In mehreren Orten wurden in den vergangenen Tagen die Gemeinde- und auch die Schulgemeindeversammlungen abgehalten Seiten 3, 5, 7 und 10
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Neuer Pausenplatz
An der Primarschule Hausen durften Schülerinnen und Schüler beim neuen Pausenplatz mitreden. Nun fand der Spatenstich statt. Seite 11
Schluss mit der Knallerei
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1,5
Affoltern hat am Montag an der Gemeindeversammlung ein Feuerwerksverbot beschlossen livia häberling
Gehört zu einer gelungenen 1.-Augustoder Silvesterfeier ein Feuerwerk? Nicht mehr findet der Stadtrat Affoltern. Er plante, dem Abbrennen von lärmenden Raketen und Co. ein Ende zu setzen: Zu diesem Zweck schlug er vor, die Polizeiverordnung anzupassen, um laute Feuerwerkskörper per 1. November 2025 ganzjährig zu verbieten. Aktuell sind diese in der Nacht vom 1. auf den 2 August und vom 31. Dezember auf den 1. Januar gestattet. Nicht lärmendes Feuerwerk wie etwa Vulkane oder bengalische Zündhölzer wäre auch weiterhin erlaubt
Nun kam das Geschäft am Montagabend vor die Gemeindeversammlung
Markus Meier, Stadtrat Sicherheit, vertrat es vor den Stimmberechtigten und zählte verschiedene Gründe auf, die aus Sicht der Stadt für ein Verbot sprechen: der Lärm, der nicht nur Menschen schädige oder störe, sondern auch (Wild-) Tiere in Schrecken und Stress versetze; die Klimaziele, die nicht eingehalten werden könnten; der Feinstaub, der tagelang sichtbar sei; die Aufräumar-
Von Vogelhäusern und Kleidern
Alljährlich präsentieren die Sek-Schülerinnen und -Schüler ihre Abschlussarbeiten einem grösseren Publikum Am Montagabend zeigten rund 100 Jugendliche in Mettmenstetten, was sie in den vergangenen Monaten geleistet haben. Bruce Häfliger zum Beispiel konstruierte ein Vogelhaus, das Vögel auf dem Futterbrett registriert und ablichtet Enya Helfenstein nähte ihr Kleid für die Abschlussfeier gleich selbst. Und Melissa Vogel hat von der Schule offenbar noch nicht genug. Sie schrieb ein eigenes Deutsch-Grammatikbuch «Einfach Deutsch» (red)
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Turnfestsieg für Stefan Meier
beiten, die nicht nur aufwendig, sondern auch teuer seien und die Brandund Unfallgefahr im Allgemeinen: «Wir wollen deshalb präventiv regulieren», erklärte Meier der einzige Freisinnige im Stadtrat, den 249 Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern.
Die Stadt rechnet bei einer Annahme des Verbots mit einer Signalwirkung im Bezirk. «Ich bezweifle dass die anderen Gemeinden Interesse an einem Feuerwerkstourismus haben», sagte Meier. Feiern könne auch leise Freude bereiten, meint er in seinem Schlusswort: «Der Stadtrat sowie mein Hund Muffin danken Ihnen bereits jetzt ganz herzlich.» Der Auftakt für eine emotionale Diskussion war damit gemacht.
Ausnahmen sind theoretisch möglich Es gab diverse Wortäusserungen: Neben klassischen Pro- und Kontra-Statements kamen auch Fragen nach der Praxistauglichkeit des Verbots auf, zumal es bereits heute schwierig sei, Verfehlungen zu sanktionieren. Markus Meier verwies auf andere Gegenden, in denen das Verbot bereits Tatsache sei und
funktioniere. «Natürlich gibt es solche, die drauf setzen, nicht erwischt zu werden», räumte Stadtpräsidentin Eveline Fenner ein, «aber Sie können dann hingehen und sagen: ‹Es ist verboten!›.» Zudem bestehe die Möglichkeit einer Anzeige.
«Wow! Da bekomme ich Hühnerhaut!»
Stadtpräsidentin Eveline Fenner zum
klaren Abstimmungsergebnis
Ein weiterer Teil der Debatte drehte sich um mögliche Kompromisse: «Ich würde das Verbot gerne unterstützen, finde es jedoch zu absolut», sagte eine Votantin. Ob man denn bei der öffentlichen Feier in Zwillikon für das Feuerwerk nicht eine Ausnahme machen könne, wollte sie wissen. «Das haben wir intensiv diskutiert», erklärte Fenner: Der Stadtrat hätte es jedoch als stossend empfunden, wenn das Verbot nur die Privaten, nicht aber die Stadt selber be-
troffen hätte. Sie wies auch darauf hin, dass der Stadtrat gemäss revidiertem Verordnungstext Ausnahmen «für besondere öffentliche Veranstaltungen» bewilligen könne.
Breite Unterstützung für das Verbot
Die Debatte zog sich über eine halbe Stunde hin. Mithilfe eines Antrags auf Ende der Diskussion fand das Geschäft schliesslich doch noch den Weg auf die Zielgerade: Zunächst wurde ein Rückweisungsantrag behandelt, der forderte, das Geschäft sei an den Stadtrat zurückzuweisen, damit dieser das Verbot bezirksweit koordinieren könne. Dieser Antrag wurde mit grosser Mehrheit abgelehnt. Die Schlussabstimmung war dann umso deutlicher: Das Verbot wurde mit grosser Mehrheit und vereinzelten Gegenstimmen angenommen. Stadtpräsidentin Eveline Fenner zeigte sich von der Zustimmung überrascht: «Wow!», sagte sie, als die vielen Hände nach oben gingen, «da bekomme ich Hühnerhaut!»
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Jahre dauerte der Umbau der neuapostolischen Kirche in Affoltern. Seite 12
«Ich versuche nicht, Wein zu ersetzen.»
Seite 15 oduzentin, Stallikon. (Bild Deviprasad Rao)
In Aeugst wird tüchtig gegraben
Wer zuletzt auf der Aeugsterstrasse unterwegs war, dürfte sich womöglich gewundert haben über die beachtliche braune Erdschneise, die sich neuerdings durch die Wiese zieht. Grund für die Grabungen zwischen dem Parkplatz Minigolf und dem Wasserreservoir Bernhau sind neue Wassertransportleitungen, die dort verlegt werden. Die bisherigen Eternitrohre werden durch etwas breitere, moderne Gussrohre mit Faserzementumhüllung ersetzt, um dem gestiegenen Wasserbedarf gerecht zu werden. Die Arbeiten dauern voraussichtlich noch bis Anfang September (red)
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Das Eidgenössische Turnfest findet nur alle sechs Jahre statt. Seit dem 12 und noch bis zum 22. Juni wird in Lausanne um verschiedene Titel gekämpft. Insgesamt nehmen aus der ganzen Schweiz über 65 000 Turnerinnen und Turner teil, darunter aus dem Amt die Vereine von Bonstetten, Mettmenstetten Knonau, Hedingen, Ottenbach Obfelden und Hausen. Der in Obfelden aufgewachsene Stefan Meier sicherte sich vergangenes Wochenende in der höchsten Geräteturn-Kategorie den Turnfest-Sieg. Der 31-Jährige trat für den STV Rickenbach an und sicherte sich mit einer starken Leistung knapp den Titel (dst) Seite 27 ANZEIGEN
Der Bezirksrat Affoltern hat sich in dieser Woche neu konstituiert. Im Bild sind vorne von links zu sehen: Angela Cavallo, die zurückgetretene Ruth Früh und Bezirksratsschreiberin Eliane Potratz. Hinten, von links: Peter Michael Wehrli, Gerhard Gysel, Rolf Kuhn und Statthalter Claude Schmidt. (red) Seite 3
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Ärztlicher Notfalldienst
In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer anden Hausarzt, bei Abwesenheit erhältman über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55
Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 058 648 48 48 wählen
Telefon 144für Sanitäts-Notruf
Notfallzentrum Spital Affoltern Telefon 044 714 33 00 für ALLE Notfälle
Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 16. Juni 2025
Die Stimmberechtigten haben an der Gemeindeversammlung folgende Beschlüsse
gefasst:
A) Sekundarschulgemeinde Affoltern am Albis / Aeugst am Albis
1. Jahresrechnung 2024 – Genehmigung
B) Politische Gemeinde
1. Jahresrechnung und Sonderrechnungen 2024 – Genehmigung
2. Teilrevision der Polizeiverordnung (Feuerwerksverbot) – Genehmigung
Rechtsmittelbelbelehrung
Von der Veröffentlichung an gerechnet, können beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, folgende Rechtsmittel erhoben werden:
• Wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen
• und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Der Rekurs gegen die Verletzung von Verfahrensvorschriften in der Gemeindeversammlung setzt voraus, dass sie in der Versammlung gerügt worden ist (§ 21a Abs. 2 Verwaltungsrechtspflegegesetz [VRG]).
Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.
20. Juni 2025 Stadtrat Affoltern am Albis
Beschluss der Gemeindeversammlung vom 18. Juni 2025
Ich werde die wiedersehen, die ich auf Erden geliebt habe und jene erwarten die mich lieben.
(Antoine de Saint-Exupéry)
Julius Gaisser
5. Januar 1929 – 3. Juni 2025
Jules lebte das Leben mit einer unglaublichen Leidenschaft, über all die 96 Jahre. Nun ist unser Päps müde geworden
Am 3. Juni 2025 durfte er selbstbestimmt und glücklich mit einem erlösenden Lächeln auf dem Gesicht von dieser Welt gehen. Seine Geschichten und die Wärme, die er in jeden Raum mitbrachte werden uns allen fehlen
Kurt und Ruth Gaisser
Ruedi Gaisser und Susanna Morof
Heinz und Petra Gaisser
Enkel und Urenkel
Urnenbeisetzung am Donnerstag, 26. Juni 2025, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Hausen am Albis, anschliessend Trauergottesdienst um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Hausen amAlbis.
In der Gemeinde werden keine Leidzirkulare versandt
Allfällige Spenden an die Stiftung SpitalAffoltern
Postkonto 85-391373-1
IBAN CH44 0900 0000 8539 1373 1
Vermerk: Todesfall Julius Gaisser
Traueradresse: Kurt Gaisser, Oberheischerstrasse 8, 8915 Hausen a.A.
Unterseen, 11.Juni2025
So ruhig geh ich meinen Pfad so stillist mirzuMut es dünkt mich jederWeg gerad undjedes Wetter gut Joseph vonEichendorff
Nacheinem reicherfülltenLeben ist sieinihrem 92.Lebensjahr sanft eingeschlafen.Wir sinddankbar,dasssie biszuletzt selbstständigsein durfte. Mitihrer immerwährendenLebensfreude undsteten Zuversicht wird sieuns allen Vorbildbleiben
Rägleund WerniBrawand-Köchli
Ruedi und MiriamBrawand-Spinnermit Elin und Laurin
Barbara Brawandund George Necola
Barbara und Davide aMarca-Köchli
Klaus undDaniaKöchli-Rocchi
Yari Pronzini, JasonKöchli, Julia Köchli, KimKöchli
Kaspar Köchliund Beatrice Freiburghaus
Nico und Laura Köchli-Nanz mit Alea Michelle und TiagoVenda-Freiburghaus
Verwandteund Freunde
Die Abschiedsfeierfindet zu einem späteren Zeitpunkt statt. «Anstellevon Blumen», meinte die liebeVerstorbene, «soll man doch jemandem,der es braucht, etwasschenken oder spenden.»
Traurig nehmen wir Abschied von unserem Ehrenmitglied und Turnveteran
Jules Gaisser
5. Januar 1929 – 3. Juni 2025
Jules war über viele Jahre ein treues und engagiertes Mitglied des Turnvereins Hausen amAlbis. 1958 initiierte er die Teilnahme unseres Vereins an der SportstafetteArosa, an der wir seither immer wieder mit Begeisterung teilgenommen haben. Auch in der Turnveteranengruppe war Jules viele Jahre aktiv und stets ein geschätzter Kamerad.
FürseinegrossenVerdienstewurdeer1967zumEhrenmitgliedernannt Wir werden Jules in bester Erinnerung behalten. Den Angehörigen sprechen wir unser herzlichstes Beileid aus und wünschen ihnen viel Kraft in dieser schweren Zeit.
Das Verfahren über den Nachlass von Mosimann Paul, geb. 26. Januar 1953, von Signau BE, Untere Bahnhofstrasse 60, 8910 Affoltern am Albis, gest. 13. Januar 2024, ist mit Urteil des zuständigen Gerichts vom 12. Juni 2025 als geschlossen erklärt worden.
Affoltern am Albis, 20. März 2025
Konkursamt Affoltern Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis
Schuldner: Konkursamtliche Liquidation über die Erbschaft von Spichtig Peter Siegfried geb. 6. April 1959, von Sachseln OW, wohnhaft gewesen Obstgartenstrasse 2, 8910 Affoltern am Albis, gest. 11. Dezember 2024
Datum der Konkurseröffnung: 8. Mai 2025
Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG
Eingabefrist: 1 Monat
Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 20. Juni 2025 verwiesen.
Affoltern am Albis, 20. Juni 2025
Konkursamt Affoltern
Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis
Hedingen,imJuni 2025
Nach schwerer Krankheitnehmenwir Abschied von
MargritSpillmann-
*05.09.1957 †05.06.2025
Wirnehmenimengsten Familienkreis Abschied unddankenallen, dieMargrit begleitethaben und ihrjederzeit beigestanden sind
Du bist nicht mehr da, wo du warst Aber du bist überall, wo wir sind.
Wir nehmenAbschied von meinem lieben Schatz unserem Papi Schwiegervater, Dädä (Grosspapi), Bruder und Schwager
Hansruedi Huber-Liem
7.7.1934 – 15.6.2025
Nach einem erfüllten Leben hat sein geschwächtes Herz aufgehört zu schlagen und er durfte zuhause friedlich einschlafen. Die schönen und unvergesslichen Erinnerungen bleiben für uns ein kostbares Geschenk. Du wirst uns fehlen
In stiller Trauer: Rosmarie Huber-Liem Sandy und Jürg Feuz mit Dominik und Ronny Markus Huber und Kathrin Häberling mit Nora Albert und Margrith Huber mit Familie Heiri und Leni Huber mit Familie
4Ausgaben fürnur CHF20.–
Die Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, 2. Juli 2025, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof statt. Um 14.30 Uhr beginnt der Gedenkgottesdienst in der Kirche Stallikon.
Für Franz Birri war der 21. Juni 1945 der Tag, an dem er das Licht der Welt erblickte. Er ist aus Stallikon und feiert nun seinen 80. Geburtstag morgen Samstag Wir wünschen ihm gute Gesundheit und gratulieren ganz herzlich zu diesem Fest
Zur diamantenen Hochzeit
Am 19. Juni 1965 haben Silvia und Josef Bachmann, wohnhaft in Wettswil, ihre Ehe begonnen und konnten gestern Donnerstag ihr 60-jähriges Ehejubiläum feiern Beide sind noch aktiv, wenn auch altersbedingte Zipperlein die Menge der Aktivitäten einschränken Sie geniessen und pflegen ihren Garten am Beerimoos und hegen noch andere Hobbys Wir wünschen ihnen viel Glück und Gesundheit für die nächsten Jahre.
Zur goldenen Hochzeit
Vor 50 Jahren haben sie eine gute Wahl getroffen – ein wunderbarer Anlass, dies auch gebührend zu feiern! Verena und Walter Eichmann-Bettschen in Obfelden gratulieren wir heute Freitag, 20 Juni, herzlich und wünschen dem Jubelpaar ein fröhliches Fest und viel gemeinsame Zeit.
Gratulationen sind willkommen!
Für die Rubrik «WIR GRATULIEREN» sind wir auf die Einsendungen der Leserinnen und Leser angewiesen
Bitte schicken Sie uns Gratulationshinweise per Mail an: redaktion@affolteranzeiger.ch
Ein Bewertungsgewinn bessert die Rechnung der Stadt auf
Affoltern: Die Rechnung 2024 wurde genehmigt und gab vereinzelt zu Fragen Anlass livia häberling
Neben dem Feuerwerksverbot (siehe Seite 1) galt es für die Stimmberechtigten der Stadt Affoltern am Montagabend, über die Rechnung 2024 zu entscheiden. Aufgrund der Abwesenheit von Claudia Ledermann, Stadträtin Finanzen, führte ihr Ratskollege Felix Fürer durch die Zahlen. Für das Geschäftsjahr 2024 resultiert ein Ertragsüberschuss von 10,7 Millionen Franken. Das sind rund 3,2 Millionen mehr als budgetiert. Das «erfreuliche Ergebnis» sei jedoch nicht als Trend zu interpretieren, warnte die Stadt im Beleuchtenden Bericht, denn die Hauptursache ist auf einen einmaligen Faktor zurückzuführen: Einmal pro Legislatur müssen alle Liegenschaften im Finanzvermögen neu bewertet werden; das ist nun geschehen, und dabei ist ein Bewertungsgewinn von 8,2 Millionen Franken entstanden.
Ohne diese Bewertungsgewinne hätte sich der Ertragsüberschuss nur noch auf 2,4 Millionen Franken belaufen –also 5 Millionen weniger als budgetiert. Die grössten unvorhergesehenen Kosten sind mit 3 Millionen Franken im «Seewadel» entstanden. Dies wegen eines höheren Pflegebedarfs und hoher Kosten für temporäre Arbeitskräfte im Pflegeheim und bei der Spitex. Deutlich höher als budgetiert waren die Kosten mit rund einer zusätzlichen Million Franken auch in der Abteilung Bildung Dort führten die gestiegenen Schülerzahlen zu Mehrausgaben beim Lehrpersonal.
In der Abteilung Soziales und Gesellschaft sind im Jahr 2024 Zusatzausgaben von rund 2 Millionen Franken entstanden. Dies vor allem für Pflegefinanzierungsbeiträge in Pflegeheimen und für Spitex-Organisationen Zudem entstand für Sozialhilfe und das Asylwesen höherer Aufwand.
Die Stadt Affoltern schloss das Jahr 2024 mit einem Gewinn von 10,7 Millionen Franken ab 8,2 Millionen davon gehen auf einen Bewertungsgewinn bei den
(Archivbild iStock)
satzneubau des Kindergartens Breiten an. Auch die Instandhaltung von Strassen und Verkehrswegen schlug mit rund 900 000 Franken zu Buche Die restlichen Investitionen beliefen sich auf
Summen zwischen rund 150 000 und 550 000 Franken. Bevor das Geschäft zur Abstimmung gelangte gab es Raum für Fragen, den ein Anwesender für Verunglimpfungen gegenüber der Leiterin
des «Seewadel» und der abwesenden Stadträtin Finanzen nutzte. Es gab indes auch sachorientiertere Fragen; etwa zur Vorgehensweise bei der Neubewertung der Liegenschaften.
Obligaterweise gab es auch von Toni Bortoluzzi noch eine Wortmeldung. Er relativierte den Ertragsüberschuss von 10,7 Millionen Franken: «Rund 8,2 Millionen davon sind nur buchhalterische Verbesserungen», mahnte er Insgesamt habe der Stadtrat «trotz guter Einnahmen» um 5 Millionen Franken schlechter abgeschlossen, als den Stimmberechtigten im Budget präsentiert worden sei. «Da dürfen wir dem Stadtrat kein Kompliment machen», fand er «das ist keine gute Leistung.» Zudem zeigte er sich erstaunt dass die Neubewertung der Liegenschaften nicht budgetiert gewesen war.
Stadtpräsidentin Eveline Fenner entgegnete, es mache wenig Sinn, etwas zu budgetieren, das sich vorher nicht abschätzen lasse. «Prognostizieren Sie mal, wie viel Schnee es nächsten Winter gibt», so ihr Vergleich. Zudem verwehrte sie sich dagegen, dass es sich bei den 8,2 Millionen Franken bloss «um eine buchhalterische Übung» handle. Vielmehr handle es sich um «eine Aufwertung des Finanzvermögens». Die Jahresrechnung 2024 wurde schliesslich mit grossem Mehr genehmigt.
Rechnung der Sek Affoltern/Aeugst genehmigt
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG
Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.
Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 0582005586
Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau
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Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch
Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
Fragen zum Bewertungsgewinn
Die grössten Investitionen fielen mit rund 5 Millionen Franken für den Er-
Nach turbulenten Monaten mit Notbudget und einer ausserordentlichen Sekundarschulgemeindeversammlung segelt die Sekundarschule Affoltern/ Aeugst wieder in ruhigeren Gewässern: Für Schulpräsident Urs Bregenzer gab es am Montagabend im Vorfeld zur Versammlung der Stadt Affoltern lediglich ein Geschäft zu präsentieren: die Rechnung 2024 256 Stimmberechtigte lauschten seinen Erläuterungen zu den Zahlen. «Wir stehen etwas besser da, als wir im Budget gedacht haben», erklärte Bregenzer Bei einem Gesamtauf-
wand von 13,7 Millionen Franken schloss die Sekundarschulgemeinde das Rechnungsjahr mit einem Aufwandüberschuss von 207 639 Franken ab. Budgetiert gewesen war dieser ursprünglich mit 481 000 Franken. Die Investitionen fielen mit 193 322 Franken rund 26 000 Franken tiefer aus als erwartet. Neben ein paar Ersatzanschaffungen im IT-Bereich wurde im Keller eine Sanierung aufgrund erhöhter Radonwerte fällig. Fragen gab es keine. Die Rechnung 2024 wurde mit grossem Mehr angenommen Zum
Bereit für die neue Amtsdauer
Der Bezirksrat Affoltern hat sich konstituiert
werner schneiter
Peter Michael Wehrli FDP-Vertreter aus Obfelden, ergänzt nun den Bezirksrat Affoltern, nachdem er sich im zweiten Wahlgang am 18. Mai gegen Mark Würker (Die Mitte) durchgesetzt hat. Er löst Ruth Früh (FDP Bonstetten) ab, die nach drei Amtsdauern nicht mehr zur Wiederwahl angetreten ist.
Präsident ist Claude Schmidt Nun kann also der neu zusammengesetzte Bezirksrat am 1. Juli die Arbeit für die Amtsperiode 2025 bis 2029 aufnehmen, nachdem er sich diese Woche konstituiert hat Das Aufsichtsgremium über die Gemeinden und über öffentlich-rechtliche Körperschaften sowie Rekursinstanz bei Anfechtungen von Gemeindeentscheiden wird von Statthalter Claude Schmidt (parteilos) präsidiert, von Amtes wegen. Als Mitglieder wirken Rolf Kuhn (glp, Mettmenstetten), seit vier Jahren im Amt, und der neugewählte Peter Michael Wehrli. Ersatzmitglieder sind Gerhard Gysel (EVP Hedingen), seit zwölf Jahren dabei, und neu Angela Cavallo (SVP Wettswil). Verabschiedet wurde Hanni Stutz (Stallikon). Zum ersten Vizepräsidenten wurde Rolf Kuhn bestimmt; Peter Wehrli hat die Rolle des zweiten Vizepräsidenten inne. Er übernimmt überdies das
Amt des Heim- und Fürsorgereferenten – eine anspruchsvolle Aufgabe, die einem 15-Prozent-Pensum entspricht, 2 Prozent mehr als Kollege Kuhn. Der Beschäftigungsgrad gilt für den Bezirksrat Affoltern seit 1997. Zum Vergleich: In der Stadt Zürich kommen ordentliche Bezirksratsmitglieder auf 42 Prozent.
An der konstituierenden Sitzung war die Beschäftigung der beiden Ersatzmitglieder ein Thema, die eher selten zum Zug kommen. Der Bezirksrat wird
sich darüber hinaus vermehrt mit digitalem Arbeiten beschäftigen.
Abschied nach zwölf Jahren
Im Rahmen der konstituierenden Sitzung verabschiedete Claude Schmidt das langjährige Mitglied Ruth Früh. Sie stiess 2013 zum Bezirksrat und wirkte dort auch als Heim- und Fürsorgereferentin. «Als Gemeinderätin in Bonstetten und als Heilpädagogin an verschiedenen Schulen hat sie viel Wissen und Erfahrung eingebracht
Schluss wies Urs Bregenzer noch auf die Möglichkeit hin, den Unterricht an der Sekundarschule Affoltern/Aeugst im Rahmen der Besuchstage live mitzuerleben. Diese finden monatlich am 15. statt, sofern der Tag nicht auf das Wochenende fällt.
