Ein 23-Jähriger war beim Bezirksgericht wegen verschiedener Raser-Vergehen, aber auch weiterer Delikte angeklagt. Seite 7
Persönlicher Einsatz für Frieden
Die Aeugsterin Roberta Emch war für sechs Monate als Teil der Swisscoy im Kosovo als «Peacekeeperin» im Einsatz. Seite 18
Getreideernte startet unerfreulich
Schlechte Bedingungen für Raps und Gerste
Marianne Voss
Anfang dieser Woche meldete sich endlich der Sommer Die Mähdrescher fuhren fast rund um die Uhr, und in der Getreidesammelstelle der Landi Albis in Mettmenstetten herrschte Hochbetrieb
Es war höchste Zeit, die Gerste zu ernten. In den vergangenen Wochen war dies wegen des Dauerregens kaum möglich
Das Getreide war zu nass, und die Mähdrescher konnten wegen der aufgeweichten Böden nicht in die Felder fahren.
Es erstaunt nicht, dass die Gerstenernte dieses Jahr wenig Freude macht. Dem Futtergetreide fehlten Wärme und Sonne, um zu reifen. Dazu kamen verschiedene Krankheiten, vor allem ein Pilz. Dieser befiel die Blätter was die Assimilation, die Fotosynthese verhindert Die Folge war die sogenannte Notreife Sie beeinträchtigt die Kornausbildung und bewirkt, dass die Körner klein und schmächtig bleiben Xaver Amgwerd, Bereichsleiter Sammelstellen der Landi Albis, stellt im Vergleich zu anderen Jahren einen Qualitätsverlust von 10 bis 20 Prozent fest.
«Das spezifische Gewicht der Körner beträgt dieses Jahr durchschnittlich nur 55 bis 60 Kilogramm pro Hektoliter», erklärt er auch auf Anfrage Auch die Erträge liegen mit fünf bis sieben Tonnen pro Hektare unter dem gewünschten Wert von sechs bis neun Tonnen.
Auf den Feldern stehen jetzt noch der Weizen sowie das Futtergetreide Triticale, das mit seinen Grannen ähnlich aussieht wie Gerste. Es sei schwierig, Prognosen zu den Erträgen dieser Getreide zu stellen, meint Xaver Amgwerd. «Sie sind robuster als Gerste, somit ist
es möglich, dass sie die Nässe besser überstanden haben.»
Grosse Schneedruckschäden am Raps Auch die Ernte der ersten Rapsfelder hat bereits begonnen. Der Raps in den höheren Lagen des Säuliamts hat teilweise grossen Schaden genommen durch den Schneedruck im April, als das Ölgetreide bereits in voller Blüte stand («Anzeiger» vom 26. April). Die Folgen waren damals noch nicht abzusehen. Nun zeigt sich,
dass der Raps schweizweit in geografisch höheren Lagen grossen Schaden genommen hat. Die Landwirte im Bezirk Affoltern sprechen von Ertragseinbussen zwischen 30 und 85 Prozent. Sofern ein Bauer bei der Schweizer Hagelversicherung einen Vertrag abgeschlossen hat, erhält er auch bei Schäden durch Schneedruck eine Vergütung.
Die vom Schneedruck betroffenen Felder, zum Beispiel oberhalb von Mettmenstetten, sind durch grosse grüne Flächen zwischen den ausgereiften
Pflanzen zu erkennen. Das geknickte Getreide an der Oberfläche hat wieder Blätter ausgeschlagen, darunter modern und faulen jedoch die abgestorbenen Stängel. Vermutlich müsse der Mähdrescher diese beschädigten Flächen umfahren, so der Bereichsleiter Anders sieht die Situation bei den Rapsfeldern aus, die nicht vom Schnee betroffen waren, beispielsweise in Affoltern oder im Unteramt. «Die Schoten sind zwar etwas ungleichmässig gereift, doch die Ernte könnte befriedigend ausfallen.»
Spektakulärer Flug nach
Gleitschirmflug vom Zugerberg über Knonau nach Affoltern und zurück. Dabei brachte er dieses spektakuläre Foto mit. Auch andere Leserinnen und Leser aus dem
Disziplinen galt es, für den Affolter Reitverein Birkenhof in Egnach zu absolvieren. Seite 13
«Ein Miethäuschen mit Garten wäre ideal.»
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Fördergelder fürs «Rössli»
Das Gasthaus zum weissen Rössli in Mettmenstetten erhielt eine umfassende Renovation. Das denkmalgeschützte Gebäude kann auf eine über 500-jährige Geschichte zurückblicken. An der Generalversammlung der Genossenschaft Rössli konnte der Vorstand unter anderem mitteilen, dass die Fachstelle Kultur des Kantons Zürich einen Beitrag von 300 000 Franken an die Finanzierung der neuen Bühneninfrastruktur zugesichert hat. Neben den üblichen Geschäften, wurde auch über offene Rechtsstreitigkeiten mit am Umbau beteiligten Unternehmen informiert. Diese versuche man gemeinsam zu lösen (red)
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ANZEIGEN
Gerstenernte Anfang Woche oberhalb von Mettmenstetten. (Bild Marianne Voss)
In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55
Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11 wählen.
Telefon 144 für Sanitäts-Notruf
Notfallzentrum Spital Affoltern Telefon 044 714 33 00 für ALLE Notfälle
Behaltet mich so in Erinnerung wie ich in den schönsten Stunden mit Euch zusammen war!
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner Mutter, Grosi, Urgrosi und Tante
Gertrud «Trudi»Arnold-Hägi
1. Juni 1935 – 4. Juli 2024
Du bleibst für immer in unseren Herzen und wirst uns fehlen Wir danken Dir herzlich für all die gemeinsamen schönen Momente.
Evi Wehrli-Arnold
Andreas Wehrli
Unserem Lebensmotto sind wir bis zuletzt treu geblieben: Gemeinsam sind wir stark
Parkplatzes Sellenbüren, Kat. Nr 1384, sind am Dienstag, 16 Juli 2024 von 06.00 Uhr bis 19.00 Uhr temporär aufgehoben.
Missachtung
Die Missachtung der Signalisation wird als Übertretung von Art 27 Abs. 1 des Bundesgesetzes vom 19. Dezember 1958 über den Strassenverkehr gestützt auf dessen Art. 90 bestraft.
Verfügende Stelle
Gemeinde Stallikon
Tiefbauamt/Sicherheitsabteilung
Reppischtalstrasse 53
8143 Stallikon
Rechtliche Hinweise und Fristen
Gegen diese Verkehrsanordnung kann während der Rekursfrist bei der Kontaktstelle Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.
Allfälligen Rekursen wird die aufschiebende Wirkung entzogen
Begründung: Der Termin für den Abbruch des Krans wurde auf Dienstag, 16. Juli 2024 festgelegt, um sicherzustellen, dass die Bauarbeiten gemäss den geltenden Vorschriften und zeitlichen Rahmenbedingungen abgeschlossen werden können. Der Kranabbau kann nur zeitlich befristet und ortsabhängig über diese Position erfolgen.
Die Verfügung mit dem Signalisationsplan liegt während der Rekursfrist zu den Öffnungszeiten auf der Gemeindeverwaltung Stallikon, Schalter Einwohnerkontrolle, zur Einsichtnahme auf
Rechtsmittelfrist
Frist: 30 Tage
Ablauf der Frist: 12.08.2024
Verkehrsanordnungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.
Kontaktstelle
Stadthalteramt Bezirk Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis
Unterhaltsarbeiten
Zürich Giesshübel–Uetliberg
Füreinen sicherenund zuverlässigen Bahnverkehr führen wir laufend Unterhaltsarbeiten an denFahrleitungendurch Um denBahnbetrieb tagsüber aufrechtzuerhaltenund dieArbeiten effizientabzuwickeln,arbeiten wir in derNacht. Leider lässtsichdabei Lärm nichtimmer vermeiden, aber wir tunalles füreinemöglichst geringe Lärmemission.
Vorgesehene Nachtarbeiten: 15.bis 26.7.2024
Philipp und Bruna Wehrli mit Diego Verwandte und Freunde
Die Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, 25. Juli 2024 um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis statt und im Anschluss ist der Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle
Traueradresse: Evi Wehrli, Gehrstrasse 19, 8908 Hedingen
Auflage Verteilungsliste und Schlussrechnung
In der konkursamtlichen Liquidation über den Nachlass von Perk-Oswald
Milly Albina, geb. 13. November 1938, von Zürich ZH, c/o Altersheim Haus zum Pilatus, Melchior Hirzel-Weg 42, 8910 Affoltern am Albis, gest. 29. Juli 2023, liegt die Verteilungsliste den beteiligten Gläubigern ab dem 12. Juli 2024 beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 12. Juli 2024 verwiesen.
Affoltern am Albis, 12. Juli 2024 Konkursamt Affoltern
Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis
SihltalZürichUetlibergBahn
Gemeindeversammlung
Weil weder von der Politischen Gemeinde noch von der Sekundarschulgemeinde
Affoltern am Albis/Aeugst am Albis behandlungsreife Geschäfte vorliegen, wird die Gemeindeversammlung vom 23. September 2024 abgesetzt. Die nächste Gemeindeversammlung findet am Montag, 2. Dezember 2024 statt 12 Juli 2024 Stadtrat Affoltern am Albis
Aeugst am Albis
Am 6. Juli 2024 ist in Affoltern am Albis
ZH gestorben:
Werner Steinemann
geboren am 3. April 1942, wohnhaft gewesen in Aeugst am Albis ZH. Bestattungsamt Aeugst am Albis
Affoltern am Albis
Am 8. Mai 2024 ist in Muri AG gestorben: Xhevrije Biqkaj geb Malici geboren am 11. November 1948, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH
Die Beisetzung hat im Familien- und Freundeskreis stattgefunden.
12. Juli 2024
Bestattungsamt Affoltern am Albis
Affoltern am Albis
Am 9. Juli 2024 ist in 6014 Luzern LU gestorben:
Heinz Willy Studer geboren am 7. August 1950, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis.
Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.
12. Juli 2024
Bestattungsamt Affoltern am Albis
Nach längerer Krankheitist deineLebensflamme erloschen undduwurdest erlöst vondeinenimmensenSchmerzen. Wirsinddankbar,dasswir dich durchdeinLeben begleiten durften, doch es fälltuns so schwer,dichloszulassen In unserenHerzenwirst du immer beiuns sein
Knonau
Einladung zur Informationsveranstaltung
Projekt Hochwasserschutz und Revitalisierung Haselbach, Knonau
Montag, 16. September 2024, 18.30 Uhr bis ca 19.30 Uhr mit anschliessendem Apéro.
Zwischen dem nördlichen Siedlungsrand und der Brücke Oberdorfstrasse ist die Hochwassersicherheit des Haselbachs bereits ab einem 30-jährlichen Hochwasserereignis zu gering Die beiden Hochwasserereignisse im Jahr 2007 und 2008 sind vielen noch in Erinnerung. Nach der Sistierung des letzten Projekts wollen Kanton und Gemeinde den Hochwasserschutz mit einem neuen Ansatz angehen, um Bevölkerung und Sachwerte vor zukünftigen Unwetterereignissen besser zu schützen. Gerne möchten wir sie über die Ausgangslage und das geplante Vorgehen informieren. Interessierte Personen sind herzlich eingeladen an der Informationsveranstaltung teilzunehmen.
AWEL Abteilung Wasserbau und Gemeinderat Knonau
Affoltern am Albis
Am 8. Juli 2024 ist in Affoltern am Albis gestorben:
‹Margaretha› Angela Kuhn geb Doy
geboren am 6. Juni 1945, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.
Abdankung am Montag, 5. August 2024 um 14.00 Uhr in der neuapostolischen Kirche Mettmenstetten.
Bestattungsamt Affoltern am Albis
Mettmenstetten
Am 5. Juli 2024 ist in Mettmenstetten gestorben:
Kuntner, Franz geboren am 5. Dezember 1946, von Österreich, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten. Die Verabschiedung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Mettmenstetten
Obfelden
Am 21. Juni 2024 ist in Obfelden verstorben: Iryna Rostanova geboren am 7. Juni 1957, wohnhaft gewesen in Obfelden. Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 12. Juli 2024, 14.00 Uhr, in Obfelden statt. Bestattungsamt Obfelden
Zum 80. Mal jährt sich der Geburtstag von Rita Betschart in Affoltern, und zwar am Montag, 15. Juli. Ein schönes Fest und alles Gute im neuen Lebensjahrzehnt
Zum 85. Geburtstag
Zum 85. Mal Geburtstag feiern, das ist doch ein gemütliches und schönes Fest wert! Am Sonntag, 14. Juli, darf das Elisabeth Weiss-Kälin in Hausen. Alles Gute und gute Gesundheit wünschen wir ihr dazu.
Zur diamantenen Hochzeit
Wir gratulieren herzlichst zum 60 Hochzeitstag von Kurt und Vreni Peter aus Wettswil.
Sie heirateten am 11 Juli 1964 und gestern Donnerstag konnten sie die diamantene Hochzeit feiern Wir alle wünschen noch viele schöne, gemeinsame Jahre.
Zur goldenen Hochzeit
Das Jawort gaben sie sich am 12 Juli 1974 und feiern in Affoltern heute Freitag ihr 50. Hochzeitsfest, nämlich Ruth und Hans Rudolf Suter Wir wünschen ein fröhliches Fest mit tollen Begegnungen und weiterhin schöne gemeinsame Zeiten.
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Das aufwendige und umfassende Fördergesuch hat sich gelohnt: Die Fachstelle Kultur des Kantons Zürich hat der Genossenschaft Rössli, Mettmenstetten, einen Beitrag von 300 000 Franken an die Finanzierung der neuen Bühneninfrastruktur zugesichert. «Das ist sehr erfreulich», sagte die im Vorstand für Finanzen zuständige Priska Wyser im Rahmen der Generalversammlung, an der 112 der inzwischen 298 Mitglieder zählenden Genossenschafterinnen und Genossenschafter teilnahmen.
Die Investitionen ins Saalprojekt belaufen sich auf insgesamt knapp 650 000 Franken. Neben der Sanierung des ganzen Saals umfassen das die Vorarbeiten für eine neue Bühnen- und Multimediainfrastruktur, die bereits ab Ende September 2024 bereitsteht; der Bühnenboden wird Anfang 2025 erneuert.
In diesem Zusammenhang hat sich die GV auch für die Bildung einer Kulturkommission ausgesprochen. Damit soll einem Manko an kulturellen Anlässen begegnet und ein vielfältiges Angebot geschaffen werden wie die für diese neue Kommission zuständige Vreni Spinner ausführte und – auch mit Blick zurück – von einem bedeutenden
Standort für Künstlerinnen und Künstler sprach. In der Kommission vertreten ist auch der Kulturverein «bis eus z Mättmistette». Die neue Saal-Infrastruktur steht nicht gewinnorientierten Organisationen und Kulturschaffenden kostenfrei zur Verfügung (exklusiv Saalmiete).
