Diensten der Migros stand und sein Hobby mit Leidenschaft betreibt, wenngleich in reduziertem Umfang. Nur ein paar Restaurants beliefert er noch, darunter auch den «Freihof» in Knonau, der jeweils zur Gourmet-Metzgete einlädt. Warum sind denn die GersbachWürste so beliebt? Nun, seine Rezepte verrät Albert Gersbach nicht. Nur so viel: Sie basieren auf alten Bauernrezepten. Überzeugen kann man sich nun am Freitag und am Samstag, 27./28. September. Reservierungen unter Telefon 044 767 02 01. (-ter.)

Das OK im Regen vor dem Plakat beim Denner in Kappel, von links: Helen und Lukas Berger, Hans Zürcher, Heidi und Markus Wyss, OK-Präsident. (Bild Werner Schneiter)

Röstifest mit bayerischem Anstrich Anlass des Vereins ...Punktuell... steigt am 28. September in Kappel Das Oktoberfest vor zwei Jahren hatte einen bayerischen Anstrich. Beim Röstifest vom Samstag, 28. September, auf dem Denner-Areal in Kappel hat der organisierende Verein ...Punktuell... mehr Swissness beigemischt: Er lädt zum Röstifest ein, bietet dazu aber auch Bier aus weiss-blauen Landen.

Liefert für die erste Metzgete im «Rössli», Mettmenstetten: Albert Gersbach mit Partnerin Alice Haas. (Bild Werner Schneiter)

Der im Jahr 2000 gegründete Verein ...Punktuell... setzt in Kappel auf kulturelle Veranstaltungen, aber auch auf Unterhaltung – punktuell eben. Das heisst nach Lust und Laune und nicht in bestimmten Zeitabständen. Grösster und aufwendigster Event ist das

Persönliche Höhepunkte gefragt «Best of 7»: Sieben Jahre Spyre Bar_Lounge in Affoltern In den sieben Jahren Spyre-Geschichte ist doch so einiges passiert und sowohl die Spyre-Crew selber wie auch die Gäste, könnten bestimmt stundenlang Geschichten erzählen ... ................................................... von manu knechtle Am 1. Dezember 2006 hat die Spyre Bar zum ersten Mal ihre Pforten geöffnet. Serge Gabathuler und sein Partner Andri Oertli haben sich damals einen ganz persönlichen Traum erfüllt. Die Bar – ein begehbares Kunstwerk von Serge – wurde mit viel Herzblut gezeichnet und in Zusammenarbeit mit Andri Oertli gebaut. Sie wurde am 1. Dezember 2007 mit einem tollen Event eröffnet. Einen ersten Meilenstein setzte die Spyre am 19. November 2007. Damals hat die Bar den 2. Platz im SwissGastroAward gewonnen. Ein erträumtes Ziel für all die intensi-

ven Stunden vor und hinter der Bar wurde Wirklichkeit.

Niemals aufgeben Den tragischen Brand des Spyre-Hauses am 25. August 2009 wird wohl niemand vergessen haben. Leider hatte das Ereignis auch in der Bar heftige Spuren hinterlassen, und das gesamte Haus musste saniert werden. Dank dem einmaligen Zusammenhalt von Gästen, Freunden und Fans der Spyre wurde in kurzer Zeit ein Provisorium erstellt. Gleichzeitig hatte Serge aber schon neue Ideen und Pläne im Kopf und die Spyre wurde am 1. Oktober 2010 in den alten Räumlichkeiten in einem komplett neuen Look wieder eröffnet.

Bar_Lounge und Party-Treff

Heute ist die Spyre von Sonntag bis Donnerstag ein Ort zum Geniessen und Abschalten. Gegen Ende der Woche wird sie zusätzlich zum legendären Partytreff im Säuliamt. Sorgfältig ausgesuchte DJs sorgen jeden Freitag und Samstag für eine publikumsgerechte Partystimmung. Am Freitag ist der Sound eher für die «ältere» Generation, am Samstag kommen die Jungen voll auf ihre Kosten. Party-Treffpunkt: Die Spyre Bar_Lounge. (Bild zvg.)

Was damals vor sieben Jahren mit ersten Live-Auftritten – zum Beispiel mit Schlagerstar Wolfgang – begann, wurde bis heute immer professioneller. Heute bietet die Spyre jeden Donnerstag verschiedenen Bands mit den unterschiedlichsten Musikstilrichtungen eine Plattform für live Konzerte. Seit drei Jahren ist ab der Herbst-Wintersaison Jahren die Spyre-Alphütte der «Halli-galli-Treffpunkt». Man muss nicht nach Ischgl fahren: Fondue, Raclette und Hüttenzauber-Sound sorgen losgelöst von der Spyre Bar dafür, dass die Gäste auf den Tischen tanzen.

Rückblick: «best of 7» Das Team der Spyre möchte nun die letzten sieben Jahre Revue passieren lassen und alle Gäste und Freunde dürfen daran teilhaben. Ab 1. Oktober 2013 ist auf www.spyre.ch eine Plattform online, auf welcher sich jeder einloggen und zu verschiedenen Themen sein persönliches Spyre-Erlebnis als Bild, Video oder in einer Geschichte posten kann. Sei es nun der beste Event, das beste Spyre-Foto, das persönlichste Erlebnis (inkl. Eheschliessungen), oder eine Erinnerung an die Bauzeit – alles hat Platz! Ab Ende November bis zur Highlight-Party vom 30. November auf die Nacht zum 1. Dezember 2013 wird es dann eine riesige «Best-of-7-Week» geben. Die kreativsten Beiträge werden ausgelost. Einmalige Preise und Gutscheine sind Grund genug, im persönlichen Gedächtnis zu kramen und in der Spyre-Vergangenheit zu schwelgen. Serge und sein Team freuen sich auf Ideen, Gedanken und Beiträge.