Und noch ein weiterer Termin steht in der Sekundarschule Affoltern in wenigen Tagen an: Am Donnerstag, 26. Juni, ab 18 Uhr präsentieren die Schülerinnen und Schüler der 3. Sek ihre Abschlussarbeiten. Gäste sind willkommen. (lhä)
und sich im Bezirksrat sehr engagiert. Dafür danken wir dir sehr», sagte der Statthalter «Ja, die Aufgabe hat mir sehr gut gefallen, auch wegen der angenehmen Zusammenarbeit. Sonst wäre ich ja nicht so lange dabeigeblieben. Ich freue mich über die gute Nachfolge», antwortete Ruth Früh Sie blickt im Bezirksratsgremium auf harmonische Jahre zurück, aber auch auf anspruchsvolle und schwierige Geschäfte. «Zusammen fanden wir immer Lösungen», ergänzte der Statthalter Er und die Kanzlei mit Bezirksratsschreiberin Eliane Potratz spuren natürlich viele Geschäfte quasi vor – darunter auch schwierige. «Da ist es besonders wichtig, dass alle am gleichen Strick ziehen», so Claude Schmidt.
Immobilien zurück
Rolf Kuhn (rechts) und Peter Michael Wehrli – die beiden Bezirksräte für die Amtsdauer 2025 bis 2029 (Bild Werner Schneiter)
Plangenehmigungsgesuch für Starkstromanlagen:
Gemeinde: Aeugst am Albis
Standorte: 8914 Aeugstertal
für:
S-2530989.1
Transformatorenstation Aeugst am Albis, Chloster – Neubau auf Parzelle Nr 1872 in der Kernzone 2A
Koordinaten: 2679390 / 1237500 bis 2679401 / L-0203551.2
16 kV Kabel zwischen den Transformatorenstationen Götschihof und Chloster
– Neubau der Kabeleinführung in die neue Transformatorenstation Chloster ab der Reppischtalstrasse
Koordinaten: von 2678973 / 1237836 nach 2679401 / 1237498
L-0203550.2
16 kV Kabel zwischen den Transformatorenstationen Habersaat und Chloster – Neubau der Kabeleinführung in die neue Transformatorenstation Chloster ab der Reppischtalstrasse – Neubau einer Kabelschutzrohranlage entlang der Reppischtalstrasse inkl. Kabeleinzug und Muffen an das bestehende Restkabel
Koordinaten: von 2680658 / 1236880 nach 2679401/ 1237498 Beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat haben die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ)
Ueberlandstrasse 2 8953 Dietikon im Namen von Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ)
Ueberlandstrasse 2 8953 Dietikon
Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ)
Dreikönigstrasse 18 8022 Zürich
die oben erwähnten Plangenehmigungsgesuche eingereicht.
Die Gesuchsunterlagen liegen vom 20. Juni 2025 bis 21 August 2025 in der Gemeindeverwaltung Aeugst am Albis während den Bürozeiten öffentlich auf. Die aufgelegten Unterlagen stehen während der Auflagefrist ebenfalls auf https://esti-consultation.ch/pub/5490/7879bb2342 online zur Einsicht zur Verfügung. Massgebend sind allein die in der oben genannten Gemeinde aufgelegten Unterlagen.
Rechtliche Hinweise
Enteignungsbann
Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Artikeln 42–44 des Enteignungsgesetzes (EntG; SR 711) zur Folge. Wird durch die Enteignung in Miet- und Pachtverträge eingegriffen, die nicht im Grundbuch vorgemerkt sind, so haben die Vermieter und Verpächter ihren Mietern und Pächtern sofort nach Empfang der persönlichen Anzeige davon Mitteilung zu machen und den Enteigner über solche Miet- und Pachtverhältnisse in Kenntnis zu setzen (Art. 32 Abs. 1 EntG).
Einsprachen, Einwände und Begehren
Wer nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVG; SR 172.021) Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Planvorlagen, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf, Einsprache erheben.Diese Einsprache kann entweder schriftlich oder elektronisch eingereicht werden. Im letzteren Fall muss die Einsprache die Vorgaben zu den elektronischen Eingaben erfüllen und unter anderem mit einer qualifizierten elektronischen Unterschrift versehen sein (vgl. Art. 5 bis 7 der Verordnung über die elektronische Übermittlung im Rahmen eines Verwaltungsverfahrens [SR 172.021.2]). Wer innert Frist keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Während derselben Auflagefrist kann, wer nach den Vorschriften des EntG Partei ist, sämtliche Begehren nach Artikel 33 EntG geltend machen. Diese sind im Wesentlichen:
1. Einsprachen gegen die Enteignung; 2 Begehren nach den Artikeln 7–10 EntG; 3. Begehren um Sachleistung (Art. 18 EntG); 4 Begehren um Ausdehnung der Enteignung (Art. 12 EntG); 5. die geforderte Enteignungsentschädigung.
Zur Anmeldung von Forderungen innerhalb der Einsprachefrist sind auch die Mieter und Pächter sowie die Dienstbarkeitsberechtigten und die Gläubiger aus vorgemerkten persönlichen Rechten verpflichtet. Pfandrechte und Grundlasten, die auf einem in Anspruch genommenen Grundstück haften, sind nicht anzumelden, Nutzniessungsrechte nur, soweit behauptet wird, aus dem Entzuge des Nutzniessungsgegenstandes entstehe Schaden. Frist: 30 Tage; Ablauf der Frist: 21. August 2025
Mettmenstetten
Am 13. Juni 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
Paula Luise Eberlein-Burkart geboren am 24 August 1936, von Winterthur ZH, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten
Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Bestattungsamt Mettmenstetten
Obfelden
Am 16. Juni 2025 ist in Muri AG verstorben:
Christian Graf geboren am 5. Februar 1944, wohnhaft gewesen in Obfelden.
Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Bestattungsamt Obfelden
Fahrbahnerneuerung
Zürich Triemli–Uetliberg
Fürdie Fahrbahnerneuerung zwischen
Zürich Triemliund Uetliberg werden verschiedene Installationsflächen in Betrieb genommenund Vorarbeitenausgeführt. Esmussmit Baustellenverkehrgerechnet werden. Diese Arbeitenmüssen während der Nacht durchgeführt werden, jeweilsan fünfNächtenpro Woche. Dienächtliche Lärmbelästigungwird selbstverständlich aufdas Notwendigstebeschränkt. Die SZU bedanktsich für Ihr Verständnis.
VorgeseheneNachtarbeiten: 20.5.–30.6.2025 (ohneFr/Sa und Sa/ So) Uetliberg
SihltalZürichUetlibergBahn SZUAG www.szu.ch
Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 17. Juni 2025
1. Sanierung Laufbahn Sportplatz –Abnahme der Schlussrechnung
Genehmigung
2. Jahresrechnung 2024 Genehmigung
3. Teilrevision Bau- und Zonenordnung –Harmonisierung der Baubegriffe Genehmigung
Rechtsmittelbelehrung
Von der Veröffentlichung an gerechnet, können beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, folgende Rechtsmittel erhoben werden:
• Wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen
• und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.
Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.
20. Juni 2025
Namens des Gemeinderats Gemeinderatskanzlei Aeugst am Albis
Unterschutzstellungsvertrag
Wesenmatt 3, 8925 Ebertswil, Hausen am Albis Angaben zur Meldung
Der Gemeinderat Hausen am Albis hat am 6. Mai 2025 den Schutzvertrag zwischen der Politischen Gemeinde Hausen am Albis und den Erben Alice RüfenachtGrunder c/o Hansueli Rüfenacht für das Gebäude Inv.-Nr 518, Vers.-Nr. 55, auf dem Grundstück Kat.-Nr.2821,Wesenmatt 3, 8925 Ebertswil, genehmigt.
Einsichtnahme
Der Beschluss des Gemeinderates sowie die Akten liegen während der Rekursfrist beim Bauamt, Ebertswilerstrasse 1, 8915 Hausen am Albis, öffentlich zur Einsichtnahme auf und können während den ordentlichen Bürozeiten eingesehen werden.
Rechtliche Hinweise und Fristen Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG).
Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schritlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrit muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismitel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.
Rechtsmittelfrist Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 21.07.2025
Meldungen für Unterschutzstellungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.
Huusemer Stammtisch –Austausch im Dorf Terminerinnerung
Dem Gemeinderat Hausen ist es ein grosses Anliegen interessierten Bürgerinnen und Bürgern für einen ungezwungenen Austausch zur Verfügung zu stehen. Mindestens zwei Personen aus dem Gemeinderat werden an folgenden
Terminen im Restaurant Schönegg in Hausen am Albis am grossen Tisch mit der Eckbank zwischen 18.00 Uhr und 19.30 Uhr etwas Kleines essen: Di, 1.7.2025
Interessierte Personen aus der Bevölkerung sind herzlich willkommen, sich an denselben Tisch zu setzen und sich in ungezwungenem Rahmen mit den anwesenden Gemeinderatsmitgliedern auszutauschen.
Hausen am Albis, 20. Juni 2025 Der Gemeinderat
Beschluss der Gemeindeversammlung vom 12. Juni 2025
Die Stimmberechtigten haben an der Gemeindeversammlung vom 12. Juni 2025 folgenden Beschluss gefasst: 1. Jahresrechnung 2024 – Genehmigung
Protokollauflage
Das Protokoll liegt ab Freitag, 20. Juni 2025, bei der Einwohnerkontrolle während 30 Tagen zur Einsicht auf Gleichzeitig kann es unter hedingen.ch eingesehen werden.
Rechtsmittel
Gegen diesen Beschluss kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis – wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen – und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.
Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen
Hedingen, 20. Juni 2025 Gemeinderat Hedingen
Beschlüsse der Gemeindeversammlungen vom 16. Juni 2025
A) Politische Gemeinde 1. Genehmigung Jahresrechnung 2024
Die Protokolle liegen ab Freitag, 20. Juni 2025 im Gemeindehaus, Dorfstrasse 54, 8933 Maschwanden, während den Öffnungszeiten, zur Einsichtnahme auf und werden auf der Gemeindehomepage aufgeschaltet Die Berichtigung des Protokolls kann selbstständig nur mittels Aufsichtsbeschwerde beim örtlich zuständigen Bezirksrat als Aufsichtsbehörde verlangt werden.
Rechtsmittelbelbelehrung Von der Veröffentlichung an gerechnet, können beim Bezirksrat Affoltern, im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, folgende Rechtsmittel erhoben werden;
• wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen.
20. Juni 2025
Im Auftrag der Vorsteherschaften Gemeinderat Maschwanden Primarschulpflege Maschwanden
Anordnung kommunale
Urnenabstimmung
vom 28. September 2025
Am Sonntag, 28. September 2025, findet die Urnenabstimmung betreffend Gemeindeordnung, Totalrevision statt. Der detaillierte Beleuchtende Bericht wird mit den Abstimmungsunterlagen zugestellt.
Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten 18. Juni 2025 Gemeinderat Mettmenstetten
Genehmigung
Schutzvertrag –Liegenschaft
Vers.Nr. 252, Bickelweg 1, Ottenbach
Angaben zur Meldung
Mit Beschluss vom 2. Juni 2025 hat der Gemeinderat den Schutzvertag zwischen der Gemeinde Ottenbach und der Eigentümerschaft für das Gebäude Vers. Nr 252, Kat. 214, Bickelweg 1 InventarNr 54, gestützt aus § 205 lit. d Planungsund Baugesetz (PBG) genehmigt. Einsichtnahme
Die Unterlagen liegen ab dem 20. Juni 2025 während 30 Tagen bei der Gemeindeverwaltung, Affolternstrasse 3, 8913 Ottenbach, währen den Schalteröffnungszeiten oder gegen eine Terminvereinbarung zur Einsicht auf Rechtliche Hinweise und Fristen Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG).
Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, Postfach, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die aufgerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.
Rechtsmittelfrist
Frist: 30 Tage
Ablauf der Frist: 21.07.2025
Meldungen für Unterschutzstellungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen. Kontaktstelle
Gemeinde Ottenbach
Affolternstrasse 3 8913 Ottenbach
Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 16. Juni 2025
Die Stimmberechtigten haben an der Gemeinde- bzw. Schulgemeindeversammlung vom 16. Juni 2025 folgende Beschlüsse gefasst:
A Politische Gemeinde 1.Jahresrechnung 2024–Genehmigung
B. Primarschulgemeinde 1.Jahresrechnung 2024–Genehmigung
Rechtsmittelbelehrung
Gegen diese Beschlüsse kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, – wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen (§ 19 Abs. 1 lit. c i.V.m. § 19b Abs. 2 lit. c sowie § 21a und § 22 Abs. 1 VRG), – und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. a und d i.V.m. § 19b Abs. 2 lit. c sowie § 20 und § 22 Abs. 1 VRG).
Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. In Stimmrechtssachen werden Verfahrenskosten nur erhoben, wenn das Rechtsmittel offensichtlich aussichtslos ist.
Wettswil: Gemeindeversammlung zur Jahresrechnung 2024 war eine kurze und schmerzlose Angelegenheit
marcus weiss
«Wir haben 56 Stimmberechtigte im Saal, dies sind 1,6 Prozent derjenigen, die in unserer Gemeinde stimmberechtigt sind, wir schreiben es jetzt dem schönen Wetter zu», meinte Gemeindepräsidentin Katrin Röthlisberger am Montagabend bei der Begrüssung der Anwesenden im Saal der Schulanlage Aegerten. Die Gemeindeversammlung der politischen Gemeinde Wettswil hatte diesmal nur einen einzigen Punkt auf der Traktandenliste, die Genehmigung der Jahresrechnung 2024 Und nehmen wir es voraus, bereits eine halbe Stunde später war die Rechnung vom Souverän bereits mit grosser Mehrheit bewilligt Sie präsentiert sich so positiv, dass mutmasslich auch deshalb viele es nicht für nötig erachtet hatten, an diesem herrlichen Frühsommerabend zur Abstimmung im Saal zu erscheinen.
Ein heterogener Mix aus Gründen führte zum Glanzresultat
Der Ertragsüberschuss von 1,812 Millionen Franken in der Erfolgsrechnung setzt ein Ausrufezeichen, und er veranlasste Finanzvorständin Sarah Willimann vor der Abstimmung zu einigen Erklärungen über die Abweichungen. Darunter fallen etwa die sogenannten Versorgertaxen. «Es geht hier um Kosten, die Gemeinden für Kinder- und Jugendheime tragen. Gemeinden im Kanton Zürich können Aufwendungen dieser Art für die Jahre 2006 bis 2021 vom Kanton zurückfordern, sofern sie die Kosten nachweisen können», so die Gemeinderätin. Man habe dies für einige Fälle machen können und so eine Rückzahlung von rund 353 000 Franken erhalten Ein anderes Beispiel sind die sogenannten «Steuerbezugskosten».
Diese hätten mit der Trennung von politischer Gemeinde und Schulgemeinden in Wettswil zu tun: «Unser Steueramt arbeitet nicht nur für die politische Gemeinde, sondern auch für die Schulgemeinden. Diese zahlen uns dafür eine Gebühr, abhängig von der Höhe der Steuereinnahmen.» Daher stiegen auch diese Steuerbezugskosten, sobald die Steuereinnahmen ansteigen. «Mehreinnahmen für uns sind die Folge.» Die Auswirkung ist der Erfolgsrechnung (sie ist auf der Website der Gemeinde zum Download verfügbar) zu entnehmen.
Aufgeschobene Projekte wirkten sich auf die Investitionsrechnung aus
Bei der Investitionsrechnung ist beim Vergleich der effektiven Kosten mit dem Budget sofort erkennbar dass die Ausgaben massiv tiefer ausgefallen sind als budgetiert. Auch dazu gab es Erklärungen von Sarah Willimann «Diverse Projekte mussten aufgrund von neuem Personal bei der Gemeinde zurückgestellt werden, so beispielsweise die Sanierung von Bushaltestellen», führte die Gemeinderätin aus. Hinzu kämen einige Bauvorhaben, die aufgrund von Abhängigkeiten hätten verschoben werden müssen. Darunter fallen etwa die Sanierung des Werkhofs sowie die Erneuerung von Leitungen im Bereich Mossstrasse-Brücke. Im letztgenannten Projekt warte man auf die Vorplanung der Renaturierung Fridgraben. Bei der Umsetzung eines Lifts im Türmlihaus müsse für die Abstimmung mit dem Heimatschutz eine «Extraschleife» gedreht werden; ebenso sei Sämtliches, was die Quartierplanung WeierächerGrabmatten betreffe, verschoben worden. Bei letzterem Thema gehe es um eine Summe in der Höhe von über einer Million Franken. Ein nicht budgetierter
Die Schulpflege der Primarschulgemeinde Wettswil nach der Gemeindeversammlung. (Bild Marcus Weiss)
Punkt in der Investitionsrechnung, der Ausgaben zur Folge hatte, sei der Erwerb der Liegenschaft Stationsstrasse 5 gewesen. Gemäss der Finanzvorständin basiert der Kauf auf einem Gemeinderatsentscheid. Diese Transaktion habe in der Kompetenz des Gemeinderates gelegen, da sie im Finanzvermögen angesiedelt sei. «Der Kauf erfolgte mit den eigenen liquiden Mitteln, es handelt sich um eine Umschichtung innerhalb des Finanzvermögens», so die Erläuterung
Ein ähnliches Bild mitsamt JaResultat auch bei der Primarschule Im Anschluss an die Gemeindeversammlung der politischen Gemeinde, bei der
das einzige Traktandum wie anfangs erwähnt mit deutlichem Mehr angenommen wurde, folgte die PrimarschulGemeindeversammlung. Franziska Bieri, bei der Schulpflege für die Finanzen zuständig, präsentierte die Jahresrechnung, die ebenfalls einen Ertragsüberschuss bei der Erfolgsrechnung aufweist. Auch hier wurden Gründe für dieses Resultat geliefert, beispielsweise Mehreinnahmen im Bereich Bildung durch mehr Anmeldungen im Hort sowie die aufgeschobene Investition in eine Singsaal-Faltwand, die nach Verhandlungen mit dem Denkmalschutz nun dieses Jahr realisiert werde. «Ich werde immer wieder gefragt, ob es nicht möglich wäre, den Steuerfuss zu senken,
wenn es gut läuft, die kumulierten Ergebnisse seit 2019 zeigen aber dass es im Schnitt ein Minus ist», erklärte Bieri Daher sei der Steuersatz sogar eher etwas tief, man habe jedoch nicht vor ihn zu erhöhen. Auch bei der Primarschul-Gemeindeversammlung wurde die Jahresrechnung eindeutig angenommen, und es folgte der Ausblick auf eine künftige Investition, den Ersatz der Ölheizung im Schulhaus Wolfetsloh. Die Vorbereitung laufe, nach gegenwärtigem Stand könne bereits in der Dezember-Versammlung dieses Jahres über die Planung abgestimmt werden, das eigentliche Projekt werde voraussichtlich etwa in einem Jahr zur Abstimmung gelangen.
Abendliche Verkehrskontrollen in Hausen und Affoltern
Stadtpolizei Affoltern zieht eine positive Bilanz und kündigt weitere Kontrollen an
Die Stadtpolizei Affoltern führte am Samstagabend, 14. Juni, in Hausen und in Affoltern im Rahmen einer geplanten Aktion gezielte Verkehrskontrollen durch. Der Fokus lag dabei auf der Überwachung der Geschwindigkeit sowie der Fahrfähigkeit von Fahrzeuglenkenden.
In einer ersten Phase wurde auf der Albispassstrasse eine Geschwindigkeitskontrolle mit der in diesem Jahr angeschafften LaserCam durchgeführt. Während der zweieinhalbstündigen Überwachung wurden insgesamt fünf Fahrzeuge mit überhöhter Geschwin-
digkeit gemessen. Die Fahrzeuglenkenden wurden gebüsst beziehungsweise zur Anzeige gebracht.
Weitere Kontrollen sollen in der nächsten Zeit folgen
In einer zweiten Phase fand in Affoltern eine weitere Verkehrskontrolle statt. Hierbei wurden mehrere Fahrzeuge und deren Lenkerinnen und Lenker überprüft. Dabei wurde eine Fahrzeugführende wegen Fahrens in nicht fahrfähigem Zustand angehalten und ein entsprechendes Strafverfahren ein-
DESIGN TRIFFT FUNK TION
geleitet. Markus Marti, Kommandant der Stadtpolizei Affoltern, zieht ein positives Fazit: «Es freut mich, dass sich bei dieser Kontrolle eine Mehrheit der Verkehrsteilnehmenden an die geltenden Verkehrsregeln gehalten hat.»
Gleichzeitig kündigt er an, dass die Stadtpolizei Affoltern auch in Zukunft regelmässig im gesamten Einsatzgebiet präsent sein wird, um die Sicherheit auf den Strassen nachhaltig zu gewährleisten.
Stadt Affoltern
Verkehrskontrolle der Stadtpolizei Affoltern (Bild zvg)
Bauprojekte
Planauflage:
Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage:
20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung
Rechtsbehelfe:
Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG)
Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Bonstetten
Bauherrschaft: Jan und Shiba Furrer, Auf der Rüti 13, 8906 Bonstetten
Projektverfasser: Fritz Kurt, In Tüelen 14, 8907 Wettswil
Projekt: Fensterersatz, neue Fenster, 2 neue Schleppgauben und PV-Anlage
Auf der Rüti 13, 8906 Bonstetten
Hausen am Albis
Bauherrschaft: Politische Gemeinde
Hausen am Albis, Zugerstrasse 10, 8915
Hausen am Albis
Projekt: Info-Bildschirme beim Postplatz
Ebertswil und Postplatz Hausen am Albis, Dorfstrasse 8, Ebertswil, Rifferswilerstrasse 2, Hausen am Albis, 8915 Hausen am Albis
Katasterinformationen: Kreis: Ebertswil, Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 3453, 3746, Zone: KII und KI
Kappel am Albis
Bauherrschaft: D und B Solar Invest GmbH, Steinhofhalde 15, 6005 Luzern
Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser
Projekt: Erstellung einer Solaranlage, Weidstrasse 2b.2, 8926 Hauptikon
Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1526, Zone: Kernzone B und kantonale Landwirtschaftszone
Die Pläne können ausschliesslich in der kantonalen Plattform eAuflageZH, https:// portal.ebaugesuche.zh.ch/eauflage/ wettswilamalbis, während der Auflagefrist eingesehen werden.
Rechtliche Hinweise:
Die Pläne sind während der Auflagefrist in der eAuflage einsehbar. Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung.
Während der Planauflage können Baurechtsentscheide über die Plattform eAuflage eingefordert werden. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB).
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Chloster soll von Genossenschaft übernommen werden
An der Gemeindeversammlung Aeugst gab es erste Informationen zum Investorenwettbewerb daniel vaia
Der spannendste Teil der Gemeindeversammlung in Aeugst am Dienstagabend kam ganz zum Schluss: Gemeindepräsidentin Nadia Hausheer informierte die 45 anwesenden Stimmberechtigten über den Zwischenstand im InvestorenWettbewerb um das gemeindeeigene, dringend sanierungsbedürftige Wohngebäude Chloster im Ortsteil Aeugstertal. Dabei gab sie bekannt, dass der Gemeinderat den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern die Abgabe des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes an eine Genossenschaft empfehlen wird, und zwar im Baurecht.
Letztlich darüber entscheiden sollen die Aeugsterinnen und Aeugster an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung am 30. September dieses Jahres. Bis dahin will der Gemeinderat die Abstimmungsvorlage erstellen, inklusive eines Architekturmodells.
Laut Hausheer hatten sich für den Investoren-Wettbewerb acht Interessenten gemeldet darunter ein Investor aus Indien Dieser sei mit Hinweis auf die Lex Koller aber vorzeitig vom Wettbewerb ausgeschlossen worden.
Nach einer Besichtigung des Gebäudes im Januar dieses Jahres mit den verbliebenen Interessenten seien schliesslich «zwei sehr gute Angebote» eingegangen. Die Fach- und Sachjury, bestehend aus sechs Gemeindevertretern und sieben Architekten, habe sich schliesslich für das Angebot einer Genossenschaft entschieden. Diese möchte das Gebäude mit den zwölf Wohnungen für mehrere Jahrzehnte im Baurecht übernehmen.
Das andere Angebot sah einen Kauf des Gebäudes durch einen Investor vor.