Einvernehmliche Lösungen angestrebt
Priska Wyser, auch Bauherrenvertreterin, bezeichnete den «Rössli»-Umbau und die Renovation als ausserordentliche Herausforderung und stellte fest: «Wir haben das Ziel erreicht.» Das heisst auch: Die Wohnungen sind vermietet, das Restaurant ist in Betrieb; ein paar Pendenzen gilt es noch abzuarbeiten. 89 Prozent des Auftragsvolumens wurde durch einheimisches Gewerbe erbracht – oder noch mehr: 68 Prozent oder rund 4,3 Millionen Franken wurden ans Mettmenstetter Gewerbe vergeben. Trotz Mehrkosten sei man stets liquid; es konnte zusätzlich Kapital geäufnet werden. Die Baukostenprognose per Juli 24: rund 6,5 Millionen Franken. Die Denkmalpflege steuert 350 000 Franken an Umbau/Renovation des rund 500-jährigen «Rösslis» bei – nicht ganz so viel wie erhofft, weil man im Dachbereich Ab-
Jubiläum der Bibliothek Hedingen
Zehnter Geburtstag mit einem umfangreichen Programm gefeiert
Die Bibliothek feierte einen fulminanten zehnten Geburtstag. Am Freitag wurde sie von Lorenz Pauli, dem bekannten Berner Geschichtenerzähler und Autor, beehrt, und am Samstag wurde sie von Jung und Alt bei verschiedenen Aktivitäten und einem grosszügigen Apéro
gefeiert. Der nachfolgende Text ist aus Sicht der Jubilarin geschrieben, darum die ansonsten ungewöhnliche Ich-Form.
«Am Wochenende durfte ich auf zehn Jahre Trottenweg zurückblicken. Am 5. Juli 2014 wurde ich offiziell eröffnet, und es gab ein grosses Fest für das
striche machen musste. Weniger erfreulich sind allerdings noch offene Rechtsstreitigkeiten mit Unternehmen Ziel sei, so Priska Wyser, Vergleichsverhandlungen fortzusetzen und aussergerichtliche Lösungen anzustreben. Die Versammlung folgte in diesem Punkt dem Vorstand und verwarf einen Antrag, sämtliche Streitigkeiten ohne Anwälte bis Ende Jahr einvernehmlich und mit Kompromissen beizulegen – auch mit Blick auf Kosten und Prozessrisiken. Im Weiteren genehmigte die GV Jahresrechnung 23 und Budget 2025 sowie den von Präsident Markus Tschan verfassten Jahresbericht.
Kurt Schaltegger aus dem Vorstand verabschiedet Unter grossem Applaus wurde Vorstandsmitglied Kurt Schaltegger verabschiedet. Er hat sich seit Beginn stark engagiert und sich unter anderem um die Mieterschaft gekümmert Seine Position wird im Vorstand vorläufig nicht ersetzt. Priska Wyser (Finanzen), Thomas Strebel (Vizepräsident) und Vreni Spinner (Kultur und Events) wurden für drei weitere Jahre bestätigt. Informationen gabs an der GV auch noch zum Ersatz der «Rössli»-Heizung und zu einem möglichen Anschluss an
den Holzwärmeverbund Mettmenstetten der Renercon (Netzentwickler) und Umag (Energielieferant) Der Standort einer Heizzentrale ist gesichert, das Vorprojekt vorhanden. Fernwärmelieferungen sind ab 2026 möglich.
Mehr Unterstützung für Restaurant nötig
Der Grossteil der Genossenschaftsmitglieder ist mit dem neuen «Rössli» zufrieden oder sehr zufrieden, wie eine vom Vorstand lancierte Umfrage zeigt, an der sich 124 Mitglieder beteiligt haben. Gemäss Miro Hegnauer, für Kommunikation zuständig, ist die Ausweitung des Kulturangebots mit ausgebauter Saal-Infrastruktur ein grosses Bedürfnis. Und ein Grossteil der Mitglieder sei mit dem Angebot des Restaurants zufrieden und fühle sich ausreichend einbezogen, fügte er bei. Allerdings wurde im Rahmen der GV mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass das Restaurant-Pächterehepaar Valbona und Fazli Syla auf noch mehr Unterstützung angewiesen ist. (-ter.)
Dorf und alle, die am Bau mitgewirkt hatten. Auch damals kam Lorenz Pauli zu mir in die Pippilothek, um mit den Kindern und seinen Geschichten meine Eröffnung zu feiern. Letzten Freitag war es dann wieder so weit. Lorenz Pauli kam mit seinem Auto direkt von Bern angereist und hievte einen grossen Koffer eine Leinwand, Tisch, Stuhl, Kisten voll mit Büchern und seinen Bären in meinen Kinderbereich. Auf meiner Terrasse machte sich Jaël, eine Hedinger Sekundarschülerin, mit ihrer Sirupbar «Zum Röhrli» bereit. Mir gefällt es sehr wenn meine Räume gebraucht und belebt werden. Kurz vor 17 Uhr durfte ich über 45 Kinder zwischen fünf und sieben Jahren aufnehmen. Bald darauf ging es auch schon los mit den Geschichten von Pauli. Zuerst gab es einen Dialog zwischen ihm und dem Bären bevor er eine Geschichte erzählte, bei der ich mir die Bilder selber vorstellen konnte. Bei der nächsten Geschichte wurden Bilder auf die Leinwand projiziert und mit Worten ausgeschmückt. Danach gab es eine kleine Turneinlage. Gerne hätte ich da auch mitgemacht, doch ich bin einfach nicht so beweglich wie Pauli und die Kinder Zum Abschluss zeichnete er live eine Geschichte mit Mäusen und vielen anderen Tieren auf. Die Kinder wie auch ich, kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Ich hätte ihm noch stundenlang zuhören können. Die Kinder «gluschtete» es nach einem Apéro, wie ihn die Grossen jeweils nach einer Lesung geniessen dürfen. Es war ein Gedränge, bis alle ihren gewünschten Sirup bekommen hatten. Auch wenn mein Boden bis zum Abend etwas klebrig geworden war fand ich es doch wunderbar so viele glückliche Kinder beherbergt zu haben. Nach einer Pause wurde ich am Samstag früh bereits wieder vom Bibliotheksteam geweckt. Fleissig wie die Bienchen wuselten die vier durch meine Räume und bereiteten alles für den nächsten Event vor Ein Apéro wurde vorbereitet und angerichtet, ein Film über meine Geschichte und meine Vor-
gänger installiert, alles für den Actionbound, das Bücherstapeln und das Büchermäuse-Falten bereitgelegt Zudem wurde ich mit Ballons geschmückt und richtig herausgeputzt. Von 10 bis 14 Uhr fanden sich sehr viele Besuchende am Trottenweg ein. Kinder massen sich beim Bücherstapeln, ehemalige Bibliothekarinnen, Kundinnen und Kunden trafen aufeinander, und viele kleine Besucher standen Schlange bei Michèle Hasler von leolou Kinderevents, um sich schminken zu lassen. In all meinen Räumen war etwas los, und manchmal wusste ich gar nicht recht, wo ich hinschauen sollte. Ich bin allen Besuchenden, dem Bibliotheksteam und allen, die mitgeholfen haben, mich zu dem zu machen, was ich heute bin, überaus dankbar Ich schätze es sehr verankert mitten im Dorf, zu einem solch wichtigen Treffpunkt geworden zu sein Ich fühle die Wertschätzung meiner Kundinnen und Kunden und hoffe, noch viele weitere Geburtstage feiern zu können.
Bibliothek Hedingen
Der Vorstand der Genossenschaft Rössli, Mettmenstetten, von links: Thomas Strebel Vizepräsident; Markus Tschan, Präsident; Kurt Schaltegger; Miro Hegnauer, Kommunikation; Vreni Spinner, Kultur & Events; Monika Kramer, Aktuarin; Priska Wyser, Finanzen und Bruno Sidler, Liegenschaften. (Bild Werner Schneiter)
Die Kinder hatten viel Freude mit Lorenz Pauli. (Bild zvg)
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Bauprojekte
Planauflage:
Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage:
20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung
Rechtsbehelfe:
Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt
Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG)
Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Affoltern am Albis
Bauherrschaft: Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL), Fellerstrasse 21, 3027 Bern
Projekt: Anbau Erweiterung Sammlungszentrum des Schweizerischen Nationalmuseums, Lindenmoosstrasse 1, 8910
Affoltern am Albis
Katasterinformationen: GrundstückNr.: 4723, Zone: I
Hausen am Albis
Bauherrschaft: Stiftung Albisbrunn, Ebertswilerstrasse 33, 8915 Hausen am Albis
Projekt: Innenumbau und Umnutzung
Handwerkerhaus sowie Anpassung Fenster und Zugänge im EG, Ebertswilerstrasse 33a, 8915 Hausen am Albis
Projekt: Sanierung Damm Hochmoor, Turpenlöcher/Chrutzelen, 8915 Hausen am Albis
Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 671, Zone: Wald
Knonau
Bauherrschaft: Hugo Peter, Vorderuttenberg 17, 8934 Knonau
Vertretung der Bauherrschaft: Bär Wärmetechnik, Uttenbergstrasse 22, 8934 Knonau
Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser
Projekt: Installation aussen aufgestellte Luft/Wasser-Wärmepumpe. Das Objekt ist im Inventar der schutzwürdigen Bauten der Gemeinde Knonau eingetragen. Vorderuttenberg 17, 8934 Knonau
–Bon Appétit –Gartenrestaurants –Lehrstellen –Treuhand –Geschenk-Ideen –Wildund andere Spezialitäten
Anzeigenverkauf:
Kaspar Köchli Anzeiger Affoltern
«DieSuchegestaltetsichschwierig»
Das Familienzentrum benötigt eine neue Liegenschaft – doch das Angebot ist rar
Livia HäberLing
In ziemlich genau einem Jahr wird das Familienzentrum des Bezirks Affoltern aus dem alten Gerichtsgebäude an der Zürichstrasse 136 ausziehen müssen Nach mehr als 20 Jahren. Grund ist die Strategie der Stadt Affoltern im Umgang mit den volatilen (und zuletzt wieder steigenden) Schülerzahlen: Diese sieht vor, eigene Liegenschaften umzunutzen statt auf «teure Provisorien» zu setzen («Anzeiger» vom 26. März). Weil das Gebäude ab Sommer 2024 zum Primarschulhaus wird, muss das Familienzentrum für seinen Betrieb eine neue Bleibe suchen.
Fündig geworden ist man bisher noch nicht, wie Betriebsleiterin Michelle Furter berichtet. «Wir sind in engem Austausch mit der Stadt und haben bereits mehrere Objekte besichtigt», sagt sie, «doch die Suche gestaltet sich schwierig». Das Familienzentrum ist als Verein organisiert Es wird von zwölf der 14 Bezirksgemeinden finanziell unterstützt Hinzu kommen Mitgliederbeiträge, Spenden und Einnahmen – etwa aus Kursen, dem Kafi oder der Spielgruppe. Das Budget des Familienzentrums ist straff, entsprechend beschränkt ist der Spielraum im Hinblick auf zukünftige Mietkosten. Nicht zuletzt, weil der Hort, der bisher eine wichtige finanzielle Einnahmequelle war nicht an den neuen Standort mit umziehen wird
Michelle Furter: «Ein Miethäuschen mit Garten wäre ideal»
Es habe bereits private Angebote gegeben, sagt Michelle Furter, allerdings seien diese ausser Reichweite gelegen: «Als Verein sind wir finanziell leider nicht in der Lage, eine Immobilie zu kaufen.»
Aus den Gesprächen mit der Stadt Affoltern hat sich ebenfalls ein Angebot entwickelt. Bei dieser Liegenschaft würden nun die Nutzungsmöglichkeiten geprüft. «Unterzeichnet ist noch nichts, wir sind also weiterhin auf der Suche», sagt Furter «Ideal wäre ein kleines Miethäuschen mit Garten», sagt sie. Wichtig
wäre, dass die Liegenschaft an den ÖV angeschlossen ist und über Parkplätze verfügt Was den Innenausbau betreffe, biete das Familienzentrum gerne Hand und könne kleinere Umbauarbeiten selber stemmen. Je nach Liegenschaft würden sich auch die zukünftigen Angebote verändern: «Unser Betriebskonzept hängt stark von der räumlichen Situation ab.»
Für Turbulenzen sorgte vor einigen Tagen auch das Kafi Lollipop, das sich im Erdgeschoss des Hauses befindet. Nach den starken Regenfällen Ende Juni lief Wasser in den Flur – und von dort ins Kafi und das angrenzende Spielzimmer
«In beiden Räumen standen wir knöcheltief im Wasser», berichtet Michelle Furter Die Feuerwehr half aus und pumpte das Wasser ab. Als Folge davon musste der Parkettboden herausgerissen werden. Bis der neue verlegt ist und die Wände gestrichen sind, dauert es noch: «In den kommenden beiden Wochen ist das Kafi im Erdgeschoss geschlossen.»
Ganz verzichten müssen die Gäste jedoch nicht: Während der Sommerferien ist das Kafi jeweils ab Mittwochmittag geöffnet. Für den 17. Juli weicht man deshalb in den ersten Stock aus. Gespielt werden darf ebenfalls: und zwar im zweiten Stock «Wenigstens fiel das Malheur in den Juli», sagt Michelle Furter «im Juni herrscht bei uns jeweils noch reger Kursbetrieb. Dann wäre es
nicht so einfach gewesen, in andere Räume auszuweichen.»
Märtkafi: Kostendeckender Betrieb ist schwierig
Und dann ist da noch das Märtkafi, das seit März ebenfalls vom Familienzentrum geführt wird (mit Unterstützung von KulturAffoltern). Es haben sich bereits Stammgruppen gebildet freut sich Michelle Furter, doch sie sagt auch: «Ohne den finanziellen Zustupf von KulturAffoltern wäre es uns nicht möglich, kostendeckend zu arbeiten.»
Und das, obwohl viele sich freiwillig engagieren oder einen sehr bescheidenen Stundenlohn beziehen. Im Frühherbst sei die Zeit reif für eine erste Zwischenbilanz, sagt Furter.
«Schlafend» mit dem «Spurassistenten» gefahren
Bezirksgericht: 23-Jähriger wegen verschiedener Delikte verurteilt
Jürg Pfeifer
Nach der Vorstellung des Verfahrensablaufs und aller Beteiligten meint der Schweizer Angeklagte auf die Frage des Gerichtspräsidenten Peter Frey, wie es ihm gehe: «Gut, noch gut.» Tatsächlich werden ihm einige Delikte der letzten drei Jahre vorgeworfen und auch eine Vorstrafe, welche widerrufen (vollzogen) werden soll, da die neuen Delikte innerhalb der Probezeit von zwei Jahren stattgefunden haben:
Bei einem «Beschleunigungstest» mit einem Boliden von 0 auf 140 km/h ausserorts wurde der Angeklagte von seinem Cousin gefilmt, um damit zu prahlen Bei einer Überschreitung von +60 km/h (auf dem Film ist die Tachonadel zwischen 150 und 180 km/h sichtbar) liegt eine schwere Verkehrsverletzung vor mit einer erheblichen Gefahr für den Mitfahrer und Verkehrsteilnehmer Dieser Film gilt als Beweismittel aus dem Handy des Cousins und ist rechtlich anerkannt.