Open-Air-Kino. Eine Neuauflage ist für 2015 in Uerzlikon geplant. Dieses Jahr steigt auf dem Denner-Areal in Kappel das Röstifest – dort, wo vor zwei Jahren ein Oktoberfest über die Bühne ging. Am 28. Oktober, wenn der Fassanstich um 11 Uhr durch den Musikverein Mettmenstetten musikalisch untermalt wird, ist mehr Schweiz im Spiel: Rösti in verschiedenen Variationen aus verschiedenen Regionen des Landes – so wird das Nationalgericht von fleissigen Helferinnen und Helfern serviert. Auf den bayerischen Touch müssen die Besucherinnen und Besucher jedoch nicht verzichten. «Wir servieren das originale Wies’n Bier, dazu aber auch den Gerstensaft der Brauerei Baar», sagt OK-Mitglied

Lukas Berger. – Zu den kulinarischen Höhepunkten gesellt sich aber auch die Unterhaltung: Nach dem Auftakt durch den Musikverein Mettmenstetten tritt ab 11.30 Uhr die Schwyzerörgeli-Formation «Gängiger Berg» in Aktion. Und ab 17 Uhr vervollständigen die «Orig. Gaudibuam» aus dem Tirol den internationalen Anstrich des Röstifestes. «Es soll ein Dorffest sein, ein Fest auch für Familien mit Kindern. Deshalb wird auch eine Hüpfburg installiert», betont das OK, das nicht gewinnorientiert arbeitet und auf Sponsoren zählen kann. Der Eintritt zum Röstifest vom Samstag, 28. September, ist denn auch frei. (-ter.) www.verein-punktuell.ch

«Wie Weihnachten und Geburtstag zusammen» Hélène Vuille liest in der Bibliothek Wettswil Die Birmensdorferin Hélène Vuille versorgt seit über 15 Jahren Zürcher Obdachlose mit Tagesfrischprodukten, genauer gesagt den Lebensmitteln, die ansonsten Abend für Abend nach Ladenschluss fortgeschmissen würden. Eine wirksame, geradezu leicht anmutende Übung, die jedoch hinter den Kulissen sehr viel Hartnäckigkeit bedurfte, um realisiert und langfristig am Leben gehalten zu werden. Zweimal die Woche holt Hélène Vuille die frischen Produkte in einem Supermarkt ab und bringt sie in ein Hospiz, wo sie mit viel Freude und Begeisterung aufgenommen werden. Die Menschen dort freuen sich sehr, sind es doch wahre Luxusmahlzeiten, in deren Genuss sie dank ihrer Spenderin kommen. Diese kleinen Extraportionen Glück schenkt Hélène Vuille aus vollem Herzen, sie kommt mit den Menschen ins Gespräch, erfährt vieles über Schicksale, die die Menschen oft tief in ihrem Herzen eingeschlossen und – wenn überhaupt – mit nur Wenigen geteilt haben. Hélène Vuille hört ihnen zu, den Männern und Frauen, die an irgendeinem Punkt in ihrem Leben einfach aus der Normalität «rausgefallen» und nun gestrandet sind. Bei ihrem Besuch in der Bibliothek Wettswil wird sie über diesen Alltag berichten, über ihr Engagement und die damit verbundenen Schwierigkeiten und Herausforderungen. Sie wird aber auch aus ihrem Buch «Im Himmel gestrandet» lesen, in dem sie

Birmensdorferin Hélène Vuille. (Bild zvg.)

Porträts von Menschen, die sie getroffen hat, gesammelt hat. Ein Abend mit ungewöhnlichem Einblick in eine Welt nah unserer und doch so weit entfernt. Der anschliessende Apéro wird den Zuhörerinnen und Zuhörern verdeutlichen, was an tagesfrischen Produkten liegenbleibt und an Heime weitergegeben werden kann. So lässt sich über das Thema des Abends noch einmal vortrefflich ins Gespräch kommen. Lesung und Gespräch mit Hélène Vuille am Dienstag, 24. September 2013 um 20 Uhr in der Bibliothek Wettswil. Der Eintritt ist gratis. Ein freiwilliger Unkostenbeitrag willkommen.


