Nach der erfolgreichen Spendenaktion stiessen Wegbereiter auf das Weiterbestehen des Volgs Maschwanden an. Seite 5
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Die neuste Episode der Serie «Streifzüge durch die Natur» widmet sich den Glühwürmchen. Seite 8
Verzicht auf erneute Abstimmung
Nach Urteil des Verwaltungsgerichts: Wettswil plant ohne neue Bau- und Zonenordnung
Livia HäberLing
Am 19. November 2023 haben die Wettswilerinnen und Wettswiler über die Bauund Zonenordnung (BZO) «WeierächerGrabmatten» abgestimmt. Mit 768 Jaund 722 Nein-Stimmen fand die Vorlage damals eine knappe Mehrheit Ende März wurde das Abstimmungsresultat vom Verwaltungsgericht allerdings für ungültig erklärt. Ob die Abstimmung wiederholt würde, war damals noch offen Nun ist klar, dass es dazu nicht kommen wird In ihrem jüngsten Verhandlungsbericht («Anzeiger» vom 28. Juni) teilte die Gemeinde mit, dass sie die Vorlage nicht mehr an die Stimmberechtigten herantragen wird.
Das Geschäft das als Bau- und Zonenordnung womöglich etwas trocken klingt, ist ein Puzzleteil in der Entwicklung von Wettswil, die für das Dorf weitreichende Auswirkungen haben wird. Beim Areal Weierächer-Grabmatten handelt es sich um Bauland, auf dem in Zukunft Wohnungen für mehr als 1000 Personen entstehen sollen. Zum Vergleich: Wettswil hat aktuell 5300 Einwohnerinnen und Einwohner
Die grösste Grundeigentümerin ist die Stadt Zürich Sie möchte seit Langem vorwärtsmachen. Zwölf Jahre ist es her seit sie bei der Gemeinde Wettswil ihre Bauabsicht kundtat und um Einleitung des Quartierplanverfahrens bat. Dieses hat zum Ziel, mit den Landbesitzern der umliegenden Parzellen eine Erschliessungsvariante zu finden. Zuvor hatte es Bemühungen gegeben, die Sache auf privater Vertragsbasis zu regeln. Ohne Erfolg. Solange allerdings nicht geklärt
Kleine Windräder mit Potenzial
Mehrere Kantonsräte, darunter Daniel Sommer (EVP, Affoltern), haben bei der Regierung eine Anfrage zu einem noch eher unbekannten Segment der Energieproduktion aus Windrädern gemacht. Es geht um sogenannte Kleinwindkraftanlagen. «Solche Anlagen gibt es bereits ab einem Meter Höhe, sie sind maximal 30 Meter hoch und erzeugen eine Leistung von bis zu 30 kW», so Sommer gegenüber unserer Zeitung. Diese noch wenig bekannte Technologie finde vor allem bei Eigenheimbesitzenden immer mehr Interesse.
Erst einmal ist eine generelle Einschätzung gefragt
In der Anfrage wollen die Politiker nun eine Menge Antworten auf ihre Fragen. «Weil auf Gesetzesebene aber leider noch wenig Grundlagen bestehen, wie solche Anlagen eingestuft werden und wie die Bewilligungspraxis ist, möchten wir vom Regierungsrat seine generelle Einschätzung zu dieser Technologie erhalten. Weitere Fragen betreffen Bewilligungspraxis oder Meldepflicht (fh) Seite 3
ist, wo die künftigen Zufahrtswege entlangführen, kann die Stadt Zürich ihr Bauvorhaben nicht vorantreiben.
Einig geworden sind sich die Grundeigentümer des betroffenen Quartiers auch im Rahmen des Quartierplanverfahrens nicht. Zwei Erschliessungsvarianten standen im Vordergrund, beide fanden Befürworter und Gegner Die Gemeinde selbst hat sich zunächst für die eine, später dann für die andere Variante ausgesprochen. Gegen diese
«Der Gemeinderat hat bisher keinen Entscheid über die Erschliessungsvariante gefällt.»
Dominik Pfefferli, Gemeindeschreiber Wettswil
von der Gemeinde favorisierte Variante setzten sich die Brüder Daniel und Hermann Baur, die als Landeigentümer direkt betroffen wären, zur Wehr Sie hielten die geplante Zufahrtsvariante verkehrstechnisch für gefährlich. In einer von ihnen selbst durchgeführten (und nicht repräsentativen) Umfrage fanden ihre Bedenken viel Zuspruch. Es waren denn auch diese beiden Brüder die wegen der Abstimmung vom 19. November zur BZO an den Bezirksrat und später ans Verwaltungsgericht gelangten. Ihre Kritik: Anhand der geplanten Umzonungen würde die von ihnen präferierte Erschliessungs-
variante faktisch verunmöglicht. In den Abstimmungsunterlagen werde dieser Umstand allerdings nicht offengelegt. Informationen zur von der Gemeinde geplanten Erschliessungsvariante würden komplett fehlen, bemängelten sie. Das Verwaltungsgericht gab ihnen recht und hob das Abstimmungsresultat auf.
Grundeigentümerversammlung für das 1. Quartal 2025 geplant Wie also weiter? Darüber habe sich der Gemeinderat in den vergangenen Wochen intensiv Gedanken gemacht, hiess es im erwähnten Verhandlungsbericht. Man hätte die Stimmberechtigten gerne bereits an der Gemeindeversammlung über den neusten Stand informiert, erklärte Gemeindeschreiber Dominik Pfefferli auf Anfrage Allerdings habe dies zeitlich nicht gereicht, weil das Geschäft erst gleichentags im Gemeinderat besprochen worden war Gemäss dem Urteil des Verwaltungsgerichts ist es dem Gemeinderat überlassen, ob und in welcher Form die Abstimmung wiederholt werden soll. Verpflichtet ist er dazu nicht, denn Verfahrensbeteiligte sind nur die betroffenen Grundeigentümer Die Umzonung ist für die Erschliessung nicht zwingend notwendig. Vielmehr habe der Gemeinderat damit die Eingriffe in das Privateigentum minimieren und vermeiden wollen, dass ein und dasselbe Privatgrundstück verschiedenen Zonen zugeordnet wird und so also zu einem Teil der Landwirtschaftszone und zum anderen Teil der Bauzone angehöre.
«Auf Empfehlung der Quartierplankommission hat der Gemeinderat nun entschieden, dass die Teilrevision der Nutzungsplanung nicht nochmals dem Volk vorgelegt werden soll», schreibt die Gemeinde im Bericht. Stattdessen soll das Quartierplanverfahren mit der bestehenden Nutzungsplanung vorangetrieben werden «Angesichts der bereits sehr langen Verfahrensdauer fühlt sich der Gemeinderat gegenüber den Grundeigentümerschaften verpflichtet, das Verfahren weiter voranzutreiben, jedoch auf die gleichzeitige Änderung der Nutzungsplanung zu verzichten.» Hermann Baur, der die Aufhebung des Abstimmungsergebnisses gemeinsam mit seinem Bruder erwirkt hatte, möchte sich im Moment nicht zum Entscheid der Gemeinde äussern. Welche Erschliessungsvariante zum Zug kommt steht gemäss Dominik Pfefferli allerdings noch nicht fest: «Der Gemeinderat hat bisher keinen Entscheid über die Erschliessungsvariante gefällt. Die Quartierplankommission wurde beauftragt, die weiteren Schritte des Quartierplanverfahrens ohne Nutzungsplanänderung einzuleiten und nach Abschluss dieser Arbeiten Antrag an den Gemeinderat zu stellen.»
Als nächster Schritt soll der ausgearbeitete Quartierplan den Grundeigentümern vorgelegt werden. Die Gemeinde strebe an, die Grundeigentümerversammlung im ersten Quartal 2025 durchzuführen, so Pfefferli, der auch betont, dass die Gemeinde gerne mehr kommunizieren würde, dies aufgrund eines laufenden Verfahrens aktuell aber noch nicht möglich sei
DieseArbeitenkönnensichsehenlassen
In mehreren Ämtler Sekundarschulen wurden in der vergangenen Woche die Abschlussarbeiten präsentiert. So wie auch bei Familie Ulrich an der Hedinger Sek. Dort freute man sich über den guten Zweck des Projektes von Tochter Anaïs. (red) Seiten 6 und 7 Bild Nico Ilic
Nationen sind im frisch zertifizierten FC Affoltern vertreten. Seite 15
Kesang Soghatsang,
«Ich möchte die Tradition des Hauses fortführen.»
Seite 11
Windkraft und Rechnung 2023
Weil in Knonau die Einnahmen aus der Grundstückgewinnsteuer auch 2023 kräftig sprudelten und weil auch bei einigen anderen Steuerarten mehr Geld in die Kasse kam, als Ende 2022 budgetiert, kann sich die Gemeinde Knonau über ein gutes Finanzposter freuen. Das führte zu einem Ergebnis von 2 Millionen Franken über Budget, wie Gemeindepräsidentin Esther Breitenmoser am Donnerstagabend anlässlich der Gemeindeversammlung verkündete. Besonders erfreulich ist dabei die Tatsache, dass bei den Ausgaben gespart werden konnte. Das Stimmvolk nahm es grossmehrheitlich zufrieden zur Kenntnis. Gespaltener Meinung war man dann bei der Frage, wie mit einer Einzelinitiative zum Thema Windräder umzugehen sei. 700 Meter Mindestabstand zu bewohnten Gebäuden forderte die Initiative. Die Gemeinde machte bei ihrer ablehnenden Haltung deutlich, dass die Initiative auch bei einer Annahme rechtlich nicht haltbar wäre. Man wolle vielmehr nach anderen Wegen des Widerstandes suchen (fh) Seite 3
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«Pöstli»-Wirt in Rifferswil. (Bild Brigitte Reemts Flum)
Zum Prospekt
Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 27 Juni 2024
Politische Gemeinde Knonau
Die Gemeindeversammlung hat folgende
Beschlüsse gefasst:
Genehmigung Jahresrechnung 2023
Genehmigung neue Parkierungsverordnung
Genehmigung Totalrevision
Polizeiverordnung
Ablehnung Einzelinitiative
«Mindestabstand von Windrädern»
Rechtsmittelbelehrung
Gegen diesen Beschluss kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis
wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. c i.V.m. § 19b Abs 2 lit. c sowie § 21a und § 22 Abs. 1 VRG) und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. a und d i.V.m. § 19b Abs. 2 lit. c sowie § 20 und § 22 Abs. 1 VRG)
Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.
Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. In Stimmrechtssachen werden Verfahrenskosten nur erhoben, wenn das Rechtsmittel offensichtlich aussichtslos ist.
Protokollauflage Das Protokoll liegt ab Montag, 8. Juli 2024, bei den Einwohnerdiensten während 30 Tagen zur Einsicht auf. Ab gleichem Datum kann es unter www.knonau.ch eingesehen werden.
Die Berichtigung des Protokolls kann nur mittels Aufsichtsbeschwerde beim örtlich zuständigen Bezirksrat als Aufsichtsbehörde verlangt werden 28. Juni 2024 Gemeinderat Knonau
Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung vom 27. Juni 2024
Die von 28 Stimmberechtigten besuchte Kirchgemeindeversammlung der reformierten Kirchgemeinde Knonau fasste folgende Beschlüsse:
Die Jahresrechnung und die Sonderrechnung 2023 wird genehmigt Fabienne Zeberli wird als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission für den Rest der Amtsdauer 2022–2026 gewählt
• Abnahme neue Kirchgemeindeordnung vom 19 März 2024
Beim Präsidenten der Bezirkskirchenpflege, Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, können schriftlich von der Veröffentlichung an gerechnet, folgende Rechtsmittel ergriffen werden:
– innert 5 Tagen kann Rekurs wegen Verletzung der Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung erhoben werden
– innert 30 Tagen kann Rekurs mit Begehren um Berichtigung des Protokolls erhoben werden
– innert 30 Tagen kann Beschwerde gegen die Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung erhoben werden
Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung liegt ab Freitag, 05 Juli 2024 im Sekretariat des Pfarrhauses zur Einsicht auf.
Knonau, 28 Juni 2024
Reformierte Kirchenpflege Knonau
Ersatzwahl eines Mitgliedes der evangelisch-reformierten Kirchenpflege StallikonWettswil a.A.für die restliche Amtsdauer (2022 –2026), keine Wahlvorschläge eingegangen
Nach Ablauf der zweiten Frist für die Ersatzwahl eines Mitgliedes der evangelisch-reformierten Kirchenpflege
Stallikon-Wettswil a.A. für die restliche Amtsdauer 2022 – 2026 liegen keine Wahlvorschläge vor.
Die Voraussetzungen einer stillen Wahl nach § 54 GPR sind nicht erfüllt Aufgrund dessen wird am 22. September 2024 eine Urnenwahl mit einem leeren Wahlzettel durchgeführt. Ein allfälliger zweiter Wahlgang ist auf den 24. November 2024 angesetzt worden.
Da innerhalb der gesetzlich vorgegebenen Fristen keine Wahlvorschläge eingegangen sind, ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Wohnsitz in Stallikon oder Wettswil a.A. hat und der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil a.A. angehört, das 18 Altersjahr vollendet hat sowie über das Schweizer Bürgerrecht oder eine ausländerrechtliche Bewilligung B, C oder Ci verfügt, wählbar
Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, bei der Bezirkskirchenpflege
Affoltern am Albis, Präsident Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.
Wettswil a.A., 2. Juli 2024 Gemeinderat Wettswil a.A.
Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 25. Juni 2024
Die Gemeindeversammlung hat am 25. Juni 2024 folgende
Beschlüsse gefasst:
1. Genehmigung der Jahresrechnung 2023 Zustimmung zum Antrag ohne Gegenstimme
2. Kreditbegehrenvon CHF 550'000 (inkl. MWST) für die Erneuerung der Trinkwasser-und Mischwasserleitung sowie der Belagserneuerung der Dachenmasstrasse Zustimmung zum Antrag ohne Gegenstimme
3. Beschlussfassung über die Einzelinitiative«Mindestabstand für Windturbinen zu bewohnten Gebäuden» Mehrheitliche Ablehnungder Einzelinitiativen
Rechtsmittelbelehrung
Vonder Veröffentlichung an gerechnet, können beim Bezirksrat Affoltern,im Grund 15,8910 Affoltern am Albis,folgende Rechtsmittel erhoben werden:
WegenVerletzung vonVorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen. Und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.
Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschriftmuss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochteneBeschluss ist, soweit möglich,beizulegen.
Bonstetten, 2. Ju i2024 Gemeinderat Bonstetten l
Bauprojekte
Planauflage:
Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage:
20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung
Rechtsbehelfe:
Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt
Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG)
Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Maschwanden
Bauherrschaft: Julia Kleiner-Steger, Bungartstrasse 2, 8933 Maschwanden
Am Samstag, 6. Juli 2024 findet in Affoltern am Albis (inkl Zwillikon) die Papier- und Kartonsammlung statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton separat gebündelt und geschnürt bis spätestens 8.00 Uhr morgens bereit. Deponieren Sie die Bündel gut sichtbar am öffentlichen Strassenrand und nicht beim Hauseingang oder bei der Einfahrt Loses, beschichtetes, verunreinigtes oder in Säcken bzw. Taschen abgefülltes Material sowie nicht zusammengefaltete Schachteln oder untragbare, übergrosse Bündel werden nicht abgeführt.
Sammelverein: Säuligugger
Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oderKarton: 079 528 95 20 (ab 12.00 Uhr)
2. Juli 2024
StadtAffoltern amAlbis, Bereich Hochbau und Umwelt
Beschluss der Kirchgemeindeversammlung vom 30.Juni 2024
Die Stimmberechtigten fassten folgenden
Beschluss:
Genehmigung der Jahresrechnung 2023 Gegen diesen Beschluss kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern, c/o Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932
Mettmenstetten
Kaufe Wohnmobile
Autos, Busse, Jeeps, Lieferwagen und LKW Barzahlung
Tel. 079 777 97 79 (Mo-So)
– wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen - und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Kappel, 30. Juni 2024 Evangelisch-reformierte Kirchenpflege Kappel am Albis
Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben am Freitag, 5. Juli 2024 wegen des Personalausfluges den ganzen Tag geschlossen. Die Abfallsammelstelle Pünten ist geöffnet.
– Wasserversorgung: 044 701 92 51, wenn keine Antwort: 044 701 92 52 2. Juli 2024 Gemeinderat Stallikon
Beiuns stehtdas Gehirn im Zentrum Ihr Testamenthilft gegen Epilepsie. Herzlichen Dank fürIhreUnterstützung unserer Forschung!
Batterie einer PVAnlage explodiert
Bei einer Explosion im Keller eines Mehrfamilienhauses in Kappel ist am Donnerstagmorgen gegen 11 Uhr eine Frau schwer verletzt worden, teilt die Kantonspolizei Zürich mit Durch den Druck entstand am Haus ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken. Drei Personen, die sich im Haus befanden, wurden evakuiert. Eine 58-jährige Frau musste nach der Erstversorgung vor Ort mit schweren Verletzungen mit einem Rettungswagen in ein Spital gebracht werden. Das Haus ist derzeit unbewohnbar Für eine Familie wurde von der Gemeinde eine vorübergehende Unterkunft organisiert. Die anderen Personen konnten bei ihren Familien unterkommen Nach ersten Erkenntnissen sind zwei Batterien einer Fotovoltaikanlage explodiert. Die genaue Ursache ist noch unbekannt und wird von Spezialisten der Kantonspolizei Zürich abgeklärt. Eine technische Ursache steht im Vordergrund. Neben der Kantonspolizei Zürich standen die Stützpunktfeuerwehr Affoltern, die Feuerwehr Oberamt, zwei Rettungswagen von Schutz & Rettung Zürich, eine Baustatikerin sowie ein privates Abschleppunternehmen mit einem Batteriecontainer im Einsatz (fh)
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Windanlagen: Es geht auch kleiner
EVP-Kantonsrat und weitere Politiker stellen Anfrage an die Regierung
Florian HoFer
Während der Kanton derzeit an der Planung des Baus von etwa 120 grossen über 200 Metern hohen Windturbinen ist, machen Kantonsrat Daniel Sommer (EVP, Affoltern) und einige politische Mitstreiter auf die Möglichkeit von sogenannten Kleinwindkraftanlagen aufmerksam.
Die Kantonsräte haben jedenfalls eine Anfrage an die Kantonsregierung zum Thema Kleinwindkraftanlagen eingereicht «Solche Anlagen gibt es bereits ab 1 Meter Höhe, sie sind maximal 30 Meter hoch und erzeugen eine Leistung von bis zu 30 kW», so Sommer gegenüber unserer Zeitung. Diese noch wenig bekannte Technologie finde vor allem bei Eigenheimbesitzenden immer mehr Interesse Sommer sagt: «Dies bestätigen auch in diesem Bereich tätige Firmen – zum
«Besonders interessant sind solche Anlagen in Kombination mit PV-Anlagen.»
Daniel Sommer, Kantonsrat, EVP
Beispiel die NewGreenTec in Dübendorf.» Kleinwindkraftanlagen hätten verschiedene Vorteile. Sie seien wind-
richtungsunabhängig, somit ideal auf geringer Höhe mit turbulenter Luftströmung, sehr geräuscharm und stellten keine Gefahr für Vögel dar Sommer weiter: «Besonders interessant sind solche Anlagen in Kombination mit PV-Anlagen.» Bei genügend Windstärke könnten kleinere Windräder genug Strom produzieren, um zum Beispiel in der Nacht die notwendige Energie für den Betrieb einer Wärmepumpe zu erzeugen. «Weil auf Gesetzesebene aber leider noch wenig Grundlagen bestehen, wie solche Anlagen eingestuft werden und wie die Bewilligungspraxis ist, möchten wir vom Regierungsrat seine generelle Einschätzung zu dieser Technologie erhalten. Ob eine neue Technologie Sinn macht und welches ihr positiver Beitrag an die Energiewende sein könnte, muss in einem sachlichen und faktenbasierten Diskurs erfolgen» sei seine Überzeu-
gung. Gegenwärtig gebe es jedoch noch wenig belastbare Daten zu Erträgen, günstigen Standorten und zu Typen, die auf die verschiedenen Windverhältnisse im Kanton Zürich zugeschnitten sind, sagt Sommer
Beitrag zur Gesamtstromversorgung ist noch unbekannt
Entsprechend sei auch wenig bekannt, welchen Beitrag Kleinwindkraftanlagen zur gesamten Stromversorgung leisten könnten und wo sie besonders sinnvoll einsetzbar sind. Ebenfalls fehlten standardisierte Bewilligungsverfahren für die verschiedenen Grössen, zum Beispiel 1 bis 5 Meter Gesamthöhe oder 15 bis 30 Meter Nicht zuletzt stellten sich auch Fragen der Beeinträchtigung von Siedlungsumgebung und Umwelt durch Kleinwindkraftanlagen. Insbe-
sondere wird die Regierung gefragt, wie sie den Beitrag beurteile, den Kleinwindkraftanlagen bis zu 30 Meter Gesamthöhe an die Stromversorgung im Kanton Zürich leisten können und für welche Zwecke Kleinwindkraftanlagen im Kanton Zürich besonders gut eingesetzt werden könnten. Weiter wollen die Initianten wissen, welchen Bewilligungsverfahren die einzelnen Typen und Grössen unterstellt sind und wie die bisherige behördliche Praxis bei den bereits in Betrieb stehenden Anlagen war Die Initianten wollen auch wissen, welche Voraussetzungen es brauche, um solche Anlagen mittels Meldepflicht zuzulassen oder als bewilligungsfrei zu erklären, welche Emissionen von Kleinwindkraftanlagen ausgingen und welche Grenzwerte (Lärm, Schattenwurf) überschritten werden könnten.
2 Millionen Franken Überschuss in der Rechnung
Gesunde Finanzen in Knonau – Windradplanungen sorgen für Diskussionen
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Wie die meisten Gemeinden im Säuliamt verzichtet auch die Gemeinde Knonau auf eine planungstechnische Vorschrift, die versucht hätte, den Mindestabstand für eventuell einmal zu bauende Windturbinen im Gemeindegebiet von 300 auf 700 Meter zu erhöhen
Allerdings ist der Entscheid der Gemeindeversammlung am Donnerstagabend im Mehrzweckgebäude Stampfi denkbar knapp ausgefallen. Bei der Auszählung der Stimmen zur Annahme der entsprechenden Einzelinitiative, die diesen Mindestabstand gefordert hatte, kam es nämlich zu einem Patt. Es blieb der Gemeindepräsidentin Esther Breitenmoser, die die Sitzung leitete, anschliessend nur die Lösung, mit einem Stichentscheid und im Sinne des Gemeinderats zu stimmen. Und der hatte sich gegen die Initiative ausgesprochen. «So etwas habe ich noch nie erlebt», kommentierte Breitenmoser die ungewöhnliche Situation. Vorausgegangen war der Abstimmung, bei der weder ein Ja noch ein Nein herausgekommen war eine intensive, sehr sachlich geführte Diskussion unter den 92 Stimmberechtigten. Dabei erläuterte ein Vertreter der Initianten, Bruno Grob, die Beweggründe: «Solche gigantischen Windanlagen bilden Gefahren und Belästigungen für Bewohnerinnen und Bewohner zum Beispiel durch Eis-Wurf, Lärm, Infraschall oder auch Lichtverschmutzung.» Er machte auf die Vorreiterrolle der Knonauer aufmerksam, die beispielsweise in Sachen Solarpanels führend im Kanton und der ganzen Schweiz seien. «Man kann uns also nicht den Vorwurf machen, wir hätten etwas gegen erneuerbare Energien», sagte er Der Gemeinderat liess wissen, er lehne die Initiative ab, vor allem aus
juristischen Gründen sei diese nicht zielführend. Es geht dabei um die Haltung des Kantons, der bereits im vergangenen Jahr darauf aufmerksam gemacht hatte, dass eine Regelung des Mindestabstands
«So etwas habe ich noch nie erlebt.»
Esther Breitenmoser, Gemeindepräsidentin Knonau
in der gemeindlichen Bau- und Zonenordnung keinen Sinn mache, da nur Bauten innerhalb der Bauzone geregelt werden könnten. Gerichtsprozesse seien deshalb vorprogrammiert. Dennoch ist auch der Gemeinderat gegen Windräder auf dem Gemeindegebiet: «Der Gemeinderat wird alle ihm zur Verfügung stehenden rechtlichen Mittel prüfen, um gegen die geplanten Windkraftanlagen auf Gemeindegebiet vorgehen zu können.»
In der Diskussion wurde bereits deutlich, was sich später in der unentschiedenen Abstimmung zeigte: Es gibt gute Argumente für aber auch gute Argumente gegen die neuen Windkraftanlagen. «Ich will kein Windrad vor dem Fenster», sagte ein Redner und ergänzte: «Es wäre ein Zeichen an den Kanton.» Wenn man einen 700-Meter-Abstand zu bewohnten Gelände realisieren wolle, komme vermutlich im ganzen Knonau-
er Amt kein Standort mehr infrage, sagte ein anderer Redner Doch brauche es Windenergie. Er so der Redner wolle lieber kein Atomkraftwerk und keinen weiteren Stausee in der Nähe. In ihrem Votum machte EVP-Politikerin Lisette Müller aus Baaregg den Einwand: «Es macht keinen Sinn, Energie und Geld in den Sand zu setzen, wenn die Initiative nichts bringt. Ich wohne gerne in einer Gemeinde, die vorwärts schaut und sich nicht in einer Opferhaltung fühlt.»
Steigende Asylkosten befürchtet
Im Sommer ist an den Gemeindeversammlungen bekanntlich Kassensturz. Die Rechnung fürs abgelaufene Jahr wird präsentiert. Da hatten Gemeinderat und Stimmvolk heuer grosse Freude. Denn die Gemeinde, so führte Gemeindepräsidentin Breitenmoser aus, hat fast 2 Millionen Franken mehr eingenommen als budgetiert. Die Gründe sind einmal mehr die weiter kräftig sprudelnden Einnahmen aus der Grundstückgewinnsteuer, aber auch andere Steuern und ein kräftiger Zustupf der Zürcher Kantonalbank. Erfreulich auf der Ausgabenseite: «Wir hatten in den meisten Bereichen weniger Kosten als budgetiert», so Breitenmoser Im Asylwesen, so sagte die Gemeindepräsidentin weiter, war der Aufwand 2023 leicht tiefer als budgetiert. «Vor einer entspannten Situation darf trotzdem nicht ausgegangen werden, dass für 2024 mit zusätzlichen asylsuchenden Personen gerechnet werden muss und der Kanton die Aufnahmequote erhöht hat.»