HINTER-GRÜNDE
Sturm im Wasserglas
Welches sind die «Hinter-Gründe», Anfang April etwas ganzseitig im «Anzeiger» abzuhandeln und dem gleichen Thema im »Blick» am 4. Juli mehr als eine halbe Seite zu widmen? Stein des Anstosses war der Verkauf eines Grundstücks der Widmer-Frick-Stiftung in Hausen im November 2023 unter der Hand. Das gewählte Vorgehen war heikel, weil der Stiftungsrat aus zwei Gemeinderäten und dem Gemeindeschreiber besteht und eine Gemeinderätin als Nachbarin am Handel beteiligt ist. Aus der Bevölkerung wurde nicht grundsätzlich der Verkauf des Areals mit einem alten Haus kritisiert. «Säuhäfeli-Säudeckeli-Politik» sagten aber einige, teils hinter vorgehaltener Hand, nachdem die Veräusserung an eine Gemeinderatskollegin ohne Ausschreibung erfolgte. Immerhin ist im erwähnten «Anzeiger»-Bericht von einem Quadratmeterpreis von 1395 Franken die Rede. Meine Milchbüechlirechnung nach Einsicht in den im Internet zugänglichen Gemeindeplan ergibt für die 971 Quadratmeter 1354 545 Franken. Man sieht dort auch wie kompliziert die Grenzen zwischen den beiden Liegenschaften verlaufen. Heute spricht man viel von verdichtetem Bauen. Wenn nun beide Grundstücke den gleichen Eigentümern gehören, kann an einer ruhigen Lage im Dorfzentrum vielleicht weiterer Wohnraum geschaffen werden, ohne dass dafür neues Bauland angeknabbert werden muss. Stiftungszweck war die Finanzierung der Gemeinde-Krankenschwester, die früher auch in der nun verkauften Liegenschaft wohnte. Heute werden jährlich rund zwanzigtausend Franken aus den Erträgen der Stiftung für das Gesundheitswesen in der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Kurz lachen muss ich jeweils, wenn ich dem Auto der Spitex Oberamt mit ZH 49 886 begegne. Denn mit diesem Schild war schon vor Jahrzehnten unsere damalige Gemeindeschwester unterwegs. Mir ist die Stiftung geläufig, weil ich bei ihrer Gründung anno 1962 Schreiber in Hausen war und von Amtes wegen der erste Präsident. Emma Widmer-Frick kannte ich aber schon viel länger Denn in meiner Jugendzeit war mein Vater in Heisch Pächter eines kleinen Landwirtschaftsbetriebs, der ihr gehörte. Ist der Sturm im Wasserglas gerechtfertigt? Natürlich wäre es klüger gewesen, wenn das Objekt öffentlich ausgeschrieben worden wäre. Aber mir scheint der laut Angaben der Stiftung auf drei neutralen Schätzungen beruhende m2-Preis nicht neben den Schuhen und die «Fusion» mit dem Nachbargrundstück eigentlich vernünftig Erich Rüfenacht
Erich Rüfenacht, in Hausen aufgewachsen und fünfzig Jahre wohnhaft war dort Gemeindeschreiber von 1960 bis 1972
Kanalisation wird gespült
Bei einem Abbiegemanöver, welches über einen Veloweg führt, hat der Angeschuldigte den Fahrradfahrer übersehen, der nur durch eine Notbremsung eine Kollision verhinderte. Mit der flachen Hand schlug der Geschockte auf die Windschutzscheibe, worauf der Angeklagte ausstieg und dem Fahrrad einen Schubs gab darauf fielen Fahrer und Velo auf den Boden, das Fahrrad wurde beschädigt. Der Angeklagte hat sich später beim Fahrer entschuldigt und auch die Reparaturkosten dafür bezahlt. Dieser Privatkläger ist ebenfalls anwesend, obwohl für ihn die Sache längst erledigt ist, liegt hier eine «Tät-
Bei einem ebenfalls gefilmten Beschleunigungstest (mit einem anderen Boliden) von 97 km/h innerorts liegt derselbe Tatbestand nur ein Jahr später schon zum zweiten Mal vor Ein weiterer Film zeigt den Angeklagten im Islisbergtunnel am Steuer schlafend und auf die Seite gedreht, um zu beweisen, dass hier der «Spurassistent» am Werk sei. Seine Behauptung, er hätte aus dem Augenwinkel die Spur jederzeit sehen können, glauben nicht alle (das gilt als vorschriftswidrige Fahrweise).
lichkeit» vor, welche weiterhin in der Anklage verbleibt. Der Angeschuldigte ist selbstständig und Inhaber einer eigenen Firma. Er beschäftigt Angestellte und auch einige Male seinen kosovarischen Cousin (der «Filmregisseur»). Hier liegt eine Beschäftigung von Ausländern ohne Arbeitserlaubnis vor Dies konnte aufgrund des Chats auch auf dem Handy nachgewiesen werden.
«Ich hatte den Kopf nicht eingeschaltet»
Der Angeklagte anerkennt seine Schuld in allen Punkten und erklärt sich diese Delikte seiner Jugend geschuldet. Mit Jahrgang 2001 hat er einen Reifeprozess
gemacht, was ihm auch ein externes Gutachten bescheinigt Sein auf unbestimmte Zeit entzogener Fahrausweis muss er nun mit allen Prüfungen wieder erlangen. Auch hat er dieses Jahr geheiratet, ist selbstständig erwerbend und hat sich von der «Bolidenszene» verabschiedet. Somit gibt es gute Voraussetzungen für eine bessere Zukunft. In den Plädoyers des Staatsanwalts als auch des amtlichen Verteidigers wird deswegen auf den Widerruf der Vorstrafe verzichtet zugunsten einer etwas längeren Probezeit. Wie üblich, hat der Angeschuldigte jetzt das letzte Wort: Er entschuldigt sich beim Privatkläger und seinem Fehlverhalten im Verkehr «Ich hatte den Kopf nicht eingeschaltet.» Das Urteil nimmt zwar auf die Lebenssituation Rücksicht, muss jedoch auch die geltenden Normen der Strafen entsprechen. Wegen qualifiziert grober und mehrfacher Verletzung von Verkehrsregeln, Sachbeschädigung, wegen mehrfacher Beschäftigung von Ausländern ohne Bewilligung und Tätlichkeiten kassiert der Mann 18 Monate Freiheitsstrafe. Das liegt drei Monate unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Die Probezeit beträgt drei Jahre, die Busse 600 Franken. Dazu kommen eine widerrufene Vorstrafe von 900 Franken sowie Gerichtskosten und Gebühren – mit Ausnahme der amtlichen Verteidigung.
Urteil DG 230 004 vom 9. Juli 2024, noch nicht rechtskräftig
Die Verbandskanalisation des Gewässerschutzverbandes Region Zug wird regelmässig gespült. Dieses Jahr stehen diese Spülarbeiten in den Gemeinden Knonau, Mettmenstetten und Kappel an – und zwar zwischen dem 5. und 16. August. «Es kann sein, dass einzelne Strassenabschnitte teilweise mit einem Verkehrsdienst einspurig geführt werden müssen», heisst es in einer Mitteilung. «Betroffene Anwohner werden mit einem separaten Schreiben informiert (red)
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DEIN
Auch das noch: Ende Juni wurde das Kafi Lollipop überschwemmt Es ist bis auf Weiteres geschlossen (Bild Livia Häberling)
Das Bezirksgericht Affoltern von aussen (Archivbild Werner Schneiter)
Neugestaltung in der Zentrumszone
Aus dem Gemeinderat Mettmenstetten
Die Weisbrod-Zürrer AG plant in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den benachbarten Grundstücken, ihr rund 1,87 Hektar grosses Areal im Herzen von Mettmenstetten umfassend zu erneuern. Der Gemeinderat unterstützt aktiv die Investitionspläne aller Grundbesitzer in der Zentrumszone und legt dabei besonderen Wert darauf, dass die Neugestaltung ohne Nutzungskonflikte erfolgt, genügend Freiräume schafft und eine durchdachte Verkehrsführung berücksichtigt wird.
Für einen Studienauftrag über die gesamte Zentrumszone sind Planungskosten in Höhe von 300 000 Franken veranschlagt, die hauptsächlich von privaten Eigentümern getragen werden sollen. Eine verbindliche Planungsvereinbarung zwischen der Gemeinde und privaten Eigentümern wird die jeweiligen Rollen und die Kostenbeteiligung klar regeln. Der Gemeinderat Mettmenstetten hat für seinen Teil der Planungskosten einen Rahmenkredit von 100 000 Franken genehmigt. Unter der Voraussetzung, dass das Budget 2025 von der Gemeindeversammlung genehmigt wird, hat der Gemeinderat zudem einen Verpflichtungskredit in Höhe von weiteren 50 000 Franken bewilligt der ab dem 1. Januar 2025 verfügbar sein wird.
Jugendberatung: Nachfrage wächst
Seit 2011 führt das Amt für Jugend und Berufsberatung (AJB) die Jugendberatung CONTACT im Bezirk Affoltern durch. Die Jugendberatung CONTACT unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene im Bezirk Affoltern auf dem Weg in ein selbstständiges Leben. Auch Eltern, Lehrpersonen oder Arbeitgeber können sich an CONTACT wenden. Die Fallzahlen sind seit 2018 stark gestiegen und bleiben hoch. Drei Fachpersonen arbeiten aktuell in einem Umfang von
160 Prozent Zusätzliche Stellenprozente wurden 2021 und 2022 vom Kanton Zürich finanziert. 2023 betreute die Beratungsstelle 181 Jugendliche. Aufgrund der hohen Nachfrage wird eine Erhöhung der Stellen um 20 Prozent vorgeschlagen, was Mehrkosten von zirka 43000 Franken nach sich zieht. Diese Kosten werden anteilig auf die Gemeinden verteilt. Mettmenstetten übernimmt davon etwa 10,5 Prozent Mit der Aufstockung können die Jugendlichen besser betreut und Wartezeiten vermieden werden. Der Gemeinderat befürwortet die Stellenaufstockung.
Termine 2025
Für das Geschäftsjahr 2025 hat der Gemeinderat folgende Termine festgelegt: 5 Januar 2025: Neujahrsapéro 2. Juni 2025: Gemeindeversammlung 8. Dez. 2025: Gemeindeversammlung
Ferner hat der Gemeinderat
- den Sport Club Rossau mit einem einmaligen Beitrag von 1000 Franken anlässlich seines 60-Jahre-Jubiläums unterstützt; - Jennifer Riedel als neues Mitglied der Dorfzeitung «Mir z’Mättmistette» bestätigt; - für den Beleuchtungsersatz im Schulhaus Dorf einen Kredit von 45 000 Franken genehmigt; - eine Abwasserpumpe im Eigi ersetzen lassen und dafür einen Kredit von 17 000 Franken genehmigt;
- für die Verlängerung einer Sickerleitung im Gjuch einen Kredit von 11 700 Franken gesprochen; - ein von Peter Ott Ingenieurbüro für Hoch- und Tiefbau AG ausgearbeitetes Bauprojekt für die Sanierung der privaten und öffentlichen Kanalisation Im Gjuch genehmigt. Für die Ausführung
der Arbeiten wurde der Firma GKS Cahenzli AG aus Rain LU beauftragt. Die Kosten für die Sanierung der öffentlichen Kanalisationsleitungen belaufen sich auf 32 800 Franken; - für Ingenieurleistungen des Ingenieurbüros für Hoch- und Tiefbau Peter Ott AG aus Mettmenstetten im Zusammenhang mit der Um- und Offenlegung des Weidbächli im Gebiet Bilimoos zwischen Hauptikon, Rossau und Mettmenstetten einen Kredit von 21 911 Franken genehmigt; - einer Absichtserklärung mit dem Verein IG Nest und der Stadt Zürich zugestimmt, welche die koordinierte Entwicklung der Software im Steuerbereich bezweckt; - die Firma Baucal AG aus Affoltern da-
mit beauftragt, eine Machbarkeitsstudie für die Schulraumentwicklung 2022+ auszuschreiben. Für die Ausschreibung hat der Gemeinderat einen Verpflichtungskredit im Umfang von 28 000 Franken gesprochen;
- die Geschäftsberichte und die Jahresrechnungen 2023 der Interkommunalen Anstalt Sozialdienst Affoltern und der Interkommunalen Anstalt Kesb genehmigt und den Verwaltungsräten die Entlastung erteilt; - die Jahresrechnung 2023 der Dileca genehmigt und dem Verwaltungsrat die Entlastung erteilt;
- die Jahresrechnung 2023 des Abwasserverbandes Knonau genehmigt;
- den Geschäftsbericht des Verwaltungsrates der interkommunalen Anstalt Pfle-
gezentrum Sonnenberg Affoltern für das Jahr 2023 genehmigt;
- die Jahresrechnung 2023 des Zweckverbands Feuerwehr Knonaueramt Süd genehmigt. Die Gemeinde Mettmenstetten trägt 64,73 Prozent des Defizits, was einem Betrag von 391 261.12 Franken entspricht.
- die Abrechnung der Liegenschaftengebühren 2023 mit einem Ertragsüberschuss von 15 993.05 Franken beim Kehricht und einem Aufwandüberschuss von 147 399.80 Franken beim Abwasser genehmigt. - für den Kauf und die Montage eines Entfeuchtungsgeräts einen Kredit von 1500 Franken gesprochen.
Oliver Bär, Geschäftsführer
Räumliches Entwicklungsleitbild für die Zukunft von Hausen steht
Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Hausen
Der in Hausen bestehende Zonenplan und die dazugehörige Bau- und Zonenordnung stammen aus dem Jahr 2012.
Die raumplanerischen Grundlagen der Gemeinde müssen aufgrund des Revisionsrhythmus sowie der Übernahme neuer übergeordneter Gesetzesvorgaben überarbeitet werden
Zwecks Einbezugs der Bevölkerung wurden die Bürgerinnen und Bürger mittels digitaler Mitwirkung vom 21 April bis 5. Mai 2024 zum gemeinderätlichen Entwurf des Räumlichen Entwicklungsleitbildes (REL) befragt An der digitalen Mitwirkung haben erfreulicherweise 181 Bürgerinnen und Bürger teilgenommen. Grossmehrheitlich haben diese die Stossrichtung des Entwurfs befürwortet. Die beiden vorgeschlagenen Leitsätze betreffend Zugänglichkeit des Zentrums mit dem Auto sowie der Ausbau des Parkplatzangebots wurden bei den Feedbacks am kontroversesten behandelt. Das provisorische Resultat der Mitwirkung wurde an der Gemeindeversammlung vom 5. Juni 2024 der Bevölkerung präsentiert. Zwischenzeitlich wurde der Mitwirkungsbericht finalisiert und der Gemeinderat hat dazu im Sinne einer politischen Würdigung Stellung genommen sowie das REL gemäss den Mitwirkungsergebnissen angepasst Die Bevölkerung kann den Mitwirkungsbericht sowie das finalisierte REL per sofort auf der Gemeindehomepage einsehen.