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Vermischtes

Internationales Projekt «Boca Sana Vida Sana»

Freitag, 20. September 2013

Aufgebot für die WM

Sponsorenlauf am 28. September in Affoltern Kunstturnen: Michael Meier auch Schweizer Mannschaftsmeister Der Rotary Club Zürich-Knonaueramt engagiert sich seit dreizehn Jahren für das internationale Gemeindienst-Projekt Boca Sana vida Sana, welches die zahnhygienische Erziehung und Grundversorgung bedürftiger Schulkinder im Primarschulalter zum Ziel hat. Es wurde im Jahre 2000 in Quito, Ecuador, vom Rotary-Club Quito-Sur ins Leben gerufen, um gegen die grassierende Karies bei den Schulkindern aus ärmlichen Verhältnissen vorzugehen. In Entwicklungsländern wie Ecuador fehlen oftmals staatliche Programme, wie in diesem Fall eine zahnhygienische Grundversorgung, was sich auch negativ auf die Gesundheit im Allgemeinen auswirkt. Das oben erwähnte Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit dem Ecuadorianischen Gesundheitsministerium abgewickelt, welches für die Bereitstellung der Zahnärzte und der Ambulatorien besorgt ist. Bisher konnten vom RotaryClub gegen 300 000 Franken bereitgestellt werden, womit gegen 300 000 Kinder von diesem Programm profitieren konnten. Weiter hat er beschlossen, das Projekt auch nach 2013 weiterzuführen und hat zu diesem Zweck weitere Sammelaktionen lanciert. Ziel ist es, ab 2014 weitere 50 000 Kinder mit einer sich bewährenden Kariesbehandlung betreuen zu können. Mit der erwähnten Absicht organisiert der lokale Rotary Club, neben an-

deren Veranstaltungen, einen Sponsorenlauf auf der Leichtathletik-Rundbahn und der angrenzenden Umgebung der Sportanlage im Moos in Affoltern. Der Anlass findet am Samstag in einer Woche statt und dauert von 11 bis 16 Uhr mit der freundlichen Unterstützung der Leichtathletik-Vereinigung Albis. Teilnehmen kann jeder und jede, d.h. Erwachsene, Kinder und Jugendliche, ob als Läufer oder als Radfahrer. Es gilt, sich vor dem Lauf möglichst viele Sponsoren im Sinne von Freunden, Verwandten, Familie, Nachbarn, Firmen, Vereinen etc. zu suchen. Pro gelaufene (400 m) oder gefahrene (1600 m) Runde sagen die Sponsoren einen bestimmten Geldbetrag zu. Jeder Teilnehmer bestimmt dabei die Anzahl zurückzulegender Runden entsprechend der eigenen konditionellen Fähigkeiten. Es lohnt sich, dieses einmalige Projekt zu unterstützen. Jeder gesammelte Franken kommt an, es gibt keine Verwaltungskosten. Nähere Informationen inklusive Teilnahmeformular finden sich unter www.rc-zuerichknonaueramt.ch mit Einstieg auf der Frontseite. Das unter Sponsorenlauf heruntergeladene Läufer-/Radfahrerblatt ausdrucken, ausfüllen und am Samstag mitbringen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. RC Zürich-Knonaueramt

Am vergangenen Wochenende wurde Michael Meier zusammen mit seinen Aargauer Kollegen Schweizer Meister und letzte Woche gab der Schweizerische Turnverband bekannt, dass er aufgrund seiner Leistungen am Boden und beim Sprung für die WM in Antwerpen nominiert ist. Der TV Lugano führte den Teamevent, welcher für viele Turnfreunde als der spannendste Kunstturnwettkampf gilt, im Rahmen der Feierlichkeiten zu seinem 150-jährigen Jubiläum durch. Der Wettkampf vom vergangenen Wochenende wird in den Nationalligen A, B und C ausgetragen und startberechtigt sind Mannschaften von kantonalen oder regionalen Kunstturnvereinigungen. Eine Mannschaft besteht aus maximal sechs Turnern. Pro Gerät dürfen vier eingesetzt werden, wobei die drei besten Noten für das Mannschaftsresultat zählen.

Keine Übung durfte missraten Die Halle war voll und die Stimmung ausgezeichnet, als die Mannschaften der Nationalliga A am Samstagabend antraten. Michaels Mannschaft bestand nur aus fünf Turnern, das waren vier Mitglieder des nationalen Kaders und ein Nachwuchsturner. Wobei von vornherein klar war, dass ein Kader-

Das Schweizer-Meister-Team von links: Severin Rohrer, Oliver Hegi, Michael Meier, Samuel Järmann, Christian Baumann. (Bild zvg.) turner infolge einer Schulterverletzung nur am Pauschenpferd eingesetzt werden konnte. Den anderen drei Spitzenturnern dufte also keine einzige Übung missraten, sonst wäre der angestrebte Titel dahin. Dieses Risiko ging der Aargauer Verband ein, weil er mit seiner zweiten Mannschaft den Abstieg aus der Nationalliga A verhindern wollte. Die Belastung für Michael und seine Kollegen war deshalb gross. Und da für einmal die Mannschaft und nicht das Einzelresultat im Vordergrund stand, verzichteten die Turner auf einige Höchstschwierigkeiten, um ja nicht zu stürzen. Trotzdem hatte die

Mannschaft bereits am zweiten Gerät, dem Pferdpauschen den Sturz des Schweizer Mehrkampfmeisters Hegi zu verkraften und die Mannschaft musste bis zum zweitletzten Gerät einem Rückstand hinterherrennen. Nach dem Sprung konnten sie sich erstmals an die Spitze setzen und am Reck einen knappen Vorsprung von lediglich 0.5 Punkten vor Solothurn und der Ostschweiz retten. Der nächste Wettkampf für Michael Meier wird also die Weltmeisterschaft vom 30. September bis 6. Oktober in Antwerpen sein. Die Ausscheidungen für die einzelnen Gerätefinals finden am 30. September statt.

