051 2016

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aus dem bezirk affoltern I Nr. 51 I 170. Jahrgang I Dienstag, 28. Juni 2016

Zusammenschlüsse

Der Kälte getrotzt

Wer mit wem? Reformierte im Bezirk brüten über Fusionen von Kirchgemeinden. > Seite 3

Die Jungstörche in Ottenbach überlebten den nasskalten Frühling. > Seite 5

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Viele Arbeitsstunden Eindrückliche Abschlussarbeiten der Sekundarschüler aus Obfelden und Ottenbach. > Seite 6

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Lärmklagen Wie laut dürfen Jugendliche sein? Anwohner mit Skateranlage in Affoltern unzufrieden. > Seite 7

Grosses Interesse an der Mettmenstetter Dorfgeschichte 900-Jahre-Gemeindejubiläum: Über 1600 Gäste im temporären Dorfmuseum

................................................... von werner schneiter

Trike-Fahrerin bei Selbstunfall verletzt Bei einem Selbstunfall hat sich am Sonntagnachmittag in Stallikon eine Trikefahrerin mittelschwer verletzt.

Nebst der Kantonspolizei Zürich standen die Stützpunktfeuerwehr Affoltern und die Feuerwehr Unteramt, ein Rettungswagen von Schutz und Rettung sowie ein Rettungshelikopter der Rega im Einsatz.

IG-Mitglieder setzten sich an der Finissage im Dorfmuseum in die alten Schulbänke. Vorne: Jean-Pierre Wenger (l.) und Beni Federer. Hinten links: Hanni Mohr, Werner Baur (Mitte) und Peter Büchi. Rechts hinten: Hans Huber (links) und Alfred Suter. Nicht auf dem Bild: Beno Baumberger, Armin Frick und Sepp Ott. (Bild Werner Schneiter) Magnete und weckten Erinnerungen an die eigene Schulzeit. Und dazu waren natürlich die Klassentreffen von Mitte Mai geeignet. Ehemalige Schülerinnen und Schüler aus 29 Klassen – rund 520 Personen – trafen sich insgesamt im Festzelt und machten sich auf zu einer Postauto-Oldtimerfahrt, die durch Mettmenstetten und deren Weiler führte. Amüsant auch die insgesamt 18 erteilten «Schulstunden» im

nostalgischen Klassenzimmer, wo «Schule wie vor 60 Jahren» praktiziert wurde. Auch dem Familientag vom 29. Mai, als der Männerchor Risotto auftischte, war Erfolg beschieden. «Das temporäre Museum und all die Anlässe sind ein Erfolg für die IG Dorfgeschichte», freute sich Peter Büchi, zusammen mit Hans Hinnen Projektleiter, am vergangenen Freitag. Mit dem Grossaufmarsch wurde eine

Schweizer Meisterschaften im Kunstturnen

Verständlicherweise startete Michael Meier etwas nervös zu seinem seit Herbst ersten Sechskampf. Am Boden und beim Sprung konnte er noch nicht alle Schwierigkeiten zeigen. Während ihm der Jurchenko beim Sprung mit zweieinhalb Schrauben recht gut gelang, musste er am Boden

Fredi Binder (Knonau) und Felix Schenk (Affoltern): Zwei Nachrufe. > Seite 10

Feuerwehr, Rega, Schutz und Rettung im Einsatz

Michael Meier holt zweimal Bronze Zum ersten Mal nach vielen Monaten mit Verletzungen wagte sich Michael Meier am vergangenen Samstag in St. Gallen an alle Geräte. Den Trainingsrückstand hat er allerdings noch nicht aufgeholt und die Achillessehne behindert ihn immer noch. So gesehen sind der achte Rang im Mehrkampf mit 81.25 Punkten und die Qualifikation für zwei Gerätefinals ein gutes Resultat.

Verdienstvoll

Laut Angaben der Kantonspolizei fuhr eine 55-jährige Frau um 15.30 Uhr mit ihrem Trike-Motorrad auf der Bucheneggstrasse bergabwärts Richtung Stallikon. Ausgangs einer Linkskurve geriet sie über den linken Strassenrand hinaus und stürzte im angrenzenden Wiesland von ihrem Fahrzeug. Dieses prallte in der Folge in der steilen Böschung gegen Bäume. Die Lenkerin erlitt mittelschwere Verletzungen und musste nach der Erstversorgung durch Rettungssanitäter mit dem Helikopter ins Spital geflogen werden. Die Bucheneggstrasse musste wegen des Unfalls für rund drei Stunden gesperrt werden; die Feuerwehren organisierten eine Umleitung.

