Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 913 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 66 I 168. Jahrgang I Dienstag, 26. August 2014
1000. Einwohner
Einspurig befahrbar
«Der Umzug nach Uerzlikon ist wie nach Hause kommen», sagt Edy Enz. > Seite 3
Die Jonenbach-Brücke beim Zwilliker Weiher muss saniert werden. > Seite 3
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«Zuzüger-Biennale» Kurzweilig und informativ: erfreulicher Abend für Neu- und Alt-Wettswiler. > Seite 6
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«solarbonstetten» Schachenmatten 2: Bonstetter Bevölkerung baut erste Fotovoltaikanlage. > Seite 7
Einblick in Unterkunft für minderjährige Asylsuchende
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«Mein Nachbar Urs» Grosser Mann in einer kleinen Bibliothek: Lesung von Alex Capus in Rifferswil. > Seite 7
Hubers vierter Grand-Raid-Sieg Urs Huber hat am Samstag in Grimentz erneut den Grand Raid, das älteste und härteste MountainbikeMarathonrennen der Welt, in neuer Rekordzeit gewonnen; nach 2008, 2011 und 2013 bereits zum vierten Mal – so oft wie noch kein anderer Biker vor ihm. «Mein Traum war, den Grand Raid im Trikot des Schweizer Meisters zu gewinnen. Dieser Traum ist nun Wirklichkeit geworden», sagte Huber im Ziel. Für die 125 km mit 5000 Höhenmetern zwischen Verbier und Grimentz benötigte der RRC-AmtFahrer 6.05.13 Stunden. (map.) ................................................... > Bericht auf Seite 21
Frisch von der Leber weg spielten, tanzten und sangen vergangenen Samstagnachmittag die Kinder und Jugendlichen des MNA-Zentrums Lilienberg oberhalb Affoltern. Eingeladen zu ihrem bunten Sommerfest war zudem die Bevölkerung, welche die Gelegenheit nutzte, sich von den Bewohnerinnen und Bewohner unterhalten zu lassen und einen Einblick in die betreute Unterkunft der unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden zu erhalten. Die von der Fachorganisation im Migrations- und Integrationsbereich AOZ und terre des hommes gewünschten Begegnungen zwischen den MNA-Bewohnenden und der Bevölkerung fand jedenfalls statt und ebenso Anklang. (kb.)
anzeigen
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Jubiläum mit Strassenfest gefeiert Mit einem Strassenfest hat Chrischona Affoltern am Samstag das 120-Jahre-Jubiläum gefeiert. Die Jugendorganisation «Tschägg-Point» blickt auf eine zehnjährige Tätigkeit zurück. Das Strasssenfest symbolisierte den Leitspruch: Chrischona versteht sich als «Kirche mit Nähe», deren Mitglieder Begegnungen ermöglichen. ................................................... > Bericht auf Seite 8
Am Sonntagmittag machten die «Sparrohs» Stimmung – und auch die Kinder durften mitrocken. (Bild Thomas Stöckli)
Wettswil in Festlaune
Bei Conforama in Wallisellen und in Schlieren können Sie vom 26. August bis zum 22. September Ihre Traum-Schlafzimmer finden mit 25% auf eine Auswahl an Schlafzimmern, Betten, Boxsprings, Schrän-
Hunderte genossen die Stimmung am «40er Fäscht»
ken, Bettwäsche, usw. sowie 25% auf alle MarkenMatratzen. Die 40% auf alle Teppiche, 25% auf eine Auswahl an Beleuchtungen, 40% auf eine Auswahl
Shows, Vorführungen und musikalische Highlights, dazu Spiel und Spass für die kleinen Festbesucher – das OK mit Jahrgang 1974 hat einen tollen
Anlass auf die Beine gestellt. Entsprechend fanden Hunderte aufs Festgelände um die Schulanlage Mettlen. «Wir sind extrem zufrieden», so die
Bilanz der OK-Präsidenten Tanja Baumeler und Marco Fetz. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 6
an Tablets und Notebooks sollten Sie auch nicht verpassen! Conforama – so schön wohnen, so günstig.