Bronze erturnt Am letzten Sonntag in Lugano fanden die Schweizer Mannschaftsmeisterschaften im Frauen-Kunstturnen statt. Der Saisonabschluss gelang Janine Auberson nach Mass. An den Schweizer Mannschaftsmeisterschaften starten die Turnerinnen nicht für ihren Verein, wie an den anderen Wettkämpfen, sondern für den

Kanton. Vivienne Bitter, Stefanie Siegfried, Chiara Schneider, Julia Pfluger und Janine Auberson stellten die Nachwuchsmannschaft Aargau 4. Liga C. Janine Auberson aus Bonstetten zeigt sich zum Saisonabschluss in Bestform. Stufenbarren, Schwebebalken und Sprung turnte sie fehlerfrei. Zum Schluss erreichte die junge Mannschaft unter der Leitung von Annik Salzmann einen sensationellen 3. Rang in der Gesamtwertung.

Nicht nur musikalisch, auch optisch brachten Beat’n’Breaks die 80er-Jahre zurück. (Bild zvg.)

Perkussionsensemble vermittelte 80er-Stimmung

Rauchfrei leben

Schlagzeugensemble Beat’n’Breaks trat in Hausen auf

Ab sofort können Lehrerinnen und Lehrer ihre Klasse zum Experiment Nichtrauchen anmelden. Der Wettbewerb stärkt Jugendliche für ein rauchfreies Leben. Denn sogar zu Hause am TV sind Jugendliche mit Rauchszenen konfrontiert.

Am vergangenen Samstag trat das Wyländer Schlagzeugensemble Beat’n’Breaks in Hausen auf. Unter dem Motto «Hits der 80erJahre» spielten die Perkussionisten mitreissende Melodien. Das Konzert begann für die Zuhörer ungewohnt, denn die Musiker installierten sich nicht direkt auf der Bühne, sondern kamen einzeln durch den Saal. Die einen spielten ihr Instrument bereits während des Aufmarschs, andere setzten erst auf der Bühne ein, bis alles zu einem Ganzen wurde. Christoph von Bergen, musikalischer Leiter des Ensembles, hat das Stück «Beat’n’Breaks» bewusst so komponiert, dass ein solcher Aufmarsch durch das Publikum möglich ist. Beat’n’Breaks gestaltet seine Konzerte jeweils so, dass im ersten Konzertteil auch Kleinensembles und einzelne Solisten zur Geltung kommen und erst im zweiten Konzertteil auf das eigentliche Motto eingegangen wird. «Starship Groove» war dann auch ein Stück für ein Kleinensemble. Das Werk stammt ursprünglich von der YouTube-Sensation «Animusic» und wurde für Perkussionsensemble

arrangiert. Im Anschluss präsentierte die Solistin Marina Richter den «Marimba Flamenca» – ein Solostück für Marimbafon. Darauf folgte eine erste Kuriosität des Abends: Sechs Musiker spielten «Balloonology» – ein Werk das einzig Luftballons als Instrumente verwendet. Ballone wurden mit der Hand gerieben, gequietscht, geschlagen und sogar an den Zähnen gerieben. Eine etwas gewöhnungsbedürftige, aber durchaus spannende Art des Musizierens!

Perkussion muss nicht laut sein Nach der Pause überraschte das Ensemble das Publikum, indem alle Musiker verkleidet auf die Bühne kamen. Man versuchte so, etwas 80er-JahreStimmung in den leider nur spärlich besetzten Saal zu bringen. Mit «99 Luftballons» von Nena wurde der zweite Teil eröffnet: ein Querschnitt durch die 80er-Jahre. Phil Collins wechselte sich mit George Michael ab. A-ha folgte auf Alphaville und auch Gloria Esteban und Van Halen gaben sich die Ehre. Bei den vielen Werken im zweiten Teil kamen Solisten zum Einsatz, welche die verschiedenen Instrumente

dem Publikum näherbrachten. Auch die Jungs an der E-Gitarre, am E-Bass und dem Synthesizer durften sich gebührend präsentieren. Ab und zu übermannten das Ensemble Hochgefühle, was dazu führte, dass der Dynamik nicht mehr erste Priorität eingeräumt wurde. Aber entgegen einiger Befürchtungen zeigte die Formation immer wieder, dass Schlagzeug/Perkussion nicht unbedingt laut sein muss. So reichte es, dass bei «Only you» der SchlagzeugPart a capella gesungen werden konnte. Als Zugaben wählte Beat’n’Breaks die unterhaltenden «Walk like an Egyptian» und «Funkytown». Bei Ersterem zeigten zwei Ensemblemitglieder, dass sie nicht nur mit Schlaginstrumenten umgehen können, sondern auch die Blockflöte beherrschen. Alles in allem bewies das Ensemble, dass mit Schlaginstrumenten sehr spannende Musik gemacht werden kann. Durch geschickte Arrangements waren die Lieder sehr einfach wiederzuerkennen und klangen effektvoll. Auch wenn relativ wenige Zuhörer den Weg nach Hausen gefunden hatten, sie bereuten ihr Kommen definitiv nicht. (PRM)

Experiment Nichtrauchen unterstützt Jugend

Kinder und Jugendliche sind am Fernsehen Woche für Woche vielen Tabakszenen ausgesetzt. Das gilt auch für das TV-Programm vor 21 Uhr, wie ein britisches Forschungsteam erstmals anhand einer grossangelegten Untersuchung zeigt. Je mehr Minderjährige in Fernsehen und Film Tabakkonsum zu sehen bekommen, desto häufiger beginnen sie Zigaretten auszuprobieren und zu rauchen.