Zusammenarbeit mit Säulistrom und Unterbrechung Baugrubenaushub
Im Nachgang zur Urnenabstimmung vom 27. November 2022 über eine neue Dreifachsporthalle inklusive Tagesstrukturen hat der Gemeinderat auf viel-
seitigen Wunsch aus der Bevölkerung sowie von der sozialdemokratischen Ortspartei nochmals überprüft, ob gestützt auf die veränderte geopolitische Lage nicht doch eine etwas grössere Photovoltaikanlage auf dem Dach der Sporthalle installiert werden sollte. Der Gemeinderat hat sich in der Folge dafür ausgesprochen, wobei er Installation und Betrieb der Anlage, unter Berücksichtigung von vorteilhaften Eigenbezugskonditionen, einer darauf spezialisierten Organisation (einem sog. Contractor) überlassen wollte. Er hat dazu kürzlich eine Ausschreibung vorgenommen und nach Bewertung von drei eingegangenen Zusammenarbeitsangeboten den Zuschlag an die einheimische Genossenschaft Säulistrom gegeben. Die Genossenschaft Säulistrom hat unter Berücksichtigung von verschiedenen Strompreisentwicklungsszenarien das finanziell vorteilhafteste Angebot abgegeben. Sie hat sodann zu verschiedenen Nebenbedingungen, wie vergünstigte Stromeigenbezugskonditionen, eine automatische und unentgeltliche Eigentumsübertragung nach 25 Jahren an die Gemeinde sowie ein darüber hinaus bestehendes frühzeitiges Eigentumsübertragungsrecht der Gemeinde gegen Entschädigung eingewilligt.
Das Bauprojekt konnte Ende April zeitplangemäss mit der Baustelleninstallation und dem Baugrubenaushub beginnen. Erfreulicherweise konnte beim Aushub festgestellt werden, dass der Bauuntergrund des Hangs bedeutend weniger Wasser beinhaltet als zuerst angenommen und entsprechend in einem besseren Zustand ist. Bei der Vergabe der Baumeisterarbeiten im Umfang von Fr 2,6 Mio. ging zwischenzeitlich eine Beschwerde vor Verwaltungsgericht ein. Die zweitplatzierte Unterneh-
mung mit einem finanziell gleichwertigen Angebot wollte die Bewertung der Bewertungskriterien «Referenzen» und «Nachhaltigkeit» nicht akzeptieren und verlangte eine gerichtliche Überprüfung. Auch Gespräche mit den Beschwerdeführern über einen möglichen Beschwerderückzug führten zu keiner Lösung. Eine genaue Prognose über das Arbeitstempo des Gerichts ist schwierig, es muss jedoch mit einer Bearbeitungszeit von zwei bis vier Monaten bis zum Entscheid gerechnet werden.
Der Baumeister wird zwar grundsätzlich erst im Herbst benötigt, wenn die Baugrube ausgehoben sein sollte. Aufgrund der anhaltenden Regenfälle in den vergangenen Wochen hatte sich jedoch gezeigt, dass der Boden zwischenzeitlich stark gesättigt ist und für die Baugrube die Gefahr bestünde, wenn diese zu lange unbearbeitet offenliegt, dass der Boden verschlammen und die Stütznägel ihren Halt verlieren könnten. Den Vorteil des besser als erwarteten Bauuntergrundes möchte man nicht mit einer zu lange offen stehenden Baugrube zunichtemachen indem die Grube nicht gestützt werden kann, weil der Baumeister noch nicht zur Verfügung steht. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat entschieden, den Baugrubenaushub temporär zu unterbrechen, bis der Entscheid des Verwaltungsgerichts vorliegt. Dies im Bewusstsein, dass mit dem temporären Abzug der Baumaschinen gewisse Mehrkosten einhergehen. Gemäss heutigem Planungsstand ist die Fertigstellung bis Mitte 2026 jedoch weiterhin realistisch und auch die aktuelle Kostenprognose zeigt, dass der von der Stimmbevölkerung genehmigte Kostenrahmen weiterhin eingehalten ist.
Auf der Gemeindehomepage wurde auf der Startseite der Titel «Projekte» ergänzt mit einem Button «Neubau Sport / Tagesstrukturen». Hier werden die News zum Projekt laufend ergänzt und die Bevölkerung kann sich so jederzeit über den neusten Stand informieren.
Pachtvergabe Campingplatz Türlersee Nach vierzehnjähriger Tätigkeit beendigen Andreas und Bianca Glättli ihr Engagement als Pächter des Campings Türlen sowie des Strandbades per Ende 2024. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren unter Leitung einer in diesem Spezialgebiet tätigen Firma resultierten schlussendlich zwei Finalisten unter den diversen Bewerbungsdossiers. Unter den zwei am Schluss zur Auswahl stehenden Bewerbungen hat sich der Gemeinderat schliesslich für die Swiss Gastro GmbH bzw für das hinter dieser Firma stehende einheimische Wirtepaar Joelle Apter und Michael von Arx sowie deren Geschäftsführer Oliver Wirkus als Nachfolge entschieden. Dem Entscheid vorangehend wurden von elf seriösen Bewerbungen die fünf vielversprechendsten von einem Findungsausschuss, bestehend aus der Liegenschaftsvorsteherin, dem Umweltvorstand sowie des Leiters Hochbau, auf Herz und Nieren geprüft und gestützt auf fünf Kriterien (Persönlichkeit, Erfahrung, nachhaltiges Wirtschaften Localness/Umweltschutz, voraussichtliche Kunden- und Verpächterzufriedenheit) bewertet. Die beiden besten Bewerbungen wurden zu einer abschliessenden Anhörung durch den Gesamtgemeinderat eingeladen. Das Vergaberesultat wurde
an der Gemeindeversammlung vom 5. Juni 2024 sowie anschliessend auf der Homepage und im Affolter Anzeiger verkündet. Die ausführlichen Vertragsunterlagen konnten zwischenzeitlich genehmigt und zur Unterschrift freigegeben werden.
Neue Öffnungszeiten auf der Gemeindeverwaltung
Über die Sommerferien (15. Juli bis 18. August) hat die Gemeindeverwaltung jeweils am Morgen von 8 bis 12 Uhr geöffnet und am Nachmittag jeweils geschlossen. Dies aufgrund der reduzierten Nachfrage und zwecks Abbaus von Überzeiten durch das Gemeindepersonal. Nach den Sommerferien werden neue Schalteröffnungszeiten eingeführt. Eine Überprüfung hat ergeben, dass die bisherigen Schalteröffnungszeiten im Zeitalter der Digitalisierung nicht mehr zeitgemäss sind So hat die Gemeinde in den letzten Jahren einiges in die Digitalisierung von Dienstleistungen investiert, sodass für diverse Angebote kein Schalterbesuch mehr nötig ist. Die Schalteröffnungszeiten werden infolgedessen am Freitag auf 8 bis 11.30 Uhr angepasst (bisher: 7 bis 14 Uhr) Damit sind die Gemeindeverwaltung und das überkommunale Betreibungsamt Hausen künftig morgens jeweils an allen Werktagen von 8 bis 11.30 Uhr geöffnet und stehen der Bevölkerung weiterhin am Montag- und am Mittwochnachmittag bis 16.30 Uhr sowie am Donnerstagnachmittag bis 18 Uhr zur Verfügung Im Vergleich zu den anderen Gemeinden des Bezirks werden die Schalter damit weiterhin überdurchschnittlich oft zur Verfügung stehen.
Christoph Rohner, Gemeindeschreiber
Mettmenstetten aus der Vogelperspektive. (Archivbild Stefan Felder)
«Frei wie ein Vogel»
Die ersten Einsendungen von Ferienbildern von Daheimgebliebenen und Reisenden
Am Dienstag rief der «Anzeiger» dazu auf, Ferienbilder von nah und fern zur Veröffentlichung einzusenden. Die ersten drei können wir bereits in der heutigen Ausgabe publizieren Sie zeigen eine eindrückliche spanische Landschaft, ein farbenfrohes Haus in Griechenland und einen sensationellen Flug über das Zugerland und das Säuliamt. Egal ob Städtetrip, Strandurlaub, Kreuzfahrt oder Roadtrip – schicken Sie uns weiter Ihre schönsten Bilder und erzählen Sie damit den Daheimgebliebenen von Ihren Erlebnissen. Schicken
Sie ein, zwei oder auch drei Ferienbilder im JPEG-Format (sie sollten zwischen zwei und drei MB gross sein) an die «Anzeiger»-Redaktion: redaktion@affolteranzeiger.ch
Schreiben Sie dazu Ihren Namen, den Wohnort und ein oder zwei Sätze, die erklären, wo Sie waren und was und wer auf dem Bild zu sehen ist. Das gilt übrigens auch für Daheimgebliebene. Die Redaktion freut sich auch auf Bilder aus «Balkonien». Die schönsten werden den Sommer über publiziert (red)
«Diese Woche gelang mir ein Flug über vier Stunden vom Zugerberg an den Wildspitz, Knonau, Affoltern und wieder zurück», schreibt Joe Staub aus Rossau.
Fernwärme Bonstetten:
«April-Scherz mitten im Sommer»
«Fernwärme in Bonstetten ab Herbst 2026», Beitrag im «Anzeiger» vom 5. Juli.
Die Erweiterung des Fernwärmeverbunds Bonstetten ist eine gute Sache Der geplante neue Wärmeverbund wird betrieben durch die Firma Renercon. Dieselbe Firma betreibt in Hedingen mitten im Industriegebiet eine Heizzentrale mit Holzschnitzelheizung und einen grossen Wärmeverbund im Dorfkern mit fast 300 Wohneinheiten. Wenn man weiterliest, hört es sich an wie ein 1.-April-Scherz.
Provisorische Holzschnitzelheizung geplant
Das Ziel ist, dass in Bonstetten ab Herbst 2026 Industrieabwärme aus Hedingen fliesst. Eine Transportleitung von Hedingen nach Bonstetten wird dazu benötigt
Diese Warmwasser-Fernleitung ist zirka fünf Kilometer lang und unterquert die SBB-Gleise und die Hauptstrasse. Bis die Transportleitung gebaut ist ist eine temporäre provisorische HolzschnitzelHeizzentrale als Überbrückung geplant
Da die Firma Renercon seit Jahren in Hedingen eine bestehende Heizzent-
typisch
Nationalrat Haab zu Gast auf dem Bauernhof
rale betreibt, soll man besser die Industrieabwärme direkt in das bestehende Netz einspeisen ohne Transportleitung von Hedingen nach Bonstetten.
In Bonstetten kann eine neue, grössere und unabhängige Holzschnitzelheizung realisiert werden, ohne eine fünf Kilometer lange aufwendige Fernleitung. Jede Heisswasser-Fernleitung hat Wärmeverlust. Wird von Samstag bis Sonntag in der Industrie nicht gearbeitet, ist die Wärme reduziert, dann wird einfach wieder Öl oder Gas dazu verbrannt.
Solche Übungen mit Fernwärmeleitungen sind heute nur mit dem grossen Fördergelder-Programm des Bundes möglich. Diese Kasse ist prall gefüllt. Dieses Geld wird allen Bürgern über die CO2-Steuer abgeknöpft.
Die schlaue Firma Renercon lässt sich die Transit-Warmwasser-Fernleitung von Hedingen nach Bonstetten über Fördergelder indirekt finanzieren und verkauft dann die teure Energie der Bevölkerung. Den Buchhalter der Firma wird es freuen. Hoffentlich erwachen einige Leute
Ueli Suter Hedingen
Es gilt auch für eine politische Partei, sich hin und wieder in geselliger und gemütlicher Art, ohne besondere politische Themen, auszutauschen So fanden sich am vergangenen Freitag eine ansehnliche Zahl Parteimitglieder auf dem Vorplatz der Scheune von Antoinette und David Frei unter freiem Himmel ein. An einem Freitagabend vor den Sommerferien ist viel los und somit verständlich, wenn sich Termin-Kollisionen ergeben. So wurde bedauert, dass sich verschiedene Mitglieder entschuldigen mussten. An-
geregt unterhalten haben sich aber die Gäste vor allem auch mit unserer Stadträtin und Schulpräsidentin Claudia Spörri und dem eingeladenen Ehrengast Nationalrat Martin Haab der den Anlass begleitet von seiner Frau besuchte. Etwas Politik war aber doch noch angesagt. Der Bezirksrat ist in einem ersten Schritt auf den Rekurs eingetreten, der von der Mitgliederversammlung gegen das vom Stadtrat erlassene revidierte Personalreglement eingelegt worden war Man nahm den Zwischenbeschluss mit
Genugtuung zur Kenntnis. Es war aber nicht der Zeitpunkt, an einem ersten schönen Sommerabend in angenehmer Umgebung darauf einzugehen. Es wird zu einem späteren Zeitpunkt Gelegenheit geben, darüber im Detail zu orientieren. Jedenfalls nahmen die Anwesenden vom erfolgreichen Rekurs Kenntnis und widmeten sich bei Speisen ab Grill und Getränken vor allem anregenden Diskussionen und Gesprächen untereinander SVP Affoltern
Polizeikorps: «Unprofessionell und teuer»
«Unruhe im Polizeikorps», Beitrag im «Anzeiger» vom 9. Juli
Im «Anzeiger» ist zu lesen, dass im Polizeikorps der Stadt Affoltern Unruhe herrsche und es dabei zu vielen Kündigungen gekommen sei. Zudem hält der Stadtschreiber fest, dass die Polizeiorganisation nicht optimal war und das Polizeikorps verunsichert und verärgert wurde. Dass dies so ist, erstaunt mich nicht –denn der Stadtrat hat keine «Polizeierfahrung» und auch keine Führungserfahrung. Die Polizistinnen und Polizisten
müssen oder mussten darunter leiden und haben gekündigt. Was macht der Stadtrat nun? Er hofft, dass veränderte Führungsstrukturen zu einer Verbesserung führen und wieder Ruhe einkehrt.
Bei näherer Betrachtung stellt man fest, dass die Stadtpolizei Affoltern nicht nur organisatorisch nicht auf der Höhe ist, vielmehr ist sie auch massiv zu teuer Die Stadt leistet sich eine eigene Polizei, obschon die Polizeileistungen bei der Kantonspolizei bezogen werden könnten.