Neue Regeln beim Parkieren
Genehmigt hat das Knonauer Stimmvolk an gleichen Abend auch noch zwei Papiertiger Einmal die neue Parkplatz-
verordnung und einmal die Totalrevision der Polizeiverordnung In der Polizeiverordnung werden unter anderem die Regelungen zum Ablassen von Feuerwerken oder zum Umgang mit Tieren und deren Hinterlassenschaften auf öffentlichem Grund formuliert. Auch wer kampieren, Waffen tragen oder wissen will, ob und wann Videoüberwachungen im Gemeindegebiet möglich sind, tut gut daran, sich in der Polizeiverordnung schlauzumachen. Bei der Parkierungsverordnung, die im Januar des nächsten Jahres in Kraft tritt, ist erwähnenswert, dass in vier 30er Zonen (Bergli/Dollägerten Oberdorf, Friedhofstrasse/Grundstrasse/Stampfi und Chamstrasse/Eschfeld) ohne Parkkarte werktags tagsüber maximal nur noch 4 Stunden parkiert werden kann. Wer sein Fahrzeug dort länger stehen lassen will, braucht eine Parkkarte. Die bekommen jedoch nur Personen oder Betriebe aus Knonau – gegen Gebühr
Standorte werden bekannt gegeben
Am heutigen Dienstag will der Kanton Zürich mitteilen, wo die geplanten 120 Windräder, die im Kanton neu gebaut werden sollen, in etwa zu stehen kommen werden. Eine Steigerung der lokalen Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen sei für den Schutz des Klimas und die Versorgungssicherheit entscheidend, sagt der Kanton Zürich. Nun gibt der Regierungsrat Richtplaneinträge für Windenergie-Eignungsgebiete und die Wasserkraftnutzung sowie eine Vorlage zur Beschleunigung der Verfahren in die öffentliche Anhörung Der «Anzeiger» berichtet darüber ausführlich am Freitag (red)
EVP-Kantonsrat Daniel Sommer macht auf sogenannte Kleinwindkraftanlagen aufmerksam. (Bild NewGreenTec/zvg)
Unter Dampf
Am selben kalten Tag im Februar 2023 hat Urs Frei diese zwei Bilder dieser deutschen Lokomotiven (BR 01 202 und BR 01 259) geschossen. Die 01 202 war damals gerade auf dem Weg nach Meiningen zur Revision. Diese Schnellzugdampflokomotive wurde 1936 von der Firma Henschel und Sohn in Kassel (D) gebaut und im Dezember an die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft abgeliefert. Sie ist heute im Besitz des Vereins Pacific 01 202 in Lyss.
«Reise durch die Welt der Wahrnehmung»
Urs Frei aus Wettswil zeigt sein fotografisches Schaffen
Ämtler Fotografinnen und Fotografen
Auf dieser Seite präsentiert der «Anzeiger» in unregelmässigen Abständen Fotos, die eine Person aus dem Säuliamt gemacht hat. Die Seite wird gemeinsam mit der Redaktion gestaltet. Haben Sie, liebe Leserinnen und Leser auch Interesse daran, Ihre fotografischen Aufnahmen an dieser Stelle zu präsentieren – oder kennen Sie jemanden? Gerne können Sie sich gerne bei der Redaktion melden Man muss dazu kein Berufsfotograf sein. Schreiben Sie uns an: redaktion@affolteranzeiger.ch Wir melden uns bei Ihnen (red)
Florian HoFer
«Liebend gerne bewege ich mich draussen und erfreue mich an unserer grossartigen Natur, an Menschen mit ihren Aufgaben im täglichen Leben sowie historischen Eisenbahnen», erzählt Urs Frei aus Wettswil. Das Fotografieren fasziniert ihn seit Jahrzehnten: «Deshalb begleitet mich die Fotoausrüstung auf Bergtouren, bei Exkursionen in der Natur oder bei Shootings mit Models. So bin ich immer bereit, den richtigen Augenblick möglichst authentisch einzufangen. Gute Bilder mit klaren Botschaften wollen vorbereitet sein.»
Was bedeutet Fotografie für Urs Frei
Dabei ist Fotografie für ihn mehr als nur das Drücken eines Auslösers – es ist eine
Verträumtes Reisen
Was sich die Frau wohl gerade denkt? Vielleicht überlegt sie sich weitere Reisen, sie sind im «Reichs-Kursbuch», das vor ihr liegt, verzeichnet.
Reise durch die Welt der Wahrnehmung, ein Spiel mit Licht und Schatten, und eine ständige Herausforderung, das Einfache aussergewöhnlich erscheinen zu lassen. «Jeder von uns sieht die Welt ein wenig anders. Mit der Kamera versuche ich die Möglichkeit zu nutzen, meine Sichtweise mit anderen zu teilen und Momente festzuhalten, die sonst unwiederbringlich verloren wären» erzählt der Wettswiler Und weiter sagt er: «Es geht darum, das Unsichtbare sichtbar zu machen und die Geschichten, die das Leben schreibt, in aussagekräftigen Bildern zu erzählen.»
Einsamer Gletscher
Zwischen Fletsch- und Lagginhorn im Wallis befindet sich die letzte Zunge des Fletschhorngletschers. Dieser Teil ist vom kompletten Abschmelzen bedroht.
Heisse Eisen
Im Eisen- und Eisenbahnmuseum in Vallorbe fertigt dieser Mann am Feuer Eisenfeilen für die mechanische Bearbeitung.
SchönheitenimGarten
Urs Frei hat in seinem Garten aus Holz und Steinen eine für Eidechsen behagliche Behausung konstruiert. Dort sind sie gerne zu Gast.
«Daran glauben und aktiv bleiben»
Anstossen auf die Zukunft des Volg-Ladens
Marianne Voss
Wie bringt man innerhalb von gut zwei Monaten einen Spendenbetrag in der Höhe von über 230 500 Franken zusammen? Manche Organisation würde wohl gerne das Rezept oder den Trick erfahren. Ganz einfach: «Daran glauben und aktiv bleiben», antwortet Nicole Ehrler Präsidentin des Vereins «Einkaufen in Maschwanden», schmunzelnd. Sie verrät, dass nebst Klein- und Kleinstspenden wie Volg-Märkli auch fünfstellige Beträge eingezahlt wurden – 90 Prozent davon aus dem Dorf. Die zehn Frauen des Vereins «Einkaufen in Maschwanden» haben grosse Arbeit geleistet und viele Stunden eingesetzt Aber nicht nur Stunden, sondern auch Überzeugung «Wir haben daran geglaubt, dass wir das Geld zusammenbringen aber wir waren selber überrascht, wie schnell es ging», erklärt Nicole Ehrler an diesem Freitagnachmittag vor dem Volg, wo alles für einen Apéro bereitsteht Das Dorf ist eingeladen zum Feiern und Anstossen auf die Zukunft des Dorfladens. Vertreter der Landi Albis und Mitglieder des Gemeinderates sind auch dabei. Alle freuen sich.
Win-win-Situation
Maschwanden
Mitte Januar rief die spontan ins Leben gerufene «IG Einkaufen in Maschwanden» das Dorf zu einer Versammlung zusammen. Der Grund: Wegen bevorstehender Sanierungskosten von rund einer Viertelmillion Franken hatte die Landi Albis beschlossen den Volg im Jahr 2024 zu schliessen – es sei denn, der Betrag für die anstehenden Kosten werde abgesichert. An jenem denkwürdigen Abend war ein grosser Kampfgeist für die Erhaltung des Dorfladens spürbar. Das gab den zehn Frauen den Rückhalt, das fast Unmögliche zu wagen. Es fanden Gespräche mit Vertretern der Landi Albis statt, es wurde ein Vertrag abgeschlossen und die Frist für die Garantie der Kostendeckung auf Ende September festgelegt. Mitte Juni war der gewünschte Betrag von 230500 bereits beisammen
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Armin Heller, Geschäftsführer der Landi Albis, freut sich beim Apéro über das Erreichte. Er habe den Verein und das Dorf unterschätzt und nicht an die
Rettungsaktion geglaubt, gibt er fröhlich zu. Aber die Maschwander Bevölkerung habe klar gezeigt, dass sie den Laden behalten wolle. «Jetzt ist eine Win-win-Situation entstanden», betont er «Für die Bevölkerung kann der Dorfladen erhalten bleiben, und wir müssen ihn nicht schliessen, sondern können ihn weiter betreiben.» Natürlich hoffe er dass der Volg in Zukunft gut laufe. Dieses Interesse hat auch der Verein, der sich jetzt nicht auflöst, sondern weiterhin den Dorfladen der Bevölkerung in Erinnerung rufen möchte. Die anstehende Umbauphase für die Sanierungsarbeiten ist für 2025 oder 2026 geplant.
Alle freuen sich über das Happy End. Von links: Armin Heller (Geschäftsführer Landi Albis), Peter Hagenbucher (Präsident Landi Albis), Nicole Ehrler (Präsidentin Verein Einkaufen in Maschwanden) und Gemeindepräsident Ernst Humbel. (Bild Marianne Voss)
Teddybären, Rennauto und Schachbrett
Grosse Vielfalt bei den Abschlussarbeiten in der Sek Hedingen
Nico ilic
Mit grossem Engagement und Kreativität haben die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Hedingen auch in diesem Jahr wieder ihre Abschlussarbeiten präsentiert. Insgesamt 23 Projekte wurden während des Schuljahres im Projektunterricht und zu einem grossen Teil auch in der Freizeit erarbeitet und zeugen von der Vielfalt und dem Einfallsreichtum der jungen Menschen. Von
physischen Produkten bis hin zu animierten Kurzfilmen – die Bandbreite der Abschlussarbeiten war beeindruckend. Besonders herausgestochen sind auch einige Projekte, welche kein physisches Produkt als Resultat hatten, wie beispielsweise eine Velotour von Hedingen nach Genf. Beeindruckend waren die detaillierte Planung sowie die zurückgelegten Tagesetappen am Pfingstwochenende. Besonderen Anklang fand das Schachbrett von Ashton Gut In
mühevoller Handarbeit hobelte, sägte und schliff er zusammen mit seinem Grossvater über 40 Stunden an einem Schachbrett samt Figuren. Das Resultat begeisterte die Besucher durch seine Perfektion und Liebe zum Detail.
Spende fürs Kinderspital Einen weiteren Höhepunkt bildeten die selbst gehäkelten Teddybären von Anaïs Ulrich Mit über sechs Stunden
Auf der Westseite über dem Sarnersee
Prächtige Sicht über das Sarneraatal und auf die umliegenden Berge
Sarnen ist mit etwa 10500 Einwohnern der Kantonshauptort von Obwalden und liegt auf 475 Metern am still verträumten Sarnersee. Sarnen ist Ausgangspunkt zu vielen schönen Ausflugszielen wie die Berggipfel des Pilatus, Stanserhorn, Titlis oder die Städte Luzern und Interlaken. Für Naturliebhaber ist die Sonnenterrasse Langis, oberhalb von Sarnen, ein faszinierendes Naturschutz-Hochmoorgebiet im Sommer und Winter Zudem sind die alpinen Wintersport-Stationen Melchsee-Frutt, Lungern-Schönbüel Mörlialp, Meiringen-Hasliberg und Engelberg-Titlis in kurzer Zeit erreichbar. Vom Bahnhof führte der Weg zuerst durch den alten Dorfkern zur Sarneraa und direkt am Ufer entlang zum See. Nach dem Startkaffee im Panorama-
restaurant geht es auf einem Wiesenpfad den Hang hinauf und auf einer vorwiegend landwirtschaftlich genutzten Erschliessungsstrasse sanft aufsteigend weiter Richtung Südwesten, mit Sicht über den Sarnersee zu den Sachsler Bergen, die vom Kleinen und Grossen Melchtal gegliedert werden.
Wildbach gequert
Bald ging der Hartbelag in einen Naturweg über der in den Wald führte und einen Wildbach querte. In leichtem Auf und Ab wanderte man abwechslungsweise über offenes Gelände und durch mehrere Wäldchen. Die Aussicht weitete sich noch mehr: Über den Brünig hinweg erblickte man die Wellhorngruppe und
den Rosenlauigletscher eine der faszinierendsten Gebirgsformationen der Berner Hochalpen. Bei der Mattacherkapelle gab es die Mittagspause. Der Abstieg zum Sarnersee führte durch das Naturschutzgebiet Usser Allmend-Schwerbachried das von der breiten Schneise des Steinibachs durchfurcht wird. Im Restaurant beim Campingplatz konnte man sich mit einem Getränk erfrischen und im Sarnersee schwimmen Nun verlief der Weg zunächst das Strässchen entlang und später auf einem schönen Kiesweg. Am Dreiwässerkanal entlang erreichte man praktisch direkt den Bahnhof in Giswil, wo es mit der Bahn via Luzern und Zug zurück ins Knonauer Amt ging.
Dölf Gabriel, Zwillikon
Arbeit pro Bären, den sie anfertigte, um diese anschliessend an das Kinderspital zu spenden, zeigte sie ein grosses Herz und sorgte bestimmt für strahlende Kinderaugen.
Geduld und Ausdauer Auch das selbst gebaute, ferngesteuerte Auto von Leander Grimm zog viele Blicke auf sich. Der junge Tüftler entschied sich nicht nur für den Bau eines Autos, sondern fertigte auch gleich eine passende Garage dazu, was seine handwerklichen Fähigkeiten und seinen Einfallsreichtum unterstrich. Alle Schülerinnen und Schüler zeigten enormen Einsatz, Geduld und Ausdauer, was sich in den einzigartigen Ergebnissen widerspiegelte. Die Sekundarschule Hedingen ist stolz auf die Leistungen ihrer Schülerinnen und Schüler und freut sich darauf, auch in Zukunft weitere kreative und engagierte Projekte zu begleiten.
