CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 72 I 175. Jahrgang I Freitag, 17. September 2021
Vier Vorlagen
Der Gemeinderat Bonstetten legt die Traktanden für die Gemeindeversammlung fest. > Seite 3
Invasive Pflanze
Am Waldrand, auf Ruderalflächen und in vielen Gärten blühen jetzt die Goldruten. > Seite 5
Schweizer Meister
Fredy Spörri holt den Sieg an den «Hölzler»-Titelkämpfen im «Adler» in Kappel. > Seite 11
Herbstausstellung 02. - 03. Oktober, 10:00 - 17:00 Uhr
Fahrzeuge sind unsere Leidenschaft
Zweck erfüllt
Nach über 20 Jahren Einsatz fürs WWW in Rossau löst sich der «Freundeskreis» auf. > Seite 13
QR-Code und ID sorgen für ein Stück Freiheit Wer ins Restaurant, Fitness-Center oder in eine Freizeiteinrichtung will, muss ein Covid-Zertifikat und einen Ausweis mit dabeihaben. Die neuen Regelungen des BAG gelten seit Montag. Und auch wenn in den ersten Tagen noch nicht alles rund lief, so werden die neuen Bestimmungen doch positiv bewertet.
Joëlle Apter, Inhaberin des Restaurants Löwen in Hausen, sitzt mit einigen Gästen in ihrer grossen Gartenwirtschaft und geniesst das warme und sonnige Wetter. Die studierte Biologin und Genetikerin orientierte ihre Kunden über die neuen Regeln mit einem Newsletter. Über die Umsetzung der Massnahmen hat sie noch wenig Erfahrung, waren doch die ersten Tage warm und sonnig und ihre Gäste mieden die Innenräume.
Wenn Familie oder Freunde im Alltag nicht helfen können, schliessen Freiwillige die Lücke. Im Rahmen der Nachbarschaftshilfe von «Kiss» etwa wurden im Knonauer Amt 2020 bei 400 Einsätzen über 1000 Stunden geleistet – ohne monetäres Entgelt. «Zurzeit haben wir mehr Gebende als Nehmende», verriet Präsidentin Marianne Zimmerli an der zweiten Generalversammlung vom Mittwoch im Gemeindesaal Bonstetten. Dabei müsse sich niemand schämen, Unterstützung anzunehmen. (red.)
> Bericht auf Seite 14
Verbindendes Einen Feiertag im Land haben, den alle feiern können. Diese Idee steckt hinter dem Bettag. Im Fokus steht am kommenden Sonntag also das Verbindende und nicht das Trennende. Pfarrer Otto Kuttler überträgt diese ursprüngliche Intention auf die Gräben in der Coronadebatte. So fordert er eine Rückkehr zur Solidarität der ersten Welle und regt an zum Nachdenken über das viel strapazierte Wort «Freiheit». (red.)
von Martin Mullis
Aufwand für die Kontrollen eher gering
Die UBS in Affoltern lud zu einem besonderen Ganzkörper-Workout mit gutem Zweck. > Seite 15
«Kiss» hilft
Die ersten Erfahrungen mit der Zertifikatspflicht fallen eher positiv aus
Ein gemütliches Nachtessen oder ein Feierabendbier mit Freunden geniessen, ohne lästige Hygiene-Maske und ohne störende Abstandsregeln, ist seit dem letzten Montag wieder möglich. Mit Zertifikat. Für viele bedeuten die neuen Regeln des BAG auch ein Stück Freiheit. Ein Rentner in seiner Stammbeiz hält fest, dass er sich bereits ein wenig damit abgefunden hätte, in den kommenden kühleren Monaten auf seinen Apéro verzichten zu müssen. In der Gartenbeiz habe er die Einschränkungen praktisch nicht bemerkt, doch drinnen mit Maske, Abstand und womöglich noch hinter Glaswänden, sei das nichts für ihn, erklärt er und schüttelt heftig seinen Kopf. Da er jedoch bereits zweimal geimpft und das Zertifikat auf seinem Handy gespeichert sei, kann er weiterhin genussvoll seine für ihn sehr wertvollen Sozialkontakte gefahrlos pflegen.