In der Jahresrechnung 2023 weist die Stadt einen Netto-Aufwand von
686780 Franken aus. Würde die Polizei dem Kanton zurückgegeben, müsste die Stadt dafür zirka 290 000 Franken bezahlen, rund 400000 weniger als heute und in den Vorjahren. Auch alle Anschlussgemeinden zahlen der Stadt Affoltern für die Polizei mehr als sie dies als Vertragsgemeinde beim Kanton würden. Mit der kantonalen Lösung hätte die Stadt auf einen Schlag keine Personalund Führungsprobleme mehr und könnte zudem noch Kosten sparen.
Otto Steinmann
Diese
griechische Impression ist im Juni in Agios Stefanos Avliotes auf der Insel Korfu entstanden. (Bild Jacqueline Ott, Affoltern)
Mit dem selbst ausgebauten Camper war die Familie Baumgartner sieben Wochen in Spanien unterwegs. Dieses Bild ist an der Küste Nordspaniens entstanden. (Bild Lukas Baumgartner)
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DieJuniorenA+starteten dieSaisonmit einemKader von19Spielern. Daserste Spiel endetevielversprechendmit einem2:2 gegenWettswil-Bonstetten.Esfolgteeineherbe Niederlage gegenFreienbach. Danach gabesein Unentschiedengegen Wollishofen, eine Niederlage gegenAdliswil, einen Sieg gegenButtikon, eine Niederlage gegenWiedikonund einUnentschieden gegenHorgen. Leider konnte dasSpiel gegen denTabellenletzten Siebnenwegen den schlechten Platzverhältnissen nichtmehr gespielt werden.Mit vielen Vorsätzenstartete dasTeambereits Anfang Jahr mitden Trainings. DieWintervorbereitungverlief harzig,obwohlder Verein einenKunstrasenplatz organisierthatte.Wegen den ungünstigen Trainingszeitenfielen viele Training aus, so dass zu wenigZeitdawar, dieFitness zu verbessern undentsprechend konditionell vorbereitetinden Frühling zu starten.Eswartete eine langeFrühlingsrundemit elfSpielen,die mitzwölf Punktenendete. DieMannschaftspielte diszipliniert, ruhigund gabsichnie auf, egal wie der Spielstand war. Auch beihohen Niederlagenverschaffte siesichimmer wieder RespektbeimGegner. Zu vieleSpielegingen knappmit einemTor Differenzverloren.
GuterFrühlingder Junioren Binder 1. Stärkeklasse
DasTrainerduoRomeo undValentina De Lucasowie dasTeamhattenden Mutund meldeten sich fürden Frühling in dererstenStärkeklassean. Daslöste nichtnur Wohlwollen aus, mansorgtesichbezüglich Punktenund Siegen.Dochdie Jungszeigten es denZweiflern. Hausen siegte,kassierte zwar auch einige Niederlagen. Aber dieSpieler undTrainer warenstets mit Herzblut dabei. DieTrainings warensehr gutbesucht unddie Spielerzeigten viel Leidenschaftund Freude.Für dieneueSaison wurdedas Team wieder in dererstenStärkeklasseangemeldetund dieZuversichtist gross, dass es noch besser gehenwird.
Hervorragender 2. Platzder C-Junioren DieFrühlingsrundewurde nochmals in der 2. Stärkeklasse absolviert.Inder Winterpausewurde intensiv undgut trainiert. Das spiegeltesichinden Resultaten.Die ersten
acht Spiele wurden alle gewonnen.Zur letztenMeisterschaftsrunde ging es dann zum BC Albisrieden. BeideMannschaften hattenvor demletzten SpielachtMatches mitachtTriumphen aufihrem Konto. Das grosse Finale um denGruppensieg wurdein derletzten RundeimDirektduell ausgetragen. Leider musstender FC Hausen wegen schlechter Witterungdas Heimspielrecht aufdem Jonentälifür dieseBegegnung abtretenund dasSpiel in Albisriedenaustragen.Sogeschah dasUngewöhnliche: DieC-Juniorenverlorenein SpielindiesemFrühlingund dasgleichmit 4:7. Trotzdemdarfdie gesamteMannschaftund der Trainer-Staff aufdiesenhervorragenden 2. Schlussrangstolz sein
Rang 5für dieJuniorenDa In derWinterpause wurdeweiterintensiv an Taktik undTechnik gearbeitet.Das Team startete in derzweiten Stärkeklasse.Mit einerBilanzvon fünf Siegen,einem Unentschieden undvierNiederlagen konnte der fünfte Platzinder Endabrechnungerspielt werden.Leiderhaben LauraMarini(Trainerin) undYanis Zinder (Assistent)auf denSaisonabschluss ihrenRücktritt ausdem Trainer-Staffeingereicht –esbleibtder Dank fürihren grossartigen Einsatz. Unterihrer Leitungentwickelte sich dieMannschaft stetig weiter undspielte einenlaufend besserenFussball. DerKursstimmt– weiter so!
Weiterentwicklungbei denJuniorenDb wichtig DasTeamwurde weiterhininder dritten Stärkeklasse eingeplant.Mit einerBilanz voneinem Sieg undachtNiederlagen konnte Ende Saison derneuntePlatz in derTabelleerreichtwerden. Dereinzige Sieg in derFrühlingssaison wurdefrenetischgefeiert.Die Mannschaft istimSpielbetrieb derD-Juniorenangekommen. Um eine kollektiveVerbesserungzuerreichen,mussim Training undimSpiel vonjedem einzelnen Spielerintensivund mitHingabe an der Weiterentwicklunggearbeitetwerden.
Junioren Ea undEb Erfreulicherweisekonntedas Trainer-Team um diedreimotivierten AssistentenMartin Grüter,Stephan Zieglerund RogerBlaser erweitertwerden. Es wurden zwei Mannschaften in derzweiten Stärkeklasse für dieFrühlingssaison angemeldet.Inder Meisterschaftspieltenbeide Teamseine sehr gute Saison miteiner kontinuierlichen Weiterentwicklung. Im Pool-Training undanden Meisterschaftsspielenhatten dieSpieler immersehrgrossen Spassund dieTrainingseinheitenwurdenmit grosser Leidenschaft wahrgenommen.Zur grossen Freude konnte unsere E-Mix-Mannschaft am Tury-Cup 2024 beim FC Wettswil-Bonstettenden Turniersiegerspielen.Mit dem Saisonabschlusshatte auch SteffiBowles (Assistentin)ihr letztesSpiel beim FC HausenamAlbis –herzlichenDankfür den grossartigen undwertvollenEinsatz beim FC Hausen!
Fussballschule
Dank gebührtauchTrainer HeinzRütti und seinem AssistentenFrancesco Tobler,die sich einmal mehr erfolgreichder Fussballschule widmeten.Die zahlreichenFussballKids wurden mitspielerischen Übungenund Freude gefördert. Zahlreiche neue Fussballspielerabsolvierteninder Frühlingssaison 2024 einProbetraining in derFussballschule undmeldetensichdanachbeimFCHausen alsMitgliedan. Fazit: Diekleinsten derKleinenerfreuten in denTrainingseinheiten jederzeitmit ihrerSpielfreude undMotivation
Markus Goldinger hat sich für die Ironman-WM in Hawaii qualifiziert.
Seite 13
Gepflegter Fussball
Die Frauen des FC Hausen blicken auf eine gute Saison zurück Seite 17
Reise ins Appenzell
Die Jungschwinger des Schwingklubs Albis brillierten.
Seite 17
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«Man muss wissen, wohin man will»
Lukas Rist führt das Spital Affoltern mit Zuversicht in die Zukunft
Regula ZellwegeR
«Affoltern ist räumlich ein eher kleines Spital, in der Ausstrahlung mit seinen hoch qualifizierten Fachbereichen aber gross», definiert Lukas Rist, seit vier Jahren Direktor des Spitals Affoltern. Er verweist auf die Einzigartigkeit: «Wir führen auf dem gleichen Areal eine sehr grosse akutsomatische Altersmedizin und eine Psychiatrie mit der einzigen Mutter-KindAbteilung im Kanton Zürich sowie neu eine Abteilung für Alterspsychiatrie. Zudem sind wir stolz auf das kantonsweit älteste Kompetenzzentrum für Palliative Care.» Und mit einem Augenzwinkern fügt er bei: «Sogar das beste! Der Kanton Zug hat dafür einen Leistungsauftrag gesprochen.» Zudem soll das Notfallzentrum auch in Zukunft erhalten bleiben. «Unverzichtbar für eine integrierte Versorgung der Region», ist er überzeugt. Mit seiner Haltung impliziert er Selbstvertrauen und Zuversicht in eine sinnvolle, der Zeit angepasste Zukunft des Spitals Affoltern.
Unternehmerpersönlichkeit
Lukas Rist hat sich bewusst für die Leitung des Spitals Affoltern entschieden, das sich nun im Neupositionierungsprozess befindet. Er übernimmt Verantwortung auch in herausfordernden Situationen. «Manchmal wusste ich nicht, wie wir unsere Ziele erreichen können, aber immer dass wir sie erreichen.»
«Die wichtigste Voraussetzung für die Aufgabe als Spitaldirektor? Man muss Menschen lieben.»
Lukas Rist, Direktor Spital Affoltern
Lukas Rist ist von Haus aus promovierter Biologe, ein Naturwissenschaftler, der analysiert, gemeinsam mit anderen Fachleuten Wege generiert, entscheidet und realisiert. Seine Erfahrungen im Bereich Forschung lassen ihn empirisch und strukturiert Lösungen finden – immer wieder neu. Er sieht sich
aber nicht als hemdsärmeligen Macher eher als dynamischen Unternehmer Das braucht das Spital, das brauchen die rund 550 Mitarbeitenden und das braucht auch er selbst.
Als Führungsperson ist ihm Transparenz wichtig. Er verschliesst die Augen nicht vor der Realität, sondern setzt sich dafür ein, Zuversicht zu vermitteln, statt Panik auszulösen. Dies beispielsweise, als das Spital für eine gewisse Zeit ganz von der Spitalliste verschwand. Er ist sich dabei sehr bewusst: «Im Alleingang geht gar nichts, ich muss die Geschäftsleitung und unsere Mitarbeitenden mit im Boot haben, um Ziele zu erreichen.» Stolz weist er darauf hin, dass die Altersmedizin und Psychiatrie ausgebaut werden – und er hoch qualifizierte Spezialistinnen und Spezialisten rekrutieren konnte. «Dies beweist, dass unser Spital ein attraktiver Arbeitsort für qualifizierte Fachleute ist.»
Im Herbst 2024 wird die neu umgebaute und im Kanton Zürich ebenfalls
einzigartige akutsomatische Demenzund Delirabteilung eröffnet. Ergänzt werden diese spezialisierten Angebote durch das Zentrum für Schmerzmedizin, die multimodale, stationäre Schmerztherapie, umfassende ambulante Leistungen in der Gastroenterologie, Neurologie, Kardiologie, durch eine Memory Clinic, ein Dialysezentrum mit Nierensprechstunde sowie ein Zentrum für Pneumologie und Schlafmedizin. Alles Bereiche, die wichtig sind für eine wohnortsnahe integrierte Versorgung und die Unterstützung der stationären Bereiche.
Teil eines Ganzen
Das Spital Affoltern gehört als gemeinnützige Aktiengesellschaft den 14 Gemeinden des Bezirks Affoltern. Der Verwaltungsrat nimmt die strategische Führung der Geschäfte wahr und ist für die Aufsicht des Spitals zuständig. Als Vorsitzender der Geschäftsleitung setzt
Lukas Rist die vom Verwaltungsrat beschlossene Strategie zusammen mit den Mitarbeitenden um. Dabei arbeitet er intensiv mit dem Ärztlichen Direktor Markus Minder zusammen. Generell lobt Lukas Rist die gute Zusammenarbeit über alle Ebenen und nimmt mit Freude wahr, dass sich nach unsicheren Zeiten wieder eine zuversichtliche Stimmung etabliert hat. Die Palette der Tätigkeiten eines Spitaldirektors ist breit: klassische Führungsaufgaben, Bauprojekte, Verhandlungen mit Versicherungen, Gemeinden und Fachgremien aller Art sowie Koordination mit anderen Institutionen im Gesundheitsbereich. Besonders lobt er die unkomplizierte, lösungsorientierte Zusammenarbeit mit dem Stadtspital Zürich wo er als Finanzchef gearbeitet hatte. Seine Erfahrung in verschiedenen Funktionen in Naturwissenschaft, Forschung, Wirtschaft und generell im Gesundheitswesen bilden beste Voraussetzungen, das Spital Affoltern nachhaltig in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Dabei schwerpunktmässig auf Geriatrie zu setzen, ist in Anbetracht der demografischen Entwicklung und der Entwicklungen der Schweizer Spitallandschaft ein strategisch guter Schachzug. Betagte Menschen sollen in der näheren Umgebung stationäre Behandlungen finden, damit sie auch von den Angehörigen regelmässig, ohne zu viel Reiseaufwand, besucht werden können.
Nahe bei den Menschen Als wichtigste Voraussetzung für seine Aufgabe als Spitaldirektor bezeichnet Lukas Rist schlicht: «Man muss Menschen lieben.» Dies spürt man, wenn er von seiner Familie erzählt. Besonders dankbar ist er seiner Frau die ihm über viele Jahre den Rücken freihielt, damit er seine beruflichen Ziele erreichen konnte. Stolz ist er auf seine vier erwachsenen Kinder aber auch bescheiden und dankbar: «Dabei ist immer auch Glück mit im Spiel.» Menschenliebe bestimmt seine Positionierung im Spannungsfeld zwischen den Bedürfnissen seiner Mitarbeitenden, insbesondere in der Pflege, und dem wirtschaftlichen Erfolg des Spitals Vehement meint er: «Es sollte
MARKTPLATZ Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00 Wolke7-Stageworks:
Erstklassige Unterhaltung für jedes Event
Unter der Leitung von Philipp Egli und Pasquale Scarfó bietet Wolke7-Stageworks erstklassige Unterhaltung für jedes Event. Unternehmen finden hier den idealen Partner für hochwertige Performances Ob für Kunden, Mitarbeitende oder Gäste – Wolke7-Stageworks garantiert ein faszinierendes Live-Erlebnis. Beim KunstCluster in Zug begeisterte Wolke7-Stageworks kürzlich das Publikum, darunter Stadtpräsident André Wicki. Die positive Resonanz bestätigt das Engagement zur Belebung der Kulturszene. Scarfó: «Unser Fokus liegt darauf, Freude zu vermitteln und Swissness in der Kunstszene zu fördern.» Wolke7-Stageworks glaubt daran, dass Kunst Menschen einzigartig bewegt und begeistert. Ziel ist es, mit Tanz, Theater und Musik unvergessliche Erlebnisse zu schaffen. Egli ergänzt: «Unsere Artisten formen magische Bilder voller Poesie, Lebenslust und Energie. Jede Performance berührt, erheitert und verzaubert.» Ein Schwerpunkt liegt auf der Förderung von Talenten. Nachwuchskünstler können sich auf grössere Bühnen vorbereiten und ihre Fähigkeiten weiterentwickeln. Junge Talente sind die Zukunft der Kulturszene und sollen beste Voraussetzungen erhalten. Wolke7-Stageworks plant öffentliche Events, um Kunst für alle zugänglich zu machen und ein breites Publikum zu erreichen. Egli
anerkannt werden, dass übermässiges Sparen letztendlich auf die Kosten der Patienten geht Die Pflege und Therapie werden immer Zeit und Zuwendung brauchen.»
