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Vermischtes

Dienstag, 16. Juli 2013

Nisthilfe

Spannende Aufgabe

Wildbienenhäuser bauen mit dem Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern. > Seite 8

Hanspeter Feller, Präsident LV Albis, ist Chef de Mission bei der EM der U-20-Leichtathleten. > Seite 12

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Finale verpasst Bonstetterin Petra Klingler an der Kletter-EM in Chamonix, Frankreich. > Seite 13

Erst Kartfahren und dann ins «Bahnhöfli» Leuthard-Gruppe: Ausflug der Lehrabgänger Im Sommer 2013 konnten acht Lernende der Leuthard-Gruppe ihre Ausbildung erfolgreich abschliessen und so einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Drei Absolventen, Tanja Bütler, Greco Antonio und Walther Moritz, schlossen ihre Lehre gar mit den hervorragenden Durchschnittsnoten von 5,3 bis 5,5 ab. Die Lehrabgänger feierten ihre erfolgreich bestandenen Lehrabschlussprüfungen zusammen mit den Lehrlingsverantwortlichen beim Rennsportfeeling auf der Kartbahn in Wohlen AG. Nach der Begrüssung und einer kurzen Instruktion konnte der Startschuss für die erste freie Fahrt gegeben werden. Nachdem auch die zweite Fahrt erfolgreich beendet war, machten sich die Absolventen auf den Weg zum wohlverdienten Nachtessen

mit vielen interessanten Gesprächen im Restaurant Bahnhöfli in Mettmenstetten. Ab August 2013 bietet die Leuthard-Gruppe wieder 22 Lernenden die Chance, eine Ausbildung als Maurer oder Maurerin, Verkehrswegbauerin oder -bauer, Baumaschinenmechaniker oder -mechanikerin sowie Kauffrau oder Kaufmann zu absolvieren.

Erfolgreiche Lehrabgänger 2013 der Leuthard-Gruppe: Leuthard Bau AG: Samuel Bohren, Muri, Maurer EFZ; Siro Steiger, Aeugst, Maurer EFZ; Moritz Walther, Müswangen, Maurer EFZ; Jetmir Gutaj, Muri, Baupraktiker EBA; Michael Küng, Muri, Verkehrswegbauer EFZ; Tanja Bütler, Auw, Kauffrau E-Profil. Gautschi Bau AG: Antonio Greco, Knonau, Maurer EFZ; Roger Wüthrich, Regensdorf, Maurer EFZ.

Brigitte Hanselmann erzählt die Geschichte von Fritz, dem Frosch, der zu viel Luft im Bauch hat. (Bilder Thomas Stöckli)

«Spielzeit ist Lernzeit» Ein Besuch in der Spielgruppe Sunneschii in Bonstetten Roger Boog, Lehrlingsbeauftragter Abteilung Hochbau, mit den Lehrabgängern Tanja Bütler, Antonio Greco, Michael Küng, Moritz Walther, Jetmir Gutaj, Samuel Bohren, Siro Steiger. Es fehlt: Roger Wüthrich (von links). (Bild zvg.)

Vier glückliche Gewinner Gelungener Rosentag im Dorfmärt Obfelden Bereits zum zehnten Mal durften sich die Kunden des Obfelder Dorfmärts an 3000 wunderschönen Rosen für nur einen Franken erfreuen. Da es den ganzen Tag regnete, benutzten erst recht viele die Gelegenheit, um die Liebsten oder sich selber zu beschenken. Die Kundschaft durfte den Klosterkäse degustieren, den Beat Meier in der Spezialitätenkäserei Buttwil produziert. Auch wurde der Büffelmozzarella vorgestellt, dessen Milch ein BioHof von Sins liefert. Weiter konnte man Wein aus aller Welt degustieren

und auch die Bratwürste und Cervelats vom Grill fanden regen Absatz. Beim Wettbewerb ging es darum, das Gewicht der Kaffeebohnen im Glas zu schätzen. Da vier Personen das Gewicht von einem Kilo richtig schätzten, entschied das Los. Gewinnerin Nada Milosevic aus Obfelden konnte den Hauptpreis, eine Kaffeemaschine, entgegen nehmen. Corinne Rüttimann, Michael Egger, beide aus Obfelden, und Susanne Wicki aus Adliswil durften einen Sonnenschirm mit Badetuch und Wasserball entgegen nehmen. (pd)