«Keine 08/15-Liegenschaft»
verkürzten Laufbahn der Schule Aeugst. Sie schloss mit einer kleinen Kostenüberschreitung von 9500 Franken (bei Kosten von 176 500 Franken) Die Sanierung erfolgte zeitgleich mit der Sanierung des Sportplatzes und der Umrüstung der Platzbeleuchtung auf LED (beides in der Kompetenz des Gemeinderates, da gebundene Ausgaben). Die Kosten für alle drei Projekte beliefen sich am Schluss auf 622 000 Franken. Das sind 27 900 Franken weniger als budgetiert. Grund: Entgegen der ursprünglichen Annahme konnten bei der Sportplatzbeleuchtung die alten Masten wiederverwendet werden, so Schulpräsident Ueli Trindler
12
Wohnungen befinden sich im Chloster-Gebäude in Aeugst.
Hausheer bezeichnete den Vorschlag der Genossenschaft – deren Name nicht genannt wurde – als «sehr schönes Projekt», auf das sie sich freue. «Die Gemeinde wäre von sich aus nicht auf den Vorschlag gekommen.» Dass letztlich nur zwei Angebote eingingen, beweise, dass es sich beim denkmalgeschützten Chloster «nicht um eine 08/15-Liegenschaft handelt».
Er möchte, dass die Gemeinde das «Chloster» nicht aus der Hand gibt und stattdessen selber saniert.
Damals wurde über den Verpflichtungskredit (203 000 Franken) für den Investorenwettbewerb abgestimmt.
Der Vorschlag dürfte bis zur Abstimmung im September noch zu reden geben. Darauf lässt das Votum eines Stimmbürgers am Dienstag schliessen.
Die Idee einer Sanierung in Eigenregie ist nicht neu – und sie wird vom Gemeinderat abgelehnt: Die Kosten für eine Gesamtsanierung von über fünf Millionen Franken seien zu hoch, zudem fehle es der Gemeinde für ein solches Vorhaben am nötigen Know-how, hatte Nadia Hausheer bereits an der Gemeindeversammlung im Juni 2024 erklärt.
Ja zu allen Traktanden
Die eigentlichen drei Traktanden an der Gemeindeversammlung am letzten Dienstag wurden allesamt mit grossem Mehr gutgeheissen, ohne Gegenstimme. Dazu zählt die Schlussrechnung für die Sanierung der von 100 auf 80 Meter
Ein Ja ohne Gegenstimmen gab es auch zu der von Gemeinderat Matthias Ramer präsentieren Jahresrechnung 2024. Sie schliesst bei einem Aufwand von 13,68 Millionen Franken und einem Ertrag von 14,1 Millionen Franken mit einem Plus von fast 420000 Franken und damit deutlich besser als budgetiert. Zum guten Ergebnis beigetragen haben unter anderem die höheren Grundsteuern und die Grundstückgewinnsteuern. Auf der anderen Seite gab es erhebliche Mehrkosten, so unter anderem in den Bereichen Asylwesen, Sozialhilfe und Sonderschulung Ebenfalls gutgeheissen wurde die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung, bei der es um die Harmonisierung der Baubegriffe mit dem Kanton ging sowie um Anpassungen an übergeordnetes Recht. Stellungnahmen und Anträge aus der Bevölkerung dazu seien während der Auflagefrist keine eingegangen, sagte Gemeinderätin Rebekka Manso Parada.
Nein, zwischen Affoltern und Aeugst wird keine Autobahn gebaut
Es werden zurzeit Trinkwassertransportleitungen ersetzt
sandra isabél claus
Wer auf der Aeugsterstrasse unterwegs ist, staunt nicht schlecht: Eine breite braune Schneise zieht sich durch die sattgrüne Wiese. Was geht da vor? Zwischen Parkplatz Minigolf und dem Wasserreservoir Bernhau werden neue Wassertransportleitungen verlegt. Ein umfangreiches Projekt, welches mit grossem technischem Aufwand und viel Rücksicht auf den Boden umgesetzt wird. Die bisherigen Eternitrohre mit einem Durchmesser von 350 Millimetern werden durch moderne Gussrohre mit Faserzementumhüllung ersetzt –mit 400 Millimetern Durchmesser etwas grösser, um dem gestiegenen Wasserbedarf gerecht zu werden.
Das Wasser fliesst vom Reservoir an der Waldgrenze in diverse andere Reservoirs, von wo das blaue Gold schliesslich in die Ämtler Haushalte verteilt wird. Dies wird von der Gruppenwasserversorgung Amt koordiniert. Ihr Zweck besteht im Bau, in der Erneuerung und Erweiterung sowie dem Betrieb und Unterhalt von Anlagen für die gemeinsame Trink- und Löschwasserbeschaffung. Sie ist auch Eigentümerin einer der momentan betroffenen Parzellen. Drei weitere Parzellen gehören Privaten. Alle Eigentümer mussten dem Projekt schriftlich zustimmen. Erst dann konnte die Baubewilligung bei der Stadt Affoltern und beim Kanton eingeholt werden. Letzterer begleitet und überwacht das Projekt nun engmaschig.
Streng überwacht werden auch die Bodenarbeiten Diese erfordern besondere Sorgfalt Zuerst wird die oberste Bodenschicht, der Humus, abgetragen und vor Ort deponiert. Die zweite Schicht wird ebenfalls fein säuberlich gehoben und in separaten Haufen zwischengelagert Früher transportierte man das Erdreich ab und brachte dem Eigentümer nach Beendigung des Bauvorhabens andere Erde. Dies hat sich grundlegend geändert. «Heute geben wir dem Landwirt den gleichen Boden zurück, in derselben Qualität», erklärt Sharon Schwarz, Bauleiterin der Firma Holinger AG Das auch zur Schonung der Landschaft. Zum Schutz der oberen Bodenschichten sowie zur Vermeidung von Verdichtung darf das Gelände nur bei trockener Witterung mit den schweren Gefährten befahren werden. Dazu gibt es auf dem Bauplatz eigens eine Messstelle, welche die Bodenfeuchtigkeit misst. Weniger empfindlich ist die sogenannte Schicht «C-Horizont». Diese befindet sich zwischen dem abgetragenen zweiten Boden und den Leitungen. Wichtig ist, dass die unterschiedlichen Erdmaterialien nicht miteinander vermischt werden. Unter Aufsicht eines Experten im Auftrag des Kantons wird dies sichergestellt.
Arbeiten dauern bis Anfang September
Sobald die neuen Wassertransportleitungen verlegt sind, wird das Erdreich Schicht für Schicht in der ursprünglichen Reihenfolge zurückgeführt. Zur
Die Wiese zwischen Parkplatz Minigolf und Wasserreservoir wird derzeit umgegraben Für neue Trinkwassertransportleitungen (Bild Sandra Isabél Claus)
Wiederherstellung des gewachsenen
Terrains wurde vor Baubeginn das Gelände präzise vermessen und umfassend dokumentiert. Abschliessend wird
die Wiese neu eingesät. In der Regel übernehmen das die Landwirte selbst. Für den Ertragsausfall, den sie während der Bauzeit hinnehmen müssen, erhal-
ten sie eine Entschädigung nach einem standardisierten Berechnungsmodell. Die Arbeiten sollten voraussichtlich Anfang September abgeschlossen sein.
Mehrere hundert Jahre alt und seit 1964 im Besitz der Gemeinde Aeugst: das dringend sanierungsbedürftige ChlosterGebäude in Aeugstertal. (Bild Daniel Vaia)
Bonstetten
Obfelden
Birmensdorf
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Affolterna.A.
An zwei Wochenenden im Juli verwandelt sich das Gelände der Ernst Ruckstuhl AGinAffoltern am Albis ineinen Hotspot für Familien, Autoliebhaberinnen und -liebhaber:Die Opel Energize Weeksfinden am 5./6. sowie 12./13.Juli 2025statt –mit einem bunten Programmjeweilsvon 10.00 bis 17.00 Uhrander Zürichstrasse 29.
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Eine neue Ära für Ruckstuhl Gleichzeitig markiert das Event einen bedeutenden Moment für das Unternehmen: Simone Ruckstuhl übernimmt ab dem 14. Juli 2025 die Geschäftsleitung vondrei Betrieben der Ruckstuhl-Gruppe. Im Rahmen derEnergize Weeks wird dieser Meilenstein gemeinsam mit der Kundschaft gefeiert –persönlich, herzlich und mit viel Energie
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Affolterna.A.
Einweiterer Höhepunkt: Werzwischen dem 20.Juni und dem 30. September 2025 einen Opel-Neuwagen bei Ruckstuhl in AffolternamAlbiskauft,profitiert alsPrivatkunde von einemdauerhaften 10%-Servicevorteil auf alleWerkstattarbeiten gemässServiceplan. Der Vorteil istfahrzeuggebunden und bleibtbestehen, solange dasFahrzeug auf die berechtigtePerson zugelassen istund Ruckstuhl offizieller Opel-Partner in Affoltern bleibt.
OpelEnergizeWeeks bei Ruckstuhl: Sommerfest, Fahrspass und ein neuer Start
DieRuckstuhl-Garagen freuen sichauf zahlreiche Besucherinnenund Besucher –und auf viele unvergesslicheSommermomente
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Das Naturbad – ein Maschwander
Sorgenkind
Eine Frage, die umtreibt: Schliessen, umnutzen oder weiterführen? werner schneiter
Es war Thema an Klausurtagungen und Sitzungen des Gemeinderates und an einer Informationsveranstaltung, das Sorgenkind Naturbad. Es geht vorab um die Frage: Schliessung, Umnutzung oder Weiterführung? Der Gemeinderat ist gegen einen weiteren Betrieb, die Mehrheit der Bevölkerung wohl anderer Ansicht, was eine Infoveranstaltung ver-
«Natürlich entscheidet ihr am Ende über Schliessung oder Weiterführung.»
Ernst Humbel, Gemeindepräsident Maschwanden
Schliessen, umnutzen oder weiterbetreiben? Der Gemeinderat erlässt nun einen weiteren Aufruf und fordert die Bevölkerung auf, Ideen für das Naturbad einzubringen (Bild Werner Schneiter)
hältnis zum Gesamtaufwand von rund 250 000 Franken pro Jahr «Entsprechend werden diese Aufwendungen –sofern der Kanton die Kosten für das gesamte Naturbad weiterhin übernimmt – durch diesen gedeckt», heisst es in der Antwort. «Der Gemeinderat haftet als Betreiber des Naturbades für Unfälle und ist nicht bereit, dieses Risiko auf sich zu nehmen, um Kosten einzusparen.» Ergo: Die Badewachen nehmen ihre Aufgaben im bisherigen Umfang wahr
Tätlicher Übergriff in der Gemeindeverwaltung
muten liess. «Natürlich entscheidet ihr am Ende über Schliessung oder Weiterführung», sagte Gemeindepräsident Ernst Humbel anlässlich der Gemeindeversammlung. Eine Machbarkeitsstudie, in der auch Sanierungskosten enthalten sind, soll nun eine Entscheidungsgrundlage liefern. «Parallel dazu besteht natürlich die Hoffnung, dass sich eine andere Trägerschaft finden lässt, die zu Investitionen bereit ist», sagte Ernst Humbel. Der Gemeinderat erlässt nun einen weiteren Aufruf und fordert die Bevölkerung auf, Ideen einzubringen.
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WELCHE
Für die Gemeinde ist das Naturbad eine
VERHÜTUNGSMETHODE IST DIE
BESTE FÜR MICH?
Die Entscheidung für eine Verhütungsmethode ist eine sehr persönliche. Es gilt abzuwägen, welche Methode am besten zum eigenen aktuellen Lebensstil passt und welche Erwartungen an die Zuverlässigkeit und Anwendung der Methode gestellt werden. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Frage, ob es eine Langzeit- oder Kurzzeitverhütung sein soll
Als Langzeitverhütung bezeichnet man eine effektive Verhütungsmethode, die über einen längeren Zeitraum wirksam ist, ohne dass regelmässig an die Anwendung gedacht werden muss
Diese Methode ist reversibel, d.h. sie kann rückgängig gemacht werden, wenn z.B. ein Kinderwunsch besteht
Dazu zählen z.B. die Kupfer- oder die Hormonspirale
Kurzzeitverhütung ist in verschiedenen Formen möglich. Diese kann entweder täglich, wöchentlich oder monatlich angewendet werden. Sämtliche
Formen der Kurzzeitverhütung bieten einen hohen Schutz vor einer Schwangerschaft. Diese Methode muss regelmässig in den für sie vorgesehenen Intervallen (z.B Pille täglich, Hormonpflaster einmal wöchentlich, Vaginalring-Wechsel monatlich) angewendet werden, um eine optimale Empfängnisverhütung zu gewährleisten.
Alternative Methoden wie z.B. der Kondomgebrauch oder die Temperatur- und Kalendermethode verlangen viel Disziplin und sind nur für Paare oder Frauen geeignet, die konsequent auf diese Weise verhüten. Diese Art der Verhütung ist eher unsicher
Eine weitere Form der Empfängnisverhütung ist mit einem Eingriff in den Körpern verbunden: Die Sterilisation bei der Frau oder die Vasektomie bei dem Mann. Sie eignet sich nur für Frauen oder Paare, die sich absolut sicher sind dass ihre Familienplanung abgeschlossen ist.
Für eine individuelle Beratung können Sie gerne einen Termin vereinbaren.
MedVita Praxis GmbH Dr med Kirsten Illner Ottenbacherstrasse 6 8912 Obfelden medvita-praxis.ch Tel. 043 333 94 54
Hypothek: Im vergangenen Jahr fielen Unterhalts- und Sanierungskosten von 215 000 Franken an einschliesslich Aufwendungen von Werkdienst und Verwaltung. In anderen Jahren waren es 250 000 Franken.
Nicht ohne permanente Aufsicht betreiben
Das Naturbad war an der Gemeindeversammlung auch Gegenstand einer Anfrage nach Paragraf 17 Es geht dabei um vollzeitliche Badewachen, Alternativen, dazu um Öffnungszeiten und Kostenfolgen. Aus der Antwort des Gemeinderates geht hervor, dass das Naturbad nicht ohne Badewachen betrieben werden darf und alle Betriebszeiten durch Aufsichtspersonal abgedeckt sein müs-
sen – insbesondere auch während der Stosszeiten. Dies habe eine Rückmeldung der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) ergeben. Sind gewisse Kriterien erfüllt, so sind Einschränkungen der Aufsicht möglich aber periodische Kontrollen durch die Betriebsaufsicht von baulichen und technischen Anlagen sind zu gewährleisten.
Bis 30. Juni ist das Naturbad von 12 bis 20 Uhr geöffnet, ab 1. Juli bis 31. August schon ab 11 Uhr Eine Öffnung am Vormittag ist in dieser Saison nicht vorgesehen.
In den Jahren 2023 und 2024 beliefen sich die Aufwendungen für Badewachen auf je gut 20 000 Franken, dieses Jahr auf geschätzte 31 000 Franken. Laut Gemeinderat stehen sie in keinem Ver-
Derweil Tiefbauvorsteher Michael Schüpbach ein Update zu den laufenden und kommenden Bauarbeiten im Dorf gab, orientierte Gemeindepräsident Ernst Humbel über einen Vorfall in der Gemeindeverwaltung. Dort kam es zu einem tätlichen Übergriff auf eine Verwaltungsangestellte «Wir sind entsetzt, verurteilen den Vorfall auf Schärfste und haben bei der Kantonspolizei Anzeige erstattet», sagte er und ergänzte: «Man darf unterschiedlicher Meinung sein, die eigene auch einbringen. Wir sind es aber gewohnt, dass dies mit Anstand und Respekt geschieht.» Den friedlichen Schlusspunkt setzte der seit Anfang 2022 zur reformierten Kirche Knonauer Amt gehörende Kirchenort Maschwanden mit der 7. sogenannt freien Versammlung. Hier gibt es nichts mehr zu beschliessen, aber einiges zu erzählen. Anhand von drei Beispielen zeigte Sonja Neuweiler die vielfältigen Aktivitäten der Maschwander Kirche auf: von der Seniorenreise über die Pfingstfeier bis zur Kolibri-Reise auf die Rigi – dort, wo der Musikverein Maschwanden am vergangenen Samstag auf dem Kulm zum Konzert einlud.
Maschwanden weiterhin mit angespannter Finanzlage
Maschwanden muss bis 2028 fast 10 Mio. Franken für die Infrastruktur aufwenden und ist weiterhin auf Individuellen Sonderlastenausgleich (Isola) des Kantons angewiesen Durch die Fremdverschuldung, die bis 2028 um weitere 6 Mio. Franken steigt, sinkt die Eigenkapitalquote von 26 auf ungenügende 19 Prozent.
Die an der Gemeindeversammlung erstmals von Priska Dosch präsentierte Rechnung 2024 schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 362000 Franken – 333000 Franken schlechter als budgetiert. Die provisorisch errechnete Steuerkraft pro Einwohner von 2155 Franken liegt unter dem kantonalen Durchschnitt von 4284 Franken. Maschwanden kann trotz Resscourcenzuschuss und höchs-
tem Steuerfuss (130 Prozent) die Gesamtaufwendungen nicht selbst stemmen und ist auf Isola angewiesen. Aktuell beantragt wird aber nur knapp 547 000 Franken statt 1,537 Mio. Franken – dies dank massiv höherer Grundstückgewinnsteuererträge und anderer vorteilhafter Faktoren. In den kommenden Jahren muss Maschwanden ausserordentlich viel in die Infrastruktur investieren (einiges wurde verschoben), bis 2028 voraussichtlich gegen 10 Mio. Franken. Deshalb müssen weitere rund 6 Mio. Franken an Fremdkapital aufgenommen werden. Ende Rechnungsjahr waren 4,3 Mio. Franken flüssige Mittel vorhanden Das Eigenkapital bleibt bei etwa 2,2 Mio. Franken. Erhält die Gemeinde weiterhin Isola in
der Höhe des Gesamtaufwandüberhangs, so kann sie dieses Eigenkapitalniveau in etwa halten. Für die nächste Legislatur steht wieder eine systematische Neubewertung aller Grundstücke im Finanzvermögen zum Verkehrswert an. Priska Dosch, die Budgetabweichungen im Detail aufzeigte, sprach von einem «stark belasteten Finanzhaushalt». Die 51 Stimmberechtigten nahmen es zur Kenntnis und stimmten der Rechnung 2024 vorbehaltlos zu. Ebenso jener der Primarschulgemeinde, die von Martin Steiger erläutert wurde. Sie schliesst bei einem Aufwand von 2,2 Mio Franken und einem Ertrag von 2,562 Mio. Franken mit einem Ertragsüberschuss von 362 000 Franken. (-ter.)
Kontrollen mit Augenmerk auf
getunte Fahrzeuge
15 Fahrzeuge wurden stillgelegt
Die Kantonspolizei Zürich hat im Zeitraum vom 23. Mai bis 7. Juni an mehreren Orten im Gebiet Limmattal/Albis mehrere Kontrollen durchgeführt. Dabei ist vor allem auf illegal abgeänderte Fahrzeuge und das unnötige Verursachen von Lärm geachtet worden. Es sind 15 Fahrzeuge stillgelegt worden, so eine Medienmitteilung der Kantonspolizei
Illegale technische Abänderungen
Die Polizei richtete bei den Kontrollen und ihrer Patrouillentätigkeit ihr Au-
genmerk auf Fahrzeuge mit illegalen technischen Abänderungen sowie auf Fahrverhalten, das zu unnötig verursachtem Lärm führt.
62 Autos genauer begutachtet Bei den zahlreichen Kontrollen von Fahrzeugen und Insassen sind insgesamt 62 Autos genauer begutachtet worden. Davon sind bei 15 Autos technische Abänderungen, wie zum Beispiel an der Abgasanlage oder der Motorensoftware, festgestellt worden, die zur Stilllegung
der Fahrzeuge geführt haben. 21 Fahrzeuglenker und/oder Halter wurden primär wegen der verbotenen Abänderungen und des Verursachens von unnötigem Lärm zur Anzeige gebracht.
Mehrheitlich Männer betroffen Bei den verzeigten Personen handelt es sich hauptsächlich um Männer zwischen 18 und 30 Jahren Die sichergestellten Fahrzeuge sind in den Kantonen Zug, Bern, Luzern, Aargau und Zürich eingelöst (red)
Die Wünsche der Kinder werden umgesetzt
Spatenstich zum neuen Pausenplatz in Hausen
marianne voss
Das neue Primarschulhaus in Hausen ist in Betrieb. Nun soll noch ein neuer zeitgerechter Pausenplatz entstehen In die Planung wurden von Anfang an alle Betroffenen einbezogen: die Schülerinnen und Schüler, die Lehrpersonen, die Schulleitung die Hauswartung und der Gemeinderat Die Firma SpielRaum aus Bern war beauftragt, die Anregungen, Wünsche und Ideen von allen Beteiligten auszuwerten und ein Konzept für eine umfassende neue Pausenplatzgestaltung zu erstellen. An der Gemeindeversammlung im letzten März wurde der Kredit von 750 000 Franken für die Umgebungsgestaltung des Schul- und Pausenareals der Primarschule genehmigt. Die ersten Etappen umfassen mehrere Spielhügel, eine Spielwiese, einen Pausenpavillon und zwei Türme. Sie werden noch dieses Jahr realisiert. Am vergangenen Dienstagmorgen fand der offizielle Spatenstich für das Projekt statt. Wie bei der Planung waren auch hier alle Betroffenen eingeladen. Die Hauptpersonen waren die 343 Primarschulkinder die sich versammelten, um den besonderen Moment mitzuerleben. Die Stimmung an diesem schönen Sommermorgen war heiter und fröhlich Die Kinder wie auch die für das Projekt Verantwortlichen freuten sich dass es nun so weit ist.
Andrea Sidler. (Bild Marianne Voss)
«Mir sind zfride», sangen die Unterstufenkinder. Andrea Sidler Gemeinderätin und Präsidentin der Primarschulpflege, sagte bei ihrer Begrüssung: «Ich bin auch zufrieden, dass ich euch alle zum Spatenstich einladen konnte. Heute haben wir richtiges Hausemer Festwetter.» Die Festrede hielten Eszter und
Lea aus der sechsten Klasse. Sie berichteten von der Planung und betonten: «Es ist schön, dass wir mitreden konnten und dass jetzt viele unserer Ideen umgesetzt werden.»
Eine der Ideen ist ein Kletterturm in Form einer Rakete. Diese ziert auch die Tafel, die am Spatenstich gesetzt
Vielfalt, Bewegung und Begeisterung
Projektwoche der Sekundarschule Bonstetten
wurde. «Es geht los! Gestaltung Pausenplatz Start 17 Juni 2025», steht darauf. Von der Firma SpielRaum waren Saskia Buntschu und Valentina Pagani anwesend. Sie erklärten: «Heute feiern wir den Start für euren neuen Pausenraum. Eure Stimmen und Wünsche wurden bei der Projektierung gehört.»
Die Schulleiterinnen Sibylle Müller und Duygu Aydin leiteten den offiziellen
«Es ist schön, dass wir mitreden konnten und dass jetzt viele unserer Ideen umgesetzt werden.»
Lea und Eszter, Festrednerinnen aus der 6. Klasse
Spatenstich an. Eine Schülerin und drei Schüler der sechsten Klasse stellten sich zur Verfügung, die Spaten in den Rasen zu rammen und ein erstes Loch zu graben. In diesem wurde die Tafel fixiert.
Bis es in den Sommerferien mit dem Bau losgeht, wird sie alle an das schöne gemeinsame Erlebnis an diesem Junimorgen erinnern. Ein letztes Lied und ein Znünibrötli für alle rundeten den Anlass ab.
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Wie erkennt man einen unseriösen Vermögensverwalter?
Immer wieder erschüttern Berichte über dubiose Vermögensverwalter das Vertrauen der Anlegerinnen und Anleger Jüngste Fälle machen Schlagzeilen: Kundengelder, die in undurchsichtigen Fonds verschwinden, fehlende Liquidität, fragwürdige Investitionen und interne Verflechtungen. Die Konsequenzen sind oft dramatisch – sie reichen von empfindlichen Verlusten bis hin zum Totalverlust
Die Muster sind ähnlich: Komplexe schwer verständliche Produkte, hohe Renditeversprechen bei angeblich minimalem Risiko, intransparente Strukturen und fehlende Kontrolle. Viele Betroffene berichten, wie schwer es sei, seriöse von unseriösen Anbietern zu unterscheiden.