Ein weiterer Persönlichkeitsaspekt von Lukas Rist ist seine Begeisterungsfähigkeit. Seine Augen leuchten, wenn er beispielsweise von den neusten Forschungsergebnissen in der Telemedizin erzählt. Die Diagnostik im Bereich Schlafstörungen erfolgt längst nicht mehr in einem Schlaflabor Man schläft zu Hause, während ein Gerät alle wichtigen Daten aufzeichnet und ins spitaleigene Schlafzentrum liefert. Ein weiteres Anliegen ist der Nachwuchs, er begleitete früher mehrere medizinische Dissertationen und im Spital schliessen jährlich rund 30 Lernende ihre berufliche Grundbildung ab. Eigentlich hatte er die Stelle am Spital Affoltern nicht explizit gesucht. Er war im Verwaltungsrat des Spitals und wurde angefragt, ob er die Leitung übernehmen wolle, er wurde also nach Affoltern abgeworben. Unterdessen fühlt er sich im Knonauer Amt sehr wohl. Klassische Musik und Kulturevents bieten ihm Abwechslung zum Beruf – und sehr gern spaziert er in der Natur Er wird sich weiterhin in konstruktiver Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung dafür engagieren, dass im Spital Affoltern in interprofessionellen und interdisziplinären Teams Patienten professionell und ganzheitlich betreut werden und zugleich wird er optimal mit ergänzenden Institutionen kooperieren, um die gesundheitliche Versorgung des Bezirkes sicherzustellen.
UNTERNEHMEN IM BEZIRK
Der Arbeitgeberverband Bezirk Affoltern zählt rund 70 Mitgliedsfirmen. Viele weitere grössere, mittlere und kleinere Unternehmen sind Arbeitgeber in der Region. Mit der Serie Unternehmerinnen und Unternehmer stellt der Anzeiger in lockerer Folge Unternehmerpersönlichkeiten vor und würdigt damit deren Engagement für den Wirtschaftsstandort Knonauer Amt (red)
sagt: «Besuchen Sie die kommenden Shows und unterstützen Sie unvergessliche kulturelle Momente Ihre Unterstützung ermöglicht hochwertige Shows und fördert junge Talente. Gemeinsam können wir die Welt bunter und lebendiger machen – mit Tanz, Theater und Musik.» Scarfó: «Ihre Unterstützung ist der Schlüssel zu unserer Mission. Kontaktieren Sie uns, um die vielfältigen Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu besprechen. Gemeinsam können wir Grosses bewegen.»
Spitaldirektor Lukas Rist freut sich auf die Eröffnung der neuen akutsomatischen Demenz- und Delirabteilung im Herbst 2024 (Bild Regula Zellweger)
Ref Kirchgemeinde
Knonauer Amt
Mehr Infos und unser ganzes
Programm finden Sie unter www.ref-knonaueramt.ch
Freitag, 12. Juli
14.30 Erzählcafé Affoltern Chilehuus
«Mein Geburtstagsritual» mit Sozialdiakonin Lucia Sidler
20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé
katholische Kirche Affoltern
Musik: Antonia Nardone
20.00 NAchtsamkeit
Kirche Mettmenstetten
Meditationsnacht mit Pfr Andreas Fritz
Sonntag, 14. Juli
10.00 Gottesdienst
Kirche Aeugst «Ringen mit Gott» – Predigt über 1. Mose, 23–32 Pfrn. Selina Zürrer Musik: Young Hauser Anschliessend Kirchenkaffee Fahrdienst Affoltern: 9.30 Uhr vor der Senevita, der Kirche und der Post
10.00 Gottesdienst
Kirche Mettmenstetten
Pfr Andreas Fritz
Musik: Daniel Rüegg
19.00 Sommerkonzert
Kirche Hedingen mit Rägle Brawand und José Sifontes (Flöten), Ernestina Leung (Marimbaphon) und Anette Bodenhöfer (Orgel und Piano) bei schönem Wetter vor der Kirche Anschliessend Apéro
Montag, 15. Juli
19.00 Bibelabend
Ottenbach Chilehuus
Bibelabend mit Cornelia Lippuner
19.30 Offenes Singen Aeugst Kirche Aeugst
Ref Kirche Kappel
Sonntag, 14. Juli
10.00 Regionalgottesdienst in Mettmenstetten www.kirchekappel.ch
Kloster Kappel a. A.
Werktags: Tagzeitengebet während der Sommerferien, nur das Abendgebet um 18.00 in der Klosterkirche
Dienstag, 16. Juli
13.30–14.30 Führung durch die Klostergärten
Treffpunkt: Amtshausplatz
Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei
Donnerstag, 18. Juli
13.30–14.30 Führung durch die Klosteranlage
Treffpunkt: Amtshausplatz
Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei www.klosterkappel.ch
Ref Kirche Knonau
Sonntag, 14. Juli
10.00 Gottesdienst in Mettmenstetten mit Pfarrer Andreas Fritz www.kircheknonau.ch
Ref Kirche Obfelden
Sonntag, 14. Juli
10.00 Gottesdienst mit Pfrn. Joke van Ek und Angela Bozzola (Orgel). www.kircheobfelden.ch
Ref. Kirche Stallikon Wettswil
Sonntag, 14. Juli
10.00 Puureheimet Brotchorb, FamilienGottesdienst zum Ferienbeginn mit Pfr Otto Kuttler und Reto Gloor Taufe von Malia Weyermann, Stallikon Musik: Viktoryia Haveinovich, Keyboard und Polina Kulykova, Gesang anschl Apéro
Parkieren Sie nach Möglichkeit auf dem grossen Parkplatz oben auf der Buchenegg Von dort aus gibt es für ältere Besucherinnen und Besucher einen
Shuttledienst ab 9.30 Uhr
Samstag, 20. Juli
18.00 Kirche Wettswil, Latino-Treff Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch
Kath. Kirche Affoltern a. A.
Samstag, 13. Juli
17.30 Eucharistiefeier
Sonntag, 14. Juli
9.00 Eucharistiefeier anschl Chilekafi 18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch
Kath. Kirche Bonstetten
Samstag, 13. Juli
18.00 Vorabendmesse
Sonntag, 14. Juli 11.00 Hl Messe
Gedächtnis: Fritz Ratgeb
Dienstag, 16. Juli
18.45 Rosenkranz 19.30 Hl Messe
Mittwoch, 17. Juli
18.30 Rosenkranz
Donnerstag, 18. Juli 8.15 Rosenkranz
Kath. Kirche Hausen a. A.
Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern:
Samstag, 29. Juli 17.00 Eucharistiefeier, Thomas Lemanski, Orgel: Anette www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Mettmenstetten
Sonntag, 14. Juli 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr Ignace Bisewo
www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Obfelden
Sonntag, 14. Juli
10.30 Eucharistiefeier www.kath-affoltern.ch
Chrischona Kirche Affoltern a. A.
Sonntag, 14. Juli
10.00 Allianz-Gottesdienst im Güetli, Rossau Kinderprogramm www.sunntig.ch
Evang Täufergemeinde
Mettmenstetten
Sonntag, 14. Juli
10.00 Allianz-Gottesdienst im Grünen, Lebenshaus Güetli, Rossau Parallel Kinder-/Jugendprogramm
Mittwoch, 17. Juli
20.00 Frauenabend
Mehr: etg-mettmenstetten.ch
Samstag
Sonntag
Ab 18 Uhr GROSSES BEIZLIFEST mit PARTY-MEILE In der Fäschthütte DJ Ugly,inder Kafistube Mundart-Band Clio Zero
Ab 14 Uhr Unterhaltung mit Brass Band Auw,Freudenberger Blaskapelle und Rüter Dorfspatzen, anschliessend Beizlifestival mit Brassiness, Brasscamp und AlphornVeterane Honeri
Dienstag
Ab 17.30 Uhr Fyrobebier im Biergartenund Unterhaltung mit den Wurlis. Danach ab 18.30 Uhr Beizlifest, mit Barbetrieb,Taverne,Grotto Ticinese und Grill. www.dorffest.ch
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Nasskalter Sonntag voller Saisonhöhepunkte
Team Koach stark unterwegs in der Schweiz und in Deutschland
Bernhard Schneider
Vor einem Jahr war der Ironman Switzerland in Thun geprägt von tropischer Hitze. Diesmal sank das Thermometer auf zehn Grad und kontinuierlich sorgten Regengüsse für eine anhaltende Abkühlung
Markus Goldinger konnte dies nichts anhaben. Elf Jahre nach seinem letzten Ironman konnte er nahtlos an seine damalige Leistung anknüpfen: Im Hitzerennen von 2013 in Zürich benötigte der Koach-Athlet 9:31 Stunden, diesmal auf der wesentlich coupierteren Strecke in Thun 9:34. Die Abschnittszeiten auf 3,8 km Schwimmen (1:06 Stunden), 180 km Radfahren (5:07) und auf dem Marathon über 42,2 km (3:13) waren exakt gleich, der Zeitunterschied resultierte aus der deutlich längeren Wechselzone in Thun.
Coach Kurt Müller ist nicht überrascht über Goldingers Leistung: «Er hat durchgehend trainiert, mit Rücksicht auf seine berufliche Karriere verzichtete er in den letzten Jahren einzig auf Wettkämpfe. Nun hat er gezeigt dass er bereit ist.» Als Sieger der Altersklasse 40–44 qualifizierte er sich für die Ironman-WM im Oktober in Hawaii. Dies freut seinen langjährigen Teamkollegen Urs Müller der in derselben Altersklasse
startet. Soweit die Berufsarbeit der beiden Athleten dies erlaubt, werden sie möglichst viele Radtrainings gemeinsam durchführen. Kurt Müller ist zuversichtlich: «Sie werden sich gegenseitig zu Höchstleistungen antreiben. Auch Urs ist im Moment im Training ebenso motiviert wie locker Und mir bereitet es grossen Spass, die beiden zu begleiten.» Es ist gut möglich, dass sich der zehn Jahre ältere André Weber, der sich gut von einer Hüftoperation erholt hat, ebenfalls für den Ironman Hawaii qualifiziert.
Neun Koach-Finishers in Roth Für einmal war Kurt Müller nicht in Thun vor Ort, sondern reiste mit einem neunköpfigen Aufgebot des in Stallikon domizilierten Teams Koach nach Roth zum schnellen, deutschen Kult-Rennen über die Ironman-Distanz. Hier brillierte Urs Müller mit einer Zeit von 8:41 Stunden. Coach Kurt Müller fasst zusammen: «André Weber hat mit 9:20 gezeigt, dass wieder mit ihm zu rechnen ist. Deutlich unter zehn Stunden blieben auch Dani Zurfluh und Michel Bucheli, der sich geradezu rasant verbessert. Bemerkenswert ist auch die Zeit von Susanne Müller, die bei ihrem ersten Langdistanz-Triathlon unter elf
Sommerkonzert in Hedingen
Zum Auftakt in die Sommerferien ertönen in Hedingen sommerlich leichte
Klänge: Die Organistin Anette Bodenhöfer musiziert zusammen mit Rägle Brawand und José Sifontes (Flöten) und Ernestina Leung (Marimbafon). Die unterschiedlichen Klangfarben der Instrumente ergeben ein wunderbares Klangbild, in verschiedenen Besetzungen ertönen immer wieder neue Facetten der Musik.
Alle Musikerinnen und Musiker sind Profis auf ihren Instrumenten, wohnen in der Region und sind auch an der Musikschule und in Musikvereinen aktiv.
Gemeinsam spielen sie beliebte Melodien von Barock über Klassik bis Pop Neben Händels «Wassermusik» oder Songs wie «I am Sailing» darf natürlich bei einem sommerlich abendlichen Konzert «Eine kleine Nachtmusik» von Mozart nicht fehlen. Bei schönem Wetter findet das Konzert vor der Kirche statt. Im Anschluss sind alle zum Apéro eingeladen.
Kirchenkommission Hedingen
Sonntag, 14. Juli, 19 Uhr Kirche Hedingen Eintritt frei, Kollekte
Stunden blieb.» Nicht weniger wichtig als die Zeiten, ist Kurt Müller der TeamSpirit, der in Roth gelebt wurde.
Weitere Podestplätze
Doch dies war am letzten Wochenende noch nicht alles. Beim Sempach Triathlon gewann Koach-Athlet Alfi Caprez einmal mehr seine Altersklasse, Jürg Sigrist wurde Zweiter Manuel Arnold Dritter In Genf gewann eine weitere Koach-Athletin, die Adliswiler Stadträtin Karin Fein, über die olympische Distanz, Stephan Kämpfen steuerte als Zweiter einen weiteren Podestplatz zur Wochenendbilanz des Stalliker Teams bei.
Dass es nicht immer einfach ist, Familie, Beruf und Sport unter einen Hut zu bringen, zeigt das nächste Wochenende. Urs Müller startet diesmal nicht, wie in früheren Jahren, selbst an der Tortour über bis zu 1000 Radkilometer, sondern unterstützt die Athletinnen und Athleten als Bike-Doktor am Stand des von ihm geführten Triathlon-Shops, während sein Chefmechaniker den Laden in Uitikon betreut, derweil der Dritte im Bund, Cedric Graf, der als Lernender mitarbeitet, als Bahnradfahrer an der Europameisterschaft im Nationaldress startet.
