057_2018

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 470 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 057 I 172. Jahrgang I Dienstag, 24. Juli 2018

Mobilität zu Fuss

Mobilität auf Reisen

Fussverkehr Schweiz hat eine Broschüre für Fussgänger im Alter erarbeitet. > Seite 3

Ein Reisemobil selber ausbauen macht zwar viel Arbeit, aber auch gewaltig Spass. > Seite 6

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Systematische Suche In Aeugst werden auffällig viele archäologische Gegenstände gefunden. > Seite 7

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Sommerresidenz Mattia Violetti aus Mettmenstetten hat ein Mobil für seine Hühner gebaut. > Seite 8

Wasser Marsch über die Reussbrücke Ein Rettungszug der Genietruppe baute eine Wasserleitung über den Fluss Durchdiener eines Rettungszugs der Genietruppen bauten am vergangenen Donnerstag einen Wassertransport über die Reussbrücke in Obfelden. ................................................... von martin mullis Rund 30 Durchdiener, darunter drei Frauen, eines Rettungszuges des Katastrophenhilfe-Bereitschaftsbataillons der Genietruppen aus Bremgarten, bewältigten in Obfelden eine überaus interessante Übung. Die Aufgabe erklärte Oberleutnant Kevin Lehmann mit einigen einfachen Worten. Die Ausführung allerdings benötigte etwas mehr Know-how und vor allem einiges an technischem Gerät. Die Übungsannahme verlangte, Wasser von der Reuss in möglichst kurzer Zeit zu einem künstlich erstellten Bassin zu transportieren. So eine Situation wäre nötig, falls in zweckmässiger Nähe kein Wasserbezugsort existierte oder ein Helikopter der Armee an einer geeigneten Stelle Wasser aufnehmen müsste. Der Rettungszug erstellte auf der aargauischen Seite der Reuss ein 50 Kubikmeter fassendes Bassin. Hier wäre zum Beispiel ein überaus günstiger Ort für einen wasseraufnehmenden Helikopter der Armee.

Innert kurzer Zeit 4000 Liter Wasser transportiert Für den Bezug des Wassers aus dem Fluss eignete sich jedoch eine flache

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Grillfest Die Affoltemer CQ Bar bekommt eine Auffrischung – und lädt zuvor zum Openair-Konzert. > Seite 9

Zunehmende Entsolidarisierung im Knonauer Amt Seit Anfang Juli ist Ruedi Müller nicht mehr Gemeindepräsident von Aeugst. Im «Anzeiger»-Interview blickt er zurück auf sein achtjährige Amtszeit. «Ich hatte das Glück, dass mein Vorgänger sowie das Kollegium und die Mitarbeitenden an meiner Seite äusserst konstruktiv waren», sagt er. Kritischer sieht Müller die Entwicklung der Zusammenarbeit im Bezirk: Hier habe sich in den letzten vier Jahren eine zunehmende Entsolidarisierung bemerkbar gemacht: «Ich bin überzeugt, dass dies langfristig für alle negative Folgen haben wird.» In Erinnerung bleiben wird ihm entsprechend nicht nur die positive Zusammenarbeit im Kollegium und die aktive Mitwirkung der Bevölkerung, sondern auch das Auseinanderbrechen des einstigen Sozialzweckverbands und ein Spital, welches mit seinen komplexen Fragen LaienPolitiker eigentlich überfordert. ................................................... > Interview auf Seite 3 anzeigen

Kantonsübergreifender Leitungsbau: Übungsleiter Kevin Lehmann und Verkehrssoldat J. Schwander. (Bild Martin Mullis) Stelle am Fluss auf der zürcherischen Seite der Reuss bestens. Es galt, mit riesigen Schläuchen eine Leitung über die Brücke zum Bassin zu bauen. Ab Kommando zum Bau des Bassins und der Leitung verstrichen knapp zwei Stunden, bis das rund 4250 Liter fassende Becken gefüllt war. Während die in den Uniformen schwitzenden Durchdiener in der

Mittagssonne ihre Monsterleitung bauten, durften sie die auf Gummibooten vorbeitreibenden Badenden etwas neidisch beobachten. Trotzdem wurden die geübten Handgriffe zum Bau des Wasserbeckens und der Leitung rasch und kompetent ausgeführt – und als alles zum Gebrauch erstellt war, auch sofort wieder abgebaut.

Die Übung war deshalb beim Eintreffen des «Anzeigers» schon fast wieder beendet. Trotzdem liessen es sich Oberstleutnant Jonas Ueltschi und Oberleutnant Kevin Lehmann nicht nehmen, umfassend über die Arbeit der Armee zu informieren, welche in dieser speziellen Übungsannahme durchaus auch zivilen Zwecken dienen könnte.

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Wasserwelten Bis das Trinkwasser aus dem Hahn fliesst, legt es unter der Erde lange, teilweise unbekannte Wege zurück. Die Sommerserie «Eintauchen» hat Marianne Voss zum Anlass genommen, diesen Weg unter die Lupe zu nehmen. Von der Quellfassung über die Brunnenstube, die Pumpstation und das Reservoir eröffnen sich spannende Wasserwelten. ................................................... > Reportage auf Seite 6

«Tongasoa» Es geht ums Unterwegssein im neuen Buch von Katrin Züger. Die Autorin aus Aeugst entdeckt im Alltag aber auch auf Reisen ihre Umgebung – beobachtend, sinnierend und hinterfragend. Den Titel ihres Buches hat die Autorin aus Madagaskar mitgebracht: «Tongasoa» bedeutet auf Malagasy «Willkommen» – was für das ganze Buch passt. ................................................... > Bericht auf Seite 8

Kinder erleben die Welt der Bienen

Ein spannender Erlebnis-Nachmittag in Knonau In den Sommerferien veranstaltet die Imkerei am Wattbach in Knonau jeweils einen interessanten Besuch für Kinder. Sie lernen, wie die Bienen leben und wie der süsse Honig entsteht und geerntet wird. Seit einigen Jahren veranstalten die Imker Manuela und Matthias Gasser in ihrer Imkerei Besuche für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren. In diesen lehrreichen Kursen lernen die Kinder viel über das faszinierende Leben der fleissigen Honigbienen und ihrer Königin. Die Kurse unter dem Titel «Erlebniswelt Biene» faszinieren die Kinder und schaffen vor allem auch Verständnis für den Schutz der Natur und Umwelt. Neben einem Theorieteil mit anschaulichen Bildern und einem unter Glas befindlichen kleinen Bienenvolk, dürfen die Mädchen und Knaben mit Schutzkleidung ausgestattet die Bienenstöcke auch aus nächster Nähe besuchen.

Wo ist die Königin?: Imkerin Manuela Gasser zeigt den Kindern ein Bienenvolk unter Glas. (Bild Martin Mullis) Am letzten Freitagnachmittag lernten ein Dutzend Mädchen und Knaben wie sich ein Bienenvolk organisiert und welche Aufgaben einer Bienenkönigin zukommen. Der Besuch in der Imkerei am Wattbach in Knonau

mit 40 Bienenvölkern mit total rund 50 000 Bienen fand bei den Kindern, welche aus dem ganzen Kanton angereist waren, grosses Interesse. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 7

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