Fahrschule/ Kurse/ Shop www.triline.ch
Fahrstundenauf dich angepasst Geschaltet und Automat. In Zürich /Säuliamt. RegelmässigVKU in Obfelden 044760 06 78
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Mit demSSLVQualitätslabel ausgezeichnete Spielgruppe fürKinderab2Jahren. Innen-, Aussen- und ZwergliGruppen. info@spiel-werkstatt.ch.Tel.076 5091779
HerzlichwillkommenimKarate-Center Albis. Kinder ab 3Jahren, Jugendliche, Erwachsene ab 40 jederzeit möglich. Tel. 044 7614383
Buchungfür 12 Publikationen sFr. 240.–Erscheintwöchentlich am Dienstag
Anzeiger ausdem Bezirk Affoltern, ObereBahnhofstrasse5,8910Affoltern am Albis Telefon058 2005700, inserat@affolteranzeiger.ch
Ashton Gut mit seinem handgefertigten Schachbrett. (Bilder Nico Ilic) Leander Grimm mit seiner Familie und dem selbst gebauten Auto
Die Ämtler Wandergruppe posierte auf der Westseite über dem Sarnersee. (Bild zvg)
Überraschende Jugendliche
Die Abschlussarbeiten der Sekundarschülerinnen und -schüler in Obfelden überzeugten
Dominik Stierli
Ein emsiges Treiben herrschte in der Mehrzweckhalle in Obfelden am vergangenen Donnerstag – dazu lag Raclette-Duft in der Luft. Dazu später mehr. Gut 65 Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Obfelden-Ottenbach stellten ihre Abschlussarbeiten vor
Die 15-jährige Nuria Hitz produzierte einen eigenen Dokumentarfilm. Mit «Stille Schreie zwischen Hoffnung und Verzweiflung» machte sie psychische Probleme bei Jugendlichen zum Thema. Sie habe selbst Fachleute gesucht, diese interviewt, gefilmt und alles selbst zusammengeschnitten. «Learning by doing», sagt sie zur Frage, wie sie das alles gelernt habe. Kurz zuvor stand Nuria Hitz noch auf der Bühne, auf der einige Projekte allen Interessenten vorgestellt wurden. Ein kurzer Ausschnitt aus dem halbstündigen Film sollte einen Eindruck ihrer Arbeit vermitteln. Leider gelang es den Organisatoren nicht, den Film ohne Tonprobleme abzuspielen. Schüler Alexander Appel stellt eine Mo-
delleisenbahnanlage aus. «Die Landschaft ist aus Gips und Krepppapier entstanden», erklärt er Auf der Anlage fährt ein Zug durch die Landschaft, aber auch ein Feuerwehrauto ist auf der Strasse unterwegs. «Da ist ein Magnetband unter der Strasse, welches die Fahrzeuge führt», erklärt Alexander Appel seine Vorgehensweise. Mit einem Controller lässt sich der Zug, aber auch die vorhandenen Weichen fernsteuern. In die ganze Modellanlage habe er mehr als 150 Stunden investiert.
Künstlerisches Geschick
Auf Tierbilder konzentrierte sich Maurina Schiffer Sie kombinierte verschiedene Maltechniken. Die beeindruckenden Kunstwerke entstanden im Gnadenhof in Aeugst. Die 15-Jährige hat keine speziellen Kurse besucht. Sie zeichne einfach, schon seit sie elf Jahre alt ist, solche Bilder
Der Sekschüler Rafael Moser wusste zu Beginn nicht genau, was er machen sollte Auf dem sozialen Kanal Pinterest
entdeckte er dann einen Raclette-Ofen und setzte sich zum Ziel so einen selbst zu bauen. Das Schwierigste sei das exakte Bohren der Löcher gewesen. «Diese mussten sehr genau sein», erklärt der Schüler Die Gäste an seinem Stand wollten dann auch wissen, wie lange es gin-
«Die Jugendlichen haben sich sehr bemüht und viel Zeit investiert.»
ge, bis der Käse geschmolzen ist. Kurz darauf war es dann so weit und man konnte ein feines Raclette geniessen. Eine lebensecht wirkende Fresspflanze stand auf dem Tisch von Lina Schwendimann. Inspiriert aus dem Videospiel Super Mario gestaltete die Schülerin eine dekorative Pflanze mit Karton,
Draht und Pappmaché. «Die kommt in mein Zimmer auf den Boden», erklärt sie zum Verwendungszweck des Projektes. Spanisch zu lernen, verband Sabrina Küng mit der Gestaltung eines kleinen Bilderbuches. Die Texte auf Spanisch und die Illustration stammen alle aus ihrer Feder «Da ich bereits Rumänisch als Muttersprache habe, konnte ich leicht auch Spanisch lernen», erklärte Sabrina Küng.
Verschiedenste Projekte Schulleiterin Corinne Hochstrasser sagte gegenüber dem «Anzeiger»: «Die Jugendlichen haben sich sehr bemüht und viel Zeit investiert», und sagt weiter es seien sehr abwechslungsreiche Projekte entstanden Dem kann man nur beipflichten. Neben den erwähnten Abschlussarbeiten waren auch ganze BarTische, ein mehrstöckiger Kräutergarten oder auch ein gut ein Meter langes Modellflugzeug an der Ausstellung zu entdecken.
RATGEBER BEZIEHUNG
Viktor Arheit, Paarberater/ Mediator Affoltern
Sich anpassen–du oder ich?
Sich anpassen. Das klingt nicht besonders attraktiv Warum ist Anpassung dennoch wichtig?
Als Kind haben wir gelernt, uns anzupassen, damit wir überleben, damit wir akzeptiert und nicht ausgestossen werden. Nicht nur in jeder Beziehung, auch in jeder Gruppierung von Menschen sind wir ein Stück weit gezwungen, uns anzupassen, wenn wir dazugehören wollen. Es geht darum, die Balance zu finden: «Ich möchte ein Teil der Gemeinschaft sein und mich zugleich nicht aufgeben.»
Wie findet die Anpassung in einer Beziehung statt?
In einer Partnerschaft ist ein dauernder Anpassungsprozess im Gang. Es ist immer wieder nötig, Kompromisse einzugehen. Aber es ist auch wichtig, die eigene Meinung zu behalten. Das ist eine tägliche Herausforderung.
Besteht die Tendenz, dass sich in einer Beziehung sie oder er besser anpassen kann?
Ich stelle da vom Geschlecht her keinen Unterschied fest. Meistens ist es so, dass beide das Gefühl haben, sie passen sich häufiger an als das Gegenüber
Warum fällt es manchmal schwer, nachzugeben und sich anzupassen?
Für die Anpassung muss ich einen Teil meiner Individualität aufgeben. Das fällt nicht immer leicht.
Um welche Themen kann es denn gehen bei der Anpassung?
Um die Art der Reisen, die Gestaltung der Freizeit, die Haustiere, das Einkaufsverhalten, den Umgang mit Zeit, die Hobbys und – das ist ein wichtiges Thema – den Umgang mit Geld.
Wie verändert sich die Anpassung mit dem Alter?
Häufig steht in jüngeren Jahren die Familie im Vordergrund, wo sich beide Partner automatisch dauernd an das System anpassen. In mittlerem Alter stellen sich viele die Frage: «Wer bin ich eigentlich abgesehen von dir?» Da werden manchmal Wünsche nach ganz eigenen Erfahrungen ohne Anpassung an die Partnerin/den Partner wach In der Beziehung kommt ein Prozess in Gang und zugleich die wichtige Frage: «Was verbindet uns?»
Zurück zur ersten Feststellung, dass Anpassung nicht attraktiv zu sein scheint. Was kann Anpassung im persönlichen Leben positiv bewirken? Anpassung kann auch Weiterentwicklung bedeuten. Wer sich nicht auch an sich ändernde Bedingungen anpassen kann, bleibt eventuell auf der Strecke.
Was geschieht bei zu viel oder zu wenig Anpassung?
Zu viel Anpassung kann eine Beziehung fad machen. Zu wenig Anpassung kann zu Fronten und Verhärtung führen.
Kontakt: viktor.arheit@paarberatung-mediation.ch
Einen Film über psychische Probleme bei Jugendlichen erstellte Nuria Hitz.
Lina Schwendimann bastelte eine lebensecht wirkende Fresspflanze
Alexander Appel baute eine ganze Modelleisenbahnanlage mit Bergen und Häusern. Aber nicht nur Züge auch Autos fuhren darin.
Rafael Moser kreierte einen eigenen Raclette-Ofen und liess die Interessierten auch gleich probieren.
Maurina Schiffer betätigte sich für ihre Abschlussarbeit künstlerisch
Um Spanisch zu lernen, schrieb und gestaltete Sabrina Küng ein Büchlein
Grossandrang bei der Ausstellung der Abschlussarbeiten in Obfelden. Zahlreiche Eltern und Freunde liessen sich die vielfältigen Projekte zeigen (Bilder Dominik Stierli)
Kleine Lämpchen im Gras
«Streifzüge durch die Natur», Teil 31: Wer leuchtet denn da grünlich am dunklen Waldrand?
Stefan Bachmann
Der Johannistag am 24. Juni ist ein spezieller Tag. Zum einen handelt es sich um den Gedenktag Johannes des Täufers. Zum anderen ist er laut Überlieferung für die Landwirtschaft von grosser Bedeutung So leitet er mit dem Ende der Schafskälte die Erntesaison ein. In klimatisch schlechten Regionen gilt er als spätester Termin für die Heuernte. Bis zum Johannistag soll zudem der Spargel gestochen und die Rhabarber geerntet werden.
Doch am Johannistag kann man mit etwas Glück auch grünlich schimmernde Feen sichten: Die Glühwürmchen verzaubern uns rund um dieses Datum mit ihrer vollen Leuchtkraft. Kein Wunder heissen sie auch Johanniswürmer. Auch im Säuliamt kann man in warmen Nächten bis etwa Mitternacht stellenweise ihre grünen Lämpchen sehen –meist leider nur noch in einzelnen oder wenigen Exemplaren. Mit ihrem Schimmer locken die flugunfähigen Weibchen die Männchen an Dies zumindest ist die Strategie des Grossen Leuchtkäfers, der häufigsten Art bei uns. Weltweit existieren etwa 2000 Glühwürmchen-Arten in der Schweiz sind es vier
Wie der Name des Grossen Leuchtkäfers schon sagt, handelt es sich eigentlich um Käfer. Allerdings könnte man sie schon mit Würmern oder besser noch mit langen Asseln verwechseln, denn die allermeiste Zeit (drei bis vier Jahre) leben sie als Larven, die nur ganz schwach leuchten können In dieser Zeit sind sie gefrässig und greifen Schnecken an. Sie überwältigen die
meist viel grösseren Schleimtiere mit einem Giftbiss und können sie dann einige Meter weit in ein Versteck ziehen. Danach nehmen sie sich bis zu 36 Stunden Zeit, um sie aufzufressen. Sind die Larven gross genug, verpuppen sie sich. Im Juni oder Juli schlüpfen dann die erwachsenen Käfer aus: die leuchtenden Weibchen, die weiterhin an Larven erinnern, und die fliegenden Männchen – veritable braune Käfer Beide fressen nichts mehr und leben nur noch drei bis vier Wochen lang Es geht nun nur noch darum, sich zu paa-
Glühwürmchen-Beobachtungen melden
Der Verein Naturnetz Unteramt (VNU), eine Sektion von BirdLife Schweiz, möchte gerne wissen wo im Bezirk Affoltern noch Glühwürmchen vorkommen. Er ist vor allem an grösseren Beständen interessiert (mehr als zwei leuchtende Tiere). Nur dank dieser Kenntnis können dann auch geeignete Schutzmassnahmen getroffen werden
Fundsachen vom Fest in Stallikon
Die 900-Jahre-Feier Stallikon von 21 bis 23. Juni ist Geschichte. Hunderte Menschen haben gemeinsam gefeiert, getanzt, gelacht, gegessen und eine schöne Zeit verbracht Während des Feierns ist offenbar so manches verloren gegangen, das nun bei der Gemeinde als Fundstück lagert: «Wir möchten Sie darüber informieren, dass zahlreiche Fundstücke beim Fundbüro der Gemeindeverwaltung abgegeben worden sind», heisst es in einer Mitteilung. Wer etwas vermisst, meldet sich am besten am Schalter der Einwohnerkontrolle unter 0447019200. Anfragende werden gebeten, bei ihrer Anfrage möglichst genaue Angaben zu machen, damit der verlorene Gegenstand möglichst schnell und sicher zugeordnet werden kann (red)
Wer also in diesem Jahr oder in den letzten zwei Jahren an einem Ort mehrere Glühwürmchen beobachtet hat, darf dies gerne unter www.naturnetzunteramt.ch/gluehwuermchen melden. Teilnehmende müssen dabei die Koordinaten angeben, eine Anleitung steht bereit. Herzlichen Dank im Voraus.
ren. Kurz nach der Hochzeit legen die Weibchen bis zu 90 Eier Nach rund einem Monat schlüpfen die Larven. Doch wie können die Glühwürmchen überhaupt leuchten? Dazu stellen sie in einer Drüse einen Leuchtstoff namens Luziferin her, der zu leuchten beginnt, wenn er mit einem zweiten Stoff vermischt wird. Beim Weibchen des Grossen Leuchtkäfers leuchtet der untere Bereich des Hinterteils. Dort ist die Haut fast durchsichtig, damit das Lämpchen gut zur Geltung kommt. Zudem sorgen Salzkristalle hinter dem Leuchtorgan wie ein Spiegel für eine optimale Abstrahlung.