Dabei gibt es klare Warnzeichen: Seriöse Vermögensverwalter verlangen nie, das investierte Geld als Darlehen an die Firma oder deren Eigentümer zu vergeben. Das Kapital gehört direkt auf ein Kundenkonto Ebenso heikel: uneingeschränkte Vollmachten über das gesamte Vermögen Seriöse Anbieter arbeiten mit begrenzten EAMVollmachten (External Asset Manager). Zwingend ist auch eine FINMA-Lizenz. Eine Liste aller bewilligten Vermögensverwalter finden Sie auf der Webseite der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA.
Flag-Football, Padel-Tennis oder Freestyle – in der Sportwoche der Sekundarschule Bonstetten vom 10. bis 12. Juni konnten die rund 400 Schülerinnen und Schüler aus 39 verschiedenen Kursen wählen und sich bei bestem Sommerwetter draussen und drinnen sportlich betätigen.
Während die Radbegeisterten durch die Bonstetter «Berge» bikten, lernten andere im Reitstall zum Ättenberg die Fell- und Hufpflege der Pferde und ritten sie aus. Weitere Highlights waren Schwimmen, Fitnessangebote, Rudern, Streethockey, Squash, Volleyball, Badminton, Selbstverteidigung, Wassersport, Power Yoga Smolball oder ein Besuch im FIFA-Museum.
Abwechslungsreiche Einblicke in einzelne Kurse
Im Kurs Golf wurde an drei verschiedenen Posten gespielt. Auf einem kleinen Platz konnten die Jugendlichen erste Schläge üben, an einem weiteren Posten galt es, mit einem Schläger mit steilem Winkel gezielt zu treffen.
Beim dritten Posten war Kraft gefragt. Hier durfte man den Ball so weit wie möglich schlagen. Ziel war es, mit möglichst wenigen Schlägen das Loch zu treffen. Zwei Schlägerarten kamen zum Einsatz: einer für hohe, kurze Schläge, der andere für weite, flache Schläge. Eine Ballmaschine füllte den Korb nach, sobald die Bälle verbraucht waren.
Auch der Kurs Bouldern und Klettern fand grossen Anklang. Nach einer Einführung ins Material und die Sicherungstechniken konnten die Jugendlichen auf Bäume und gebäudeähnliche Konstruktionen klettern Besonders eindrücklich war der Mittwoch: Zwei Posten, einer zum Hochklettern und einer zum Abstieg vom Baum, forderten Mut, Technik und Teamarbeit. Den krönenden Abschluss bildete ein Ausflug in den Klettergarten Eppenberg bei Aarau. Beim Faustball führte Andri Kaiser vom Faustballverein Schlieren die Jugendlichen in die Grundlagen des Spiels ein.
Mit viel Engagement und professioneller Anleitung wurde gemeinsam trainiert, gespielt und gelacht.
Planung und Durchführung mit Herzblut
Die Planung der Sportwoche begann bereits im Januar. Lehrpersonen sammelten Ideen, organisierten Kurse, fanden Trainerinnen und Trainer und koordinierten Standorte. Nach der digitalen Auswahl ihrer Prioritäten wurden die Jugendlichen möglichst nach Wunsch zugeteilt. Alle Informationen wurden papierlos über Padlet zur Verfügung gestellt. Ob beim Pickleball, Schwingen, Fliegen, Rigi vertical oder im Skaten, die Jugendlichen waren mit Begeisterung und Einsatz dabei. Beliebt war erneut der Tanzkurs, geleitet von einer professionellen Tänzerin. Hier wurde mit Herz und Rhythmusgefühl getanzt, gelacht und Mut gezeigt. Im Kurs Sporternährung standen gesunde Ernährung und leckere Eigenkreationen im Vordergrund. Es wurden verschiedene Müsliriegel gebacken und erfrischende Smoothies zubereitet, ideal zur Unterstützung der sportlichen Aktivitäten.
Sportliche Tage voller Highlights
Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler sowie der externen Kursleitenden waren durchweg positiv Es gab keine nennenswerten Verletzungen, das Wetter spielte mit und die Begeisterung war deutlich spürbar. Wir danken allen externen Fachpersonen und Vereinen für ihr Engagement und den Lehrern und Lehrerinnen für die gute Organisation und Durchführung der Sportwoche. Ein besonderer Dank geht an die Primarschulen Bonstetten und Wettswil, die uns ihre Sportanlagen bzw ihr Schwimmbad an zwei Nachmittagen zur Verfügung gestellt haben.
Schülerinnen und Schüler der Sek Bonstetten
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Den Spatenstich führen Laura, Ruben, Aimo und Nicolas von der sechsten Klasse aus. Im Hintergrund (von links) Saskia Buntschu von SpielRaum, Schulleiterin Sibylle Müller und Gemeinderätin
Schlamm, Stimmung – starke Gemeinschaft
Pfingstlager in Wettingen – Musik, Natur und Insekten im Mittelpunkt – auch die Jubla Säuliamt war dabei
Während viele das durchzogene Wetter über Pfingsten eher mit Skepsis betrachteten, freute sich die Jubla Säuliamt umso mehr: Für die Kinder und Jugendlichen bedeuteten Regen und Matsch vor allem eines – mehr Spass beim Herumtollen in der Natur Besonders speziell war das diesjährige Pfingstlager weil es nicht nur von der eigenen Schar, sondern im Rahmen des nationalen Jublasuriums vom Dachverband Jungwacht Blauring Schweiz organisiert wurde Mit über 10 000 Teilnehmenden aus der ganzen Schweiz wurde das Gelände in Wettingen (AG) zu einem pulsierenden Ort der Gemeinschaft, Kreativität und Lebensfreude.
Bühnenszene als Highlight Schon bei der Ankunft per Zug am Samstag war die Vorfreude spürbar Nach dem Zeltaufbau startete das Programm rund um das Lagermotto «Insekten». In spielerischen Workshops, sogenannten Blöcken setzten sich die Teilnehmenden mit der Welt der Insekten auseinander Ein besonderes Highlight war die Bühnenszene, bei der verschiedene Insektenfiguren eine Insektenkonferenz einberiefen – ein fantasievoller Einstieg ins Lagerthema. Die Jubla Säuliamt trug mit ihrer Energie dazu bei, die Festivalstimmung auf dem Platz weiter anzufeuern
Ausgelassene Stimmung
Den Abschluss des Tages bildete eine Silent Disco – zuerst für die Kinder und Jugendlichen, später auch für die Leitenden. Trotz Regen und kühler Temperaturen herrschte ausgelassene Stim-
mung bis tief in die Nacht. Am Sonntag zeigte sich das Wetter etwas milder, blieb aber wechselhaft. Das beeinträchtigte das Programm kaum – erneut standen kreative und sportliche Aktivitäten auf dem Plan. Die logistische Herausforderung, für Tausende zu kochen, wurde vor allem an diesem Tag spürbar Am Abend sorgte die Band Les Touristes für musikalische Unterhaltung Besonders bei den Teilnehmen-
den der Jubla Säuliamt kam der Auftritt hervorragend an – es wurde getanzt, gesungen und gefeiert. Der letzte Lagertag begann mit dem gemeinsamen Abbau der Zelte und dem Packen des Gepäcks. Bei mittlerweile hochsommerlichen Temperaturen standen am Vormittag noch Sportblöcke auf dem Programm. Nach dem Mittagessen wurden die Jugendlichen mit einem weiteren musikalischen Highlight überrascht:
Die bekannte Band Hecht trat auf und sorgte trotz Hitze nochmals für Begeisterung. Die Wartezeit bis zur Abreise verbrachte die Gruppe grösstenteils im Schatten – erschöpft, aber zufrieden.
Ein kleiner Luxus zum Abschluss: Die Heimreise erfolgte überraschend in der ersten Klasse. Nach drei intensiven Tagen voller Gemeinschaft, Musik, Abenteuer und Wetterkapriolen zieht die Jubla Säuli-
amt ein klares Fazit: Das Jublasurium war ein unvergessliches Erlebnis. Wer Lust bekommen hat, selbst einmal Lagerluft zu schnuppern oder in einer lebendigen Gemeinschaft mitzumachen, findet unter www.jublasaeuliamt.ch alle Infos zum kommenden Sommerlager im Juli – neue Gesichter sind herzlich willkommen.
Mateo Schmitt, Jubla Säuliamt
Wiedereröffnung der neuapostolischen Kirche Affoltern
Feierlicher Gottesdienst nach eineinhalb Jahren Umbauzeit
Am Sonntag, 15. Juni, feierte die neuapostolische Kirche Affoltern am Albis ihre Wiedereröffnung. Nach rund eineinhalb Jahren Umbauzeit konnte die Gemeinde endlich in ihr frisch renoviertes Kirchengebäude zurückkehren Während der Bauphase fanden die Sonntagsgottesdienste jeweils in der Friedhofkapelle Affoltern am Albis statt, die Wochengottesdienste wurden mittwochabends in der neuapostolischen Kirche in Mettmenstetten abgehalten. Entsprechend gross war die Vorfreude der Gemeindemitglieder, ihr eigenes Kirchengebäude mit seinen zahlreichen Nebenräumen wieder nutzen zu dürfen Mehrere Gruppen engagierten sich im Vorfeld mit viel Einsatz, um eine würdevolle und festliche Wiedereröffnung zu ermöglichen. Im Zentrum des Anlasses stand der Gottesdienst, den Apostel Reto
Keller leitete Ein grosser Projektchor sowie zahlreiche Musizierende sorgten für einen feierlichen musikalischen Rahmen. Ein besonderes Highlight war die Einweihung der neuen Pfeifenorgel.
170 Personen waren gekommen, um die neuen Räume zu besichtigen Im Anschluss an den Gottesdienst lud ein reichhaltiger Apéro zum Verweilen ein Dabei nutzten viele die Gelegenheit, die neu gestalteten Räumlichkeiten sowie die Orgel in aller Ruhe zu besichtigen und sich über die gewonnenen Eindrücke auszutauschen. Informationstafeln und eine Fotopräsentation zur Umbauzeit lieferten zudem interessanten Gesprächsstoff. Der Anlass wurde zu einem rundum gelungenen Fest mit rund 170 Teilnehmenden. Auch der ver-
antwortliche Architekt Urs Balmer von Antosch Architekten nahm am Anlass teil und stand den Gästen für Fragen rund um den Umbau geduldig zur Verfügung. Seine Arbeit stellte er unter das Zitat der bekannten Architektin Zaha Hadid: «Bei Architektur geht es wirklich um Wohlbefinden. Ich denke, dass Menschen sich in einem Raum wohlfühlen wollen Einerseits geht es um Geborgenheit, aber auch um Genuss.» Das Kirchengebäude erhielt unter anderem einen neugestalteten Kirchensaal eine neue Schrankküche im Mehrzwecksaal, einen Senkrechtaufzug sowie eine umfassende Fassade- und Dachsanierung mit integrierten Solarpanels. Die Gebäudeakustik wurde im Innern mit verschiedenen schalloptimierenden Massnahmen verbessert Alle haustechnischen Installationen – inklusive Elek-
tro, Audio und Video – wurden auf den neusten Stand der Technik gebracht und die bestehende Heizung durch eine Erdsondenheizung ersetzt. Ausserdem wur-
de die Umgebung aufgewertet und lädt nun zum Verweilen ein.
Neuapostolische Kirche Affoltern
Innenansicht des neugestalteten Kirchensaals mit Pfeifenorgel. (Bild zvg)
Musical «Regenbogen»: Bühne frei für den Farbenzauber
Viel Klang und Bewegung im Singsaal Chilefeld in Obfelden
Am Sonntag verwandelte sich der Singsaal Chilefeld in Obfelden in eine lebendige Farbpalette voller Klang und Bewegung 69 Kinder zwischen 6 und 13 Jahren präsentierten in zwei ausverkauften Vorstellungen das Musical «Regenbogen» – eine beeindruckende Koopera-
tion der Tanzschule DancePot aus Mettmenstetten und der Gesangsschule Little Popstar aus Aeugst. Was passiert, wenn sich 48 Tänzer und Tänzerinnen, 21 Sänger und Sängerinnen, sieben verschwundene Farben und zwei leidenschaftliche Pädagogin-
nen zusammentun? Genau: Ein Spektakel, das Kinderträume wahr werden lässt – und Erwachsenen ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Im Zentrum der Geschichte stand Sheja, ein neugieriges, mutiges Mädchen, das sich auf die Suche nach den Farben des Regenbogens begeben hatte Auf ihrer abenteuerlichen Suche begegnete sie den Farben als eigenen Figuren: etwa dem sonnigen Gelb, das als fröhliche Sonnenblumenformation über die Bühne tanzte, oder dem lebendigen Blau, das sich durch fliessende Bewegungen als glitzerndes Wasser präsentierte.
Kleine Herausforderungen und grosse Emotionen
Die kreative Idee für das Musical stammt von Eve Rickenmann alias
Eve Kay und Barbara Christen, Leiterinnen der beteiligten Schulen. «Ich wollte meinen Kindern auch einmal ein grosses Publikum ermöglichen –auch wenn sie dafür sich an winzige Bühnenmasse gewöhnen mussten», erzählt Rickenmann lachend. Trotz getrennter Proben und Wetterlotterie –der Bühnenzugang lag im Freien –meisterten die Kinder die Show mit Bravour «Zur Hauptprobe trafen sich Tanz und Gesang überhaupt zum ersten Mal – das war ein besonderer Moment für alle», so Christen. Ob schwungvolle Gruppentänze, stimmstarke Ensemble-Lieder oder feinfühlige Solos: Jedes Kind bekam seinen Moment im Rampenlicht. «Nicht alle sind geborene Bühnenstars», sagt Rickenmann. «Aber alle sollen mit Freude dabei sein.» Genau das spürte man
auch: keine starre Perfektion, sondern lebendige Leidenschaft und pure Emotionen. Spätestens beim Solo eines Jungen mit kraftvoller Stimme zum Lied «Someone You Loved» und dem gleichzeitigen ausdrucksstarken Contemporary Dance zweier Schwestern, der eine wortlose Geschichte über Verlust und Hoffnung erzählte, war das Publikum zu Tränen gerührt. Für Christen war die reduzierte Zahl von zehn Choreografien kein Spaziergang: «Vier Gruppen aus über 130 Schülern und Schülerinnen auszuwählen, war schon eine Herausforderung – aber eine schöne.» Sie ergänzt: «Es ist unglaublich, wie viel Herz und Ausdauer die Kinder in dieses Projekt gesteckt haben. Das ist der wahre Erfolg.» DancePot und Little Popstar
Gute Stimmung herrschte bei der Jubla Säuliamt (Bild zvg)
Faszinierende Projekte zum Abschluss der Schule
Projekt-Ausstellung der Sek Mettmenstetten
regula zellweger
Grosses Interesse und Wertschätzung wurden anlässlich der Projekt-Ausstellung der Sekundarschule-KnonauMaschwanden-Mettmenstetten mit Arbeiten von rund 100 Schülerinnen und Schülern der je drei Sek-A- und drei Sek-B/C-Klassen entgegengebracht. Sie arbeiteten ein knappes Semester lang an ihren Projekten, unterstützt von ihrer Lehrperson und Coaches, die sie aus dem privaten Umfeld auswählten Zuerst reichten die Jugendlichen ein Grobkonzept ihres Projektes ein. Nach der Genehmigung durch ihre Lehrperson erstellten sie ein Feinkonzept mit Zielsetzung, Ablauf und Finanzierung. Ihre Projektarbeit dokumentierten sie, auch Schwierigkeiten, die sie bewältigten – oder nicht. Auch aus Misserfolgen kann man lernen Besonders herausfordernd war das Zeitmanagement, was manchmal zu Stress führte.
Die Schule soll auf das Leben vorbereiten – so lautet der generelle Auftrag. Mit diesen Projektarbeiten wird diese Forderung umgesetzt «Grundkompetenzen wie Eigenverantwortung,
«Grundkompetenzen wie Eigenverantwortung werden hier geschult.»
Erika Bigler, Fachlehrperson an der Sekundarschule-KnonauMaschwanden-Mettmenstetten
Aufgabenstrukturierung Selbstreflexion, das Erkennen eigener Grenzen, Zeitmanagement, Kommunikation und der konstruktive Umgang mit Problemen werden hier geschult», erklärt Erika Bigler Fachlehrperson an der Sekundarschule-Knonau-Maschwanden-Mettmenstetten. «Das Durchleben des gesamten Prozesses von der Idee bis zur Präsentation fördert ganzheitliche Lebenskompetenzen.» Vor allem spürte man an der Ausstellung: Es macht Spass, eigenständig ein Projekt zu realisieren, und es stärkt den Selbstwert
Technik
Nando Christen und sein Zwillingsbruder sind technikbegeistert Beide werden bei der gleichen Lehrfirma eine
Lehre als Konstrukteur EFZ antreten und parallel dazu die Berufsmatura absolvieren – denn beide wollen Ingenieur werden Nando liess sich von Baggern inspirieren und entwarf einen mit Hydraulik lenkbaren Arm mit Magnet, um Gegenstände gezielt zu greifen. Viele Teile fertigte er mit einem 3D-Drucker Ihn interessiert insbesondere die Bauindustrie. Sein beruflicher Traum: ein selbst geplantes Haus mittels 3D-Drucker fertigstellen.
USA
Julia Kasper wird nach den Sommerferien ein Jahr in den USA leben, bevor sie ihre KV-Lehre antritt. Ihr Hobby ist Backen. Für ihre Projektarbeit erstellte sie ein Rezeptbuch mit amerikanischen Cookies Am Tag vor der Ausstellung verbrachte sie mit ihrer Mutter in der Küche und buk. Die Ergebnisse präsentierte sie zum Degustieren. Besondere Freude bereitete ihr das Designen ihres Rezeptbuches. Zu jedem Rezept setzte sie ein «Fun Fact». So beispielsweise bei ihren PB-Cookies, Erdnussbutter-Keksen: «Die Gabelmuster auf PB-Cookies tauchten erstmals in der 1930er-Jahren in Rezepten von Pillsbury auf – sie helfen, den dichten Teig gleichmässig zu backen.» PB-Cookies sind Julias Lieblingskekse.
Technik und Natur
Bruce Häfliger konstruierte ein Vogelhaus, das Vögel auf dem Futterbrett registriert und ablichtet. Er zeigte anhand von Vogelformen, die er vor die Öffnung hielt, dass sein System Vögel erkennt und fotografiert. Bei Katzenformen passierte nichts. Bruce hätte gern eine optimierte Form erfunden und realisiert: Das Vogelhaus sollte nicht nur erkennen, dass ein Vogel vor der Linse steht, sondern auch die Vogelart bestimmen. Dies hätte aber riesige Datenverarbeitung vorausgesetzt. Ein weiteres Problem, das er aber souverän löste: Das «Computerli» im Vogelhaus erzeugte Wärme. Deshalb baute er einen mit Sonnenenergie betriebenen Ventilator ein. Bruce will einmal Lehrer werden.
Grammatik
Melissa Vogel schrieb das DeutschGrammatikbuch «Einfach Deutsch», das bereits im Mai herauskam und nun bereits bei zahlreichen Buchhandlungen in Print und als E-Book erhältlich ist. «Eine übersichtliche Zusammenfassung aller Grammatikthemen von der ersten bis zur dritten Sekundarstufe (Schweiz). Ideal geeignet als Nachschla-
gewerk oder zur gezielten Prüfungsvorbereitung», so lautet die Ausschreibung. «Mir fehlte ein solches Grammatikbuch», erklärt Melissa «also habe ich selbst eines geschrieben.» Deutsch ist nicht ihr Lieblingsfach, sie mag Mathematik und Sport. Ihr Buch widmete sie ihrer Klasse als Erinnerung an die letzten drei Schuljahre an der Sek Mettmenstetten.
Holz
Levin Müller wird Schreiner und will vielleicht einmal das elterliche Geschäft übernehmen. Sein Bruder lernt Zimmermann. Levin hat sich eine gewichtige Aufgabe gestellt: 500 Kilogramm. So schwer ist der von ihm aus altem Eichenholz gefertigte Tisch für rund 10 Personen. Die Hauptaufgabe sah Levin im Ausspachteln der Spalten im Holz mit schwarzer Füllmasse und das Glattschleifen der Tischplatte. Die schwarzen Streifen wirken dekorativ und lassen das Holz lebendig wirken. Beim Transport des Tisches halfen Mitarbeitende aus der Schreinerei. Levin hat seine Arbeit differenziert dokumentiert, der Tisch war visuell bereits vor Baubeginn auf dem Bildschirm sichtbar Der Tisch bekommt einen Ehrenplatz im Wohnzimmer der Familie Müller
Mode
Enya Helfenstein beschloss bereits vor einem Jahr, sich ihr Kleid für die Abschlussfeier selbst zu nähen. Sie besitzt eine eigene Nähmaschine und eine Schneiderbüste mit ihren Körpermassen. Zuerst suchte sie ein passendes Schnittmuster, dunkelblauen Uni-Stoff und blauen Stoff mit silbernen Stickereien. Das Nähen war sehr aufwendig, denn ins Kleid eingearbeitet sind Korsettstäbe aus Kunststoff. Enya tritt eine
«Informiere dich zuerst gut und nimm dir Zeit für jeden einzelnen Schritt.»
Enya Helfenstein, Schülerin
Lehre zur Bekleidungsgestalterin EFZ in Nidwalden an. Um ihre Berufsträume zu verwirklichen, nimmt sie täglich zwei Stunden Arbeitsweg in Kauf. Aus der Erfahrung mit dem Nähen ihres festlichen Kleides hat sie viel gelernt und gibt den Tipp: «Informiere dich zuerst gut und nimm dir Zeit für jeden einzelnen Schritt.»
Bruce Häfliger hat ein Vogelhaus konstruiert
Melissa Vogel ist ein Grammatik-Fan.
Levin Müller will einmal Schreiner werden.
Enya Helfenstein hat ein Kleid genäht. (Bilder Regula Zellweger)
Nando Christen will Konstrukteur lernen
Julia Kasper hat sich mit einem Kochbuch auf ihren USA-Aufenthalt vorbereitet.
Ein Sommerabend voller Magie
Stimmungsvolle Ladies Night in der Bibliothek Wettswil
Am vergangenen Freitag zeigte sich der Sommer von seiner schönsten Seite: Bei warmen Temperaturen fand die stimmungsvolle Ladies Night in der Bibliothek Wettswil statt Die Gäste wurden von romantischer Musik empfangen und durften sich über einen besonderen Programmpunkt freuen – eine Schnupper-Lektion in Face-Yoga.
Gäste wurden kulinarisch verwöhnt
Ein echter Hingucker war der wunderschöne Sommerblumen-Strauss von Blumen Kreativ, der zusammen mit der Dekoration aus Ästen, Lichtern und Kerzen für eine bezaubernde Atmosphäre sorgte. Liegestühle, Sonnenschirme und ein Holzkarren aus dem Brockenhaus machten den Aussenbereich zu einer Sommerlounge. Auch kulinarisch wurden die Gäste verwöhnt: Das bunte Sommerbuffet mit frischen Salaten überzeugte nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich. Dazu gab es erfrischende Getränke mit Früchten und Eis, Cüpli, Weisswein sowie einen spritzigen Willkommensdrink, der direkt für gute Laune sorg-
te. Arielle & Sina aus dem Knonauer Amt verliehen der Ladies Night die besondere musikalische Note. Die gefühlvollen Stimmen und die Begleitung von Klavier und Gitarre sorgten für Gänsehautmomente.
Feingefühl und Wissen
Ein besonderes Highlight war das FaceYoga mit Sada Caterina Zorzi. Mit viel Feingefühl und Wissen zeigte sie, wie man durch gezielte Übungen die Mimik entspannen, innere Ruhe finden und mehr Gelassenheit entwickeln kann. Die Teilnehmerinnen waren überrascht, wie wohltuend und aktivierend diese sanfte Methode wirkt.
Die Stimmung war herzlich und entspannt, alte Bekannten trafen sich, es wurde gelacht, geredet und gemeinsam der Sommerabend genossen. Eine gelungene Mischung aus Genuss und guter Gesellschaft. Das Bibliotheksteam freut sich bereits jetzt auf die achte Ausgabe am 7. November 2025 – gleiche Zeit, gleicher Ort.
