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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

Kontinuität Kehren Sie zu gesunden Gewohnheiten zurück, die Ihnen GUT tun. GESUNDHEITSZENTRUM GUT www.gut-tut-gut.ch AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 70 I 175. Jahrgang I Freitag, 10. September 2021

Neuer Pfarrer

Ueli Flachsmann wurde am Sonntag in Hedingen offiziell in sein Amt eingesetzt. > Seite 3

Kantonsräte zu Gast

Die SVP-Fraktion hat im Bezirk Affoltern unter anderem Kappel besucht. > Seite 5

Motivation statt Zwang Moralisch motiviert

Mettmenstettens Gemeindepräsident René Kälin will überzeugen, sagt er im Interview. > Seite 6

Pfarrerin Claudia Mehl stellt ihr Buch in Maschwanden und Kappel vor. > Seite 7

Neue Kirchgemeinde zeigt ihr Profil Präsentation der künftigen Amtsträger der Kirchgemeinde Knonau Amt

von stefan schneiter

Sie kandidieren für die neue Kirchgemeinde Knonauer Amt. Von links: Andreas Schmid, Sibylle Gloor, Monika Sutter, Therese Bommel, Gabriela Baer Berliat, Sabine Schumacher und Ruedi Huber. Nicht auf dem Bild sind Doris Habegger und Hanno Schmidheiny, die derzeit in den Ferien weilen. (Bild Stefan Schneiter) mitglied wird für eine der neun Gemeinden zuständig sein. In der Fragerunde war weiter zu erfahren, dass der künftige Steuerfuss noch nicht feststeht, für einige der Gemeinden aber mit einer «positiven Veränderung» zu rechnen ist. Auf die Frage, welches Rezept es denn gegen den steten Mitgliederschwund der reformierten Kirche gebe, hatten die künftigen Kirchenpfleger keine Patentantwort parat, meinten jedoch, dass sie mit einer guten Arbeit die Kirche möglichst interessant machen möchten. Statt sich auf Zahlen zu fixieren, gelte es vielmehr, herauszufinden, wer die reformierte Kirche wirklich sei und welche Identität sie habe.

Als einziges Traktandum stand die Wahl von fünf Mitgliedern der Rechnungsprüfungskommission auf dem Programm. Diese – oder zumindest drei von ihnen, zwei waren abwesend – stellten sich den 71 anwesenden Stimmberechtigten persönlich vor. Und alle fünf – namentlich sind dies Stephan Schaub (Aeugst), Philippe Dietrich (Affoltern), Yvonne Ilg-Frick (Rifferswil), Ernst Forster und Thomas Schröder (beide Mettmenstetten) wurden einstimmig und in globo in die RPK

gewählt, Stephan Schaub als deren Präsident. Damit war die offizielle KGV denn auch schon beendet. Danach folgte quasi der wichtigste Teil des Abends, die Vorstellung der neun Kandidatinnen und Kandidaten, die am 26. September zur Wahl in die neunköpfige Kirchenpflege antreten. Sieben der Kandidierenden – zwei waren abwesend – präsentierten sich als Person, sprachen über ihren beruflichen Hintergrund, ihre familiären Verhältnisse und ihre Absichten, was sie ins Amt einbringen möchten. Diese Porträts sind auf ref-knonaueramt.ch zu finden. Ums Präsidium kommt es zu einer «Kampfwahl» zwischen Sibylle

Zertifikatspflicht ausgeweitet

Kloster-Erneuerung 20 Jahre: Kantonalmeister auf der Zielgeraden Cevi Hebo jubiliert aus Obfelden

Zutritt nur mit Covid-Zertifikat – das gilt ab Montag vielerorts. Die Lage in den Spitälern sei angespannt, orientierte der Bundesrat am Mittwoch. Im Moment würden täglich über 3000 Infektionen registriert. Durch den Einsatz des 3GZertifikats (geimpft/genesen/getestet) könne man weitere Schliessungen von Betrieben und Aktivitäten abwenden, hielt Wirtschaftsminister Guy Parmelin fest. Die Zertifikatspflicht betrifft nebst Clubs und Grossveranstaltungen neu etwa auch Restaurants und Bars, Kulturund Sportveranstaltungen, Fitnesscenter und Freizeiteinrichtungen. Sie gilt grundsätzlich bis am 24. Januar, kann aber je nach Entwicklung der Pandemiesituation auch schon früher aufgehoben oder aber darüber hinaus verlängert werden. (red.)

Mit dem Ja des Regierungsrats zu einem Beitrag von 11 Mio. Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds befindet sich die Erneuerung der Klosterdomäne Kappel auf der Zielgeraden. Als letzte Instanz entscheidet nun der Kantonsrat über das Grossprojekt, über dem seit mehr als zehn Jahren gebrütet wird. Noch unklar ist, wann dies der Fall sein wird. Gerhard Gysel, Präsident des Vereins Kloster Kappel (VKK), hofft, dass das Parlament im Frühjahr 2022 endgültig grünes Licht erteilen wird. Die Finanzierung der Auto-Einstellhalle, Teil des Gesamtprojekts, ist gemäss Regierungsrat nicht über den Gemeinnützigen Fonds möglich. Die Kosten von 1,1 Mio. Franken müssen durch den VKK aufgebracht werden. (-ter.)

