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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 51 I 176. Jahrgang I Dienstag, 5. Juli 2022

Blitzeinschlag?

In Obfelden stand am Donnerstag der Dachstock eines Wohnhauses in Flammen. > Seite 3

Nächste Aufgabe

Nach acht Jahren wechselt der Stalliker Gemeindepräsident in die Schulpflege. > Seite 5

Ressorts verteilt

Der Gemeinderat Hedingen hat sich konstituiert für die Amtszeit bis 2026. > Seite 6

Neuer Kantonsrat

Wettswiler Marc Bochsler erbt den Sitz des zurücktretenden Hans Finsler. > Seite 7

Zum richtigen Zeitpunkt gebaut Die Sek Mättmi hat die Übergabe der Aufstockung Wygarten 1 gefeiert Mit über 300 Schülerinnen und Schülern rechnet die gemeinsame Sekundarschule von Knonau, Maschwanden und Mettmenstetten fürs Jahr 2025. Deshalb wurde der Klassentrakt für 4,2 Mio. Franken um vier Schulzimmer inklusive Gruppenräume erweitert. Am Freitag war Schlüsselübergabe. von Thomas sTöckli Über 200 Interessierte – Eltern, Lehrpersonen und Behördenmitglieder – fanden sich am Freitagabend zwischen Turnhalle und Schulhäusern ein, um gemeinsam die Fertigstellung der Aufstockung Wygarten 1 zu feiern. Dass das Bauprojekt im Zeitplan und ohne Kostenüberschreitung durchgezogen werden konnte, ist gerade in Zeiten von Baustoffmangel und Lieferengpässen keine Selbstverständlichkeit. «Und noch besser», führte Schulpräsidentin Céline Lingua in ihrer Ansprache aus: «Die Aufstockung konnte ohne Fremdkapital finanziert werden.» Möglich machten dies ausserordentliche Steuererträge. «Es war einfach der richtige Zeitpunkt und wir hatten – das muss man auch sagen – einfach Glück!» Entsprechend dankbar sind die Verantwortlichen – auch für das Vertrauen der Bevölkerung.

Zeitloses Holzmobiliar und moderne Technik Der richtige Zeitpunkt, das gilt auch für die Entwicklung der Schülerzahlen. Im kommenden Schuljahr führt die Sek Mättmi 14 Klassen mit 250 Schülerinnen und Schülern. Während bis vor zwei, drei Jahren noch jeder Jahrgang vieroder gar nur dreifach geführt wurde,

Fiktive Stadt als Theaterstoff «Fahrwerk-ö!», die rollende Theaterwerkstatt, hat ein neues Stück erarbeitet. Dabei ist das Stück mit dem Titel «In & Out» entstanden. Dabei stehen Jugendliche vom Lilienberg gemeinsam mit Sekschülern aus Hausen auf der Theaterbühne. Das integrative FreiluftTheater bietet Musik, Tanz und Akrobatik. Gezeigt wird eine fiktive Stadt, in der zwei Gruppen leben – und Menschen, die aus ihrer üblichen Rolle ausbrechen. Die Besucher erwarten spezielle Geschichten, die unter die Haut gehen. Sie wurden in Zusammenarbeit mit den Theaterpädagogen der rollenden Theaterwerkstatt erarbeitet. Das Stück ist in zwei Teile gegliedert. Folge eins ist heute Dienstag, 5. Juli, in Hausen zu sehen. Der zweite Teil folgt dann morgen Mittwoch, 6. Juli, in Affoltern. (red.)

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Glücklich über die Aufstockung des Wygarten 1. Von links: Schulleiter Manfred Knecht, Schulpräsidentin Céline Lingua und Liegenschaftenvorstand Markus Ruggiero. (Bild Thomas Stöckli) steht nun der erste Jahrgang mit sechs Klassen an. «Im Jahr 2025 werden es über 300 Jugendliche in 18 Klassen sein», so Céline Lingua. Für diesen Peak ist die Schule nun gerüstet. Und nicht nur das: Céline Lingue schwärmt von der «charaktergebenden Fassade», von «wunderschönen und lichtdurchfluteten Räumen» und von der «unbezahlbaren Fernsicht in die Berner Oberländer Alpen». Ausgestattet sind die neuen Räume – wie alle anderen im Schulhaus – mit zeitlosem Holzmobiliar und moderner Technik. Die frühe Umstellung auf moderne Kommunikationstechnologie hat sich bereits in der Shutdown-Zeit ausgezahlt: Schon seit 2018 sind alle Schülerinnen und Schüler der Sek Mättmi mit Tablet ausgestattet. Nebst den elektronischen verfügen die Schulräume aber auch noch über konventionelle Wandtafeln.