Blinkender Zauber
Während die Weibchen des Grossen Leuchtkäfers über eine längere Zeit leuchten, verzaubern uns die Italienischen Leuchtkäfer mit blinkenden Lämpchen. Die Weibchen blinken im Sekundentakt erhöht auf Pflanzen, die Männchen fliegen blinkend herum Im stockdunklen Wald sieht das ganz schön metaphysisch aus Viel häufiger ist bei uns jedoch der KurzflügelLeuchtkäfer, der nur ganz fein leuchtet und daher meist unentdeckt bleibt. Diese Art wurde letzthin in Wettswil in einem naturnahen Garten gesichtet. Beide Geschlechter sind flugunfähig. Wer sie im Garten hat, kann sich freuen, denn sie reduzieren ein wenig die Schneckenplage. Insgesamt sind die Leuchtkäfer in der Schweiz leider vielerorts recht selten geworden. So wurden sie zum leuchtenden Symbol für die Verarmung der Landschaft. Grosse Leuchtkäfer benötigen verwilderte Waldränder und Gebüsche mit feuchten Stellen und Strukturen wie Ast- oder Steinhaufen, in die sie sich verkriechen können. In häufig geschnittenen Wiesen oder in klinischen Gärten mit Rasen und exotischen Pflanzen haben sie hingegen kein Auskommen Schneckengifte und andere Pestizide können sie direkt oder indirekt schädigen, wie der «Verein Glühwürmchen Projekt» auf der Website schreibt. Wer die kleinen Lämpchen fördern möchte, findet unter www.gluehwuermchen.ch viele Infor-
mationen. Auch der Verein Naturnetz Unteramt (VNU) möchte, dass die grüngelben Lichtchen im Säuliamt noch lange nicht ausgehen. Daher ruft er dazu auf, grössere Bestände zu melden, damit er Schutzmassnahmen entwickeln kann (siehe Kasten).
STREIFZÜGE DURCH DIE NATUR
Der Biologe und Journalist Stefan Ba ch ma nn schreibt über seine Erlebnisse in der Natur im Knonauer Amt. Er zeigt, welche Tiere und Pflanzen es je nach Jahreszeit vor unserer Haustür zu entdecken gibt und welche spannenden und faszinierenden Lebensweisen sie entwickelt haben. Stefan Bachmann arbeitet bei BirdLife Schweiz und ist im Vorstand des Vereins Naturnetz Unteramt VNU (www.naturnetz-unteramt.ch).
Ein besonderer Anlass mit südamerikanischem Flair
Monatlicher Latino-Treff in Wettswil
marianne VoSS
Wenn Menschen mit südamerikanischen Wurzeln feiern, geht das bewegter impulsiver und durchaus auch lauter zu und her als üblicherweise bei uns Schweizern. Einmal im Monat wird in den Räumen der reformierten Kirche Wettswil viel gesungen, getanzt, ausführlich Gottesdienst gefeiert und auch gut gegessen – dann ist Latino-Treff. Das Projekt wird von der reformierten Kirche Stallikon-Wettswil unterstützt, Organisator ist Emerson de Oliveira, der selber brasilianische Wurzeln hat. Die Atmosphäre an diesem Samstagabend ist locker und fröhlich, die Begrüssungen offen und herzlich. Man umarmt sich und gehört gleich dazu zur grossen Familie. Die Gespräche werden in Schweizerdeutsch, Spanisch oder Portugiesisch geführt, manchmal in mehreren Sprachen gleichzeitig. In der bunt gemischten Gästeschar sind alle Generationen vertreten. Heute findet das Fussballspiel Schweiz – Italien statt, daher sind die Reihen in der Kirche etwas gelichtet. Doch davon lassen sich die Anwesenden nicht stören. Die Sängerin Jane eröffnet den Gottesdienst, der auf Portugiesisch mit Übersetzung auf Deutsch gehalten wird. Zusammen mit dem Pianisten Julio motiviert sie das Publikum begeistert zum Mitsingen: «Vim para adorar-te». Auf Deutsch: «Ich will dich anbeten.» Zum Singen gehört auch die Bewegung. «Im Latino-
Gottesdienst machen wir jeweils ein bisschen Fitness», erklärt Emerson humorvoll und leitet zum nächsten rassigen Lied im Samba-Rhythmus über In seiner feurigen Predigt geht es um das Zuhausesein bei Gott, wo wir in Sicher-
heit sind Er berichtet auch von seinem Leben und seinen persönlichen religiösen Erfahrungen. Nach dem Gottesdienst ist vor dem Essen. Es ist angerichtet, und es gibt für alle Nationen etwas, seien es Empanadas oder Bratwürste und Cervelats. Die Gäs-
In der meisten Zeit leben die Glühwürmchen als Larven Diese ernähren sich von Schnecken (Bild Jürgen Mangelsdorf, via flickr)
Die leuchtenden Weibchen sind flugunfähig und gleichen den Larven (Bild wirestock)
Emerson, Sängerin Jane
Flügel. (Bild Marianne Voss)
ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN
Thomas Schweizer, Grüne, Hedingen
Neue Standards für Kantonsstrassen
In einem Postulat habe ich 2020 gefordert, dass der Kanton Zürich seine veralteten «Standards Veloverkehr» aktualisiert. Es hat einige Zeit gedauert, aber nun liegt das Werk vor und das Postulat wurde kürzlich vom Kantonsrat einstimmig als erfüllt abgeschrieben.
Eine 200 Seiten starke «Bibel» für den Veloverkehr zeigt mit vielen Bildern und Grafiken auf, welche Anforderungen beim Bau und der Sanierung der kantonalen Veloinfrastruktur erfüllt sein müssen Ich bin erfreut, dass
diese Standards nun endlich vorliegen. Zusammen mit den «Standards Staatstrassen», welche parallel dazu erarbeitet wurden, wird dem Strassenbau ein neues Verständnis zugrunde gelegt. Früher hiess es, dass in erster Linie der Durchgangsverkehr effizient abgewickelt werden müsse. Entsprechend autozentriert wurde auch gebaut. Die Gemeinden hatten kaum etwas zu sagen.
Neu sind die Strassenräume als Lebensräume zu betrachten. Velofahrende und Zufussgehende sind als
Gründungspräsi-
Martin Lenzlinger (Bild zvg)
SP Hausen feiert 50-Jahre-Jubiläum
Die SP Hausen lud ein zu einem Sommertreff, und alle waren da um gemeinsam das 50-jährige Bestehen der Ortspartei zu feiern: der Gründungspräsident und weitere Gefährtinnen und Gefährten aus den Gründerjahren, ehemalige Präsidentinnen und Präsidenten und selbstverständlich die heutigen Mitglieder und viele Gäste aus dem Dorf welche die Werte der Partei teilen und die SP Hausen unterstützen. Eine Partei soll vorwärts schauen, doch für einmal stand der Blick in die Geschichte im Zentrum. Ehemalige Weggefährten erzählten in launigen Worten über frühere Zeiten, wo der SP im Oberamt ein rauer Wind ins Gesicht blies und die Partei mit witzigen und frechen Aktionen in der Öffentlichkeit auf sich aufmerksam machte Episoden aus dem Archiv veranschaulichten die bewegte 50-jährige Geschichte Es gab viel zum Schmunzeln. Sichtbar und erlebbar wurde, wie in der SP Hausen in all den Jahren bis heute lustvoll und mit Freude politisiert wird. Eindrücklich veranschaulicht der Blick in die Parteigeschichte den Wandel von der randständigen Bewegung zu einer gestalten-
Wer hilft mit?
Wir haben in Ottenbach eine wunderschöne alte Kirche. Ich würde so gerne eine Predigt hören. Doch da findet kein Gottesdienst statt. Das Wort Gottes heisst nicht umsonst «Brot des Lebens». Es ist die beste Botschaft ever! Auch liebe ich es, andere Gläubige zu treffen. Es ist doch schade, wenn die Kirche leer steht, sie leistet ja so viele soziale Dienste Auch ist sie ein Treffpunkt im Dorf. Sie bereichert das Leben und hilft im Tod. Die vielen Feste im Jahr wollen auch beachtet sein. Die Kirche nimmt sich auch der Jugend an. Es würde sich lohnen, sich für die Kirche und ihre Botschaft einzusetzen. Wer hilft mit?
Verena Häberling Ottenbach
gleichberechtigte Verkehrsteilnehmende zu behandeln und der Einbezug der Gemeinden wurde deutlich verbessert. Dazu mussten auch die Prozesse im Planungsablauf geändert werden. Der Grüne-Baudirektor Martin Neukom hat hier die Zeichen der Zeit erkannt, die Anliegen der Gemeinden, aber auch die Anforderungen des Fuss- und Veloverkehrs, aufgenommen und neue Prozesse und Standards etabliert.
Erfreulich ist der Planungsgrundsatz: «Kann der geeignete Ausbaustandard
des Veloverkehrs nicht angeboten werden, sind Massnahmen zur Reduktion der Verkehrsmenge und/ oder der Geschwindigkeit des motorisierten Verkehrs zu prüfen.» Mit Tempo 30 innerorts wird nicht nur die Sicherheit für den Veloverkehr erhöht. Auch der Fussverkehr profitiert. Fussgängerstreifen, welche bei Tempo 50 über keine genügende Sichtweite verfügen, können bei Tempo 30 – dank kürzerem Bremsweg – signalisiert werden. Mit Tempo 30 könnte der Fussgängerstreifen über die Albisstrasse in Mettmenstet-
«Wir sind traurig und tief verletzt»
Replik auf die Artikel «Neue Technologien, neue Herausforderungen» und «Es ist eine bisher nicht dagewesene Problemstellung» von Salomon Schneider im «Anzeiger» vom 25. Juni.
Als Direktbetroffene mussten wir ohne vorherige Rücksprache und Kontaktaufnahme seitens Herr Schneider die oben erwähnten Artikel zur Kenntnis nehmen, dies genau einen Monat nach dem Brand unserer Scheune. Der Brandplatz ist noch nicht freigegeben, täglich müssen wir uns die Brandruine ansehen, wir haben uns nicht etwa daran gewöhnt, aber wir haben bis jetzt geglaubt, dass wir langsam damit umgehen könnten und vorwärts schauen könnten. Nun haben uns diese Artikel wieder sehr aufgewühlt, alles kommt wieder hoch.
Schnittgut wird abgeführt
den Kraft, welche die Gemeindepolitik mitprägt. Ein warmer Sommerabend, ein reichhaltiges Buffet und Begegnungen und Gespräche zwischen den Generationen; ein gelungener Auftakt zu den Feiern zum 50-jährigen Jubiläum der SP Hausen. Am Samstag, 7. September, findet um 17 Uhr im Gemeindesaal Hausen eine öffentliche Jubiläumsveranstaltung statt. Unter dem Titel «Zukunft gestalten – Politische Einblicke und Ausblicke» werden der junge Kantonsrat und Klimaaktivist Nicola Siegrist, die Nationalrätin und Co-Präsidentin der SP Schweiz, Mattea Meyer sowie Regierungsrätin Jacqueline Fehr aktuelle Themen beleuchten, die für das Zusammenleben in unserem Land von zentraler Bedeutung sind. Kritisch befragt werden diese drei Persönlichkeiten vom bekannten Journalisten Philipp Loser Und neben der politischen Debatte all das, was sich in der Geschichte der SP Hausen spiegelt: Musik, ein festlicher Abend, überraschende Momente und spannende Begegnungen.
Georges Köpfli, SP Hausen
Grillplausch
Ausgerechnet jetzt erscheint ein Artikel zum Thema Fotovoltaiksplitter, wir haben den Eindruck, dass damit die Folgeschäden beim Brand einer PV-Anlage heruntergespielt werden sollten, liest man den Satz «Der Fall Bonstetten zeigt, dass ein progressiver Umgang mit Energiethemen möglich ist». Behörden und Versicherer seien gut darauf vorbereitet
gewesen und hätten dafür gesorgt, dass die betroffenen Bauern und Gartenbesitzer die Solarsplitter grösstenteils bereits beseitigen konnten. Diese Aussage stimmt in keiner Art und Weise, denn die betroffenen Bauern, mit denen wir in Kontakt stehen, haben wegen des anhaltenden schlechten Wetters erst jetzt damit begonnen, ihre Wiesen zu mähen. Das Schnittgut wird abgeführt und am Feldrand deponiert und zu einem späteren Zeitpunkt auf eine Ackerfläche ausgebracht und untergepflügt. Nebst dem Ertragsausfall entstehen natürlich auch grosse Mehrkosten durch die zusätzlichen Arbeiten und wir wissen im Moment noch nicht, welche Forderungen allenfalls noch auf uns zukommen werden. Wohl steht die PV-Anlage in unserem Besitz, aber für den Brand und die daraus entstandenen Schäden trifft uns gemäss dem Stand der derzeitigen Ermittlungen keine Schuld. Die Versicherungsfragen hinsichtlich der Betriebs- oder Privathaftpflicht sind trotz unserer Bemühungen noch nicht geklärt. Sollte eine Haftung ausgeschlossen werden, müssen wir allfällige Schadenersatzforderungen aus der uns zur Verfügung stehenden Versicherungssumme der Gebäudeversicherung abgelten, was wiederum zu einer Schmälerung der zur Verfügung
ten sicherlich wieder markiert werden. Nicht zuletzt profitieren auch die Anwohnenden von der geringeren Lärmbelastung. In Ottenbach war der Lärmschutz Auslöser, aber auch der Fuss- und Veloverkehr profitiert nun von Tempo 30.