Stimmung war viel besser als das
Daniel Widmer, Michel Bucheli, Urs Müller, Remo Koch und Susanne Müller (von rechts). (Bild zvg)
Pferdesport mit vier Disziplinen
Team Birkenhof gewinnt
Im Thurgau in Egnach fand das zweite Turnier für die Qualifikation zur Schweizer Meisterschaft 2024 statt. Die stattliche Anzahl von 16 Teams (sechs ATeams und zehn Einsteiger-Teams) stellte sich der Herausforderung. Von Beginn weg dominierte die Equipe RV-Birkenhof Affoltern das Geschehen mit dem Startsieg in den technischen Disziplinen. Ebenfalls zum zweiten Mal dabei erreichten die Einsteiger-Equipen die Plätze zwei, vier und fünf Am Sonntag starteten die Teams gespannt zur morgendlichen Dressurprüfung. Die Bedingungen waren garstig, kühl, windig
und regnerisch, doch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer liessen sich nicht beirren. Nur die Egnacher Damen machten dem A-Team den ersten Platz streitig. Auch die E-Teams verbesserten sich gegenüber dem Turnier in Zug. Bei warmem Sonnenschein startete am Nachmittag das Springreiten, die beliebteste Disziplin der Juniorinnen und Junioren. Wieder bescherte das Losglück dem Verein zwei tolle Springpferde von Egnach, dazu die eigenen bewährten Pferde Jongleur und Vainqueur Damit konnte das Ziel, zuoberst auf dem Podest zu stehen, für Affoltern erneut erreicht werden. Ebenfalls wunderbar klassiert, mit den Rängen 2, 3 und 4, die E-Equipen. Reitverein Birkenhof Affoltern
Ein gelungenes Konzert des Ottenbacher Chors
Schöne Melodien in voll besetzter Kirche
Wie eine Wundertüte präsentierte sich das Musical-Medley. Die voll besetzte Kirche wurde durchflutet und getragen von den alten Melodien Obwohl es sogenannte «weltliche» Lieder sind, steckt doch überall auch eine Weisheit darin. Einziger Wermutstropfen ist, dass der Chor den Dirigenten für ein Studium in Deutschland loslassen muss. Auch, dass die Sommerferien anstehen und kein Chor-Singen stattfindet, wird bedauert. Als Abhilfe soll man eben alleine singen: in der Küche, unter der Dusche oder im Traum
Der öffentliche Verkehr soll auch in den nächsten zwei Jahren gemäss den raumplanerischen, verkehrs- und umweltpolitischen Zielsetzungen des Kantons betrieben und bedarfsgerecht weiterentwickelt werden. Das budgetierte Defizit des ZVV für die nächsten zwei Jahre soll deshalb mit einem Rahmenkredit von 872 Millionen Franken gedeckt werden. In den nächsten zwei Fahrplanjahren sind weitere Ausbauten und Verbesserungen des öffentlichen Verkehrsangebots angedacht. Damit sollen die hohe Qualität des bestehenden Angebots und ausreichende Kapazitäten auf allen Linien sichergestellt werden (red)
Die
Wetter: Kurt Müller mit einem Teil seines Teams in Roth:
Musik sorgt für sonnige Gemüter (Bild zvg)
Die Vierkampf-Equipe mit Susanne Schelling (Bild zvg)
Der Ottenbacher Chor (Bild zvg)
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BühnefreifürdenZirkusnachwuchs
Der Kinder- und Jugendzirkus Grissini mit Ämtler Beteiligung gastiert im August in Zug
Im August öffnet der Kinder- und Jugendzirkus Grissini wie jedes Jahr sein Zirkuszelt und lädt ein zu einer faszinierenden Reise voller Magie Akrobatik und Musik. Ein ganzes Jahr lang haben die jungen Talente trainiert um ihre einzigartigen Nummern zu präsentieren und eine mitreissende Rahmengeschichte lebendig werden zu lassen. Neue Disziplinen wurden trainiert und daraus Nummern entwickelt, die nahtlos miteinander verbunden sind. Die Zirkusmusik erarbeitet die mitreissende Livemusik, mit welcher die Darbietungen begleitet werden, und alle freuen sich darauf das grosse Ganze präsentieren zu dürfen. Auch dieses Jahr wird neben der Artistik mit Schlappseil, Akrobatik, Hula-Hoop, Clowns, Einrad eine fast wie ein Flashmob inszenierte Tanznummer mit der ganzen Crew nicht fehlen.
Am letzten Mittwoch vor den verdienten Sommerferien durfte das ganze Grissini-Team alles zu einem grossen Ganzen zusammenbringen. Nach dem Training und dem Arbeiten an den Abläufen und Zirkusnummern in Gruppen traf man sich im grossen GrissiniTrainingsraum und zeigte stolz und freudig, was entstand. Die Zirkusluft hat schon spürbar geknistert und die Artistinnen und Artisten sahen, wie toll die neuen Nummern und neue Techniken jeder Disziplin waren. Begeistert wurden die Nummern vorgeführt und abwechslungsweise auch als Publikum wahrgenommen.
Die auf die Kinder und Jugendlichen in einer neuen Ästhetik in Erdtönen massgeschneiderten Kostüme zeigen auf, wie sich der Grissini durch die kontinuierliche Arbeit über Jahre entwickelt und immer wieder zu neuem Können und zu einer eindrucksvollen Reife führt. Die sichtbaren Resultate der Ar-
AGENDA
Samstag, 13. Juli
Affoltern am Albis
08.00–12.00: Affoltemer Wochenmarkt. Frisches Gebäck Gemüse, Früchte, Blumen und weitere interessante Angebote. Das Märtkafi ist von 8 bis 13 Uhr offen Marktplatz.
Sonntag, 14. Juli
Hedingen
19.00: Sommerkonzert mit Musikern aus dem Amt. Beliebte Melodien von Barock über Klassik bis Pop von Händels Wassermusik, «I am sailing» bis Mozarts «Kleine Nachtmusik». Mitwirkende: Annette Bodenhöfer, Rägle Brawand, José Sifontes und Ernestina Leung. Kollekte, im Anschluss Apéro Reformierte Kirche
Montag, 15. Juli
Hausen am Albis
14.30–17.00: Handarbeits-Stubete
beit seit dem vergangenen Herbst durften geerntet werden.
Der Zauber des Scheinwerferlichts
Gian-Andri, schon ein bisschen wehmütig, da es seine letzte Zelt-Zirkus-Show sein wird, will noch einmal alles geben für die Show im August. Auch wenn er schon lange dabei ist, hat er wiederum Neues gelernt und erfahren, wie wich-
vom Arbeitskreis Senioren in der Zwinglistube, neue Teilnehmer sind willkommen. Häkeln, stricken, sticken oder einfach nur plaudern Mit Kaffee und Kuchen
Leitung: Brigitte Burger Telefon 0447640349 Reformierte Kirche
Dienstag, 16. Juli
Kappel am Albis
13.30–14.30: Führung durch die Klostergärten. Treffpunkt Amtshausplatz, keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei Klostergärten Kloster Kappel, Eingang Amtshaus Réception.
Mittwoch, 17. Juli
Affoltern am Albis
18.30–19.50: «Sammeln und Einlagern» - Rundgang durchs Sammlungszentrum Mit Laura Mosimann, Leiterin Objektzentrum Anmeldungen bis 17 Uhr am Vortag der Führung auf 0447621313 oder fuehrungen.sz@nationalmuseum.ch. Sammlungszentrum Schweizerische
tig, aber manchmal auch anstrengend es ist, dann auch dranzubleiben. Zusammen trainieren, mit der Gruppe unterwegs sein und sich auch bei Herausforderungen mit den anderen austauschen zu können, ist für Gianna das Wunderbarste an der Grissini-Zeit. Svenja, erstmals in der «Artistentruppe» für die Zeltaufführungen dabei, erzählt strahlend, wie grossen Spass es macht, mit Gleichaltrigen zu trainieren, die zu
Landesmuseen, Lindenmoosstrasse 1.
Donnerstag, 18. Juli
Affoltern am Albis
18.00–19.00: FriedensimpulsThursday for peace. Geleitetes, besinnliches Zusammensein mit Meditation. Konfessionell und politisch unabhängig Reformierte Kirche
Kappel am Albis
13.30: Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt: Amtshausplatz. Keine Anmeldung erforderlich.
einem eng verbundenen Team zusammenwachsen und auch ausserhalb der Zirkusumgebung zu Freundinnen und Freunden wurden. Freudig gespannt ist sie auf die Zirkuswoche im Trainingszelt und natürlich auch auf die Vorstellung vor Publikum. Diese Erfahrung durfte Ella schon machen: Sie freut sich riesig auf die Stimmung hinter der Bühne und das Zusammen-Auftreten –das mache einfach glücklich. Diese Atmosphäre im Zelt und gemeinsam im Scheinwerferlicht zu stehen, sich aufeinander zu verlassen in einem Zusammenwirken, in dem jeder wichtig und unersetzlich ist, wird für alle zu einer belohnenden und berührenden Erfahrung.
Die Grissini-Vorstellungen versprechen ein unvergessliches Erlebnis, das alle Generationen in den Bann ziehen wird. Wenn sich der Vorhang hebt und die Welt des Zirkus Grissini zum Leben erwacht, wird der geheimnisvolle rote Faden das Publikum durch eine Welt voller Talent und Begeisterung führen –eine Freude, sich von dieser Welt berühren zu lassen! Vor und nach den fünf Vorstellungen sowie in der Pause bietet der Zirkuskiosk kühle Drinks, Snacks, feine Glacen und duftendes, selbst gemachtes Popcorn.
Kinder- und Jugendzirkus Grissini
Vorstellungen Sommer 2024: Donnerstag, 15 August: 14 Uhr; Freitag 16. August: 14 und 18 Uhr; Samstag 17 August: 14 Uhr und 18 Uhr Yachthafen, Zug. Eintritt nur mit gültigem Gratis-Ticket (Erwachsene und Kinder). Am Schluss gibt es eine Hutkollekte. Die Sitzplätze sind nicht nummeriert. Bitte zehn Minuten vor Aufführungsbeginn eintreffen. Reservierungen unter: www.zirkus-grissini.ch/zirkusschule/auffuehrungen/
Eintritt frei. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.
Ottenbach
06.50: OTTENBACH60+ Wandergruppe: Abfahrt mit Bus 212 nach Affoltern, mit ÖV nach Willerzell-Grüne Aff Wanderzeit: zirka 3,5 Stunden, Wanderung Sihlsee zum Stöcklichrüz, Sihlsee Mittagessen aus dem Rucksack Anmeldung/ Auskunft bis Mi, 17 Juli, 12 Uhr: Hans Reifler, Telefon 0447619136 oder 0795550246 Mail: hreifler@retired.ethz.ch. Postautohaltestelle Engelwiese.
Ausstellungen
Aeugst am Albis
KommBox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Experiment Steinbeil». In der Schulzeit fand Johannes Weiss in Aeugst nicht nur bearbeiteten Stein, sondern seine ArchäologieLeidenschaft Mo, 8–11.30 und 16–18.15, Di, 8–11.30, Mi, 8–11.30 und 14–16.30, Do, 8–11.30 Uhr Bis 5. September.
Aeugstertal
Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Sonderausstellung: «Theater im Kinderzimmer». Sa und So 11-17 Uhr, oder nach Voranmeldung Bis Dezember.
Zwillikon
Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern Neue Schwerpunkte: «Vereine», «Militär», Radioapparat, hergestellt in Affoltern, und Telefonie Jedes 1. Wochenende im Monat geöffnet. Gruppenbesuche nach Vereinbarung. Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 0447617742, Ursula Grob oder 0447618176, Hansruedi Huber.
Bonstetten
Wald und Natur- und Vogelschutzhütte Specht, Nahe beim Weiher: «kunstWALDkunst»-Rundgang im Wald. 13 teilnehmende Künstler bieten einen Kunstrundgang im Wald an. Veranstalter: KulturBonstetten und Holzkorporation Bonstetten. Bis 5. Oktober Kappel am Albis Kloster Kappel, Kappelerhof 5: «VELUM; Schleier - VorhangSegel». Bildskulptur von Nina Gamsachurdia Das übermannshohe Kunstwerk befindet sich frei stehend im Chorraum der Kirche Die dreieckige Silhouette erinnert an die Gnadenbildmadonna. Im Chorraum entsteht so der Dialog zwischen dem verblassten mittelalterlichen Marienfresko und der Skulptur Täglich von 8 bis 21 Uhr Bis 15 September.
Stallikon - Sellenbüren Kunstforum Stallikon, Schulhaus Loomatt: «Die Sinfonie der Natur» mit Fotos von Willi Schmid aus Stallikon. Mo bis Fr, 15-19 Uhr, Sa, 10-12 Uhr www.kunstforumstallikon.ch Bis 13 Juli.
Auch die Clowns dürfen natürlich nicht fehlen. (Bild Ronja Steinemann)
Mit Spass und Kampfgeist zu Fortschritten
Frauen und Juniorinnen – wichtige Bestandteile des FC Hausen
Nach einer guten Vorrunde überwinterten die Frauen im gesicherten Mittelfeld der 3. Liga. Das Trainingslager über Ostern nahe Barcelona war eine tolle Sache und schweisste das Team zusammen Leider konnten die «Pferdestärken» während der gesamten Frühlingsrunde nie während zweier aufeinanderfolgender Spiele auf den Rasen gebracht werden. Munter wechselten sich starke, überzeugende Auftritte mit, gelinde gesagt suboptimalen Vorstellungen ab. Vor allem das Toreschiessen entpuppte sich als Knacknuss. Als Schluss-Bouquet gastierte das Team am letzten Spieltag beim FC Wädenswil. Bei stimmungsvollem Ambiente mit vielen Zuschauern kannten die Gastgeberinnen keine Gnade, fegten die FC-Hausen-Frauen beinahe vom Platz und feierten mit ihrem Sieg den Aufstieg in die 2. Liga Mit dem 7. Rang verpasste die FC-Hausen-Auswahl das anvisierte Saisonziel zwar Aber zumindest geriet das Frauen-Team nicht in den Abstiegsstrudel, was die Nerven aller Beteiligten schonte
B-Juniorinnen kämpften mit knappem Kader
Mit einem Kader von nur 17 Spielerinnen starteten die Girls in die neue Saison. Zum Meisterschaftsstart standen drei Heimspiele auf dem Programm. Ein 1:1 gegen Blue Stars zum Auftakt gefolgt von einem packenden Cup-Knüller gegen Wetzikon mit einem 6:5 für Hausen und der erste Meisterschaftssieg gegen Einsiedeln. In der Meisterschaft wechselten sich danach Siege und Niederlagen stetig ab und die Vorrunde
wurde mit zehn Punkten auf dem dritten Platz beendet. Die zweite CupRunde entschied Hausen im Penaltyschiessen für sich. Danach war leider im Viertelfinal auswärts beim Team Furttal Endstation.