Karin Auf der Maur, Bibliothek Wettswil
«Eine erfolgreiche Schule lebt von der grossen Nähe der Beteiligten»
Beim Vergleich mit der heutigen Schule (siehe Bonstetten) bekomme ich ein schlechtes Gewissen, wie idyllisch meine Zeit als Schulpräsident 1982–1990 war. Es liegt mir deshalb fern, Ratschläge zu erteilen. Es ist eine andere Zeit. Doch glaube ich (nach 60 Jahren Bildungserfahrung) Konstanten zu erkennen, die den Tag überdauern. Eine erfolgreiche Schule lebt von der grossen Nähe der Beteiligten. Aller Beteiligten. Kinder, Lehrkräfte, Eltern, Schulleitung und Schulpflege sind eine
Windmessungen im Knonauer Amt
Replik auf den Leserbrief von Milan Pechous mit dem Titel «Im Knonauer Amt weht der Wind» im «Anzeiger» vom 12 Juni.
Herr Pechous behauptet, der Kanton Zürich habe Vorortmessungen durchgeführt und dass sich das Knonauer Amt aufgrund dieser Messungen für Windräder eigne. Wo bleiben in seinen Ausführungen die Details wie Standorte und Zeitpunkt sowie Erkenntnisse der Messungen? Und wer hat sie durchgeführt? Er liefert diese Angaben nicht, weil er es nicht kann Mit anderen Worten: Die Elektrizitätswerke der Städte Winterthur und Zürich sowie des Kantons haben bislang noch keine Messungen durchgeführt. Der «Tages-Anzeiger» schreibt am 28. April 2025 in seinem Artikel «Energieversorger planen Windmessungen in fünf Gemeinden»: «In Kürze: Drei Zürcher Energieversorger planen Windmessungen mit 120 Meter hohen Masten; so etwa im Gebiet Oberholz in Rickenbach bei Winterthur wo vier grosse Windräder entstehen könnten. Weitere Messungen sind in den Gemeinden Ossingen, Wiesendangen, Stammheim und Hedingen vorgesehen.» Um es mit Herr Pechous’ Worten zu sagen: Es wäre der Diskussion dienlich, wenn er es mit der Wahrheit genau nehmen würde.
Ursula Gfeller Bonstetten
Schicksalsgemeinschaft. Das Ziel der Zürcher Volksschule ist es seit 1832, jungen Menschen eine Grundbildung und Grundhaltung mitzugeben, die sie zur Teilnahme und Mitverantwortung für das Gemeinwesen befähigt und anspornt. Dazu braucht es eine zweckmässige Organisation. Sie ist aber nicht der Kern der Aufgabe. Der Schlüssel liegt in der Energie und dem Willen unserer «Volksbildhauer», junge Menschen täglich mit schulischen Grundkenntnissen, respektvollem
Zusammenleben und gesunder Leistungsbereitschaft vertraut zu machen. Alle drei braucht es später Wir lernen ja für das Leben, nicht für die Schule. Wenn das so ist, können wir sowieso erst lange nach Verlassen der Schule beurteilen, was sie uns für das Leben, den Beruf, die Familie gebracht hat. Was wir unseren Kindern aber schon heute zeigen können, ist die Art und Weise, wie betroffene Erwachsene Probleme gemeinsam lösen können. Wie hiess doch das altmodische Wort: Vorbild.
Aus meiner Sicht hat unsere Schule zwei grosse Vorteile. Erstens: Die lokale Bevölkerung bestimmt das Budget selbst. Es geht um ihre Kinder Sie weiss das. Und erhält, was sie bestellt. Ich habe mich im Ausland gerne dafür belächeln lassen.
Zweitens: Dank der Schulpflege und ihrer Kontakte ist die reale Welt der Erwachsenen regelmässig zu Besuch in unseren Klassenzimmern. Eine grosse Chance für den langfristigen Erfolg. Auch der beste Schulleiter kann dieses
Dreifachturnhalle Hausen: Noch offene Fragen
Für den Normalbürger, die Normalbürgerin ist das komplizierte Verfahren nicht verständlich. Was interessiert: Wer hat Fehler gemacht, wären sie zu vermeiden gewesen, wie hoch sind die verursachten Kosten?
Ein externes Büro, mit dem die Kriterien festgelegt wurden, hat die Angebote ausgewertet und eine Empfehlung abgegeben. Anschliessend hat der Gemeinderat seine Entscheidung gefällt Den Zuschlag bekam die Ineichen AG Fragen: Ist der Gemeinderat wirklich der Empfehlung gefolgt, wenn ja, hat das externe Büro die Gemeinde falsch beraten und den Baustopp verursacht, wer ist das externe Büro, kann dieses für den Schaden belangt werden, oder ist der Gemeinderat der Empfehlung nicht gefolgt?
Ebenfalls wird kommuniziert: Bis das Verwaltungsgericht entschieden
hat, wurde der Bauaushub gestoppt. Damit der Boden nicht verschlammt und die Stütznägel nicht den Halt verlieren.
Fakt ist: Die A AG hat die aufschiebende Wirkung beantragt. Das Gericht folgte dem Antrag und untersagte der Gemeinde einen Vertrag für die Bauarbeiten abzuschliessen. Somit wurden die Bauarbeiten eingestellt
Fragen: Wer ist die A AG waren es die baulichen Schwierigkeiten oder der Gerichtsentscheid, der den Baustopp auslöste, ist der Aushub ein Teil des Baumeisterauftrags, wurde mit der Ineichen AG rechtswidrig ein Vertrag abgeschlossen? Stefan Gyseler schätzt die monatlichen Kosten für den Baustopp auf 6500 Franken Wie kommt er auf diesen Betrag? Die totale Schadensumme verschweigt er Gyseler nimmt auch Stellung zu einer aussergerichtlichen Lösung. Die jetzt siegreiche Unterneh-
mung ist darauf nicht eingestiegen. Bemerkung: Solche Lösungen sind mit einer hohen Entschädigungssumme verbunden, darum für die öffentliche Hand problematisch. Jetzt will man uns glaubhaft machen, dass die Ineichen AG nach dem knappen Entscheid auf einen Weiterzug verzichtet hat. Wurde eventuell der Ineichen AG eine Entschädigung ausbezahlt? Wenn ja, wie viel hat der Deal gekostet? Gemäss Finanzrapport befinden wir uns im vorgegebenen Kostenrahmen. So die Aussage Gyseler Daneben ein Foto, auf dem er lachend in die Kamera blickt. Verantwortung und Schuldgefühl sind nicht zu erkennen! Auch wenn die Gemeindekasse –wohlgemerkt durch uns Steuerzahler gefüllt ist, sind solche Kosten zu vermeiden!
Hans Binzegger Hausen
Jetzt entscheidet das Volk – oder der Staat kassiert weiter
Replik auf den Leserbrief von Janez Godina mit dem Titel «Eigenmietwert ist Steuerunsinn» im «Anzeiger» vom 12. Juni
Herr Godina hat recht: Der Eigenmietwert ist ein bürokratischer Unsinn, der längst hätte abgeschafft werden müssen. Doch solange Bern nicht handelt, müssen wir selbst Verantwortung übernehmen. Die geplante Härtefallregelung im Kanton Zürich ist kein Feigenblatt, sondern ein überfälliger Schritt, um unsere Rentnerinnen und Rentner vor einer immer absurder werdenden Steuer zu schützen. Wer sein Leben lang gespart, gebaut und abbezahlt hat, verdient Respekt –nicht eine Steuer auf etwas, das gar nie eingenommen wurde. Denn die vollständige Abschaffung wird frühestens 2028 Realität, selbst wenn die Vorlage im September 2025 vom Souverän angenommen wird. Vorher braucht es Verfassungsänderungen, neue Gesetze und eine Übergangszeit. Der Eigenmietwert bleibt also noch Jahre bestehen – mit all seinen negativen Folgen. Und es kommt noch schlimmer: Ab dem Steuerjahr 2026 werden im Kanton Zürich die amtlichen Liegenschaftswerte – und damit auch die EigenmietwertBemessung – massiv angehoben. Das bedeutet: höhere Vermögenssteuern, höhere Steuerlast – und die neuen Rechnungen flattern bereits Anfang 2026 in die Haushalte. Deshalb braucht es jetzt Sofortmassnahmen, um Eigentümerinnen und Eigentümer zu entlasten, bevor der Mittelstand endgültig unter die Räder kommt. Ich bin für gute Beziehungen – auch zur EU. Aber wer sieht, was Brüssel in den letzten Jahren alles beschlossen hat, weiss: Zum Glück haben wir in der Schweiz unsere direkte Demokratie –und der Souverän das letzte Wort. Und genau deshalb sagen wir jetzt klar: Weg mit dem Eigenmietwert! Für mehr Eigenverantwortung, tiefere Steuern und echten Schutz des Eigentums.
Marc Bochsler Kantonsrat SVP Wettswil
Vollsperrung der Ottenbacherstrasse in Obfelden
Für den Einbau der obersten Belagsschicht auf der Ottenbacherstrasse ist eine Vollsperrung nötig. Diese ist vorgesehen vom Samstag, 28. Juni, 20 Uhr bis voraussichtlich Montag, 30. Juni, 5 Uhr Damit die Einwohnerinnen und Einwohner auch in Zukunft eine sichere und leistungsfähige Infrastruktur nutzen können, erneuert das kantonale Tiefbauamt seit Anfang August 2023 auf der Ottenbacherstrasse den Fahrbahnbelag, die Randabschlüsse, Teile der Entwässerungsleitungen sowie die Strassenbeleuchtung.
Letzte Arbeiten stehen an Ab Dienstag, 24. Juni, werden die letzten Arbeiten in Angriff genommen. Während der Vorarbeiten wird der Verkehr bei Bedarf mit einem Lichtsignal oder Verkehrsdienst durch die Baustelle geführt. Für den Einbau der obersten Belagsschicht muss die Fahrbahn im Baubereich aus Gründen der Effizienz, der Qualitätssicherung beim Einbau des Belags sowie der Arbeitssicherheit für sämtlichen Verkehr gesperrt werden (red)
Fenster nicht ersetzen. Leider wird dieser «direkte Draht» in der ManagementLehre belächelt. Seit 193 Jahren. Schlecht sind wir damit zwar nie gefahren. Und weil wir in der Schweiz ohnehin keine Kronen tragen, kann uns auch kein Zacken aus der Krone fallen, solange wir zwar Fehler machen, aber dabei selbstkritisch und pragmatisch bleiben. Die Sekundarschule Bonstetten wird es schaffen!
Jean-Jacques Bertschi, Wettswil
Ihre Meinung ist willkommen!
Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken Dazu gibt es ein paarwichtigeRegeln:IhreMeinungsäusserung muss mit Namen sowie AdresseundTelefonnummerdesVerfassers oder derVerfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen oder einen Beitrag im «Anzeiger» kommentieren.
Wir achten darauf, dass nur Briefe in einem freundlichen Tonfall sowie ohneVerletzungvonPersönlichkeitsrechten Dritter publiziert werden Beiträge, die Beleidigungen, falsche Behauptungen,Verleumdungen,Diffamierungen, überzogene Kritik an Personen enthalten oder das AndenkenVerstorbenerverunglimpfen,werden nicht veröffentlicht. Der Inhalt desLeserbriefesmusszudemdieeigene Meinung abbilden und beiZitaten eineQuellenennen.Auchwichtig:Der Verfasser des Leserbriefes muss mit dem Absender identisch sein
Redaktionsschluss beachten
Aufgeben können Sie Ihre Äusserung unterwww.affolteranzeiger.ch/ mitmachen/leserbrief-einreichen. Für eine Veröffentlichung am Dienstag sollte die Zuschrift am Freitagmittag auf der Redaktion eintreffen. Füreine Publikation am Freitag schickenSie uns Ihre Meinungsäusserung bitte bis am Mittwochmittag. Über Nichtpublikation wird keine Korrespondenz geführt. (red)
Die Ladies Night in der Bibliothek Wettswil war ein voller Erfolg. Im Bild Karin
Auf der Maur (links) und Sada Caterina Zorzi. (Bild zvg)
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Schöner Tag für alle
Das Sommerfest der katholischen Kirche Affoltern steht unter dem Motto «Komm nach Rom». Seite 25
Weichen sind gestellt
Der FC Affoltern und der neue Trainer Herren 1, Kevin Bär, haben den Vertrag unterschrieben. Seite 27
Spuren im Mittelalter
Donatus Stemmle aus Kappel hat spezielle Karten entwickelt, welche die Geschichte erklären. Seite 28
Zwei Brüder –eine Druckerei– fürSie
Daniel& StephanKäser, Inhaber 044700 18 30
8143 Stallikon –Ihre DruckereiimAmt
kæser.ch DI ED RU CK ER
Mutiger Neustart: Vom Auto zum Wein
Sabine Reber aus Stallikon ist ihrer inneren Stimme gefolgt und produziert nun alkoholfreie Weine
deviprasad rao
Auf den ersten Blick schien Sabine Rebers Weg wie eine klassische Erfolgsgeschichte im Konzern – Studienabschlüsse in General Management, eine vielversprechende Karriere bei Mercedes-Benz und eine glänzende Zukunft in Reichweite. Doch zwischen glänzenden Autos und beruflicher Stabilität wurde eine leise innere Stimme immer lauter Es war nicht der Klang der Motoren, der ihre Seele bewegte, sondern die Sehnsucht nach Natur und Handwerk Die innere Stimme wurde lauter und wuchs bald zu einer mutigen neuen Vision heran – nicht getrieben von Geschwindigkeit, sondern von der Beschaffenheit
«Wer keinen Alkohol trinkt, bekommt oft Saft oder Limo – das wirkt schnell wie eine Notlösung, fast schon ausgrenzend.»
Sabine Reber, Weinproduzentin Stallikon
des Erdbodens, der Trauben und der Kunst der Neuschöpfung. Der Wunsch nach einem eigenen Unternehmen. Diese Vision führte sie schliesslich aus der Welt der Konzerne hinaus –direkt in die Weinberge. Sie gründete Amesco, ein Start-up für alkoholfreie Weine mit Charakter – keine einfachen Imitate oder Traubensäfte, sondern sorgfältig entwickelte Getränke, die auf den Werten und der Komplexität des traditionellen Weinbaus basieren.
Diverse Vinifikationssysteme
«In meiner Freizeit habe ich oft Weingüter besucht, fasziniert von der Kultur und den verschiedenen Vinifikationsstilen. Es hat mich immer wieder erstaunt wie zwei benachbarte Weingüter völlig unterschiedliche Weine hervorbringen können. Ich habe nach einem alkoholfreien Wein gesucht, der diese Kultur widerspiegelt – und nichts gefunden
Das war der Moment, der mich inspiriert hat, es selbst zu versuchen», erzählt Sabine, 35 Jahre alt und wohnhaft in Stallikon.
Was Sabine schon immer fasziniert und motiviert hat, ist die Herausforderung des scheinbar Unmöglichen. Viele Lebensmitteltechnologen und Ingenieure sagten ihr: «Was Sie versuchen, ist einfach nicht machbar.» Doch sie dachte: Wie kann das sein? Es muss doch einen Weg geben. Und sie fand ihn. Über eineinhalb Jahre hinweg entwickelte Sabine ein Membranfiltrationsverfahren – eine schonende, nicht thermische Methode, die den Alkohol entfernt, ohne Aroma oder Struktur zu beschädigen. Im Gegensatz zur Vakuumdestillation kommt dabei keine Hitze zum Einsatz, wodurch die Frische und Identität des ursprünglichen Weins erhalten bleiben.
Kultur des Weinbaus
«Ich wollte nicht einfach einen weiteren alkoholfreien Wein herstellen, der versucht, wie echter Wein zu schmecken. Ich wollte eine Technologie entwickeln die den Vinifikationsstil, die Qualität und die Kultur des Weinbaus respektiert», erklärt sie.
In Zusammenarbeit mit dem BioWinzer Roland Lenz, der in Thurgau ein eigenes Weingut besitzt, basierte Sabine ihre Produkte auf Piwi-Rebsorten – pilzresistent und ökologisch nachhaltig. Lenz war schnell überzeugt: «Als Sabine uns von ihrem Projekt erzählte, dachte ich sofort: Es gibt keine Zufälle. Ihre Begeisterung und ihr Optimismus charaktervolle entalkoholisierte Weine herzustellen, waren ansteckend Unsere Erfahrung im Piwi-Weinbau und ihre technische Innovation – das passte perfekt zusammen», sagt Lenz. Das Ergebnis ist eine wachsende Produktlinie: eine leichte, halbtrockene Cuvée aus dem Edelstahltank, ein Muscaris im Eichenfass mit Karamellund Blütennoten sowie ein erfrischender Rosé aus Muscat Blanc und Cabernet Jura. Ein alkoholfreier Rotwein ist in Entwicklung.
Nun schlägt Sabine ein spannendes neues Kapitel auf – sie erweitert ihr
Portfolio in Zusammenarbeit mit verschiedenen Weingütern aus den Weinregionen der Schweiz. Jede Partnerschaft bringt einen neuen Wein, ein einzigartiges Terroir eine neue Ge-
Kanton Zürich setzt sich für
schichte und ein gemeinsames Bekenntnis zur Qualität mit sich. Wenn alles nach Plan läuft, werden bald sieben weitere charaktervolle alkoholfreie Weine die Amesco-Familie bereichern.
Sabines Mission geht weit über die Entwicklung alkoholfreier Weine hinaus – es geht ihr darum, die Seele des Weinbaus zu bewahren. Ihr Ziel ist es, das Wesen von Terroir und Tradition in ein neues, inklusives Genusserlebnis zu übertragen. «Ich versuche nicht, Wein zu ersetzen», erklärt Sabine. «Ich biete mehr Auswahl.» Für sie ist das kein Geschäft, sondern eine persönliche Überzeugung. «Wer keinen Alkohol trinkt, bekommt oft Saft oder Limo – das wirkt schnell wie eine Notlösung, fast schon ausgrenzend. Ich will das ändern. Ich möchte, dass sich Menschen gesehen, gefeiert und verbunden fühlen –mit einem schönen Glas in der Hand, das genauso dazugehört wie jedes andere», sagt Sabine.
Der skeptische Vater ist begeistert Sabines Vater, ein lebenslanger Weinliebhaber war zunächst skeptisch – bis sie ihm bei einer Blindverkostung ihr Produkt servierte. «Ja, ich war anfangs skeptisch – mit begrenzten Mitteln einen alkoholfreien Wein auf den Markt zu bringen, schien nahezu unmöglich» gibt ihr Vater Ulrich Reber zu. «Aber Sabine hat mich eines Besseren belehrt. Mit Beharrlichkeit, Kreativität und Mut hat sie ihre Idee in die Realität umgesetzt. Ihre Geschichte zeigt dass Innovation auch als Quereinsteigerin möglich ist – besonders in einer Welt, in der Wissen nur einen Klick entfernt ist.» Sabine Rebers Geschichte ist mehr als ein beruflicher Neuanfang – sie ist eine Neuinterpretation von Sinn und Tradition. Ein Weg von Prestige zu Leidenschaft. Und sie erinnert uns daran, dass die fruchtbarsten Revolutionen oft ganz leise beginnen – mit dem Mut, der eigenen inneren Stimme zu folgen.
Mit der Serie Unternehmerinnen und Unternehmer stellt der Anzeiger in lockerer Folge Unternehmerpersönlichkeiten vor und würdigt damit deren Engagement für den Wirtschaftsstandort Knonauer Amt (red) UNTERNEHMEN IM BEZIRK
faire Arbeitsbedingungen ein
Zahlreiche Kontrollen in Betrieben haben einige Unregelmässigkeiten zutage gefördert
Im Jahr 2024 hat der Kanton Zürich erneut Branchen mit erhöhtem Risiko für Lohnverstösse gezielt kontrolliert. Es wurden über 2000 Arbeitgebende kontrolliert, in 426 Fällen wurden zu tiefe Löhne festgestellt Auch im Kampf gegen Schwarzarbeit zeigte der Kanton starke Präsenz – bei rund 1600 Kontrollen wurden 67 Verstösse festgestellt. Diese Tätigkeiten sind wesentliche Elemente der flankierenden Massnahmen, die eine faire und gerechte Arbeitsmarktgestaltung sichern. Die betroffenen Betriebe wurden aufgefordert, Löhne nachzuzahlen und ihre Arbeitsverträge anzupassen Im Jahr 2024 konnte die kantonale Tripartite Kommission (TPK) insgesamt 256 Verfahren abschliessen. In 88 Fällen konnte eine Lohnnachzahlung oder die
Anpassung des Arbeitsvertrages erwirkt werden. Bei den ausländischen Arbeitgebenden wurden 114 Verfahren abgeschlossen. In 87 Fällen konnte wiederum eine Anpassung erreicht werden. Kontrollen fanden unter anderem im Autogewerbe, im Boden- und Parkettgewerbe, im Baunebengewerbe, im Detailhandel, im Maschinenbau, in der Veranstaltungsorganisation sowie im Personentransport statt. Dank der risikobasierten Kontrollstrategie können gezielt jene Branchen und Betriebe überprüft werden, bei denen besonders häufig Verstösse vermutet werden. Damit leisten die Kontrollbehörden einen gezielten und verhältnismässigen Beitrag zur Sicherung fairer Bedingungen. Die risikobasierte Kontrollstrategie bedeutet aber auch, dass die Resultate
keine direkten Rückschlüsse auf die Gesamtsituation auf dem Zürcher Arbeitsmarkt zulassen.
Sicherung fairer Bedingungen bei Entsendungen Neben den Kontrollen der TPK ist das Amt für Wirtschaft (AWI) für die Durchsetzung des Entsendegesetzes zuständig – ein zentrales Instrument der flankierenden Massnahmen. Im Jahr 2024 verhängte das AWI 336 Verwaltungsbussen und sprach 137 Dienstleistungsverbote aus. Damit wird sichergestellt, dass auch bei entsandten Arbeitnehmenden die minimalen Lohn- und Arbeitsbedingungen eingehalten werden.
Ein weiteres zentrales Aufgabengebiet des AWI ist die Bekämpfung der
Schwarzarbeit – also von Verstössen gegen Melde- und Bewilligungspflichten im Sozialversicherungs-, Ausländeroder Quellensteuerrecht. Im Jahr 2024 führte das AWI 1596 Betriebskontrollen und 2539 Personenkontrollen durch. Bei Verdacht klärt das AWI den Sachverhalt ab und leitet ihn gegebenenfalls an die zuständigen Spezialbehörden weiter Insgesamt wurden durch das AWI 67 Verstösse festgestellt. Im Bereich der Schwarzarbeit nimmt das AWI auch Koordinationsaufgaben wahr Es leitet Verdachtsmeldungen den zuständigen Spezialbehörden weiter Mittels dieser Koordinationsaufgaben konnten weitere 70 Fälle von Schwarzarbeit im Ausländerrecht und 73 Fälle im Sozialversicherungsrecht aufgedeckt werden. Illegale Beschäfti-
gung benachteiligt diejenigen Unternehmen und Arbeitnehmenden, welche sich an die Regeln halten. Ziel der Kontrollen ist ein fairer Arbeitsmarkt mit gleichen Spielregeln für alle. Durch die enge Zusammenarbeit mit Spezialbehörden, Gerichten und Strafverfolgungsbehörden wird eine konsequente Umsetzung sichergestellt.
Die Instrumente und Strukturen der flankierenden Massnahmen wurden vor 21 Jahren eingeführt und sind zusammen mit den Kantonen sowie den Sozialpartnern seither stetig weiterentwickelt worden. Sie dienen dem Schutz der in der Schweiz geltenden Lohn- und Arbeitsbedingungen im Kontext der Personenfreizügigkeit mit der EU.