Den Gemeinden kommt künftig eine wichtigere Rolle zu. Sie müssen beim Kanton Tempo 30 einfordern. Der Kanton muss – gestützt auf die Standards – dies prüfen und bei seinen Strassenbauten umsetzen.
stehenden Mittel für den Wiederaufbau der Scheune führt, welche wir für den Fortbestand unseres Landwirtschaftsbetriebes zwingend brauchen. Mit grosser Bestürzung mussten wir nun auch noch den Leserbrief im «Anzeiger» vom Freitag, 28. Juni, von Andre Fiechter aus Hausen zur Kenntnis nehmen. Darin behauptet er man hätte mit einer Folie die Folgeschäden vermeiden können, «man müsse halt nur wollen …»
«Klingt wie eine Schuldzuweisung» Abgesehen davon, dass wir von solch einer Massnahme noch nie etwas gehört haben, klingt das für uns nun wie eine Schuldzuweisung, wir hätten etwas unterlassen, um diese Schäden zu vermeiden. Wir haben den Brand mitansehen müssen und haben erlebt, was für eine unvorstellbare Energie und Hitze dieses Feuer freigesetzt hat, eine Folie wäre mit Sicherheit in kurzer Zeit geschmolzen und hätte die Verteilung der Splitter auch nicht mehr verhindern können. Dieser Artikel hat uns sehr traurig gemacht und hat uns zutiefst verletzt.
Rägle und Werner Brawand-Köchli, Bonstetten
Das Verschwinden der Goldammer überrascht nicht
Leider gehört auch die Goldammer zu denjenigen Vögeln, bei welchen in den vergangenen zwei Jahrzehnten die Bestände drastisch zurückgegangen sind. Meine Beobachtungen decken sich hier mit den Statistiken. Bis in die 90er-Jahre sah man in den Monaten September bis Dezember grosse Schwärme von Goldammern in den abgeernteten Stoppelfeldern. Sie suchten dort nach allerlei Samen. Diese Stoppelfelder wurden nach dem Dreschen einfach so belassen, wie sie waren. Auf diesen Feldern gediehen dann vor allem Unkräuter wie Vogelmiere, Knöteriche
und so weiter welche in dieser Zeit Samen ausbildeten und so den Tisch für die Goldammern bis in den Winter deckten. Die Stoppelfelder wurden dann Ende Winter gepflügt für die Frühjahrsaussaat.
Nahrungsgrundlage vernichtet
Heute werden die Stoppelfelder wenige Tage nach dem Dreschen wieder mit einer Gründüngung angesät. In diesen Kulturen reifen keine Samen heran, aber diese Grünmasse verwertet den Reststickstoff und bindet CO2 Diese
der SVP Bonstetten war ein voller Erfolg
Vor einer Woche fand der beliebte Grillplausch der SVP Bonstetten statt. Die Resonanz war sehr gross. Das Schützenhaus war bis zum letzten Platz besetzt. Eingeladen waren Mitglieder und Sympathisanten Wetterbedingt mussten wir den Apéro «indoor» nehmen.
Grosse Begeisterung beim Bingospiel und über die Grilladen
Die grosse Frage war wie die beiden Grilleure (Primus Kaiser und Edi Boxler) bei diesem Regenwetter Fleisch und Würste grillieren können. Mehr als elf Kilogramm Fleisch und 30 Würste waren pünktlich bereit. Die Qualität war her-
vorragend und beide wurden mit grossem Applaus im Innenraum empfangen. Anschliessend wurde Bingo gespielt Der Gabentisch sah sehr schön aus und die Zeit verging im Schnelltempo. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie das Bingospiel grosse Begeisterung auslöst, inklusive der Zwischenrufe.
Während des Desserts und Kaffees wurde noch heftig diskutiert und gelacht. Die letzten Gäste verliessen die Lochenfelstube gegen Mitternacht.
Der Vorstand der SVP bedankt sich für die grosse Teilnahme und die grosse Unterstützung für unsere Arbeit.
Vorstand SVP Bonstetten
Sofortbegrünung ist heute für jeden Bauern Pflicht, ansonsten wird er gebüsst. Mit dieser Begrünungspflicht haben wir aber eine der wichtigsten Nahrungsgrundlagen der Goldammern vernichtet Das ist höchst bedenklich Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis man erkennt, dass jede Massnahme, welche eine Veränderung der Landbewirtschaftung zur Folge hat, immer auch eine Kehrseite hat. An diese Kehrseite wird oft gar nicht gedacht. Leider
Werner Locher Bonstetten
Gute Laune bei Edi Boxler und Primus Kaiser trotz Regen.
Gäste am SP-Sommertreff, links im Bild am runden Tisch der
dent
Bezirksgemeinden Affoltern Lehrstellen
Sind Sie interessiert an einer spannenden und abwechslungsreichen Ausbildung? Die Gemeinden des Bezirks Affoltern haben für das Jahr 2025 freie Lehrstellen zu vergeben als Kauffrau/Kaufmann EFZ, mit oder ohne Berufsmatura Kaufleute Öffentliche Verwaltung erledigen anspruchsvolle kaufmännische Arbeiten in den Stadt- und Gemeindeverwaltungen Sie begleiten und betreuen Einwohnerinnen und Einwohner in allen Lebenslagen Von der Ausstellung von Ausweisen und Bewilligungen, dem Vorbereiten von Wahlen und Abstimmungen dem Prüfen und Publizieren von Baugesuchen über das Kontrollieren von Steuererklärungen bis zum Budget erfüllen sie vielfältige Aufgaben
Die Ausbildung mit Berufsmatura eignet sich für Jugendliche mit sehr gutem Sekundarschulabschluss A, die Ausbildung ohne Berufsmatura mit gutem Sekundarabschluss A, die Verantwortung übernehmen wollen, zuverlässig und kontaktfreudig sind Gute Umgangsformen sowie mündliche und schriftliche Sprachgewandtheit sowie Freude an Fremdsprachen und ein Flair für Zahlen werden vorausgesetzt.
Fachfrau/Fachmann Betriebsunterhalt EFZ, Fachrichtung Werkdienst Als Fachfrau/Fachmann Betriebsunterhalt im Werkdienst sind Sie ein absolutes Allroundtalent und arbeiten vorwiegend im Aussenbereich Zu Ihren Aufgaben gehören das Pflegen und Reinigen von Grünanlagen, Wegen und Strassen Weitere Aufgaben sind die Instandhaltung von Spielplätzen, Kanalisationen, Uferreinigung von Bächen, Reparaturen und Wartung von Maschinen sowie das Aufstellen von Signalisationen, Bühnen etc. für spezielle Anlässe. Ebenfalls gehören Winterdienstarbeiten dazu
Diese vielseitige Ausbildung eignet sich für Jugendliche, die gerne in der freien Natur arbeiten und mindestens über eine abgeschlossene Sekundarschule B verfügen. Wichtig sind handwerkliches Geschick praktisches Denken, eine hohe Zuverlässigkeit und Freude an körperlicher Anstrengung
Konnten wir Ihr Interesse für eine der ausgeschriebenen Lehrstellen wecken? Dann schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen mit Motivationsschreiben, Lebenslauf sämtlichen Zeugnissen sowie weiteren Unterlagen (Multicheck und/oder Stellwerk nur auf Verlangen der jeweiligen Gemeinde) an Ihre Wunscharbeitgeberin:
Affoltern am Albis, David Broger, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis, Tel. 044 762 56 32, E-Mail: praesidialabteilung@stadtaffoltern.ch
(2 Lehrstellen Kauffrau/Kaufmann, mit oder ohne Berufsmatura)
(1 Lehrstelle Kauffrau/Kaufmann, mit oder ohne Berufsmatura) Wettswil am Albis, Remo Buob, Ettenbergstrasse 1, 8907 Wettswil am Albis, Tel. 044 700 00 60, E-Mail: remo.buob@wettswil.ch
(1 Lehrstelle Kauffrau/Kaufmann, mit oder ohne Berufsmatura)
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Beten mit Aussicht
Am Sonntag findet ein Familiengottesdienst für drei Gemeinden statt.
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Musik mit Schwung
Edi’s Blasmusikanten spielen am Sonntag in Affoltern auf. Seite 14
Wer sind die Schnellsten?
Fiona und Gabriel machten das Rennen für den TSV Bonstetten.
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Kosmopolit trifft auf Tradition
Mit Kesang Soghatsang wirtet ein international erfahrener Gastronom im «Pöstli» Rifferswil
Brigitte reemts Flum
Ende Dezember 1963 bezogen 35 Tibeter, darunter neun Familien mit 15 Kindern, das «Tibeterheim» in Samedan. Gestiftet wurde die Unterbringung in einem ehemaligen Gasthaus vom Lions Club Engadin, betreut wurden die Flüchtlinge vom Schweizerischen Roten Kreuz Eine dieser Familien war diejenige von Kesang Soghatsang, der anderthalbjährig zusammen mit seinen Eltern und seinem älteren Bruder im Engadin landete: «Bergler zu Bergler», wie er sagt. Geboren ist Soghatsang 1965 in Dharamsala in Indien, wohin seine Eltern 1959 mit dem Dalai-Lama geflüchtet waren. Die Zeit im «Tibeterheim» und im Kindergarten («ich lernte sogar Romanisch») im Engadin war zwar begrenzt, reichte aber aus, dass Soghatsang und seine Familie dem Engadin bis heute verbunden sind.
Die Familie zog bald nach Wald im Zürcher Oberland, wo der Vater einen Job im Spital fand. Nach der Schule machte Soghatsang eine kaufmännische
Ausbildung im Hotelfach und schlug dann die typische Hotelfachkarriere mit vielen «Wanderjahren» ein. So arbeitete er im Raum Zürich, unter anderem bei Mövenpick oder später als Restaurant-
«Ich lernte während meiner Zeit im Engadin sogar Romanisch.»
Kesang Soghatsang, «Pöstli»-Wirt
Wirte und irtinnen im Säuliamt
In dieser Serie berichtet der «Anzeiger» regelmässig über Wirte und Wirtinnen aus dem Säuliamt. (red)
MARKTPLATZ
leiter im damals neu eröffneten Renaissance-Hotel in Opfikon. Es folgten einige Jahre im asiatischen Raum, erst in Peking unter anderem als Leiter eines französischen Restaurants – «das Beste in Peking» – und später in Malaysia. Wieder auf europäischem Boden folgten Engagements in Basel, Zürich Portugal und Bad Ragaz, bis er 2007 für längere Zeit als Food-&-Beverage-Manager und Vizedirektor des Hotel Saratz in Pontresina ins Engadin zurückkehrte Von dort ging es dann wieder in den Raum Zürich, wo er im Engagement der Kramer Gastronomie unter anderem als Direktor des «Metropol» arbeitete Es schloss sich noch einmal ein Aufenthalt im Engadin als Geschäftsführer des renommierten Café Hanselmann in
St.Moritz an, bis er nunmehr seit 2020 sesshaft geworden ist im Raum Zug. Hier führt er das Gasthaus Engel in Walchwil, ein Haus mit asiatischer und neu auch persischer Küche. Von hier aus gründete er auch vergangenes Jahr das «Tchu» in St. Moritz, ebenfalls «Fine Dining» auf asiatische Art.
Info über Netzwerkkontakt
Dass das «Pöstli» in Rifferswil einen neuen Pächter sucht, erfuhr er über einen Netzwerkkontakt. Hier ist die Ausgangslage etwas anders Das «Pöstli» ist im Eigentum einer Genossenschaft mit über 200 Teilhabern, die zu 80 Prozent aus Rifferswil selbst stammen. Hier wird Wert daraufgelegt, dass das «Pöstli» ein ganztägig geöffneter Ort der Begegnung und Geselligkeit für das ganze Dorf ist, sei es zum Znüni, zum Zvieri, für ein Mittagessen, einen Apéro oder zum feinen Znacht. Auch soll es Raum bieten für Kunst und Kultur im Dorf.
Dieser Herausforderung hat sich der Profigastronom Soghatsang mit grossem Engagement angenommen. Er möchte die Tradition des Hauses weiterführen. Die Küche, geleitet von Dirk Landsmann, produziert Klassiker der schweizerischen und internationalen Küche und das soll auch so bleiben. Angedacht sind allenfalls «Themenwochen», in denen zusätzlich einige asiatische oder persische Gerichte angeboten werden. Das Restaurant kommt an und ist bereits bestens ins Dorf integriert. Auch das zum Haus gehörende Hotel mit sechs Zimmern hat eine zunehmend bessere Auslastung.
Die Crew – insgesamt vier Mitarbeitende in der Küche und sechs bis sieben im Service und im Hausdienst – hat sich gut eingespielt. Auch dem Bedürfnis
mit
Das «Pöstli» in Rifferswil bietet auch Raum für Kunst und
nach Kunst und Kultur soll hier entsprochen werden. Neu werden auch Konzerte und Theatervorführungen im «Pöstli» angeboten. Die ersten drei Abende sind geplant. Den Start macht am 30. August
Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Ein VOI-Migros-Partner für Obfelden
Eröffnung am Donnerstag, 4. Juli, mit Rabattaktionen, Kaffee, Glace und Wettbewerb
An der Dorfstrasse 40 in Obfelden feiert am Donnerstag, 4. Juli, ein VOIMigros-Partner Neueröffnung. Der künftige Filialleiter und erfahrene
Detailhändler Jupe Helshani ist gespannt: «Wir freuen uns sehr für unsere Kundinnen und Kunden da zu sein und ihnen eine praktische Einkaufsmöglichkeit in der Nähe zu bieten.»
Kiosk und PickMup-Stelle
Der neue VOI-Migros-Partner begeistert mit einem frischen Auftritt und einem breiten Angebot, das mehrheitlich aus Migros-Produkten besteht und sich an den lokalen Bedürfnissen orientiert. Früchte, Gemüse, Fleisch, Fisch oder Brot und Backwaren: Das Lebensmittelangebot der neuen Filiale ist vielseitig und sowohl für den grösseren Wocheneinkauf als auch für den kurzen Zwischenhalt vor dem nächsten Termin geeignet. Es sind genügend Parkplätze vorhanden. Eine Bushaltestelle befindet sich ebenfalls in der Nähe. Beliebte Migros-Marken wie «Aus der Region. Für die Region.»,
& Friends.