Im temporären Mettmenstetter Dorfmuseum wurden innert zwei Monaten über 1600 Besucher und Besucherinnen registriert. Das widerspiegelt ein grosses Interesse an der Geschichte der Gemeinde, die dieses Jahr ihr 900-jähriges Bestehen feiert.

«Da werden Erinnerungen geweckt», «Ich fühle mich in meine Jugendjahre versetzt». «Eine sehr schöne und gut dokumentierte Ausstellung» – das und noch mehr Lob findet sich im Gästebuch, darunter auch anerkennende Worte von Personen, die nicht in Mettmenstetten wohnen. Rundum Lob für eine zweimonatige Ausstellung, in der das Mettmenstetten von einst und heute zu sehen war: Luft- und andere Aufnahmen illustrieren die Entwicklung der Gemeinde eindrücklich. «Wir haben in den letzten zehn Jahren einen gewaltigen Schub erlebt. Das sieht man allein an der Überbauung in der Pfruendmatt eindrücklich», sagt Beni Federer, in der Interessengemeinschaft zuständig für Filme und Fotos, anlässlich der Finissage. In diesem Rahmen zeigte Federer seinen professionell gemachten 12-Minuten-Film, der das Geschehen während der Öffnungszeit des Museums dokumentiert. Es war 28-mal geöffnet und bildete ein Kernstück der 900-Jahre-Jubiläumsveranstaltungen. Aber auch die vielen alten Klassenfotos erwiesen sich als veritable

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beim Schlusssprung einen Sturz hinnehmen. Die Sprungkraft reichte noch nicht für die letzten Schrauben. Am Barren hatte sich Meier einiges vorgenommen. Es lief auch alles gut bis zum Healy, bei dem er sich vor drei Wochen den Daumen leicht verstaucht hatte. Er knickte ein und der Zwischenschwung kostete ihn eine gute Note und wahrscheinlich den Finaleinzug. Besser lief es ihm an den anderen drei Geräten. Am Reck reichte es zwar erwartungsgemäss nicht zum Gerätefinal. Hingegen an den Ringen und am Pferdpauschen gelangen ihm zwei gute Übungen, welche zu den Einzelfinals vom Sonntag reichten. Beim Pferdpauschen hatte er sich als Vierter für den Final vom Sonntag qualifiziert. An den Ringen als Sechster. Beide Übungen gelangen ihm jeweils fehlerlos. Mit zwei gewonnenen

Michael Meier. (Bild zvg.) Bronzemedaillen erreichte er mehr, als er sich hatte ausrechnen dürfen.

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mehr als zweijährige Arbeit der IG belohnt. Schlusspunkt unter die Museumszeit bildete auch ein Wettbewerb, an dem sich 160 Personen beteiligt hatten. Aus neun Fragen resultierten 41 richtige Antworten. Die Gewinner: 1. Martin Landolt (Gutschein «Rössli»), 2. Martina Werder (Gutschein «Spycher»), 3. Hans-Peter Huber (Gutschein «Bahnhöfli»), alle Mettmenstetten.

Formalismus gegen «Ämtlerwäg» Die kantonale Verwaltung will aus formalistischen Gründen den Ämtlerweg aus dem Richtplan streichen. Die Züricher Planungsgruppe Knonaueramt (ZPK) hält dagegen. Differenzen bestehen auch bei den Radwegen, bei welchen die kantonale Verwaltung das Budget höher gewichtet, während für die ZPK die Sicherheit – vor allem auf Schulwegen – im Vordergrund steht. Der Grüne alt Kantonsrat Hans Läubli kritisiert, der Velo- und Fussverkehr werde «stiefmütterlich» behandelt, dabei seien diese Fortbewegungsarten auch aus der Optik der Gesundheit zu fördern. Da ein Ausbau der Radwege die übrigen Verkehrsträger auch in der Region entlastet, halten Säuliämtler Politiker aus dem ganzen Parteienspektrum die Förderung von Velos und E-Bikes im Rahmen der Planung für wichtig. (bs) ................................................... > Bericht auf Seite 3

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