Reisegutscheine gewinnen Experiment Nichtrauchen ermöglicht Schulklassen, sich mit den Vorteilen eines rauchfreien Lebens auseinanderzusetzen. Der Wettbewerb steht allen Klassen des 6. bis 9. Schuljahres offen. Jede Klasse, die mitmacht, verpflichtet sich, sechs Monate lang Tabak weder zu rauchen noch zu schnupfen oder zu kauen. Unter den Klassen, die den Wettbewerb erfolgreich abschliessen, verlost Experiment Nichtrauchen hun-

dert Reisegutscheine für einen Klassenausflug.

Unterrichtshilfen Experiment Nichtrauchen stellt den Lehrkräften zum Thema Tabak verschiedene Unterrichtsmaterialien zur Verfügung, und zwar nicht nur in Deutsch, Französisch und Italienisch, sondern auch in Albanisch, Portugiesisch, Serbisch, Kroatisch, Bosnisch, Spanisch und Türkisch. Ebenfalls in diesen Sprachen und zudem in Rätoromanisch ist neu ein Prospekt zur Information der Eltern über Experiment Nichtrauchen erhältlich. Der Prospekt kann gratis bestellt oder heruntergeladen werden auf www.at-schweiz.ch. Die Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz führt den Wettbewerb zusammen mit den kantonalen Tabak- und Suchtpräventionsstellen sowie den kantonalen Krebs- und Lungenligen durch. Zahlreiche Fachstellen halten für die Schulen in ihrer Region weitere Angebote bereit. Experiment Nichtrauchen wird vom Tabakpräventionsfonds finanziert. Anmeldung: www.experiment-nichtrauchen.ch. Klassen, die bereits im vergangenen Schuljahr dabei waren, bekommen die Unterlagen direkt zugestellt. Anmeldeschluss ist am 31. Oktober 2013.


Sport

Ein letzter Formtest vor dem Start 4. MeMuri Volleyball-Turnier am 21. und 22. September in Merenschwand. Kurz vor Saisonbeginn nutzen viele Teams eine der letzten Gelegenheiten, um vor Meisterschaftsbeginn einen Formtest zu absolvieren. Am Samstag um 16 Uhr eröffnen die neun Mixed-Mannschaften das Turnier in der Turnhalle Merenschwand. Der Final ist auf 22 Uhr angesetzt. Ab 17 Uhr wird auch die MeMuri-Bar ihre Türen öffnen.

Attraktives Angebot Am Sonntag beginnt um 9 Uhr das 4./5.-Liga-Turnier mit fünf Teams. Am Nachmittag um 13 Uhr werden dann sieben Teams das 3./4.-LigaTurnier in Angriff nehmen und den Final, der auf 17.30 Uhr angesetzt ist, anstreben. Der VBC Merenschwand-Muri lädt alle ein, vorbeizukommen und den wunderbaren Sport, die kulinarischen Extras aus der Küche sowie die attraktiven Angebote an der MeMuri-Bar zu geniessen.

Freitag, 20. September 2013

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Der Saisonstart ist geglückt SHC Bonstetten-Wettwil sichert sich die ersten Punkte Nach dem vierten Rang in der vergangenen Saison wollte das Fanionteam des SHC BW am vergangenen Sonntag in Martigny erfolgreich in die Saison 2013/2014 starten. Dank einem nie gefährdeten 8:4-Sieg sicherten sich die Ämtler die ersten Punkte ohne Probleme. Mit den Rücktritten der beiden Urgesteine Stefan Schirillo und Marc Kleiner am Ende der letzten Saison hat die Mannschaft zwar zwei wichtige Routiniers verloren, aber wie bereits in den letzten Jahren konnten Rücktritte mit ehemaligen Junioren kompensiert werden. So werden mit Julien Monvoisin (Jahrgang 1992) und Claudio Coray (Jahrgang 1995) zwei neue junge Spieler ihre erste NLA Saison in Angriff nehmen. Nach einer sehr erfolgreichen Saison als Spielertrainer ad interim hat Jens Bürki das Traineramt an Beat Hedinger übergeben. Hedinger, welcher im Jahr 2000 als Junior beim Zürcher Streethockeyclub begonnen hatte, nahm sich von 2010 bis 2012 eine Auszeit, um sein Studium in Luzern zu absolvieren und kehrte Mitte

nach kamen endlich auch die Martinacher etwas besser in Spiel. Sie erzielten ihrerseits die ersten zwei Tore. Bürki, letztjähriger Top-Scorer im Team des SHC Bonstetten-Wettswil, konterte diese aber gleich dreifach und liess die Hoffnungen der Walliser im Keim ersticken. Zwar konnten die Walliser kurz vor Schluss nochmals zwei Tore drauflegen, doch Šibík zeigte nochmals seine Klasse und netzte nach einem Dribbling zum Schlussstand von 8:4 ein.

der letzten Saison wieder zum Team zurück.

