CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 57 I 176. Jahrgang I Dienstag, 26. Juli 2022
Verkehrstraining
Für den Schul- oder Kindergarteneintritt empfiehlt sich, bereits jetzt den Weg zu üben. > Seite 3
Projekt von Lernenden Sicher bei Gewittern Im Seewadel wurden die acht erfolgreichen Lehrabschlüsse gefeiert. > Seite 6
Eine Blitzschutzanlage ist freiwillig, aber gemäss Gebäudeversicherung prüfenswert. > Seite 7
Schichtbetrieb
In der Sommerserie «Nachts im Säuliamt» geht es heute in eine Lackiererei. > Seite 8
Brunch mit dem Bundespräsidenten Am 1. August ist Ignazio Cassis zu Gast auf der Knonauer Stöckweid Ein Nationalrat, der Axpo-CEO und ein Profisportler – zum Nationalfeiertag wird wieder einiges an Prominenz hinter Ämtler Rednerpulten erwartet. Bundesrat Ignazio Cassis macht derweil Station in Knonau.
in die Aktualität, die aufzeigt, «dass Frieden und Sicherheit niemals wirklich gesichert sind.» Auch die Ämtler Gemeinden haben für ihre offiziellen Feiern wieder einiges an Prominenz aufgeboten. Bereits am 31. Juli sprechen in Bonstetten FDPJungnationalrat Andri Silberschmidt und in Obfelden David Lei, Moderator beim ZSC Lions TV, zur Festgemeinde. In Hedingen wird tags darauf Christoph Brand, CEO der Stromproduzentin und -händlerin Axpo, am Rednerpult erwartet. Ottenbach bietet derweil einen sportlichen Redner: Andrin Schädler ist Teil des Aerials-Erfolgsteams, das seine Sommer-Trainingsbasis im Mettmenstetter Jumpin hat. Auf eine Ansprache der Gemeindepräsidentin darf man sich in Stallikon und Wettswil freuen: Hier Valérie Battiston, die ihr neues Amt erst gerade angetreten hat, dort Katrin Röthlisberger, die bereits in ihre zweite Legislatur gestartet ist. Und in Mettmenstetten kommt Oliver Bär, Geschäftsführer der Gemeindeverwaltung, zu Wort.
von Thomas sTöckli Eine Zugreise mit verschiedenen Halten, um mit der Bevölkerung in Kontakt zu kommen – das hat sich Bundespräsident Ignazio Cassis für den Nationalfeiertag vorgenommen. Zwischen dem Start in Lugano und dem Ziel am Genfersee steuert er dabei auch das Knonauer Amt an – und zwar nicht nur so im Vorbeifahren: Der Magistrat wird um 10 Uhr am Augustbrunch der Familie Duperrex erwartet, begleitet von einer Gruppe italienischsprachiger Jugendlicher. Angekündigt sind zudem der Mettmenstetter SVP-Nationalrat Martin Haab sowie Martin Rufer, Direktor des Schweizer Bauernverbands. Die 600 Brunchplätze auf der Stöckweid dürften ausverkauft sein.
Höhenfeuer und Feuerwerk nur mit 200 Metern Abstand zum Wald
«Alle miteinander sind wir die Schweiz» Dass der Bundespräsident mit dem Zug anreist, ist kein Zufall. Schon für das offizielle Foto des Bundesrats unter seiner Führung hat der Tessiner eine Karte des Schienennetzes als Grundlage gewählt und die Bundesrätinnen und Bundesräte auf der Karte dort platzieren lassen, wo sie herkommen. Die Botschaft: «Alle miteinander sind wir die Schweiz.» Als Leitmotiv für die Reise am 1. August nennt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegen-
Ignazio Cassis wird am Bauernhof-Brunch in Knonau erwartet. (Bild zvg) heiten (EDA) denn auch Dialog und Vielfalt. Das passt zu Knonau, Schauplatz des Sonderbundkriegs und damit auch symbolträchtiger Ort dafür, geeint aus einer Auseinandersetzung herauszu-
kommen. «Die Dialogkultur in der Schweiz ist ein unschätzbares Gut. Sie fördert das friedliche Zusammenleben. Diese Stärke müssen wir um jeden Preis bewahren», macht Cassis den Transfer
Verzichten müssen die Festgänger voraussichtlich aufs Höhenfeuer und vielerorts auch aufs Feuerwerk. Wegen der anhaltenden Trockenheit und somit grosser Waldbrandgefahr gilt im Kanton Zürich seit Donnerstag ein Feuerverbot im Wald und bis 50 Meter vom Waldrand entfernt. Für Feuerwerk und Höhen- respektive 1.-August-Feuer beträgt der Mindestabstand zum Waldrand 200 Meter. «Die Bevölkerung wird zu verantwortungsbewusstem Verhalten aufgerufen», appelliert die Baudirektion.