Staatskanzlei Kanton Zürich
Mit einem stolzen Lächeln stösst Sabine Reber mit ihrer charakteristischen
Weinkreation an. (Bild Deviprasad Rao)
Ref. Kirchgemeinde
Knonauer Amt
Alle Anlässe auf www.ref-knonaueramt.ch
Freitag, 20. Juni
19.00 Kirche Bonstetten
Theater «Nette Flex»
Die neue Theaterserie Eintritt frei, Kollekte
Samstag, 21 Juni
10.00 Affoltern Seewadel
Gottesdienst
Pfr Thomas Müller
15.00 Kirche Affoltern
Hochzeitsjubilarenfeier
Pfr Werner Schneebeli
Musik: Gospelchor Affoltern
Leitung: Anette Bodenhöfer
Anschliessend Apéro
18.00 Bonstetten Chilegarte
Gottesdienst Sommersonnwende
Pfrn. Susanne Sauder
Musik: Veronica Hvalic
Anschliessend Apéro
18.00 Rund um die Kirche Rifferswil
«2. Rifferswiler Musignacht»
Ein Event voller Musik
Gemeinschaft und gutem Essen
Eintritt frei, Kollekte
Sonntag, 22. Juni
10.00 Kirche Affoltern
Gottesdienst
Pfr Thomas Müller
Musik: Antonia Nardone
Anschliessend Apéro
10.00 Kirche Hedingen
Konfirmationsgottesdienst 2
Pfr. Ueli Flachsmann
Musik: Young Hauser
10.00 Schafpur Familie Widmer
Bauernhof-Gottesdienst mit Taufe
Sunnmatt 1, 8932 Mettmenstetten
Pfr. Andreas Fritz
Musik: Bläser-Ensemble
«la baccanella»
11.00 Reservoir oberhalb Ebertswil
Waldgottesdienst mit minichile
Pfrn. Irene Girardet
Musik: Brass Band «Hope & Glory»
Anschliessend Apéro und Möglichkeit, selbst Mitgebrachtes zu bräteln
13.00 Pfarrhaus Mettmenstetten
Wege in die Tiefe – meditative Wanderungen am Albis
Wege: Enikö Fey
Texte: Andreas Fritz Info und Anmeldung: wege@ref-knonaueramt.ch
Mittwoch, 25. Juni
12.15 Kirche Affoltern
Oase – Besinnung über Mittag Pfr Werner Schneebeli
16.00 Affoltern Chilehuus Gesprächsgruppe für pflegende und begleitende Angehörige
19.30 Kirche Mettmenstetten Neumondsingen mit Elsbeth Durrer
Donnerstag, 26. Juni
19.00 Kirche Mettmenstetten
Liturgische Abendmahlsfeier
Pfr. Andreas Fritz
Freitag, 27 Juni
14.30 Mettmenstetten Pfarrhauskeller Erzählcafé
«forever young – Für immer jung» mit Sozialdiakonin Aroha Flury
Ref Kirche Kappel
Sonntag, 22. Juni 11.00 Waldgottesdienst beim Reservoir Ebertswil mit Pfrn Irene Girardet und den Kindern der Minichile, anschliessend Apéro und Grill für selbst Mitgebrachtes. Information zur Durchführung bei unsicherer Witterung: www.ref-knonaueramt.ch/ kirchenorte/hausen www.kirchekappel.ch
Kloster Kappel a. A.
Tagzeitengebet
Werktags: Abendgebet um 18.00 Uhr in der Klosterkirche
Samstag: 7.45, 12.00 und 18.00 Uhr
Freitag, 20. Juni
18.15 –
20.30 Sommersonnenwende
Treffpunkt 18.15 Uhr Bushaltestelle Uerzlikon oder 19.00 Uhr Klosterkirche
Leitung: Ilona Monz und Franziska Bark-Hagen ohne Anmeldung kostenlos
Donnerstag, 26. Juni
13.30 –
14.30 Führung durch die Klosteranlage
Treffpunkt: Amtshausplatz Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei www.klosterkappel.ch
Ref Kirche Knonau
Sonntag, 22. Juni
10.00 Gottesdienst in der Kirche Affoltern mit Pfarrer Thomas Müller
Ref. Kirche Obfelden
Sonntag, 22. Juni
10.00 Gottesdienst mit Pfarrer Matthias Ruff und Katechetin Andrea Steudel mit den Kindern der «minichile» Musik: Angela Bozzola anschliessend Kirchgemeindeversammlung www.kircheobfelden.ch
Ref Kirche Stallikon Wettswil
Sonntag, 22. Juni
10.00 Kirche Stallikon, Gottesdienst mit Pfr Otto Kuttler Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel
11.15 Kirchgemeindeversammlung in der Kirche Stallikon, anschl Apéro
Mittwoch, 25. Juni
15.00 Kolibri in Stallikon
Freitag, 27. Juni
9.00 Frauezmorge in Wettswil, «DH in der Dominikanischen Republik» Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch
Kath. Kirche Affoltern a. A.
Samstag, 21. Juni
17.30 Familiengottesdienst zum Versöhnungsweg, anschl Apéro
Sonntag, 22. Juni
9.00 Gottesdienst, anschl Chilekafi 18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch
Kath. Kirche Bonstetten
Samstag, 21. Juni
17.00 Beichtgelegenheit 18.00 Vorabendmesse
Sonntag, 22. Juni 10.00 Hl Messe – Fronleichnam 11.15 Kirchgemeindeversammlung
Dienstag, 24. Juni
18.45 Rosenkranz 19.30 Abendmesse
Mittwoch, 25. Juni
10.30 Ökum. Morgengebet
18.30 Rosenkranz
Donnerstag, 26. Juni
8.15 Rosenkranz 9.00 Hl Messe
Freitag, 27. Juni
9.00 Heiligstes Herz Jesu 10.00 –15.00 Anbetung
Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern:
Samstag, 21. Juni
17.00 Wortgottesfeier und Versöhnungsfeier mit Matthias, Musik: José
Donnerstag, 26. Juni
8.15 Wortgottesfeier mit Matthias www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Mettmenstetten
Sonntag, 22. Juni
11.00 Schulschluss-Gottesdienst und Pfarreifest 90 Jahre St. Burkard Musik: Anette Bodenhöfer, José Sifontes und Kinderchor St Burkard Anschliessend Grillplausch, Kuchenbuffet und Spiele
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MARKTPLATZ
Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Die besten Ideen für die neue Küche: Anfassen und ausprobieren
Girardi Lounge am 26. Juni als idealer Einstieg für den Küchenumbau
Am Donnerstag, 26. Juni, lädt die Schreinerei Girardi ein zur nächsten «Girardi Lounge». In entspannter Atmosphäre erhalten alle, die einen Küchenumbau planen, neue Ideen für die Küchengestaltung und erfahren, wie sie zu ihrer Wunschküche gelangen
Bei einem gemütlichen Apéro riche können die Fachleute der Schreinerei unverbindlich kennengelernt werden. Die vielen Ausstellungsküchen zum Anfassen, Ausprobieren und Erleben helfen, die eigenen Vorstellungen zu konkretisieren Die Arbeitsplatte ist ein zentrales Element in der Küche. Sie muss nicht nur robust, hygienisch und einfach zu reinigen sein, sie soll auch schön sein Doch bei den vielen MaterialienfälltdieEntscheidungoftschwer Das
Thema Arbeitsflächen steht darum im Zentrum der «Girardi Lounge» vom 26. Juni.
Unsichtbares Kochfeld Küchen werden immer mehr zum Teil des Wohnraums. Sie soll darum in das moderne Einrichtungsdesign integriert werden Die Firma White House präsentiert die Produktneuheit von TPB Tech: das unsichtbare Kochfeld, das ohne sichtbare Elemente auskommt. Dadurch verschmilzt sie komplett mit dem Wohnbereich.
Die Schreinerei Girardi versteht es als ihre Aufgabe, der Kundschaft zu ihrer Wunschküche zu verhelfen. Die Ent-
wicklungen im Küchenbau sind rasant. Ständig kommen neue Produkte auf den Markt, und die Technik wird immer ausgefeilter Für den Endverbraucher ist es fast unmöglich, den Überblick zu behalten. Da ist es hilfreich, die einzelnen Produkte in echt vorgeführt zu bekommen. So kann man sich einen unmittelbaren Eindruck von den verschiedenen Materialien verschaffen Im Gegensatz zu Bestellungen im Internet oder aus dem Katalog weiss man genau, wofür man sich entscheidet. Und mit entsprechender Auswahl können auch mit kleinem Budget schöne Küchen verwirklicht werden.
Schreinerei Girardi
Rosenfest – ein Sommermärchen
Anlass bei den Baumschulen Rickenbach in Hausen
Wer am letzten Wochenende in den Baumschulen Reichenbach in Hausen unterwegs war, dürfte ihn noch in der Nase haben: den betörenden Duft von mehr als 200 Rosensorten Schon am Freitagvormittag, als Andi und Andrea Reichenbach das Fest eröffneten, die ersten Besucher durch die rosengesäumten Pfade schlenderten und sanfte Klavierklänge den Garten erfüllten, war klar: Hier blüht nicht nur die Flora auf. Auch bei den Gästen war die Stimmung prächtig. Das Team der Baumschule Reichenbach, gewohnt charmant und sachkundig, stand mit Rat und Tat bereit. Im Mittelpunkt stand die Königin der Blumen. Ob duftend, üppig, zart, verspielt, wild oder stolz: Die über 200 Rosensorten präsentierten sich in voller
Blüte. Wer nicht mindestens drei neue Lieblingsrosen fand, war vermutlich am falschen Ort – oder abgelenkt vom Rosen-Kafi, dem vielleicht hübschesten Tearoom zwischen Zürich und Cornwall. Zwischen duftenden Blüten und Rosenranken konnte man sich zurücklehnen, Kaffee oder Tee trinken, Scones mit Clotted Cream geniessen – und für einen Moment glauben, man sei Lady Violet aus Downton Abbey Ein weiteres Highlight: die erstmals in der Arbeitshalle untergebrachte Festwirtschaft. In der offenen, luftigen Halle luden Festbankgarnituren zum Zusammensitzen ein, während auf dem Vorplatz grosse Sonnenschirme und eindrucksvolle eingetopfte Bäume angenehmen Schatten spendeten. Am Rand säumten restaurierte Oldtimer-
Mini-Hörgerät mit integriertem Akku
Das Hörakustikunternehmen Neuroth bietet mit «Viennatone Pace 8» neu das erste Akku-Hörgerät im Miniaturformat an das direkt im Ohr getragen wird und flexibel upgegradet werden kann.
«Viennatone»: Das ist die exklusive Hörlösung von Neuroth, die Upgrades und damit individuelle Weiterentwicklungen möglich macht. Mit dem «Viennatone Pace 8» bietet Neuroth in der Schweiz erstmals auch ein Im-Ohr-Hörgerät im Miniaturformat (CIC) mit integriertem Akku an – es ist das bisher kleinste Akku-Modell von Neuroth. Mit seiner sehr kompakten Bauform sitzt das neue Im-OhrHörgerät «Viennatone Pace 8» besonders unauffällig im Ohr und bietet dank leistungsstarkem Akku bis zu 28 Stunden Laufzeit. Der mitgelieferte Travel Charger ermöglicht bis zu drei volle Akkuladungen – ideal für unterwegs. «Viennatone Pace 8» ist schweizweit exklusiv in allen Hör-
«Viennatone Pace 8»: das Hörgerät im Miniaturformat. (Bild zvg)
centern von Neuroth erhältlich In der Schweiz ist die Nachfrage nach AkkuHörgeräten besonders hoch. Immer mehr Menschen entscheiden sich für wiederaufladbare Hörgeräte – in der Schweiz liegt der Akku-Anteil bereits bei 74 Prozent, was einen Höchstwert im internationalen Marktvergleich bedeutet.
Neuroth
Glasjuwelen und vieles mehr
Das Sommerevent: Glasjuwelen, Drechselkunst und Unterwasserfotografie –dazu typisch jordanische Drinks und feines Essen vom Feuer Da ein Besuch im vielseitigen Königreich Jordanien momentan ungünstig erscheint, findet man die bunte Unterwasserwelt vom Roten Meer Jordaniens am kommenden Wochenende in Affoltern, an der Mühlebergstrasse 8. Yazan Alsaad ist seit Jahren begeisterter und international preisgekrönter Unterwasserfotograf und pünktlich zur Sommerzeit präsentiert er kommendes Weekend erstmals weltweit und nur hier in Affoltern sei-
Traktoren von Kramer bis Bührer die Szenerie. Ein Hauch Maschinenromantik für kleine und grosse Technik-Fans. Musikalisch war das Wochenende eine Wundertüte: vom feinfühligen Klavierspiel im Rosengarten über die schwungvolle Eröffnung durch die Heidegg Musikanten bis zur abendlichen Stimmungsspritze mit den Ägeritaler Turboörgälär Am Sonntag rundete das Platzkonzert des Musikvereins Harmonie Hausen das Fest klangvoll ab. Die Dirigentin Rägle Brawand wurde im Speziellen von Andi und Andrea Reichenbach verdankt, da es Rägles letzter Dirigenteneinsatz am Rosenfest war Ein emotionaler Moment sowohl für die Gäste als auch die Mitglieder des Musikvereins.
Ein Fest, das blühende Spuren hinterlässt
Auch abseits der Bühnen war viel los: Das Rosenlädeli verführte mit duftenden Geschenkideen und Dekorationen, Kutschenfahrten durch die Baumschule sorgten für romantische Momente, der grosse Sandkasten und das Ponyreiten liessen Kinderherzen höherschlagen und zahlreiche lauschige Sitzplätze luden zum Verweilen ein Sogar das Wetter spielte mit stahlblauem Himmel und Sonnenschein mit.
Ein echter Hingucker und das wohl beliebteste Fotosujet des Wochenendes waren drei kunstvoll aus Rosen gestalteten Schafe, die auf dem grünen Rasen wie auf einem Laufsteg für botanische Schafmode posierten. Direkt daneben das grosse pinke Rosenherz, das unter dem alten Lindenbaum schwebte wie eine florale Liebeserklärung an den Sommer selbst. Baumschulen Reichenbach
Der Rosenmarkt wie auch der Garten sind noch bis zu den Sommerferien geöffnet
ne neue, bunte Strandtuch-Kollektion zum Verkauf und bringt so die bunten Korallenriffs des Roten Meeres zu uns nach Affoltern am Albis. Wie alljährlich gewohnt, werden neuste Glasjuwelenkombinationen in sommerlichen Farben zu sehen sein. Ob leichte Fussketteli, bunter Armschmuck oder blumige Ohrhänger wie gewohnt einzigartig und Top-Qualität, hergestellt von Martina Schneiter Bruno Schneiter liebt das Holz und kreiert ständig neu Schalen, Pfeffermühlen, Teller Erfrischende, typisch jordanische Lemon-Mint-Drinks werden frisch zubereitet und ergänzen mit feinem Essen das Sommerfeeling. Seit einigen Jahren arbeitet die weltgereiste Martina Schneiter auch als Reiseberaterin und kann wertvolle Tipps für Reisen erteilen und natürlich auch Reiseträume verwirklichen
Das «Central» in Affoltern lädt auch jene ein, die nicht so oft Restaurants aufsuchen. Dafür wurde nun jeweils samstags von 11 bis 16 Uhr ein Treffpunkt geschaffen für alle, die Geselligkeit lieben, sich austauschen oder auch einen Jass klopfen wollen. Angesprochen sind insbesondere auch Seniorinnen und Senioren «Ich habe das Inserat in der Zeitung gesehen. Nach einer solchen Gelegenheit, sich zwanglos zu treffen, habe ich schon lange gesucht», sagt Gerold Blaser, ehemaliger Chef der SHS Haustechnik AG und einst Präsident des Gewerbevereins Affoltern. Er liebt Diskussionen über aktuelle Themen, die man in einem ungezwungenen Rahmen auch mit Gleichaltrigen erörtern kann. Das Treffen fand am
vergangenen Samstag zum dritten Mal statt und wird nun weitergeführt, wie bisher jeweils von 11 bis 16 Uhr Dabei wird jeweils auch ein kostengünstiges Menü angeboten «Unser Küchenchef Alex fragt die Besucherinnen und Besucher nach ihren Lieblingsmenüs, eines davon kommt dann auch auf den Tisch. Essen muss nur wer Lust und Hunger hat», sagt «Central»-Mitbetreiber Werni Kurt, der im Inserat eine Motivation für diesen Treff offenlegt: Dass er seit 67 Jahren auf der Sonnenseite des Lebens stehe und es nun für ihn Zeit sei, einen ungezwungenen Begegnungsort für Ältere oder Einsame zu schaffen.
Central
Bei einem Apéro riche die eigene Küche planen. (Bild zvg)
Drei kunstvoll aus Rosen gestaltete Schafe und das Rosenherz – die wohl beliebtesten Fotosujets des Wochenendes. (Bild zvg)
«Central»-Betreiber Werni Kurt und Gerold Blaser (rechts) schauen den Damen beim Kartenspiel zu. (Bild zvg)
Ausstellung in Affoltern (Bild zvg)
Zauberhaftes Bühnenbild, hoch motivierte Darsteller: Das Spektakel kann beginnen. (Bild Alexander
«Tutti Frutti Gartehüsli»
U8-Gruppe des ohoo! Kinder- und Jugendtheaters Bezirks Affoltern
Es kreucht und fleucht, es schleicht und hüpft, es flattert und springt, es quakt und zwitschert, es lacht und singt; ja rings ums «Gartehüsli» ist es lebendig, bunt und fidel. Mitten im Idyll des Schrebergärtchens vom Gärtner Fritz bieten die weiteren acht Schauspielerinnen und Schauspieler der U8-Gruppe des ohoo! Kinder- und Jugendtheaters Bezirks Affoltern Einblick in das Alltagsleben der märchenhaften Figuren, welche alle in dem Gärtchen mit dem Gartehüsli ihr Zuhause haben
Die Zuschauer und Zuschauerinnen werden Geschichten des immer quakenden Froschs, der radschlagenden Blume, der Marienkäferlis und Bienen und die der intelligenten Birnen erleben. Ein Kopfsalat, ein Chabis und ein Apfel,
wohlbemerkt mit Wurm mischen in den kleinen witzigen und liebevoll aufgebauten Szenen mit. Im Nu ist man in eine Bilderbuchwelt versetzt.
Das zauberhafte Bühnenbild und die herzigen Kostüme stammen mehrheitlich aus der Hand der professionellen Bühnenbildnerin Natalie Péclard, welche seit Jahr und Tag das Theater ohoo! immer wieder mit Ideen gekonnt unterstützt. «Tutti Frutti Gartehüsli» ist ein mit den teilnehmenden Kindern selbst erarbeitetes Theaterstück der Theaterpädagogin und Regisseurin Jorinde Heusser Sie probte seit März jeden Mittwochnachmittag mit der Gruppe und schrieb dann bewusst für die verschiedenen Rollen den spezifischen Text und die lustigen «Sprüchli», die luftig ge-
reimt den Kindern und ihren Szenen entsprechen. Die vielfältigen Episoden werden musikalisch liebevoll von Adrian Strickler begleitet. Die Musik bietet zudem den jungen Schauspielenden, die zwischen vier und acht Jahre alt sind und die innerhalb des ohoo!-Theaters auch «Seepferdchen» genannt werden, Orientierung und Struktur im Ablauf des Stücks Die Aufführung dieses wunderbaren Reigens wird den besuchenden Kindern und Familien (ab zirka 4 Jahren empfohlen) sehr gefallen.
Iris Hochschorner Kinder- und Jugendtheater Bezirk Affoltern
Samstag 21. Juni, 16 Uhr; Sonntag, 22. Juni, 16 Uhr mit anschliessendem Konzert des ohoo!-Chors
Sieg für den Birkenhof
Der Säuliämtler Reitstall ist bei Zuger Springkonkurrenz erfolgreich
Am Pfingstsonntag herrschte im Reitstall Birkenhof früher als gewöhnlich reges Treiben: Fünf motivierte Jugendliche machten sich gemeinsam mit ihren Schulpferden und einer leicht nervösen Chefin auf den Weg nach Zug. Die Springkonkurrenz in unmittelbarer Nähe von Affoltern gilt als Saisonhöhepunkt – nur selten ist ein Turnierplatz so zentral in der Stadt gelegen und zieht entsprechend ein ungewöhnlich grosses Publikum an.
Bei windigem, aber schönem Wetter herrschten perfekte Bedingungen für einen spannenden Wettkampf, bei dem in den Prüfungen B90/95 rund 50 Reiterinnen und Reiter an den Start gingen.
Passend zum dicht besetzten Teilnehmerfeld hatte sich der Parcoursbauer einen anspruchsvollen Kurs ausgedacht: Enge Wendungen kombiniert mit schwierigen Linien forderten Nervenstärke bei Pferd und Reiter
In Topform
Aurora Ricci nutzte ihre Ausgangslage mit Vainqueur de l’Hôta – der sich nach dem Sieg in Inwil in Topform befindet –perfekt aus: In der ersten Prüfung holte sich das eingespielte Paar sensationell den Sieg. In der zweiten Prüfung mussten sie sich nur knapp geschlagen geben und klassierten sich auf dem hervor-
Landwirtschaft mit Biodiversität
Hof-Führung mit Naturnetz Knonauer Amt
Kennen Sie den Unterschied zwischen IP-Suisse und Bio-Suisse? Und wussten Sie, dass CH-Bio nicht gleich Bio-Suisse ist? Was die Labels konkret für die Landwirtschaft bedeuten und welche Rolle dabei die Biodiversität spielt, erfährt man bei einer spannenden Führung auf dem Bauernhof von Luzia, Ernst und Cornel Humbel in Maschwanden. Sie haben ihren Milchviehbetrieb vor drei Jahren von IP-Suisse auf Bio-Suisse umgestellt. Auf der Führung erklären sie, was sich durch die Umstellung für den Hof, die Tiere und die Natur verändert hat und welche Herausforderungen die Umstellung mit sich bringt. Zum Abschluss gibt es bei einem kleinen Erfrischungs-Apéro Gelegenheit, die Gespräche zu vertiefen und Fragen zu stellen.
Standortförderung Knonauer Amt
4. Juli, 18.30 bis ca 20.00 Uhr; Treffpunkt: Wolserstrasse 21 Maschwanden. Anmeldung erbeten
über knonauer-amt.ch oder katja.lange@ knonauer-amt.ch / 076
Die Standortförderung lädt zur Hof-Besichtigung ein. (Bild Katja Lange)
Sommerkonzert
Musikverein Hedingen spielt in Zwillikon
In diesem Jahr findet das traditionelle Sommerkonzert in Zwillikon am Freitag, 27. Juni, unter der Leitung von Susanne Betschart statt. Ein schöner Sommerabend mit fröhlicher Gesellschaft, kühlen Getränken, Würsten vom Grill und einem Kuchen zum Dessert bilden ab 19 Uhr den Auftakt zum Sommerkonzert des Musikvereins Hedingen. Auf dem Platz vor dem Dorfmuseum in Zwillikon werden ab 20 Uhr bekannte Melodien und viele Stücke aus dem neuen Repertoire prä-
sentiert. Alle sind herzlich eingeladen, bei diesem Anlass beschwingt ins Wochenende zu starten!
Maren Rühling, Musikverein Hedingen
Sommerkonzert Musikverein Hedingen, Freitag, 27 Juni (Verschiebedatum bei schlechter Witterung: Freitag 4. Juli). Grill ab 19 Uhr Konzertbeginn 20 Uhr, Platz beim Dorfmuseum/Volg. Information über die Durchführung bei unsicherer Witterung: www.mvhedingen.ch
Der Musikverein Hedingen anlässlich seines Muttertagsständchens in Hedingen in diesem Jahr (Bild zvg)
Sessions-Apéro
Rückblick der SVP in Mettmenstetten
ragenden zweiten Platz. Auch die weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Birkenhof zeigten starke Leistungen: Julia Wagner sicherte sich mit Balouelle den 12. Rang, und Abdou Iten belegte mit Chardonnet den 14. Platz. Für alle war es ein Turniertag voller neuer Erfahrungen, spannender Ritte und berechtigtem Stolz auf die eigenen Leistungen.
Am Ende kehrten die jungen Reiterinnen und Reiter mit ihren Vierbeinern müde, aber glücklich in den Stall zurück – mit Schleifen im Gepäck und einem breiten Lächeln im Gesicht.
Kim Steiner RV Birkenhof
Am Mittwoch, 25 Juni, lädt die SVP zu einem Rückblick auf die Sommersession nach Mettmenstetten ein. Nationalrat Martin Haab orientiert über Aktuelles aus Bundesbern sowie den EU-Rahmenvertrag und mögliche Auswirkungen auf die Schweizer Landwirtschaft Zu Gast ist ebenfalls Kantonsrat Ueli Pfister, Esslingen. Er informiert über die
Mobilitätsinitiative, welche noch in diesem Jahr zur Abstimmung kommt. Der Anlass beginnt um 19.30 Uhr Er findet auf dem Gutsbetrieb Freudenberg, Mettmenstetten (Paradiesstrasse, Familie Junker) statt. Allen Besuchern wird eine Wurst offeriert.