Die Cevianer Bonstetten-Hedingen (Hebo) laden am Wochenende ein, das 20-jährige Bestehen des Vereins mit ihnen zu feiern. Dazu gehören unter anderem ein eigenes Jubiläums-Theater sowie der selbstgeschriebene «CeviHebo-Song». Für den Samstagnachmittag sind in Bonstetten Spiele und Aktivitäten geplant, welche in Form einer «Mini-Chilbi» auf dem Rotenbirben-Gelände stattfinden. Am Sonntag verlagert sich das Geschehen dann in die reformierte Kirche Hedingen. Hier finden ein Jubiläumsgottesdienst, ein gemeinsames Mittagessen und am Nachmittag CeviWorkshops statt. Der krönende Abschluss des Jubiläumsprogramms ist dann ein grosses Geländegame. (red.)

Am Wochenende haben sich in Bonstetten 1413 Geräteturnerinnen und -turner an den Zürcher Kantonalen Meisterschaften gemessen. Mit Stefan Meier holte sich ein Obfelder den Titel in der Königsklasse, der höchsten Kategorie K7. «Es war cool, endlich wieder einmal einen Wettkampf zu turnen», so der glückliche Sieger. Für Meier ist es nach 2011, 2013, 2014 und 2015 bereits der fünfte kantonale Meistertitel im Geräteturnen. Und Rang 2 belegte mit Roman Niederhäuser ein Vereinskollege. Den Medaillensatz für den TV Obfelden komplettierte Cyril Accola mit Bronze in der Kategorie 6. In der Kategorie 1 erturnte sich Simon Lichtsteiner vom TV Mettmenstetten ebenfalls eine Bronzemedaille. (red.)

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> Bericht auf Seite 15

> Bericht auf Seite 22

Who is who?

Die Abstimmung war Thema an der Podiumsdiskussion der SVP in Bonstetten. > Seite 9

Arbeitsmarkt weiterhin auf Erholungskurs Im August sank die Arbeitslosenquote um 0,2 Prozentpunkte auf 2,1 Prozent. Die meisten Zürcher Wirtschaftsbranchen blicken positiv in die Zukunft.

Noch sind sie nicht gewählt – die Wahl an der Urne findet am 26. September statt – doch die Chancen stehen gut, dass die neun Kirchenpflegerinnen und -pfleger der neuen reformierten Kirchgemeinde Knonauer Amt Anfang 2022 ihr Amt antreten können. An der ersten Kirchgemeindeversammlung in Hausen haben sie sich der Öffentlichkeit präsentiert.

Eine «historische Kirchgemeindeversammlung» kündigte Hans Asper am Dienstagabend in Hausen an. Historisch deshalb, weil die neue Kirchgemeinde Knonauer Amt, zu der sich Aeugst, Affoltern, Bonstetten, Hausen, Hedingen, Maschwanden, Mettmenstetten, Ottenbach und Rifferswil zusammenschliessen, gar noch nicht existiert, sondern erst am 1. Januar 2022 offiziell ihre Arbeit aufnimmt, aber nun schon ihre erste Kirchgemeindeversammlung abgehalten hat. «Bisher wars nur Papier, nun kommen auch die Köpfe hinzu», meinte Hans Asper, Präsident der Projektorganisation, die den Zusammenschluss im Bezirk Affoltern organisiert.

Ehe für alle?

Gloor aus Ebertswil und Doris Habegger aus Affoltern. Aus Aeugst kandideren zwei Personen: Gabriele Baer Berliat und Hanno Schmidheiny, aus Affoltern treten neben Doris Habegger auch Therese Bommel und Monika Sutter an. Aus Hausen möchte Ruedi Huber ins neue Gremium einziehen, aus Mettmenstetten Andreas Schmid, aus Bonstetten Sabine Schumacher. Wichtiger als die Tatsache, dass jede der neun Kirchgemeinden in der Kirchenpflege vertreten sein wird, ist, dass die Kandidierenden ihre Aufgabe mit grosser Motivation angehen und auch von ihren persönlichen Fähigkeiten her die richtigen Kompetenzen einbringen können. Jedes Kirchpflege-

Ende August waren 664 Personen aus dem Knonauer Amt bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet, 38 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verringerte sich um 0,2 Punkte auf 2,1 Prozent. Dieser Rückgang der Arbeitslosigkeit sei für die Jahreszeit eher ungewöhnlich und auf die gute konjunkturelle Lage zurückzuführen, teilt das Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) mit. Insgesamt sank die Arbeitslosigkeit in den meisten Branchen. Den stärksten Rückgang verzeichnete im Kanton Zürich das Gastgewerbe, und dies bereits den vierten Monat in Folge. Der Erholungskurs des Zürcher Arbeitsmarktes dürfte sich gemäss AWA noch etwas fortsetzen. Mit Ausnahme der Banken rechnen alle Branchen damit, die Zahl ihrer Beschäftigten weiter zu erhöhen. (tst.) ANZEIGEN

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