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aus dem bezirk affoltern I Nr. 52 I 166. Jahrgang I Freitag, 5. Juli 2013

Rekord

Viel Applaus

Noch nie so viele Betreibungen und Pfändungen im Kanton Zürich. > Seite 3

Konzerte der Orchestergesellschaft Affoltern in Obfelden und Affoltern. > Seite 6

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Letzter Klassenzug Affoltern: Nach 1800 Schülern geht Oberstufenlehrer Marcel Landolt in Pension. > Seite 7

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Pfeifende Pöstlerin Patricia Eyholzer stellt zusammen mit Susanne Meierhans in Hausen aus. > Seite 8

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Landschaftsbilder Stimmungsvolle Werke von Julius Hebing in der Schule Tägerst in Affoltern. > Seite 8

Knonauer Amt – erste Region mit einem Energieplan

Musiktag Bonstetten: Das Festprogramm Samstag, 6. Juli: Ab 9 Uhr: Beizenbetrieb. 10 bis 11 Uhr: Marschmusikparade, Schachenstrasse, anschliessend Empfang der Vereine und Begrüssungs-Apéro. 11.30 bis 13 Uhr: Unterhaltungskonzert, Blaskapelle «Rigispatzen», Festhalle. 13.30 bis 17 Uhr: Konzertvorträge, Aula. 14.30 bis 18 Uhr: Tambourenvorträge, Unterhaltungskonzert der Stadtmusik Dietikon, Unterhaltungskonzert des Musikvereins Harmonie Hausen, Festhalle. 18 bis 19 Uhr: Veteranenehrung, Festhalle. 20 bis 22 Uhr: Offizielle Jubiläumsfeier 125 Jahre MV Bonstetten mit den «Stauffersberger Musikanten» aus Bonstetten, Deutschland, Festhalle. 22 bis 2 Uhr: Unterhaltung mit der Stimmungsband «Trio Wolkenbruch», Festhalle.

Sonntag, 7. Juli: Ab 8 Uhr: Beizenbetrieb. 9 bis 10.15 Uhr: Konzertvorträge, Aula. 10.30 bis 11.30 Uhr: Marschmusikparade, Schachenstrasse, anschliessend Empfang der Vereine und Begrüssungs-Apero. 11.45 bis 13.15 Uhr: Unterhaltungskonzert mit der «Freudenberger Blaskapelle», Festhalle. 13.30 bis 16.15 Uhr: Konzertvorträge, Aula. 14.30 bis 17 Uhr: Tambouren- und Perkussions-Vorträge, Unterhaltungskonzert der Stadtjugendmusik Dietikon, Festhalle. 17 bis 18.30 Uhr: Veteranenehrung und Fahnenübergabe, Festhalle. 18.30 bis 20 Uhr: Fest-Ausklang. Infos: www.musiktag2013.ch.

Zusammen mit der Stadt Zürich wird das Knonauer Amt die erste Zürcher Region sein, die über eine flächendeckenden Energieplan verfügt. Am 26. Juni wurden die Beschlüsse der Gemeinderäte des Bezirks, der Energieplan und der dazugehörende Bericht der Zürcher Baudirektion eingereicht. Deren Genehmigung dürfte nach den Sommerferien vorliegen.

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Vorbereitung in der Schachenhalle: OK-Präsident Charles Höhn (Mitte) mit Vize Peter Steiner (rechts, Präsident Musikverein Bonstetten) und Dirigent Werner Brawand, der im OK den Verantwortungsbereich Musik abdeckt. (Bild Thomas Stöckli)

700 Musikanten kommen nach Bonstetten Musiktag Amt und Limmattal steigt dieses Wochenende Der Musikverein Bonstetten hat eingeladen und die Musikvereine aus dem ganzen Säuliamt und dem Limmattal kommen. Morgen Samstag und übermorgen Sonntag findet erstmals seit vier Jahren wieder ein Musiktag für diese beiden Regionen statt. ................................................... von thomas stöckli Ohne Bewertungsdruck geht es am Musiktag Amt und Limmattal darum, Musik zu machen und sich zu treffen. Hörbare Folge: Die Darbietungen werden äusserst vielseitig sein und dürften so ein breites Publikum anspre-

chen. «Stücke quer durch die MusikLandschaft» verspricht denn auch OKPräsident Charles Höhn. 700 Musikanten werden im Bonstetter Schachen erwartet. «Ich freue mich auf viele gute Kontakte – auch mit Leuten, die man sonst jahrelang nicht sieht», so Werner Brawand, Dirigent des organisierenden Musikvereins Bonstetten und im OK für den Bereich Musik verantwortlich. Nebst den Marschmusikparaden auf der Schachenstrasse und den Konzertvorträgen in der Aula wird das ganze Wochenende viel Unterhaltungsmusik geboten. Ein Höhepunkt dürfte am Samstagabend der Festakt zum 125-Jahre-Jubiläum des Musikvereins Bonstetten sein. «Andere machen ein Geburtstags-