SVP Sektion Mettmenstetten
Kantonsrat Ueli Pfister
Nationalrat Martin Haab (Bilder zvg)
Die Siegerin der Prüfung B90, Aurora Ricci auf Vainqueur (Bild Senta Nielsen)
Shashkin)
GEWERBEZEITUNG
Bezirk Affoltern
Fussball-EMder Frauen im «aff»: Public Viewingauf grosser LED-Wand
Vom2.bis 27. Juli 2025 zeigtdas Gastro- und Eventlokal «aff» alle Spiele der SchweizerFrauen-Nationalmannschaftsowie dasFinalspiel der UEFAWomen’s EURO live –kostenlos, ohne Vorreservation undinbesterQualitätauf grosserLED-Wand im stimmungsvolleingerichteten Eventraum
MittenimSommer,mitten in derSchweiz und mittenimGeschehen: DieFrauen-EM 2025 findet direkt vor unserer Haustürstatt –ein Fussballfestimeigenen Land,das Emotionen,Stolz und Spannung verspricht.Und mittendrin: dasaff Das Gastro- und EventlokalinAffoltern macht
die Spiele derSchweizer Frauen-Nationalmannschaft zumgemeinsamenErlebnis undüberträgt die Partiender Nati sowiedas Finalspielliveauf grosserLED-Wand im stimmungsvoll eingerichtetenEventraum.
Fussball verbindet –Vereineund Fans willkommen
Ob Fussballclub,Freundeskreis oderEinzelperson: Im affsindallewillkommen,die gemeinsam mitfiebern wollen. Besonders lokale Fussballvereine –obDamen-, Herren-oder Juniorenteams –sind eingeladen,die EM-Spiele alsTeamzu erlebenund dieGemeinschaft zu stärken. Das
Public Viewing bietet denidealenRahmen, um dieFrauen-Nati zu feiern– offen,unkompliziert undmitteninAffoltern.
Gemeinsam Jubeln im aff «FussballbringtMenschen zusammen –und genaudas wollen wir im affspürbar machen. Ob Sieg oderNiederlage: gemeinsamschauen, feiern undmitfiebern macht jedes Spiel zum Erlebnis», sagt Micha Federle, Inhaber vom aff.
Mehr Infos, Spieltermine und allesrundums Public Viewing gibt findet manunter: www.visit-aff.ch
DieElektro Ackermann GmbH an der Rickenbacherstrasse 17 in Ottenbach steht seit 44 Jahren füralles, wasmit Strom zu tun hat–ein kompetenterAnsprechpartner bezüglich Haushaltgeräten, innovativen und massgeschneidertenInstallationenund Planungen von Beleuchtung,Telematik, Smart Home, Elektromobilität, Photovoltaik undEnergieeffizienz
Bei unsist jederTag anders– unddas istes, was unsereArbeitsospannend macht. Wirwendennichtbloss Technik an, sondernhören aufdie Bedürfnisse unserer Kundschaftund entwickeln Lösungen, dieüberzeugen.
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habenwir so bereits erzeugt– genug fürrund 40 Vierpersonen-Haushalte proJahr.
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WasunsereKundinnen undKunden an unsschätzen?
Unsere Kompetenz–imInnendienst wie draussenauf der Baustelle.Und dasswir auch danndasind, wenn’s wirklichzählt:etwa beieinemNotfalleinsatz während denFesttagen:rasch professionell undzuvorkommend Auchinder AbwicklungdürfenSie auf uns zählen: fair, transparentund mit der entsprechenden Kompetenz.
LangjährigeMitarbeitende sind im Schulund Berufsbildungsheim Albisbrunn in Hausen keine Seltenheit.Esgiltdiesbezüglich als Vorzeigeinstitution weitherum.Kein Wunder,denn Mitarbeitende mitfünf,zehn und mehrDienstjahren lassensich im Albisbrunn nichtanzwei Händen abzählen. GesamtleiterPhilipp Eder und Tony Fuchs,Leiter Bildung -um lediglich zwei Beispiele zu nennen -sind beide mehr alszehn Jahredabei.Ljiljana Zivkovic, diedamalsmit 17 Jahrenim Schul- und BerufsbildungsheiminHausen zu arbeiten begann, bringtesgar aufüber 45 Jahre Betriebszugehörigkeit.
«Langjährige Mitarbeitende sind eine wertvolle Ressourcefür uns. Gerade in Institutionen, wieunsere, istdiesselten und daher eingrosser Vorteil. Wirsind sehr stolz darauf»,sagtTonyFuchs.
Metallbau undBaubetrieb:
Qualitätdank Konstanz
Klar,auch im Schul- undBerufsbildungsheimAlbisbrunn kommt es dann und wannzuStellenwechseln, wieimMetallbau und im Baubetrieb. Den Ersteren, in welchem beim Bauenund Renovieren mitMetall Dienstleistungenauf hohem Niveau geboten werden, hatThomas Kathriner nach 20 Jahren erfolgreichen Wirkens dieBetriebsleitung an seinen bisherigen Stellvertreter TimMundprecht übergeben. Der kompetente und erfahreneNachfolger wird dieprofessionelleund engagierteBetriebsleitung von Thomas Kathriner mitFreudesowieÜberzeugung weiterführenund die Kundschaft fachkundigund lösungsorientiert beraten.
Im Baubetrieb Albisbrunn hat Hanspeter Rogger,nach11Jahren erfolgreichen Wirkens, dieBetriebsleitung an seinen Stellvertreter Mathias Bürer übergeben.
Undauch hier wird derbewanderte und kompetente Nachfolgerdie bewährt qualifizierte undtatkräftige Betriebsführung weiterführen.
Bauleitung –ein neuer Albisbrunn-Service «Glücklicherweise blieb unsHanspeter Rogger,der langjährigeLeiterdes BaubetriebAlbisbrunn, mitseinemNetzwerk,dem grossen Wissen undseinen geschätzten Kompetenzenerhalten», fügt Tony Fuchsan. «Erhat dieStelle der Projekt- und Bauleitung eingenommen, wobei er einerseits Heim-und Stiftungsprojekte betreuenund andererseits die Bauleitungfür betriebsübergreifende Aufträge derAlbisbrunnBetriebe übernehmen wird.Die neue Dienstleistung derProduktionsbetriebe Albisbrunn steht Kunden zurVerfügung,welche Maurer-, Maler-,Metall- und/oder Schreinerarbeiten benötigenund dafür mehrere Albisbrunn-Betriebe berücksichtigen. Neben den zwei oben genanntenFachbetrieben Metallbau und Bausind in Albisbrunn drei weitere Produktionsbetriebemit diversen weiteren Dienstleistungen im Angebotfür ihre Kundenda: Malerbetrieb, Schreinereiund Maschinenbau
DerAlbisbrunn-Maschinenbaubetrieb bietet einumfassendesLeistungsspektrumund von dergleichbleibenden Qualitätauf hohem Niveau zeugen zufriedeneKunden.Auf Wunsch werden Baukomponentenaus einerHand konstruiert,hergestellt,montiertsowie getestet. Mit denAlbisbrunn-Partnerbetrieben Metallbau undMalerbetrieb können auch rasch und kosteneffizient intern Schweiss-,Spritz- und Lackier-
Führungswechsel im Metallbau Albisbrunn: Thomas Kathriner (links) übergibtanseinen bisherigenStellvertreterTim Mundprecht.(Fotos:zvg.)
arbeiten angeboten werden. Der Maschinenbaubetrieb stehtzudemfür die die AlbisbrunnBindlochabdeckung als ästhetischer Verschluss fürBindlöcher in Betonwänden.Diese kann je nach Bedarf in unterschiedlichen Ausführungengefertigt werden. Der Malerbetrieb führt Fassadenrenovationen, UmbauundAltbausanierungensowie MalerarbeitenanNeubauten aus, steht genauso fürRaumgestaltungenindiversen dekorativen Techniken, Beschichtungen von Holz-und Metallfenstern, Spritzlackierarbeiten (auch Effektlacke) auf unterschiedlichsten Materialien und Oberflächen,Verputz-und Tapezierarbeiten etc. Der grösste Produktionsbetrieb ist die Schreinerei, die Vielseitigkeitund ein hohesQualitätsbewusstseinvon derBeratung über diePlanung und Produktion bis hinzur Lieferung undMontage bietetund entsprechend auf qualifizierte Fachkräfte zählen kann:Möbel, Küchen, Innenausbau(auch alters-und behindertengerecht),Innen-und Aussentüren, Fensterbau, Umbauten und Renovationen, aber auch Reparaturen.
HanspeterRogger(rechts), derjetzt dieneueProjekt- und Bauleitung führt, übergibt dieBetriebsleitungdes Baubetrieb Albisbrunn an den bisherigen Stellvertreter MathiasBürer
Öffnungszeiten: Mo –Fr: 7.30 –12.00 Uhr, 13.30–17.30Uhr Sa:9.00–11.00Uhr oder nach Vereinbarung T+41 44 7614111 nicollier-landmaschinen.ch Elektro Lang GmbH Zürichstrasse88 8910AffolternamAlbis
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GEWERBE ZEITUNG
KMU- undGewerbeverbandBezirkAffoltern
Juni 2025
Attika-Terrasse: Aussicht mit Privatsphäre
Der Ausblick spielt bei lichtdurchfluteten Attika-Wohnungeneinewichtige
Rolle.Jestärker sich dieBauweiseinunserenSiedlungen aberverdichtet, desto mehr Beachtung verdient dieSicherstellung der Privatsphäre.
Betritt manvor dem Einzug zum ersten Maldie neue Attika-Terrasse, mischt sich mitunter etwasBeklemmung in die Vorfreudeauf das neu erworbene Domizil Aufder noch völlig kahlenFläche ist diestarkeExpositionbeinahe greifbar –manfühltsich vonallen Seitenbeobachtet.Tatsächlich ist es dieplötzlich im Augenwinkel wahrgenommene Bewegung auf einer bishergewohnt leeren Terrasse, welchedie Nachbarn unwillkür-
Einenwertvollen Beitrag zu diesem Wohlgefühl leisten Terrassenbestandteile,welche die Besitzer überragen. Eine Baumkrone im Überkopfbereichschafft einheimeliges Ambiente. DerBaum bietet dengefühlten Schutz,den man beispielsweisebei einerNacht im Freien instinktiv suchen würde. DieBewohner selbst sind dank einessolchen Schattenbaumesnicht mehr das physisch grösste «Element» auf derTerrasse.Somit sinkt auch derReflex derNachbarn, sich bei
jederBewegung umzudrehen.Das Umfeld gewöhnt sichdaran, dasssich auf derAttika-Terrasse einBaumimWind wiegtund siedadurch stetsbelebt ist. Treten dieBewohnerdann nachdraussen, fälltdie zusätzliche Veränderung nichtmehr auf.
Einblickeverhindern
Es gibt aberauchSituationen,indenen tatsächlich einSichtschutzSinn ergibt. Niemand lässt sich gerneständig auf denTeller schauen. Es lohntsichaber, dieBlickachsen gezieltauszuloten, um dieMassnahmenauf dasnotwendige Minimum zu beschränken.Häufigwird garkeinvollflächiger Sichtschutzbenötigt.Selbstwennmit Pflanzengearbei-
tetwird,sitzt niemandgernevor einer grünen Wand. Oftgenügt es,den direkten Blickkontakt abzufangen– zum Beispielmit einer lockerenBepflanzung aus hohen Gräsern. Im Gegensatz zu einer starren Hecke bewegensichGrashalme im Wind undvermitteln eine gewisse Leichtigkeit.ImHerbstwerdensie zusammengebunden, im Frühling einfach abgeschnitten.Die Gräser wachsen dannaufs Neue. Heckengehölze hingegen müssen regelmässig inForm geschnitten werden –vor allem aufder Geländer-Aussenseitekann dasziemlich aufwendigwerden
Bei der Dimensionierung ist entscheidend, in welcher Positionman sich befindet.Vielfach reichtesaus,die Sitz- oder gardie Liegeperspektive abzuschirmen Häufig brauchteskeinemannshohe Abdeckung, wennnur dieSonnenliege aus dem Blickfeldder Nachbarnverschwin-
den soll. Bisweilenkönnen auch Glasgeländer zu unangenehmen Einblicken von unten führen.Dannreichenmeist geringe Höhen, um dieseSichtachsenzu unterbrechen.
Sicht- und Windschutz
Ist zusätzlich einWindschutzgewünscht, können MetallwändeinBetracht gezogen werden. Auf Terrassen ist die Verwendungvon Aluminiumam sinnvollsten, um Rostflecken auf dem Plattenbodenzuvermeiden. Befestigt an entsprechendausgestalteten Pflanzgefässen, kann einsolcher Paravent freiplatziert werden. Abhängig vom Geschmackder Bewohner können individuelle Lasermustermit dergewünschtenDurchlässigkeit entworfen undrealisiert werden. Geht esnur um denWind– wenn beispielsweise an Bisentagen frostigeLuft
ungehindertumdie Hausecke pfeift –schafft eine SeitenmarkiseAbhilfe. ÄhnlicheinerProjektionsleinwandverschwindetdie Markisewitterungssicher in einemKastenprofil an der Hauswand undwirdnur beider entsprechenden Wetterlage ausgezogen.Mit wenigen Handgriffenwird dieMarkise an einem EinhängemastodereinemBefestigungselementamGeländergegenüber fixiert undist ebensoschnell wieder verstaut. WährendGartenhecken bisweilen gut vordem Wind schützen,könnenPflanzeninGefässkultur denWindnur etwas abmildern. Erfahrungsgemäss sorgen siewegen ihrerlockerenStruktur kaum fürden gewünschtenWindschutz.
Am 28. Juni, Punkt 19 Uhr startet die musikalische Tour in der Kirche Ottenbach: mit Stationen in Bern, Rom, Paris, London und Mexiko. Um im Ziel Karibik auf Jamaika, zu enden Jede dieser Stationen wird mit einem landestypischen Song gewürdigt und in einigen Sätzen kurz vorgestellt, bevor die Reise weitergeht. Auf dem Programm stehen fast ausschliesslich populäre Hits: Ohrwürmer die jeder kennt und liebt! Und nachdem sich die Zuhörer an die lebensfrohen Klangbilder von Palmen, rauschenden Wellen und gleissender Sonne gewöhnt haben, kommt das typisch schweizerische Ende: Das «Heiweh nach de Bärge» – zu Hause ist es halt doch am schönsten!
se, Geschichten, Szenen «mit Herz» –denn was wäre Musik, die nicht Emotionen anspricht? Singen macht froh und verbindet! Wer Teil dieser aufgestellten Truppe sein möchte, ist jederzeit zu einer Schnupperprobe eingeladen. Probeabend ist jeweils Dienstag, 20 Uhr, im Singsaal des Schulhauses Chappelistein.
Jedermann kann singen
Geissli-Event in Affoltern
Erlös für den Gnadenhof Hodel
Für dieses Konzert konnte der Chor die vielversprechende junge Ottenbacher Sängerin Khymona Blake als Solistin gewinnen Wer wäre dafür besser geeignet als Khymona die selbst karibische Wurzeln hat? Bei kühlen Getränken und einigen Snacks klingt der Abend aus. Die Mitglieder freuen sich auf einen regen Austausch mit den Gästen.
Wer glaubt, er könne nicht singen, der irrt sich: Jedermann kann es. Vielleicht möchten nicht alle als Solistin oder Solist glänzen, aber das braucht es auch nicht: Singen ist Teamarbeit. Übrigens: Der Chor singt nicht nur, sondern pflegt auch die Kameradschaft.
Wie jeden Sommer findet am Breitenweg 4 in Affoltern den Geissli-Event statt. Diesmal am Samstag 5. Juli von 9 bis 15 Uhr Mitglieder des GeissliTeams bieten leckere, selbst gebackene Kuchen, Kaffee, Tee, Sirup und Selbstgemachtes an. Der Erlös geht wie bisher zu 100 Prozent an Ivo Zürcher Gnadenhof Hodel in Aeugst. Das Team hat sich inzwischen vergrössert. Es meldeten sich neue Freiwillige via Facebook-Gruppe «Pinnwand Säuliamt», um uns zu unterstützen. Sämtliche Freiwillige setzen sich für das Wohl der Tiere ein, sie füttern, misten und pflegen mit Freude und helfen sofort, wenn es einem der Tiere nicht gut gehen sollte.
Das fröhliche Meckern der sechs Geissen wird inzwischen durch das lustige Gackern der sechs Hühner ergänzt, welche alle frei herumlaufen und ihre Freiheit geniessen dürfen. Unter dem Tunnel gehen die Tiere auf die grosse Wiese, wo man oft Hühner und Geissen munter gemischt, friedlich zusammen unter dem Apfelbaum beobachten darf. Viele Menschen, die bei den Tieren vorbeilaufen geniessen die Ruhe und Harmonie mit dem Bauernhaus im Hintergrund, welche an gute alte Zeiten erinnert. Die Organisatoren freuen sich auf alle Menschen, die den Anlass besuchen.
Geissli-Team von Affoltern/Gnadenhof Hodel
Der Chor hat sich übrigens für die kommenden Jahre einiges vorgenommen: Er möchte nicht nur Klänge vermitteln sondern audiovisuelle Erlebnis-
Beat Bitzer, Ottenbacher Chor
Vorabinformationen und Kontaktangaben auf der Website www.ottenbacher-chor.ch
Sommerfest der katholischen Kirche
«Rom – ein Fest der Sinne und der Gemeinschaft» in Affoltern
Das Sommerfest der katholischen Kirche Affoltern steht unter dem Motto «Komm nach Rom» und verspricht einen schönen Tag für alle. Kurz vor den Sommerferien, die in alle Richtungen führen, lädt die Kirchengemeinde am 28. Juni ab 16 Uhr zu einem besonderen Nachmittag ein. Das Fest beginnt mit einem Segensgottesdienst, bei dem ein Feriensegen gespendet wird – so können alle gemeinsam auf die bevorstehenden freien Tage blicken und sich für den Urlaub segnen lassen. Im Anschluss an den Segensgottesdienst erwartet die Besucher ein vielfältiges Programm, das sowohl für Kinder als auch für Erwachsene zahlreiche Highlights bereithält Das Fest entführt in die faszinierende Welt des alten Roms: Mit Legionären, Gladiatoren und
einer Arena wird eine Atmosphäre geschaffen, die zum Staunen und Mitmachen einlädt. Verschiedene Spiel- und Werkstationen sorgen für Spass und kreative Entfaltungsmöglichkeiten. Hier können kleine und grosse Gäste aktiv teilnehmen, sich messen und gemeinsam unvergessliche Momente erleben.
Besondere Attraktionen sind die spannenden Wettbewerbe, bei denen kleine Preise winken Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer haben die Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen und neue Fähigkeiten zu entdecken. Das Fest bietet zudem eine ideale Gelegenheit, um neue Bekanntschaften zu knüpfen oder bestehende Freundschaften zu vertiefen.
Für kreative Köpfe stehen spezielle Werkstätten bereit, in denen mit Ton
Frei, lebendig, verbunden
und Mosaik gearbeitet werden kann. Dabei haben Gross und Klein die Möglichkeit, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und individuelle Kunstwerke zu schaffen – inspiriert von der Schönheit Roms Diese Workshops fördern nicht nur kreatives Schaffen, sondern bieten auch Raum für Begegnung, Austausch und gemeinsames Erleben.
Das Sommerfest der katholischen Kirche Affoltern verspricht somit, ein Tag voller Inspiration, Gemeinschaftssinn und unvergesslicher Eindrücke zu werden – ein perfekter Abschluss vor den wohlverdienten Sommerferien.
Claudia Bruckner
Samstag, 28 Juni, ab 16 Uhr, kath Kirche Affoltern am Albis, www.kath-affoltern.ch
Azul-Tanzen im Park Seleger Moor – Start der Anlässe am 22. Juni
Tanzen in der Natur, eintauchen in den Moment, den Körper spüren und die Lebendigkeit und Lebensfreude wecken. Am 22 Juni starten wieder die AzulTanzanlässe im schönen Seleger Moor Inmitten der kraftvollen Natur wird mit Funkkopfhörern zu ausgewählter, vielfältiger Musik getanzt: von ruhig, sanft und verspielt bis feurig, rhythmisch und kraftvoll – Musik, die berührt und inspiriert, im Körper und im Hier und Jetzt anzukommen. Die achtsame Anleitung der Tanzleiterin Saira Jeannette Ott lädt ein den Körper bewusst wahrzunehmen und seinen Impulsen zu folgen. Es wird ein Raum ermöglicht, wo man sich frei ohne Vorgaben bewegen kann und durch die
wohltuenden Kräfte der Natur unterstützt wird. Im Tanzen kann ausgedrückt werden, was gerade da ist und durch die Musik bewegt wird Es ist eine gute Gelegenheit, sich frei zu tanzen von all dem, was manchmal auf einem lastet oder im oft hektischen Alltag nicht ausgedrückt werden kann. Lässt man den Körper frei tanzen, sorgt die Körperintelligenz dafür dass man wieder in eine Balance kommt, ohne dabei denken oder etwas wissen zu müssen.
Viele Menschen bekommen durch das Tanzen das Gefühl von mehr Lebendigkeit und Verbundenheit mit sich und dem Leben. Tanzen macht einfach Freude, weckt die Lebensgeister und tut gut!
Die Anlässe bieten allen, die Musik mögen und sich gerne dazu bewegen, Gelegenheit, in der wunderbar kraftvollen Natur des Parks aufzutanken und dabei auch tolle andere Menschen zu treffen. Viele Teilnehmende verweilen im Anschluss gerne noch im Park oder treffen sich zu einem Austausch im Parkbeizli.
Wer lieber drinnen tanzt, hat in Affoltern wie auch in Thalwil die Gelegenheit unter der Leitung von Saira Jeannette Ott, Azul Conscious Movement Teacher und Bewegungspädagogin, zu tanzen. Während des Sommerhalbjahres gibt es mehr Anlässe draussen in der Natur, im Winterhalbjahr hauptsächlich drinnen.
Saira Jeannette Ott Daten Seleger
Jazz-Standards aus dem Real Book
Saisonabschluss im lamarotte in Affoltern
Ein entspannter Saisonabschluss bereichert das Programm des Kulturkellers lamarotte in der kommenden Woche.
Jam-Session
Bei entspannter Atmosphäre musizieren, Bühnenerfahrung sammeln, andere Musikerinnen und Musiker kennenlernen oder einfach ein Bier trinken und zuhören. Gespielt werden die bekannten Standards aus dem Real Book.
Thomas Plüss, Saxofon; Florian Bissig, Gitarre; Daniel Ringger Schlagzeug;
Björn Baumgartner Bass. Eine Setliste mit einer provisorischen Auswahl von Jazzstandards wird am Abend aufliegen und kann per E-Mail (mail@florianbissig. ch) bezogen werden.
Samstag, 28 Juni, Bar ab 19.15 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr Eintritt frei, Kollekte. Essen Süsses/Pikantes 4.50/5.00 Franken Mehr Infos unter www.lamarotte.ch
Hans-Ruedi Widmer, lamarotte
Die Geissli am Breitenweg in Affoltern (Bild zvg)
Solistin Khymona Blake. (Bild zvg)
Der monatliche Treffpunkt für Jazzfans im Kulturkeller lamarotte (Bild zvg)
Freitag, 20. Juni
Kappel am Albis
18.15-20.00: «Sommersonnenwende». Treffpunkt: 18.15 Uhr Bushaltestelle Uerzlikon, 19.00 Uhr Kirche des Kloster Kappel. Ohne Anmeldung, kostenlos. www.klosterkappel.ch Klosterkirche.
Samstag, 21. Juni
Affoltern am Albis
08.00–12.00: Affoltemer Wochenmarkt. Frisches Brot Käse Gebäck, Gemüse, Früchte, Blumen, Handarbeiten, Geschenkkreationen, Hundeartikel, persische, griechische und italienische Spezialitäten und vieles mehr. Märtkafi von 8 bis 13 Uhr offen Marktplatz.
20.15-22.30: Kultur Affoltern präsentiert: «Hab ich euch das schon erzählt?». Kabarettist Stefan Waghubinger - das Beste aus 15 Jahren Satire-Kabarett. Abendkasse und Bar ab 19.30 Uhr Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7.