«Plogging Tag»
> Gedanken zum Bettag auf Seite 27 ANZEIGE
Ohne Zertifikat und ID betritt niemand das Reich der mysteriösen Rätsel: Marco Bollhalder, Geschäftsführer der «ActionWorld» in Obfelden (Bild Martin Mullis) «Der Aufwand für die Kontrolle von Zertifikat und Ausweis ist eher gering und sicher viel besser als den Betrieb ganz zu schliessen», ist ihre Meinung. Falls Probleme auftauchen würden, werden sie und ihr Personal die Regeln strikte einhalten. Und ziemlich energisch erklärt sie weiter: «Es ist jedoch wirklich sehr schwer, jemanden abzuweisen, der gerne bei uns essen möchte.» Ihre Devise lautet: «Immer das Beste aus allen Situationen machen und das so gut es eben geht.» Ganz ähnlich äussert sich auch Vreni Spinner, die Wirtin des Gasthauses «Zum weissen Rössli» in Mettmenstetten. Mit den Dorfvereinen hatte und werde sie nie grosse Probleme haben. Diese Mitglieder hätten praktisch alle Zertifikate und eine ID benötige sie eher selten, kenne sie doch die allermeisten
persönlich. «Für uns sind die neuen Regeln kein nennenswerter Zusatzaufwand und ausserdem das kleinere Übel als ein weiterer Shutdown.» Weitere Gastronomen im Knonauer Amt äusserten sich mit fast identischen Worten zu den nun geltenden Regeln.
Für Freizeitaktivität andere Regeln als für Sportaktivitäten Etwas andere und vor allem auch schwierige Voraussetzungen hat Marco Bollhalder, Geschäftsführer der «ActionWorld» in Obfelden. Für seine Dienstleistungen gelten verschiedene CovidSchutzmassnahmen. Seine «Adventure Golf-Anlage» gehört laut den Vorschriften zum Segment der Sportaktivitäten. Anders die «Escape Rooms», in denen die Devise «entdecken, Rätsel lösen und
entwischen» gilt. Diese Anlagen gehören zu den Freizeitaktivitäten. Seit Beginn der Pandemie hat Bollhalder bereits sehr viel Zeit und Arbeit investiert, um alle Schutzmassnahmen einzuhalten. «Das gelang mir sehr gut, ich hatte einen intensiven Kontakt mit der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich.» Einen Mehraufwand betreffend Zertifikat und Identitätsausweis sieht er nicht, müssen sich doch ohnehin sämtliche Spieler beim Eintritt anmelden. Ganz ähnlich zeigt sich die Situation auch bei den Bibliotheken. Ein Grossteil ihrer «Kunden» sind langjährige Besucher. Für einen Blick auf das Handy und soweit nötig auf die ID muss nicht allzu viel Zeit aufgewendet werden. Natürlich gebe es auch Personen, welche die Zertifikations- und Ausweispflicht als lästig bezeichnen.
Wettswil holt Affoltemer Moschee Aussprachesynode Jungtrainerinnen Senioren ins Boot neu in Obfelden in Mettmenstetten geehrt Gemeinsam die Weichen für die künftige Altersarbeit stellen – das Angebot des Gemeinderats Wettswil stiess bei den Ü65ern im Dorf auf offene Ohren. Die Nachfrage, sich einzubringen, war so gross, dass der Workshop auf zwei Termine aufgeteilt werden musste. Zum ersten kamen am 11. August 100 Interessierte, zum zweiten am 8. September nochmals 80. Von den sieben Themenfeldern, mit denen sich die Gruppen befassten, war das Wohnen besonders begehrt. Aber auch über öV und Treffpunkte wurde rege diskutiert. (tst.)
Im Jahr 1996 wurde die islamisch albanische Gemeinschaft Mërgimi gegründet. Kurz darauf nahm in Hedingen die erste Moschee im Bezirk Affoltern ihren Betrieb auf. Später mietete sich der Verein an der Alten Obfelderstrasse in Affoltern ein, bevor er 2009 in ein mehrstöckiges Haus im Industriequartier umsiedelte. Dort wurde es im Lauf der Zeit jedoch immer enger. Seit mehreren Jahren war der Vorstand deshalb auf der Suche nach einer neuen Liegenschaft – und wurde an der Bachstrasse in Obfelden fündig. (lhä)
Die Kirchensynode, das Parlament der reformierten Landeskirche, hat diese Woche ihre Aussprachesynode in zehn Zürcher Gemeinden durchgeführt. Einige Synodale besuchten Mettmenstetten. Das Thema des gegenseitigen Austausches lautete «Land und Stadt: Kirchliche Perspektiven im globalen Dorf». Diskutiert wurde, welche kirchlichen Herausforderungen Stadt und Land teilen, welche Möglichkeiten der Kirche offenstehen, ihre Mitglieder vermehrt zu aktivieren und welche Perspektiven dabei digitale Medien bieten. (sts)
Emily Huber und Laura Marini sind Juniorinnen des FC Hausen. Aber sie sind nicht nur Fussballerinnen, sondern auch als Assistenz-Trainerinnen in ihrem Verein tätig. Für diesen ausserordentlichen Einsatz im jungen Alter wurden die beiden diese Woche von Regierungsrat und Sportminister Mario Fehr geehrt. An einer Feier im Fifa-Museum in Zürich bedankte sich Fehr bei sechs Jugendlichen, die sich bereits mit 14 Jahren zu 1418coaches ausbilden liessen. Er freue sich, dass sie als Jugendliche in ihren Vereinen sehr früh Verantwortung übernehmen. (red.)
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