Staffel-Silber an der Schweizer Meisterschaft Vergangenen Sonntag fanden auf dem Stierenberg bei Beromünster die Schweizer Staffelmeisterschaften der Orientierungsläufer statt. Bei den Herren Elite gewann die Mannschaft der OLG Säuliamt mit Andreas Müller, Michael Weber und Raffael Huber sensationell die Silbermedaille. ................................................... > Bericht auf Seite 18 anzeigen

fest, an dem alle mit Geschenken kommen, wir machen ein Geschenk nach aussen», bringt es Charles Höhn auf den Punkt. Im Rahmen der Veteranenehrung wird Regierungsrat Ernst Stocker die Grussbotschaft der Zürcher Regierung überbringen und aus Bonstetten, Deutschland, hat sich Bürgermeister Anton Gleich angemeldet. Er und seine Frau sind Teil einer rund 40-köpfigen Delegation aus dem «grossen Kanton». Seit über 40 Jahren pflegen die Musikvereine der beiden Bonstetten ein freundschaftliches Verhältnis. So werden die «Stauffersberger Musikanten» auch den Festakt mitgestalten. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 17

Im Säuliamt hat jede vierte Person ab 15 Jahren Migrationshintergrund Statistik des Kantons zeigt ein ausgesprochenes Stadt-Land-Gefälle Jede dritte Person ab 15 Jahren, die im Kanton Zürich wohnt, ist im Ausland geboren. Im Bezirk Affoltern ist es jede vierte. Die Statistik des Kantons offenbart ein ausgesprochenes Stadt-LandGefälle. Die neueste Studie zeigt, dass zwei Fünftel der Zürcher Bevölkerung ab 15 Jahren Migrationshintergrund haben. Bei der Altersgruppe der 25- bis 44-Jährigen ist es die Hälfte. Es gibt aber auch markante regionale Unterschiede beim Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund.

Über dem kantonalen Mittel von 39 Prozent liegen das Limmattal mit 48 Prozent, die Stadt Zürich mit 47 sowie Glattal-Furttal mit 43 Prozent. Niedriger sind die Anteile in ländlichen Regionen. Das Weinland weist einen Anteil von 22 Prozent auf, das Knonauer Amt und das Oberland je knapp 30 Prozent. «In die urbanen Regionen sind in Vergangenheit mehr Menschen aus dem Ausland zugewandert als in die eher ländlich geprägten Regionen, sie weisen deshalb einen höheren Anteil an ausländischen Staatsangehörigen und folglich auch an Menschen mit Migrationshintergrund», schreibt das Statistische Amt.

Leute mit Migrationshintergrund sind jünger Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund ist im Durchschnitt etwa fünf Jahre jünger als jene ohne. Dies schlägt sich in der Altersstruktur nieder: Bei den 25- bis 44-Jährigen hat jede zweite Person einen Migrationshintergrund, bei den 15- bis 24- und bei den 45- bis 64-Jährigen etwa jeder dritte. Unter den Pensionierten beträgt der Anteil rund einen Viertel; das Geschlechterverhältnis ist etwa ausgeglichen. Vier Fünftel von den Personen mit Migrationshintergrund sind im Ausland geboren, zugewandert und

haben damit selber Migrationserfahrung. Ein Fünftel wurde in der Schweiz geboren. Und jede dritte Person mit Migrationshintergrund hat einen sogenannten Tertiärabschluss, eine höhere Berufsbildung oder einen Hochschulabschluss – ein Wert, der etwa gleich hoch ist wie bei der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund. «Dies ist ein Abbild der Zuwanderung der vergangenen Jahrzehnte: Während in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts viele weniger gut Ausgebildete aus dem südlichen Europa zugewandert sind, sind es in jüngster Zeit viele Hochqualifizierte aus Nord-Europa», heisst es in der Statistik. (pd./-ter.)

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