Hausen am Albis
8.30-12.30: «Türlersee-Exkursion» mit der Umweltkommission Hausen und Türlersee Schutzverband zu den Themen Flora und Fauna (speziell auch Quagga-Muschel), Wasserqualität, Rangerarbeit und SUP-Waschstation. Treffpunkt zwischen 08.30 und 09.00 Uhr beim Strandbad und spazieren entlang des Sees zu den Themenposten mit Expertinnen und Experten des AWEL, Sportfischer, Naturschutz und Rangern. Abschluss mit freiwilligem Bräteln von selber mitgebrachten Grillsachen im Strandbad. Limitierte Teilnehmerzahl! Strandbad Türlersee
Mittwoch, 25. Juni
Bonstetten
19.00-21.00: «Energie-Stammtisch». Am Stammtisch tauschen sich Interessierte mit Fachleuten und Teilnehmenden aus, die bereits Erfahrungen mit PV-Anlagen, Batterien und Anwendungen haben. Dazustossen, etwas trinken und von Wissen und Erfahrungen profitieren.
www.solarbonstetten.ch
Restaurant Löwen, Dorfstrasse 41
Veranstaltungen
Pop & Blues mit Ida Jane
«Musig im Dorf» in Bonstetten mit Sommerkonzert
Am Samstag, 28. Juni, verwandelt sich der Bonstetter Dorfplatz erneut in einen lebendigen Treffpunkt für Jung und Alt «Musig im Dorf» lädt zum ersten von zwei Sommerkonzerten ein Auf der Bühne sorgt die Zürcher Band Ida Jane mit ihrem einzigartigen Sound für ein musikalisches Roadmovie Eine Strasse, die sich endlos in die Ferne erstreckt, ein flimmernder Horizont in der Hitze. Die Sonne brennt gnadenlos auf die rote Erde nieder – doch dies sind nicht die legendären Plains der USA, sondern das Herz Australiens. Diese Atmosphäre fängt die junge Zürcher Formation Ida Jane in ihrer Musik ein
Donnerstag, 26. Juni
Affoltern am Albis
11.15: Ortsvertretung Pro Senectute: Mittagstisch, für Seniorinnen und Senioren, 23 Franken, Abmeldung bei Esther Maurer, Telefon 0793585818 Restaurant Mela, Senevita Obstgarten, Obstgartenstrasse 9. 18.30: «Wild und Forstwirtschaft» Was verbindet die Jagdgesellschaft mit der Forstwirtschaft? Mit welchen Herausforderungen sehen
und verwandelt sie in einen klangvollen Roadmovie. Mit einer innovativen Mischung aus Pop und Blues erschafft Ida Jane einen einzigartigen Sound, der die Zuhörenden auf eine musikalische Reise mitnimmt. Ihre Songs sind persönlich und emotional geprägt von den australischen Wurzeln der Leadsängerin. Mal melancholisch, mal voller Lebensfreude – stets authentisch und mitreissend.
Unverkennbare Handschrift
Vergleiche mit Amy Winehouse liegen nahe: Ida Jane überzeugt mit einer Stimme, die unter die Haut geht, und einer
sich beide konfrontiert und was sind ihre Aufgaben? Und, ist Wald gleich Wald? Antworten sowie spannende Informationen zu Waldlebensräumen und ihren Bewohnern erfährt man auf einer Exkursion durch den Wald mit Förster und Wildhüter Naturnetz
20.00-22.00: «Open Mic Comedy». Erfahrene Comedians als auch Neulinge treten auf die Bühne
unverkennbaren musikalischen Handschrift. Die Band verbindet Tradition und Moderne und nimmt das Publikum mit auf eine unvergessliche Reise. DJCasa legt im Anschluss an Ida Jane auf und lädt zur Sommernachtsparty auf dem Dorfplatz ein. Am zweiten Anlass am Samstag, 16. August, lädt Round of Sound zur Acoustic-Party ein.
OK Musig im Dorf
Samstag, 28 Juni 17.30 Uhr Apéro, 18.30 Uhr Speis & Trank. Serviert werden feine, selbst gekochte Speisen 19.45 Uhr Ida Jane mit Pop & Blues, 22.00 Uhr DJCasa, professionelle Drinks Eintritt frei (Kollekte)
Keine Erfahrung? Kein Problem! Die Open Mic Nights stehen ganz im Zeichen von Spass und Unterstützung
Also: Das Mikrofon schnappen, die besten Witze teilen und einen grossartigen Abend voller Lachen geniessen
Anmelden: www.visit-aff.ch
Gastro- und Eventlokal «aff», im Glashaus, Büelstrasse 15
Hausen am Albis
20.00: «Mülibar mit AmarÔn».
Ausstellungen
Aeugstertal
Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Neue Ausstellung: «Star Wars –Space Toys 1950 bis heute». Eine fantastische Reise in die Welt des Kinderzimmer-Universums. Sa und So, 11–17 Uhr, oder nach Voranmeldung
Bis 31. März 2026
Mettmenstetten
Pfarrhauskeller der reformierten Kirche, Albisstrasse 10: «Bild und Wort im Dialog». Ausstellung mit Bildern von George Gessler und Texten von Kurt Marti ist jeweils am 2. Freitag des Monats von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Ein Vorstandsmitglied des GeGesslerKunstvereins ist anwesend und steht für Fragen zur Verfügung. Eintritt frei, Interessierte sind herzlich eingeladen. Ebenfalls ist sonntags nach dem Gottesdienst offen oder auf Anfrage. Bis 3. Oktober
Zwillikon
Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. «90 Jahre Geschichte der Baufirma Gautschi in Affoltern Ein Blick in den Nachlass erzählt in Bildern und Dokumenten von Bauten, die bis heute das Ortsbild prägen». Jedes 1. Wochenende im Monat geöffnet. Gruppenbesuche nach Vereinbarung. Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 0447617742, Ursula Grob oder 0447618176, Hansruedi Huber.
Veranstaltungshinweise erscheinen einmal wöchentlich freitags im «Anzeiger». Die Angaben sind bis Montag davor, 10 Uhr, auf der «Anzeiger»-Website zu erfassen: www.affolteranzeiger.ch
Herzerfrischende Musik von Ost bis Südwest, die verbindet: Roma-, Klezmer-, Balkanmusik kubanische Stücke, Eigenwilliges Bar ab 19.30 Uhr www.muelibar.com. Mülibar. Gemeinschaftsraum Mülimatt, Rifferswilerstrasse.
Kappel am Albis 13.30: Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt: Amtshausplatz. Keine Anmeldung erforderlich. Eintritt frei. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.
Ida Jane - eine fesselnde Mischung aus Pop und Blues. (Bild zvg)
Vertrag mit Kevin Bär unterzeichnet
FCA stellt Weichen für neue Saison 2025/26
Anlässlich der Vorstandssitzung vom 16. Juni ist der Vertrag zwischen den Verantwortlichen des FC Affoltern (FCA) und dem neuen Trainer Herren 1 Kevin Bär offiziell unterzeichnet worden. Kevin Bär hat sich in den vergangenen Tagen und Wochen schon sehr intensiv mit der Kaderplanung 2025/26 auseinandergesetzt. Mit den bestehenden Spielern wurden Einzelgespräche geführt, damit sich jedes Teammitglied ein Bild der neuen Schaffensweise und der neu definierten Mannschaftsziele sowie der Zusammenarbeit mit Herren 2/B-Junioren machen kann.
Aktuell stehen die schon länger bekannten Abgänge von Leo Ismailaj (Senioren 30+) und Maurus Steigmeier (Beruf) fest. Die restlichen Spieler werden die neue Herausforderung mit einem möglichst raschen Aufstieg in die 2. Liga annehmen Um dieses sportliche Ziel zu realisieren, werden in der Vorbereitung noch zwei bis drei Spieler getestet, um den Kader punktuell zu verstärken Hier lässt der neue «Leitwolf» seine guten Beziehungen im Regionalfussball spielen. Grundsätzlich wird aber an der Strategie nicht gerüttelt, mit möglichst vielen Eigengewächsen das ambitionierte Ziel zu erreichen.
Herren 2 weiterhin mit Béla Kaldos Die intensive Vorbereitung beginnt am 8. Juli mit den ersten Trainingseinheiten und ab 18. Juli mit diversen Testspielen. In einer ersten Phase wird mit einem grossen Kader in die Vorbereitung gestartet, um allen Spielern die Möglichkeit zu geben, sich für das Fanionteam aufzudrängen. Ende Juli erfolgt dann
der erste Kaderschnitt und Mitte August – vor der ersten Cup-Runde und dem Meisterschaftsstart – die definitive Kaderzuteilung. Der FCA freut sich zudem, bekannt zu geben, dass Béla Kaldos seinen Vertrag verlängert hat. Béla führt das Herren 2 nun bereits in die dritte Saison. Nach einer durchzogenen ersten Amtszeit konnte sich das junge Team in der zu Ende gehenden Saison stabilisieren und fand von Beginn weg Unterschlupf im gesicherten Mittelfeld. In Zukunft wird dem Trainer und dem Reserveteam noch grössere Beachtung geschenkt werden. Ziel ist es, die Truppe nochmals zu verstärken und langsam an die Spitze der 4. Liga zu führen. Mit Béla Kaldos hat der FCA mit Sicherheit den richtigen Trainer, um auch dieses sportlich ambitionierte Ziel zu erreichen und die jungen Spieler für das Fanionteam fit zu machen.
Kontinuität auch bei den Ba-Junioren
Auch die Ba-Junioren dürfen unter Manfred Hauptmann mit demselben Trainer in die neue Saison starten. Nach wie vor ist der Aufstieg in die Promotionsklasse möglich. Sollte dies (noch) nicht funktionieren, ist das nächste Saisonziel bereits klar definiert.
Für die Vereinsleitung ist es enorm wichtig, dass das Zusammenspiel dieser drei Mannschaften reibungslos funktioniert, sowohl auf Basis Betreuer als auch unter den Spielern. Aus diesem Grund wurde bereits ein erstes gemeinsames Teammeeting abgehalten.
Vorstand FC Affoltern
Lea Genkinger gewinnt
Damen-Team kämpft
um den Aufstieg
Tennis: TC Säuliamt möchte in Nationalliga C
Die Damenmannschaft aus dem Säuliamt steht kurz davor sich einen Platz in der Nationalliga C zu erkämpfen. Nach einer erfolgreichen Saison und einem überzeugenden 4:2-Sieg in der ersten Aufstiegsrunde gegen Ossingen geht es am kommenden Sonntag 22. Juni, um alles: Im Heimspiel auf der Tennisanlage in Affoltern empfangen die Säuliämtlerinnen das Team aus Wiesendangen.
Der Schlüssel zum Sieg im ersten Aufstiegsspiel gegen Ossingen lag in den Doppeln. Nachdem es nach den Einzeln 2:2 stand – mit Einzelsiegen von Karin Stadler (R5) und Lara Hauser (R6) – bewiesen beide Doppelpaarungen Nervenstärke und Teamgeist. Stadler/ Hauser gewannen im Match-Tiebreak
mit 6:4, 6:7, 10:5, und Nicole Brunschwig und Renate Wildi sorgten mit einem klaren 6:2, 6:0 für die Entscheidung.
«Wir wissen, dass wir gegen ein sehr starkes Team antreten – aber wir werden alles geben.»
Karin Stadler, Teamcaptain
Das Finalspiel um den Aufstieg wird jedoch zur echten Herausforderung. Die Gäste aus Wiesendangen treten mit zwei
R3-Spielerinnen, einer R4- und einer R5Spielerin an – nominell ein deutlich stärker besetztes Team. Doch die Motivation und der Teamgeist der Säuliämter Damen sind ungebrochen «Wir wissen, dass wir gegen ein sehr starkes Team antreten – aber wir werden alles geben», sagt Teamcaptain Karin Stadler «Mit der Unterstützung unserer Fans im Rücken wollen wir den letzten Schritt in Richtung Nationalliga C schaffen und ein bisschen nach den Sternen greifen.» Spielbeginn ist am Sonntag, 22. Juni, um 10 Uhr auf der Tennisanlage in Affoltern. Zuschauer sind herzlich willkommen – für Spannung und Emotionen ist garantiert gesorgt.
TC Säuliamt
Turnfestsieg
für Stefan Meier
Das Jungschützen-Wettschiessen des Bezirks fand in Zwillikon statt
Das diesjährige Wettschiessen des Bezirks Affoltern vom 16 Juni war wiederum ein voller Erfolg – für viele der 12- bis 20-jährigen Teilnehmenden ein Höhepunkt ihrer Schiesskurse. Bei optimalen Bedingungen zeigten die Jugendlichen wie auch die Jungschützen ihr Können im Einzel- und Gruppenwettkampf.
Lea Genkinger (FSG Zwillikon) gewinnt den diesjährigen Einzelwettkampf der Jungschützen mit ausgezeichneten 88 Punkten. Auf Rang 2 folgt Samuel Sigel (FSV Bonstetten, 87 Pkt.), punktgleich mit Timo Schneiter (FSG Zwillikon, ebenfalls 87 Pkt.).
Loris Rüegg aus Zwillikon vorne Loris Rüegg (FSG Zwillikon) siegt mit 84 Punkten in der Kategorie der 12bis 14-Jährigen Den zweiten Platz sichert sich Taylor Balfour (SV ObfeldenMaschwanden, 83 Pkt.), gefolgt von Mian Hössli (FSG Zwillikon, 73 Pkt.) Mit einem Punktegleichstand von 333 Punkten teilen sich FSV Bonstetten Gruppe 1 und FSG Zwillikon Gruppe 1 den ersten Rang im Gruppenwettkampf
(Von links) Nachwuchs-Chef: Christian Hosig, Vertretung des Schützenvereins
Obfelden-Maschwanden: Nico Haueter, Jungschützen-Chef: Marius Bachmann, Siegerin: Genkinger Lea, Drittplatzierter: Schneiter Timo (Bild zvg)
der Jungschützen. Dicht dahinter folgt FSG Zwillikon Gruppe 2 mit 328 Punkten. Diese drei Gruppen dürften gute Chancen für den Kantonalfinal haben.
Bei den Jugendlichen holt sich FSG Zwillikon Gruppe 1 den Gruppensieg mit 223 Punkten. Der zweite Rang geht an SV Obfelden-Maschwanden Gruppe 1 mit 213 Punkten, gefolgt von FSG Zwillikon Gruppe 4 (168 Pkt.).
Bestes Gesamtergebnis für Zwillikon
Die begehrte Wanderstandarte verbleibt auch 2025 bei der FSG Zwillikon die mit einem Durchschnitt von 87.586 Punkten erneut das beste Gesamtergebnis aller Kursteilnehmenden erzielte. Es folgen auf Rang 2 der FSV Bonstetten (86,115 Pkt.) und auf Rang 3 der SV ObfeldenMaschwanden (80,367 Pkt.) Dominic Mattille (SG Hausen am Albis) gewinnt den Wettkampf der Leiter mit 92 Punkten (Tiefschuss: 93 Pkt.). Ihm folgen Daniel Spahr (SG Aeugst, 91 Pkt.) und Bruno Schneiter (SV Affoltern, ebenfalls 91 Pkt.)
Marius Bachmann, Bezirks-Schützenverein
Stefan Meier holte am Eidgenössischen Turnfest (ETF) in Lausanne am vergangenen Wochenende den Titel im Geräteturnen Kategorie 7. Der 31-Jährige ist in Obfelden aufgewachsen und hat seine Wurzeln im Turnverein Obfelden. Seit einigen Jahren ist er beim luzernischen STV Rickenbach aktiv
Den Turnfestsieg stuft er ganz hoch ein, findet ein ETF doch nur alle sechs Jahre statt, wie er gegenüber der «Luzerner Zeitung» erzählte. «In Biel war ich Zweiter, dann in Aarau Dritter Und jetzt habe ich den Titel gewinnen können Ich turne seit zwölf Jahren an der Spitze. Das macht mich unglaublich stolz.»
Der Ausnahmeathlet Stefan «Ste» Meier erwischte am Boden einen sehr guten Start, turnte an den Schaukelringen eine perfekte Übung und erhielt die Höchstnote 10,00, wie die Zeitung weiter schreibt. «Es ging alles ohne zu studieren und in einem Fluss. Ausser am vorletzten Gerät, am Barren» erzählt er der «Luzerner Zeitung». Stefan Meier gewann letztendlich mit einem Vorsprung von 0,02 Punkten den ETFTitel vor dem Aargauer Simon Müller aus Wettingen (red)
Die Damen der 1.-Liga-Mannschaft des TC Säuliamt: (von links) Nicole Brunschwig, Renate Wildi, Steffi Wyss, Lara Hauser und Karin Stadler. (Bild zvg)
Von links: Fredy Bickel, Präsident, zusammen mit Kevin Bär, Trainer Herren 1, und Wale Aegerter, Leiter Sport (Bild Marco Bilic)
ZWISCHEN-RUF
Horror
Eines Tages, als ich noch in Zürich wohnte, läutete es morgens um halb sieben an der Wohnungstür Im Nachthemd öffnete ich. Draussen stand ein Kerl in schwarzem Ledermantel. Er trug ein Gewehr Ich schrie mörderisch.
Der Unhold hielt mir den Mund zu «Haben Sie nicht den Taubenwart bestellt?»
Ute Ruf
Die Autorin Ute Ruf lebt in Bonstetten. Sie betont, ihre Geschichten seien stets wahr und aus dem Leben gegriffen.
Am Donnerstag, 26 Juni, von 9 bis 10.15 liest und erzählt Ute Ruf in der Rathusschüür in Baar aus ihrem Buch «Gestaunt, gelitten und gelacht»
FAMILIENNAMEN
Suter
Rang: 9 – Häufigkeit: 156
Suter ist fast überall in der deutschen Schweiz alteinheimisch. Die Endung «-er» bezeichnet hier einen Berufsnamen: Der «Suuter» ist eine alte Bezeichnung für den «Schuster Schuhmacher». Darin steckt das lateinische «sutor» in der Bedeutung «Flickschuster». Die Endung «-er» ist also aus dem lateinischen «-or» angeglichen und funktioniert nicht gleich wie beim bekannten Förster oder Müller (red)
In dieser Serie werden die 30 häufigsten Familiennamen im Säuliamt per 31. Dezember 2023 gemäss Bundesamt für Statistik vorgestellt. Die Deutungen stammen aus dem Namenlexikon von SRF
Den Umgang mit Fake News in der Geschichte lernen
Donatus Stemmle hat ein modernes Lehrmittel zum Mittelalter entwickelt
bernhard schneider
Donatus Stemmle wuchs in Zürich auf, ging dann in Zug ins Seminar und erhielt anschliessend in Baar eine Stelle als Lehrer. Die Chance, an einem Lehrmittel in Geschichte, Geografie und Naturkunde mitzuarbeiten, packte er, was ihm Türen zur Lehrerfortbildung öffnete. Für die Goldauer Konferenz der Innerschweizer Erziehungsdirektionen konnte er später ein Mittelalter-Lehrmittel verfassen, was ihn motivierte, sich am Historischen Seminar der Uni Zürich einzuschreiben. Ohne Latein konnte er das Studium allerdings nicht in der Geschichte des Mittelalters abschliessen, weshalb er sich zum Dozenten an der Pädagogischen Hochschule weiterbildete, wo er bis zum 72. Altersjahr unterrichtete und daneben weiterhin an Lehrmitteln arbeitete.
Vom Walchwilerberg in die Leematt
Der Umzug nach Kappel war für die Familie Stemmle ein Schritt zurück in Richtung Zürich, ohne auf die gewohnte Ambiance eines Bauernhauses verzichten zu müssen Trotz kultureller Ausrichtung nach Zürich engagierten sie sich in der Gemeinde Kappel: Acht Jahre lang, ab 2010, war Donatus Stemmle Präsident der Oberstufe Hausen-Kappel-Rifferswil, während sich seine Frau bereits früher in der kommunalen Fürsorgebehörde engagierte.
Nachdem er 2020 an der Pädagogischen Hochschule in Rente ging, packte ihn die Begeisterung für Lehrmittel über das Mittelalter erneut. Anlass war ein Lehrmittel, für das er als Experte angefragt wurde: «Als ich sah, was hier geplant wurde um Kinder der Unterund Mittelstufe mit tiefgründigen Problemen der Menschheit zu konfrontieren, ohne dass sie Geschichte und Geografie ihrer engeren Umgebung einigermassen kennenlernen, wollte ich nicht, dass mein Name in irgendeiner Form damit in Verbindung gebracht wird.»
Die sozialen Medien konfrontieren bereits Kinder mit Bildern und Texten, deren Ursprung nicht immer klar ist.
Tanz dich in Schwingung mit
AzulConsciousDance
im Park Seleger Moor
So 22. Juni / Sa 5. Juli / So 10. August / Sa 30. August jeweils 9.30 -11.15, So 28. September,10.30 -12.15 Weitere Anlässe, auch in Affolterna/A undinThalwil
Infos:www.inschwingung-sein.ch Saira Jeannette Ott
Um mit diesen Informationen umzugehen, ist ein kritischer Umgang mit ihnen erforderlich der bereits in der Primarschule von Bedeutung ist: Stammt das Bild von der Person, die es angeblich gepostet hat? Wer hat den Text mit welcher Absicht verfasst. So erstaunlich es auch tönen mag: Ähnliche Probleme stellten sich bereits im Mittelalter, vor 600 oder 700 Jahren. Hier setzt Donatus Stemmle an Für Lehrerinnen und Lehrer, die dem Geschichtsunterricht nach wie vor einen Stellenwert beimessen, entwickelte er ein Konzept mit einer Box, die Karten enthält, um mit Bildern, vereinfachten Quellentexten, kurzen Erzählungen und
Fragen eine Vorstellung des Mittelalters zu vermitteln: «Es geht um dasselbe wie beim Umgang mit heutigen Fake News –die Kinder lernen, Bilder und Texte zu beurteilen, sich zu fragen, was dahintersteckt, wer damit was beabsichtigt hat.»
Es gehe ihm um die Schulung des kritischen Umgangs mit Informationen, nicht um die Moral: «Auch in der Lebenswelt der Kinder ist die Fähigkeit, kritische Fragen zu stellen, von zentraler Bedeutung.»
«Spurensuche ins Mittelalter» heisst die Erkundungsbox für die Primarschule Die Spurensuche umfasst vier Themenbereiche: auf dem Land, in der Stadt, die Adligen und unterwegs. Jedes
Thema ist in vier Unterthemen unterteilt, die jeweils mit vier Karten abgedeckt werden.
Seelenheil gegen Schutzversprechen
Gleich zwei Themen aus dem Bezirk Affoltern kommen in den vier Karten zum Thema «Die Adligen schirmen Klöster» vor Die erste Karte zeigt Bilder aus dem Kloster Kappel, ein Glasfenster, einen Grabstein und gemalte Wappen, darunter dasjenige der hiesigen Ritter, der Steinböcke von Uerzlikon. Dazu die Erläuterung auf der Rückseite: «Schenkungen von adligen Familien an die Klöster waren verbunden mit der Hoffnung, nach dem Tod ein ewiges Leben im Paradies zu haben. Deshalb gibt es in den Klöstern verschiedene Grabkapellen oder Gräber im Boden. Die Stifterfamilien waren zugleich auch die Schirmherren des Klosters. Sie sorgten in unsicheren, kriegerischen Zeiten für seinen Schutz.»
Die Kinder erhalten die Aufgabe, die Wappen zuzuordnen, aus der Fantasie zu ergänzen, die Reisezeiten zu den Burgen der Stifterfamilien zu berechnen und ein eigenes Familienwappen samt Helmschmuck zu erfinden und skizzieren. Die zweite Karte enthält einen fiktiven Besuch von Kunigunde und Dietrich im Kloster Kappel. Dies gibt Anlass, den eigenen Tagesablauf mit demjenigen der Kappeler Mönche zu vergleichen und die Schrift kunstvoller Handschriften, die in Klöstern entstanden, nachzuahmen.
Zum Vergleich geht die dritte Karte auf das Nonnenkloster Töss ein. Die vierte enthält Texte zur Stiftung des Klosters Engelberg durch Konrad von Sellenbüren, zum Verbot für Hörige eines Klosters, Untertanen eines anderen Gotteshauses zu heiraten, und zu einer Stiftung von Gütern für das eigene Seelenheil. Sie fordert zu Recherchen auf, welche Klöster im eigenen Dorf über Menschen und Güter verfügten. Denn: Wie soll man die grosse Welt verstehen, ohne die eigene Umgebung zu kennen?
Donatus Stemmle Spurensuche ins Mittelalter Verlag Zürcher Kantonale Mittelstufe 2024
Donatus Stemmle zeigt in seinem Heim in der Leematt die Karten zur Spurensuche ins Mittelalter zuvorderst diejenige mit Bildern aus dem Kloster Kappel. (Bild Bernhard Schneider)