Pöschtli Rifferswil, Dorfplatz 12. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 8.30 bis 21 Uhr
M-Budget oder Alnatura fehlen ebenso wenig wie Wein und Bier oder eine Auswahl an Produkten aus dem NonFood-Bereich beispielsweise für den Abwasch oder die persönliche Hygiene. Zudem bietet der VOI-Migros-Partner in Obfelden verschiedene Dienstleistungen an, so etwa ein Kioskangebot oder eine PickMup-Stelle, bei der Online-Bestellungen abgeholt und aufgegeben werden können. Die VOIKundschaft profitiert von MigrosAktionen und Cumulus-Angeboten Die Neueröffnung der 470 Quadratmeter grossen Filiale wird von Donnerstag, 4. Juli, bis Samstag, 6. Juli, gefeiert. Kundinnen und Kunden profitieren in dieser Zeit von zehn Prozent Rabatt auf das gesamte Filialsortiment. Dazu werden Kaffee und Glace offeriert und es gibt ein Glücksrad sowie einen Wettbewerb.
Migros Genossenschaft Zürich
«Eva’s Wey», ein Konzert der Violinistin Eva Wey
Kultur. (Bild zvg)
Filialleiter Jupe Jelshani freut sich, dass es bald losgeht. (Bild zvg)
MARKTPLATZ Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Unkomplizierte Alltagshilfe
Angehörigen-Spitex ergänzt das Angebot
Unsere Gesellschaft altert, und zwar rasant: Einer Schätzung zufolge verdoppelt sich bis 2030 die Nachfrage nach ambulanter Pflege. Neben der demografischen Entwicklung hat das auch mit der Zunahme von Demenzund anderen chronischen Krankheiten zu tun sowie mit dem Wunsch, zu Hause alt zu werden. Bekanntlich herrscht gerade in der Pflege aber ein Mangel an Fachkräften. Die Betreuung und Pflege durch Angehörige – durch Familienmitglieder, Partnerinnen, Freunde oder Nachbarinnen – wird zunehmen. In den meisten Fällen sind sie medizinische Laien.
ZAM.care springt als junges Unternehmen in diese Bresche und unterstützt die pflegenden Angehörigen in der herausfordernden Situation. Einerseits, indem es sie anstellt und ihnen für Leistungen der Grundpflege einen Stundenlohn bezahlt und sie versichert. Andererseits indem Pflege-Profis sie pflegerisch beraten, anleiten und unterstützen. Ausserdem zeigen sie ihnen auf, wie sie weitere finanzielle und praktische Hilfen erhalten. Seit Januar 2024 verfügt ZAM.care über eine Spitexbewilligung im Kanton Zürich und nimmt laufend neue Angehörige unter Vertrag, auch im Knonauer Amt. «Wir anerkennen die grosse Leistung von pflegenden Angehörigen und lassen sie nicht allein», sagt Barbara Langsdorf, Geschäftsleiterin von ZAM.care. «ZAM steht für zusammen. Wenn wir zusammenarbeiten, braucht es wenig, um die Pflegesituationen zu Hause sicherer, besser und fairer zu machen.»
Alltagshilfe: So einfach wie Pizza bestellen
Bereits seit 2023 bietet ZAM.care unkomplizierte Alltagshilfen per Mausklick an: Die Zielgruppen sind neben älteren oder kranken Personen, die Unterstützung benötigen auch Familien und Menschen mit einer Behinderung. Die Helferinnen und Helfer von ZAM.care – alles Studierende aus Fachrichtungen wie Medizin, Psychologie oder Pflege – hüten Kinder, machen Ausflüge mit Menschen mit Behinde-
rung oder entlasten Angehörige von hilfsbedürftigen Menschen. Dieses Generationenprojekt überzeugt auch, weil beide Seiten die Einsätze geniessen: Die älteren Menschen freuen sich über den Austausch mit den jungen. Die angehenden Fachpersonen erhalten im Gegenzug Einblicke in die Realität von hilfsbedürftigen Menschen, die sie für ihre Laufbahn prägen wer-
den. Helferinnen zu buchen bei ZAM. care, geht übrigens so unkompliziert wie Pizza bestellen und muss nicht früher als einen Tag im Voraus erfolgen. Die Firma hat sich nämlich auch auf die Fahnen geschrieben, sich und den Betroffenen mit digitalen Tools das Leben zu erleichtern.
ZAM.care AG
Top Rosé-Degustation zwischen Zürich und Zug
Wein-Event in Staubli-Mü’s Vinothek in Affoltern
Der Roséwein befindet sich auf einem absoluten Höhenflug. Die Weinszene hat einen neuen, strahlenden Farbtupfer erhalten. Noch vor 10 Jahren als Lückenbüsser gehandelt, haben
europaweit namhafte Winzer auf die Karte Rosé gesetzt; notabene mit grossem Erfolg. Ein kurzer Ausblick auf die sehr interessante Degustationsliste: Cô-
tes de Provence: Château Gassier; heute eine der besten Roséweine der Welt, ein paar Kilometer weg von Aix-en-Provence, am Fusse des markanten Sainte-Victoire. Dazu der Kult-Wein vom Château Thieuley aus Bordeaux.
Rosen-Tag im Dorfmärt Obfelden
Am Samstag, 22. Juni, fand der seit vielen Jahren durchgeführte RosenTag im Dorfmärt statt. An diesem Tag konnte man langstielige Rosen für nur einen Franken kaufen und seinen Liebsten verschenken.
In der Festwirtschaft fanden die feinen Bratwürste und Cervelats trotz schlechtem Wetter regen Absatz. Mineral und süsse Getränke wurden dazu vom Dorfmärt gratis ausge-
schenkt. Am diesjährigen Wettbewerb nahmen 70 Personen teil. Die Schätzfrage lautete: Wie viele Muscheln befinden sich in einem grossen Glas? Die Gewinnerin, Marianne Käppeli, war mit 138 Muscheln am nächsten und durfte sich über ein grosses Blumenarrangement freuen. Herzlichen Glückwunsch!
Dorfmärt Obfelden
Leuthard gratuliert zur VOI-Eröffnung
Der VOI der im Franchising System Produkte aus dem Migros-Sortiment und anderen lokalen Produzenten anbietet, ist eine der zwei neuen Gewerbeliegenschaften des Postareals. Das zweite, zirka 100 Quadratmeter grosse Ladenlokal wartet derweil noch auf einen Mieter Beide sind am neu erstellten Dorfplatz zu finden, wo direkt vor dem Ladenlokal genügend Parkplätze zur Verfügung stehen. Eine neue Bushaltestelle befindet sich ebenfalls vor dem neuen Postareal.
Das Postareal – Startschuss für ein neues Quartier in Obfelden Entlang der Ottenbacherstrasse und der Dorfstrasse sind in der 1. Bauetappe 24 3,5-Zimmer Mietwohnungen und 2 Gewerbelokale entstanden. Das Herzstück des Areals bildet der Dorfplatz, der als neue Begegnungs- und Veranstaltungszone alle Dorfbewohner einlädt. Der Platz wird momentan nach den spezifischen Wünschen der Gemeinde mit zusätzlicher Ausstattung und vielfältiger Bepflanzung versehen Weitere öffentliche Platzflächen an der Dorfstrasse sind zurzeit noch in der Bauphase und werden voraussichtlich im Oktober fertiggestellt Alle Massnahmen wurden in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Obfelden sorgfältig geplant. Die Wohnungen überzeugen dank schlichter und zeit-
Schweiz: Nobler Rosé von Nadine Saxer, Neftenbach sowie der hochklassige Brut Oeil-de-Perdrix Schaumwein der Domaine Grillette in Cressier (Neuenburg).
Italien: Ein kräftig funkelnder Roséwein von der Isola Nuraghi (Sardinien), ein Rosé Kretzer vom Kloster MuriGries (Südtirol) dazu der elegante Rosa Mena brut, Jahrgangsschaumwein von Weingut Ongaresca (Vicenza).
Spanien: Der mächtige Merlot Rosado der Bodega Otazu (Navarra).
Rosé-Weine erfreuen sich einer regen Nachfrage – quasi vor der Haustüre steht eine Rosé-Auswahl der Extraklasse bereit.
Staubli-Mü’s Vinothek
Rosé-Wein-Event in Staubli-Mü’s Vinothek, Industriestrasse 17, Affoltern. Freitag, 5. Juli:
gemässer Architektur mit durchdachten Grundrissen und praktischen Innenausbauten, modernster Haustechnik sowie einer Tiefgarage mit ausgebautem Lademanagement für die E-Mobilität. Auch in puncto Nachhaltigkeit hat die Überbauung einiges zu bieten Die Wärmeerzeugung wird mittels Erdwärmepumpen für Heizung und Brauchwarmwasser gewährleistet. Ein Zusammenschluss zum Energieverbrauch (ZEV) stellt den Endverbrauch für das Nutzen des selbstproduzierten Stroms aus der PV-Anlage auf dem Dach sicher So stellt das Postareal mit seiner Infrastruktur eine Bereicherung für die Gemeinde dar, indem es eine einladende und funktionale Umgebung schafft, die den vielfältigen Bedürfnissen der An- und Bewohner gerecht wird.
Die Leuthard-Gruppe, die für die Entwicklung, Planung, das Baumanagement, den Hochbau sowie die Fassaden- und Umgebungsarbeiten verantwortlich war, freut sich, dass nun Leben einkehrt in dieses neue Quartier, das Obfelden und die Region weiter bereichern wird.
Die Leuthard-Gruppe wünscht Herrn Jupe Helshani und seinem VOITeam-Postareal einen guten Start und viele zufriedene Kunden aus der Region.
Leuthard-Gruppe
Marianne Käppeli gewann ein grosses Blumenarrangement. (Bild zvg)
Das Team der ZAM.care AG.
Ruedi Müller mit einer Auswahl feiner Rosé-Weine. (Bild zvg)
Pflegende Angehörige sollen unterstützt werden. (Bilder zvg)
Gemeinsamer Gottesdienst
Am Sonntag, 7. Juli, 10 Uhr, am Waldrand beim Frohmoos
Schon seit einigen Jahren trifft sich am ersten Sonntag im Juli Jung und Alt aus den kirchlichen Orten Hedingen und Bonstetten zum Gottesdienst am Waldrand beim Frohmoos. Dieses Jahr mit dabei ist auch Aeugst – mit einem Waldgottesdienst wird eine alte Ortstradition neu belebt. So feiern diese drei Orte in diesem Jahr erstmals gemeinsam diesen Anlass. Der Weg an diesen Ort, mit herrlicher Aussicht über das Reusstal und in die Alpen, eignet sich als wunderschö-
ner Morgenspaziergang. Der Familiengottesdienst wird in diesem Jahr von Pfarrerin Selina Zürrer Pfarrer Ueli Flachsmann, Cevi Hedingen-Bonstetten und Kolibri gestaltet mit Musik von Anette Bodenhöfer und Mira Luttikhuis, Violine Anschliessend sind alle zum Apéro eingeladen, mit feinem Gebäck der Hedinger Landfrauen. Mitgebrachtes Grillgut kann am Feuer vom Cevi gebrätelt werden. Bei schlechtem Wetter findet
der Gottesdienst in der Kirche Hedingen statt. Infos bei unsicherem Wetter auf der Website oder bei Pfarrer Ueli Flachsmann unter 0796257781.
Reformierte Kirchgemeinde Knonauer Amt
Familiengottesdienst für die Gemeinden Aeugst Bonstetten und Hedingen, Sonntag, 7. Juli, 10 Uhr, am Waldrand beim Frohmoos. Weitere Informationen (Fahrdienst, Lageplan etc.) sind zu finden auf www.ref-knonaueramt.ch
Hedingen und Aeugst feiern zusammen einen Familiengottesdienst in der Natur. (Bild zvg)
Musik, die beschwingt
Edi’s Blasmusikanten am 7. Juli in Affoltern
Das zur Tradition gewordene Frühschoppenkonzert von Edi’s Blasmusikanten findet dieses Jahr am Sonntag, 7. Juli, von 10.30 bis 12.30 Uhr beim Kasino Affoltern statt. Nebst unterhaltsamer Musik werden Edi’s Blasmusikanten ihr Publikum auch mit Getränken und Wurstwaren vom Grill verwöhnen. Die «Oldboys» aus dem Säuliamt freuen sich, ihre Gäste an diesem Vormittag zwei Stunden aus dem Alltag locken zu können. Dann heisst es: den Morgen mit
Bauarbeiten an der Ottenbacher-/Zwillikerstrasse auf Ende Juli verschoben
Die Strassenbauarbeiten auf der Ottenbacher-/Zwillikerstrasse im Abschnitt zwischen Zwillikerstrasse und Untere Gäudenstrasse neigen sich dem Ende zu Für den Einbau der obersten Belagsschicht muss die Fahrbahn im Baube-
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fröhlicher und glücklich machender Musik beginnen und dabei einen Kaffee, einen Schluck Bier oder Wein geniessen. Edi’s Blasmusikanten freuen sich auf ihren Auftritt und auf zahlreich erscheinendes Publikum.