Neuer Ergänzungsspieler Nachdem in der letzten Saison mit dem Tschechen Jan Bilý erstmals ein ausländischer Verstärkungsspieler in den Reihen der Ämtler spielte, konnte auch für die neue Saison wieder ein Transfer aus Osteuropa reüssiert werden. Mit dem 20-jährigen Slowaken Jakub Šibík konnte ein Spieler aus dem erweiterten Kader des Weltmeisterteams der diesjährigen WM in Kanada verpflichtet werden. Šibík wurde mit dem HBK Kometa Vrútky in den letzten vier Jahren viermal Meister in der slowakischen U-18 Extraliga und war jeweils Stammspieler in den Juniorennationalmannschaften. Zusammen mit seiner Freundin ist er jetzt nach Wettswil gezogen, um den SHC BW zu verstärken. Im ersten Spiel gegen den SHC Martigny mussten die neuen Linien und die etwas veränderte Spieltaktik von Coach Hedinger nach achtwöchiger Vorbereitung das erste Mal funktionieren. Nach zwölf Minuten führten die Ämtler bereits mit zwei Toren.

Sieg im StreetHockey-Cup

Beat Hedinger, neuer Spielertrainer des NLA-Teams des SHC BW. (Bild zvg.)

Die 2. Mannschaft gewinnt ihr Cupspiel auswärts gegen den SV Gals ebenfalls klar mit 8:4. Die junge Truppe um Neo-Coach Fabian Jaussi zeigte grossen Einsatz und konnte den physisch einiges stärkeren Gegner bezwingen. Heimspiele am Wochenende: NLA: Samstag,

Hedinger war gleich selbst für beide Tore verantwortlich und zeigte der Mannschaft den richtigen Weg. Bis zur Spielmitte erhöhten die Ämtler auf 4:0. Dabei erzielte Neuzugang Šibík sein erstes NLA-Tor. Da-

21. September, 13.30 Uhr SHC Bonstetten-Wettswil – SHC La-Chaux-de-Fonds NLA: Sonntag, 22. September, 14 Uhr SHC Bonstetten-Wettswil – SHC Grenchen-Limpachtal Junioren A: Samstag, 21. September, 10 Uhr SHC Bonstetten-Wettswil – SHC La-Chaux-de-Fonds.

Sieg und Ehrenplatz für B-Teams Birkenhof

Kanterniederlage auf heimischem Terrain

Junioren-Vierkampfturnier in Cham

FC Affoltern – FC Srbija 1:5 (1:3)

Den A-Teams ist die Hauptprobe vor der Schweizer Meisterschaft missglückt: Birkenhof Albis, Birkenhof Affoltern und KVA Säuliamt reihten sich auf den Rängen 4 bis 6 ein. Am letzten Turnier vor der SM in Birmensdorf belegten die Ämtler in den einzelnen Disziplinen überall vordere Klassierungen. Im 3000-m-Lauf, erreichten im A und B Yannick Herz und Jamie Lipp die höchsten Punktzahlen. Auch im Schwimmen (50 m Freistil) wurde Tristan Wüthrich Erster und Saskia Aeschlimann Zweite. In der Dressur doppelte Saskia mit dem Sieg nach, gefolgt von Lea Becker. Gemeinsam auf dem dritten Platz im Springen

klassierten sich Denise Gallmann und Tamara Trost. Die B-Equipen Knonaueramt und Zwillikon belegten ebenfalls im Springen die ersten Plätze. Der Gesamtsieg und der Ehrenplatz waren für den Nachwuchs Grund zum Jubeln. In der Einzelwertung nach allen Disziplinen schwangen Tristan Wüthrich, Yannick Herz und Kim Steiner auf den Plätzen zwei bis vier obenauf, nur geschlagen von Laura Städler Egnach. Die A-Mannschaftswertung ging verdient an Egnach Bodensee. Hoch sind die Erwartungen für die Schweizer Meisterschaft in Birmensdorf am 5./6. Oktober. Diese wird organisiert von der Vierkampfgruppe vom Kavallerieverein Affoltern. Die Teams vom RV Birkenhof werden neu zusammengestellt, die Säuliämtler werden

tolle Pferde mitbringen und wenn das Losglück mitspielt (bitte späte Startnummern und nur die besten Pferde), dann rechnen die Ämtler mit dem Sprung auf das Podest. Ein sehr spezielles Turnier wird diese SM. Nathalie Oliveri, die OK-Präsidentin, hat neben den Junioren auch Aktive und Einsteiger eingeladen. Insgesamt werden 23 Teams starten, ein Besuch in der Reithalle Vogelsang wird sich lohnen.

Military-Badminton-Juniorencup Mit ihrem dritten Rang am Juniorencup hat sich Natalie Umbach mit ihrem Pferd Giacomo Casanova Für das Finale in Werdenberg qualifiziert. Auch Saskia Aeschlimann mit Casillias sicherte sich die Teilnahme für diese wichtige Prüfung. Junioren Vierkampfturnier in Cham, Auszug aus der Rangliste: A-Teams: 4. Birkenhof Albis, 5. Birkenhof Affoltern, 6. KVA Säuliamt. A-Einzelklassement: 2. Tristan Wüthrich, 3. Yannick Herz, 4. Kim Steiner, 11. Sina Gallmann, 12. Lisa Grossenbacher, 17. Géraldine Jehli, 22. Catherine Wiedenmann, 23. Liza Wüthrich, 25. Rowena Schnorf. B-Teams: 1. Birkenhof Knonaueramt, 2. Birkenhof Zwillikon. B-Einzelklassement: 3. Tamara Trost, 4. Denise Gallmann,