> Festprogramme auf den Seiten 4 und 5
Kamine stehen
Die Holzschnitzel-Heizzentrale Hausen soll Mitte September in Betrieb gehen. > Seite 9
Die Bäume leiden unter Wassermangel Die Hitzewelle sorgt dafür, dass auch die Bäume in der Stadt Affoltern unter Wassermangel leiden. Bis zu 70 Liter benötigen diese – die Stadt unterstützt die Bäume nun. Direkt am Stamm wurden Wassersäcke montiert, die über mehrere Stunden das Wasser abgeben. Bis September werden diese an den Bäumen bleiben. Haben die Bäume zu wenig Wasser, fangen die Blätter an, sich einzurollen. Aktuell tragen in Affoltern rund 70 Bäume solche Säcke. Im gesamten Stadtgebiet stehen rund 160 Bäume, welche die Stadt pflegt. (uc)
> Bericht auf Seite 3
Alter und Pflege stehen im Mittelpunkt Bei Gesundheits- und Altersfragen arbeiten die 14 Ämtler Gemeinden zusammen. Sie haben gemeinsam vor zweieinhalb Jahren eine Strategie lanciert. Spital, Ärzte, Pflege und Apotheke sollen besser zusammenarbeiten. Nun läuft seit Frühling die Umsetzung. Eines der Projekte befasst sich mit der 10-Jahres-Planung der ärztlichen Grundversorgung. Dazu beitragen könnte beispielsweise, dass sich Gruppenpraxen etablieren. Auch das betreute Wohnen im Knonauer Amt soll genauer unter die Lupe genommen werden. Im September will man eine gemeinsame Strategie in Angriff nehmen. (red.)
> Bericht auf Seite 6
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Mit dem Velo bis nach Gibraltar
Mettmenstetter Christian Deiss hat eine abenteuerliche Reise gestartet Als 25-Jähriger hat er einst Afrika von Süden nach Norden mit dem Auto durchquert. 41 Jahre später ist Christian Deiss nun wieder aufgebrochen. Diesmal mit dem Velo ab Mettmenstetten, mit dem Ziel Cadiz – und vielleicht weiter nach Portugal. «Ich bin schon immer gern gereist», sagt Christian Deiss. Besonders in Erinnerung geblieben ist seine Afrika-Durchquerung. Von Süden bis Norden fuhr er damals mit dem Auto quer durch den Kontinent. Das ist jetzt 41 Jahre her. In der Zwischenzeit haben die Lebensumstände die Abenteuerlust gezügelt. Zuletzt brach sie aber wieder durch und im Mettmenstetter reifte der Wunsch, mit dem Velo bis nach Cadiz zu fahren. Die Familie gab grünes Licht und so machte er sich am Sonntag auf den Weg. Keine 10 Kilogramm Gepäck nimmt Christian Deiss mit auf seine Abenteuerreise. Zelt und Liegematte sind nicht
In der 1.-August-Woche erscheint der Anzeiger einmalig am
Donnerstag, 4. August Inserateannahmeschluss: Mittwoch, 3. August, 8.00 Uhr Todesanzeigen: 3. August, 11.00 Uhr Christian Deiss wagt sich auf eine abenteuerliche Reise. (Bild zvg) dabei. «Dafür bin ich zu alt», so der 66-Jährige, der sich stattdessen «die paar Franken» für die Übernachtungen leisten will. Infolge einer Kinderlähmung
ist sein rechtes Bein vom Unterschenkel abwärts gelähmt. Das sei beim Bergauffahren zwar ein Handicap, «aber ich kann damit umgehen.» So will er denn
auch andere motivieren, die ebenfalls handicapiert sind. (tst.)
> Weiterer Bericht auf Seite 15
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