Die neuen Räume sind für die Erstklässler An der Urnenabstimmung vom 29. November 2020 hatte die Bevölkerung der drei Gemeinden den Objektkredit von 4,2 Mio. Franken gutgeheissen. Ein Jahr und 214 Tage konnte nun die Schlüsselübergabe erfolgen. Um das symbolisch zu zelebrieren, überreichte Céline Lingua eine schlüsselförmige Früchtetorte an Schulleiter Manfred Knecht. Einen musikalischen Akzent setzte der Schulchor unter der Leitung von Kevin Bregger. Die Einladung der Sek Mättmi zu Grilladen und Getränken wurde von über 200 Gästen dankbar angenommen. Und diese nutzten auch die Gelegenheit, die neuen Räume zu besichtigen. «Schön ist es geworden» und ähnliches durften die Verantwortlichen der Schule immer wieder hören. Die Bau-

arbeiten haben sich allerdings nicht nur auf das neue Obergeschoss konzentriert. Im Rahmen der Erweiterung habe man auch Auflagen berücksichtigen müssen, erklärt Liegenschaftenvorstand Markus Ruggiero. Dazu gehörten Massnahmen zur Erdbebensicherheit ebenso wie die stufenlose Erschliessung per Lift. Deshalb reichte die Baustelle bis in den Keller. Gleichzeitig habe man die Gelegenheit genutzt, die Beleuchtung auf LED umzurüsten. In den kommenden Wochen laufen nun die Umzugsarbeiten in die neuen Schulräume. Dazu werden auch die Abschlussklassen eingespannt. Nach den Sommerferien werden es dann neue Erstklässler sein, welche die Räume als erste beziehen dürfen: Drei Klassen kommen ins oberste Stockwerk, die anderen drei ins unterste Geschoss im selben Gebäude.

E-Autos immer beliebter

Sekschüler mit genialen Ideen

E-Autos werden immer beliebter bei Privatpersonen. Das zeigen die Verkäufe der Autogaragen im Bezirk Affoltern. Doch wie sieht es bei den Kommunen aus? Im Bezirk Affoltern stehen erst wenige Elektroautos in den gemeindlichen Fuhrparks. So sind beispielsweise in der Stadt Affoltern erst zwei E-Mobile für die Betriebe im Einsatz. Sie ersetzen zwei alte Benziner. Doch nicht immer mache es für Kommunalfahrzeuge Sinn, diese zu ersetzen. «Erst wenn ein E-Auto mehrere 10 000 Kilometer fährt, ist die Ökobilanz im Vergleich mit einem Benziner oder Dieselauto besser», erklärt Stefan Müller von der Nissan-Garage in Obfelden. Grundsätzlich lohnt sich das Umsteigen jedoch: Gerade bei den aktuell hohen Spritpreisen sparen E-AutoFahrer massiv Geld ein. Und derzeit auch bei der Motorfahrzeugsteuer. (uc)

Die Schülerinnen und Schüler der 3. Sekundarschule Obfelden-Ottenbach präsentierten ihre Abschlussarbeiten. Dabei gab es viele originelle Arbeiten zu entdecken. Die Schüler erhielten 70 Franken von der Schule, um ihre Projekte zu realisieren. So nahm eine Schülerin einen Töff komplett auseinander, um ihn nach der Reinigung wieder zusammenzubauen. Ein Schüler baute eine Seifenkiste, eine andere Schülerin konzipierte einen speziellen Katzenbaum. Die Abschlussarbeiten helfen den Jugendlichen, ihren zukünftigen Beruf auszuloten und bei der Berufswahl wichtige Aspekte zu bedenken. Bei ihren Arbeiten griffen oft die Eltern den Teenagern unter die Arme. So gab es ein Teamwork, das zu tollen Resultaten führte. Die Besucher, welche die Arbeiten sahen, waren beeindruckt. (red.)

> Bericht auf Seite 3

Leiter Solargeschäft

Gunnar Johannsson hat bei Schweizer den prestigeträchtigen Bereich übernommen. > Seite 11

Die ganze Vielfalt der Abschlussarbeiten gab es in der Mehrzweckhalle Obfelden zu sehen. (Bild Regula Zellweger)

> Bericht auf Seite 9

Kurz vor dem Ziel noch abgefangen Das war richtig knapp und tat schlussendlich dem Biker Urs Huber richtig weh: Kurz vor dem Ziel wurde er an der Schweizer Bikemarathon-Meisterschaft noch von Konny Looser abgefangen, der den Titel feiern konnte. Huber fuhr grundsätzlich ein starkes Rennen, er konnte die Mitfavoriten Marc Stutzmann und Konny Looser aber nicht abschütteln. Das Duo blieb ihm konstant am Hinterrad. Nach dem Rennen gab sich Urs Huber selbstkritisch: «Die letzten Meter habe ich schlicht verschlafen.» Und Sieger Konny Looser meinte nach seinem errungenen Sieg: «Mein Glück war, dass Urs Huber die letzte Kurve nicht eng angefahren ist.» So habe er doch noch an seinem Konkurrenten vorbeiziehen und sich den Titel sichern können. (red.)

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