War das FCA-Spiel in den ersten 17 Spielminuten ansehnlich und erfolgreich, so brauchte der FC Srbija genau neun Minuten, um das FCA-Fanionteam komplett aus der Bahn zu werfen. ................................................... von volkmar klutsch Dem 1:0 durch Halilovic ging ein herrlicher Querpass des wieder genesenen und einsatzbereiten Mühlemann voraus. Der in den Lauf gespielte lange Ball konnte gerade noch über den herauseilenden Torwart der Serben gelupft werden. Diese Steilvorlage sollte die erste von vielen, vielen weiten Bälle in die gegnerische Tiefe des Raums sein. Die Torvorlage war gleichzeitig die einzige erfolgreiche. Bestechend waren in den ersten 17 Minuten die Einsatzfreude der Mannschaft, die Zweikampfstärke und das schnelle, präzise Spiel. Und dann kam die 17. Minute, dann die 19. und dann auch noch die 26. Minute. Es waren neun kompakte, dicht gestaffelte Minuten, die den Blauen jeglichen Spielfluss nahmen und das Ergebnis auf den Kopf stellte. Waren es zunächst zwei Ecken, die zu Toren führten, so fiel der dritte Treffer aus dem Spiel heraus. Bei allen drei Toren herrschte totale Verwirrung im Strafraum des FCA. Insbesondere beim 1:3 schob der Gegner sich den Ball nach Lust und Laune hin und her und düpierte die Ämtler aufs Heftigste. Nach dem Pausentee (viele der heimischen und gegnerischen Fans waren noch am Bestellen des Halbzeitbiers) fiel das 1:4. Es war ein schnelles Tor in der 48. Minute.

8. Jamie Lipp, 9. Tamara Villarreal, 10. Lea Suter, 11. Saskia Aeschlimann, 13. Dilan Bilen, 15. Lea Becker, 19. Eva Plüss, 22. Annika Trost, 23. Carmen Wittleder. Weitere Infos zur Schweizer Meisterschaft in Birmensdorf unter:

Die Ämtler Tristan Wüthrich (links, 2.) und Yannick Herz flankieren Siegerin Laura Städler. (Bild zvg.)

www.kv-affoltern.ch.

Lehrgeld bezahlt Die obligatorische Karte sollte auch in diesem Spiel nicht fehlen. Good und Bala II. holten sich eine gelbe ab und der erstaunte Shala sah nach einem Ausputzerfoul die rote Karte. Unverständlich für viele, da Shala, zwar kräftig einsteigend, eindeutig den Ball spielte. Dunkelgelb wäre angemessen

Die Anzeigetafel eine Sekunde vor Spielschluss. Ein Unentschieden ist wohl nicht mehr drin ... (Bild zvg.) gewesen. Die lautstarke schauspielerische Leistung des Gegners tat das Übrige. Immer wieder steckten die beiden Trainer Filipovic und Correia die Köpfe zusammen und beratschlagten, wie taktisch vorzugehen sei. In einem Doppelwechsel kamen Kaufmann und Luchsinger für Joos und Stähli. Es folgte in der 77. Aeschlimann für Good. Leider sollte nichts Zählbares für den FCA herausspringen. Der Gegner setzte noch einen drauf. In der 64. Minute gab es wieder eine Standardsituation. Trainer Filipovic ordnete vom Seitenaus lautstark die Verteidigung. Vergebens. Der lang geschlagene Ball auf den zweiten Pfosten erreichte den gegnerischen Stürmer unbedrängt. Dieser konnte mit aller Zeit der Welt Mass nehmen und den Ball gefühlvoll im Netz platzieren. Fazit des Trainers nach dem Spiel: «Schade, dass wir nach drei stehenden Bällen drei Tore kassierten. Es ist eine bittere Niederlage. Es macht Spass mit den jungen Spielern zu arbeiten; leider mussten wir dieses Mal Lehrgeld bezahlen.» Weitere Stimmen und Momentaufnahmen zum Spiel können in dieser Ausgabe des «Anzeigers» auf der FCA-Seite nachgeschlagen werden. Es spielten: Bala I., Bala II., Steiner, Mühlemann, Stähli (62’ Kaufmann), Ismajlaj L., Shala, Good (77’ Äschlimann), Joos (62’ Luchsinger), Birrer, Halilovic. Ersatz: Ammann, Lüthi, Kaufmann, Vollenweider, Meyer, Äschlimann, Luchsinger, Antenen C. FCA-Torschütze: Halilovic.



Extra

Im Spital Affoltern geboren

Freitag, 20. September 2013

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volg-rezepte

Nur das halbe Glück

Cordon bleu mit Quittenfüllung

Mohamed, 6. September.

Für 4 Personen 1 Quitte, klein 2 dl Bouillon 60 g Cornflakes 60 g Volg-Dorfchäs 8 Tranchen Rohschinken 4 Schweinsplätzchen, zum Füllen aufgeschnitten und flachgeklopft Salz, Pfeffer aus der Mühle Mehl 1 Ei, verquirlt Bratbutter

Timo, 9. September.

Zubereitung

Eline, 11. September.