Edi’s Blasmusikanten
Sonntagskonzert mit Edi’s Blasmusikanten, 7. Juli 10.30 bis 12.30 Uhr Kasino Affoltern Bei jeder Witterung, Eintritt frei, Kollekte
reich aus Gründen der Effizienz, der Qualitätssicherung beim Einbau des Belags sowie der Arbeitssicherheit für sämtlichen Verkehr gesperrt werden. Diese Vollsperrung wäre ursprünglich für vergangenes Wochenende geplant
gewesen. Belagsarbeiten erfordern allerdings trockene und genügend warme Witterungsverhältnisse Aufgrund der unsicheren Wetterlage am Sonntag sind die angekündigten Belagsarbeiten verschoben worden. Neu sind die Bauarbei-
ten für Samstag, 27. Juli ab 22 Uhr eingeplant. Sie dauern bis Montag, 29. Juli, 5 Uhr Während dieser Zeit wird der Durchgangsverkehr in beiden Richtungen grossräumig über Affoltern und Hedingen umgeleitet. Den Anwohnerin-
nen und Anwohnern im Baustellenbereich, die über keine rückwärtige Erschliessung verfügen, wird empfohlen, während der Vollsperrung ihre Fahrzeuge ausserhalb der Baustelle zu parkieren (red)
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Bonstetten,
Edi’s Blasmusikanten spielen unter dem Kasinodach auf (Bild zvg)
FC Affoltern als Quality Club zertifiziert
Am Sonntag fand die Übergabe des Labels «SFV Quality Club» des Schweizerischen Fussballverbandes statt
Marcus Weiss
Das Programm, das am vergangenen Wochenende beim Fussballclub Affoltern über die Bühne ging, ist beeindruckend: Am Freitagabend fand der Gewerbecup statt, am Wochenende folgte dann das Final-Weekend der Junioren aus der ganzen Region. Hinzu kam am Samstagabend die Live-Übertragung des «historischen» EM-Achtelfinalspiels der Schweiz gegen Italien auf dem Heimgelände des Vereins.
Eingeleitet wurde dieses Public Viewing von einem auf lokaler Ebene ebenfalls geschichtsträchtigen Moment. Mit der erfolgten Zertifizierungszeremonie ist der Fussballclub Affoltern nun Mitglied eines besonderen Kreises von Vereinen. Ab jetzt darf sich der FC nämlich als «SFV Quality Club» bezeichnen als einer der ersten Fussballclubs der Schweiz. «Die Pilotphase dieses neuen Labels begann 2022, es konnten sich Vereine aus dem ganzen Land melden, die Zertifizierung findet dann sozusagen als rollender Prozess stufenweise statt», erklärte Michael Romer Vorstandsmitglied des FCA, kurz vor der Übergabe der Zertifizierungsurkunde auf dem Sportplatz Moos. Doch um was geht es dabei genau? «Wer sich meldet, macht eine Bestandesaufnahme durch, wo der Verein als Organisation steht, und wo man noch etwas verbessern könnte», brachte es Romer auf den Punkt Es handle sich um vordefinierte Standards, die man nach Abschluss eines längeren Prozesses erfüllen müsse, um sich als Quality Club bezeichnen zu können. «Momentan stehen wir bei etwa fünfzig Prozent, wir erreichen damit die erste Zertifizierung
und werden nach zwei Jahren erneut überprüft, welche Fortschritte bis dahin verzeichnet werden können.» Am Beginn des Zertifizierungsprozesses müsse man das Versprechen abgeben, in vier Jahren alle Punkte zu erfüllen.
Eine Umfrage brachte Überraschendes zutage
«Wir stehen am Anfang einer Reise, die wir nun zusammen antreten, im sportlichen, organisatorischen und auch im gesellschaftlichen Sinne», so Michael Romer weiter Mit 480 Aktivmitgliedern und insgesamt etwa 700 Vereinsmitgliedern sei man nahe an der Kapazitätsgrenze, deshalb gelte es, nicht die Quantität zu erhöhen, sondern den Fokus auf die Qualität zu setzen. «Wir sind ein Abbild der Gesellschaft, alle Herausforderungen dieser Zeit finden bei uns 1:1 statt, sei es nun in Bezug auf den Umgang mit verschiedenen Nationalitäten und Mentalitäten, die angemessene Vertretung der Geschlechter sowie zahlreiche weitere Themen mit Konfliktpotenzial.»
Ein Teil des Prozesses sei auch eine Vereinsumfrage zur Standortbestimmung gewesen, von deren Resultat der Vorstand positiv überrascht worden sei: «Wir merkten, dass einige Punkte, die uns Sorgen gemacht haben, für die Mitglieder gar nicht so vordergründig waren.» Der Zertifizierungsprozess habe auch einen verstärkten Austausch mit anderen Vereinen ermöglicht, der in dieser Form sonst vielleicht nie zustande gekommen wäre. «Einmal nicht gegeneinander spielen, sondern miteinander über Schwierigkeiten reden,
Hoher Besuch aus Japan in Affoltern
Das Karate Center Albis durfte kürzlich hochkarätigen Besuch aus Japan empfangen: Mabuni Sensei, Welt-Chef-Instruktor und Kiyou Shimizu, zweifache Weltmeisterin und Olympia-Silbermedaillengewinnerin. Diese Tage waren inspirierend, motivierend und äusserst lehrreich. Mabuni Sensei und Kiyou Shimizu unterrichteten Teilnehmer aus allen Dojos der Sektion SSK, Swiss Shito Ryu Karate, in einem zweistündigen Training. Lehrertrainings fanden morgens im Karate Center Rapperswil statt. Abends unterrichtete Mabuni Sensei abwechselnd in den Karate Centern Affoltern Rapperswil, Uri und Frauenfeld Ein Seminar mit Kiyou Shimizu, unterstützt von Soke Kenyu Mabuni,
die alle betreffen», sei hier das Credo gewesen.
Ein neues Leitbild soll die Werte des Fussballclubs sichtbarer machen
Bevor Nicole Julen, stellvertretende Leiterin des Programms «SFV Quality Club», die Zertifizierungsurkunde feierlich an den FC Affoltern überreichte, enthüllte der Clubvorstand ein Plakat
mit dem neuen Vereinsleitbild. Dieses soll künftig im Clublokal präsent sein und die Mitglieder an die wichtigsten Grundwerte erinnern «Wir vom Schweizerischen Fussballverband sind sehr stolz auf den FC Affoltern, ihm kommt als einer der ersten Vereine mit dem Quality-Label eine Vorreiterrolle zu», meinte Nicole Julen bei der Überreichung der Urkunde. Als vorbildlich geführter Club, in dem nicht weniger als 32 Nationen vertreten seien, dürfe man getrost noch ein bisschen stolzer, selbstbewusster auf sich selbst blicken Diese Sichtweise teilte auch Stadtrat Felix Fürer: «Ich freue mich jedes Mal, hier vorbeizuschauen, das ehrenamtliche Engagement, das beim FC Affoltern geleistet wird, ist überaus beeindruckend, ebenso die Nachwuchsförderung und die gelebte Integration», gab er zu Protokoll.
Viele schnelle Unterämtlerinnen
Am Freitagabend veranstaltete der TSV Bonstetten auf der Sportanlage Moos in Wettswil den traditionellen Anlass «dä schnällscht Unterämtler».
Von den Kleinsten bis zu den Jugendlichen wurde über 60 Meter ein Sprint nach dem anderen hingelegt. Die ersten drei Plätze erhielten pro Jahrgang eine Medaille. Neu fand ein Königsfinal statt. Die sechs Jahrgangsbesten liefen nochmals gegeneinander und so konnte mit Fiona die absolut schnellste Unterämtlerin und mit Gabriel der absolut schnellste Unterämtler gefunden werden. Fotos sind auf der Website des TSV Bonstetten ersichtlich www.tsv-bonstetten.ch. Nach dem Lauf gab es in der Festwirtschaft des FCWB-Grümpi ein Getränk für alle Teilnehmenden.
Es war ein grosser Spass. Der TSV Bonstetten freut sich bereits auf das nächste Jahr!
TSV Bonstetten
richtete sich an das Schweizer Kata-Nationalkader, Mitglieder aus der Schweiz und geladene Gäste. Kiyou Shimizu leitete die Trainings und gab hilfreiche Tipps. Das Karate Center Albis dankt Soke Kenyu Mabuni und Kiyou Shimizu für ihr Engagement und das wertvolle Training. Im Karate Center Albis trainieren Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren sowie Erwachsene bis ins hohe Alter Das älteste Mitglied ist fast 80 Jahre alt. Karate ist für alle geeignet. Interessierte können jederzeit einsteigen.
Karate Center Albis
Weitere Informationen: Karate-Albis.ch
und Unterämtler gefunden
Wer ist der Schnellste? (Bild zvg)
Tag der offenen Tür beim TC Säuliamt
Schon länger Lust, einmal beim Tennisclub Säuliamt vorbeizuschauen und selber Tennis zu spielen? Am Freitag, 5. Juli, von 18 bis 21 Uhr stehen unsere Türen offen für alle, welche einmal selbst Tennis spielen möchten. An der Giessenstrasse 16 in Affoltern können
Interessierte den Tennisclub Säuliamt kennenlernen.
Von 19 bis zirka 20 Uhr findet unter der Leitung der Tennisschule ein CardioTennis (Fitness-Tennis) statt, bei welchem Spass und Bewegung im Vordergrund stehen Es werden keine Tenniskenntnisse benötigt, aber auch Clubmitglieder dürfen gerne mitmachen. Selbstverständlich kann auch auf den Sandplätzen Tennis gespielt werden Interessierte sind herzlich willkommen! Während der Sommerferien im Bezirk (13. Juli bis 18 August) bietet die Tennisschule ein reichhaltiges Programm: In der ersten Ferienwoche
Während der Ferien die Spielkenntnisse verbessern. (Symbolbild pixabay)
findet das Junioren-Sommercamp in Affoltern statt. Es dauert von Montag, 15. Juli, bis Freitag, 19. Juli, jeweils von 9 bis 15 Uhr, inklusive Mittagessen. In
der zweiten Ferienwoche gibt es von Montag, 22. Juli, bis Freitag, 26. Juli, ein Tennislager für Jugendliche in Meiringen Anreise Training Unterkunft Verpflegung und Rückreise sind inklusive.
In der fünften Ferienwoche, von Montag, 12. August, bis Freitag, 16. August, findet das Junioren Sommercamp in Affoltern statt. Es dauert jeweils von 9 bis 15 Uhr Das Mittagessen ist inklusive.
Und von der ersten bis zur fünften Ferienwoche sind Privatlektionen und Intensivkurse für Erwachsene und Jugendliche in Affoltern möglich. Bitte für Anfragen und Reservationen direkt mit der Tennisschule Kontakt aufnehmen.
TC Säuliamt
Anmeldungen unter tennisschule@protenniscare.ch oder unter 0774293407
Gruppenbild nach der Zertifikatsübergabe an den FC Affoltern mit FCA und SFV-Vertretern sowie Stadtrat Felix Fürer (hintere Reihe, ganz rechts). (Bild Marcus Weiss)
Die Tagesstrukturen Domino sind eine geschätzte, gut integrierte Einrichtung der Primarschule Mettmenstetten und bieten eine professionelle ganzheitliche Betreuung für Kinder ab Kindergarteneintritt bis zum Ende der Primarschulzeit an Derzeit werden rund 270 Kinder von einem Team mit insgesamt knapp 30 motivierten Mitarbeitenden betreut
Ab Mitte August 2024 oder nach Vereinbarung suchen wir für die Betreuung der Kinder
Mittagsbetreuer/innen 10–15%
Arbeitstage Dienstag und Donnerstag (Stundenlohn) wenn möglich mit pädagogischer Ausbildung Nähere Angaben und Kontaktmöglichkeiten finden Sie unter www.ps-mettmenstetten.ch/offene-stellen/.
Sind Sie interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
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Nach 27-jähriger Tätigkeit wirdDr. MeinradMannhartdas OnkoHämatologische Zentrum Zug (OHZ)per 1. Juli2024 an Dr.MartinZweifel, Facharzt für Medizinische OnkologieFMH,übergeben
BISHERIGE TÄTIGKEITEN
Per1.Juli 2024 Jan2023-Jun 2024
2017 -2023 2012 -2017 2008 -2017
Leitung Onko -Hämatologisches ZentrumZug (OHZ) Chefarzt Onkologie,Spitälerdes Berner Jura St.Imier undMoutier Chefarzt Onkologie,Spitalzentrum Biel OberarztMedizinischeOnkologie,InselspitalBern SeniorRegistrar &Clinical Research Fellow,Mount Vernon Cancer Centre, London, UK
Den vollständigen Lebenslauffinden Sie unterwww.hirslanden.ch/andreasklinik Onko–HämatologischesZentrum Zug, Rigistrasse1,6330ChamT+41 41 7840884, ohz@hin.ch
FRISCHE KOCH-IDEE VONIHREM VOLG
Das heutige Rezept: Gurken-Zucchetti-Tartines
*Nur einlösbar in dem Geschäft,indem der Einkauf getätigt wurde, gegenAbgabedes Kassenbons Geschenkkarten ausgenommen.SolangeVorrat.
für 4Personen Zutaten
½Gurke,entkernt, in feinen Scheiben ½TLSalz 1Zucchetti, in feinen Streifen 2ELOlivenöl 2ELCondimento bianco
½Peperoncino, entkernt, in feinenStreifen Salz, Pfeffer 8Sch. dunkles Brot, z. B. Ruch- oderSteinofenbrot Backpapierfür dasBlech
200 gFrischkäsenature Pfefferminzblätteroder Peterli, gehackt, nach Belieben
Zubereitung
1. Gurkenstücke salzen, 10 Minuten ziehenlassen Flüssigkeit abgiessen. Mit Zucchettistreifen, Öl und Essig mischen, würzen
2. Brotscheiben auf dasvorbereitete Blech legen. In der Mitte desauf 220 °C vorgeheizten Ofens3bis 5Minutenrösten.
3. Brot mitFrischkäse bestreichen. Gurken-ZucchettiGemüse darauf verteilen, mit Kräutern garnieren. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/
Zubereitung:ca. 30 Minuten
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