Begeisterte Gäste am Tanzabend
Am vergangenen Samstagabend verwandelte sich der Gemeindesaal von Hausen in eine lebendige Tanzfläche. Rund 50 Besucherinnen und Besucher darunter auch Nicht-Tanzende, versammelten sich, um einen unvergesslichen Abend voller Rhythmus Spass und Gemeinschaft zu erleben. Die Gastgeber des Anlasses: das Tanzpaar Davide Corrodi und Maja Kucharczyk. Wer sich beim Cüpli-Apéro vielleicht noch fremd war war es spätestens nach dem Quiz und dem Schnuppertanzkurs nicht mehr Es wurde gelacht, geredet, getanzt und gut gegessen. Die Dancing-Stars Maja und Davide führten charmant und engagiert durch den Abend und sorgten für eine abwechslungsreiche und mitreissende Atmosphäre. Mit ihrer Begeisterung und ihrer wohlwollenden Anleitung fühlten sich alle Anwesenden abgeholt
Abwechslungsreiches Programm Mit ihren Schnuppertanzkursen brachten sie denn auch viele, auch einige, die sich über zwei linke Beine beklagten, zum Tanzen. Egal ob Tänzer oder nicht, jeder hatte die Möglichkeit, sich zu bewegen oder einfach am unterhaltsamen
Rahmenprogramm teilzunehmen. Die Gäste konnten sich an einem Kreuzworträtsel und an einem MultipleChoice-Quiz versuchen, Bilder und Kleider der Champions bewundern und sich inspirieren lassen. Ein Grillbuffet und verschiedene Salate sowie ein köstliches Kuchenbuffet sorgten für zufriedene Gesichter Den Höhepunkt bildete eine Bühnenshow: Es war eine von den beiden exklusiv dargebotene «Michael Jackson»-Tanzshow
Die familiäre Stimmung und das abwechslungsreiche Programm machten den Anlass zu einem vollen Erfolg. Die Besucherinnen und Besucher genossen die herzliche Atmosphäre und die Gelegenheit, gemeinsam zu tanzen, zu plaudern, zu lachen und neue Kontakte zu knüpfen.
Dieser Abend wird den Teilnehmenden sicher noch lange in schöner Erinnerung bleiben und viele freuen sich schon jetzt auf den nächsten Anlass des Tanzsportclubs Zug am Samstag, 14. Juni 2025. Dann wird neben einem Latein- und Standardtanzturnier wieder ein Tanzabend mit Abendessen im Gemeindesaal Hausen geplant sein.
Paolo
In der Rückrunde wurde das Kader noch kleiner Das erste Spiel auswärts in Höngg musste mit 10 gegen 11 Spielerinnen ausgetragen werden, wobei die Mädels noch einen 0:2-Pausenrückstand aufholten und sich ein Unentschieden
Tolle Kämpfe
erkämpften. Auch bei den restlichen Spielen mussten zum Teil mit nur 11 Spielerinnen – ohne Ersatzspielerinnen – angetreten werden, weshalb Matches sicher auch unglücklich verloren gingen. Aus acht Spielen mit nur zwei
Siegen und einem Unentschieden resultierte so der siebte Tabellenplatz. Trotz aller Rückschläge und Umstände hat das Team in jedem Spiel Charakter seine grosse Stärke und Zusammenhalt gezeigt und das Bestmögliche aus der schwierigen Situation herausgeholt.
Juniorinnen mit Spass und Kampfgeist zu Fortschritten
Die abgelaufene Saison war für die E- und D-Juniorinnen ein voller Erfolg. Mit viel Spass und Ehrgeiz haben sich die Spielerinnen technisch und taktisch kontinuierlich verbessert und grosse Fortschritte erzielt. Jede Einzelne hat an ihrer Technik gearbeitet, um das Team bestmöglich zu unterstützen. Unabhängig von der Konstellation, in der die E-Juniorinnen in der vergangenen Saison angetreten sind, war das Ergebnis stets dasselbe: Sie haben alle Gegnerinnen der zweiten Stärkeklasse dominiert und jedes Spiel gewonnen. Daher lag bei den Turnieren der Fokus weniger auf dem Ergebnis, als auf schlüssigen und schönen Spielzügen Dass dieser gepflegte Fussball zu Erfolg führt, zeigte der Gewinn des Tury-Cups im Mai 2024. Die D-Juniorinnen können auf eine durchwegs gelungene Meisterschaft zurückblicken. Die körperliche Unterlegenheit der E-Juniorinnen, die die Equipe bereicherten, machte das Team durch Technik, Einsatz und Kampfgeist wett. Vier Siege sind der verdiente Lohn für konsequente Arbeit im Training und gelebten Teamgeist auf und neben dem Platz.
Marco Bisa, Martin Platter
wurden belohnt
Die Jungschwinger des Schwingklubs Albis reisten nach Appenzell
Mit dem Appenzeller Kantonalen Nachwuchsschwingertag wurde das Schwingwochenende am Samstag in Hundwil eröffnet. Rund 320 Jungschwinger zeigten in den Jahrgängen 2007 bis 2016 beeindruckenden Schwingsport.
Aufgrund der unsicheren Wetterprognosen hielten sich die Organisatoren an einem speditiven Festablauf. Bis zur Mitte des sechsten Ganges konnte dieser bei trockenen Bedingungen durchgeführt werden. Laurin Meier zeigte eine Top-Leistung und durfte sich einmal mehr über den Tagessieg freuen. In der jüngsten Kategorie kämpfte sich Meier Andrin tapfer durch die sechs Gänge mit drei verlorenen, einem gestellten und zwei gewonnenen. In der Kategorie 14/13 kämpfte auch Buchli Gian tapfer mit. Er holte sich mit vier verlorenen und zwei gewonnenen Gängen den Rang 18a. Bei den Jahrgängen 11/12 zeigte Müller Luca sein ganzes Können. Mit drei gewonnenen, zwei gestellten und einem verlorenen Gang reiste er zum Schluss mit Eichenlaub nach Hause. Buchli Dario klassierte sich direkt hinter dem letzten Zweigteilnehmer und verpasste daher sein Eichenlaub um ein «Vierteli». Auch Rölli Juri zeigte eine tolle Leistung. Mit vier gestellten einem gewonnenen und einem verlorenen Gang klassierte er sich auf dem Rang 20b.
Super Leistungen
In der zweitältesten Kategorie stieg Meier Silvan und Styrsky Milos in den Sägemehlring. Meier Silvan verpasste den Zweig auch um einen Viertelpunkt. Styrsky Milos kämpfte auch tapfer Mit fünf verlorenen und einem gewonnenen Gang erreichte er den Platz 20d. In der ältesten Kategorie zeigte Müller Jonas sein Können. Mit drei gewonnenen, zwei verlorenen und einem gestellten Gang belegte er den Platz 6d und durfte das verdiente Eichenlaub mit nach Hause nehmen. Wegen der
Die Leistungen der Ämtler wurden belohnt. (Bild Michaela Meier)
schlechten Wettervorhersagen und der speditiven Durchführung konnte die Ämtler Gruppe bereits um 16 Uhr die Heimreise antreten. Allen Jungschwin-
gern nochmals herzliche Gratulation für die super Leistung. Michaela Meier
Der Frauenfussball ist beim FC Hausen ein wichtiger Bestandteil. (Bild Marco Bisa)
Del Bianco
Das Tanzpaar Davide Corrodi und Maja Kucharczyk begeisterte. (Bild zvg)
Auf Friedensmission im Kosovo
Die Aeugsterin Roberta Emch berichtet über ihre Erfahrungen als «Peacekeeperin»
IntervIew Sandra ISabél ClauS
Eigentlich hatte Roberta Emch bis vor Kurzem gar nichts am Hut mit dem Militär Doch ihr Wunsch, als Teil der Swisscoy in den Kosovo zu gehen, machte eine militärische Ausbildung nötig. So absolvierte sie eine allgemeine militärische Grundausbildung sowie den dreimonatigen Ausbildungskurs in Stans-Oberdorf. Und am 3. Oktober 2023 begann ihr sechsmonatiges Abenteuer in der Funktion als Observer des 49. Kontingentes der Swisscoy im Rahmen der Friedensförderung der Schweizer Armee. Inzwischen ist sie wieder zurück in der Schweiz.
«Anzeiger»: Warum wollten Sie einen Einsatz im Kosovo, einem der ärmsten Länder Europas, leisten?
Roberta Emch: Primär wollte ich einen aktiven und persönlichen Beitrag zum Friedensprozess leisten. Ich liebe den Kontakt zu Menschen. Und generell faszinieren mich fremde Kulturen und Länder Ich suche immer wieder die Herausforderung möchte Unbekanntes kennenlernen und neue Impulse für mich als Mensch erhalten. Meinen Horizont stets zu erweitern und dabei etwas Nützliches zu tun, gibt mir das Gefühl von Lebendigkeit
Doch warum ausgerechnet als SwisscoySoldatin in den Kosovo?
Vor einigen Jahren war ein Bekannter von mir im Kosovo und berichtete mir von seinem Einsatz Später, an einem Besuchstag der Swisscoy in der Kaserne in Stans-Oberdorf erfuhr ich
Weiteres über den Auslandseinsatz. Der finale Ausschlag gab dann ein interessantes Gespräch mit einer Angehörigen der Armee an einem Informationsstand des Kompetenzzentrums Swissint im Sihlcity in Zürich, welche ebenfalls als Observer im Kosovo einen Einsatz geleistet hatte.
Um Soldatin zu werden, absolvierten Sie einen militärischen Ausbildungskurs in Stans-Oberdorf Was beinhaltete die Ausbildung?
Zuerst galt es, den Bewerbungsprozess erfolgreich zu bestehen. Bei einer ersten Selektion wurde ich medizinisch durchgecheckt, bei der zweiten Selektion wurden unter anderem meine
Sprachkenntnisse getestet sowie persönliche Gespräche geführt. Es gehörte unter anderem das Erlernen der militärischen Umgangsformen, die korrekte Handhabung einer Waffe, Minenkunde, regelmässige Sport- und Schiesstrainings, das Erlernen von Verhaltensweisen bei medizinischen Notfällen und sicherheitsrelevanten Gefährdungen dazu. Wir entwickelten uns zu echten Experten im Kartenlesen und erhielten darüber hinaus umfassendes Wissen über die Kultur Geschichte und politische Situation des Landes.
Wo wurden Sie nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss eingesetzt?
Ich war Beobachterin in einem sogenannten Liaison-and-MonitoringTeam. Wir wohnten im Kosovo in einem sogenannten LMT-Haus in einem Stadtteil des multiethnisch geprägten Mitrovica. Diese Stadt liegt im Norden des Landes, wird durch den Fluss Ibar in
einen nördlichen, vorwiegend serbischund in einen südlichen, vorwiegend albanischsprachigen Teil gegliedert. Im Kleinstaat Kosovo sind weiterhin zwei Währungen im Umlauf. Im serbischen Teil wird mit dem Dinar bezahlt, im albanischen mit dem Euro. Der Norden
«Die Widerstandskraft der Menschen ist eindrücklich. Ihre Probleme sind existenziell.»
Roberta Emch, «Peacekeeperin» aus Aeugst
des Landes ist nach wie vor ein Pulverfass. Die serbische Minderheit strebt nach mehr Autonomie und Selbstverwaltung Bis heute akzeptiert Serbien die völkerrechtliche Unabhängigkeit
Kosovos nicht, was regelmässig zu Scharmützeln zwischen den beiden Völkergruppen führt. Die desolate Wirtschaftslage befeuert die Lage zudem.
Was waren Ihre Aufgaben im Kosovo? Ich stand in engem Austausch mit der lokalen Bevölkerung und Vertretern von örtlichen Institutionen. Unsere Aufgabe war es, der Bevölkerung den Puls zu fühlen. Dazu führten wir Gespräche, hörten zu und bauten Vertrauen auf. Extrem wichtig dabei war keinesfalls für eine der Bevölkerungsgruppen Partei zu ergreifen. Als Vertreter der neutralen Schweiz wurde unsere Präsenz akzeptiert und geschätzt. Mein Team war unter anderem für Schulen, Spitäler und gemeinnützige Organisationen zuständig. Wenn wir als reines Frauenteam unterwegs waren, erleichterte uns dies den Zugang zur weiblichen Bevölkerung deutlich. Es ergaben sich spontane Gespräche auf der Strasse und somit tiefere Einblicke in den weiblichen Teil des Alltags im Kosovo. Wir waren stets mit Sprachmittlern unterwegs, welche die Gespräche auf Serbisch oder Albanisch übersetzten. Die Gesprächsprotokolle übersetzten wir im Anschluss in die Patrouillen- und Meetingrapporte gemäss Nato-Richtlinien. Damit erhält die Kfor Informationen, mit denen sie die Sicherheitslage beurteilen und ein gesamtheitliches Bild erstellen kann.
Wie sah Ihr Alltag aus? Wir arbeiteten sechs Tage pro Woche. Um 8 Uhr morgens fand jeweils ein Briefing statt. Via Medien informierten wir uns über lokale politische sowie wirtschaftliche Entwicklungen Dann schwärmten wir in unseren Teams aus und trafen uns mit Vertretern verschiedener Institutionen unseres Verantwortungsbereichs. Daneben gab es auch immer einiges im und ums Haus zu tun. Abends trafen sich alle Hausbewohnerinnen und -bewohner für ein gemeinsames Nachtessen, das im KochdienstTurnus von jeweils einer Person für alle zubereitet wurde.
Sie haben während sechs Monaten alle eng beisammen gewohnt. Was waren die Herausforderungen?
Wir waren ein bunt zusammengewürfelter Haufen und teilten uns jeweils
Swissint und Swisscoy
Die Friedensförderung auf internationaler Ebene gehört zu den drei Aufträgen der Schweizer Armee. Tagtäglich stehen rund 300 Schweizerinnen und Schweizer im freiwilligen Auslandseinsatz und leisten ihren Beitrag zum Friedensprozess in Gebieten, die von Kriegen und Konflikten belastet sind und ein friedliches Zusammenleben der Menschen erschweren. Für die Umsetzung dieses Armeeauftrages ist das Kompetenzzentrum Swissint in Stans-Oberdorf verantwortlich. Die Swisscoy im Kosovo stellt das bisher grösste Engagement der Schweizer Armee im Rahmen der Friedensförderung dar. Rund 200 Frauen und Männer stehen in unterschiedlichsten Funktionen zugunsten der Kosovo Force (Kfor) im Einsatz (red)
zu zweit ein Zimmer Viele Rückzugsmöglichkeiten und Privatsphäre gab es nicht. So erlebten wir unzählige Momente im engen Miteinander in denen wir zusammen Gesellschaftsspiele machten, lachten und angeregte Unterhaltungen führten.
Welche Emotionen hinterlässt der Aufenthalt in Kosovo?
Die herzliche Gastfreundschaft der Bevölkerung war überwältigend. Unter dem Aspekt, dass viele dieser Menschen unsägliches Leid – Verlust von Angehörigen und Heimat – ausgestanden haben und unter ärmlichsten Verhältnissen leben, berührte mich dies umso mehr Diese Widerstandskraft der Menschen ist eindrücklich. Ihre Probleme sind existenziell. Umso schöner war es für mich, dass dank der durch die Kfor initiierten Projekte niederschwellig Hilfe realisiert und sichtbar gemacht werden konnte. Beispielsweise wurden neue Basketballbälle für einen Sportverein organisiert, die Reparatur eines Lifts in einer Institution für beeinträchtigte Menschen ermöglicht und Malfarben für Kinder besorgt. Diese Momente erfüllten mich mit Freude und Zufriedenheit. Möge unser aller Einsatz dazu beitragen, dass dieses leidgeprüfte Land seinen Frieden findet.
Die Aeugsterin Roberta Emch im Einsatz für Frieden im Kosovo Hinter ihr die Stadt Mitrovica. (Bild zvg)