Am Mittwochmorgen zauberten der Regen und die Sonne einen «halben»

Regenbogen über den Lindenberg. Wetten, dass der Korb mit den golde-

nen Schätzen am Ende des Bogens ebenfalls nur halb gefüllt war? (mm)

Wespenlaterne – ein Wunderwerk der Natur Thierry, 11. September.

Nico, 12. September. (Bilder Irene Magnin)

So lästig die Wespenplage diesen Sommer auch war, so einzigartig ist doch diese Wespenlaterne anzuschauen: Ein komplett von diesen Plagegeistern ausgehöhlter Apfel, der nur noch als leere Hülle im Baum hängt. In der Abendsonne verwandelt sich dieses «Wrack» in eine faszinierende leuchtende Laterne wie aus Seidenpapier. «Mir sind die Wespen ums Gesicht geflogen, als ich dieses Foto machte», verrät Monika Costello, «aber ich wurde von dieser Wespenlaterne dennoch so richtig in den Bann gezogen.»

Marinierte Champignons

Bild Monika Costello

wetter

Quitte abreiben, schälen und entkernen. In dünne Schnitze schneiden. Bouillon aufkochen und Quittenschnitze darin weichgaren. Inzwischen die Cornflakes in einen Plastikbeutel geben und mit dem Wallholz zerbröseln. Käse in dünne Scheiben schneiden. Quitten herausnehmen und abtropfen lassen. Je 2 Schinkentranchen leicht überlappend nebeneinanderlegen. Quitte und Käse darauf verteilen, pfeffern und mit dem Schinken zu flachen Päckchen einwickeln. In die Plätzchen legen und Öffnung gut zudrücken, nach Bedarf mit Zahnstocher fixieren. Fleisch rundum würzen. Sorgfältig im Mehl wenden, durchs Ei ziehen und in den Cornflakes drehen. Gut andrücken. Cordons bleus portionenweise in der heissen Bratbutter beidseitig je ca. 5 Min. goldbraun braten. Tipp: Die fertigen Cordons bleus im 60 Grad vorgeheizten Ofen warmstellen. Anstelle der Quitte eine rohe Birne verwenden.

zwischen-ruf

So ein Schulweg!

bauernregel «An Septemberregen ist dem Bauern viel gelegen.»

Hanni, meine Nachbarin, hiess ledig mit Nachnamen Berger und kommt vom Berg. Vom Stierenberg im Kanton Bern. Dort wuchs sie auf in einer Alpwirtschaft. Der Schulweg – neun Jahre lang – sei speziell gewesen, vier Kilometer runter ins Tal, Höhenunterschied 250 Meter. Wie bitte? «Ja, hinab war es kein Problem, aber der Heimweg war schon lang. Besonders als Erstklässlerin. Da hab ich mehr als eine Stunde gebraucht. Im Winter kamen wir – meine Geschwister und noch die Kinder zweier Nachbarn – erst beim Eindunkeln oben an. Dann Nachtessen, Hausaufgaben machen und anschliessend noch etwas arbeiten. Jeder hatte sein Ämtli.» Was für Ämtli? «Holz reinholen, Geschirr abwaschen und abtrocknen.» Aber, Hanni, im Winter war doch sicher viel Schnee da oben! «Da fuhren wir mit den Skis hinunter – die meisten Streckenabschnitte «pfiilgrad». In einer Viertelstunde waren wir in der Schule. Manchmal musste unser Lehrer die Bindung mit warmem Wasser auftauen, damit wir aus den Skis kamen.» Und wie seid ihr

die vier Kilometer wieder heimgekommen? «Die Felle auf die Skis geschnallt und hochgelaufen.» Seid ihr immer miteinander gegangen? «Nein, die Grossen hatten morgens manchmal schon um halb acht Schule. Deshalb mussten sie – wenn kein Schnee lag – um Viertel vor sieben los. Dann liefen wir beiden Erstklässler eine Stunde später allein runter ins Tal.» Ein brutaler Schulweg. «Nicht brutal, sondern normal. Sogar schön war es. Runter sind wir immer gerannt, klar, im Affentempo die Feldwege entlang, aber auf dem Heimweg haben wir es gemütlich genommen, sind auf Bäume geklettert und haben – mit Erlaubnis der Bauern – Äpfel gepflückt und Birnen. Hart war es höchstens mal im Winter, wenn es bereits eindunkelte und man nasse Schuhe und kalte Füsse hatte. Übrigens: Mein Bruder Emil ist sogar zum Mittagessen hochgelaufen. Dem hat das überhaupt nichts ausgemacht. Er war mit neun Jahren der jüngste Sieger, der je am Weissensteinlauf teilgenommen hat.» Ute Ruf

Für 4 Personen 16 braune Champignons, gross 2 EL Sonnenblumenöl Salz, Pfeffer aus der Mühle 2 EL Rohzucker 4 Knoblauchzehen 6 EL Aceto balsamico, rosso 8 Thymianzweige oder Oregano

Zubereitung Champignonstiele frisch anschneiden, Pilze vierteln. Öl in beschichteter Bratpfanne erhitzen. Pilze darin anbraten. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Zucker darüberstreuen, Knoblauchzehen direkt dazupressen und kurz weiterbraten. Aceto dazugiessen, Thymianblätter von Zweigen streifen, dazugeben und alles ca. 20 Min. marinieren. Zubereitung ca. 10 Min. und ca. 20 Min. marinieren. Tipp: Dazu passt ein gemischter Blattsalat.











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