Palliativ-Notfallnummer: Ämtler Beteiligung an Pilotprojekt Schweizweit erste Einrichtung unter Mitwirkung von Dr. Roland Kunz, Spital Affoltern Dr. Roland Kunz, Chefarzt Geriatrie und Palliative Care Spital Affoltern, hat an einem Pilotprojekt zur Einrichtung einer Notfallnummer für Palliativpatienten mitgewirkt – schweizweit die erste. Die demografische Alterung und damit auch die Anzahl der Palliativpatienten wird in den nächsten Jahren stark zunehmen. Heute ist das Schweizer Gesundheitswesen noch zu fest auf die optimale Versorgung medizinischer Notfälle ausgerichtet. Für die steigende Zahl der Palliativpatienten steht jedoch nicht die Genesung im Vordergrund. Wichtiger ist, dass sie die letzte Lebenszeit mit möglichst wenig Schmerzen mit guter Unterstützung zu Hause erleben können. Diese Lücke will die neue Notfallnummer Pallifon schliessen. Seit August diesen Jahres steht Palliativpatienten, ihren Angehörigen und Betreuungspersonen die schweizweit erste Notfallnummer
0844 148 148 offen. Das Pilotprojekt gilt vorerst nur für die Regionen Horgen, Knonauer Amt, Höfe, March, Rigi-Mythen und Einsiedeln. «Eine geografische Expansion ist ein Fernziel», erklärt Beat Ritschart, Geschäftsführer der Foundation Zürich Park Side, die das Projekt zusammen mit dem anerkannten Spezialisten für Palliativmedizin, Dr. Roland Kunz, Chefarzt Geriatrie und Palliative Care Spital Affoltern, auf die Beine gestellt hat.
Längere Pflege im vertrauten Umfeld Bei Notfallsituationen wie Atemnot, Angstzuständen oder akutem Verwirrungszustand stand den Betroffenen bis anhin nur die allgemeine Notrufnummer 144 zur Verfügung. Der Notfalldienst ist hingegen nicht auf die spezifischen Bedürfnisse von Palliativpatienten ausgerichtet und ist in jedem Fall dazu verpflichtet, die Patienten ins Spital einzuweisen. Studien zeigen, dass rund die Hälfte der Notfallhospitalisierungen von
Palliativpatienten vermeidbar wäre. Diese unnötigen und kräftezehrenden Einweisungen können mit der neuen Notfallnummer Pallifon, das an das Ärztefon angegliedert ist, reduziert werden. Das Fachteam des Ärztefons wurde speziell im Bereich Palliative Care ausgebildet, um sich kompetent, kostenlos und rund um die Uhr um die besonderen Belange von nicht mehr therapierbaren Patienten, ihren Angehörigen und Betreuungspersonen zu kümmern. Komplikationen können so zu Hause besser bewältigt werden. «Durch das Beratungsangebot des Pallifons stärken wir die Selbstbestimmung der Patienten, denn die Mehrheit wünscht sich, zu Hause ihre letzte Lebensphase verbringen zu können und im vertrauten Umfeld gepflegt zu werden», so Dr. Kunz.
Mit der Unterstützung von sozialen Projekten die Region stärken Die Notrufnummer Pallifon ist das erste grosse Projekt der Foundation
Zürich Park Side, die 2011 zum Zweck der Standortförderung gegründet wurde. Die Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, Projekte in den Bereichen Soziales, Bildung, Innovation, Nachhaltigkeit und Kultur innerhalb der Region zu unterstützen, die Wirkungen über die Kantonsgrenzen hinaus entfalten können und die Region insgesamt stärken. «Wir haben uns für das Thema Palliativmedizin entschieden, um die «Nationale Strategie Palliative Care» des Bundes und der kantonalen Gesundheitsdirektoren zu unterstützen und weil uns mit Dr. Roland Kunz einer der führenden Palliativmediziner zur Seite steht, mit dem wir das Projekt kompetent und breit abgestützt aufarbeiten konnten», sagt Ritschard. «Das Pallifon konnten wir dank einer Grossspende lancieren. Um das laufende Angebot finanziell sichern zu können, werden wir im November 2014 eine Spendenaktion durchführen.» (pd.) ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 5
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