Selbstständigkeit vermitteln – das ist das zentrale Anliegen von Brigitte Hanselmann. In der Spielgruppe Sunneschii in Bonstetten dürfen sich die Kinder in einem fest gesteckten Rahmen frei bewegen. ................................................... von thomas stöckli «Brigitte, ist hier das Loch fürs Auge?», fragt ein Mädchen und hält der Spielgruppenleiterin ein Kaleidoskop entgegen. Hinten im Raum spielt ein anderes Mädchen krank und wird von seinen Freundinnen liebevoll umsorgt. «Mein Gotti ist Polizistin», berichtet ein weiteres Mädchen dem Besucher vom «Anzeiger» stolz. Der erste Eindruck trügt nicht: Das weibliche Geschlecht ist in der Spielgruppe Sunneschii in Bonstetten eindeutig in der Überzahl. Nach zwei «bubenschwachen» Jahrgängen werde sich das Verhältnis im neuen Spielgruppenjahr nach den Sommerferien wieder ausgleichen, kündet Brigitte Hanselmann an. Während bei den Mädchen das Basteln hoch im Kurs steht, haben die Knaben mehr den Drang, sich zu bewegen, weiss die Spielgruppenleiterin. Fotos an der Wand beim Eingang erinnern an den Samichlausbesuch und die Fasnacht. In der Bastelecke hängen selbstgestaltete Blumen, mitten in der Blüte sind Porträtfotos der Kinder.

Hilfe zur Selbsthilfe

Dorfmärt-Mitarbeiterin Milla Töndury und Gewinnerin Nada Milosevic. (Bild zvg.)

Ob in der Bastelecke oder in einem der verschiedenen Spielbereiche, die Kleinen dürfen sich im «Sunneschii» frei bewegen und selber bestimmen, was sie tun – nach klaren Regeln versteht sich. «Spielzeit ist Lernzeit»,

Zum Abschluss gibt es den «Kinder-Boogie». sagt Brigitte Hanselmann. Die Spielgruppenleiterin leistet vorwiegend Hilfe zur Selbsthilfe, ermutigt und gibt auch mal einen Kommentar ab. Eine Spielgruppe sei keine «Kinderhüeti», betont sie. Das werde oft verwechselt. Auf den stürmischen Start in den Spielgruppen-Morgen folgt in der Regel eine eher ruhige Phase. Zwei Knaben sitzen am Boden und puzzeln, dann ziehen sie sich in die «Höhle» zurück und schauen sich gemeinsam ein Bilderbuch an. Der eine erzählt, der andere hört zu. Das «kranke» Mädchen hat inzwischen seine «Pflegerinnen» angesteckt, reihum wandert die Schüssel, in welche sich die Mädchen lautstark zu übergeben vorgeben – begleitet von einem allgemeinen Gekicher. «Darf ich auch ‹chötzle›?», fragt eines der Mädchen schüchtern.

Gemeinsam musizieren Vom ersten Effort scheinen sich die Kinder mittlerweile erholt zu haben.

Bereits stehen sie wieder auf den Tischchen und musizieren mit Gitarre, Rasseln und Schellenkränzen. Brigitte Hanselmann ist derweil als Trösterin gefragt: Ein Knabe hat sich das Knie gestossen. «Heile, heile Säge» singt sie und gemeinsam wird das «Bobo» fortgeblasen. Bereits kündet das «AufräumGlöckchen» das nahende Ende des Spielgruppenmorgens an. Sobald die Spielsachen verstaut sind, erzählt Brigitte Hanselmann noch eine Geschichte. Diesmal geht es um Fritz, den Frosch, der zu viel Luft im Bauch hat. Begeistert machen die Kinder an den passenden Stellen in der Geschichte auf ihren Händen die Furzgeräusche nach. Zum Abschluss singen und tanzen alle den «Kinder-Boogie». Und als ihre Mamis sie abholen kommen, wissen die Kinder viel zu erzählen … Spielgruppe Sunneschii, Brigitte Hanselmann (Dienstag- und Donnerstagmorgen) und Cati Normani (Montag-, Mittwoch- und Freitagmorgen), Infos: www.sunneschii-bonstetten.ch.


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