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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 913 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 52 I 168. Jahrgang I Freitag, 4. Juli 2014

Grosser Sachschaden

Schweigen ist Gold

Dachstockbrand in einem Mehrzweckgebäude in Hausen – keine Verletzten. > Seite 3

Die Naturschutzgruppe Mettmenstetten auf Fledermauspirsch. > Seite 7

Ämtler Bühne bringt Dom ins Kloster Kappel

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Fremde Pflanzen Erste Erfolge in Stallikon im Kampf gegen Springkraut und Goldrute. > Seite 7

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Vor Schulschluss Pensionierungen, personelle Mutationen und Projektwochen an Ämtler Schulen. > Seite 8/9

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Im Fokus Nationalrat Toni Bortoluzzi im Interview zu seinen umstrittenen Äusserungen. > Seite 11

Das Säuliamt bleibt gut erschlossen Auch nach Fahrplanwechsel gute ZVV-Verbindungen nach Zürich Während die Fahrgastzahlen auf den S-Bahn-Linien stagnierten verzeichneten die Buslinien ab Affoltern starken Zuwachs. Mit der Eröffnung der Durchmesserlinie kommen einige Fahrplanänderungen auf das Säuliamt zu. ................................................... von salomon schneider Ab Dezember 2015 müssen sich die SBahn-Benutzer im Knonauer Amt neue Verbindungen einprägen. Die S15 wird in S14 umbenannt und die S9 in S5. «Die neue S14 wird ab diesem Zeitpunkt durch die Durchmesserlinie nach Oerlikon verkehren. Was für erheblich schnellere Verbindungen nach Zürich-Nord sorgen wird.

Funktionierendes wird belassen und zieht mehr Fahrgäste an Die S5 wird weiterhin ins Zürcher Oberland verkehren und schlanke Anschlüsse an den Fernverkehr bieten», erläutert Stefan Kaufmann vom Zürcher Verkehrsverbund ZVV. Affoltern scheint seiner Zentrumsfunktion immer stärker gerecht zu werden. Während die S-Bahnen durch

Während der Stosszeiten herrscht am Bahnhof Affoltern reger Betrieb. (Bild sas) das Säuliamt einen Passagierzuwachs von durchschnittlich 2.4 Prozent verzeichnen konnten, 2.7 für die S9 und 2.1 für die S15, benutzten 5.3 Prozent mehr Passagiere die Busse von und nach Affoltern. Die neue Linie 200, Affoltern-Sihlcity, konnte dabei das stärkste Wachstum aller Linien verzeichnen, elf Prozent. Die Linie wurde auf das Jahr verteilt von gesamthaft bereits 423 104 Passagieren benutzt.

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Rasensportplatz Die Rückkehr festlich eingeweiht des Wolfes

Der temporäre Dom wird über die Dächer der Klosteranlage in den Kreuzgang gehievt. (Bild Werner Schneiter) Das Kloster Kappel hat einen Dom erhalten – keinen richtigen natürlich. Die Baute, ein Geodom, ist für das Jubiläumsstück «Zusammenstoss» der Aemtler Bühne zentraler Bestandteil; am Mittwoch wurde er im Kreuzgang aufgestellt, zusammen mit der 288 Plätze aufweisenden Tribüne. Die Installation der Theaterinfrastruktur

und die Schaffung eines Bühnenbildes bilden in der Klosteranlage eine Herausforderung. Die Proben laufen ab 20. Juli im Kloster weiter. Die musikalische Groteske, inszeniert von Dodó Deér, hat am 2. August Premiere. Gespielt wird bis 13. September. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 5

Schweizer Altinternationale um Andy Egli gaben dem Albisbrunn in Hausen am vergangenen Mittwochabend die Ehre.

Nach dem überfahrenen Wolf in Schlieren, werden nun vermehrt Wölfe in der Region gesichtet – auch im Säuliamt.

Neben der Turnhalle, wo früher eine Wiese war, verfügt die Stiftung Albisbrunn neu über einen Rasensportplatz. Für die Grösse eines «richtigen» Fussballplatzes hat es nicht gereicht, stattdessen gab es ein D-Junioren-Feld. Eingeweiht wurde es am Mittwoch: Eine Albisbrunn-Auswahl mass sich während zweimal 20 Minuten mit Schweizer Altinternationalen. «Es ist nicht selbstverständlich für eine Institution, wie wir sie sind, eine Turnhalle und einen Rasenplatz zu haben», stellte Albisbrunn-Gesamtleiter Ruedi Jans klar. Möglich gemacht haben es zahlreiche Spenderinnen und Spender. Sie waren denn auch zur feierlichen Eröffnung eingeladen. Und nicht nur das: Ihre Namen wurden auf einer Stange eingraviert, an der Wegweiser die Richtung und Entfernung zum aktuellen und zu den nächsten grossen Fussballturnieren weisen. Nach Brasilien etwa sind 4767 Stunden und 45 Minuten Schwimmen angesagt ... (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 19

Im Schweizer Mittelland wurde der Wolf bereits im 17. Jahrhundert ausgerottet. Das hatte verschiedene Gründe. In der frühen Neuzeit wurde, aufgrund modernerer Waffen, immer mehr Rotwild erlegt, was zu einem Mangel an Beutetieren für den Wolf führte. Gleichzeitig wurde auch die Viehwirtschaft ausgebaut. Da Wölfe deshalb immer mehr domestizierte Tiere erlegten, wurden sie gejagt und schliesslich ausgerottet. Heute wird bis in den hochalpinen Raum hinein Viehwirtschaft betrieben. Dadurch werden auch in den Alpen domestizierte Tiere zur einfacheren Beute für den Wolf, als Wildtiere. Diese extensive Nutzung des gesamten Alpenraums und die Wiederansiedlung des Wolfes führen immer wieder zu Konflikten. Regelmässig geht ein Raunen durch die Bevölkerung, wenn ein Wolf gesichtet wird. Die Frage, ob und wo der Wolf in der Schweiz Platz hat, gerät dabei meistens in den Hintergrund. (sas) ................................................... > Bericht auf Seite 23

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